Nach dem Rennen der Männer geht es in wenigen Minuten in Schonach mit dem Langlauf der Kombiniererinnen weiter. Die Athleten greifen dann am Sonntag wieder in das Geschehen ein.

Die ÖSV-Kombinierer haben ihre Stärken derweil vor allem auf der Schanze und so ging es für einige aus dem Team im Langlauf noch zurück. Stefan Rettenegger behauptete seinen zweiten Platz und feiert sein fünftes Podest in diesem Winter. Lukas Greiderer konnte sich lange in der starken Verfolgergruppe halten, musste aber auf der letzten Runde abreißen lassen und landete auf dem sechsten Platz. Direkt dahinter beendete Thomas Rettenegger das Rennen. Martin Fritz wurde Zwölfter, während Franz-Josef Rehrl auf dem 14. Platz über die Ziellinie gekommen war. Mario Seidl (19.) und Florian Kolb (27.) holen ebenfalls Punkte. Paul Walcher konnte seine gute Position im Langlauf nicht nutzen und verpasst als 41. knapp die Punkteränge.

Bei einem anstrengenden Langlauf nicht mehr nach vorne laufen konnten bei ihrem Heimspiel die deutschen Athleten. Vinzenz Geiger wurde als bester Deutscher Achter und dürfte sich wieder über ein schwaches Springen ärgern, denn im Langlaufpart war er heute sicherlich einer der schnellsten Athleten. Manuel Faißt folgte auf dem zehnten Platz. Johannes Rydzek folgt auf Platz 13, während Terence Weber auf dem 15. Platz gelandet war. Für Wendelin Thannheimer geht der Tag auf dem 21. Platz zu Ende. Punkten konnten auch Jakob Lange (36.) und Fabian Rießle (38.), der morgen dann vor seinem letzten Weltcup-Auftritt steht. Eine Disqualifikation gab es nach einem Frühstart für Simon Mach.

Jarl Magnus Riiber ist im Ziel angekommen und wird mit einem großen Vorsprung seinen nächsten Sieg feiern dürfen. Doch wer holt den zweiten Platz? Kommt Stefan Rettenegger durch oder wird er kurz vor dem Ziel noch von den Konkurrenten geschluckt? Es geht sich aus für Rettenegger! Der Österreicher wird Zweiter vor Jørgen Gråbak, der Eero Hirvonen und Kristjan Ilves im Kampf um Platz drei besiegt.

Hirvonen, Gråbak und Ilves machen noch einmal Druck und scheinen auch Stefan Rettenegger schnappen zu wollen. Lukas Greiderer und Thomas Rettenegger müssen sich derweil aus der Gruppe verabschieden und haben keine Chance mehr auf das Podium.

Thomas Rettenegger hat alles gegeben, doch die starken Läufer sind gnadenlos und schlucken den Österreicher jetzt. Eero Hirvonen, Jørgen Gråbak und Kristjan Ilves sind hier die großen Favoriten auf das Podest.

Den Anschluss zur Gruppe verloren hat Terence Weber aus dem DSV-Team, das damit heute wohl keinen Podestplatz mitnehmen kann beim Heimspiel. Auch Rehrl und Fritz konnten bei der letzten Tempoerhöhung nicht mitgehen.

Jarl Magnus Riiber beigt auf die letzte Runde ab. Noch zwei Kilometer muss er jetzt absolvieren, ehe er seinen nächsten Sieg feiern darf. Stefan Rettenegger ist jetzt alleine unterwegs, während es für Thomas Rettenegger ein großer Kampf wird, seinen dritten Platz gegen die große Gruppe zu behaupten.

Stefan Rettenegger ist inzwischen an seinen älteren Bruder herangelaufen und hat ihn für den zweiten Platz überholt. Zurückstecken dürfen sie auf den letzten drei Kilometern nicht, denn die Konkurrenten kommen von hinten immer näher.

Während Riiber seinen Vorsprung nach sechs Kilometern auf 50 Sekunden ausbauen konnte, sind die Rettenegger-Brüder weiterhin die Gejagten. Von hinten machen Hirvonen, Weber, Greiderer und Co. Druck und haben den Abstand auf 22 Sekunden verkleinert.

