Damit verabschieden wir uns heute von der Nordischen Kombination aus dem Vogtland. Bereits am morgigen Sonntag steht der zweite Wettkampftag auf dem Plan. Los geht es um 10 Uhr mit dem Sprungdurchgang. Bis dahin wünschen wir noch viel Spaß mit unserem Wintersport-Ticker. Vielen Dank für Ihr Interesse und bis bald!

Bester aus der deutschen Mannschaft war am Ende Fabian Rießle, der sich im Zielsprint gegenüber Gudmund Storlien durchsetzte und achter wurde. Eric Frenzel beendete das Rennen als 11., Björn Kircheisen konnte am Ende nicht von Mikko Kokslien profitierten und wurde 13., während Johannes Rydzek den 15. Platz vor Bryan Fletcher rettete.

Beeindruckend war auch heute wieder die Mannschaftsvorstellung der Norweger, die zwar keinen Athleten aufs Treppchen brachten mit Klemetsen, Mikko Kokslien (6.), Jan Schmid (7.) und Gudmund Storlien (10.) aber immerhin vier Athleten unter den Top Ten hatte. Auch Thomas Kjelbotn feiert als 11. eine durchaus gelungene Rückkehr in den Weltcup.

Dahinter geht es noch einmal eng zu, doch wie man es von Jason Lamy Chappuis kennt, lässt sich der Franzose im Sprint nicht lumpen uns sichert sich den zweiten Rang vor Bernhard Gruber. Wilhelm Denifl sichert sich am Ende mit letzter Kraft Platz fünf vor Klemetsen.

Akito Watabe trudelt ganz langsam im Ziel ein und lässt sich von dem Publikum zu Recht feiern. Souveräne Vorstellung von dem Japaner, der heute seinen zweiten Weltcup-Sieg feiern darf!

Wilhelm Denifl ist raus! Der Österreicher muss seinen Landsmann Bernhard Gruber und Jason Lamy Chappuis ziehen lassen und ist damit im Kampf um die Podestränge raus. Damit geht es nur noch zwischen den beiden um Rang zwei und drei.

Spannend wird zu sehen sein, wie viel hier Kokslien noch auf die Gruppe von Jason Lamy Chappuis gut machen kann. Die Gruppe um den Franzosen scheint noch recht frisch auszusehen. Das wird alles andere als leicht!

Akito Watabe geht auf die letzte Runde. 2,5 Kilometer trennen den Japaner noch von seinem Start-Ziel-Sieg. Mit 47 Sekunden Vorsprung bleiben da keine Fragen mehr offen. Der Sieg gehört dem Japaner, während sich der Rest bereits mit dem Kampf um die übrigen Podestränge zufrieden gegeben zu haben scheint.

Und da ist es passiert! Mikko Kokslien setzt sich mit seinen Teamkollegen neben das deutsche Duo und wird am Anstieg wohl an den beiden vorbei gehen. Für die beiden bleibt jetzt nur noch eine Möglichkeit: Sich an den Norwegischen-Express dranhängen und so vielleicht noch einige Platzierungen nach vorne zu kommen.

Mikko Kokslien setzt gemeinsam mit seinen Landsmännern Schmid und Kjelbotn die Jagd auf die Verfolgergruppe um Fabian Rießle und Eric Frenzel weiter fort. Es wird wohl nur noch eine Frage von ein paar Kilometern sein, bis sich die Gruppe um einige Athleten vergrößert...Kircheisen und Fletcher mussten abreißen lassen, sind aber noch dran!

Die Hälfte des Rennens ist absolviert. Weiterhin liegen Gruber, Denifl und Jason Lamy Chappuis hinter Aktio Watabe in der Lauerstellung. Wenn der Japaner aber weiterhin so stark läuft, wie zu Beginn der 10 Kilometer sollte hier nichts mehr anbrennen...Bereits abreißen lassen musste der Norweger Klemetsen, der wohl jetzt nach hinten durchgereicht wird. Alleine hat er hier überhaupt keine Chance.

Fabian Rießle und Eric Frenzel führen die zweite Verfolgergruppe an. Noch konnten sie hier allerdings keinen Boden gut machen, sondern haben im Gegenteil sogar schon auf den Japaner verloren. Sehen wir hier etwa wieder einen Start-Ziel Sieg von Aktio Watabe?

