Mit dem Sieg von Eric Frenzel verabschieden wir uns für heute von dem Rennen der Nordischen Kombinierer aus Chaux-Neuve. Der zweite Weltcup am Sonntag um 11:00 Uhr mit dem Sprungdurchgang. Bis dahin!

Da Magnus Krog heute nur 31. wurde, gibt es in der Weltcup-Wertung einen Wechsel an der Spitze. Der neue Träger des Gelben Trikots ist Fabian Rießle mit 294 Punkten. Nur drei Punkte weniger hat Eric Frenzel auf seinem Konto. Magnus Krog ist Dritter und hat 35 Zähler Rückstand.

Auf den letzten Kilometern doch noch seinen Punkterang verloren hatte Tim Hug aus der Schweiz. Er kam am Ende als 34. über die Linie.

Auch die Österreicher brauchten sich heute nicht zu verstecken. Neben dem tollen Podiumsergebnis von Bernhard Gruber erreichte auch Lukas Klapfer als Achter ein durchaus gutes Ergebnis. Die Junioren David Pommer und Lukas Greiderer rangierten auf den Plätzen 23 und 24. Fabian Steindl verlor einmal mehr einige Ränge im Lauf und fiel von Platz 13 bis auf Rang 25 zurück. Genau andersherum lief es bei Paul Gerstgraser, der eine bessere Position im Springen liegen ließ. Er lief sich zwar noch von Platz 45 auf Rang 29 und damit in die Punkte vor, doch mit einem besseren Sprung wäre viel mehr drin gewesen.

Das deutsche Team meldet sich mit einem tollen Mannschaftsergebnis aus der Zwangspause zurück und platziert sich mit drei Athleten unter den Top Fünf. Ebenfalls punkten konnten aus dem deutschen Team Manuel Faißt (14.), Tino Edelmann (18.) und Jakob Lange, der von Rang 37 auf Platz 28 vorgelaufen war.

Eric Frenzel ist durch und feiert mit einer Zeit von 21:26.0 Minuten den Samstagssieg beim Weltcup in Chaux-Neuve! Dahinter setzt sich Bernhard Gruber auf den letzten Metern doch recht souverän durch und sichert Platz zwei, Dritter wird Akito Watabe. Johannes Rydzek kommt als vierter über die Linie, das gute DSV-Ergebnis komplettiert Fabien Rießle, der auf Rang fünf über die Linie kommt.

Johannes Rydzek muss jetzt abreißen lassen und kann das Tempo von Watabe und Gruber nicht mehr mitgehen. Für ihn wird es wohl auf den vierten Platz hinauslaufen.

Es sieht gut aus für Eric Frenzel! Der Deutsche kann seine Führung immer weiter ausbauen und hat nun schon 5,5 Sekunden zwischen sich und die Verfolger gelegt. Zweiter ist derzeit Akito Watabe, der mit Gruber und Rydzek um den zweiten Platz fightet.

Zwei Kilometer vor Ende hat Frenzel den Vorsprung noch um ein paar Sekunden vergrößern können und liegt nun 2,5 Sekunden vor seinem Landsmann Rydzek. Dicht dahinter folgen Bernhard Gruber und Akito Watabe. Für die Konkurrenz geht es nur noch um die Positionen fünf abwärts, denn 48 Sekunden wird auf den letzten zwei Kilometern niemand zulaufen können.

Eric Frenzel sucht die Entscheidung und kann sich jetzt etwas von der Gruppe lösen. Noch liegt der Deutsche aber noch nicht weit genug weg, um sich auch in Sicherheit zu wiegen.

Für Philipp Orter ist das Rennen beenden. Laut dem Datenmonitor der FIS ist der junge Österreicher disqualifiziert worden. Wieso, das ist nicht ersichtlich.

Das Quartett aus Frenzel, Rydzek, Gruber und Watabe liegt an der Spitze weiterhin zusammen und hält das Tempo hoch. Sollte es nicht noch die große Überraschung geben, dann wird der Sieg am Ende nur über diese vier Athleten gehen. Die Verfolgergruppe, in der sich knapp zehn Läufer befinden, liegt knapp 30 Sekunden zurück.

Der Blick nach hinten verrät, dass sich der Schweizer Tim Hug derzeit in den Punkten befindet. Mit Platz 30 allerdings auf keinem Rang, auf dem er sich ausruhen könnte.

