Der zwölfte Olympiatag ist beendet und es gab zwei große Gewinner aus deutscher Sicht. Einer ist Nelvie Raman Tiafack. Er holt im Superschwergewicht eine Bronzemedaille. Trotz der 0:5-Niederlage gegen den Olympiasieger aus Tokio, Bachodir Jalolov, kann der 25-Jährige stolz auf seine erbrachte Leistung sein. Der zweite Gewinner des Tages ist die deutsche Handballnationalmannschaft, die das Beinahe Unmögliche doch noch möglich machte. Mit 13 Sekunden auf der Uhr liegt das Team von Alfreð Gíslason mit 27:29 zurück. Erst trifft Renārs Uščins aus Siebenmetern, ehe er nach einem katastrophalen Fehler vom Franzosen Dika Mem das Leder aus knapp zehn Metern ebenfalls im Tor einnetzen konnte. In der folgenden Verlängerung drohte wieder Unentschieden, doch es war einmal mehr Uščins, der von halbrechts aus dem Nichts in den linken Winkel abfeuerte. Sechs Sekunden vor der Schlusssirene schlug der Ball ein und die Franzosen konnten nicht mehr darauf antworten. Auch wenn es (noch) keine Medaille war, aber dieses Spiel geht schon jetzt in die Geschichtsbücher ein. Darüber hinaus wissen die Kanu-Sprinter weiterhin zu überzeugen und dominieren einen Großteil der Vorläufe. Sollten in den kommenden Tagen die Endläufe einen ähnlichen Verlauf nehmen, könnte es zu einer regelrechten Medaillenflut kommen. Verabschieden müssen wir uns unterdessen von den Frauen im Basketball, da das Team von Lisa Thomaidis heute mit 71:84 gegen die französische Auswahl unterlegen war. Im Oval sind dagegen die Leistungen gemischt. Während die Teamwettbewerbe alles andere als optimal verliefen, scheinen die Einzeldisziplinen besser zu funktionieren.

In einem hochdramatischen Match setzen sich die Schweden nach einem 0:2-Rückstand nach zwei ausgetragenen Partien noch mit 3:2 gegen Japan durch. Im letzten Aufeinandertreffen war es Anton Kallberg, der trotz eines Rückstandes mit 0:2 nach Sätzen die Nerven behielt und die anschließenden drei Durchgänge für sich entscheiden konnte. Damit geht es für Schweden am Freitag um 15:00 Uhr um den Olympiasieg gegen den Sieger des Halbfinals zwischen China und Frankreich. Für Japan bleibt nur das Spiel um die Bronzemedaille, das am Freitag um 10:00 Uhr ausgetragen wird.

Nach fünf gespielten Bällen führte Kallberg mit 3:2, doch die nächsten drei Aufschlagspiele konnte Harimoto für sich entscheiden. Somit führt der Japaner nun mit 6:3. Aber nun ist der Schwede wieder an der Reihe und gleicht zum 6:6 aus und geht sogar danach mit 7:6 in Führung. Ein verrücktes Match zur späten Stunde!

Anton Kallberg lässt die Schweden noch einmal hoffen. Nachdem er 0:2 nach Sätzen gegen Tomokazu Harimoto zurücklag, hat er zwei Sätze mit in Folge (jeweils 11:7) gewonnen. Nun muss der fünfte und entscheidende Durchgang den Gewinner bestimmen. Für den Sieger geht es ins Finale und der Verlierer findet sich in der Partie um die Bronzemedaille wieder.

Das nächste Gold-Finale ist entschieden. Im Halbschwergewicht standen sich Nurbek Oralbay aus Kasachstan und Oleksandr Khyzhniak aus der Ukraine gegenüber. Der Kampf begann ausgeglichen. Doch in der dritten Runde übernahm Khyzhniak eindeutig die Kontrolle. Er setzte Oralbay mit harten Schlägen stark zu und drängte ihn in die Defensive. Mit einem knappen 3:2 Punktsieg sicherte sich Khyzhniak die Goldmedaille. Oralbay holt Silber.

Mit dem Rücken zur Wand steht Anton Kallberg. Jeder Satzverlust würde das Ende dieses Viertelfinals bedeuten. Mit dem Ansporn der Verzweiflung holt der Schwede noch einmal alles aus sich heraus und kann sich den dritten Satz mit 11:7 sichern. Auch im vierten Durchgang liegt Kallberg mit 5:4 vorn.

