Das war es vom ersten von drei Wettkämpfen in Val di Fiemme. Schon morgen steht hier mit dem Team-Sprint das nächste Event auf dem Plan. Diesen können Sie ab 10 Uhr natürlich wieder live in unserem Ticker verfolgen. Bis dahin!

Auch die übrigen deutschen Leistungen können sich heute sehen lassen. Neben Kircheisen, auf dem Podest, erreichten mit Eric Frenzel auf dem vierten Rang, Fabian Rießle (6.) und Johannes Rydzek (7.) drei weitere Athleten in den besten Zehn. Tino Edelmann fiel hingegen einmal mehr im Lauf zurück und verpasste am Ende hinter Alessandro Pittin als elfter knapp die Top Ten.

Jason Lamy Chappuis kann sich auf den letzten Metern Zeit lassen und läuft mit 5,3 Sekunden Vorsprung deutlich zum 21. Weltcupsieg seiner Karriere. Der zweite Rang geht an Björn Kircheisen, der sich im Sprint gegen Mikko Kokslien (NOR) durchsetzten konnte.

Akito Watabe muss sich derweil auch der deutschen Armada mit norwegischer Beteiligung durch Kokslien geschlagen geben. Immer weiter wird er nach hinten durch gereicht!

Lamy Chappuis lässt sich nicht aufhalten und attackiert ein weiteres Mal um den Japaner Watabe hinter sich zu lassen. Das dürfte der Sieg sein!

Sieben Sekunden beträgt der Vorsprung vom Lamy Chappuis und Watabe und mit dem letzten Anstieg folgt noch eine letzte schwere Aufgabe.

Lamy Chappuis und Watabe setzten sich vom Feld ab. Dahinter folgen Mikko Kokslien und Bjoern Kircheisen gefolgt von dem restlichen deutschen Frenzel, Rießle, Rydzek und Edelmann.

Noch zwei Kilometer sind hier zu absolvieren. Zum letzten Mal gehen die Athleten durch das Station. Weiterhin führt Bernhard Gruber, der Österreicher wird das aber nicht bis ins Ziel retten können!

Edelmann hat leichte Probleme am Anstieg. Das sieht nicht gut aus für den Deutschen. Der Podestrang rückt in weite Ferne. Aber auch Gruber kann hier das Tempo des restlichen Feldes nicht mehr mitgehen. An der Spitze liegen momentan Lamy Chappuis und Watabe.

Wo liegen die starken Läufer? Mikko Kokslien hat nach 4 Kilometern nur noch 28,9 Sekunden Rückstand auf die Spitze. In dieser Gruppe befindet sich auch Bjoern Kircheisen und Alessandro Pittin.

Es geht zum dritten Mal durchs Stadion. Im Klassement vorne liegt Bernhard Gruber, der durch einem Fehler am Start 10 Sekunden gut geschrieben bekommt, vor Tomaz Druml und Jason Lamy Chappuis. Auf dem vierten Rang folgt Akito Watabe vor Tino Edelmann und Bryan Fletcher. Dahinter folgen Rießle, Rydzek und Frenzel.

Zur Hälfte des Rennens liegen Gruber, Lamy Chappuis, Edelmann und Watabe weiterhin hinter Gruber. Der größte Teil des Feldes hat mittlerweile übrigens alle Strafrunden absolviert. Noch rein muss unter anderem Tomaz Druml.

Die Deutschen Johannes Rydzek und Fabian Rießle, die ihre Strafrunde bereits absolviert haben, konnten sich jetzt in die Top Ten arbeiten. Momentan liegen sie auf den Rängen sieben und acht. Es ist also noch einiges möglich! Edelmann, der ja null Strafrunden hatte, liegt auf dem fünften Rang etwas weiter vorne.

Es geht wieder ins Stadion, womit gleich die nächste Möglichkeit besteht die Strafrunden zu absolvieren. Druml bleibt auch jetzt draußen. Er könnte hier das Zugpferd für den schwächeren Läufer Bernhard Gruber fungieren.

Weit vorne im Feld liegt auch Lukas Runggaldier, der allerdings auch noch keine Strafrunden absolviert hat. Insgesamt muss der Italiener drei Mal auf die 150-Meter-Runde.

Es geht zum ersten Mal durchs Stadion. Wie zu erwarten biegt bereits ein Großteil des Feldes in die Strafrunde ab. Unter ihnen sind auch alle deutschen Starter bis auf Tino Edelmann, der ja keine Strafrunde laufen muss. Vorne hat derweil Tomaz Druml vor Gruber die Spitze übernommen. Direkt dahinter folgt Lamy Chappuis.

Ganz vorne versucht sich momentan Bill Demong von dem Rest des Feldes abzusetzten um möglichst viel Zeit für seine zwei Strafrunden zu sammeln. Mal sehen ob seine Rechnung am Ende aufgehen wird.