Für die Gruppe von Faißt und Rydzek geht es überraschend nicht wirklich nach vorne, obwohl sich hier neben den beiden mit Herola, Costa, Oftebro sowie Geiger, der die Lücke schließen konnte, weitere gute Läufer wiederfinden.

Stefan Rettenegger verkleinert derzeit den Rückstand in Richtung seines Bruders und hat jetzt schon Sichtkontakt zu Thomas aufgebaut. Die Gruppe ist derweil von hinten nicht nähergekommen. Schaffen die beiden Brüder es heute die Plätze zwei und drei hinter Riiber abzusichern? Noch fünf Kilometer sind zu laufen.

Für Johannes Rydzek und Manuel Faißt dürfte es indes schwierig werden, sich noch in Richtung Top 3 vorzukämpfen. Ihr Rückstand liegt weiterhin bei mehr als einer Minute.

Terence Weber hält sich derweil weiterhin gut in der Verfolgergruppe und bleibt damit dabei im Podestkampf. Etwa 30 Sekunden fehlen der Gruppe in Richtung des dritten Platzes.

Jarl Magnus Riiber vergrößert seinen Vorsprung an der Spitze in Richtung Thomas Rettenegger derzeit problemlos und auch Stefan Rettenegger hat als starker Langläufer keine Chance, heranzulaufen. Geht es nur noch darum, das Podest gegen die Konkurrenz von hinten abzusichern?

Nach zwei Kilometern sind Rehrl und Fritz bereits von den starken Läufern eingeholt worden und sortieren sich jetzt in der Gruppe ein.

Terence Weber läuft aktuell in einer guten Gruppe. Er ist gemeinsam mit Eero Hirvonen und Jørgen Gråbak unterwegs. Manuel Faißt dürfte sich derweil bald mit Oftebro und Rydzek zusammenschließen.

Wenig überraschend verliert Thomas Rettenegger direkt auf dem ersten Kilometer weiter in Richtung Jarl Magnus Riiber. Sein Bruder liegt knapp 45 Sekunden zurück. Gefunden haben sich Martin Fritz und Franz-Josef Rehrl.

Nachdem fünf Österreicher schon unterwegs sind, macht sich mit Terence Weber jetzt auch der erste Verfolger aus dem deutschen Team auf.

Es ist angerichtet für das Rennen über die zehn Kilometer. Jarl Magnus Riiber gibt sich gefolgt von Thomas Rettenegger auf die Strecke. 46 Sekunden nach ihm wird Stefan Rettenegger auf die Strecke gehen, die sich wie ein weißes Band durch die Landschaft zieht. Starke Regenfälle über die Woche hatten den Veranstaltern das Leben schwergemacht. Mit viel Anstrengung war es aber gelungen, eine Zwei-Kilometer-Schleife herzurichten.

Nur schwer einzuholen sein dürfte Jarl Magnus Riiber. Der Norweger hat sich mit einem weiten Satz auf 108 Meter neun Sekunden vor Thomas Rettenegger setzen können, der auf dem Papier aber der schwächere Langläufer ist. Stefan Rettenegger liegt als erster härtere Konkurrent mit 46 Sekunden Rückstand auf dem dritten Platz. Die restlichen richtig starken Langläufer haben bereits über eine Minute in Richtung Riiber aufzuholen.

Willkommen zurück zur Nordischen Kombination. In gut 15 Minuten geht es für die Athleten in den Langlauf über die zehn Kilometer.

Für den Augenblick verabschieden wir uns von der Nordischen Kombination aus Schonach. Weiter geht es um 13:20 Uhr mit dem Langlauf über die zehn Kilometer. Wir melden uns pünktlich wieder zurück!

