Mit herzlichen Glückwünschen an Bernhard Gruber verabschieden wird uns für heute von der Nordischen Kombination aus Val di Fiemme. Morgen geht es dann abermals über die 10 Kilometer. Los geht es um 10:00 Uhr. Bis morgen!

Auch für Tim Hug aus der Schweiz war das Rennen heute wohl eine Nummer zu groß. Er fiel auf den 10 Kilometern von Rang 16 auf Platz 25 zurück.

Im deutschen Team landete hinter Eric Frenzel nur Fabian Rießle als Sechster unter den besten Zehn. Johannes Rydzek brach auf den letzten Kilometern noch ein und kommt als Elfter ins Ziel. Neben ihnen kam nur Manuel Faißt als 22. in die Punkteränge.

Bernhard Gruber darf heute zurecht den Sieg feiern. Der 33-jährige Österreicher war heute klar der stärkste Athlet im Langlauf, der alle Starter an ihre Grenzen gebracht hatte. Schon nach wenigen Kilometern hatte sich der Mann vom SC Bischofshofen an Frenzel herangearbeitet, war dann vorbeigerauscht und macht den großen Teil des Rennens alleine von der Spitze. Zweitbester Österreicher war Lukas Klapfer mit Platz fünf. Mario Seidl erreichte Platz sieben und auch Willi Denifl landete als Neunter in den Top Ten. Ein Zeichen dafür, dass die ÖSV-Kombinierer heute auch richtig gutes Material hatte. Orter (13.) und Greiderer (14.) machten ebenfalls einige Ränge gut und holen viele Punkte.

Bernhard Gruber ist inzwischen schon im Ziel angekommen und feiert nach einem Jahr Pause seinen sechsten Karrieresieg. Dahinter rettet Eric Frenzel Platz zwei vor Jørgen Gråbak. Für Magnus Krog wird es Rang vier.

Eric Frenzel gibt am letzten Anstieg alles, springt dynamisch den Berg hoch und es sieht danach aus, als könnte er den Norweger Jørgen Gråbak tatsächlich auf den letzten Metern noch hinter sich halten.

Eric Frenzel tut sich in dem nassen und tiefen Schnee richtig schwer und es sieht danach aus, als würde nun auch Platz zwei wackeln. Die Verfolger sind bereits in Sichtweite!

In der trägen Verfolgergruppe beginnt jetzt der Fight um den letzten Podestrang! Die Norweger Krog und Gråbak lösen sich und auch Lukas Klapfer kann mitgehen.

Tino Edelmann beendet sein Rennen, das durch den weichen Schnee heute richtig hart ist, vorzeitig. Auch Mikko Kokslien aus Norwegen sowie der Pole Kupczak haben bereits zur Halbzeit aufgegeben.

Bernhard Gruber geht in die letzte Runde und mit 41,5 Sekunden Vorsprung läuft er seinem Sieg weiter souverän entgegen. Die Verfolgergruppe hat weiter gebummelt und hat knapp 40 Sekunden zu Frenzel verloren.

Bisher hat in der großen Gruppe hinter Frenzel noch kein Athlet den Versuch gemacht sich zu lösen und so kann sich auch Watanabe noch relativ locker in dem Pulk halten, der eigentlich eher ein schwächerer Läufer ist.

Bernhard Gruber wartet schon lange auf seinen ersten Saisonsieg und es sieht danach aus, als könnte der Österreicher ihn heute endlich feiern können. Bei der letzten Zwischenzeit hat er 41,6 Sekunden auf Frenzel rausgelaufen. Seinen letzten Sieg hatte Gruber übrigens genau hier vor knapp einem Jahr gefeiert, na wenn das kein gutes Omen ist?

Das könnte Gruber und Frenzel in die Karten spielen: Die Verfolger sind sich nicht einig und bummeln jetzt doch merklich, weil keiner hier das Tempo vorgeben möchte.