Ein Blick nach hinten verrät, dass Bill Demong wohl bereits aus dem Rennen um die vorderen Platzierungen ist. Der US-Amerikaner hat es auf den ersten Kilometern nicht geschafft an die Kokslien/Kircheisen-Gruppe heranzukommen und hat damit seine Chance vergeben mit starken Läufern den Rückstand nach vorne zu verkleinern.

Die schwächeren Läufer Denifl, Gruber und Klemetsen laufen gemeinsam in einer Gruppe mit etwa 15 Sekunden Rückstand auf Watabe. Dahinter kommt allerdings Jason Lamy Chappuis, der jetzt deutlich schneller unterwegs ist als noch auf den ersten Kilometer.

Watabe hat die erste Runde absolviert. Wir dürfen gespannt sein ob der Japaner noch einmal seinen Vorsprung ausgebaut hat oder ob die Verfolger dieses Mal aufholen...

Insgesamt haben heute fünf Athleten auf den Start im Langlauf verzichtet. Neben den Tschechen Slavik, Havranek und Churavy, haben sich auch Tom Beetz aus Deutschland und Seppi Hurschler aus der Schweiz gegen einen Start entschieden.

Auch die richtig starken Läufer haben schon einige Sekunden auf Akito Watabe verloren. Frenzel hat wie Rießle zehn Sekunden eingebüßt. Der Japaner verfolgt also wie immer seine typische Taktik und geht von Beginn an auf volle Attacke!

Wie schnell geht es Akito Watabe auf den ersten Kilometern an? Zu den beiden direkten Verfolgern konnte er bereits einige Sekunden gut machen. Auch den Franzosen Jason Lamy Chappuis hält er noch auf Abstand.

Los geht's! Die ersten Läufer sind bereits auf der Strecke. An der Spitze läuft Watabe dicht gefolgt vom österreichischen Duo.

Etwas weiter hinten ist Björn Kircheisen gelandet. Mit Mikko Kokslien und Bill Demong hat er aber zwei ebenfalls laufstarke Typen zur Seite um es trotz des großen Rückstandes von zwei Minuten ganz nach vorne zu schaffen.

Den besten Sprung präsentierte am heutigen Vormittag der Japaner Akito Watabe, der damit gleich als erster in die Spur gehen wird. Doch nur 6 bzw. 12 Sekunden dahinter folgen die beiden Österreicher Wilhelm Denifl und Bernhard Gruber, vor den Watabe als deutlich besserer Läufer jedoch wenig zu befürchten haben dürfte. Gefährlicher könnte da schon Jason Lamy Chappuis mit 33 Sekunden Rückstand werden. Ebenfalls in Schlagdistanz liegen die beiden Deutschen Fabian Rießle und Eric Frenzel mit etwas mehr als einer Minute Rückstand.

Willkommen zurück zur Nordischen Kombination aus der Vogtlandarena in Klingenthal. Um 14 Uhr steht hier der 10-Kilometer Langlauf an.

Damit führt zur Halbzeit also Akito Watabe das Feld an. Dahinter folgten die eher schwächeren Läufern Denifl und Gruber aus dem österreichischen Lager. Einen spannenden Lauf versprechen die Platzierungen von Jason Lamy Chappuis, Fabian Rießle und Erich Frenzel, die ebenfalls noch im Rennen um den Sieg sind. Weiter geht es aus Klingenthal um 14 Uhr mit den 10 Kilometern. Wir sind natürlich pünktlich für sie zurück!

...139,5 Meter sind der momentan fünfte Rang mit nur 30 Sekunden Rückstand. Damit verspricht der Franzose den Zuschauern einen spannenden Lauf!

144 Meter von Akito Watabe! Mit dieser Weite ist der starke Läufer in einer richtig guten Ausgangslage für den Lauf und könnte heute seinen zweiten Sieg feiern. Jetzt hängt es davon ab, was Jason Lamy Chappuis zeigt...

Hilfe bekommt Björn Kircheisen durch den Norweger Mikko Kokslien, der auf genau die gleiche Weite kommt wie Kircheisen. Die beiden können also ein richtig starkes Langlaufduo bilden!

125,5 Meter für Björn Kircheisen, das ist eine Top-Ausgangsposition für den Lauf!

