Mit dem deutschen Doppelsieg verabschieden wir uns für heute aus Chaux-Neuve. Der nächste Wettkampf steht am morgigen Sonntag mit dem Team-Sprint an. Los geht es auch dann bereits um 10:00 Uhr. Bis dahin, einen schönen Samstag noch!

Im österreichischen Team konnte heute einzig Lukas Klapfer überzeugen, der im Zielsprint nur knapp unterlag und Sechster wurde. Solide Ergebnisse feierten dahinter die Nachwuchsathleten der Mannschaft: Philipp Orter wurde Zwölfter, Harald Lemmerer kam als 18. ins Ziel.

Ebenfalls in den Top Ten konnte aus dem deutschen Team heute Johannes Rydzek platzieren, der am Ende vor dem Italiener Alessandro Pittin Neunter wurde. Tino Edelmann beendete das Rennen auf dem 14. Rang, ebenfalls Punkte holten Björn Kircheisen (26.) und Manuel Faißt (29.).

Am heutigen Samstag hat sich gezeigt, dass die Strecke in Chaux-Neuve kein Kinderspiel ist. In dem vom Regen durchgeweichtem Schnee kamen heute nur die besten Läufer durch und schnappten sich die Positionen an der Spitze. Besonders bewundernswert ist dabei sicherlich die Leistung von Moan und Kokslien, die über zwei Minuten zugelaufen waren.

Magnus Moan behält die Oberhand im Kopf-an-Kopf-Rennen mit der Konkurrenz und kommt mit einem hauchdünnen Vorsprung vor Mikko Kokslien als Dritter über die Ziellinie. Akito Watabe wird am Ende Fünfter, gefolgt von Lukas Klapfer und Magnus Krog.

Eric Frenzel und Fabian Rießle bringen ihre Positionen durch und feiern den Doppelsieg in Chaux-Neuve! Dahinter kommt es zum Zielsprint zwischen den Norwegern Magnus Moan, Mikko Kokslien sowie Akito Watabe und Lukas Klapfer.

Gibt es den deutschen Doppelsieg? Fabian Rießle macht es seinem Landsmann nach und setzt jetzt ebenfalls den Angriff auf die Verfolger. Akito Watabe versucht dranzubleiben, doch der Deutsche zieht ihm davon!

Eric Frenzel möchte nicht darauf warten, bis er von den starken Norwegern geschluckt wird und setzt jetzt die Attacke! Der Deutsche setzt sich mit einer scheinbaren Leichtigkeit von dem Rest der Spitzengruppe ab und kann sofort einige Sekunden herauslaufen. Jetzt muss er den Sieg nur noch ins Ziel bringen!

Von hinten droht in den letzten zwei Kilometern noch einmal Gefahr! Mikko Kokslien, Johannes Rydzek, Magnus Moan und Magnus Krog haben es tatsächlich geschafft den Großteil ihres Rückstandes zur Spitze zuzulaufen und liegen jetzt nur noch 14 Sekunden hinter dem Führenden Athleten.

Die Spitzengruppe ist weiterhin eng beisammen. Überraschend in dieser Läufergruppe hält sich weiterhin auch der Norweger Riiber, der derzeit Sechster ist. Das Rennen inzwischen beendet hat Mario Stecher aus dem ÖSV-Team.

Lukas Klapfer und Fabian Rießle haben sich an die Spitzengruppe herangearbeitet und sich einsortiert. Die nächste Läufergruppe liegt derzeit etwa zwölf Sekunden zurück.

Lange dürfte es nicht mehr dauern und dann wird aus der Vierer- eine Sechstergruppe. Lukas Klapfer und Fabian Rießle haben sich inzwischen bis auf vier Sekunden an die Führungsgruppe herangearbeitet.

Jarl Magnus Riiber wird gestellt und reiht sich nun am Ende der kleinen Führungsgruppe ein. Ob der Norweger allerdings das Tempo halten kann ist fraglich. Er sind schon richtig müde aus!