Das deutsche Duo Rydzek und Frenzel wechselt sich an der Spitze fleißig ab und versucht das Tempo hoch zu halten. Bisher geht diese Rechnung auf und die Verfolger kamen nicht näher heran.

Akito Watabe tut sich immer schwerer und so haben Frenzel, Rydzek und Gruber nach knapp vier Kilometern leichtes Spiel und gehen an dem Japaner vorbei, der sich auf Platz vier einreihen muss. Hoffnungslos abgeschlagen ist inzwischen der Norweger Klemetsen, der knapp zehn Sekunden auf den letzten Metern verloren hatte. Fabian Rießle führt die gefährliche Verfolgergruppe um die starken Läufer Costa und Gråbak an.

Fabian Rießle hat alles gegeben und ist bereits von Rang 16 in die Top Ten vorgelaufen. Dort liegt er im Augenblick noch auf Platz neun, doch der Abstand zu den Positionen davor ist gering und es kann durchaus noch bis nach ganz vorne gehen, denn noch hat er Zeit.

Der Zusammenschluss ist erfolgt und es hat sich hinter Akito Watabe eine Gruppe aus vier Athleten zusammengetan. Neben Frenzel und Rydzek sind noch Gruber und Klemetsen dabei, allerdings tut sich der Norweger schon schwerer den Anschluss zu halten.

Eric Frenzel liegt inzwischen schon auf dem zweiten Rang und hat nur noch elf Sekunden Rückstand zu Watabe. Zu ihm werden gleich auch Rydzek und Gruber aufschließen. Lukas Klapfer liegt mit 27,2 Sekunden indes bereits etwas weiter zurück und muss sich derzeit alleine rumschlagen.

Weiter hinten ist Fabian Rießle inzwischen an den Norweger Gråbak herangelaufen. Mit ihm zusammen sollte der DSV-Kombinierer ein gutes Paar bilden, welches sich sicherlich weiter nach vorne kämpfen kann.

Eric Frenzel hat auf den ersten 800 Metern bereits knapp fünf Sekunden auf den Führenden Watabe zulaufen können. Auch Johannes Rydzek und Bernhard Gruber sind schon um viele Sekunden herangekommen. Sie konnten zehn Sekunden aufholen.

Der Start ist erfolgt und die ersten Läufer haben sich mit Akito Watabe, Håvard Klemetsen, Eric Frenzel, Johannes Rydzek und Bernhard Gruber befinden sich bereits auf der Strecke.

Die Kombinierer machen sich langsam bereit und finden sich am Start ein. Nicht mehr lange und es fällt der Startschuss für die 10 Kilometer!

Keine Chance mehr auf einen Toprang hat der Weltcup-Führende Magnus Krog, der mit 2:22 Minuten Rückstand nur als 39. in die Loipe gehen wird. Damit läuft der Norweger Gefahr, dass er am Ende des Tages nicht mehr der Träger des Gelben Trikots sein wird. Auch für seine Teamkollegen Mikko Kokslien (+2:34) und Magnus Moan (+ 1:46) geht es mit großem Rückstand in den heutigen Lauf.

Nach dem Sprungdurchgang liegt der Japaner Akito Watabe auf Platz eins. Der Japaner geht mit 18 Sekunden Vorsprung vor dem Norweger Håvard Klemetsen in die Loipe. In Lauerstellung befinden sich auch das deutsche Duo aus Frenzel und Rydzek sowie der Österreicher Gruber. Frenzel muss 20 Sekunden aufholen, Rydzeks Rückstand beträgt 34 Sekunden. Für Gruber wird es mit 35 Sekunden Abstand zum Führenden in den Langlauf gehen.

Willkommen zurück in Chaux-Neuve. In gut 15 Minuten gehen die 49 Athleten hier auf die 10 Kilometer-Strecke.

Das war es zunächst von der Nordischen Kombination aus Chaux-Neuve. Weiter geht es um 14:15 Uhr mit dem Langlauf über die 10 Kilometer. Bis dahin!

Auch Tim Hug muss gleich in der Loipe arbeiten, wenn er mit Weltcup-Punkten nach Hause gehen will. Der Schweizer liegt nach dem Springen auf den 32. Platz, hat aber noch einige Kandidaten hinter sich, die deutlich stärker im Langlauf einzuschätzen sind.