Der große Goldfavorit führte die Partie rund vier Minuten vor dem Ende mit 27 Punkten. In den restlichen Schlussminuten ließen die USA etwas nach und gaben den Nigerianerinnen immer wieder leichte Würfe, die auch verwandelt werden konnten. Schlussendlich endete das Spiel mit 88:74. Im Semifinale treffen die US-Amerikanerinnen nun auf Australien, das sich mit 85:67 gegen Serbien durchsetzen konnte.

Auch im zweiten Satz zeigt Tomokazu Harimoto keine Schwäche und holt sich den Durchgang mit 11:5 gegen Anton Kallberg. Somit fehlen dem Japaner noch elf Punktgewinne, um sein Team ins olympische Finale zu schicken.

Sofiane Oumiha bringt die Halle im Finalkampf im Halbweltergewicht zum Beben, während das heimische Publikum ihn lautstark anfeuert. In der ersten Runde kann er jedoch noch nicht wirklich überzeugen. Sein Gegner, Erislandy Álvarez, hat ihn gut im Griff und beeindruckt die Richter mehr. Auch wenn Oumiha später noch in Fahrt kommt, reicht es nicht mehr aus. Álvarez gewinnt nach Punkten mit einem Ergebnis von 2:3 und sichert sich die Goldmedaille. Oumiha muss sich mit Silber zufriedengeben.

Die letzten Sekunden ticken herunter und die Slowenen reißen bereits die Arme hoch. Blaz Janc setzt mit ausgebreiteten Armen zum Sprint an und läuft in Richtung der Bank und feiert bereits, bevor die Schlusssirene ertönt. Slowenien schlägt Norwegen mit 33:28 und zieht damit ins Halbfinale ein. Dort trifft das Team von Uros Zorman auf Dänemark, das sich am frühen Abend mit 32:31 gegen Schweden in der Verlängerung durchsetzen konnte.

Tomokazu Harimoto gewinnt den ersten Satz gegen Anton Kallberg mit 11:5 und setzt sich mit 1:0 nach Sätzen in Führung. Auch im zweiten Durchgang startet der Japaner deutlich besser und setzt sich bereits mit 5:0 ab. Das könnte ein schneller zweiter Satz werden.

Nachdem die Norweger in der Mitte der zweiten Halbzeit noch mal einen kleinen Lauf hatten und den Vorsprung der Slowenen auf zwei Tore reduzieren konnten, setzte sich Slowenien doch wieder ab und führt nun sieben Minuten vor der Schlusssirene mit 28:24. Damit Norwegen heute nicht herausfliegt, braucht es schon ein fast so großes Wunder, wie die deutsche Nationalmannschaft in den Schlusssekunden gegen Frankreich benötigte.

Cherif Younousse und Ahmed Tijan aus Katar zeigen heute abermals eine starke Leistung und schmeißen mit 21:14 und 21:16 Miles Partain und Andrew Benesh aus den USA heraus. Für das Katar-Duo geht es nun gegen die Nummer eins der Welt David Ahman und Jonatan Hellvig aus Schweden. Für Partain/Benesh enden die olympischen Spiele vorzeitig im Viertelfinale.

Auch das zweite Halbfinale im Superschwergewicht ist nun entschieden. Ayoub Ghadfa Drissi El Aissaoui aus Spanien setzte sich beeindruckend gegen Djamili-Dini Aboudou Moindze aus Frankreich durch und sicherte sich mit einem deutlichen 5:0-Sieg nach Punkten den Einzug ins Finale. Aboudou Moindze steht damit als zweiter Bronzemedaillensieger fest. Zum Abschluss des Boxtages stehen nun noch zwei Finalkämpfe auf dem Programm!

Truls Moregard setzt sich im vierten Satz mit 12:10 gegen Hiroto Shinozuka durch, nachdem er seinen vierten Matchball nutzen konnte, und erzwingt das Entscheidungsmatch, das zwischen Tomokazu Harimoto und Anton Kallberg ausgetragen wird. Während der Sieger ins Finale des olympischen Turniers einzieht, geht es für den Verlierer in die Partie um Bronze. Der jeweilige Gegner wird am Donnerstagvormittag zwischen China und Frankreich ermittelt.