Bernhard Gruber ist gestartet und auch die Meute dahinter macht sich auf den Weg. Nicht wenige Meter später hat diese den ersten Mann bereits wieder eingeholt.

Eric Frenzel, Fabian Rießle und Johannes Rydzek gehören indes bereits zu der Gruppe mit einer Strafrunde, dürfen aber dennoch auf einen Rang im vorderen Feld hoffen. Die stärksten Langläufer im Feld, Mikko Kokslien udn Joergen Graabak müssen hingen bereits zwei Runden absolvieren. Sollte vorne nicht getrödelt werden, wird es für sie etwas schwieriger an die Spitze zu laufen. Richtig weit zurück liegen mit drei Strafrunden auch Magnus Moan (NOR), Alessandro Pittin (ITA) und Lukas Runggaldier (ITA).

Neben Bernhard Gruber kamen im Springen auch Akito Watabe (JPN), Tino Edelmann (GER), Jason Lamy Chappuis (FRA), Maxime Laheurte (FRA) und Janne Ryynänen (FIN) über die 128-Meter Marke und müssen damit keine Strafrunde absolvieren. Hier dürften besonders die beiden richtig starken Läufer, Watabe und Lamy Chappuuis, auf den Sieg hoffen. Auch Edelmann liegt durchaus im Rennen, wenn er an den beiden dran bleiben kann.

Insgesamt können wir uns durch das Format, dem Penalty Race, auf ein sehr taktisches Rennen freuen. Dem Kombinierer ist selbst überlassen wann im Rennen er seine Strafrunden absolviert und wie viele am Stück er abarbeiten möchte. Einzig in der ersten und letzten Runde darf keine Strafrunde mehr bewältigt werden.

Willkommen zurück in Val di Fiemme. In wenigen Minuten steht hier der 10 Kilometer Langlauf an. Als erster in die Loipe gehen darf gleich der Österreicher Bernhard Gruber. Er startet 10 Meter sowie 10 Sekunden vor dem Rest des Feldes.

Weiter geht es in Val di Fiemme um 13:30 Uhr mit dem 10km-Langlauf. Dieser verspricht aufgrund der Ausgangslage vieler Athleten und der taktischen Möglichkeiten durch die Penalty-Race wieder äußerst spannend zu werden. Wie sind natürlich pünktlich für sie wieder zurück. Bis dahin!

Die beste Ausgangssituation für den Lauf, hat sich also Bernard Gruber mit 136 Metern ersprungen. Er darf damit gleich 10 Meter und 10 Sekunden vor der "Meute" starten. In dieser haben sich insbesondere Akito Watabe, Tino Edlemann und Jason Lamy Chappuis, die alle keine Strafrunde laufen müssen, in eine gute Ausgangssituation gebracht. Auch Eric Frenzel ist mit einer Strafrunde durchaus dabei.

Als letzter von der Schanze geht der Franzose Jason Lamy Chappuis. Mit 130 Metern hält er sich ebenfalls im Rennen und muss gleich keine Strafrunde absolvieren.

Alessandro Pittin bekommt gleich eine richtig große Aufgabe mit auf den Weg. Mit 113 Metern hat der Italiener keine Chance seine Erfolge aus Chaux-Neuve zu wiederholen und muss drei Mal in die Strafrunde.

Auch Akito Watabe ist gleich vorne dabei. 135,5 Metern sind der zweite Rang hinter Bernhard Gruber und vor Tino Edelmann.

Topweite von Edelmann! Mit 132 Metern schafft er es über die Nulllinie von 128 Metern hinaus und muss gleich nicht in die Strafrunde. Vorne ist weiterhin Bernhard Gruber.

Mikko Kokslien hält sich im Rennen. Mit 122,5 Metern ist er mit nur zwei Strafrunden gleich im Lauf vorne dabei.

Für Eric Frenzel geht es gleich einmal in die Strafrunde. Das war Pech! Einen Meter mehr und er hätte auf die 150 extra Meter im Lauf verzichten können.

Nach einem schwachen Qualisprung, macht es Kircheisen jetzt besser. Mit einem perfekten Absprung und wenigen Fehlern segelt er auf 120,5 Meter und damit in die Zone für zwei Strafrunden.

Auch Magnus Moan muss wie sein Teamkollege gleich drei Mal in die Strafrunde.

Weitaus kürzer geht es für Jan Schmid. Mit 116,5 Metern muss er gleich drei Strafrunden absolvieren. Das ist zu viel!

Toller Sprung von Gruber! Mit 136 Metern springt er nur 1,5 Meter unter seinen Schanzenrekord und setzt dennoch den Telemark. Das ist die Spitze vor Laheurte.