Gleich ist es passiert! Eric Frenzel und die Watabe-Brüder haben den jungen Norweger bereits in Blickfeld und liegen nur noch wenige Meter dahinter. Sich inzwischen von seinem Laufpartner Rießle trennen musste Tino Edelmann. Er liegt nun sechs Sekunden hinter dem Mann im Gelben Trikot.

Der junge Norweger kommt zum zweiten Mal in diesem Rennen durch das Stadion und erneut musste er Vorpsprung einbüßen. Nur noch 13 Sekunden trennen ihn von den Verfolgern. In die zweite Verfolgergruppe vorgelaufen ist inzwischen der Österreicher Lukas Klapfer. Tino Edelmann und Fabian Rießle liegen auf den Plätzen acht und neun.

So langsam schmilzt der Vorsprung des Norewegers dahin. Riiber liegt bei 2,8 Kilometern noch 17 Sekunden vor Aktio Watabe, Eric Frenzel und Yoshito Watabe. Weitere zehn Sekunden dahinter folgt die zweite Verfolgergruppe aus Tomas Portyk und Taihei Kato, die allerdings keine Gefahr für Frenzel und Co. darstellen dürfte.

Auf das Rennen verzichtet haben übrigens heute gleich vier Athleten. Neben Francois Braud, dessen Rückstand nach mehr als acht Minuten betragen hätte, setzen auch Tim Hug, Jakob Lange und der Finne Jim Härtull aus.

Wenn der junge Norweger da mal das Rennen nicht zu schnell angeht.Jarl Magnus Riiber hält auch nach zwei Kilometern den Vorsprung zur Konkurrenz stabil bei 27 Sekunde zu dem Trio aus Frenzel und den beiden Watabes. Rießle und Co sind inzwischen auf eine Minute herangekommen.

Eric Frenzel ist es auf den ersten Kilometern langsam angegangen und wurde inzwischen von den Watabe-Brüdern gestellt. Gemeinsam mit ihnen fehlen dem deutschen jetzt 30 Sekunden zur Spitze. Bereits knapp vier Sekunden aufgeholt haben Edelmann, Faißt und Rießle.

Der Startschuss ist gefallen und die ersten Läufer befinden sich mit Jarl Magnus Riiber und Eric Frenzel bereits auf der Strecke.

Durchaus noch in Schlagdistanz ist auch das DSV-Trio aus Manuel Faißt, Fabian Rießle und Tino Edelmann mit knapp 1:19 Minuten Rückstand. Sie könnten von den schwächeren Läufern vor ihnen profitieren und sicherlich ein paar Positionen aufholen. Ganz schwer wird es für die laufstarken Norweger, die mit über zwei Minuten in den Langlauf gehen. Auch für Jason Lamy Chappuis dürfte mit 1:50 Minuten vor heimischer Kulisse nichts mehr möglich sein.

Nach dem Sprungdurchgang in einer guten Ausgangslage befindet sich Eric Frenzel aus dem deutschen Team. Er ist mit 28 Sekunden Zweiter hinter dem Sprungsieger Jarl Magnus Riiber aus Norwegen, der in der Loipe nicht zu den stärksten gehört. Auch Akito Watabe ist mit 38 Sekunden einer der Topfavoriten auf den heutigen Tagessieg.

Willkommen zurück in Chaux-Neuve. In gut zehn Minuten gehen die 49 Athleten hier auf die 10 Kilometer-Strecke.

Das war es für den Moment aus Chaux-Neuve. Weiter geht es für die Nordischen Kombinierer um 13:30 Uhr mit dem Langlaufrennen über die 10 Kilometer. Bis dahin!

Bester Österreicher ist Lukas Klapfer, der bereits 1:02 Minuten Rückstand auf die Spitze. Von Platz 16 wird Fabian Steindl das Rennen beginnen. Mit 1:30 bzw. 1:35 Minuten Abstand werden gleich Tomaz Druml (19.) sowie Mario Seidl und Philipp Orter (beide 20.) auf die 10 Kilometer geschickt.

