Für die Athleten bleibt nach dem anstrengenden "Super-Weekend" nicht viel Zeit zum verschnaufen. Bereits am nächsten Wochenende geht es im kasachischen Almaty mit zwei Bewerben im Gundersen-Format weiter. Vielen Dank für Ihr Interesse! Auf Wiedersehen!

Damit haben die Kombinierer einen erneut abwechslungsreichen Wettkampf aus Val di Fiemme, wo mit Akito Watabe ein verdienter Sieger gefunden wurde, geboten. Auch insgesamt kann man die WM-Generalprobe als durchaus gelungen bezeichnen. Mit besten äußeren Bedingungen auf der Schanze und einer perfekt präparierten Loipe wurde den Athleten hier bessere Bedingungen geschaffen.

Aber auch Eric Frenzel schlägt sich gut. Am Ende wird der fünfter hinter Rydzek. Tino Edelmann schafft es am Ende als sechster ebenfalls in die Top Ten, während Björn Kircheisen sich nach einem schwachen Sprung auf den 15. Rang vorkämpft.

Akito Watabe kann es auf den letzten Metern langsam angehen lassen und feiert nach einer starken bisherigen Saison den verdienten ersten Weltcupsieg. Dahinter setzt sich Bill Demong aus den USA im Zielsprint gegenüber Mikko Kokslien durch. Knapp geschlagen geben muss sich Johannes Rydzek auf der vier.

Bill Demong setzt die Attacke! Mikko Kokslien kann mithalten. Was ist mit Johannes Rydzek? Der deutsche verliert ein paar Meter auf die Läufer vor ihm...

Die Verfolgergruppe schmilzt. Hinter Watabe hat sich eine Dreiergruppe aus Demong, Kokslien und Rydzek abgesetzt. Zwischen ihnen wird es wohl gleich um den Sieg gehen. Dahinter versucht Frenzel noch einmal den Anschluss zu bekommen, ist aber wohl bereits abgeschlagen.

Im Rennen um die übrigen Plätze geht es hingegen noch hoch her. Das Feld ist noch richtig dicht zusammen. Ein gutes Rennen hat bisher auch Kircheisen gezeigt. Dieser hat sich bis auf den 14. Platz vorgearbeitet.

Es geht in die letzte Runde für Watabe. Dieser kann der 23-Jährige, mit einem souveränen Vorsprung von 50 Sekunden, jetzt richtig genießen.

Watabe zieht weiter einsam seine Bahnen an der Spitze. Mit 59 Sekunden Vorsprung auf der Spitze sollte er seinen ersten Weltcupsieg hier in trockene Tücher packen können. Spannender wird es um die Podestränge zu gehen, hier macht jetzt Kokslien richtig Druck um die große Gruppe aus mehr als 10 Läufern zu sprengen.

Akito Watabes Vorsprung bleibt auch zur Halbzeit solide. 51 Sekunden trennen ihn von Edelmann und Gruber, 1:11 von der Läufergruppe um Kokslien und Frenzel. Wenn hier keine deutliche Steigerung kommt, hat der Japaner seinen Weltcupsieg sicher.

Hinter Watabe an der Spitzen bilden weiterhin Bernhard Gruber und Tino Edelmann ein Laufduo. Dahinter folgt die Große Verfolgergruppe, die aber hier nicht volles Tempo zu gehen scheint. Auch auf Edelmann und Gruber fehlt es noch deutlich!

In der großen Verfolgergruppe hat jetzt Mikko Kokslien die Spitze übernommen. Ebenfalls in der Gruppe laufen Frenzel, Fletcher, Lamy Chappuis und Rydzek.

Eine Runde ist absolviert. Akito Watabe geht hier weiter volles Tempo und liegt weiterhin deutlich vor der Konkurrenz. Ob der Japaner da nicht zuviel riskiert und ihm am Ende doch die Luft ausgeht?

Auch auf Jason Lamy Chappuis ist der Rückstand deutlich angewachsen. Watabe scheint hier von Beginn an volles Risiko zu gehen um sich von den starken Langläufern abzusetzen.

Akito Watabe hat bei 1,2 Kilometern bereits deutlich Vorsprung auf Tino Edelmann gut gemacht. Ganze 40 Sekunden liegt der Deutsche hinter Watabe. Aber wie sieht es zu den Läufern dahinter aus?

Auf geht's für Akito Watabe, der zum ersten Mal in seiner Karriere als erster auf die 10km-Strecke geht.

Vor eine wohl unlösbare Aufgabe werden Kircheisen, Moan und Lokalmatador Pittin gestellt. Sie liegen über zwei Minuten zurück. Um noch in die Entscheidung eingreifen zu können, dürfte der Rückstand zu groß sein. Hinzu kommt das vor ihnen mit der Gruppe und Kokslien eine richtig starke Konstellation läuft, die das Renntempo hochhalten wird.