Von den deutschen Athleten ist Terence Weber auf Platz acht in der besten Ausgangsposition für den Langlauf. Manuel Faißt startet mit 55 Sekunden Rückstand zum Podium als 13. in die zehn Kilometer. Weitere acht Sekunden später folgt dann Johannes Rydzek als 16. Vinzenz Geiger und Simon Mach belegen die Plätze 23 und 24. Für Wendelin Thannheimer steht zur Halbzeit der 30. Rang zu Buche. Noch weiter hinten liegen Julian Schmid (34.), Nick Siegemund (39.), Jakob Lange (44.), Christian Frank (47.) sowie Fabian Rießle (51.).

Nach dem Sprungdurchgang hat sich Jarl Magnus Riiber in Position gebracht. Der Norweger liegt zwar nur neun Sekunden vor Thomas Rettenegger, der gilt allerdings als schwächerer Langläufer und dürfte es schwer haben, Riiber einzufangen. Sein Bruder, Stefan Rettenegger, liegt auf Platz drei, muss aber schon 46 Sekunden zulaufen. Auch dahinter dominieren die Österreicher die Ergebnisliste: Franz-Josef Rehrl ist Vierter vor Martin Fritz. Lukas Greiderer rangiert auf dem siebten Platz. Für Paul Walcher und Mario Seidl geht es von den Plätzen zwölf und 14 in den Langlauf. Schlechtester ÖSV-Athlet ist Florian Kolb als 28.

Jarl Magnus Riiber aber lässt sich von den starken Österreichern nicht beeindrucken! Der Weltcupleader springt wieder mit einem Gate mehr Anlauf und knallt die 108 Meter in den Hang. Die Noten sind ebenfalls gut und er setzt sich neun Sekunden vor Thomas Rettenegger an die erste Position.

Der österreichische Trainer entscheidet sich, seinen Athleten mit einem Gate weniger loszuschicken und das macht sich bezahlt. Stefan Rettenegger kann trotzdem noch 98,5 Meter abliefern und setzt sich auf den zweiten Platz hinter seinem Bruder.

Und auch Jørgen Gråbak bringt sich für den Langlauf in Position! Der Norweger kommt auf 97,5 Meter und hat mit Platz acht gerade einmal 20 Sekunden Rückstand in Richtung Podium.

Jens Lurås Oftebro kann die Topweiten auch nicht angreifen. Nach 94 Metern findet er sich aber in einem ähnlichen Bereich wie Rydzek wieder und könnte mit ihm eine starken Läufergruppe bilden.

Manuel Faißt hat in diesem Jahr für die zwei einzigen deutschen Podestplätze gesorgt. Mit 95,5 Metern geht es im Springen zwar nicht in die Topposition, nachdem er einige Meter am Schanzentisch verschenkt, dennoch ist er noch nicht raus aus dem Rennen um die Podestplätze.

Der nächste DSV-Athlet steht oben. Läuft es für Johannes Rydzek besser als vorhin bei Schmid? Ja. Nach ganz vorne geht es für Rydzek zwar nicht, aber mit 96 Metern wird er später im Langlauf noch einiges anfangen können. Zum Podest fehlen gerade einmal 40 Sekunden.

Kristjan Ilves ist wenig später der nächste Kombinierer, für den eine richtig gute Wiete herausspringt. Mit einer guten Haltung über den Ski geht es für Ilves bis auf die 98,5 Meter und auch in der Haltung lässt der Este nicht liegen. Ilves schiebt sich zwischen die Österreicher auf die vierte Position.

Julian Schmid hingegen dürfte mächtig enttäuscht sein, denn sein Sprung geht nicht wirklich auf. Nachdem viele der Konkurrenten Topsätze gezeigt haben, sind 90 Meter heute zu wenig, um irgendwas zu reißen.

Die Laune ist im Auslauf heute bei zahlreichen Athleten gut und auch Eero Hirvonen ballt seine Faust. Der Finne kommt zwar nicht an die Österreicher heran, ist aber nah dran am Podest und verfügt über die Langlauform, um heranzulaufen.

Terence Weber eröffnet die Gruppe der letzten zehn Athleten und auch für ihn geht es auf eine gute Weite! Mit 99 Metern und guten 18er-Noten kann sich Weber hinter dem österreichischen Quartett auf die fünfte Position setzen und hat damit gute Möglichkeiten im Langlauf.

