Das war es für heute von der Nordischen Kombination aus Seefeld. Weiter geht es morgen mit dem zweiten Wettkampftag des Triples, wo es dann über die gewohnte Distanz von 10 Kilometern geht. Mit dabei sind dann nur noch die besten 50 des heutigen Tages. Einen schönen Freitag noch und auf Wiedersehen!

Inzwischen ist bekannt, weshalb Jarl Magnus Riiber im heutigen Wettkampf disqualifiziert wurde. Der junge Norweger vergaß offenbar sich den Transponder anzuziehen, der für die Zeitnahme im Langlauf verantwortlich ist. Besonders ärgerlich: Da er heute kein Ergebnis hat, darf er natürlich auch am Samstag und Sonntag nicht starten.

Sich zu den letzten Rennen steigern konnte Tim Hug. Er schafft es heute immerhin auf Platz 27 und damit nach langer Durststrecke wieder einmal unter die Top 30.

Bei den Österreichern konnte abermals Philipp Orter überzeugen. Er lief von Platz acht bis auf den sechsten Platz nach vorne. Neben ihm kam auch Lukas Klapfer als Neunter in die Top Ten. Mario Seidl wurde Zwölfter, David Pommer erreichte den 15. Platz. Bernhard Gruber konnte sich immerhin bis auf den 17. Rang nach vorne kämpfen, wenn er sich natürlich auch mehr erhofft hätte.

Das deutsche Team feiert beim Auftakt in das Nordic Triple ein Topergebnis. Neben dem Sieg von Eric Frenzel, landete auch Fabian Rießle auf dem Podest. Johannes Rydzek wird Vierter, direkt dahinter kam Manuel Faißt über die Ziellinie. Nicht ganz zufrieden sein können die restlichen DSV-Kombinierer: Jakob Lange war 19., Tino Edelmann folgte auf Rang 24., während Björn Kircheisen auf Platz 33 kam.

Das Ergebnis der FIS wurde inzwischen korrigiert und Jarl Magnus Riiber ist als disqualifiziert gekennzeichnet. Wieso, ist derzeit noch offen. Dritter ist damit Fabian Rießle aus dem deutschen Team.

Jarl Magnus Riiber hält sich bis zum letzten Augenblick im Hintergrund, doch dann haut sich der Norweger nach vorne und setzt sich vor dem deutschen Duo Fabian Rießle und Johannes Ryzdek, die mit den Rängen vier und fünf abgespeist werden. Im Zeitenmonitor wird der Norweger allerdings überhaupt nicht aufgeführt. Also heißt es in diesem Fall noch auf ein offizielles Ergebnis warten, denn hier könnte es durchaus noch eine Disqualifikation geben, sollte der Fehler beim Norweger liegen.

Eric Frenzel wird seinem Ruf als Mr. Seefeld gerecht und kommt mit einem souveränen Vorsprung als erster Läufer über die Linie. Er feiert den Sieg beim Auftaktksbewerb. Zweiter wird Akito Watabe, dahinter wird noch gefightet.

Während vorne alles gegessen ist, geht es um Platz drei zum Ende noch einmal spannend zu und es kommen knapp sechs Athleten für Platz drei in Frage.

Eric Frenzel lässt sich nicht auf einen Zielsprint ein und setzt sich am Anstieg ohne große Probleme vom Japaner Akito Watabe ab. Der Sieg dürfte dem Deutschen jetzt nicht mehr zu nehmen zu sein, aber auch Platz zwei von Watabe sollte in trockenen Tüchern sein, denn die Verfolger sind weit zurück.

Eric Frenzel hat bereits 3,6 von fünf Kilometern hinter sich, konnte sich aber bisher noch nicht von Akito Watabe absetzen. Der Vorsprung zur Meute ist allerdings enorm: 45 Sekunden fehlt der großen Gruppe, die weiter von Rießle angeführt wird.

Die Hälfte des Rennens ist bereits absolviert und alles sieht danach aus, als würde Eric Frenzel seiner Favoritenrolle gerecht werden. Der Deutsche setzt sich jetzt vor Watabe und kann sieht deutlich frischer aus als der Japaner. Dahinter hat Fabian Rießle alles aus sich herausgeholt und sich an die dritte Position des Rennens gesetzt. In dieser großen Gruppe mit dabei sind auch Orter, Rydzek und Faißt.