Abgesehen von Eric Frenzel und Johannes Rydzek hat das deutsche Team in der Loipe später mehr zu tun. Fabian Rießle liegt nach dem Springen auf Platz 16, könnte aber gemeinsam mit Manuel Faißt eine gute Läufergruppe bilden. Tino Edelmann geht als 20 in den Langlauf, Anton Schlütter und Jakob Lange starten jenseits der Top 30.

Auch die Österreicher haben zur Halbzeit des Wettkampfes eine gute Ausgangslage und sind mit drei Athleten in den Top Ten vertreten. Neben Bernhard Gruber, liegen auch Lukas Klapfer (7.) und Philipp Orter (10.) unter den besten Zehn. Das gute Halbzeit-Ergebnis komplettieren Fabian Steindl und Mario Seidl mit den Rängen 13 und 14. David Pommer ist derzeit 22., Lukas Greiderer ist als 27. ebenfalls in den Top 30 dabei.

Nach dem Sprungwettkampf von Chaux-Neuve ist es also der Japaner Akito Watabe, der sich mit 115,5 Metern und Platz zwei die beste Ausgangslage für den 10-Kilometer-Lauf ersprungen hat. Watabe führt mit 18 Sekunden Vorsprung zu Håvard Klemetsen, der in der Loipe allerdings nicht ganz so stark einzuschätzen ist. Dahinter haben sich Eric Frenzel und Johannes Rydzek eingefunden. Fünfter ist Bernhard Gruber aus Österreich. Jarl Magnus Riiber geht als sechster in die Loipe.

Magnus Krog kämpft mit dieser Schanze schon seit dem ersten Sprung und auch heute verliert er den Kampf. Nur 98 Meter bringt der Norweger ins Tal und wird damit gnadenlos bis auf Rang 39 zurückgereicht. 2:22 Minuten müsste er aufholen. Unmöglich!

Fabian Rießle zeigt mit 108,5 Metern zwar ebenfalls einen ordentlichen Sprung, aber für ganz vorne reicht das in diesem engen Feld eben nicht. Mit knapp einer Minute Rückstand sortiert er sich auf den 15. Platz ein.

Jetzt nimmt der Wettkampf richtig an Fahrt auf! Akito Watabe legt noch einmal drauf und zieht seinen Sprung bis auf 115,5 Meter. Auch die Haltung passt und so zücken die Haltungsrichter durchgehend die 18.5 für diesen Versuch. Der Japaner geht mit 18 Sekunden Vorsprung zu Klemetsen an die Spitze.

Eric Frenzel zeigt seinem Konkurrenten aus Norwegen wie es wirklich gehen muss. Der Deutsche präsentiert mit 114 Metern den bisher besten Sprung in diesem Wettkampf und reiht sich unmittelbar hinter Klemetsen auf Platz zwei ein.

Für Magnus Moan gibt es heute wohl nichts zu holen. Nach nur 103 Metern fällt der Norweger jetzt bis auf den 25 Platz zurück.

Jarl Magnus Riiber konnte im Training alles in Grund und Boden springen, jetzt zeigt er mit 112 Metern zwar wieder einen tollen Sprung, aber sein Kopfschütteln zeigt, dass da noch einiges mehr drin gewesen wäre. Für den Norweger geht es auf den vierten Rang.

Jørgen Gråbak haut hier richtig einen raus! Der Norweger, der eigentlich im Langlauf sein Steckenpferd hat, schafft immerhin 109 Meter und ist mit gerade einmal 43 Sekunden auch heute wieder eine heiße Nummer, wenn es um den Sieg geht.

Bei Lukas Klapfer geht es deutlich besser. Der Österreicher kann den Aufwind für seine Zwecken nutzen und springt bis auf 111,5 Meter. Die Haltungsnoten sind gut und so kann er die Abzüge von 2,6 Punkten für den Wind verkraften. Er ist Vierter.

Nicht schlecht, aber unter jetzt leichtem Aufwind sind 107 Metern leider auch keine Weite, mit der Manuel Faißt sich eine Topausgangslage erspringen kann. Es geht mit 53 Sekunden Rückstand zu Klemetsen auf Platz elf zurück.

Die Gruppe der letzten zehn Athleten im Feld eröffnet der Österreicher Bernhard Gruber und der packt einen richtig tollen Sprung auf 112,5 Meter raus. Durch nur geringe Pluspunkte im Wind reicht es aber nicht für die Spitze, sondern er findet sich auf Platz drei ein. 17 Sekunden fehlen zu Klemetsen.

