Am Sonntag steht hier in Seefeld dann das große Finale im Triple an. Die besten 30 des heutigen Tages stürzen sich dann zwei Mal über die Schanze, ehe es dann über die 15 Kilometer gehen wird. Einen schönen Samstag noch und bis morgen!

Aus dem großen Team der Österreicher, werden am morgigen Tag mit Paul Gerstgraser, Harald Lemmerer, Fabian Steindl, Martin Fritz und dem disqualifizierten David Pommer fünf Athleten zusehen müssen. Dabei sind am Finaltag neben Lukas Klapfer (6.), Bernhard Gruber (10.), Philipp Orter (14.), Mario Seidl (17.), Franz-Josef Rehrl (28.) und Wilhelm Denifl (30.).

Zufrieden kann auch Tim Hug sein. Nach einem soliden Sprung, schlug sich der Schweizer heute auch in der Loipe gut und darf mit Platz 19 sein bestes Saisonergebnis feiern.

Nach dem tollen Auftakt, kann das deutsche Team auch heute wieder ein gutes Ergebnis feiern, wenn auch nicht ganz so dominant wie am Freitag. Zwei Athleten landeten auf dem Podest und auch Johannes Rydzek ist als Siebter in den Top Ten dabei. Ihm blieb ein besseres Resultat durch einen Sturz auf den letzten Metern verwehrt. Tino Edelmann wurde Elfter, Manuel Faißt fiel nach einem tollen Auftakt auf Platz 18 zurück. Björn Kircheisen und Jakob Lange sind am morgigen Tag mit den heutigen Plätzen 20 und 22 mit dabei.

Fabian Rießle hat das bessere Ende und Jørgen Gråbak erkennt früh, dass er gegen den Deutschen nicht ankommt. Rießle holt den dritten Rang und damit landen einmal mehr zwei Deutsche auf dem Podest.

Fabian Rießle und Jørgen Gråbak können sich von der Gruppe absetzen und gehen gemeinsam auf die Zielgerade. Dahinter kommt Johannes Rydzek in dem engen und undurchsichtigen Pulk zum Sturz. Für ihn ist der Kampf um Platz drei beendet!

Der König von Seefeld ist im Ziel und kann den zehnten Sieg in Folge bei dieser Weltcup-Station feiern. Unglaublich! Mit 24 Sekunden Rückstand folgt Akito Watabe auf Platz zwei, dahinter wird noch um Rang drei.

In der Verfolgergruppe tut sich langsam etwas und das Tempo wird immer höher. Bryan Fletcher ist hier ganz vorne dabei, auch der Österreicher Klapfer, Gruber sowie die DSV-Läufer Rießle und Rydzek sind hier noch mit dabei.

Da brennt nichts mehr an! Eric Frenzel hat schon 12,6 Sekunden Vorsprung zu Akito Watabe und muss das Ding jetzt eigentlich nur noch nach Hause laufen.

Um Platz drei wird weiter taktisch gelaufen und so ist der Vorsprung weiter angewachsen. 1:30 Minuten liegen die Verfolger jetzt schon zurück und diese Abstände sind natürlich auch für den Triple-Sieg von Bedeutung!

Ist das die entscheidende Attacke? Ja! Zu Beginn der letzten Runde gibt Eric Frenzel Vollgas und zieht dem Japaner jetzt Meter um Meter davon. Das dürfte der entscheidende Schritt zum zehnten Seefeld-Sieg sein!

Der Vorsprung von Eric Frenzel und Akito Watabe vergrößert sich immer weiter und es liegen schon 1:20 Minuten zwischen ihnen und den Verfolgern, deren Gruppe noch einmal angewachsen ist. Jetzt sind auch Edelmann, Krog und Bryan Fletcher hier mit dabei.

Gestern hatte es den jungen Norweger Jarl Magnus Riiber erwischt, heute wird David Pommer im Langlauf disqualifiziert. Der junge Österreicher hatte nur einen der beiden nötigen Transponder getragen. Das ist richtig bitter, denn er war richtig gut dabei.