Tino Edelmann ist disqualifiziert! Der Deutsche verlässt den Anlaufturm statt über den Schanzentisch mit dem Aufzug. Die beiden deutschen Trainer Ronny Ackermann und Hermann Weinbuch haben sich dazu entschieden die Ampel durchlaufen zulassen um hier nichts zu riskieren. Zur Erinnerung: Erst gestern war Edelmann bei ähnlichen Bedingungen zum Sturz gekommen...

Für Tino Edelmann heißt es jetzt erst einmal wieder runter vom Balken. Oben ist der Wind deutlich aus dem Korridor.

Oben sieht es ganz gut aus für Frenzel. Der Deutsche kommt sauber in die Flugphase und hat im Flug kaum Bewegung. Am Ende reicht das für gute 134,5 Meter und einem Rückstand von 1:02 Minuten. Auch für ihn eine Topausgangsposition!

Bernhard Gruber reiht sich in die Reihe der starken Springer ein und segelt wie Klemetsen auf 144 Meter. Unten gibt es für den fehlenden Telemark etwas Abzüge, für den zweiten Rang reicht es aber dennoch.

Topweite von Rießle! 136 Meter bedeuten momentan exakt eine Minute Rückstand auf den führenden Denifl. Eine Zeit, die der deutsche Youngster allemal gut machen kann.

Nachdem Magnus Krog aufgrund einer Halsentzündung nicht am Start ist, geht es jetzt für Landsmann Jan Schmid über den Bakken der HS140-Schanze. Mit 124 Metern fällt er etwas weit zurück um hier eine Rolle spielen zu können.

Was für eine Bombe von Klemetsen! 144 Meter für den Norweger...am Ende bleibt er zwar durch die Punktabzüge für den richtig guten Wind hinter Denifl zurück. Stören dürfte ihn das aber nach diesem Topsflug wohl nicht wirklich.

Das war nichts für den Franzosen! Nach einem Fehler direkt nach dem Absprung muss er seinen Sprung bei 116 Metern abbrechen und schüttelt den Kopf.

Jetzt gilt es für Johannes Rydzek! 128 Meter für den Deutschen. Das ist auch für ihn zu viel um Denifl noch abzufangen können. Dennoch zeigt er an, dass er mit seiner Weite durchaus zufrieden ist.

Für Mario Stecher gibt es nach dem bärenstarken Sprung von Denfil weniger Anlauf. Für den ohnehin momentan etwas schwächeren Springer ist das Gift. Nur 120 Meter für ihn.

142,5 Meter von Denifl! Der Österreicher tanzt zurecht ausgelassen im Auslauf. Bereits über eine Minute Vorsprung hat er auf Storlien herausgesprungen...

Es geht aufwärts bei den zuletzt so stark gebeutelten Österreichern - und wie! 138,5 Meter bedeuteten für Bieler den momentanen zweiten Rang hinter Storlien.

Auch Bill Demong hält sich im Rennen. Mit 127 Metern ist auch er gleich im Lauf wohl vorn dabei.

Maxime Laheurte schafft mit 130,0 Metern 116,9 Punkte. Sein zufriedenes Grinsen zeigt, dass er damit gleich auf eine gute Ausgangsposition hoffen kann.

104,5 Meter nur für Runggaldier! Damit kann der starke Läufer den Wettkampf für heute verloren geben, da nutzt ihm auch seine bärenstarke Form in der Loipe nichts mehr.

Fletcher blickt zufrieden in die Kamera. Mit seinen 127 Metern ist der ältere der beiden Fletcher-Brüder richtig zufrieden. Damit kann er auch heute wieder eine gute Platzierung erreichen.

Braud schüttelt den Kopf. Den Sprung hat er sich selbst vermasselt, nachdem er nach dem Absprung nicht sauber in die Flugphase übergehen konnte. 124 Meter nur.

Spillane hält sich im Rennen! 24 Sekunden liegt der US-Amerikaner momentan nur hinter Gudmund Storlien zurück.

127 Meter präsentiert Yoshito Watabe. Damit liegt er zwar bereits deutlich hinter den Norwegern, zufrieden kann er aber dennoch sein.

Das war nichts für Dvorak! Nach 113 Metern bleibt auch er unter den Erwartungen zurück. Kein perfekter Tag für die Tschechen bisher.

Der erste Japaner im Bewerb kommt auf 120,5 Meter und kann damit die Spitze der beiden Norweger nicht im geringsten gefährden.

Starker Sprung vom Norweger Storlien! Mit 136 Metern setzt er sich an die Spitze des Feldes. Doppelspitze für die starken Norweger.

