Das war es für heute von der Nordischen Kombination aus Lahti. Weiter geht es am morgigen Samstag mit einem Teamsprint über 2x7,5 Kilometer. Startzeit für den Sprungdurchgang ist dann um 10:00 Uhr. Einen schönen Freitag noch und auf Wiedersehen!

Im österreichischen Team kann sich Christoph Bieler über ein ganz ordentliches Resultat freuen. Er hielt sich nach einem soliden Sprung im Lauf immer im vorderen Feld auf und belegte schließlich Platz acht. Für die restlichen aus dem ÖSV-Team hieß es heute in der Loipe alles geben. Lukas Klapfer lief von Platz 25 auf Rang 13 vor, Philipp Orter konnte sich von Platz 29 auf Platz 14 verbessern. Auch für Paul Gerstgraser wurde es nach Rang 31 nach dem Springen mit Platz 18 noch ein gutes Endergebnis.

Von den vier deutschen Athleten konnten sich heute nur Rydzek und Rießle in den Top Ten halten. Drittbester DSV-Athlet wurde Björn Kircheisen auf Platz 18, direkt dahinter kam Jakob Lange über die Ziellinie. Manuel Faißt belegte Platz 22 vor Frenzel. Tino Edelmann fiel noch auf Rang 25 zurück.

Trotz eines nicht perfekten Rennens kann heute auch Eric Frenzel jubeln. Der erst 26-jährige DSV-Kombinierer schreibt sich in die Geschichtsbücher ein und feiert zum dritten Mal in Folge den Sieg im Gesamtweltcup. Vor einer solchen Leistung kann man nur den Hut ziehen!

Akito Watabe lässt Rydzek keine Chance mehr und geht nach 10 Kilometern als erster Läufer über die Ziellinie. Fabian Rießle konnte sich dahinter erfolgreich gegen Magnus Krog behaupten. Ein starkes Rennen konnte auch Alessandro Pittin feiern, der von Platz 38 auf Rang fünf vorlief.

Akito Watabe gibt sich so leicht nicht geschlagen und setzt sich pünktlich zum Stadioneinlauf neben Johannes Rydzek. Kann Rydzek noch einmal kontern oder geht der Sieg heute nach Japan?

Nicht Akito Watabe ist jetzt blau, sondern Fabian Rießle. Er muss seinen Teamkollegen Rydzek gemeinsam mit Watabe davonziehen lassen und fällt jetzt Meter um Meter zurück, während die anderen um den Sieg kämpfen!

Johannes Rydzek und Fabian Rießle fackeln nicht lange und setzten die Attacke. Aktio Watabe kann zwar mitgehen, tut sich aber jetzt immer schwerer. Krog und Pittin dürften ihnen hingegen nicht mehr gefährlich werden.

Was ist das nur wieder für ein Lauf von Pittin! Der Italiener ist inzwischen an die erste Gruppe herangelaufen, aber reicht das auch, um hier noch um das Podest mitzukämpfen? Vorne wird man sicherlich nicht das Tempo verringern, wo man weiß, dass Pittin von hinten heranrauscht!

Björn Kircheisen konnte das Tempo der zweiten Gruppe hingegen nicht mehr gehen und musste jetzt abreißen lassen. Auch Faißt ist hier jetzt nicht mehr dabei.

Das Feld geht in die letzte Runde und so langsam kann man sich die Frage stellen, wer denn hier noch für einen Sieg in Frage kommt. Ganz vorne laufen Watabe, Rydzek und Rießle. Aus dieser Gruppe dürften vor allem noch Lamy Chappuis und Krog gefährlich werden. Für Kato, Bieler und Klemetsen dürfte es gegen diese starken Läufer hingegen schwerer werden.

Alessandro Pittin läuft sich auch heute einmal mehr die Seele aus dem Leib. Der Italiener war mit 2:47 Minuten Rückstand gestartet und befindet sich bereits jetzt wieder in der zweiten großen Gruppe. Auch Kokslien und Kircheisen sind hier dabei, haben also auf den ersten Kilometern ebenfalls einen richtig guten Langlauf gezeigt.

Und da ist es passiert! Rydzek und Rießle erhöhen das Tempo ein weiteres Mal und saugen die Gruppe so an Klemetsen heran. Der Norweger wird sich jetzt auf den nächsten Metern weiter hinten einreihen und andere die Führungsarbeit übernehmen lassen.

Der Vorsprung von Klemetsen schrumpft weiter dahin und zur Halbzeit des Rennens sind es jetzt nur noch acht Sekunden, die ihn von den Verfolgern trennen. Bereits abreißen lassen, mussten in der zweiten Gruppe Manuel Faißt und Tino Edelmann, die auf den Positionen neun und zehn liegen.