Die Halbzeitführung in einem doch vom Wind deutlich beeinflussten Wettkampf hat Jarl Magnus Riiber aus Norwegern inne. Die besseren Chancen auf den Tagessieg hat allerdings Eric Frenzel, der nur 28 Sekunden hinte dem Norweger in die 10 Kilometer gehen wird. Dritter ist Yoshito Watabe (+0:30) vor seinem Bruder Akito (+0:38) und Teamkollege Taihei Kato (+0:43). Noch in Schlagdistanz zu den vorderen Rängen sind im DSV-Team neben Frenzel auch Manuel Faißt, Fabian Rießle und Tino Edelmann, die allerdins bereits um die 1:19 Minuten aufholen müssten.

Das war nichts! Fabian Rießle verpatzt den Sprung bereits am Absprung und findet während seines Fluges nicht mehr in sein System. Er landet schon bei 101,5 Metern und hat nur noch ein sarkastisches Klatschen für die Kamera übrig. Auch Rießle wird mit über einer Minute Rückstand den Langlauf in Angriff nehmen müssen.

Erst stimmt die Weite nicht und dann leistet sich der Norweger auch noch ein kleines Malheure. Er kommt nach der Landung ins straucheln und verliert den rechten Skier. Aber alles geht gut und der Norweger steht schon wieder.

Auch Akito Watabe ist nachher dabei, wenn es um den Sieg geht! Der Japaner zeigt einen ähnlich guten Satz wie Frenzel und liegt nach 106,5 Metern knapp 30 Sekunden hinter dem Führenden.

Ganz stark! Eric Frenzel lässt sich von den Bedingungen nicht einschüchtern und geht den Sprung aggressiv an. Belohnt wird das ganze mit 112 Metern und dem zweiten Platz hinter Riiber.

Gruber kann ebenfalls den Wettkampf schon abhaken. Der Österreicher wird vom Rückenwind bei 92 Metern auf den Hang gedrückt.

Den Daumen runter gibt es am Ende seines Sprunges auch für Johannes Rydzek. Der Deutsche kommt etwas spät vom Tisch und muss sich auf 101 Meter herunterkämpfen. Durch die Abzüge in der Wind- und Gatekompensation wird es am Ende nur Platz 23.

Jan Schmid verlässt fluchtartig den Auslauf der Schanze mit seinen 96 Metern ist der Norweger verraten und verkauft und fällt gar noch hinter Lamy Chappuis zurück.

Mehr Glück hat auf seiner Heimschanze Jason Lamy Chappuis. Bei leichtem Aufwind trägt es ihn immerhin auf über den K-Punkt der Anlage, aber auch er wird mit Platz 28 im Zwischenergebnis heute nicht um den Sieg laufen können.

Da kann auch ein Håvard Klemetsen nichts machen! Der Norweger erwischt starken Rückenwind und das ist auch für einen starken Springer wie ihn Gift. Nach 97,5 Metern und mehr als einer Minute Rückstand ist er draußen.

Miroslav Dvorak hat etwas mehr Glück und geht mit leichtem Aufwind vom Startbalken. So stimmt mit 101,5 Metern auch die Weite. Durch die sieben Punkte Abzug geht es aber allerdings doch deutlich zurück und er ist in Zwischenergebnis 21.

Tino Edelmann hat leichten Rückenwind und schafft es so auf dieser doch arg streuenden Schanze nicht über die 100-Meter-Marke. Nach 98 Metern ist er derzeit Achter im Feld.

Der Sprung des Österreichers kann sich sehen lassen! Die Geschwindigkeit am Anlauf passt und auch das Sprungssystem des Schonach-Siegers läuft ohne Fehler durch. Mit 106,5 Metern ist er in den Top 10 dabei.