106,5 Meter nur für Bauer...der Italiener schafft es einfach nicht seine schwache Sprungform zu überwinden. Da wäre eine deutlich bessere Platzierung drin!

Wieder etwas besseren Wind erwischt Landsmann Pavel Churavy. Er segelt auf 114 Meter und ist damit immerhin etwas weiter vorn als Slavik.

Auch Tomas Slavik erwischt es schlecht und wird durch die Bedingungen bestraft. 102 Meter nur für den Tschechen.

Der Wind hat gedreht! Keine Chance für Seppi Hurschler, der bei 101 Metern den Sprung beenden muss und sich zurecht maßlos enttäuscht zeigt.

Das war nichts für Mitja Oranic. Mit 119,5 Metern scheitert der Slowene knapp am K-Punkt und wird nach hinten durchgereicht.

Auch der zweite der Beetz-Brüder kann mit 123,5 Metern heute leider nicht überzeugen. Dabei hatte er eigentlich recht gute Aufwindbedingungen.

Im Januar konnte der US-Amerikaner hier im Continentalcup den Sieg feiern, heute dürfte das Resultat nach 124 Metern und dem zehnten Zwischenrang wohl etwas schlechter ausfallen.

Auch für Giuseppe Michielli steht mit 123 Metern nach dem Springen zu wenig auf der Habenseite um gleich noch eine Rolle zu spielen.

124 Meter sind zwar auch für Panin ein recht ordentlicher Sprung, aber für ein gutes Ergebnis wird das nicht reichen. Dafür ist der Russe im lauf einfach viel zu schwach.

Berlot lächelt zufrieden in die Kamera. Mit 122 Metern kommt auch er über den K-Punkt der Schanze.

123,5 Meter präsentiert der Finnen Härtull in seinem Sprung. Durch die Abzüge in den Windpunkten steht momentan der sechste Rang zu Buche.

Eineinhalb Meter weiter springt Carlos Kammerlander aus Österreicher, der damit momentan auf der dritten Position liegt. Nach einem schweren Start geht es allgemein jetzt etwas weiter in der Vogtlandarena.

Nachdem der Finne bereits im Continentalcup hier ein gutes Resultat erreichen konnte, legt er auch heute mit 124,5 Meter eine gute Ausgangslage.

Marco Pichlmayer kämpft weiter um den Anschluss im Team der Österreicher. 119 Metern sind wohl auch heute zu wenig um sich dauerhaft im Kader zu behaupten.

Was für die anderen norwegischen Kombinierer gilt, trifft nicht auf Thomas Kjelbotn zu. Zwar kann der 25-Jährige auch heute wieder mit einem starken Sprung auf 130 Meter überzeugen und die Spitze übernehmen, leider wird er anders als man es von dem langlaufstarken Team kennt jedoch wohl gleich wieder nach ganz hinten durchgereicht werden.

Die Entdeckung aus Almaty ist wohl Sepp Schneider, der bei seinem ersten Weltcupauftritt gleich die ersten Punkte sammeln konnte. Mit der Schanze in Klingenthal kam der junge Österreicher aber bereits während der COC-Bewerbe im Januar nicht wirklich zurecht und auch heute ist mit 116 Metern der Wettkampf wohl bereits gelaufen.

Der Russe ist im Springen weiterhin einer der stärkeren Athleten. Auch heute stellt er dies mit 116 Metern wieder unter Beweis. Position Zwei hinter Dier für ihn.

Trotz Aufwind auf keine gute Weite geht es für den Tschechen Havranek, der international noch zu den unbekannten Namen gehört. Nach 109,5 Metern fällt er enttäuscht auf den vorletzten Platz zurück.

131,5 Meter! Der Österreicher Dier nutzt die Gunst der Stunde und segelt bei starkem Aufwind auf einen richtig weiten Satz...

Nach knapp fünf Minuten Wartezeit geht es jetzt für Bösl von der Schanze. Mit 122 Metern löst er seine Aufgabe recht ordentlich. Das ist der momentan erste Rang!

Sollte es hier heute hart auf hart kommen, hätte man anders als die Spezialspringer am Donnerstag aber zumindest den provisorischen Wettkampf im Kasten und könnte somit dennoch, auf Basis eben diesen, den Langlauf am heutigen Nachmittag starten.