Zu den stärksten Läufern hat der Japaner einen ganz passablen Vorsprung. Auf Jason Lamy Chappuis trennen ihn 58 Sekunden. Eric Frenzel und Mikko Kokslien liegen mit über einer Minute Rückstand noch etwas weiter zurück. Ausruhen sollte sich Watabe aber dennoch nicht, sollte er an der Spitze nicht volles Tempo laufen, kann das Trio wenn es zusammenarbeitet auch diese Zeiten schnell weglaufen.

Nach dem Sprungwettkampf in der besten Ausgangssituation ist der Japaner Akito Watabe, der mit 20 Sekunden Vorsprung vor Tino Edelmann, der allerdings durch eine Erkrankung vor der Saison keine Topleistungen in der Loipe zeigen kann, in die Loipe.

Willkommen zurück in Val di Fiemme. Nach dem Springen sind die Athleten in das etwa zehn Kilometer entfernten Stadion in Lago di Tesero umgezogen, wo gleich der 10km-Langlauf über die Bühne gehen soll. Startzeit ist 12:30 Uhr.

Weiter geht es aus Predazzo in knapp zwei Stunden um 12:30 Uhr mit dem 10km-Lauf. Wir sind natürlich pünktlich für sie wieder zurück. Bis dahin!

Damit geht der Sprungsieg heute an den Japaner Akito Watabe, der auf insgesamt 138,2 Punkte kam. Zweiter ist mit 20 Sekunden Rückstand Tino Edelmann vor Bernhard Gruber (+0:31), Christoph Bieler (+0:44). Dahinter folgen die Franzosen Laheurte und Lamy Chappuis vor Manuel Faißt, der sich als siebter in gute Ausgangsposition bringt. Eric Frenzel hat als Zehnter 1:04 Minuten Rückstand.

125,5 Meter reichen Lamy Chappuis um sich hier im Rennen um den Sieg zu halten. Momentan ist das der sechste Rang hinter Teamkollege Maxime Laheurte.

Alessandro Pittin steckt der Sturz von dieser Schanze vor ein paar Wochen noch richtig in den Knochen. Mit 108,5 Metern liegt er bereits über zwei Minuten zurück.

Noch weiter geht es für Akito Watabe. 133,5 Meter für den Japaner! Mit dieser Weite hat er doch schon einen etwas größeren Vorsprung zur Konkurrenz.

Tino Edelmann ist auch heute wieder stark unterwegs von der Schanze. 128,5 Meter und perfekte Noten sind die Führungsweite!

120,5 Meter von Kokslien! Damit ist der Norweger heute mit Sicherheit einer der Topfavoriten auf den Sieg. 44 Sekunden Rückstand kann er allemal aufholen.

Eric Frenzel schafft es trotz der immer noch schwierigen Verhältnisse auf eine gute Weite. 121,5 Meter sind hier vollkommen in Ordnung. 32 Sekunden Rückstand!

Auch Björn Kircheisen kann bei dem Rückenwind keine gute Weite erreichen. Wie für Moan hat auch er mit 1:47 Minuten Rückstand ist auch er schon zu weit zurück.

Jetzt gilt es für Magnus Moan. Auch für ihn ist der Rückenwind sehr groß. Über eine Minute sollte gleich aber wohl zu viel sein für den Norweger.

Bernhard Gruber hält hier den inoffiziellen Schanzenrekord und auch heute ist er mit 127 Metern ganz vorne dabei und übernimmt die Spitze vor seinem Landsmann Bieler.

Fabian Rießle eröffnet die Gruppe der besten 10 in der Weltcupwertung. Am Absprung läuft es für ihn allerdings nicht ganz optimal und er steht viel zu flach über dem Hang. Hinzu kommt der etwas schlechtere Wind. 115,5 Meter, das wird heute wohl nichts mit einem Toprang!

Auf 121 Meter geht es für Jan Schmid. Damit liegt er im Augenblick auf dem 13 Rang mit 39 Sekunden Rückstand auf die Spitze, die weiterhin Bieler inne hat.

Joergen Graabak gilt als starker Läufer. Mit 119 Metern wird es etwas schwieriger einen Toprang zu erreichen. Hinzu kommt eine leichte Erkältung bei den Norweger.

Mit 120,5 Metern reiht sich auch der Franzose in dem Bereich ein, wo es nachher im Lauf richtig eng zu gehen wird.

Mario Stecher kämpft weiter mit der Form. Heute läuft es mit 118 Metern etwas besser, aber nicht top.

