So können die Deutschen und Österreicher optimistisch in die Wettkampfpause gehen. Erst in drei Wochen steht der nächste Wettbewerb an. Dann wird es im schwedischen Falun bereits um die WM-Medaillen gehen. Hier wird Eric Frenzel wieder als großer Favorti gelten, wenn er nicht nochmal vergisst, seinen Reißverschluss zu schließen. Damit verabschieden wir uns für heute. Bis zum nächsten Mal!

Ein ereignisreiches Wochenende der Kombinierer im Val di Fiemme geht zu Ende. Aus deutscher Sicht lief nicht alles nach Plan. Am Freitag ging es beim Springen schief und heute kam dann noch die unnötige Disqualifikation von Eric Frenzel hinzu. Mit seinem dritten Platz hat Fabian Rießle aber noch für ein versöhnliches Ende gesorgt. Der Mann des Wochenende kommt aber aus Österreich. Bernhard Gruber stand bei allen drei Wettbewerben im Trentino auf dem Podest und ist im Gesamtweltcup auf Platz zwei vorgerückt.

Johannes Rydzek ist am Ende etwas die Puste ausgegangen und wird Sechster. Lukas Klapfer landet direkt dahinter. Wilhelm Denifl rundet als Neunter ein erneut starkes Mannschaftsergebnis der Österreicher ab. Auch Wolfgang Bösl hat ein gutes Rennen abgeliefert und wird direkt vor Manuel Faißt 15.

Der Vorsprung von Jörgen Graabak war zu groß. Der Norweger hat ein taktisch perfektes Rennen abgeliefert und gewinnt das Rennen mit vier Sekunden Vorsprung. Dahinter hat Bernhard Gruber einen unglaublichen Endspurt hingelegt und Fabian Rießle auf der Zielgeraden tatsächlich noch abgefangen. Der Deutsche wird vor Jan Schmid Dritter.

Bernhard Gruber konnte am Anstieg auch noch Jan Schmid überholen. Aber Rießle hält Platz zwei. Graabak scheint nicht zu schlagen zu sein.

Schafft Jörgen Graabak den ersten Weltcup-Sieg seiner Karriere? Nur noch einen Anstieg hat er vor sich. Fabian Rießle muss noch an Jan Schmid vorbei. Dahinter kämpfen Rydzek, Gruber und Klapfer um die Plätze. Noch ist alles möglich.

Jetzt fällt hier die Entscheidung. Fabian Rießle hat die Verfolgergruppe gesprengt und ist nun an Jan Schmid dran. Acht Sekunden fehlen ihm zu Graabak.

Fabian Rießle zieht nochmal an. Die Lücke zu den beiden Norwegern scheint kleiner zu werden. Aber mit Jörgen Graabak ist vorne immerhin ein Doppelolympiasieger unterwegs. Er hat Jan Schmid nun stehen gelassen.

Kommen die Verfolger nochmal ran? Zusammen mit Fabien Rießle und Johannes Rydzek machen nun auch die beiden Österreicher Lukas Klapfer und Bernhard Gruber die Tempoarbeit.

Eine Runde müssen die Läufer nun noch absolvieren. Das sind etwa drei Kilometer. Graabak ist nun fast an Jan Schmid dran. Dahinter bekommt Fabian Rießle zu wenig Hilfe von seinen Mitverfolgern. 20 Sekunden liegt die Gruppe hinter der Spitze.

Graabak konnte sich am Anstieg absetzen und ist nun alleiniger Verfolger von Jan Schmid und macht Sekunde um Sekunde gut. Der Führende scheint seinem hohen Anfangstempo nun doch Tribut zollen zu müssen.

Jetzt müssen die Deutschen aufpassen. Jörgen Graabak hat das Tempo entscheidend forciert und den Rückstand zu Schmid ist plötzlich halbiert. Allerdings ist da nun auch eine kleine Lücke zwischen Graabak und Fabian Rießle aufgerissen.

Jan Schmid macht vorne einen starken Eindruck. Er sieht immer noch frisch aus und sein Vorsprung auf die große Verfolgergruppe liegt beständig bei etwa 40 Sekunden. Wenn der Norweger nicht einbricht, könnte das schon reichen.