Der nächste Österreicher und der nächste Wechsel an der Spitze! Thomas Rettenegger lässt es aus Gate zwölf ebenfalls krachen und haut die 102 Meter in den Schnee und das bei mehr Rückenwind. Rettenegger setzt sich mit einem souveränen Vorsprung von 56 Sekunden Vorsprung vor Rehrl.

Franz-Josef Rehrl geht sogar noch mit einem Gate weniger aus Luke zwölf in seine Sprung, trotzdem läuft es bei dem starken Skispringer wieder gut zusammen und er bleibt nur einen Meter unter der Weite von Fritz. Für das niedrige Gate gibt es Pluspunkte, für den Wind allerdings weniger gutgeschrieben. Reicht es dennoch für den Führungswechsel? Knapp. 0,8 Punkte holt Rehrl mehr.

Die Jury reagiert direkt und geht ein Gate nach unten, ehe Vinzenz Geiger kommt. Die Bedingungen sind derzeit aber gut und so kann Geiger dennoch solide 94,5 Meter runterbringen. In der Haltung gehen 17er-Noten in die Wertung hinein. Wo kommt er damit raus? Platz zwölf mit gut einer Minute Rückstand. Da muss er noch abwarten, was Stefan Rettenegger und Riiber folgen lassen.

Wenig später geht es dann aber richtig weit! Martin Fritz kommt super vom Tisch weg, legt sich gut über die Latten und segelt bis auf 100,5 Meter hinunter. Auch der Telemark passt und es geht dreimal die 18.0 in die Wertung hinein. Fritz schiebt sich locker an die erste Position.

Ilkka Herola kann die Spitze nicht angreifen, für ihn persönlich war das aber durchaus eine Weite, mit der über die zehn Kilometer durchaus noch etwas anfangen könnte. Nach 95,5 Metern schiebt er sich auf Platz sieben und hat nur 38 Sekunden Rückstand zum derzeitigen Führenden.

Espen Bjørnstad dürfte sich hingegen etwas mehr erhofft haben und nach 95 Metern wird er auch heute wieder zu denen gehören, die am Mittag eine Aufholjagd hinlegen müssen.

Ryota Yamamoto legt direkt nach und stellt noch einen halben Meter mehr Weite in den Hang hinein. Die Noten sind ebenfalls gut, für den Wind gibt es aber weniger Pluspunkte als bei Greiderer. So reicht es dann knapp nicht für den ersten Platz!

Die Österreicher wollen es auch heute wieder wissen und bringen sich zahlreich in Position! Lukas Greiderer schreit seine Freude raus, nachdem es für ihn erst bei 98 Metern in Richtung Landung geht. Kann er sich damit die Führung holen? Ja! Greiderer setzt sich vor Walcher und Seidl an die erste Position.

Matteo Baud ballt die Faust bei der Ausfahrt und freut sich über einen guten Sprung auf 94 Meter. In der Haltung gibt es 17er-Werte, womit es dann zunächst für den vierten Platz reicht.

Jetzt gilt es für den nächsten deutschen Athleten. Was kann Wendelin Thannheimer auf der Schanze in Schonach abliefern? Große Fehler macht er nicht, ganz nach vorne wird er allerdings nicht eindringen können, nachdem es nicht weiter als 91 Meter geht. Thannheimer findet sich jenseits der Top Ten wieder.

Auch Samuel Costa kann seinen Rückstand nach vorne gering halten. Der Italiener kommt in einen ähnlichen Bereich hinein und setzt sich auf die fünfte Position in der Zwischenwertung.

Akito Watabe sucht in den letzten Monaten nach seinem perfekten Sprung auf der Schanze und kommt heute zumindest wieder näher an die Topspringer heran. Mit einem stabilen Satz auf 93,5 Metern und soliden Noten rangiert sich Watabe auf dem dritten Platz ein und hat nur 20 Sekunden Rückstand in Richtung Walcher.

