Damit endet das Weltcup-Wochenende in Chaux-Neuve. Nächste Station der Kombinierer ist in der kommenden Woche Seefeld, wo durch die Triple-Veranstaltung gleich drei Bewerbe anstehen. Bis dann!

Der einzige Schweizer im Feld, Tim Hug, scheiterte auch heute wieder an den Punkten und wird wie schon am Samstag 34.

Aus dem österreichischen Team war heute Philipp Orter als Neunter der beste Starter. Lukas Klapfer begann gut, konnte das hohe Tempo aber nicht halten und wurde Elfter. Einen guten Lauf präsentierte Bernhard Gruber, der von Platz 19 auf den 12. Platz vorlief. Überragend war in der Loipe auch Paul Gerstgraser, der satte 21 Positionen gutmachte. Wenn es dann auch auf der Schanze klappt, ist der Junior im ÖSV-Team ein heißer Kandidat für die Plätze ganz vorne. Auch für David Pommer (17.), Mario Seidl (20.), Lukas Greiderer (28.) und Fabian Steindl auf Platz 30 holten Weltcup-Punkte.

Die Plätze vier und fünf holen die Norweger Jørgen Gråbak und Håvard Klemetsen. Das gute deutsche Ergebnis rundet Johannes Rydzek auf dem sechsten Platz ab. Auch Manuel Faißt kann mit Platz 13 zufrieden sein. Einen tollen Lauf zeigte auch Jakob Lange, der von Platz 28 auf Rang 19 vorlief. Tino Edelmann wurde am Ende 23.

Das deutsche Duo ist durch und feiert den Doppelsieg! Für Fabian Rießle gibt es mit 2,3 Sekunden den zweiten Weltcup-Sieg seiner Karriere, Eric Frenzel kommt als zweiter über die Linie. Dahinter dann Akito Watabe.

Fabian Rießle hat an der Spitze schon einen ordentlichen Abstand, doch dahinter bleibt es eng. Eric Frenzel hat sich wieder an Akito Watabe herangearbeitet und zieht jetzt vorbei. Jetzt muss er den Japaner nur noch auf Abstand halten.

Fabian Rießle sieht seine Chance und setzt sich Hang neben die Konkurrenz. Der Mann im Gelben Trikot zieht weg und setzt ein paar Meter zwischen sich und die anderen Athleten. Dahinter folgt Watabe, Frenzel ist Dritter. Nicht mehr dabei sind die beiden Norweger Riiber und Klemetsen.

Es geht in die letzte Runde und es bleibt weiterhin spannend! Die fünf Athleten an der Spitze sind immer noch zusammen und die ersten Verfolger Gråbak und Rydzek liegen nur noch knapp zehn Sekunden dahinter.

Eric Frenzel setzt die erste Attacke und setzt sich gemeinsam mit Fabian Rießle ab, doch kurz darauf ist alles wieder beisammen. Das deutsche Duo muss auf die nächste Chance hoffen.

Der Vorsprung der Topgruppe schmilzt weiter und es sind jetzt nur noch 14 Sekunden, die zwischen den ersten beiden Läufergruppen liegen. Der Abstand zu Magnus Moan ist mit knapp 32 Sekunden Rückstand stabil geblieben.

Die restliche Runde war ganz vorne etwas langsamer und das straft sich sofort. Klemetsen ist wieder herangekommen und die Verfolger haben auf 17 Sekunden verkürzen können. Sechs von zehn Kilometern sind inzwischen absolviert.

Es bleibt weiterhin dabei, dass die Verfolger keine großen Sprünge nach vorne machen können. Die erste Gruppe mit Klapfer, Rydzek und Gråbak liegt 23 Sekunden zurück, die zweite Verfolgergruppe 36 Sekunden.

Nun ist es endgültig um Klemetsen geschehen! Der Norweger verliert Meter um Meter und muss die Top vier jetzt ziehen lassen. Vorne hat inzwischen Fabian Rießle die Arbeit übernommen, Frenzel liegt an Platz zwei vor Watabe und Riiber.