Es wird heute nicht leicht für Ilkka Herola seine guten Ergebnisse der ersten Saisonbewerbe zu wiederholen, denn nach 104,5 Metern liegt auch er mit über einer Minute Rückstand schon deutlich hinter den besten Athleten des Feldes.

Ein Topspringer wie Håvard Klemetsen kann diese Weite natürlich ebenfalls zeigen und so muss Rydzek seine Führung jetzt bereits wieder abgeben, nachdem der Norweger mit 112,5 Metern die Bestweite des Durchgangs präsentierte.

Ganz stark! Johannes Rydzek haut einen Topsprung auf 109,5 Meter raus und setzt auch den Telemark butterweich in den Hang. Er verabschiedet sich mit großem Jubel und Platz eins aus dem Auslauf.

Es wird laut im Stadion, doch nach nur 102,5 Metern von Francois Braud verstummen die Jubelschreie schnell wieder. Der Franzose fällt auf Platz 13 zurück.

Tino Edelmann kann zwar deutlich mehr Meter als Kosklien in den Hang bringen, aber auch 103 Meter reichen in dem engen Feld im Augenblick nur für Rang zehn. 39 Sekunden müsste er derzeit zulaufen.

Mikko Kokslien kann von diesen Weiten nur träumen. Der doch eher schwächere Springer aus Norwegen kommt überhaupt nicht ins Fliegen und setzt auch den Telemark eher lustlos in den Schnee. Schon jetzt fehlen ihm 1:43 Minuten zur Spitze des Feldes und es kommen ja noch die besten Athleten.

Das kann Jan Schmid aus Norwegen auch! Er steht Orter in Nichts nach, zeigt ebenfalls einen tollen Sprung und verdrängt den Österreicher von Platz zwei. Zur Spitze hatten ihm nur 0,3 Zähler gefehlt.

Topbedingungen für Philipp Orter, das muss er jetzt nur noch für sich nutzen und das tut er! Der junge Österreicher stellt direkt nach dem Tisch die Verbindung zum Skier her und segelt ab da ganz ruhig den Hang hinunter. 108,5 Meter setzt er am Ende in den Schnee von Chaux-Neuve. Das ist derzeit Platz zwei!

Auf exakt die gleiche Weite trägt es den Italiener Samuel Costa. Durch etwas mehr Pluspunkte und auch eine bessere Haltung, geht es aber gleich einmal zwei Ränge weiter nach vorne. Er ist Zweiter hinter Jelenko.

Der Rückenwind hat jetzt etwas nachgelassen, kann Tomas Portyk das für seine Zwecke nutzen? Er kann! Der Tscheche kommt oben gut raus, macht kaum Korrekturen in der Luft und setzt bei 107 Metern einen ordentlichen Telemark in den Schnee. Aber auch für ihn reicht es nicht für die Führung, er ordnet sich auf Platz vier ein.

Auch für seinen Bruder Taylor Fletcher läuft es in diesem Jahr auf der Schanze noch nicht optimal und so hat auch er nach 100,5 Metern in der Loipe wieder einiges an Rückstand aufzuholen.

Der US-Amerikaner kann mit seinem Sprung nicht wirklich zufrieden sein, am Ende fehlte da doch das gewisse etwas, weshalb es nach 102,5 Metern auch auf Platz elf zurück geht.

Sauber! Fabian Steindl kann mit 109,5 Metern den bisher besten Sprung in den Hang setzen. Doch die geringeren Pluspunkte für den Wind und die niedrigeren Haltungspunkte werfen ihn dennoch auf Platz zwei zurück. Elf Sekunden fehlen zu Jelenko.

Jakob Lange fällt mit seinen 101 Metern zwar nicht komplett durch, aber durch die zuletzt starken Weiten, hat er jetzt doch schon mehr als eine Minute Abstand zu Jelenko.

Jawohl! Auch Mario Seidl wird seinem Ruf als guter Springer gerecht und segelt ganz ruhig über den Hang. Den Slowenen Jelenko kann er zwar nicht von der Spitze verdrängen, aber 107,5 Meter bedeuten Platz zwei.

Maxime Laheurte kann ebenfalls mithalten und legt 105 Meter nach. Dennoch liegt er als derzeit Vierter nun schon mehr als 30 Sekunden hinter dem führenden Mann zurück.