Keine Frage. Das entwickelt sich wieder einmal zu einem Geduldsspiel für die Kombinierer hier einen Wettkampf runterzubringen. Auch für Wolfgang Bösl heißt es auf die Freigabe warten und wieder runter vom Startbalken.

Nach einem Ausflug in den Continentalcup, wo er mit zwei zweiten Rängen in Eisenerz (AUT) überzeugte, geht es für den Norweger Johansen heute wieder auf Weltcup-Ebene vom Bakken. Der Norweger reißt die Arme in die Luft. Mit 118 Metern und der momentanen Führung ist er voll und ganz zufrieden und applaudiert für sich selbst.

...im zweiten Versuch darf Schlott dann runter. Mit 113,5 Metern bei richtig viel Aufwind muss er sich aber leider ebenfalls hinten einsortieren.

Für den dritten deutschen im Bunde heißt es jetzt erst einmal wieder runter vom Startbalken. Der Wind ist in allen drei Sektoren ausßerhalb des vorgegebenen Korridors. Eine Startfreigabe kann daher nicht gegeben werden.

Für Michael Dünkel geht es nach seinem ersten Auftritt in dieser Saison in Almaty auch heute wieder darum Erfahrungen auf Weltcup-Ebene zu sammeln. Eine Wettkampfserie darunter, im Continentalcup, konnte er Ende Januar jeweils unter die Top 15 laufen, heute dürfte es mit 104,5 Metern wohl aber kein Top-Ergebnis in der Vogtlandarena geben.

Erstmals seit Februar 2009 ist Tom Beetz, der jüngere der beiden Beetz-Brüder, heute wieder im Weltcup zusehen. Der schwache Springer wird mit 112 Metern aber wohl keine Chance haben sich bei seinem ersten Auftritt nach drei Jahren in den Vordergrund zu drängen.

Für das deutsche Team hat Bundestrainer Hermann Weinbuch dank der nationalen Gruppe insgesamt zehn Athleten nominieren können. Neben Edelmann werden wir heute die beiden Beetz-Brüder Tom und Christian, Mark Schlott, Wolfgang Bösl, Michael Dünkel sowie die Björn Kircheisen, Fabian Rießle und Johannes Rydzek.

Als große Favorit gilt heute mit Sicherheit der Franzose Jason Lamy Chappuis, der im nachgeholten Trainingssprung und dem Provisorischen Wertungsdurchgang mit 135,5 und 125 Metern jeweils vorne dabei war. Im Springen stark waren gewohnt auch Edelmann und Denfil, die allerdings anders als der Franzose in der Loipe keine große Rolle spielen können. Aufpassen muss man auch auf Akito Watabe, der ebenfalls gut unterwegs war und im anschließenden Langlauf ein starker Gegner sein könnte.

Verzichten müssen die Fans in der Vogtlandarena auch auf Janne Ryynänen. Der Finne, der bereits Almaty am letzten Wochenende ausgelassen hat, wird nach einer Erkrankung um Weihnachten herum die ihm viel Kraft kostete bis zum Heim-Weltcup in Lahti Anfang März pausieren. Ebenfalls nicht sehen werden wir den Norweger Magnus Krog, der eigentlich sein Comeback nach einem Schulterblattbruch feiern sollte, jedoch jetzt wegen einer Halsentzündung absagen muss sowie Teamkollege Magnus Moan.

Am gestrigen Trainingstag trafen die Athleten hier auf denkbar ungünstige Bedingungen und mussten letztendlich eine Absage des Trainings und dem provisorischen Wettkampfsprungs sowie zwei schwere Stürze von Tino Edelmann und Alessandro Pittin hinnehmen. Während für Edelmann alles glimpflich ausging und er heute wieder an den Start gehen kann, ist für den Italiener Pittin, der in Chaux-Neuve vor wenigen Wochen mit drei Siegen allen die Show stahl, nach einer schweren Schulterverletzung die Saison gelaufen.

Herzlich Willkommen zum Liveticker der Nordischen Kombination. Nach den beiden Wettkämpfen im kasachischen Almaty kehren die Nordischen Kombinierer wieder nach Europa zurück. Direkt im Anschluss an die Spezialspringer sind sie an diesem Wochenende dabei in Klingenthal zu Gast, wo zwei Gundersen-Bewerbe auf dem Programm stehen. Los geht es um 11 Uhr mit dem Sprungdurchgang von der Vogtlandschanze.