So langsam kann sich Jan Schmid nun von Christoph Bieler absetzen. Etwas mehr als vier Kilometer sind jetzt absolviert. Dahinter ist die Verfolgergruppe schon fast an Haavard Klemetsen dran. Zu Schmid ist der Rückstand allerdings größer geworden.

Die Verfolgergruppe um die Deutschen ist größer geworden und liegt eine halbe Minute hinter der Spitze. Mit Jörgen Graabak macht ein weiterer starker Norweger das Tempo. Erfreulicherweise hat auch Johannes Rydzek den Anschluss an diese Gruppe hergestellt.

Jetzt hat Jan Schmid aber ernst gemacht. Im Anstieg hat er seinen Landsmann Klemetsen stehen gelassen und zog dann auch an Christoph Bieler vorbei. Der Österreicher bleibt zunächst dran, wird den Norweger aber auf Dauer kaum halten können.

Hinter dem Führungstrio hat sich eine vierköpfige Verfolgergruppe gebildet. Fabian Rießle und Wolfgang Bösl versuchen zusammen mit den beiden Österreichern Berhard Gruber und Wilhelm Denifl den Rückstand zu verkleinern.

Christoph Bieler hält seine Verfolger noch auf Abstand. Nach 1,5 Kilometern hat er weiterhin zehn Sekunden Vorsprung vor Haavard Klemetsen. Jan Schmid hat dagegen schon deutlich aufgeholt und ist fast an seinem Teamkollegen dran.

Nun sind auch Wolfgang Bösl und Fabian Rießle unterwegs. Eric Frenzel hat seine Disqualifikation übrigens sportlich genommen und dabei geholfen die Ski für das heutige Rennen zu testen. Außerdem ist an der Strecke, um seine Teamkollegen anzufeuern. Bundestrainer Herrmann Weinbuch war dagegen deutlich angefressen und hält die Disqualifikation seines besten Sportlers für überzogen.

Christoph Bieler geht auf die Strecke. Mal sehen, wie lange sich der Österreicher die beiden Norweger vom Leib halten kann.

Da Eric Frenzel aus der Wertung geflogen ist, wird nun der Österreicher Christoph Bieler als Erster die zehn Kilometer in Angriff nehmen. Seine direkten Verfolger sind Haavard Klemetsen und Jan Schmid, die zehn bzw. 27 Sekunden nach dem Führenden ins Rennen gehen werden. Die beiden Norweger gelten als starker Läufer und es dürfte schwer für Bieler werden, seinen Vorsprung zu halten. Der zweitbeste Österreicher beim Springen war Wilhelm Denifl als Fünfter. Bernhard Gruber, der Sieger vom Freitag, hat als Achter einen Rückstand von etwa einer Minute.

Für Eric Frenzel ist es ein gebrauchter Tag. Eine kleine Nachlässigkeit beim Material kostet ihn die Chance, bereits heute den Gesamtweltcup zu gewinnen. Die Jury hatte keine andere Wahl als den 26-Jährigen zu disqualifizieren. So ruhen die deutschen Hoffnungen nun vor allem auf Fabian Rießle, der als guter Läufer nur 52 Sekunden Rückstand auf die Spitze hat. Auch Johannes Rydzek (1:14 Minute Rückstand) und der etwas schwächere Läufer Wolfgang Bösl (35 Sekunden) liegen gut im Rennen.

Schock für Eric Frenzel und die deutsche Mannschaft! Der Führende nach dem Springen darf im abschließenden 10-km-Lauf nicht starten. Der Reißverschluss seines Handschuhs war beim Springen nicht regelkonform geschlossen, so dass die Jury entschied, den Weltcupführenden aus dem Wettbewerb zu nehmen.

Die Österreicher haben sich auf der Schanze wieder gut verkauft und sind mit vier Athleten unter den besten Elf vertreten. Ein Podestplatz wird allerdings heute nur schwer zu erreichen sein. Die Deutschen sind zu dritt unter den ersten Zehn, auch wenn Wolfgang Bösl läuferisch wohl nicht ganz mithalten wird. Dafür dürfte Johannes Rydzek von Platz 14 noch nach vorne laufen können. Um 14.00 Uhr melden wir uns mit dem Rennen über zehn Kilometer wieder.