Bernhard Gruber kommt zum zweite Mal ins Stadion und hat nun bereits 21,8 Sekunden Vorsprung zu Frenzel, der sich jetzt richtig schwer tut und mit jedem Schritt mehr kämpft und von hinten drückt die große Gruppe, die jetzt schon auf neun Athleten angewachsen ist.

Bernhard Gruber ist weiter richtig stark unterwegs! Der Österreicher hat bereits zehn Sekunden zwischen sich und Frenzel herausgelaufen. Hinter Frenzel hat sich derweil eine Vierergruppe gebildet, die wohl bald noch größer werden dürfe, denn von hinter rauschen die Norweger heran.

Fabian Rießle und Johannes Rydzek haben sich in der Zwischenzeit den jungen Japaner geschafft und liegen jetzt auf den Rängen drei und vier.

Das ist schon eine kleine Überraschung! Anders als zu erwarten war, geht Bernhard Gruber mit einer Leichtigkeit an Eric Frenzel vorbei und setzt sich jetzt sogar ein paar Meter ab.

Eric Frenzel hat die erste von vier Runden beendet und bald wird er auch nicht mehr alleine sein, denn Gruber fehlen nur noch wenige Meter zum 27-Jährigen. Richtig stark zeigten sich auf der ersten Runde auch Rydzek und Rießle, die nur noch 47 bzw. 48 Sekunden hinter der Spitze liegen.

Bernhard Gruber hat den Rückstand auf Eric Frenzel nach 1,1 Kilometern auf 11,6 Sekunden verkürzt und auch dahinter schmilzt der Vorsprung des Deutschen. Aber vielleicht ist das auch alles Taktik von Frenzel?

Nach seinem großen Rückstand von mehr als zwei Minuten hat Björn Kircheisen auf den Start im Langlauf verzichtet. Auch Lukas Runggaldier aus Italien und die Slowenen Gasper Berlot und Marjan Jelenko sind nicht dabei.

Und auf geht's! Eric Frenzel begibt sich mit kräftigen Stockschüben in seine zehn Kilometer. In 21 Sekunden wird ihm dann der Österreicher Bernhard Gruber folgen.

Die stärksten Läufer des Feldes, tummeln sich ab einen Rückstand von mehr als einer Minute. Am besten ist von ihnen Johannes Rydzek platziert, dem 1:01 Minuten zu seinem Teamkollegen fehlen. Fabian Rießle geht mit 1:10 Minuten Rückstand in den Langlauf, der Norweger Magnus Krog mit 1:16 Minuten. Für Jørgen Gråbak geht es mit 1:28 Minuten Rückstand in den Langlauf.

Eric Frenzel hat sich nach dem Skispringen in eine glänzende Situation gebracht. Der Weltcup-Führende ist seinem vierten Gesamtweltcup einen Schritt näher und wird nach dem weitesten Sprung gleich mit 21 Sekunden Vorsprung zum Österreicher Bernhard Gruber in die Loipe gehen. Auf Rang drei liegt der junge Japaner Takehiro Watanabe, der allerdings zu den schwachen Läufern gehört.

Willkommen zurück in Val di Fiemme! Die Nordischen Kombinierer haben die Skisprungski gegen die Langlaufskier getauscht und gehen in gut zehn Minuten in den Lauf über die 10 Kilometer.

Das war es vom ersten Teil der Nordischen Kombinierer aus Italien. Weiter geht es um 15:00 Uhr mit dem Langlauf über die 10 Kilometer. Bis dann!

Tim Hug hat sich auch heute wieder in einer guten Sprungform gezeigt und sich mit Rang 16 einen Platz im Mittelfeld ersprungen und vielleicht geht es ja noch etwas nach vorne, denn in seiner Nähe hat er mit den Norwegern Magnus Moan und Jørgen Gråbak zwei richtig starke Läufer, an die er sich ranhängen könnte.