Da hinter Frenzel und Watabe merklich gebummelt wird, ist die Verfolgergruppe immer größer geworden und acht Athleten sind hier dabei. Da man keine Chance sieht mehr an Frenzel heranzukommen, wird hier natürlich taktisch gelaufen.

"Mach nicht die ganze Arbeit alleine", lautet die Anweisung von Cheftrainer Weinbuch und diese nimmt sich Frenzel gleich zu Herzen. Der Deutsche wird langsamer, geht ganz an den Rand der Strecke und so hat Watabe keine andere Wahl, als jetzt auch mal die Führungsarbeit zu leisten.

Die Gruppe um Rydzek und Rießle hat wieder zur ersten Verfolgergruppe aufholen können und es wird wohl nicht mehr lange dauern und man wird zur Gruppe Gruber, Schmid, Caosta und Klapfer auflaufen.

Einen tollen Auftakt hat Tino Edelmann hingelegt. Er ist auf der ersten Runde vom 23. bis zum 16. Rang nach vorne gelaufen. Auch Tim Hug hat zwei Positionen gutmachen können. Nicht nach vorne kam hingegen Björn Kircheisen, der weiter jenseits der Top 30 liegt.

Die Abstände bleiben auch nach der ersten Runde gleich. Es liegt knapp eine Minute zwischen Frenzel/Watabe und den Verfolgern, die inzwischen auf vier Läufer angewachsen sind. Die Gruppe um Rydzek, Rießle und Faißt liegt 1:13 Minuten zurück.

Eric Frenzel ist inzwischen zu Watabe herangelaufen. Dahinter haben sich Gruber und Klemetsen zu einer Läufergruppe zusammengetan, haben aber knapp eine Minute Rückstand. Auch Faißt, Rießle und Rydzek haben sich bereits zu einer Gruppe zusammengefunden und haben auf den ersten Kilometern sogar etwas gut machen können.

Der Start ist erfolgt und Akito Watabe und Eric Frenzel begeben sich fast zeitgleich auf ihre 10 Kilometer. Sie werden jetzt sicherlich erst einmal zusammenarbeiten, um die Konkurrenz auf Abstand zu halten.

Zur Erinnerung: Da an diesem Wochenende in dem besonderen Triple-Format gelaufen wird, heißt das auch, dass wir uns am Ende des Tages von 19 Athleten verabschieden müssen, denn nur die Top 30 wird beim morgigen Bewerb an den Start gehen dürfen. Um das zu erreichen, müssen unter anderem Mikko Kokslien (NOR), Björn Kircheisen (GER) oder auch Paul Gerstgraser (AUT) alles in der Loipe geben.

Während Watabe und Frenzel das Rennen von der Spitze bestimmen können, dürfte dahinter ein enger Kampf um den dritten Rang ausbrechen, denn die Athleten ab Platz drei bis Rang 16 trennen nur 44 Sekunden. Darüberhinaus sind in diesem Feld die richtig starken Langläufer wie Rießle, Rydzek oder der US-Amerikaner Fletcher zu finden.

Nach dem Skisprungteil haben sich Akito Watabe und Eric Frenzel vom restlichen Feld absetzen können. Zwischen den beiden Athleten und dem Dritten, Bernhard Gruber, liegen 56 Sekunden. Vierter ist der Norweger Klemetsen, der aber in der Loipe keine Gefahr darstellt.

Willkommen zurück in Seefeld, wo in knapp zehn Minuten die Nordischen Kombinierer in den Langlauf gehen werden.

Die Pause zwischen den beiden Teildisziplinen wird kurz gehalten und bereits um 15:45 Uhr soll es mit dem Langlauf über die 10 Kilometer weiter gehen. Bis dann!

Durch seinen richtig guten Sprung ein paar Positionen aufgeholt hat der Schweizer Tim Hug. Er wird heute von Platz 22 in den Langlauf gehen und hat mit einem guten zehn Kilometer-Lauf alle Chancen auch morgen wieder mit dabei zu sein.