Und schon ist es passiert. Eric Frenzel ist herangelaufen und läuft jetzt im Windschatten des Japaners. Ebenfalls schon deutlich aufgeholt haben auf dem ersten Kilometer Rydzek und Rießle, die nur noch 42 Sekunden hinter der Spitze liegen.

Eric Frenzel gibt auf den ersten Kilometern bereits volles Tempo und ist schon um 3,6 Sekunden an den Führenden herangelaufen. Nicht mehr lange und er wird bald am Japaner dran sein.

Der Start ist erfolgt und mit Akito Watabe und Eric Frenzel haben sich bereits die ersten Athleten auf die Strecke begeben. Nach und nach wird jetzt das restliche Feld in ihren Rückständen nach dem Springen folgen.

In keiner schlechten Ausgangslage ist auch Manuel Faißt als Vierter. Zu Rang drei fehlen dem Deutschen damit nur 14 Sekunden, zu Rang eins sind es allerdings dann auch schon 34. Auch Philipp Orter aus Österreich hat mit 26 Sekunden zum Podest durchaus noch die Chance auf ein Topresultat. Deutlich mehr aufholen müssen Fabian Rießle und Johannes Rydzek mit 53 bzw. 55 Sekunden Rückstand. Das sollte sich auf den kurzen Distanz von 5 Kilometern wohl nicht ausgehen.

Willkommen zurück bei der Nordischen Kombination in Seefeld, wo es in zehn Minuten in die 5 Kilometer geht. Aufgrund der kurzen Distanz sind es vor allem der Halbzeitführende Akito Watabe aus Japan und DSV-Kombinierer Eric Frenzel, die für den Sieg bei der ersten Etappe des Nordic-Triples als Favoriten gelten, denn direkt dahinter tummeln sich mit Riiber und Klemetsen eher schwächere Läufer.

Da sich die Loipe direkt an der Schanze befindet, halten die Veranstalter die Pause zwischen den beiden Teildisziplinen in Seefeld gering und es wird bereits um 15:45 Uhr in den Langlauf gehen. Wir sind pünktlich zurück!

Etwas mehr Arbeit vor sich haben in der Loipe die deutschen Athleten neben Frenzel und Faißt. Fabian Rießle und Johannes Ryzdek werden die 5 Kilometer von den Rängen elf und zwölf in Angriff nehmen, Jakob Lange (35.), Tino Edelmann (39.) und Björn Kircheisen (40.) starten jenseits der Top 30.

Tim Hug liegt nach dem Springen zwar nicht ganz vorne, aber mit derzeit Platz 21 kann der Schweizer durchaus zufrieden sein. Vor allem wenn es heute nur die Hälfte der normalen Distanz zu absolvieren gilt.

Gut traten vor heimischer Kulisse im Sprungdurchgang die österreichischen Junioren auf. Philipp Orter liegt zur Halbzeit auf Platz acht, Fabian Steindl und Mario Seidl folgen direkt dahinter auf den Rängen neun und zehn. Lukas Klapfer muss die 5 Kilometer von Platz 17 angehen, Wilhelm Denifl ist 18. Deutlich abgeschlagen ist Bernhard Gruber mit Platz 27.

Nach dem Sprungdurchgang liegt Akito Watabe an der Spitze des Feldes. Aber Eric Frenzel liegt nur acht Sekunden dahinter und wird es dem Japaner auf den 5 Kilometern nicht leicht machen. Bereits 20 Sekunden dahinter liegt der Norweger Jarl Magnus Riiber. Sein Landsmann Klemetsen folgt mit 23 Sekunden. Manuel Faißt liegt ebenfalls gut im Rennen und hat 34 Sekunden Abstand zum Führenden. Zum Podest sind es nur 14 Sekunden.

Fabian Rießle kann mit diesen Spitzenweiten von Frenzel und Watabe nicht mithalten, fällt mit 101 Metern aber bei Weitem nicht durch. Mit etwas mehr als 50 Sekunden Rückstand wird er heute zwar auf der kurzen Distanz nicht um den Sieg laufen können, aber um den Triplesieg ist er weiter im Rennen!