Jørgen Graabak ist sogar noch langsamer unterwegs und kommt mit nur 89,8 km/h zum Schanzentisch. Der Norweger ist allerdings auch viel zu früh am Absprung und so gehen wichtige Meter flöten, Graabak fällt auf Platz 31 zurück.

Vor Magnus Moan hat die Jury die Anlaufspur einmal näher betrachtet. Kurz danach geht es aber dennoch weiter, aber die Anlaufgeschwindigkeit zeigt, dass es hier nicht wirklich besser geht. Moan ist nach 95,5 Metern nur 25.

Das war haarscharf. Francois Braud kippt in der Anlaufspur fast vornüber und muss die Handbremse anziehen! Er kann einen Sturz verhindern, aber muss bei 36 Metern Notlanden.

Björn Kircheisen mit vielen Problemen. Die Bedingungen setzten dem Deutschen zu und dann erwischt er auch noch einen seiner schlechteren Sprünge. Auch er ist nach 88,5 Metern bereits draußen!

Ilkka Herola schafft es ebenfalls nicht über den K-Punkt der Anlage! Nach 96,5 Metern ist er nur 18. und kann ein gutes Ergebnis ebenfalls abschreiben.

Auf Bryan Fletcher trifft das leider nicht zu. Der US-Amerikaner stockt in seinem Flug und agiert zu vorsichtig als das er noch auf Weite kommen könnte. 90 Meter werfen ihn weit zurück.

Ein starker Springer wie Yoshito Watabe lässt sich auch von diesen Verhältnissen nicht aus der Ruhe bringen. Obwohl er knapp 2 km/h langsamer anfährt als die schnellsten im Feld, kann er einen Sprung auf 109,5 Meter zeigen. Nur 30 Sekunden fehlen im damit zum Führenden Riiber.

Bei Maxime Laheurte läuft ebenfalls! Die Anlaufgeschwindigkeit ist mit 90,2 km/h zwar nicht die Höchste, aber die Weite passt. 103 Meter leuchten für den Franzosen vor heimischer Kulisse auf.

Auch der Sprung von Orter geht über den K-Punkt der Schanze. 100,5 Meter zeigt der Österreicher bei diesen schweren Verhältnissen.

Bei Sebastien Lacroix stimmt die Geschwindigkeit in der Spur wieder und auch mit dem Wind hat er Glück! Er nutz die 0,93 m/s Aufwind für seine Zwecke und springt ohne große Korrekturen auf 102,5 Meter. Im Augenblick liegt er damit aber auch schon über eine Minute zurück.

Neben dem Wind scheint auch die Anlaufspur immer mehr Probleme zu machen! Der Schweizer kommt durch das Wasser in der Spur in die Vorlage und rudert kurz vor dem Absprung mit den Armen, um die Balance nicht zu verlieren. Der Speed ist natürlich dahin und im Umkehrschluss dann auch die Weite! 82 Meter reichen ihn weit zurück ...

Auch der junge Tscheche hält mit! Der Sprung läuft flüssig durch und setzt bei 103,5 Metern den Telemark. Das reicht für Platz drei.

Taihei Kato greift als erster Athlet die Spitze des Norwegers Riiber ernsthaft an. Der Japaner kommt ganz ordentlich in seinen Sprung und kann sich so tragen lassen. 104 Meter bedeuten Platz zwei.

Alessandro Pittin wird heute wieder einmal auf seine Laufleistung vertrauen. Der Italiener ist nach 85,5 Metern derzeit 19.

Es geht doch! Manuel Faißt hat das Glück der Bedingungen und dazu einen der besten Sprünge im heutigen Wettkampf. Bei leichtem Aufwind segelt der DSV-Kombinierer auf 101 Meter und sortiert sich damit auf Platz vier ein.

Im Augenblick scheint es schon ein Kunststück zu sein, die Kante perfekt zu erwischen. Auch Mario Seidl gelingt das nicht. Dazu nur leichter Aufwind, der ihn kaum auf Weite trägt. Seidl muss sich nach 96 Metern mit dem achten Rang zufrieden geben.