Der nächste US-Amerikaner ist mit Ben Loomis bereits unterwegs. Auch bei ihm sind erste Ansätze von dem gemeinsamen Training mit den Norwegern schon sichtbar, aber auch er wird mit mehr als einer Minute Rückstand auf die zehn Kilometer gehen.

Niklas Malacinski schafft die 90 Meter nicht, bekommt aber einiges an Pluspunkten für den Rückenwind dazu und kann sich dadurch immerhin noch den 13. Platz sichern. Er wird kurz vor seinem Teamkollegen auf die Strecke gehen.

Stephen Schumann hat in diesem Winter bereits einige gute Ergebnisse mitnehmen können, allerdings vor allem in Massenstart. Nach 90,5 Metern setzt er sich für den Augenblick auf den zwölften Platz und muss noch abwarten, wohin es für die Topathleten gehen wird.

Kann Kasper Moen Flatla die Weite von Walcher jetzt angreifen? Zuzutrauen wäre es dem starken Springer aus Norwegen. Aber auch er schafft es nicht, den hohen 90er-Bereich zu erreichen. Mit 93 Metern landet Flatla mit knapp zehn Punkten Rückstand auf dem sechsten Platz.

Frust bei Espen Andersen! Der Norweger war vor einigen Jahren auf der Schanze der große Herausforderer von Riiber, hat dann aber nach viel Langlauftraining viel an seiner Spritzigkeit verloren. Mit 89 Metern wird ihm eine Minute aufgebrummt.

Aaron Kostner kann immerhin die 90 Meter überfliegen, aber auch das dürfte heute zu wenig sein, um wirklich eine Rolle im Langlauf zu spielen. Er liegt auch schon 50 Sekunden hinter Walcher zurück.

Im letzten Jahr stand Laurent Muhlethaler in Schonach auf dem Podest. Diesen Winter wird er das nicht wiederholen können. Mit 87 Metern und niedrigen Noten spült es ihn bereits weit hinter die aktuelle Spitze zurück und die besten Athleten kommen ja noch.

Inzwischen kämpfen die Italiener schon einige Jahre damit, die Form auf der Schanze zu finden. Aber auch in dieser Saison scheint man den Schlüssel nicht gefunden zu haben. Nach vielen kleinen Fehlern, die sich summieren, geht es nicht über die 90-Meter-Marke.

Sora Yachi dürfte sich seinerseits deutlich zufriedener mit dem zeigen, was für ihn rauskommt, denn mit 92 Metern liefert er durchaus einen seiner besseren Sprünge ab. Durch einige Abzüge für die Landung fehlen aber dennoch einige Punkte und es geht auf Platz acht zurück.

Da hatte der Norweger ein bisschen Pech. Ausgerechnet bei ihm wird der Rückenwind wieder stärker und als dann auch die Technik nicht ganz zusammengeht, kommen nur 91 Meter raus. Zu wenig für den eigentlich guten Springer aus Norwegen: Tiller schüttelt energisch den Kopf und verlässt geknickt den Schanzenauslauf.

Momentan scheint es richtig gut zu gehen und die Zuschauer bekommen einen weiten Sprung nach dem anderen zu sehen. Auch Marco Heinis kann sich zu seinem Trainingssprung steigern und liefert mit 95 Metern einen schönen Satz ab. Aktuell reicht das für den dritten Platz.

Paul Walcher kann nachziehen und auch für ihn passt es richtig gut zusammen! Der Youngster der Österreicher zeigt von unten bis unten einen Topsprung und sorgt nach 98 Metern für den Wechsel an der Spitze!

Wille Karhumaa feiert ausgelassen im Auslauf. Der Finne nutzt eine Phase mit weniger Rückenwind für seine Zwecke, kommt super in seinen Sprung hinein und setzt sich nach 94 Metern auf den dritten Platz der Zwischenwertung.

Auch Jakob Lange dürfte nicht zufrieden mit der Leistung sein, die er abrufen konnte. Nach 84,5 Metern wird es auch für ihn nichts werden mit einer Position im vorderen Feld. Der Deutsche muss darauf hoffen, dass es auf der Strecke noch nach vorne geht.