Während Håvard Klemetsen kurzzeitig abreißen lassen musste, ist der Norweger jetzt wieder dabei, aber er tut sich weiterhin richtig schwer. Die Verfolger liegen nach zwei Runden weiterhin knapp 20 Sekunden zurück. Auf 36 Sekunden herangekommen ist Magnus Moan, mit Philipp Orter, Ilkka Herola und Manuel Faißt.

Eric Frenzel ist derzeit der Athlet, der in der Führungsgruppe die Tempoarbeit macht und so den Vorsprung zu den Verfolgern bei knapp 20 Sekunden halten kann. Schon jetzt nicht mehr ganz so frisch sehen die beiden Norweger Klemetsen und Riiber aus, die am Ende dieser Gruppe laufen.

Die erste von fünf Runden ist absolviert und bisher ist es der Spitzengruppe gelungen die erste Verfolgergruppe um Rydzek und Klapfer auf Distanz zu halten. Magnus Moan hat auf den ersten zwei Kilometern Vollgas gegeben und ist schon auf 50 Sekunden herangelaufen. Er hat unter anderem auch den Deutschen Manuel Faißt im Schlepptau.

Schon nach 800 Metern haben sich die ersten Läufergruppen gebildet. An der Spitze haben sich Frenzel, Riiber, Rießle, Klemetsen und Watabe zusammengefunden. Etwa 19 Sekunden dahinter folgt das Trio aus Rydzek, Gråbak und dem Österreicher Lukas Klapfer.

Und los geht's! Der Start ist erfolgt und die ersten fünf Athleten haben sich bereits in Bewegung gesetzt. Ihnen werden gleich Rydzek und Gråbak folgen.

Gespannt sein darf man auch darauf, was die stärksten Läufer im Feld heute auffahren können. Ilkka Herola aus Finnland und der Norweger Magnus Moan gehen beide mit etwas mehr als einer Minute Rückstand in die Loipe. Eine Zeit, die besonders Moan schon oft zugelaufen ist. Magnus Krog hat sich heute 1:42 Minuten eingehandelt, Taylor Fletchter 1:54 Minuten.

Nach dem Skispringen liegen fünf Athleten besonders eng zusammen und dürften sicher schnell eine Läufergruppe bilden. Als Erster in die Loipe geht der Norweger Jarl Magnus Riiber, nur zwei Sekunden dahinter folgt Håvard Klemetsen. Weitere zwei Sekunden dahinter geht dann Eric Frenzel ins Rennen, der seinerseits vier Sekunden vor Fabian Rießle und dem Japaner Akito Watabe liegt. Etwas weiter zurück liegen Johannes Ryzdek (+0:23), Jørgen Gråbak (+ 0:28) und Lukas Klapfer (+0:35).

Willkommen zurück in Chaux-Neuve. In knapp zehn Minuten geht es hier, mit den 10-Kilometer-Langlauf, in den zweiten Teil des heutigen Wettkampftages.

Das war es für den Moment von der Nordischen Kombination aus Chaux-Neuve. Weiter geht es um 13:30 Uhr mit dem Langlauf über die zehn Kilometer. Bis dahin!

Tim Hug findet sich einmal mehr im Bereich des 30.Ranges wieder und ist derzeit 31. Es dürfte für den doch eher schwächeren Langläufer also auch heute wieder nicht leicht werden, am Ende in die Punkte zu kommen.

Die Österreicher haben heute Lukas Klapfer vorne dabei. Wenn er es schafft schnell zu Gråbak und Rydzek aufzulaufen, könnte es auch für ihn um das Podest gehen. Die restlichen ÖSV-Kombinierer liegen bereits über eine Minute zurück und werden es heute wohl schwerer haben ein gutes Resultat einzulaufen.