Ein tolles Zwischenergebnis können die Österreicher feiern. Neben Bernhard Gruber auf Platz drei, erreichten auch Lukas Klapfer (6.) und Philipp Orter (9.) die Top Ten. Mario Seidl, David Pommer, Wilhelm Denifl und Fabian Steindl folgen auf den Plätzen zwölf bis 15. Noch in den Top 30 liegt Franz-Josef Rehrl (28.). Für einen Start im morgigen Rennen, wo nur die besten 30 dabei sind, jeweils Positionen gutmachen müssten Martin Fritz (37.), Harald Lemmerer (38.) und Paul Gerstgraser (39.).

Die DSV-Kombinierer hinter Eric Frenzel sind im heutigen Springen etwas zurückgefallen, haben aber weiterhin alle Chancen auf ein gutes Resultat, denn ab Rang drei geht es eng zu. Fabian Rießle ist derzeit Achter, Manuel Faißt folgt auf Platz neun. Johannes Rydzek wird als Elfter in die Loipe gehen.Tino Edelmann liegt zur Halbzeit auf Platz 23, während Jakob Lange und Björn Kircheisen mit den Plätzen 31 und 34 in die 10 Kilometer gehen werden.

In einem von schwierigen Bedingungen durchzogenen Wettkampf setzten sich wie am gestrigen Tag Akito Watabe und Eric Frenzel vom restlichen Feld ab. Sich vom 17. Rang des gestrigen Tages bis auf Platz drei vorgekämpft hat sich der Österreicher Bernhard Gruber, dem 56 Sekunden zu Watabe fehlen.

Das kann sich sehen lassen! Eric Frenzel bleibt mit 99,5 Metern zwar deutlich hinter der Weite von Watabe zurück, hatte jetzt aber auch wieder schwierigere Verhältnisse. Und so ist das natürlich ähnlich viel wert! Nur vier Sekunden trennen die beiden Athleten nach dem Lauf.

Akito Watabe hat es wieder viel besser im Hang und so geht es auch gleich einmal einige Meter weiter, wenn auch der Sprung des Japaners wieder einmal Erstklassig war. 103,5 Meter bringen ihn mit 56 Sekunden Vorsprung in Führung!

Da hätte die Jury mehr Fingerspitzengefühl zeigen können! Fabian Rießle wird bei richtig starken Rückenwindbedingungen über den Bakken gelassen und hat so natürlich überhaupt keine Chance auf eine Weite. Schon nach 93,5 Metern wird er auf den Hang gedrückt. Durch 26,5 Zusatzpunkte (!) für den starken Wind rettet er sich zwar auf Platz sechs, aber dennoch wäre mehr möglich gewesen.

Das war nicht sein bester Sprung. Johannes Rydzek kommt gerade einmal auf 99 Meter und muss damit gleich einmal mehr in der Loipe alles geben.

Jetzt gilt es für Manuel Faißt. Der Rückenwind ist noch immer stark, aber schwächer als bei Orter und so geht es auch gleich ein paar Meter weiter für den Deutschen. 100 Meter und mit Rang sechs knapp 20 Sekunden Rückstand. Damit ist er gleich dabei!

Nach 98 Metern schaut Philipp Orter im Auslauf unzufrieden drein. Das muss er aber nicht, denn das war ein richtig klasse Sprung unter diesen doch richtig schweren Rückenwindbedingungen.

Jan Schmid steht seinem Teamkollegen in Nichts nach und zeigt jetzt 102 Meter. Aber bei ihm herrschte wieder etwas weniger Rückenwind, weshalb er ein paar Plätze verliert.

Håvard Klemetsen steht schon nach dem Tisch richtig hoch über den Hang, doch dann geht dem Norweger ganz unten die Luft aus und er muss bei 103,5 Meter mit rudernden Armen abbrechen. Durch die hohen Abzüge fällt er auf Platz zwei zurück.

Und auch Lukas Klapfer lässt sich heute nicht lumpen! Er haut sich mit vollem Risiko in seinen Sprung und segelt bis auf 105 Meter herunter. Sofort preschen die Hände in die Luft! Klapfer ist Dritter.