Eric Frenzel hat sich weiter hinten im Feld indes an die Fersen der beiden Norweger Magnus Moan und Mikko Kokslien gehängt, die einmal mehr einen bärenstarken Langlauf zeigen.

Johannes Rydzek und Fabian Rießle spannen sich jetzt als Zugpferde vor die neunköpfige Verfolgergruppe. Sie müssen jetzt natürlich das Tempo hochhalten, damit sie den Abstand zu Klemetsen verkürzen können und das hat sich gelohnt. Auf den letzten 1,3 Kilometern haben sie den Rückstand auf knapp 18 Sekunden verkürzt.

Der Norweger Klemetsen wirkt beim ersten Stadiondurchlauf weiterhin souverän und hält den Vorsprung auf seine Verfolger bei über 30 Sekunden. Mit dabei sind in der zweiten großen Gruppe auch nach 2,5 Kilometern vier deutsche Kombinierer.

Die Meute der starken Langläufer hat sich inzwischen auch Tino Edelmann geschnappt und geht jetzt auf die direkte Verfolgung von Klemetsen. Mal sehen, welche Taktik der Norweger jetzt wählt. Läuft er weiter davon, oder lässt auch er sich einholen?

Auf den Start haben heute mit Bryan Fletcher, Marjan Jelenko und Tomas Portyk verzichtet. Jan Schmid ist indes das Rennen trotz seiner aussichtslosen Position angegangen.

Håvard Klemetsen hat die erste Zeitnahme bei 1,3 Kilometern überquert und bisher hat der Norweger sogar etwas Boden auf seine direkten Verfolger gutmachen können. Deutlich aufgeholt haben hingegen die starken Langläufer. Rydzek, Watabe, Lamy Chappuis, Krog und Rießle haben sich um knapp 47 Sekunden Rückstand herangearbeitet.

Der Start ist erfolgt und der erste Athlet begibt sich mit Håvard Klemetsen auf die 10 Kilometer. Ihm werden gleich die beiden Deutschen Tino Edelmann und Manuel Faißt folgen.

Da es in Lahti weiterhin schneit, liegt auf der Strecke einiges an Neuschnee, der durch die Plusgrade auch noch recht feucht ist. Leicht wird es nach der tiefen, sulzigen Strecke also auch heute nicht!

Willkommen zurück in Lahti! Vor dem Lauf haben wir eine Konstellation, die viel Spannung auf den 10 Kilometern verspricht. Klemetsen liegt nach dem Skisprungpart mit einem guten Vorsprung von 28 Sekunden vor Tino Edelmann. Zweiter Verfolger ist Manuel Faißt. Dann kommt eine starke Gruppe um Fabian Rießle, Jason Lamy Chappuis, Johannes Ryzdek, Akito Watabe und Magnus Krog. Seine Teamkollegen Magnus Moan und Mikko Kokslien liegen bereits über zwei Minuten zurück und dürften heute wohl nicht mehr alles in der Loipe geben.

In Lahti heißt es heute nicht lange auf den Langlauf über die 10 Kilometer warten, denn die Loipe befindet sich direkt an der Schanze. Los geht es in knapp einer Stunde um 15:00 Uhr!

Die stärkeren Langläufer lauern ab Platz fünf. Jason Lamy Chappuis hat 48 Sekunden Rückstand, Fabian Rießle fehlen 52 Sekunden auf die Spitze. Für Johannes Ryzdek geht es mit 54 Sekunden Abstand zu Klemetsen in den Langlauf.

Nach dem Sprungdurchgang heißt der Halbzeitführende vom Einzelweltcup in Lahti also Håvard Klemetsen. Der Norweger hat sich mit 122,5 Metern einen Vorsprung von 28 Sekunden zu Tino Edelmann ersprungen. Dritter ist mit Manuel Faißt (+0:40) ebenfalls ein deutscher Athlet.

Auch bei Eric Frenzel scheint es seit der WM in Falun nicht mehr ganz rund zu laufen. Der Weltcupführende konnte hier noch keinen richtig guten Sprung präsentieren und auch jetzt sind nicht mehr als 108,5 Meter für ihn drin.

Was war das denn? Jan Schmid verhaut seinen Sprung vollkommen und setzt mit 85,5 Metern einen der kürzesten Versuche in diesem Wettkampf. Damit sollte im Umkehrschluss Frenzel der Gesamtweltcup sicher sein, denn seine härteste Konkurrenz dürfte heute nichts aufholen können, egal was er jetzt zeigt.