Christoph Bieler übernimmt mit 126 Metern erst einmal die Spitze im Feld. Absetzen kann er sich aber wohl nicht. Die Abstände sind hier richtig eng!

Auch für Wilhelm Denifl sollten 121,5 Meter zu wenig sein um nachher in der Loipe eine vordere Platzierung zu erreichen.

Gewohnt weit geht es für Janne Ryynänen mit 124 Metern. Mit 15 Sekunden Rückstand hat der Finne allerdings schon deutlich zu viel Rückstand um in der Loipe um denn Sieg mitzukämpfen.

Johannes Rydzek hält sich mit einem Sprung auf 122,5 Metern ebenfalls im Rennen um die Topplätze. 15 Sekunden Rückstand.

Das war wieder nichts für Lukas Runggaldier! 103 Meter. Das kann auch er in der Loipe nicht gut machen!

Bill Demong hält sich mit 122,5 Metern ebenfalls im Rennen. 28 Sekunden Rückstand Rückstand für den Moment. Das ist noch kein Problem.

Führungswechsel durch Maxime Laheurte! Mit einem starken Sprung von 126,5 Metern geht der Franzose knapp vor Faißt an die Spitze. Sechs Sekunden beträgt sein Vorsprung zur Zeit.

Bryan Fletcher könnte heute richtig gefährlich werden. Mit 123,5 Metern reiht der US-Amerikaner sich mit nur 3 Sekunden Rückstand auf dem dritten Rang hinter Faißt und Braud ein.

Minato hat eine schnelle Anlaufgeschwindigkeit, kann diese aber im Flug nicht umsetzten. 118 Meter für den Japaner.

123,5 Meter für Spillane. Mit dieser Weite ist der US-Amerikaner vorne dabei.

Francois Braud schickt sich mit 125,5 Metern an Manuel Faißt von der Spitze zu verdrängen, am Ende fehlen ihn in der Endabrechnung aber ein paar Punkte und der Franzose reiht sich auf der Zwei ein.

Nicht gefährlich sein dürfte im Springen auch Druml. Der Österreicher gilt von der Schanze als ehr schwächerer Athlet, was er mit 112,5 Metern heute unterstreicht.

In der Probe war Yoshito Watabe richtig gut. Jetzt reicht es mit 121 Metern nicht um Faißt von der Spitze zu verdrängen.

Topsprung von Faißt! Der junge Deutsche steht hoch in der Luft und geht auf 125,5 Meter. Das reicht für die Spitze vor Mario Seidl!

Gudmund Storlien präsentiert mit 122 Metern einen richtig starken Sprung und reiht sich auf dem fünften Rang ein. Anders als seine Mannschaftskollegen gilt er jedoch als etwas schwächerer Läufer.

Armin Bauer tut sich hier weiter deutlich schwer. 103,5 Meter reichen ihn auch heute wieder bis nach ganz hinten durch.

Auch der Japaner Taihei Kato kann die Spitze von Seidl nicht gefährden. 121 Meter und Platz vier für ihn.

Seppi Hurschler ist mit seinen 115,5 Metern nicht ganz vorne dabei. Vorne führt nach 24 Athleten weiterhin Seidl vor Panin und Dvorak.

116 Meter stehen für Pavel Churavy zu Buche. Momentan reicht das nur für Rang 11 mit bereits 57 Sekunden Rückstand auf die Spitze.

Es geht langsam aufwärts bei den Schweizern. Nach einem schweren Saisonverlauf scheint es jetzt wieder besser zu gehen. 120 Meter für Hug.

Das war nichts für Mitja Oranic. 115,5 Meter nur für den Slowenen, der damit bereits jetzt weit nach hinten geht.

Auf genau die gleiche Weite geht es für seinen Mannschaftskollegen Dvorak. Durch mehr Punkte reicht es für ihn aber für Rang drei vor Morweiser.

Langsam geht es hier auf die etwas größeren Weiten. Auch Slavik reiht sich mit 121 Metern vorne ein.

Mit 122,5 Metern ist Ivan Panin auch jetzt wieder von der Schanze dabei. Aber im Lauf wird es dennoch nicht für eine gute Platzierung reichen.

Mit Janis Morweiser geht es jetzt für den ersten deutschen Athleten von der Schanze. Mit 120,5 Metern zeigt er jetzt einen ganz ordentlichen Sprung. Für die Führung vor Seidl reicht das zwar nicht, als momentan zweiter ist er aber dennoch dabei.

Mario Seidl bleibt weiterhin an der Spitze. Auch Taylor Fletcher kann ihn mit 117,5 Metern nicht gefährden.