Marjan Jelenko kann mit dieser Weite nicht ganz mithalten. Der Slowene muss seinen Sprung bei 100 Metern aufmachen und fällt jetzt bis auf den elften Platz zurück.

Die Bedingungen sind jetzt richtig gut, da muss Samuel Costa schon einen Sahnesprung zeigen. Und das tut er! Der Italiener hat einen guten Speed im Anlauf, erwischt den Absprung und steht sofort hoch in der Luft. 105 Meter brennt er in den Schnee. An Gruber geht er durch die geringeren Windpunkte zwar nicht vorbei, aber mit neun Sekunden Rückstand zur Spitze wird er leben können.

Die Österreicher springen heute wie ausgewechselt! Mario Seidl haut 102,5 Meter raus, reiht sich auf dem zweiten Rang hinter Gruber ein und sorgt dafür, dass jetzt schon fünf Österreicher im Zwischenklassement an der Spitze liegen.

Jørgen Gråbak kommt auf die gleiche Weite, bekommt aber auch mehr für den Wind gutgeschrieben und rangiert sich so auf den neunten Platz ein.

Nach mehr als fünf Minuten Wartezeit, wird Ilkka Herola jetzt von seinem Trainer von der Schanze gelassen. Im Auslauf schüttelt der Finne im Auslauf aber enttäuscht den Kopf. Nach nur 97 Metern fällt er weit zurück.

Und es gibt die nächste Windpause. Dieses Mal muss der Finne Ilkka Herola auf seinen Sprung warten.

Ganz stark! David Pommer erwischt die bisher schlechtesten Bedingungen in diesem Wettkampf, macht aber noch richtig viel aus den Verhältnissen. 97,5 Meter setzt er knapp 2,21 m/s Rückenwind hin. Durch die 19,5 Pluspunkte ist das derzeit Platz zwei.

Yoshito Watabe kann mit Bernhard Gruber nicht mithalten und landet schon nach 99,5 Metern. Auch im Telemark wackelt der Japaner und bekommt ein paar Abzüge.

Bernhard Gruber springt nach dem gestrigen Tag mit mächtig viel Wut und Bauch und heute zieht es ihn weit ins Tal! Der Absprung war perfekt und dann hat er noch Glück mit den Bedingungen. 106 Meter und hohe Noten bringen ihn an die Spitze des Feldes. Damit liegen nun drei Österreicher in Führung.

Francois Braud zieht sich da schon besser aus der Affäre. Der Franzose kommt oben gut raus und kann so auch aus Rückenwind mit 98,5 Metern noch eine recht ordentliche Weite machen. An den Österreichern kommt er aber nicht vorbei und auch Fletcher bleibt zunächst vor ihm.

Etwas bessere Bedingungen, aber leider kein besserer Sprung. Jakob Lange fällt nach 95 Metern bis auf den 13. Rang der Wertung zurück!

Bryan Fletcher hat wieder Pech! Der Rückenwind ist wieder stärker geworden und so sind die 98,5 Meter am Ende doch ähnlich viel wert, wie die 102,5 Meter von Laheurte. 14,1 Punkte bekommt der US-Amerikaner gutgeschrieben. Er ist Dritter hinter dem ÖSV-Duo Denifl/Steindl.

Jetzt könnte richtig war drin sein! Maxime Laheurte wird von seinem Trainer auf die Reise geschickt und hat jetzt richtig gute Bedingungen und das setzt er in einen Sprung über die 100-Meter-Marke um. Er setzt sich auf Platz drei.

Maxime Laheurte muss wieder vom Balken und es wird verlängert. Doch viel nützt das nicht und er muss wieder warten, da der Wind derzeit einfach zu stark ist.

Zufriedenheit sieht anders aus! Fabian Steindl muss bereits nach 97,5 Metern landen. Allerdings bekommt er auch schon 17,5 Punkte gutgeschrieben. Somit ist es dann doch schon mehr wert. Es gibt Platz zwei!