Damit ist der erste Teil der Nordischen Kombination abgeschlossen und wenn man an die läuferischen Qualitäten von Eric Frenzel denkt, sollten kaum Zweifel an einem Sieg des Deutschen aufkommen. Christoph Bieler hat ebenfalls einen starken Sprung gezeigt, ist aber läuferisch nicht stark genug. Da sollten eher die beiden Norweger Jan Schmid und Haavard Klemetsen aufs Podest laufen können. Auch für Fabian Rießle, der aktuell Siebter ist, sollte noch alles drin sein.

Überragend! Eric Frenzel hat heute Nachmittag alle Möglichkeiten, den Gesamtweltcup vorzeitig zu gewinnen. Denn er springt 130 Meter und ist sogar der Führende nach dem Springen. Der Deutsche wird mit ein paar Sekunden Vorsprung vor Christoph Bieler ins Rennen gehen. Aber der Österreicher wird da läuferisch nicht mithalten können.

Bernhard Gruber ist bisher der Mann des Wochenende. Heute zeigt er allerdings einen etwas schwächeren Sprung. Er steht hoch in der Luft, hat aber nicht die nötige Körperspannung. Bereits bei 122 Metern ist sein Sprung vorbei. Das war nicht ganz optimal.

Aber die Konkurrenz schläft nicht. Jan Schmid springt sogar noch einen halben Meter weiter als Rießle und ist damit nun Dritter. Da könnte am Ende erneut ein Podestplatz stehen.

Klasse! Fabian Rießle erwischt einen starken Sprung und segelt ganz sicher auf 126,5 Meter. Als Fünfter hat er nur 52 Sekunden Rückstand und das ist für einen starken Läufer wie ihn kein Problem.

Drei Deutsche kommen noch. Johannes Rydzek war am Freitag nur 20. Das sollte heute besser werden. Er springt solide 120,5 Meter und ist damit nun Zehnter. Im Laufen ist da noch einiges möglich.

Aber ein Norweger kommt durch. Haavard Klemetsen springt bei Windstille 131,5 Meter und setzt sogar noch einen Telemark. Er verdrängt Wolfgang Bösl vom zweiten Platz.

Die Norweger werden das Feld wohl von hinten aufrollen müssen. Auch Mikko Kokslien springt nur 113 Meter und nimmt viel Rückstand mit in die Loipe.

Ein Magnus Moan bleibt da relativ deutlich zurück. Der Norweger setzt seinen Telemark bei 115 Metern in den Schnee. Läuferisch ist er stark unterwegs. Sein Rückstand beträgt aber auch schon fast zwei Minuten.

Lukas Klapfer springt 121,5 Meter, bekommt aber einige Punkte gutgeschrieben, da der Rückenwind wieder stärker geworden ist. Als Sechster hat er da noch alle Möglichkeiten.

Zehn Springer kommen noch und Christoph Bieler führt weiterhin vor Wolfgang Bösl. Auch Bryan Fletcher kann daran nichts ändern. Nach einem schwächeren Sprung auf 114 Meter ist der Amerikaner nur 21.

Der Sieger von gestern zeigt auch heute einen soliden Sprung auf 122 Meter. Da wäre aber mehr drin gewesen. Beim Absprung ist er viel zu spät und sackt nach unten durch.

Mit 113 Metern muss Alessandro Pittin zufrieden sein. Denn der beste Italiener im Weltcup ist einer der stärksten Läufer und könnte noch aufholen.

Francois Braud war auf dieser Anlage Teamweltmeister 2013. So richtig ist er in diesem Jahr aber noch in Schwung gekommen. Der Absprung ist ein wenig zu spät. Dennoch sind es immerhin 124 Meter.

Auch Ilkka Herola springt in diesen Bereich. 121,5 Meter sind es für den Finnen. In seinem Team wird er damit sogar der Beste sein.

Miroslav Dvorak kann vorne mithalten. Für den Tschechen sind es immerhin 122 Meter. Das könnte am Ende eine bessere Platzierung als am Freitag werden, als er 32. war.

Magnus Krog kann die Führenden nicht gefährden. Er ist einer der schwächeren Springer, was heute eine Weite von nur 108,5 Metern mit sich bringt. Der Rückstand wird schon zu groß sein.