Fabian Rießle schafft es mit 124,5 Metern in eine noch bessere Ausgangsposition als Graabak. Mit einer Strafrunde ist der Deutsche auf jeden Fall wieder vorne dabei.

Jörgen Graabak segelt auf 122,5 Meter. Im Lauf müsste er damit zwei Mal in die Strafrunde. Das könnte der starke Läufer aufholen.

Für Bieler geht es auf 124,5 Meter. Auch für ihn heißt es damit, wie für Ryynänen, eine Strafrunde zu absolvieren.

Janne Ryynänen springt auf 128 Meter und muss damit gleich nicht in die Strafrunde.

Der Österreicher Wilhelm Denifl landet bei 122,5 Metern zu früh um im Lauf eine Rolle zu spielen. Zwei Strafrunden kann der doch laufschwache Österreicher nicht aufholen.

Auf 120,5 Meter geht es für den US-Amerikaner Bill Demong, der damit knapp die Grenze für zwei Strafrunden erreicht.

113 Meter sind auch für den laufstarken Italiener zu wenig. Drei Strafrunden kann er unmöglich aufholen.

Johannes Rydzek hält sich mit 125 Metern ebenfalls im Rennen um die Podestplätze. Nur einmal muss er gleich in die Strafrunde.

Führungswechsel. Maxime Laheurte landet mit 130 Metern außerhalb der Zonen. Damit übernimmt er nicht nur die Spitze, sondern muss auch als erster keine Strafrunde laufen.

125 Meter stehen für Bryan Flechter zu Buche. Damit muss er nur eine Strafrunde absolvieren. Das ist machbar für ihn!

Schwacher Sprung von Minato. Mit 115 Metern muss er gleich einige Male in die 150-Meter lange Strafrunde. Damit wird er wohl ebenfalls nicht um die vorderen Ränge mitkämpfen können.

Spillane aus den USA segelt auf 122,5 Meter. Gleich zwei Runden also für den US-Amerikaner, der damit ebenfalls aus dem Rennen um die Podestränge sein dürfte.

124 Meter auf die Schanze legt Francois Braud. Auch für ihn heißt es damit einmal in die Strafrunde. Weiterhin an der Spitze liegt der junge Österreicher Seidl.

Nach 114 Metern heißt es auch für Druml einiges an Strafrunden zu absolvieren.

Yoshito Watabe muss sich heute mit etwas weniger zufrieden geben. Der sonst so sprungstarke Japaner landet früh bei 123,5 Metern.

Mit Manuel Faißt geht jetzt der zweite Deutsche von der Schanze. Nur 113,0 Meter. Damit muss er drei Strafrunden absolvieren, das ist deutlich zu viel für ihn.

Den Norweger Gudmund Storlien trägt es auf 121 Meter. Das sind gleich zwei Strafrunden für den Norweger.

118 Metern heißen gleich 3 Strafrunden für den Japaner Kato.

Armin Bauer zeigt einen schwächeren Versuch. Mit 108 Metern ist er froh überhaupt am Langlauf teilnehmen zu dürfen.

Auch Tim Hug stellt unter Beweis, dass es bei den Schweizern endlich aufwärts zu gehen scheint. 122 Meter für ihn.

Seppi Hurschler muss mit 120,5 Metern gleich zwei Mal in die Strafrunde. Das ist für den Schweizer alle Mal machbar.

Ivan Panin kommt ebenfalls auf eine große Weite mit 127 Metern. Durch Abzüge in der Landung stehen am Ende für ihn 124 Punkte und eine Strafrunde zu Buche.

Richtig weit geht es jetzt wieder für Pavel Churavy aus Tschechien. Mit 125,5 Metern reiht er sich direkt hinter Seidl ein.

Der erste Deutsche im Feld, Christian Beetz, kommt mit 122,5 Metern ebenfalls auf eine gute Weite. Für ihn gilt es damit gleich zwei Mal in die Strafrunde.

Tomas Slavik zeigt nach guten Trainingssprüngen auch im Wettkampf einen soliden Sprung. Mit 124 Metern schafft er es in die letzte Zone. Müsste damit wie Seidl also eine Strafrunde laufen.

Der Slowene Oranic reiht sich indes in den Reihen derer ein, die drei Runden absolvieren müssen.

Jim Haertull muss nach seinen 119,4 Metern gleich zwei Mal auf die 150-Meter lange Strafrunde.

Tobias Kammerlander tut sich weiterhin schwer auf Weite zu kommen. Mit 114 Metern liegt er weit zurück. Weiterhin in Führung ist sein Teamkollege Mario Seidl.

Auch Michielli schafft es nicht viele Strafrunden im anschließenden Lauf zu vermeiden. 113,5 Meter für den Italiener.

Vier Mal in die Strafrunde muss Philipp Orter, der nur 112 Meter auf der Schanze zeigte.