Nach einem zähen Beginn, haben wir in Chaux-Neuve zum Ende doch noch einen Bewerb der Sonderklasse erlebt und dürfen uns über eine spannende Ausgangslage für den Lauf freuen. An der Spitze liegen die beiden Norweger Riiber und Klemetsen, doch die Abstände sind so gering, dass es wohl schnell eine Läufergruppe an der Spitze geben wird. Dritter nach dem Springen ist Eric Frenzel mit vier Sekunden Rückstand. Dahinter folgt Fabian Rießle, der gemeinsam mit Akito Watabe, acht Sekunden Rückstand hat. Johannes Rydzek und Jørgen Gråbak sind zwar mit 23 und 28 Sekunden schon etwas weiter zurück, können das aber allemal zulaufen.

Den Abschluss bildet Fabian Rießle und auch der haut einen tollen Sprung raus! Mit nur geringen Korrekturen, geht es für ihn bis auf 117,5 Meter und Platz vier.

Was für ein Satz von Frenzel! Der Deutsche Trainer entscheidet für Gate 19. Wieso, das zeigt sich kurz darauf. Der Thüringer schafft es dennoch auf starke 118,5 Meter. Durch Abzüge in der Haltung geht es zwar nicht nach ganz vorne, aber mit nur vier Sekunden Rückstand kann er leben.

Diese Anlage ist einfach nichts für Magnus Krog! Der Norweger stürzt auch jetzt wieder ab und rangiert nach 107 Metern im Klassement nur auf dem 27. Rang.

Akito Watabe kann indes lächeln, als er im Auslauf ankommt. Der Japaner war freiwillig aus Gate 19 gesprungen, hatte aber dennoch 115,5 Meter erreicht und sich damit auf Rang drei setzen können.

Die gleiche Weite setzt Bernhard Gruber in den Hang, doch am Ende ist das deutlich weniger wert als der Sprung des Norwegers. Warum? Gruber hatte besseren Wind und auch niedrigere Haltungsnoten durch eine verpatzte Landung. Er fällt auf Platz 16 zurück.

Auch Jørgen Gråbak wird heute einer der Athleten sein, auf die es zu achten gilt. Er kommt - wieder aus Gate 20 - auf 114,5 Meter und rangiert damit derzeit auf Platz vier.

Der norwegische Sprungtrainer entscheidet sich dazu seinen Schützling mit zwei Luken weniger Anlauf auf die Reise zu schicken und das zahlt sich aus! Der junge Norweger, der in nationalen Wettkämpfen durchaus auch den Spezialspringern die Stirn bieten kann, segelt dennoch auf 114 Meter und geht dank der Pluspunkte für das niedrige Gate an die Spitze.

Der Qualifikationssprung von Magnus Moan ging vollkommen in die Hose. Jetzt macht es der Norweger etwas besser und rettet sich immerhin auf Platz zehn der aktuellen Wertung.

Auch Lukas Klapfer lässt sich von dem derzeit nur noch leichten Rückenwind auf eine Topweite heruntertragen. 114,5 Meter stehen für ihn auf den Anzeigetafeln, was im Umkehrschluss einen Rückstand von etwas mehr als 20 Sekunden bedeutet.

Für Manuel Faißt läuft es heute deutlich besser als noch am Samstag und auch er wird nach 113 Metern im Langlauf in einer guten Position starten.

Die Bedingungen sind gut, jetzt muss Rydzek sie nur noch nutzen. Und das tut er! Mit einem perfekten Versuch auf 115,5 Meter spielt er auch heute eine Rolle, wenn es um den Sieg geht und setzt sich mit nur 21 Sekunden Rückstand zu Klemetsen auf Platz zwei. Das wird mit einer kleinen Luftgitarren-Einlage im Auslauf gefeiert.

Jetzt geht es richtig weit! Ilkka Herola steht dem Norweger in Nichts nach und lässt sich mit einem breiten "V" ebenfalls weit in das Tal tragen. 113,5 Meter reichen für ihn allerdings nicht, um nach ganz vorne zu gehen. Er ist Fünfter mit 59 Sekunden Abstand. Zufrieden ist der junge Finne aber dennoch, als er den Auslauf verlässt.

Wow! Håvard Klemetsen zeigt, was hier wirklich bei Aufwind drin ist. Der Norweger erwischt das Timing am Tisch perfekt, steht sofort hoch in der Luft und lässt sich ohne große Korrekturen bis auf 118 Meter tragen. Ein anerkennendes Raunen geht durch das Publikum und er geht mit 37 Sekunden Vorsprung an die Spitze.