Auch die Österreicher sind nach dem Springen vorne mit dabei. Mario Seidl konnte die erste Teildisziplin auf dem fünften Platz beenden, während Wilhelm Denifl und Lukas Klapfer die Ränge elf und 13 erreichten. Philipp Orter folgt auf Platz 18 und auch Lukas Greiderer beginnt den Langlauf aus den Top 30.

Auch insgesamt lief es für die deutschen Kombinierer von der Schanze richtig gut und neben Eric Frenzel platzierten sich auch Johannes Rydzek (6.), Fabian Rießle (7.) und Manuel Faißt (9.) unter den Top Ten. Tino Edelmann liegt nach dem Springen auf Position 19, Tobias Haug reiht sich auf Platz 24 ein, während Björn Kircheisen derzeit als 34. noch außerhalb der Punkte liegen würde.

Eric Frenzel war von der Schanze klar der beste Athlet und setzt sich nach 133,5 Metern souverän an die Spitze des Feldes und hat damit beste Chancen auch den Tagessieg einzusacken. Zweiter ist der Österreicher Bernhard Gruber vor Takehiro Watanabe aus Japan, der aber sicherlich im Langlauf nicht großartig zu beachten ist.

Das ist schon eine kleine Überraschung! Akito Watabe ist nicht am Start, da er sich in den letzten Tagen gesundheitlich nicht wohl gefüllt hat und damit ist Eric Frenzel die große Kristallkugel eigentlich nicht mehr zu nehmen. Das er es aber auch ohne einen Verzicht des Japaners geschafft hätte, zeigt er mit starken 133,5 Metern und dem souveränen Sprungsieg.

Das kann sich doch sehen lassen! Fabian Rießle braucht zwar in der Absprungphase etwas zu lang, doch mit 122 Metern und nur 50 Sekunden Rückstand zu Gruber ist durchaus noch etwas drin in den 10 Kilometern.

Jørgen Gråbak schlägt sich gut, aber eben nicht sehr gut, vor allem weil die anderen stärkeren Läufer deutlich mehr hingelegt haben. Nach 120,5 Metern ordnet sich der Norweger auf Platz zwölf ein.

Jawohl! Auch Johannes Rydzek bekommt eine gute Weite hin, wenn auch der Deutsche durch einen nicht ganz pünktlichen Absprung etwas Meter verloren gegeben hat. 40 Sekunden Rückstand und Platz fünf stehen im Augenblick für ihn zu Buche.

Auch auf ihn wird man heute achten müssen! Magnus Krog schlägt sich für seine Verhältnisse von der Schanze richtig gut und ist mit 55 Sekunden Rückstand zum derzeit Führenden noch dabei, wenn es um die Podestränge geht.

Ganz anders Bernhard Gruber! Beim Österreicher läuft der Sprung flüssig und sauber durch, weshalb am Ende dann auch eine gute Weite drin ist. 129,5 Meter sind für den Moment zumindest die neue Spitze.

Auch Ilkka Herola schüttelt nur de Kopf. Der junge Finne bekommt seinen Versuch nicht technisch sauber hin und muss schon nach 118,5 Metern die Landung setzen. Es geht weit nach hinten.

Für Lukas Klapfer geht es bei ähnlichen Bedingungen auf exakt die gleiche Weite, wie zuvor bei Schmid. Zufrieden ist er damit allerdings nicht, denn er weiß, dass mit einem besseren Absprung noch ein paar Meter mehr drin gewesen wären. So ist es mit 41 Sekunden Rückstand Platz acht.

Den Absprung hat der Norweger total verhauen, bekommt den restlichen Flug dafür aber noch ganz gut hin und schafft immerhin 122,5 Meter. Mit 40 Sekunden Rückstand zum Führenden kann er im Langlauf durchaus was anfangen.

Håvard Klemetsen springt wie aus einem Guss und haut auch jetzt wieder einen tollen Sprung in den Hang. 127 Meter und nur geringe Abzüge sind derzeit der zweite Platz.