Antoine Gerard hat mit den Plätzen ganz vorne nicht zu tun. Für den Franzosen geht es bereits mehr als zehn Meter früher in Richtung Landung.

Jetzt aber muss Simon Mach aber seine Führungsposition räumen. Mario Seidl zeigt, dass er auf der Schanze einer der stärksten Athleten im Feld ist und segelt bis auf 95,5 Meter hinunter. Die Führung dürfte er jetzt wohl dann auch einige Athleten halten, denn der nächste stärkere Springer hat eine höhere Startnummer.

Florian Kolb ist da ganz anderer Laune! Bei dem jungen Österreich passt es richtig gut zusammen und er kann mit 91,5 Metern einen weiten Sprung in den Hang malen. Reicht es auch für die Spitze? Knapp nicht. Kolb rangiert sich auf dem zweiten Platz ein.

Gasper Brecl kann auch nicht angreifen und nach 86 Metern verlässt auch der Slowene sichtlich geknickt den Auslauf.

Iacopo Bortolas blickt verhalten in Richtung Schanze. Auch er muss sich momentan auf der Schanze durch eine Formkrise kämpfen und dürfte sich den Übergang aus dem Junioren- in den Seniorenbereich sicherlich einfacher vorgestellt haben. Seine 86 Meter reichen nur für Platz fünf.

Die Japaner kämpfen wie die Deutschen in dieser Saison überraschend mit der Sprungform und auch bei Yuya Yamamoto passt es einfach nicht auf der Schanze zusammen. Nach 83 Metern wird auch er weit im Feld durchgereicht. Wie viel der Sprung von Mach wert ist, wird sich bei Startnummer 15 zeigen, wenn dann Mario Seidl an der Reihe ist.

Jetzt gilt es für Fabian Rießle! Für den DSV-Routinier geht es dieses Wochenende sicherlich nicht mehr darum, sich nach ganz vorne zu kämpfen und so ist die Laune nach 81,5 Metern trotzdem gut und Rießle lässt sich vom Publikum gebührend feiern.

Domenico Mariotti ist der erste, der auf die Spitzenweiten Druck ausüben kann. Mit 88,5 Metern bleibt aber auch er schon weit hinter dem zurück, was Mach hatte vorlegen können. 42 Sekunden fehlen in Richtung des DSV-Springers.

Grant Andrews möchte sich im Weltcup etablieren, hat aber noch einen weiten Weg vor sich. Mit 83 Metern fehlt auch bei ihm die Weite, um sich hier für den späteren Langlauf ins Spiel zu bringen. Im Auslauf gibt es selbstkritisch den Daumen nach unten.

Im hinteren Feld finden sich vor allem die schwächeren Springer. Auch bei Kodai Kimura lief es auf der Schanze in diesem Winter nicht wirklich zusammen. Am Schanzentisch läuft es nicht optimal, dann ist er viel zu passiv und so werden es dann auch nur 82 Meter.

Zufriedenheit wird sich auch bei Erazem Stanonik nicht breitmachen. Er kommt nicht an die Weite von Mach heran und nach 84 Metern muss er sich weit hinten im Feld einrangieren.

Chingiz Rakparov wird heute wieder nur hinterherlaufen können. Der Eizelkämpfer aus Kasachstan hat viel zu tun, kommt nicht wirklich in seine Sprungposition und zeigt nur 79,5 Meter.

Otto Niittykoski zeigt es im Auslauf an, da hat er einige Meter verschenkt. Im Sprung kommt er etwas in Schieflage und auch in der Landung lässt er einiges an Metern liegen.

Simon Mach hatte sich durch Topergebnisse im Continentalcup empfehlen können und möchte nun die Chance nutzen, um sich auch für den Weltcup zu empfehlen. Zumindest auf der Schanze gelingt das schon einmal ordentlich! Der 21-Jährige segelt bis auf 93,5 Meter hinunter, dürfte sich aber sicherlich über die Landung ärgern, wo ihm der Ski etwas wegfährt. Das kostet wichtige Punkte, auch wenn es vorerst für die Führung reicht.