Frenzel will den Hattrick beim Triple! Der Deutsche zeigt ebenfalls einen Topsprung und kommt sogar noch einen halben Meter weiter als Watabe. Durch die geringeren Pluspunkte im Wind geht er zwar nicht an Watabe vorbei, aber über den derzeitigen Rückstand wird er lachen.

Traumsprung von Watabe! Der Japaner knallt sich mit perfekten Timing am Tisch in seinen Flug und hat sofort eine gute Höhe. Es geht bis auf 107 Meter und mit knappen Vorsprung an die Spitze.

Magnus Krog reißt sich nach schwachen Trainingssprüngen im Wettkampf zusammen und darf sich jetzt über einen tollen Sprung auf 99 Meter freuen. Durch die Abzüge für das höhere Gate wird es zwar nicht mehr als Rang 21, aber mit derzeit 55 Sekunden Rückstand wird er leben können.

Jørgen Gråbak hat hier in der Woche im Training einen schweren Sturz verkraften müssen. Nach Rücksprache mit den Ärzten hat er sich für einen Start im Triple entschieden und überzeugt jetzt bei einer Luke mehr Anfahrt durch den starken Rückenwind mit 98 Metern.

Bernhard Gruber und diese Schanze werden wohl nicht mehr die dicksten Freunde. Mit 96 Metern fällt der Österreicher zwar nicht durch, hat aber eben als 23. doch schon einen recht großen Rückstand.

Dieser junge Norweger macht richtig Spaß! Jarl Magnus Riiber hat sofort nach dem Absprung die Verbindung zum Skier hergestellt und knallt trotz starkem Rückenwind 102 Meter in den Hang. Mit 10,3 Pluspunkten für den Wind geht er knapp vor Klemetsen an die Spitze.

Für Magnus Moan ist das Triple beendet, ehe er überhaupt den ersten Sprung gemacht hat. Der Norweger wird vor seinem Sprung von der Jury wegen eines Regelverstoßes aus der Wertung genommen!

Lukas Klapfer wird sich nach seinem Sprung auf 99 Meter ebenfalls in diesen Bereich einsortieren. Der Führende bleibt der Norweger Klemetsen.

Es läuft rund für die Deutschen! Nach Faißt, kommt jetzt auch Johannes Rydzek mit 100 Metern auf eine Topweite. Er ist zwar nur Achter, aber der Rückstand nach vorne ist richtig eng. Noch ist viel möglich für ihn.

Jawohl! Auch Manuel Faißt ist mit dabei. Der Deutsche kommt mit 101,5 Metern ebenfalls auf eine Spitzenweite und sortiert sich damit auf Rang zwei hinter Klemetsen ein.

Håvard Klemetsen zeigt, was hier wirklich möglich ist! Trotz des leichten Rückenwindes haut der starke Norweger hier einen Sprung auf 105,5 Meter und ist damit natürlich mit deutlichem Vorsprung der neue Führende.

Ilkka Herola wird hingegen dabei sein, wenn es heute um die Topränge geht. Mit 100 Metern rangiert der Finne derzeit auf Platz zwölf, allerdings mit geringem Rückstand zur Spitze.

Kopfschütteln auch bei Tino Edelmann. Der DSV-Kombinierer kommt nicht sauber durch den Anlauf und schafft es nach diesem Fehler überhaupt nicht mehr auf eine ansehnliche Weite. Nach nur 95 Meter geht es auf Rang 28 zurück.

Francois Braud ist nach seinem Sprung alles andere als zufrieden, aber mit 98 Metern ist der Franzose durchaus bei den besten Athleten mit dabei, wenn Rang 15 auf den Anzeigetafeln auch nicht wie ein Spitzenrang aussehen.

Auch Samuel Costa kann nach seinem Sprung jubeln. Der Italiener kommt oben hoch raus und auch der restliche Flug kann sich sehen lassen. Mit 100 Metern und Platz acht liegt er derzeit nur zwölf Sekunden hinter der Spitze. Da ist doch alles drin!

Philipp Orter scheinen die Probleme überhaupt nicht aus dem Tritt gebracht zu haben. Der junge Österreich zeigt einen richtig tollen Sprung und segelt bis auf 100,5 Meter. Derzeit ist er damit Dritter, aber es fehlen nur 0,6 Punkte zur Spitze.