Manuel Faißt macht es deutlich besser. Der Deutsche hat schon in der Anfahrt eine größere Geschwindigkeit, bekommt die Absprungphase ordentlich hin und kommt bis auf 124,5 Meter. Mit knapp 30 Sekunden Rückstand rangiert er Rang vier.

Die Jury hat sich entscheiden drei Luken weniger Anfahrt zu geben und das war vollkommen richtig, denn der Aufwind ist jetzt schon deutlich stärker. Francois Braud kann das allerdings nicht nutzen und landet bereits nach 120 Metern.

Gleiches Spiel wie am Freitag: Der Wind hat von Rückenwind in Aufwind gewechselt und deshalb gibt es eine kleine Pause, denn noch so einen Sturz, wie von Costa, der die Landung nach 142 Metern nicht stehen konnte, will man natürlich nicht riskieren.

Damit kann Magnus Moan durchaus zufrieden sein, denn die stärken des Norwegers liegen ja eigentlich im Langlauf. 121 Meter bringen ihn für den Augenblick auf Platz fünf der Wertung. Führender ist weiterhin der Japaner Watanabe.

Die Bedingungen sind da, jetzt muss Mario Seidl sie nur noch nutzen. Und das tut er! Die Absprungphase läuft flüssig durch und auch im Flug muss er kaum in seinen Flug eingreifen. Mit 128,5 Metern stellt er in den Hang.

Der Sprung war gut, aber sicherlich nicht das, was sich der Österreicher heute erhofft hat. 120 Meter bei nur leichtem Rückenwind reichten im Augenblick nur für Rang sechs.

Bryan Fletcher will in seinem Sprung viel zu viel und wirkt anders als Costa am Absprung verkrampfter. Dann kann auch die Weite nicht stimmen und mit 111 Metern ist auch er weit zurück.

Respekt! Gestern stürzte Samuel Costa hier noch bei der Landung nach 142 Metern, doch im Kopf scheint der Sprung nichts angerichtet zu haben. Der Italiener haut sich mit vollem Risiko raus, hat auch jetzt wieder ein hohen Luftstand und setzt dann 125 Meter butterweich in den Schnee.

Beim Franzosen ist der Ärger groß, denn mehr als 117 Meter waren durchaus drin. Mit 1:19 Minuten Rückstand wird es für ihn heute nur um die Top Ten gehen.

Der Sprung sah wieder richtig gut aus! Willi Denifl erwischt das Timing an der Kante, haut sich sofort in die richtige Flugposition und lässt sich bis auf 123,5 Meter tragen. Der Österreicher setzt sich mit 30 Sekunden Rückstand auf Rang zwei.

Mit dem positiven Resultat im Rücken, kann Tino Edelmann auch heute von der Schanze eine kleine Steigerung hinlegen. Nach 117,5 Metern reiht sich der Deutsche auf Platz vier ein.

Ganz anders, Mikko Kokslien! Der Norweger verhaut den Absprung total und auch im Sprung fehlt einfach die Dynamik, um einen guten Versuch in den Schnee setzen zu können. 109 Meter und der enttäuschte 18. Platz sind das Ergebnis.

Es läuft weiter gut für Tim Hug! Der Schweizer erwischt den Absprung gut und haut die Skier bei 120 Metern in den Schnee. Das reicht für Rang zwei, allerdings auch schon mit einer Minute Rückstand.

Und bei Kircheisen? Die Anlaufgeschwindigkeit ist schon einmal richtig gut und auch die Weite kann sich mit 115,5 Metern sehen lasen. Allerdings hatte der Deutsche jetzt auch als erster Athlet Aufwind und wenn dies Abzüge hinzukommen, ist es dann eben doch nur Platz 14 mit zwei Minuten Rückstand.

Damit ist Yoshito Watabe zwar vorne mit dabei, aber eben nicht ganz vorne. 119,5 Meter sind im Augenblick Position drei.