Jim Haertull tut sich weiterhin schwer auf der Schanze und wird damit auch im Lauf nichts mehr rausholen können.

Tobias Kammerlander setzt den bisherigen Saisontrend auch in in Val di Fiemme auch heute fort. 110,5 Meter nur für den ÖSV-Kombinierer.

Michielle geht auf 110 Meter. Damit hat er bereits jetzt einiges an Rückstand, vor allem da die stärksten Springer im Feld ja noch kommen.

Yamato schüttelt den Kopf. Er weiß hier war deutlich mehr drin! Nach einem Fehler beim Absprung landet er mit 112,5 Metern viel zu früh.

Knapp über die 110-Marke geht es für den ersten Finnen im Feld, Mikke Leinonen. 112,5 Meter reichen momentan für 101,4 Punkte und Platz fünf. Das Feld führt weiterhin Mario Seidl an.

Auch für Orter geht es hier darum Erfahrungen auf Weltcup-Ebene zu sammeln. Nach 112,5 Metern sollte diese aber nicht gerade positiv ausfallen.

Zu den unerfahrenden Athleten im Feld gehört auch Lukas Havranek. Mit 112,5 Metern sollte er sich aber auch heute schwer tun Weltcup-Punkt zu sammeln.

Das war nichts für Nicolas Martin! Nach 103 Metern geht es für ihn bis ans Ende des Ergebnisfeldes zurück.

Jelenko geht mit 121,5 Metern ebenfalls über den K-Punkt der Schanze.

124,5 Meter für Mario Seidl. Damit zeigt der Österreicher, dass er weiterhin auf der Schanze zu den stärksten gehört. Ein gutes Resultat dürfte aber dennoch schwer zu erreichen sein, denn im Lauf fehlt es den jungen Österreicher noch an Form.

Nagai kann mit 117 Metern einen ganz ordentlichen Sprung für seine Verhältnisse zeigen und geht erst einmal an die Spitze. Diese sollte er aber gleich wieder abgeben. Der nächste Athlet im Feld ist Seidl.

Auch der erste Norweger im Feld bringt nicht die ganz große Weite auf die Schanze. 105,5 Meter stehen für ihn zu Buche. Da hat er keine Chance im Lauf.

Maslennikov galt vor einigen Jahren als starker Springer. Heute ist er mit 111 Metern ganz sicher nicht vorne dabei!

Noch nicht mit Ruhm bekleckern konnte sich auch Mattia Runggaldier. Auch heute reicht es mit 103,5 Metern nur für eine geringe Weite.

Auf geht's! Samuel Costa geht als erster von der HS134-Schanze. Mit 108 Metern springt er auch heute im Rahmen des möglichen.

Für das deutsche Team sehen wir heute Janis Morweiser (Starnummer 17), Manuel Faißt (28), Johannes Rydzek (38), Fabian Rießle (46), Björn Kircheisen (49), Eric Frenzel (50) und Tino Edelmann (52). Erster Starter wird gleich der Italiener Samuel Costa sein.

Im österreichischen Team gilt Bernhard Gruber auch heute wieder als heißes Eisen von der Schanze. Leider fehlt es ihm aber, genau wie Tino Edelmann, der den Probedurchgang als erster beendete, noch in der Loipe an der Topform, so dass spätestens zur Rennhälfte die starken Läufer dran sind.

Durch den bisherigen Verlauf des Wochenendes gilt vor allem aber der Franzose Jason Lamy Chappuis ganz oben auf der Favoritenliste. Er konnte sowohl im Penalty-Race, als auch im Team-Sprint den Sieg holen. Chancen können sich mit guten Sprünge auf der Schanze aber auch die starken Läufer ausrechnen. Zu diesen gehören neben Moan und Kokslien aus Norwegen auch Alessandro Pittin und Björn Kircheisen, die beide gestern im Sprint aussetzten und so vielleicht viel Kraft gespart haben.

Nach zwei dramatischen Rennen, dürfen wir uns auch heute auf einen spannenden Wettkampf freuen. Die Liste der Favoriten ist lang und die Entscheidungen wurden in dieser Saison fast immer auf den letzten Kilometern gefällt.

Dritter Tag - Dritte Disziplin. Nachdem an den beiden letzten Tagen für die Nordischen Kombinierer Penalty-Race und Team-Sprint bei der WM-Generalprobe auf dem Programm standen, geht es heute im altbekannten Gundersen-Wettkampf über die Schanze. Heißt also: Die Athleten müssen zunächst einen Sprung auf der Schanze absolvieren, ehe es in den 10km-Langlauf geht.

Willkommen zur Nordischen Kombination aus Val di Fiemme. Der Wettkampf startet um 10:00 Uhr mit dem Sprungdurchgang.