Ähnlich ergeht es jetzt Tino Edelmann. Der Deutsche zeigt zwar mit 109 Metern eine ganz ansehnliche Weite, doch bei guten Bedingungen ist das dann eben doch nur Platz acht.

Jetzt muss Samuel Costa einen Sprung der besonderen Güte auspacken, denn er hat leichten Aufwind. Er schafft zwar 109 Meter, das aber ist bei diesen Bedingungen einfach zu wenig, um ganz vorne mitspielen zu können. 56 Sekunden bekommt er jetzt schon aufgebrummt.

Unter dem Krach der Zuschauer wird Francois Braud auf satte 110 Meter getragen. In der Weitentabelle sieht das ganz gut aus, doch als dann die Windpunkte hinzukommen, geht es für ihn auf Platz fünf zurück. 28 Sekunden Rückstand hat er zur Spitze.

Mikko Kokslien und diese Schanze werden wohl keine Freunde mehr werden. Der Norweger handelt sich auch heute wieder einen großen Rückstand ein und geht schon jetzt mit über 1:30 Minuten Abstand zum Ersten in die Loipe.

Jan Schmid musste vor seinem Sprung einmal wieder vom Balken, da der Wind außerhalb des Korridors lag. Als es dann losgeht, kann der Norweger keinen seiner Topsprünge auspacken. Erst sieht es gut aus, doch dann fällt er wie ein Stein vom Himmel. 108 Meter sind derzeit Platz sechs.

So langsam macht dieses Springen doch Spaß! Tomas Portyk hat etwas mehr Rückenwind, stört sich daran aber wenig und packt einen ordentlichen Versuch aus. 111,5 Meter, Topnoten für den Telemark und vier Pluspunkte in der Windkompensation bringen ihn knapp an die Spitze.

Jawohl! Der nächste Österreicher kann mitziehen und schafft in seinem Flug 110,5 Meter. Die Noten sind etwas höhere als bei Orter und somit trennen die beiden ÖSV-Athleten dann nur 0,8 Punkte im Ergebnis.

Deutlich mehr kann Philipp Orter die jetzt besseren Bedingungen nutzen. Der Österreicher kommt hoch raus und zieht seinen Sprung bis auf 113 Meter herunter. Die Landung kachelt er allerdings und bekommt so im Schnitt nur 16er-Noten. Applaus gibt Orter dennoch in die Kamera, denn es fehlen nur 13 Sekunden zum Führenden.

Bryan Fletcher hat das Glück des Tüchtigen und erwischt bei seinem Versuch sogar einen Hauch von Vorne, der ihn gleich einmal auf 105 Meter trägt. Durch die Abzüge für den Wind und auch in der Haltung ist es dann aber am Ende halt doch nur Platz 18 in der Wertung.

Die Jury reagiert auf den jetzt doch dauerhaft geringeren Rückenwind und geht vor Taylor Fletcher gleich drei Gates nach unten. Flechter fährt mit 92,5 Metern zwar jetzt fast einen km/h langsamer an, doch im Flug kommt der US-Amerikaner dennoch auf 101,5 Meter und er zählt ja eigentlich zu den eher schwächeren Springern.

Derzeit ist es im Hang richtig gut. Kann auch Fabian Steindl das für seine Zwecke nutzen? Er kann! Der junge Österreicher kommt gut über den Tisch und muss im Flug kaum Korrekturen durchführen. Aber auch er kann den Telemark bei 108,5 Metern nicht ganz sauber hinsetzen. Das und die geringeren Pluspunkte für den Wind reichen gerade einmal für Platz fünf.

So langsam kommen sie, die großen Weiten! Auch Marjan Jelenko kann für Beifall sorgen, nachdem er sich in seinem Sprung bis auf 106,5 Meter katapultiert. Der Telemark verwackelt dem Slowenen allerdings und so gibt es für die Landung ein paar Abzüge.