Top! Marjan Jelenko meldet sich nach einer schwierigen Phase mit einem tollen Sprung zurück. Schon im Anlauf hat der Slowene einen guten Speed, den er dann perfekt in den Sprung umformen kann. 107 Meter und gute Noten reichen um die Führung zu übernehmen.

Auch Yoshito Watabe kann die Spitze des Esten nicht gefährden. Für ihn stehen 100 Meter auf den Anzeigetafeln, was derzeit einen Rückstand von 18 Sekunden bedeuten würde.

Hideaki Nagai muss sich da mit deutlich weniger zufrieden geben und setzt die Skier bereits bei 98,5 Metern in den Hang. Es geht auf den siebten Platz zurück.

Ganz stark! Der Este Kristjan Ilves erwischt den Absprung perfekt und lässt sich ohne große Korrekturen bis auf eine Weite von 102,5 Meter tragen. Zusammen mit Noten im 17er-Bereich reicht das für die Führung. Im Augenblick liegt er 14 Sekunden vor dem restlichen Feld.

Tim Hug kommt an diese Weite nicht heran und muss schon nach 98 Metern zur Landung ansetzen. In dem Engen Feld reicht das derzeit nur für den fünften Platz.

Sein Teamkollege David Pommer macht seine Sache da schon viel besser! Mit 101 Metern und soliden Haltungsnoten im 17er-Bereich kann sich der junge Österreicher vorerst an die Spitze des Feldes setzen, wenn auch nur knapp.

Schade! Paul Gerstgraser hadert einmal mehr mit dem Sprungteil und kommt mit einer doch noch eher unsauberen Technik nicht weiter als 92 Meter. Er muss einmal mehr auf seine Laufform hoffen, wenn er ein gutes Ergebnis holen will.

Takehiro Watanabe bleibt unter den Erwartungen zurück. Der sonst so sprungstarke Japaner kommt jetzt nur auf 96,5 Meter und sortiert sich damit auf Platz fünf ein.

Ben Berend unterstreicht mit seinen 92,5 Metern leider die Probleme, die die US-Amerikaner derzeit im Sprungbereich haben. Auch für ihn wird es heute nichts zu holen geben.

Muhlethaler bleibt weiter an der Spitze, Greiderer aber muss seinen Platz räumen, nachdem Ernest Yahin nach 100,5 Metern die Jury mit einer besseren Haltung überzeugte und so um 0,1 Zähler am Österreicher vorbeikam.

Da der Japaner Go Yamamoto bereits vor seinem Sprung disqualifiziert wurde, ist nun bereits die Startnummer 14 an der Reihe. Diese trägt der Österreicher Lukas Greiderer, der sich über den Continentalcup für den Weltcup empfohlen hatte. Und auch auf der ganz großen Ebene zeigt er einen Sprung, der sich sehen lassen kann. Mit 101 Metern geht es auf Platz zwei hinter Muhlethaler.

Das war nichts! Geoffrey Lafarge enttäuscht vor heimischer Kulisse vollkommen und rangiert nach nur 90,5 Metern auf dem letzten Platz der Wertung.

Aus Gasper Berlot kann nicht überzeugen und schafft gerade einmal eine Weite von 94,5 Metern. Somit liegt der Slowene bereits jetzt 54 Sekunden hinter dem Führenden zurück.

Das es noch kürzer gehen kann, zeigt jetzt Armin Bauer. Der Sprung des Italieners passt schon am Absprung überhaupt nicht und auch die Flugphase ist alles andere als schön anzusehen. Nur 92,5 Meter lässt er sich gutschreiben.

Bei den US-Amerikanern läuft es in dieser Saison nicht wirklich rund und es stürzt jetzt auch Jasper Good bereits früh vom Himmel. Nach 95 Metern geht es schon jetzt auf Rang acht zurück.

Miroslav Dvorak bleibt mit seinem Sprung ebenfalls deutlich hinter dem jungen Franzosen zurück und sortiert sich mit 100,6 Punkten jetzt gemeinsam mit Schlütter auf dem dritten Rang der Wertung ein.

Der US-Boy wird von seinem Trainer mit einem Pfeifen über den Bakken geschickt, damit er beim dichten Nebel nicht sein Startsignal verpasst. Mit 97,5 Metern steht aber auch für ihn nicht die ganz große Weite zu Buche.