Ebenfalls in diesen Bereich geht es für Fabian Rießle mit seinem Sprung auf 117,5 Meter. Es bildet sich eine ganz ordentliche Läufergruppe um Rang fünf bis acht, die viel Spaß versprechen dürften.

Akito Watabe ist mit seinem Sprung auf 117,5 Meter nicht wirklich zufrieden, denn eigentlich kann der Japaner auf der Schanze auch etwas mehr. Watabe ist punktgleich mit Rydzek Sechster.

Der Sprung war ebenfalls recht ordentlich, denn auch Johannes Rydzek hatte jetzt leichten Rückenwind. Derzeit stehen für den DSV-Läufer 115,5 Meter und Rang sieben in den Resultatlisten.

Håvard Klemetsen zeigt einmal mehr seine ganze Klasse auf. Der Norweger hat Rückenwind, aber das stört ihn überhaupt nicht und er packt mit 122,5 Metern einen der weitesten Sprünge des Tages aus. 28 Sekunden hat er somit Vorsprung auf den bisherigen Führenden Tino Edelmann.

Mikko Kokslien springt mit 107 Metern zwar noch etwas kürzer, aber bei ihm war der Aufwind jetzt auch wieder fast eingeschlafen. Somit ist der Sprung also etwas mehr wert. Dennoch, auch er hat bereits 1:33 Minuten Rückstand zu Edelmann.

Der nächste Athlet, der sich hier ins Abseits springt ist Magnus Moan. Der Sprung des Norwegers geht ebenfalls auf 107,5 Meter und auch er wird 1:42 Minuten nicht zulaufen können.

Auf das Podest wird es nach diesem Sprung auf 107,5 Meter für Lukas Klapfer nicht mehr gehen, aber ein Top Ten-Resultat sollte dennoch möglich sein.

Bryan Fletcher versteht indes die Welt nicht mehr. Der US-Boy muss sich mit 97 Metern zufrieden geben und liegt so ebenfalls schon mit über zwei Minuten zurück.

Jason Lamy Chappuis springt mit 120,5 Metern zwar deutlich weiter als Edelmann, hatte aber jetzt auch deutlich besseren Wind. Dadurch gibt es Abzüge und der Franzose liegt 20 Sekunden hinter Edelmann.

Ganz stark! Nach seinem verkorksten Qualisprung am gestrigen Donnerstag, zeigt Edelmann jetzt, dass er es viel besser kann und präsentiert mit 119,5 Metern einen Spitzensprung und das bei nur wenig Aufwind. So ist es mit drei Punkten Vorsprung doch schon eine recht deutliche Spitze.

Francois Braud gelingt zwar kein optimaler, aber ein deutlich besserer Sprung. 113 Meter sind im Augenblick Platz sieben.

Alessandro Pittin und diese Schanze werden wohl keine Freunde mehr. Nachdem es schon im Training überhaupt nicht rund lief, wird es für Pittin jetzt auch im Wettkampf nur ein Hüpfer auf 102 Meter. Mit 2:08 Minuten hat aber auch er natürlich keinerlei Chance mehr!

Enttäuschtes Kopfschütteln bei Ilkka Herola. Der beste Finne im Feld kommt nicht weiter als 109 Meter und somit ebenfalls schon mehr als eine Minute Rückstand auf den derzeit Führenden.

Bei Miroslav Dvorak endet der Sprung sogar noch früher. 107 Meter werden bei weitem nicht reichen, um ein gutes Resultat zu holen.

Auch Björn Kircheisen kann mit seinen Sprung auf 113,5 Meter die Spitzenposition seines Landsmannes nicht gefährden.

Nein. Dieser Sprung war nicht das, was Wilhelm Denifl eigentlich kann. Der Österreicher muss den Sprung mit rudernden Armen bei 114 Metern beenden und ist somit Fünfter.

Taihei Kato gehört zu den besten Springern im Feld und das zeigt er jetzt auch mit 123 Metern. Er übernimmt durch die Abzüge allerdings nicht die Spitze, sondern muss sich auf Rang zwei einreihen.

Enttäuschung bei Philipp Orter. Der junge Österreicher kann mit der Weite von Krog leider nicht mithalten und landet bereits bei 107,5 Meter.

Zufriedenheit zeichnet sich in den Gesichtszügen von Magnus Krog. Dem laufstarken Norweger gelingt ein Satz auf 116,5 Meter und damit ist er als momentan Dritter im Feld sicherlich im Langlauf dabei, wenn es um die Topränge geht.

Taylor Fletcher winkt nach seiner Landung hingegen enttäuscht ab. 104 Meter werden vorne und hinten nicht für ein gutes Resultat reichen.