Am Startgate scheint es ein Problem bei Philipp Orter zu geben. Nach Rücksprache mit der Jury springt deshalb jetzt zunächst Tomas Portyk und der macht seine Sache richtig gut. Mit 98 Metern ist er dabei.

Beim ersten Wettkampf der Saison war Mikko Kokslien auf der Schanze richtig stark, doch seit dem läuft es für den Norweger im Springen überhaupt nicht. Auch jetzt kommt er auf nur 89,5 Meter. Er ist raus aus dem Bewerb!

Auch Mario Seidl reiht sich in diesen Feld ein. Mit 99 Metern ist er sogar noch einen Tacken besser als Denifl und platziert sich damit derzeit auf Platz vier.

Die Österreicher zeigen sich vor heimischer Kulisse in einer richtig guten Verfassung. Auch Wilhelm Denifl kann sich nach seinen 98 Metern jetzt vorne einreihen.

Jan Schmid packt hingegen einen richtig starken Sprung aus! Er erwischt den Absprung gut und hat sofort die nötige Höhe, um am Ende auf Weite zu kommen. An Jelenko kommt er aber nicht vorbei, dazu fehlen im 0,1 (!) Punkte.

Dieser Sprung lief überhaupt nicht! Taylor Fletcher verpasst schon den Absprung, legt dann viel zu wenig Höhe an den Tag und landet schon nach 89 Metern. Schon jetzt hat er damit 1:55 Minuten Rückstand.

Nicht ganz zufrieden blickt Björn Kircheisen in die Kameras. Mit 96 Metern zeigt er zwar einen guten, aber eben keinen sehr guten Sprung und so fällt er jetzt etwas zurück.

Damit kann Bryan Fletcher durchaus zufrieden sein. Mit 95,5 Metern bleibt er zwar deutlich hinter den Bestzweiten zurück, aber in der Loipe kann er ja noch etwas mehr zeigen.

Nachdem es in Chaux-Neuve nicht ganz zusammenlief, kann Maxime Laheurte hier einen viel besseren Sprung zeigen. Oben kommt er gut raus und dann kann er den restlichen Flug fast schon genießen. 99 Meter bedeuten Platz drei hinter Jelenko und Steindl.

Jakob Lange muss auf seine Laufleistung vertrauen. Der Deutsche kommt bis auf 96 Meter und rangiert damit bereits jetzt auf Platz 14 in der Wertung, allerdings ist es in diesem Bereich auch ganz eng. Da ist noch was drin!

Muss Jelenko die Spitze wieder räumen? Denn auch Fabian Steindl zeigt einen Sprung, der sich sehen lassen kann und kommt bei etwas schlechteren Bedingungen noch bis auf 100 Meter. Da die Noten aber etwas schlechter sind, reicht es um 0,7 Zähler nicht für Platz eins.

Ganz anders Marjan Jelenko! Der Slowene erwischt das Timing am Absprung optimal, ist sofort in der richtigen Flugposition und kann sich bis auf 101 Meter tragen lassen. Er übernimmt Platz eins.

Für die Italiener läuft es auf der Schanze überhaupt nicht. Nach Pittin und Bauer stürzt auch Lukas Runggaldier vollkommen ab und fällt bereits bei 88 Metern wie ein Stein vom Himmel.

Und auch David Pommer kann einen guten und flüssigen Sprung zeigen. 97,5 Meter bringen ihn auf Rang fünf der Wertung.

Doppelspitze für Japan. Yoshito Watabe zeigt einen perfekten Sprung, der von oben bis unten passt und setzt den Telemark bei 99 Metern in den Schnee. Er übernimmt durch die besseren Haltungsnoten Platz eins.

An die Topweiten kommt Paul Gerstgraser zwar nicht heran, aber die 92 Meter zaubern dem jungen ÖSV-Kombinierer dennoch ein Lächeln auf das Gesicht. Mit derzeit knapp einer Minute Rückstand hat er durchaus die Chance auf ein gutes Resultat, denn im Langlauf gehört er zu den stärksten Athleten!

Adam Cieslar kommt zwar deutlich weiter, doch mit 94,5 Metern bleibt auch der Pole unter seinen Möglichkeiten zurück. Da wären schon noch ein paar Meter mehr drin gewesen.