Zusammen mit Lukas Klapfer holte er gestern den vierten Rang. Mit seinem Sprung wird Philipp Orter heute aber nicht ganz zufrieden sein. Mit 118,5 Metern bleibt er doch ein wenig zurück.

Die Österreicher springen einfach konstant gut. Auch Wilhelm Denifl zieht den Sprung weit nach unten und landet bei 125 Meter. Damit ist er nun Dritter.

Taylor Fletcher kommt an diesem Wochenende nicht zurecht. Nur 107 Meter sind es für den US-Amerikaner. Seinen dritter Platz von Sapporo kann er nicht wiederholen.

Der einzige Schweizer im Wettbewerb zeigt einen soliden Sprung auf 115 Meter. Tim Hug wird allerdings schon einen Rückstand von zwei Minuten mit ins Langlauf-Stadion nehmen.

Auch Manuel Faißt zeigt erneut einen guten Sprung, auch wenn er nicht in die Weitenbereiche von Christoph Bieler vorstoßen kann. Mit 119,5 Metern belegt er den vierten Platz. Faißt kämpft ja noch um seinen WM-Platz und könnte sich heute weiter ins Gespräch bringen.

Was für ein Riesensatz! Der österreichische Trainer entscheidet den Anlauf für Christoph Bieler zu verkürzen und das zahlt sich aus. Denn obwohl er weniger Anlauf hat, segelt Bieler auf 132,5 Meter und bekommt noch Bonuspunkte obendrauf. Die Führung ist ihm sicher. Dabei war Bieler vor fünf Wochen noch gestürzt. Das hat er sehr gut weggesteckt.

Allerdings wird Mario Seidl nun von Maxime Laheurte verdrängt. Der Franzose springt einen Meter kürzer, hatte aber die schlechteren Bedingungen und bekommt Bonuspunkte. Das summiert sich für eine Punktzahl für den dritten Rang.

Auch Mario Seidl kann vorne reinspringen. Mit 120 Metern bei etwas schlechteren Bedingungen kann er den dritten Platz erobern. Die Österreicher machen bisher wieder einen ganz starken Eindruck. Wolfgang Bösl bleibt aber vorne.

Gasper Berlot lässt sich auf 120,5 Meter tragen. Damit ist er im Bereich der Führenden und belegt vorerst Rang vier.

Sepp Schneider springt die gleiche Weite wie zuvor sein Teamkollege Tomaz Druml. Da ist im Laufen noch alles möglich.

109,5 Meter sind es für Harald Lemmerer. Auch er wird nicht wirklich zufriden sein. Der Österreicher ist nur 13.

Mit Rang acht war Armin Bauer am Freitag der beste Italiener. Mit 111 Metern kann er heute aber nicht zufrieden sein. Als Zehnter hat er bereits über eine Minute Rückstand auf Wolfgang Bösl.

Tomaz Druml verkauft sich ordentlich und landet etwas wackelig bei 116,5 Metern. Mit diesem Sprung schiebt sich der Österreicher auf die vierte Position.

Lukas Runggaldier ist weit von seiner Bestform entfernt. Mit nur 102 Metern wird der Italiener ans Ende des Klassements gespült.

Thomas Kjelbotn war am Freitag der Führende nach dem Springen. Auch heute zeigt er wieder starke 123 Meter und liegt vorerst auf Rang drei.

Aber nun bekommt Wolfgang Bösl Gesellschaft. Auch Marjan Jelenko steht hoch in der Luft und scheint selbst überrascht über den Sprung zu sein. Er kann den Flug nicht ganz durchziehen und fällt bei 122 Metern fast vom Himmel. Daher bleibt knapp hinter Bösl zurück.

Man kann deutlich erkennen, das Wolfgang Bösl in dieser Gruppe der mit Abstand beste Springer ist. Kail Philo fehlt die Kraft beim Absprung und so sind nicht mehr als 109 Meter drin. Damit reiht sich der Este auf Platz sechs ein.

Geoffrey Lafarge war am Freitag immerhin 21. Aber der Sprung war für eine ähnliche Platzierung heute nicht gut genug. Mit 101 Metern verliert er 25 Meter auf den führenden Deutschen.