Magnus Krog zeigt bei ähnlichen Bedingungen jetzt eine Weite von 97,5 Metern und muss sich damit ebenfalls hinter Denifl und Hug einordnen. Auch Tino Edelmann zieht an dem Norweger vorbei.

Das war doch ein recht ordentlicher Sprung, wenn man die Verhältnisse in Betracht zieht! Tino Edelmann zieht seinen Sprung bis auf 98 Meter herunter. Durch die Abzüge in der Haltung verliert er allerdings ein paar wichtige Punkte. Er fällt knapp hinter Hug auf Rang drei zurück, allerdings nur mit 19 Sekunden Rückstand zu Denifl.

Franz-Josef Rehrl musste vor seinem Sprung wieder länger warten, gelohnt hat sich das nicht wirklich, denn auch er trifft auf richtig schwierige Bedingungen und landet mit 96 Metern schon recht früh. Es geht bis auf Platz sechs zurück.

Auch Takehiro Watanabe hat bei diesen Bedingungen kaum eine Chance die 100-Meter-Marke zu überfliegen. Sein Sprung endet bereits nach 96,5 Metern, am Ende wird es aber, durch Pluspunkte für den Wind und dem Vorsprung aus dem gestrigen Tag, Platz drei.

Tim Hug hat es jetzt wieder richtig schwer. Was kann er daraus machen? Recht viel, wenn man bedenkt, dass er im schnitt mehr als 1,6 m/s Rückenwind hat. 97,5 Meter sowie 14,8 Pluspunkte für den Wind reichen so dann doch noch für Rang zwei.

Auch Espen Andersen wird Wilhelm Denifl nicht von der Spitze verdrängen können. Der erste Flugabschnitt des Norwegers sah richtig gut aus, doch dann drückt ihn der Rückenwind auf den Hang. Durch die Pluspunkte rettet er sich zwar auf Platz vier.

Da es gerade richtig gut geht, drückt die Jury auf's Tempo und es ist bereits der nächste Athlet in der Spur. Bei Hideaki Nagai läuft es allerdings jetzt nicht ganz so rund und er wird nach 99,5 Metern etwas an Rückstand haben. 56 Sekunden sind es jetzt bereits auf Denifl.

Auch Tomas Portyk ist nach seinem Sprung mehr als zufrieden. Der Tscheche, der schon in der Probe einen guten Sprung zeigte, kommt jetzt auf 103,5 Meter. An Denifl kommt aber auch er mit dieser Weite nicht heran. Der Österreicher bleibt souveräner Spitzenreiter.

Jetzt nimmt der Wettkampf so langsam an Fahrt auf! Auch Laurent Muhlethaler nutzt die guten Bedingungen jetzt für einen tollen Sprung und setzt 100 Meter in den Schnee.

Ernest Yahin hat jetzt sogar Aufwind und so geht es auch für ihn dahin. Bis auf 105,5 Meter lässt sich der Russe tragen. In der Zusammenrechnung kommt er auf 99,3 Punkte, womit ihm aber auch schon 33 Sekunden auf Denifl fehlen.

Ganz stark! Björn Kircheisen zieht nach. Der Deutsche kommt ebenfalls so richtig ins Fliegen und setzt die Skier bei 99 Metern in den Schnee. Für die Landung gibt es allerdings ein paar Abzüge und so fällt er doch recht deutlich hinter Denifl zurück. 1:12 Minuten fehlen ihm so schon auf den Österreicher.

Was für eine Granate! Wilhelm Denifl erwischt gute Bedingungen und nutzt diese knallhart für einen richtig starken Sprung. 106,5 Meter haut er in de Hang und lässt sich danach zurecht von den Zuschauern feiern.

Der Wind ist etwas ruhiger geworden und sofort geht es für Paul Gerstgraser auf die Reise. Mit 94,5 Metern schlägt er eher schwächere Springer sich ganz ordentlich und er hat gute Chancen in die Top 30.