Schade! Der Sprung des jungen Österreichers geht vollkommen daneben und er schafft es nicht auf eine höhere Weite als 89 Metern. Es geht für ihn bis auf Platz 20 zurück.

Alessandro Pittin kann froh sein, dass hier alle Athleten am Wettbewerb teilnehmen können, denn die Qualifikation für die Top 50 hätte er hier nicht überstanden. Und auch jetzt wartet mit nur 86 Metern viel Arbeit auf den Italiener.

Gleiches gilt für den Japaner Hideaki Nagai, der jetzt mit 96 Metern ebenfalls nicht überzeugen konnte.

Der Este kann hingegen nicht zufrieden sein. Mit 96,5 Metern bleibt der eher stärkere Springer deutlich hinter seinen Erwartungen zurück.

Daumenhoch von Tim Hug! Mit diesem Sprung kann der einzige Schweizer im Weltcup vollkommen zufrieden sein. Die Weite passt mit 98 Metern und auch die Noten sind im Vergleich des bisher hier gezeigten gut. Derzeit steht für ihn Rang drei zu Buche.

Topsprung von Takehiro Watanabe! Der Japaner kommt bei ähnlichen Bedingungen deutlich weiter und übernimmt jetzt mit 100 Metern vorerst die Führung in diesem Feld.

Bei Armin Bauer läuft es überhaupt nicht. Schon oben haut der Italiener einen Riesenfehler rein und dann trägt es ihn einfach nicht. Nur 88 Meter leuchten für ihn auf den Anzeigetafeln auf.

Miroslav Dvorak kämpft nach einer Viruserkrankung mit der Form und ist noch nicht auf dem Niveau, welches er in den letzten Jahren zeigen konnte. Auch jetzt segelt er mit 96 Metern nicht auf die ganz große Weite.

Gasper Berlot tut sich ebenfalls schwer und landet sogar noch 1,5 Meter früher als der US-Amerikaner. Somit ist er schon jetzt mehr als eine Minute hinter dem derzeit Führenden zurück.

Adam Loomis kämpft mit seinem Sprungsystem und kann den Zuschauern hier nicht mehr als 93,5 Meter zeigen. Es geht auf dem neunten Platz zurück.

Der Sprung des Russen kann sich sehen lassen und es geht für ihn bis auf 99,5 Meter herunter. Durch die Pluspunkte im Wind und die bessere Haltung ist das die Führung, man darf aber natürlich nicht vergessen, dass noch viele Athleten kommen und er auch nicht gerade der stärkste Läufer ist.

Auf die exakt die gleiche Weite geht es für den Ukrainer Viktor Pasichnyk. Da er aber etwas weniger Pluspunkte für den Wind bekommt und auch die Landung kachelt, fehlten ihm mit Platz acht doch schon mehr als fünf Punkte auf Hirvonen .

Nachdem er zunächst warten musste, geht Eero Hirvonen jetzt auf die Reise. Zufrieden blickt der 19-Jährige nach seinem Sprung allerdings nicht drein. Weder die Weite, noch die Haltung weiß zu überzeugen und so rangiert er für den Augenblick auf Platz sieben.

Ben Berend landet einen Meter kürzer als der Franzose und muss sich in dem engen Feld damit gleich drei Ränge weiter hinten einsortieren.

Laurent Muhlethaler konnte sich bereits vor heimischer Kulisse in Szene setzten und auch in Seefeld präsentiert der junge Franzose mit 97,5 Metern einen recht guten Sprung.

Taihei Kato steigt in Seefeld in seine ersten Winterwettbewerbe ein und das mit 99,5 Metern richtig gut. Er bekommt zwar ebenfalls richtig niedrige Noten, aber durch die Pluspunkte in der Windwertung geht es dennoch knapp in die Spitzenposition.

Auch Petr Kutal fällt durch. Mit 87 Metern zeigt er den bisher kürzesten Sprung und rangiert schon jetzt deutlich hinter den beiden führenden Österreichern.

Noch früher muss der erste Franzose im Feld die Skier in den Schnee setzten. Nach 90 Metern ist für Tom Balland Schluss, allerdings hatte er jetzt auch richtig Pech mit dem Wind. Satte 9,3 Punkte bekommt er für den starken Rückenwind gutgeschrieben, mehr als den vorletzten Rang holte er damit aber nicht.