Es wird laut im Stadion. Grund dafür ist Maxime Laheurte aus dem französischen Team und der dankt seinen Landsleuten mit 197 Metern für ihr Kommen. An Watabe kommt der Routinier allerdings nicht vorbei und muss sich knapp dahinter auf Platz zwei einreihen.

Das war nichts für Lange! Der Deutsche kommt oben gut raus, doch dann verliert er schnell an Höhe und muss bereits bei 101 Metern die Skier in den Schnee setzen. Die 41 Sekunden Rückstand nimmt er mit einem seichten Kopfschütteln zur Kenntnis.

Der italienische Trainer schüttelt mit dem Kopf und auch Lukas Runggaldier ist nach seinem Sprung alles andere als zufrieden. Immerhin hat er bereits jetzt einen Rückstand von mehr als einer Minute.

Für David Pommer geht es mit 103 Metern ein paar Meter kürzer und somit ordnet sich der Österreicher in dem engeren Verfolgerfeld ein.

Immerhin! Yoshito Watabe kommt als erster Athlet im Feld über den K-Punkt dieser Schanze und setzt mit einem sauberen Sprung auf 107 Meter souverän an die Spitze. 31 Sekunden beträgt derzeit sein Vorsprung.

Hideaki Nagai springt einen Meter kürzer, bekommt aber sowohl in der Haltung als auch für den Wind weniger Punkte und rangiert somit weiter hinten.

Gibt es jetzt einen Wechsel an der Spitze? Kristjan Ilves aus Estland packt nach langer Zeit mit 103 Metern wieder einen Sprung aus, der die Zuschauer zufrieden stimmen kann. Doch durch die geringeren Pluspunkte bleibt dann doch weiter Yahin vorne.

Lukas Greiderer schafft es mit 100,5 Metern zwar immerhin über die 100-Meter-Marke, hatte allerdings auch etwa weniger Rückenwind und bekommt dementsprechend auch weniger Pluspunkte. So ist es dann der fünfte Rang in der Zusammenrechnung.

Auch für Tim Hug dürfte das wohl zu wenig gewesen sein. Mit 100 Metern liegt der Schweizer nach 17 Startern in diesem Wettkampf auf dem vierten Platz zurück und wird es ganz schwer zu haben in die Punkte zu laufen.

Der schwächere Springer Paul Gerstgraser zieht sich für seine Verhältnisse mit seinen 99 Metern ganz ordentlich aus der Affäre, wird aber wohl im Langlauf auch heute wieder einen großen Rückstand mit auf den Weg bekommen.

Takehiro Watanabe aus Japan kratzt zumindest schon einmal an der 100-Meter-Marke, überfliegen kann er sie allerdings nicht und sortiert sich mit 99 Metern auf Platz zwei ein.

Auch der Finne kann mit seinen 98 Metern nichts an der Spitzenposition ändern. Er ist derzeit Vierter hinter dem Deutschen Anton Schlütter, dessen Sprung immer mehr an Wert gewinnt.

Derzeit ist es wirklich zäh und die Schanze wird nicht im weitesten ausgesprungen. Aber die Jury hat den Anlauf hier natürlich auf die besten Athleten ausgerichtet und die kommen zum Schluss. Kutal hingegen muss sich mit 94 Metern zufrieden geben.

Armin Bauer steht viel zu steil in der Luft und bildet dem Wind damit richtig viel Angriffsfläche und wird gebremst. Dementsprechend geht es auch relativ kurz bis auf nur 96 Meter.

Es bleibt auch nach Miroslav Dvorak bei drei 100-Meter-Sprüngen in diesem Wettkampf. Der Tscheche muss schon nach 98 Metern die Segel streichen und bleibt somit deutlich hinter seinen Möglichkeiten zurück.

Nur einen halben Meter weiter trägt es den US-Amerikaner Jasper Good, der sich damit ebenfalls ganz hinten im Klassement einordnen kann.

Es bleibt bei Weitem unter der 100-Meter-Marke. Auch der Franzose Geoffrey Lafarge kann sein Publikum nicht mit einem schönen Sprung erfreuen und muss bereits bei 93,5 Metern zur Landung ansetzen.