So einen Sprung wollen wir sehen. Wolfgang Bösl bestägtigt seinen starken Eindruck vom Freitag und katapultiert sich auf 126,5 Meter. Das ist natürlich die deutliche Führung. Ganz stark!

Das war nicht mehr als ein Hüpfer. Collin Delaney hatte zwar auch leichten Rückenwind, kommt aber in der Flugphase überhaupt nicht zurecht. Nur 87,5 Meter sind es für den Weltcup-Debütanten.

Auch Philipp Blaurock erwischt nun eine fast windstille Phase und kann einen soliden Sprung auf 114,5 Meter zeigen. Knapp bleibt er hinter dem führenden Esten zurück.

Das war wieder ein stärkerer Sprung. Auch wenn er in der Luft leicht nach vorne kippt und korrigieren muss, springt Matti Herola 114 Meter und ist Zweiter.

Der erfahrene Tscheche kann in seiner Karriere immerhin schon einen Podestplatz vorweisen. Daraus wird heute aber nichts. Seine 106,5 Meter sind zu schwach.

Der Norweger springt an die Weite des führenden Esten heran. Mit 113 Metern schiebt sich der 22-Jährige auf Rang zwei.

Der erste Deutsche im Wettkampf ist Dominik Schwaar. Leider war nun ein wenig Rückenwind im Hang und er kommt nicht richtig vom Fleck. Mit nur 103 Metern wird er nicht mehr viel ausrichten können.

Karl-August Tiirmaa kann sich da ein wenig absetzen. Er überfliegt die Weiten der Italiener deutlich und landet bei 114,5 Metern.

Sein Teamkollege Mattia Runggaldier bleibt da noch ein wenig weiter zurück. Er sprint 105 Meter. Die beiden Italiener werden mit dem Ausgang des Rennens nicht zu tun haben.

Die Gastgeber machen heute den Auftakt. Manuel Maierhofer ist der erste Starter für Italien. Er kann seinen Heimvorteil aber nicht wirklich nutzen. 108 Meter sind es für ihn bei leichtem Aufwind.

Obwohl seine Siegesserie gerissen ist, führt Eric Frenzel den Gesamtweltcup noch mit großem Vorsprung an. Denn sein stärkster Verfolger Akito Watabe ist an diesem Wochenende nicht dabei. Schon ein zweiter Platz würde dem Deutschen reichen, um vorzeitig den Gesamtweltcup zu gewinnen. Dafür ist Bernhard Gruber vorgerückt. Er liegt nun nur noch einen Punkt hinter dem Japaner. Einen starken Eindruck machten gestern auch die beiden Norweger Jan Schmid und Jörgen Graabak, die den Teamsprint gewannen. Aber auch die anderen Norweger Mikko Kokslien und Magnus Moan sind zu beachten.

Des einen Leid, des anderen Freud. Die Österreicher profitierten am Freitag von der Wertung des Probedurchgangs und brachten vier Athleten unter die besten Zehn. Ganz oben stand am Ende zum ersten Mal in dieser Saison Bernhard Gruber, der seine Konkurrenten in einem starken Endspurt stehen ließ. Im Teamsprint gestern holte er dann zusammen mit Sepp Schneider als Dritter gleich den nächsten Podestplatz. Lukas Klapfer und Philipp Orter kamen zudem auf Rang vier. Die Österreicher präsentieren sich im Fleimstal also in starker Verfassung.

Fünf Weltcups hintereinander hatte Eric Frenzel gewonnen. Aber am Freitag hatten die Deutschen Pech. Das Springen musste abgebrochen werden und der Probedurchgang kam in die Wertung, in dem fast alle Deutschen keinen guten Sprung gezeigt hatten. Frenzel ging mit mehr als anderthalb Minuten Rückstand in die Loipe und wurde trotzdem noch Sechster. Gestern im Teamsprint wurde der Welt- und Olympiasieger dann geschont. Manuel Faißt und Fabian Rießle holten für Deutschland einen starken zweiten Platz. Hoffen wir, dass es heute auch im Einzel wieder besser läuft.

Die Nordischen Kombinierer sind auch heute wieder Frühaufsteher und starten ihren Einzelwettkampf gleich mit dem Springen. Kehrt Eric Frenzel heute in die Erfolgsspur zurück? Oder schlagen die starken Österreicher wieder zu?