Was kann Christian Frank vor heimischer Kulisse abliefern? Bei ihm läuft es weniger gut als bei Siegemund und mit 83,5 Metern und niedrigen Noten wird ein schwieriger Tag in der Loipe auf ihn warten.

Es ist angerichtet für den Sprungdurchgang der Männer in Schonach. Den Anfang macht Nick Siegemund aus der nationalen Gruppe, der kurzfristig noch für David Mach reingerutscht war. Aus Gate 14 gelingt ihm bei Rückenwind ein Sprung auf 89 Meter.

Nachdem der Trainingstag gestern abgesagt werden musste wegen starten Winden, treffen die Athleten heute in Schonach auf stabile Windbedingungen und Sonnenschein.

Die Österreicher erleben hingegen aktuell eine hervorragende Saison und fordern immer wieder den norwegischen Superstar Jarl Magnus Riiber heraus. Verzichten muss das Team dabei allerdings auf Johannes Lamparter. Der plagt sich derzeit mit einem hartnäckigen Husten rum und lässt Schonach im Hinblick auf das Seefeld-Triple in der kommenden Woche aus. In seiner Abwesenheit ist Stefan Rettenegger die größte Hoffnung auf weitere Podestplätze. Aber auch Thomas Rettenegger,  Franz-Josef Rehrl und Martin Fritz dürften auf gute Resultate hoffen. Lukas Greiderer, Paul Walcher sowie Mario Seidl und Florian Kolb werden das Team vervollständigen.

Da der Deutsche Skiverband beim Heimweltcup zusätzlich die nationale Gruppe an den Start schicken darf, ist das Team insgesamt mit elf Athleten am Anlauf. Neben Rießle besteht das Team aus Manuel Faißt,  Vinzenz Geiger, Julian Schmid, Johannes Rydzek, Wendelin Thannheimer, Simon Mach, Terence Weber sowie Jakob Lange, Nick Siegemund und Christian Frank. Das Ziel dürfte dabei ähnlich sein, wie schon den gesamten Winter: Die Leistungen auf der Schanze zu verbessern, um so den ersten Sieg einzusammeln. Bisher hatte einzig  Manuel Faißt mit zwei dritten Plätzen für Podiumsplatzierungen sorgen können.

In den nächsten zwei Tagen heißt es für die Fans zudem Abschied nehmen. Fabian Rießle wird nach dem Rennen am Sonntag seine aktive Karriere in der Nordischen Kombination beenden. Diese Entscheidung gab Rießle am Dienstag bekannt. "Schonach war für mich schon immer ein besonderer Weltcup-Ort, aber jetzt bekommt er natürlich nochmal eine ganz andere Bedeutung. Ich muss aber auch sagen, dass ich mich jetzt wirklich auf die Zeit danach freue. Es wird sicher spannend, wie ich mit den Gefühlen am Sonntag umgehen werde,“ erklärte Rießle in der offiziellen Aussendung des DSV. Rießle wird dabei jeweils früh an der Reihe sein, denn in diesem Winter konnte der Routinier sich nicht im Weltcupteam festbeißen und startet nur in der nationalen Gruppe.

Nach den ersten beiden Wettkämpfen in Oberstdorf geht die Germany Trophy in Schonach in seine Fortsetzung.  Der bestplatzierte Athlet aus den insgesamt jeweils vier Wettkämpfen darf sich am Sonntag über über ein Extrapreisgeld von CHF 10.000 freuen. Der Zweitplatzierte erhält 5.000 Schweizer Franken, der Drittplatzierte CHF 2.500. Voraussetzung für eine Platzierung in der Gesamtwertung ist das ordnungsgemäße Beenden von allen vier Wettkämpfen.

Hallo und herzlich willkommen zur Nordische Kombination der Männer aus Schonach! Rechtzeitig vor dem Start des Wettbewerbs beginnt der Liveticker.