Ebenfalls bei 113,5 Metern landet der Franzose Nicolas Martin. Drei Mal muss also auch er gleich in die 150 Meter lange Strafrunde.

Auch der Japaner Yamamoto und Mikke Leinonen (FIN) sind mit 115 beziehungsweise 113,5 Metern ebenfalls gleich im Wettkampf dabei. Beide müssen drei Strafrunden absolvieren.

Johansen tut sich weiter schwer im Springen. Mit 108,5 Metern schafft er zumindest die letzte Zone. Auch insgesamt lässt sich feststellen, dass es bisher noch keinen Totalausfall gibt.

Guter Sprung für den Slowenen Marjan Jelenko. Mit 122,5 Metern könnte er heute auf ein gutes Ergebnis hoffen.

Auch für den Japaner sind 108 Meter zu wenig um sich in eine gute Ausgangslage zu springen. Er muss ebenfalls vier Mal in die Strafrunde.

111,5 Meter zeigt der Russe Ernest Yahin (RUS), der damit vier Mal in die Strafrunde muss.

Mario Seidl zeigt mit 126,5 Metern einen richtig starken Sprung und stellt unter Beweis, dass die guten Weiten im Training keine Eintagsfliege war. Nur einmal geht es für ihn gleich in die Strafrunde.

Den Anfang macht Samuel Costa aus Italien. Mit 106,5 Metern schafft er zumindest die sogenannte vierte Zone. Damit muss er gleich also vier Mal in die Strafrunde.

Gesprungen wird in Val di Fiemme auf der nach Giuseppe Bernardi benannten HS 134-Schanzenanlage in Predazzo, deren K-Punkt bei 120 Metern liegt. Den Schanzenrekord hält hier mit 137,5 Metern der Österreicher Bernhard Gruber. Der Langlauf findet im etwa zehn Kilometer entfernten Stadion in Lago di Tesero statt.

Lokalmatador Alessandro Pittin, der zuletzt alle drei Wettbewerbe in Chaux-Neuve für sich entscheiden konnte, hatte in der Wettkampffreien Phase wenig Glück. Der Italiener stürzte vor gut zwei Wochen im Training, wodurch sein Start lange Zeit in den Sternen stand. Doch der 21-Jährige zeigte sich kämpferisch und versprach, trotz der Schmerzen an den Start zu gehen. Durch den Sturz hat Pittin unter anderem eine Woche Konditionstraining verpasst. Mal sehen wie sich das auf seine Leistungsfähigkeit auswirkt.

Für das deutsche Team werden wir heute Christian Beetz (Startnummer 20), Manuel Faißt (29), Johannes Rydzek (37), Fabian Rießle (46), Björn Kircheisen (50), Eric Frenzel (51) und Tino Edelmann (53) sehen. Vorab bereitete man sich in Oberstdorf speziell auf den flachen Anlauf der Schanze vor.

Dadurch, dass wir erst einmal in dieser Saison das Format der Penalty-Race gesehen haben, gestaltet sich die Suche nach Favoriten schwierig. Hinzu kommt die lange Pause, in der sich im Feld einiges getan haben könnte. Zu nennen wären aber auf jeden Fall wieder die üblichen Verdächtigen um Jason Lamy Chappuis (FRA), Alessandro Pittin (ITA), den starken Norwegern und die beiden Deutschen Frenzel und Edelmann. Aus Österreich wäre am ehesten Gruber zu den Favoriten zu zählen.

Die Regeln des Penalty Races sind auf den ersten Blick etwas kompliziert, versprechen aber aufjeden Fall spannende und taktische Rennen. Auf der Schanze geht es jetzt gleich darum, möglichst keine Strafrunde für den Lauf zu bekommen. Die Schanze wurde im Vorfeld des Wettkampfes in 4 Zonen eingeteilt. Die sogenannte Nulllinie liegt bei 128 Metern. Wer weiter springt, muss keine Strafrunde laufen, wer kürzer springt muss im Langlauf je nach Weite ein bis vier Mal in die Strafrunde. Wer nicht einmal Zone 4 erreicht, darf nicht mehr zum Laufen antreten.

Nachdem bereits Chaux-Neuve einen der beiden ausgefallenen Wettbewerbe von Zakopane übernommen hatte, erklärten sich auch Val di Fiemme bereit gleich drei Wettkämpfe auszutragen. Abwechslung ist da bereits durch die drei verschiedenen Wettkampfformate garantiert. Nach dem Penalty Race am heutigen Freitag, steht Samstag der Teamsprint an, ehe am Sonntag der Gundersen folgt.

...im italienischen Val di Fiemme , wo an diesem Wochenende die Generalprobe der Kombinierer für die Nordischen Skiweltmeisterschaften 2013 stattfinden. Start des Sprungdurchgangs ist um 10:15 Uhr.