Ai, ai, ai! Das war überhaupt nichts. Jakob Lange ist am Schanzentisch viel zu spät und hat bei diesen schweren Bedingungen dann natürlich keine Möglichkeit mehr den Sprung noch zu "drehen". Der Deutsche fällt auf den 22 Platz der Zwischenwertung zurück.

Der Slowene hat ebenfalls Probleme den Sprung pünktlich zu erwischen. Er kann im Sprung zwar noch einige Meter gut machen, aber 94,5 Meter bringen ihm dennoch nur Platz 15 ein.

Das war nichts! Magnus Krog findet auch in Chaux-Neuve nicht in seine Sprungform und muss nach 89 Metern die Segel streichen.

Keine Chance für Costa! Der Italiener hat 1,2 m/s Rückenwind und muss sich durch seinen Sprung kämpfen. Nur 82,5 Meter stehen am Ende für ihn auf den Ergebnistafeln.

Es herrscht zwar wieder leichter Aufwind, die großen Weiten scheinen aber dennoch nicht möglich zu sein. Bei Martin Fritz ist die Abfahrt nach 95 Metern ebenfalls länger als gewünscht.

Der 20-jährige blickt nach seinem Sprung ebenfalls alles andere als zufrieden in die Kameras. Für den Quali-Sieger steht nach 99,5 Metern der fünfte Rang zu Buche.

Auch Fletcher hat keine Chance! Neben der Windunterstützung fehlt dem US-Amerikaner auch der fehlerfreie Sprung und dann werden es nicht mehr als 80,5 Meter.

Hideaki Nagai schafft es bei Rückenwind nicht auf Weite. Der Rückenwind drückt ihn bei 85,5 Metern auf den Hang und es geht bis auf den zwölften Rang zurück!

Was für ein Zaubersprung! Jarl Magnus Riiber zeigt, warum er in Norwegen zu den hoffnungsvollsten Nachwuchstathleten gehört. Er schmeißt sich in den Sprung und segelt bis auf 110,5 Meter herunter. Das ist natürlich die Führung.

Nach einer längeren Windpause geht es nun weiter mit Tomaz Druml. Der Österreicher ist etwas zu spät am Tisch und verliert so wichtige Meter in diesem doch recht engen Feld. Am Ende steht nach 99,5 Metern der fünfte Zwischenplatz zu Buche.

In der Zwischenzeit hat die Materialkontrolle zugeschlagen. Der Franzose Theo Hannon wurde wegen nicht regelkonformen Materials disqualifiziert worden!

Der junge Österreicher kommt eigentlich ganz gut vom Schanzentisch, verhält sich dann aber zu passiv und muss sich mit nur 98 Metern zufrieden geben. Es geht auf den neunten Zwischenrang zurück.

Auch bei Leevi Mutru läuft es! Der junge Finne knallt sich regelrecht in seinen Sprung und wird für seine Aggressivität mit 105,5 Metern belohnt. Er ist der neue führende Mann.

Das es dennoch geht zeigt Karl-August Tiirmaa! Der Este ist im Anlauf knapp 1 km/h schneller als Stecher und kommt auch in seinem Flug gut zurecht. Ohne viele Korrekturen segelt er bis auf 102 Meter und setzt sich mit mehr als 20 Sekunden Vorsprung an die Spitze.

Totalabsturz von Mario Stecher! Der Österreicher rollt den Sprung am Schanzentisch an, will zu viel und muss seinen Versuch bei 80 Metern armrudernt abbrechen. Im Anlauf zeigt er allerdings an, dass ihm da etwas im Anlauf behindert hat. Vielleicht stockt der Regen ja da etwas in der Spur?

Für Jim Härtull war das schon einer seiner besseren Sprünge. Der Finne kämpft sich durch das erste Flugdrittel, wo nur wenig Aufwind herrscht, und kann sich dann im unteren Teil noch einmal tragen lassen. 98 Meter reichen derzeit für Platz vier.