Auf solche Weiten geht es für Taylor Fletcher natürlich nicht, denn seine Stärke ist der Langlauf. Auch heute wird er am Nachmittag wieder viel arbeiten müssen, wenn er viele Punkte holen will, denn nach 110 Meter fehlen schon jetzt über zwei Minuten zur Spitze.

Von der Schanze muss man ihn immer auf der Liste haben! Takehiro Watanabe bekommt die Absprungphase perfekt hin, macht sofort Geschwindigkeit und Höhe und segelt bis auf 127,5 Meter. Keine Frage, damit geht er an die Spitzenposition.

Marjan Jelenko wollte etwas zu viel und das wurde sofort bestraft! Nach einem viel zu aggressiven Absprung, muss er schnell Zug rausnehmen, damit der Sprung nicht kippt und erreicht dann nur 116 Meter.

Miroslav Dvorak kann auch heute wieder überzeugen und präsentiert von der Schanze einen soliden Sprung auf 118,5 Meter. Ob er laufen wird, steht aber noch in den Sternen, denn nach gesundheitlichen Problemen verzichtete der Tscheche zuletzt oft auf den Langlauf.

Gestern ging es für Hideaki Nagai auf eine richtig starke Weite, heute muss sich der Japaner mit weniger zufrieden geben und kommt gerade einmal auf 112,5 Meter.

Nein, auch dieser Sprung kann die Italiener nicht zufrieden stimmen. 97 Meter werfen auch ihn ganz weit nach hinten ..

Lukas Greiderer schlägt sich deutlich besser. Der Junior bekommt den Absprung gut hin, kommt sofort auf Höhe und setzt sich mit 117 Metern auf den dritten Platz hinter Tobias Haug.

Der Pole fällt mit 114,5 Metern zwar nicht ganz durch, aber ganz an die Spitze wird er damit auch nicht gehen können.

Toll! Tobias Haug zeigt einen richtig guten Sprung und muss in der Luft keine Korrekturen vornehmen. Und das wird belohnt mit 119 Metern und der Spitze.

Anders als Bauer mag Szczepan Kupczak die Teildisziplin Skispringen deutlich lieber als das laufen und kommt mit einem soliden System bis auf 118 Meter. Er ist der neue Führende.

Bei ihm kann man nicht viel erwarten von der Schanze und das beweist Bauer auch gleich. Nach 99 Metern geht es bis nach ganz hinten zurück.

Das macht doch Mut für den französischen Nachwuchs! Antoine Gerard nutzt die guten Bedingungen bei seinem Sprung aus und setzt 117 Meter in den Hang. An die Spitze geht es damit zwar nicht, da Shimizu schlechtere Bedingungen bei seinem Sprung hatte, aber mit Rang zwei kann er zufrieden sein.

Ähnliche Bedingungen bei Adam Loomis, aber keine ähnliche Weite. Der US-Amerikaner tut sich von der Schanze etwas schwer, kämpft mit der Technik und muss viel korrigieren, weshalb gerade einmal 103 Meter drin sind.

Das Flugsystem von Aguri Shimizu sah schon richtig gut aus und auch die Weite kann sich durchaus sehen lassen. Mit 114 Metern und 8,5 Pluspunkten für den Wind übernimmt er vorerst die Spitze des Feldes.

Das war nichts! Manuel Maierhofer hat viele technische Fehler in seinem Sprung und kommt so nicht annährend an den K-Punkt der Anlage heran.

Gleiches gilt für Niyaz Nabeev. Der Russe setzt mit 115 Metern zwar den besten Sprung des Durchgangs, hatte aber auch guten Wind und dafür hätte dann doch etwas mehr hergemusst.

Auch Han-Hendrik Piho tut sich in dieser Saison auch auf der Schanze richtig schwer und nach 103 Metern wird er heute keine Chance auf Weltcup-Punkte haben.