Ganz stark! Manuel Faißt kommt perfekt in den Flug und segelt mit nur wenigen Korrekturen bei 119 Meter. Sofort nach dem Aufsprung reißt der deutsche Nachwuchsmann die Arme in die Luft. Er geht mit 13 Sekunden Vorsprung an die Spitze.

Und auch für den nächsten Athleten im Feld stehen jetzt 110 Meter auf den Ergebnistafeln. Der Franzose ist zwar stark im Langlauf, aber eine Minute dürfte auch für ihn schon zuviel sein.

Auf exakt die gleiche Weite kommt jetzt auch der einzige Schweizer im Feld. Derzeit würde das knapp eine Minute Rückstand bedeuten.

Maxime Laheurte kommt an diese Weite bei weitem nicht heran und muss bereits 8,5 Meter früher die Landung setzen.

Christoph Bieler setzt ebenfalls eine Spitzenweite in den Hang. Oben passt alles und auch das untere Flugdrittel läuft beim Österreicher gut durch. 118,5 Meter sind natürlich die neue Führung.

Ist das die neue Führungsweite? Mario Seidl kommt gut über den Schanzentisch und setzt bei 114,5 Metern einen doch recht ordentlichen Telemark in den Hang. Durch die hohen Abzüge für den Wind ist es aber dennoch nur Platz vier mit 16 Sekunden Rückstand.

Nach dem guten Sprung von Lange, geht es für Tomas Portyk wieder auf eine kurze Weite. Nach 102 Metern kann er schon einen Haken hinter den heutigen Bewerb machen.

Es geht doch! Jakob Lange schlägt sich für seine Verhältnisse auf der Schanze recht ordentlich und segelt bis auf 111,5 Meter. Mit Platz sechs kann er schon was anfangen, denn vor ihm sind deutlich schlechtere Langläufer platziert.

Bei den Slowenen wird es heute ebenfalls nichts mit einem Erfolgserlebnis. Gasper Berlot hat schon nach dem Absprung Probleme und kann mit dem schwierigen Bedingungen so natürlich nicht viel anfangen. 107,5 Meter sind es für ihn.

Es heißt weiterhin auf die großen Weiten warten. Sepp Schneider wird mit nur 102,5 Metern abgespeist und ist somit bereits über 1:30 Minuten zurück!

Es wird heute kein Wettkampf für die Italiener. Auch ihr stärkster Springer schafft es nicht einen guten Sprung auf die Schanze zu setzen. Nach 100,5 Meter liegt er bereits auf Rang elf.

Das es noch kürzer geht, zeigt jetzt Armin Bauer. 86,5 Meter würden zwar auf der Normalschanze nebenan reichen, aber nicht auf dieser großen Anlage.

Der Wind wird jetzt etwas kräftiger und so musste Hideaki Nagai erst einmal wieder runter vom Balken. Im zweiten Anlauf klappt es dann zwar mit der Startfreigabe, aber nicht mit einem Sprung. 90 Meter stehen für ihn nur auf der Habenseite.

Für Marjan Jelenko will es in dieser Saison auf der Schanze einfach nicht hinhauen. Auch landet der Slowene mit 99 Metern viel zu früh, um hier viele Punkte abzugreifen.

Für Lukas Runggaldier wird der Ärger noch viel größer sein. Mit einem total verkorksten Sprung muss er sich mit 92,5 Meter zufrieden geben.

Wolfgang Bösl ärgert sich, trotz der neuen Spitzenweite auf 114 Meter. Warum? Ganz einfach. Der junge DSV-Kombinierer ist ein deutlich besser Springer und wird mit dieser Weite nicht viel erreichen können.

Der Japaner dürfte mit dieser Weite auf 112 Meter nicht ganz so zufrieden sein, denn er gehört eigentlich zu den besseren Springern im Feld und da sollte es eigentlich über den K-Punkt gehen.

Der zweite Nachwuchsmann im Team der Norweger kann die alten Hasen etwas mehr unter Druck setzten und setzt jetzt 112,5 Meter in den Hang.

Gudmund Storlien kommt etwas einseitig vom Schanzentisch und muss auf den Weg nach unten viel arbeiten bis zur Landung bei 108 Metern.

Das doch noch was möglich ist, zeigt Kristjan Ilves. Der Este kommt durch und kann mit 113 Metern erst einmal die Spitzenposition einnehmen.

Der nächste Athlet, für den es im Zwischenergebnis weit nach hinten geht heißt Lukas Greiderer und kommt aus Österreich. Allerdings sind die Anlaufgeschwindigkeiten der letzten Athleten jetzt auch wieder deutlich langsamer gewesen.