Deutlich besser sieht der Sprung des Russen aus! Yahin kommt am Schanzentisch gut durch und stellt die Verbindung zum Ski schnell her. Am Ende werden es für ihn gute 101 Meter. Durch die Abzüge in den Noten, geht er aber dennoch nicht überlegen an die Spitze. Nur einen Punkt trennen ihm vom Franzosen Martin.

Peter Kutal kann die leichten Aufwindbedingungen nicht für seine Zwecke nutzen. Nach nur 89,5 Metern ist der Tscheche abgeschlagen Letzter.

Auch für den jungen US-Amerikaner endet der Sprung heute weit vor dem K-Punkt der Anlage. Nach 93 Metern und niedrigen Haltungsnoten muss auch der sich hinter Martin einreihen.

Lukas Runggaldier kommt schief über den Schanzentisch und kann so nicht viele Meter holen. Nach 93,5 Metern ist er zwar im Augenblick Zweiter, aber es kommt ja noch der Großteil der Athleten.

Auch Hannon wird heute keine Rolle spielen. Nach 94 Metern und den Abzügen in der Windkompensation ist er bereits jetzt Letzter.

Der zweite Franzose im Feld hat es deutlich schwerer. Bei Guy hat der Wind in Rückenwind gewechselt und so hat er kaum eine Chance auf Weite. Ein Fehler am Absprung tut dann das übrige. Er fällt bei 89 Metern regelrecht vom Himmel.

Nicolas Martin kommt etwas spät vom Tisch und verliert so ein paar Meter. Mit 99,5 Metern springt er aber in den Bereich des derzeit möglichen.

Obwohl das Wetter mit Regen und Wind alles andere als optimal ist, haben sich zahlreiche Zuschauer im Stadion von Chaux-Neuve eingefunden. Den Auftakt macht gleich der Franzose Nicolas Martin.

Einen Anhaltspunkt welche Athleten hier zu den Favoriten gehören, gibt es heute nicht. Dadurch das der gestrige Freitag von schwierigen Bedingungen durchzogen war und der Probedurchgang abgesagt wurde, gibt es kaum Werte, um die Sprünge der Athleten zu vergleichen.

Nachdem es in Schonach überhaupt nicht lief, möchte Tim Hug in Chaux-Neuve nun wieder zurück in die Spur finden. Der Schweizer startete am gestrigen Qualitag mit Platz 14 in der Ausscheidung und darf damit durchaus zuversichtlich in den heutigen Tag gehen.

Einen guten Auftakt in das Wochenende legte aus dem Österreichischen Team Fabian Steindl hin. Der 20-jährige zeigte am gestrigen Freitag unter schwierigen Bedingungen in der Qualifikation mit 114,5 Metern den besten Sprung. Sollte also kein Bewerb gesprungen werden können, geht er als Erster in die Loipe. Auch Bernhard Gruber und Mario Seidl konnten im Ausscheidungsdurchgang mit den Positionen drei und vier gute Ergebnisse erspringen. Mit dabei sind auch Lukas Klapfer, Philipp Orter, Mario Stecher, Tomaz Druml und Martin Fritz.

Das deutsche Team geht die Wettkämpfe in Frankreich mit insgesamt sieben Athleten an. Chancen haben aus der Mannschaft unter Cheftrainer Hermann Weinbuch sicherlich wieder einige. Angeführt wird das Team vom Weltcupführenden Fabian Rießle, hinzu kommen Tino Edelmann, Manuel Faißt, Eric Frenzel, Björn Kircheisen, Jakob Lange und Johannes Rydzek.

Herzlich willkommen im französischen Chaux-Neuve zur Nordischen Kombination. Den Auftakt in das Wochenende bildet heute der Einzelwettkampf über 10 Kilometer, ehe es dann am morgigen Sonntag im Team-Sprint um den Sieg geht. Der Sprungdurchgang ist für 10:30 Uhr angesetzt.