Der junge Deutsche hat es jetzt noch etwas schlechter vom Wind her und kämpft ebenfalls mehr, als das er den Sprung genießen könnte. Enttäuschende 98,5 Meter sind das Ergebnis für Anton Schlütter.

Das es hier sogar noch kürzer gehen kann, zeigt US-Boy Adam Loomis, dessen Sprungstil ebenfalls noch vollkommen unausgereift ist und das macht sich gerade bei dem Rückenwind bemerkbar. Er löst Yamamato vom letzten Rang ab.

Das war nicht für Go Yamamoto! Der Japaner wirkt im Flug viel zu unsauber und auch die Weite von 95,5 Metern wird die doch zahlreichen Zuschauer hier im Stadion nicht verzaubern können. Es geht an die letzte Position.

Ernest Yahin kommt mit 103,5 Metern ebenfalls nicht über den K-Punkt dieser Anlage, kann sich aber immerhin für den Augenblick an die Spitze setzen.

Gasper Berlot kämpft sich durch das Skispringen und muss sich auch heute mit einer mageren Weite von nur 97 Metern zufrieden geben. Damit fällt der Slowene gar noch hinter alle Franzosen zurück.

Auch Tom Balland gehört dem nach den zahlreichen Rücktritten jungen französischen Team an und auch er hat noch viel zu lernen. Schon kurz nach dem Absprung spreizt er die Arme weit vom Körper und bildet so dem Wind viel Angriffsfläche. Nach 97 Metern fällt er bereits vom Himmel.

Gestern konnte Laurent Muhlethaler einen ganz ordentlichen Sprung zeigen, heute werden es für ihn nicht mehr als 100 Meter.

Mit dem jungen Franzosen Samuel Guy ist der erste Springer über den Balken gegangen. Die Bedingungen sind ähnlich wie im Probedurchgang und auch jetzt weht der Wind kräftig von hinten in den Hang, was die Athleten natürlich entsprechend bremst und nicht die ganz großen Weiten zulässt. Für Guy endet der Flug schon bei 97,5 Meter.

In der Qualifikation, die vor dem Wettkampf stattfand, kämpften die Athleten mit viel Rückenwind im Hang der Anlage. Dementsprechend waren die ganz großen Weiten auch nicht möglich gewesen und die Jury hatte immer wieder den Anlauf verlängert, wodurch ein direkter Vergleich der Athleten untereinander kaum möglich war.

Tim Hug muss sich mit weniger zufriedengeben. Der Schweizer konnte in den fünf Saisonwettkämpfen erst zwei Mal Punkte holen, während er die anderen Male die magischen Top-30-Ränge immer knapp verpasste.

Auch der Österreicher Bernhard Gruber hätte sicherlich nichts dagegen an sein tolles Ergebnis vom Samstag anzuknüpfen, wo er hinter Eric Frenzel den zweiten Platz belegte. Neben ihm sind auch heute wieder Lukas Klapfer, Mario Seidl, David Pommer, Lukas Greiderer, Fabian Steindl, Paul Gerstgraser und Philipp Orter am Start.

Auch heute schafften in dem mit 52 Athleten eher kleinen Starterfeld alle sieben deutschen Starter locker die Qualifikation für den Wettkampf. Mit dabei sind neben Frenzel, Rießle und Rydzek also auch Manuel Faißt, Tino Edelmann, Jakob Lange und Anton Schlütter, der hier sein Weltcup-Debüt gibt.

Das deutsche Team konnte am Samstag ein erstklassiges Ergebnis feiern. Für Eric Frenzel gab es den bereits 25. Einzel-Sieg in der Nordischen Kombination, Fabian Rießle eroberte auf Platz fünf das Gelbe Trikot vom Norweger Magnus Krog zurück. Dazwischen platzierte sich Johannes Ryzdek auf Platz vier.

Herzlich willkommen zum zweiten Weltcup der Nordischen Kombinierer aus Chaux-Neuve, wo es auch heute wieder um Punkte für den Einzelweltcup geht. Start des Sprungdurchgangs ist um 11:00 Uhr!