Der Wind frischt jetzt doch ordentlich auf und so gibt es immer wieder kleinere Pausen vor den Athleten. Bei Paul Gerstgraser herrschen derzeit knapp 4-5 m/s im Hang. Da ist an einen Sprung natürlich nicht zu denken!

Schade! Dieser Sprung von Martin Fritz war leider überhaupt nichts. Der Österreicher kommt überhaupt nicht ins Fliegen und setzt die Skier am Ende schon bei 91 Metern in den Hang. Durch den Vorsprung vom gestrigen Tag und die 16,8 Pluspunkte im Wind fällt er zwar nicht ganz durch und rettet sich auf Platz drei, aber es wäre doch etwas mehr drin gewesen.

Bei Adam Cieslar sieht es da schon anders aus. Er kommt zwar nicht ganz soweit wie Kokslien, bekommt aber im Schnitt 14,1 Punkte Plus für den Rückenwind. Hinzu kommt dann noch der Vorsprung vom gestrigen Tag, der ihn auf Rang zwei hinter Berend befördert.

Mikko Kokslien kommt auf exakt die gleiche Weite, wie der junge Österreicher, doch durch den besseren Wind ist sein Sprung am Ende dann doch weniger Wert. Es geht auf Rang vier zurück.

Harald Lemmerer zeigt die Faust! Der junge Österreicher, der auf der Schanze eher schwächer einzuschätzen ist, präsentiert vor heimischer Kulisse einen ordentlichen Sprung auf 96,5 Meter. Bei seiner Laufform sind die Top 30 damit sicherlich in Reichweite.

Da Tahei Kato auf den Start verzichtet, ist der nächste Athlet Eero Hirvonen aus Finnland. Mit nur 92,5 Metern kann er allerdings nicht überzeugen und verliert einige Positionen.

Auch der nächste US-Amerikaner kann überzeugen. Er landet nur einen halben Meter früher als sein Teamkollege, hatte aber auch bessere Bedingungen. Durch die geringeren Pluspunkte (5,3) für den Wind, fällt er dann doch schon mit sieben Punkten hinter seinem Landsmann zurück.

Respekt! Das war doch mal ein richtig guter Sprung des jungen US-Boys. Ben Berend kommt gut über den Tisch und hat sofort die nötige Höhe, um am Ende eine tolle Weite zu präsentieren. 97,5 Meter sowie zehn Pluspunkte für den Wind bringen ihn an die Spitze des Feldes.

Zufriedenheit sieht anders aus. Gasper Berlot muss bereits nach dem Absprung deutlich in sein Sprungsystem eingreifen und erreicht am Ende nur 88,5 Meter. Er wird auf Platz vier zurückgeworfen.

Früher galt der Este als einer der besten Springer und heute kann er es dann auch mal zeigen. Bei fast keinem Rückenwind, nutzt er seine Chance und zieht den Sprung bis auf 97 Meter herunter.

In der Loipe läuft es nach der Erkrankung für Dvorak noch nicht optimal, aber dieser Sprung zeigt, dass er auch auf der Schanze noch viel Nachholbedarf hat. Er geht nach 94 Metern zwar in Führung, aber er hat sicherlich ganz andere Ansprüche.

Keine Chance für Taylor Fletcher! Der US-Amerikaner erwischt eine richtige Kante von hinten und da kann er mit seiner Sprungform einfach nichts mehr daraus machen. Direkt nach dem Absprung wird er schon gebremst und dann drückt es ihn gnadenlos bei 84 Metern auf den Hang.

Auch für Lukas Runggladier läuft es derzeit auf der Schanze überhaupt nicht rund. Für den Italiener ist bereits nach 93 Metern der Flug beendet. Damit kann er sich zwar locker vor Good halten, aber für mehr wird es nicht reichen.

Für den zweiten Athleten im Feld geht es trotz besserer Bedingungen nicht viel weiter und so fällt Armin Bauer nach seinem Sprung auf 92,5 Meter in der Gesamtwertung knapp hinter Good zurück.