Momentan scheinen hier einfach nicht mehr die großen Weiten drin zu sein. Auch von Mikke Leinonen gibt es nach seinem Sprung den Daumen runter in die Kameras. Er wird sich ganz hinten einsortieren müssen.

Nun gilt es bereits für den ersten Österreicher im Feld. Nach einem kleinen Fehler nach dem Absprung geht es bis auf 108,5 Meter. Den Trainer reicht das, denn Gerstgraser gehört zu seinen Nachwuchsmännern.

Der erste internationale Athlet im heutigen Feld kommt mit Petr Kutal aus Tschechien. Aber auch er tut sich bei diesen Bedingungen wohl schwer seine Leistung auf der Schanze zu bringen. 104,5 Meter reichen nicht, um Hirvonen von Platz eins zu verdrängen.

Kann Vähäsöyrinki zum Ende der Saison noch einmal ein kleines Erfolgserlebnis feiern? Leider nicht, denn mit 90,5 Metern geht es für ihn bis nach hinten in den Ergebnislisten.

Jussi Salo kann vor heimischer Kulisse ebenfalls keinen seiner besten Sprünge auspacken. Mit 95,5 Metern geht es für ihn deutlich hinter die Teamkollegen zurück.

Der nächste Athlet der nationalen Gruppe ist bereits unterwegs. Die Anlaufgeschwindigkeit ist knapp einen km/h schneller, die Weite wird dadurch aber bei ihm leider nicht größer. Nur 107,5 Meter stehen für ihn auf den Anzeigetafeln.

Den Auftakt in den heutige Wettkampf gibt der 19-jährige Finne Eero Hirvonen. Mit 113 Metern setzt er schon einmal einen ganz ordentlichen Sprung in den Schnee.

Im Augenblick schneit es kräftig in Lahti. Durch Laubgebläse am Anlauf sollte einem Sprungdurchgang aber wohl nichts im Wege stehen. Lange Pausen zwischen den Athleten werden sich die Verantwortlichen aber nicht leisten können, denn dann dürfte die Spur sofort wieder zuschneien.

Während die Nachbarn aus Österreich und Deutschland aus den Vollen schöpfen können, muss sich Tim Hug aus der Schweiz weiterhin allein durchkämpfen. Immerhin hat sich Hug in dieser Saison in den Top 30 festgebissen und so dürften ihm die nächsten Punkte eigentlich sicher sein.

Die Österreicher sind in Lahti ebenfalls mit acht Athleten am Start, dürften es aber mit der Abwesenheit von Bernhard Gruber schwer haben die ganz großen Ergebnisse zu feiern. Bereits früh ran müssen im Wettkampf gleich Paul Gerstgraser, Lukas Greiderer, Sepp Schneider und Mario Seidl. In der zweiten Hälfte des Sprungdurchgangs folgen dann Christoph Bieler, Philipp Orter, Wilhelm Denifl und Lukas Klapfer.

Neben Eric Frenzel gehen heute sieben weitere DSV-Starter an den Start. Nach seiner glänzenden Verfassung bei der WM in Falun, dürfte von ihnen wohl Johannes Ryzdek die größten Chancen auf einen neuerlichen Erfolg haben. Hinzu kommen Wolfgang Bösl, Tino Edelmann, Manuel Faißt, Björn Kircheisen, Jakob Lange und Fabian Rießle.

Seine vorerst letzte Saison wird indes Jason Lamy Chappuis bestreiten. Der Franzose gab am Samstag nach dem Gewinn seines fünften Weltmeister-Titels seinen Rücktritt bekannt und wird die letzten Weltcup-Wettkämpfe nun sicherlich in vollen Zügen genießen. Der Franzose möchte sich nun auf eine Pilotenausbildung konzentrieren.

DSV-Kombinierer Eric Frenzel steht unmittelbar vor dem dritten Gewinn der Kristallkugel in Folge. Der 26-jährige führt bei noch drei ausstehenden Einzelwettkämpfen mit 241 Punkten vor Bernhard Gruber aus Österreich, er allerdings wegen eines grippalen Infekts passen muss. 283 Zähler hinter Frenzel folgt Jan Schmid aus Norwegen.

Sechs Tage nach dem letzten Wettkampf bei den Weltmeisterschaften in Falun, geht es für die Nordischen Kombinierer im finnischen Lahti nun wieder um Weltcup-Punkte. Heute steht zunächst der Einzelwettkampf an, ehe am Samstag ein Teamsprint ausgetragen wird. Der Sprungdurchgang beginnt um 13:00 Uhr!