Das war überhaupt nichts für den jungen US-Boy. Nach nur 93 Metern ist sein Flug beendet und auch mit den Noten wird er nichts mehr rausholen können. Er sortiert sich auf dem letzten Rang ein.

Espen Andersen ist zum ersten Mal in diesem Winter mit dabei und schlägt sich auf der Schanze mit 100 Metern gut. Allerdings hat der junge Norweger doch viele Probleme in der Loipe und wird dort wohl noch einige Positionen verlieren.

Der erste internationale Springer im Feld kann mit den beiden jungen Österreichern nicht mithalten. Pawel Slowiok aus Polen landet schon bei 94 Metern und bekommt nur Noten im 16er-Bereich. Damit wird er es ganz schwer haben heute ein gutes Ergebnis zu erreichen.

Franz-Josef Rehrl zieht nach und legt ebenfalls 100,5 Meter auf den Hang. Insgesamt ist die Weite aber etwas mehr wert, denn er hatte etwas schlechteren Wind und auch bessere Noten als Fritz.

Den Auftakt macht der Österreicher Martin Fritz, der hier in der Probe mit der zehnbesten Weite überzeugen konnte. Auch jetzt läuft es für den 21-Jährigen gut und er fliegt abermals über die 100-Meter-Marke. Für die Noten bekommt er zwar viele Abzüge, nachdem ihm beim Telemark der rechte Skier wegrutscht, aber für ihn persönlich passt das dennoch.

Für Tim Hug aus der Schweiz geht es darum, sich nach zwei Wochenenden ohne Punkte endlich einmal wieder unter den Top 30 zu platzieren. Vielleicht kommt ihm ja dabei die kleine Laufdistanz von nur fünf Kilometern zugute, denn auf der Schanze platzierte er sich hier im Training um Platz 20 herum.

Da die Österreicher bei heimischen Wettkämpfen ein größeres Aufgebot an den Start schicken dürfen, kommt die Gastgebernation auf insgesamt elf Starter, von denen aber wohl vor allem Bernhard Gruber und Lukas Klapfer die Chance auf eine gute Endplatzierung haben. Auch Philipp Orter zeigte in den letzten Bewerben gute Ergebnisse. Hinzu kommen Wilhelm Denifl. Mario Seidl, Paul Gerstgraser, Harald Lemmerer, David Pommer, Fabian Steindl, Franz-Josef Rehrl und Martin Fritz.

Nach einer Verletzungspause wieder zurück im Team ist Björn Kircheisen. Ansonsten bleibt das Team unverändert und es starten beim Triple Tino Edelmann, Manuel Faißt, Jakob Lange sowie die derzeit stärksten der Mannschaft Eric Frenzel, Johannes Rydzek und Fabian Rießle.

Der große Gejagte ist in Seefeld Eric Frenzel. Der Deutsche konnte alle bisherigen Triple-Entscheidungen gewinnen und hat insgesamt bereits neunmal in Seefeld gewinnen können. Pünktlich zum Saisonhighlight befindet er sich wieder in Topform und war zuletzt in Chaux-Neuve Erster und Zweiter. Interne Konkurrenz sind Weltcup-Spitzenreiter Fabian Rießle und Johannes Rydzek. Auch die Norweger um Magnus Moan sowie Bernhard Gruber aus Österreich und den Japaner Akito Watabe muss man auf dem Schirm haben.

Auf die Kombinierer warten drei harte Tage. Den Auftakt in das Triple gibt am heutigen Freitag eine Sprint-Veranstaltung mit einem Sprung und dem 5-Kilometer-Langlauf, an dem alle Athleten teilnehmen dürfen. Am Samstag, wenn es über 10 Kilometer geht, sind dann nur noch die besten 50 startberechtigt, am Sonntag über die Langdistanz (2 Sprünge, 15 km Langlauf) nur noch die Top 30. Ihren jeweiligen Zeit-Rückstand nehmen die Athleten mit in den neuen Wettkampftag.

Herzlich Willkommen aus Seefeld, wo es heute mit den 5 Kilometern in den ersten von drei Wettkämpfen des Seefeld Triples geht. Der Sprungdurchgang für den ersten Bewerb wird um 14:00 Uhr beginnen.