Den Anfang macht heute der 50. des gestrigen Tages, Jasper Good aus den USA. Große Weiten darf man aber gerade zu Beginn des Bewerbs nicht erwarten, da alle guten Springer im Mittelfeld oder in den vorderen Rängen platziert sind. Nach doch längere Wartezeit geht es für ihn nur auf 92 Meter.

Auch Tim Hug muss sich heute anstrengen, wenn er den Sonntag sehen muss. Der Schweizer ist derzeit auf Platz 27 rangiert und ist auf den zehn Kilometern sicherlich in seiner derzeitigen Laufform etwas schwächer einzuschätzen.

Im deutschen Team betrifft das nur Björn Kircheisen, der im Augenblick auf dem 33. Platz liegt und heute einen guten Sprung und einen Toplauf auspacken muss. Tino Edelmann ist derzeit 25. und Jakob Lange hat sich nach dem ersten Tag auf Platz 19. eingenistet. Die größten Chancen auf ein Topergebnis an Tag zwei haben also die bereits oben genannten DSV-Athleten, denn die Rückstände vom ersten Tag werden ja mit in das heutige Springen genommen.

Aus dem österreichischen Team konnte sich gestern vor allem Philipp Orter wieder einmal positiv hervortun. Der Athlet vom SV Villach hatte auf der Schanze einen guten Sprung gezeigt und war mit einem soliden Lauf bis auf Platz sechs vorgelaufen. Mit 11,7 Zählern zu Frenzel, bzw. nur 1,3 Punkten zu Platz drei ist er im Rennen um die Topränge im Triple dabei. Als zweitbester Österreicher geht Lukas Klapfer (9.) in den zweiten Triple-Tag. Auch die restlichen ÖSV-Athleten Mario Seidl (12.), David Pommer (15.), Bernhard Gruber (17.), Fabian Steindl (22.), Franz-Josef Rehrl (25.), Wilhelm Denifl (35.), Paul Gerstgraser (36.) sowie Martin Fritz (37.) und Harald Lemmerer (39.) sind noch im Bewerb dabei. Für die vier Letztgenannten muss aber unbedingt eine Steigerung her, denn heute fliegen alle jenseits der Top 30.

Einen schwarzen Tag erlebten die Norweger. In der Schanze wurde zunächst Magnus Moan wegen eines nur um einen Millimeter zu großen Anzuges disqualifiziert, nach dem Langlauf wurde auch Jarl Magnus Riiber, der zuvor mit einem glanzvollen Schlusssprint auf Platz drei gelaufen war, aus der Wertung genommen. Riiber hatte seinen Transponder nicht umgeschnallt. Da Beide am ersten Tag kein Ergebnis holen konnten, sind sie auch für das restliche Wochenende nicht startberechtigt. Neben ihnen müssen heute auch Pawel Slowiok, Viktor Pasichnyk, Alessandro Pittin, Tom Balland und Petr Kutal zusehen, die es nicht unter die Top 50 schafften.

Eric Frenzel aus dem deutschen Team wurde seinem Titel als Mr. Seefeld auch gestern wieder gerecht. Der Deutsche, der nach dem Springen auf Platz zwei gelegen hatte, feierte nach einem souveränen Langlauf den bereits neunten Sieg in Folge im Schnee von Seefeld und hat abermals gute Chancen auf den Triple-Sieg. Nach dem ersten Tag liegt er zwar nur 1,5 Punkte vor Akito Watabe, aber bereits 10,9 Zähler vor seinen Teamkollegen Fabian Rießle und Johannes Rydzek. Auch Manuel Faißt hatte mit Platz fünf der Wertung einen Traumstart hingelegt.

Gestern durften noch alle 57 Athleten auf der kurzen 5km-Distanz teilnehmen, heute sind es dann nur noch 50, die den zweiten Wettkampf im Nordic Triple von Seefeld in Angriff nehmen. Am zweiten Bewerbstag stehen ein Sprungdurchgang sowie 10 Kilometer auf dem Programm. Das Skispringen beginnt um 13:30 Uhr!