Das war nichts für Petr Kutal! Der erste Tscheche im Feld kommt gerade einmal auf 93,5 Meter und rangiert damit mit deutlichem Abstand am Ende des Feldes.

Der nächste junge Franzose ist mit Tom Balland schon auf dem Weg, kommt aber mit 99,5 Metern nicht an die Weite seines Teamkollegen an. Positiv sind weiterhin die Windbedingungen. Es herrscht stabil ein ganz leichter Rückenwind.

Auch Eero Hirvonen kann die Zuschauer hier mit einer guten Weite überzeugen und kommt bei 101,5 Metern zur Landung. An Muhlethaler kann aber auch er mit dieser Weite nicht vorbeigehen.

Der Thüringer ist normalerweise im drittklassigen Alpencup unterwegs und kommt an diesem Wochenende eher ungeplant zum Einsatz, da die eigentlichen Nachrücker wie zum Beispiel Tobias Hug bereits seit einigen Tagen bei einem Continentalcup in Südkorea an den Start gehen. Mit 99,5 Metern schlägt sich der junge Deutsche aber schon einmal ganz ordentlich.

In den Trainings war der junge Franzose, der erst auf zwei Weltcup-Starts zurückblickt im Skisprungtraining hier aber immer vorne mit dabei war. Und auch heute zeigt er mit 102 Metern eine ganz ansehnliche Weite.

Vor heimischer Kulisse als erster Athlet über die Schanze geht der Franzose Samuel Guy, der bei leichtem Aufwind 96,5 Meter in den Schnee setzt.

Wie immer in Chaux-Neuve sind die Wettkämpfe der Nordischen Kombinierer gut besucht und es haben sich trotz der frühen Startzeit einige Leute aufgemacht, um das Springen zu verfolgen. Im Augenblick hängt zwar der Nebel über der Schanzenanlage, der sollte die Athleten aber vor keine große Herausforderung stellen.

Tim Hug konnte in der Saison in den vier Wettbewerben nur in Lillehammer Punkte abgreifen, während es in Ramsau am Dachstein überhaupt nicht nach Plan verlief. In Chaux-Neuve will es der einzige Schweizer im Feld jetzt wieder besser machen. Im Training allerdings zeigte sich der Athlet vom SC Gerlafingen mit wechselhaften Sprüngen, die Mal nach ganz vorne gingen und ihn Mal jenseits der Top 30 einordneten. Ein Szenario, welches er im Wettkampf vermeiden sollte, denn zu Saisonbeginn war Hug keiner der stärksten Läufer.

Auch die Österreicher haben einen Ausfall zu beklagen, der allerdings wird länger dauern als der von Björn Kircheisen. Junior Sepp Schneider zog sich bei einem Sturz beim Training in Lillehammer einen Kreuzbandriss zu und muss damit die restliche Saison zusehen. Am Start sind in Frankreich Lukas Greiderer, Paul Gerstgraser, David Pommer, Mario Seidl, Fabian Steindl, Philipp Orter, Bernhard Gruber und Lukas Klapfer.

Björn Kircheisen fällt für den ersten Weltcup im Jahr 2016 mit einem Muselfaserriss aus. Der Johanngeorgenstädter hatte sich die Verletzung beim Fußballspielen im Training zugezogen. Nachdem der Muskelfaserriss zunächst ausgeheilt schien, brach er beim Schanzentraining am Wochenende wieder auf. Für ihn kommt Anton Schlütter ins Team. Für den 19-Jährigen ist es gleichzeitig auch sein Weltcup-Debüt. Neben ihm sind in Frankreich mit Eric Frenzel, Manuel Faißt, Fabian Rießle, Tino Edelmann, Johannes Rydzek und Jakob Lange die altbekannten Gesichter am Start.

Eigentlich hätte für die Nordischen Kombinierer schon lange mit der laufenden Saison weitergehen sollen, doch dann sorgten die milden Temperaturen für Absagen und Verschiebungen. Die deutschen Veranstalter Klingenthal und Schonach mussten ihre Bewerbe komplett absagen, Chaux-Neuve musste um eine Woche nach hinten verschoben werden.

Nach fünf Wochen Zwangspause nimmt der Weltcup der Nordischen Kombinierer wieder Fahrt auf und kommt im französischen Chaux-Neuve zu den Wettbewerben fünf und sechs der Saison 2015/16 zusammen. Los geht es um 11:00 Uhr mit dem Sprungdurchgang.