Ernest Yahin galt einmal zu den stärkeren Springern, heute kann er das allerdings nicht zeigen und obwohl die Bedingungen recht gut sind kommt er gerade einmal auf 112,5 Meter. Durch die nur geringen Pluspunkte fällt er damit auf den dritten Rang zurück.

Nein, auch das war kein Sprung, der den Zuschauern hier Spaß macht. 101 Meter setzt Petr Kutal hin und fällt damit sogar deutlich zurück.

Gestern konnte er mit einem durchaus guten Sprung überzeugen und heute? Heute tut sich der US-Boy etwas schwerer und setzt die Landung bei 108 Metern in den Schnee. Auch durch den Telemark wird er keine großen Punkte machen können, denn da gibt es gerade einmal 16er-Noten.

Und bei dem Slowenen? Die Bedingungen sind etwas besser als bei der Konkurrenz, der Sprung allerdings war vollkommen verkorkst - nur 97,5 Meter.

Auch der junge Franzose wird nach diesem Sprung nicht wirklich zufrieden sein. Mit 109 Metern bleibt er doch etwas hinter seinen Erwartungen zurück, denn ein paar Meter mehr wären da durchaus möglich gewesen.

Auch sein Landsmann Raffaele Buzzi kann das Publikum nicht wirklich einstimmen auf den Weltcup und segelt gerade einmal bis auf 107 Meter. Damit zieht er zwar locker an Runggaldier vorbei, aber für die besten Athleten reicht das natürlich auch bei weitem nicht.

Den ersten Sprung des Tages setzt der junge Italiener Mattia Runggaldier, der allerdings mit 93,5 Metern nicht wirklich überzeugen kann.

Um den Sieg kämpfen heute die üblichen Verdächtigen. Nach seinen starken Sprungergebnissen in den Trainingssprüngen kann vor allem Eric Frenzel auf den Sieg hoffen, aber auch Akito Watabe zeigte sich wie üblich stark. Zu achten ist sicherlich auch auf die Norwegen, wenn sie denn einen guten Sprung von der Schanze hinbekommen.

Bei den Wettkämpfen in Skandinavien konnte Tim Hug aus der Schweiz ein gutes Ergebnis nach dem anderen feiern. In Val di Fiemme würde er natürlich zu gerne an diese Resultate anknüpfen, doch bisher liegt ihm die Schanze hier noch nicht optimal und es geht nur vereinzelt auf eine große Weite.

Auch die Österreicher stellen mit sieben Athleten eines der größten Teams im Feld. Allen voran hoffen heute wieder Bernhard Gruber und Lukas Klapfer auf ein gutes Ergebnis. Aber auch Philipp Orter und Wilhelm Denifl verzeichnen zum Ende der Saison eine aufsteigende Form. Mario Seidl muss einmal mehr auf einen guten Sprung hoffen, damit er ein Ergebnis in den Top 15 erreichen kann. Für David Pommer und Lukas Greiderer geht es heute darum Punkte zu sammeln.

Nach ihrer Auszeit am Freitag, wo es im Team-Sprint um den Sieg ging, sind die deutschen Stars wieder am Start und wollen ihre Positionen im Gesamt-Weltcup festigen. Dort führt Eric Frenzel im Augenblick mit 143 Punkten vor dem Japaner Akito Watabe. Für Fabian Rießle geht es darum Platz drei zu sichern, während Johannes Rydzek um den vieren Rang der Wertung fightet. Auch für Manuel Faißt geht es noch um einiges. Er möchte bis zum Ende der Saison in die Top Ten vorkommen - derzeit ist er 13. Komplettiert wird das Team von Björn Kircheisen, Tobias Haug und Tino Edelmann, der gestern durch eine tolle Schlussrunde Platz zwei für sein Team sicherte.

Herzlich willkommen in Val di Fiemme zum Einzelwettkampf der Nordischen Kombinierer. Ab 10:00 Uhr geht es für die 50 Athleten über die Schanze, ehe dann am Nachmittag über die 10 Kilometer gelaufen wird.