Kurz vor und direkt nach der Pause spielen die US-Amerikanerinnen nochmal groß auf und vergrößern ihre Führung von 13 Zählern auf 25 Punkte (Zwischenergebnis von 58:33). Mitte des dritten Viertels scheinen die USA die Vorentscheidung zu suchen und einen komfortablen Abstand aufzubauen. Die Nigerianerinnen haben kaum noch Antworten und sind durchweg einen Schritt zu langsam.

Nun zeigt Hiroto Shinozuka, dass er sich nicht geschlagen geben möchte, und spielt Moregard im hinteren Teil des dritten Satzes nahezu schwindelig. Durch ein 11:5 verkürzt der Japaner zum 1:2 nach Sätzen.

Truls Moregard hat auch den zweiten Satz mit 11:6 für sich entscheiden können, und somit fehlt ihm nur noch einer, um im Gesamtstand auszugleichen.

Cherif Younousse und Ahmed Tijan aus Katar gehen mit 1:0 in Führung, nachdem sie den ersten Satz mit 21:14 für sich entscheiden konnten. Obwohl die US-Amerikaner Partain/Benesh das bessere Team laut der Weltrangliste sind, zeigt das katarische Duo das komplette Turnier über schon eine konstantere Leistung. Damit das hier noch ein glückliches Ende nehmen kann, muss das US-Duo etwas umstellen, da bisher viel zu viele leichte Punkte zugelassen wurden.

Nelvie Tiafack hat am Ende keine Chance gegen den Tokio-Olympiasieger Bachodir Jalolov. In der dritten Runde bringt Jalolov Tiafack mächtig in die Defensive und zeigt eindrucksvoll, dass er die Oberhand behalten will und auch locker kann. Jalolov sichert sich den souveränen Sieg im Halbfinale gegen Tiafack mit 5:0 und wird um Gold kämpfen dürfen. Der Deutsche gewinnt bei seinen letzten Olympischen Spielen erneut die Bronzemedaille.

Bachodir Jalolov lässt den Deutschen auch in der zweiten Runde nicht heran und zeigt sich als der aktivere Kämpfer in diesem Boxkampf. Er bringt die entscheidenden Angriffe und hat auf jeden Vorstoß von Tiafack bisher eine Antwort. Kann Tiafack das noch drehen und seine Chance auf Gold wahren? Zumindest in der zweiten Runde gelingt ihm das nicht. Die Richter entscheiden auch diesmal zugunsten von Jalolov. Damit müsste Tiafack seinen Gegner jetzt zu Boden schicken, denn nach Punkten ist hier nichts mehr möglich.

Die letzte Entscheidung des Taekwondo-Tages ist gefallen, Taejoon Park gewinnt Gold in der Klasse 58 Kilogramm. Der Südkoreaner ist seinem Kontrahenten Gashim Magomedov haushoch überlegen, gewinnt Runde eins mit 9:0 und liegt in Runde zwei mit 13:1 vorne, als der Aserbaidschaner aufgibt. Einen solch klaren Olympiasieg gilt es zu feiern, Park tut dies mit seinem Trainerteam.

Truls Moregard, der bereits im Einzel so überragend durch das Turnier flog, gewinnt den ersten Satz mit 11:5 gegen Hiroto Shinozuka. Damit fehlen den Schweden nur noch zwei Sätze, um den Gesamtstand auszugleichen. Im zweiten Durchgang führt der Einzel-Finalist bereits mit 4:2.

Rund drei Minuten vor der Halbzeit führen die USA mit 42:29 gegen Nigeria. Dabei benötigen die US-Amerikanerinnen nicht einmal einen herausragenden Tag, da sie immer wieder durch Flüchtigkeitsfehler den Ball abgeben.

Das ist ganz stark, wie sich Kristian Karlsson hier präsentiert. Auch den vierten Satz entscheidet der Schwede mit 11:5 überdeutlich für sich und gewinnt so insgesamt mit 3:1. Damit steht es in der Gesamtwertung dieses Teamwettbewerbs zwar noch 2:1 für Japan, aber wir bekommen ein Spiel vier. In diesem spielen Hirotu Shinozuka und Truls Moregard gegeneinander. Wer kann das Finale klarmachen?

Die Spannung steigt und der Kampf ist eröffnet! Nelvie Tiafack ist wachsam, zeigt sich mutig gegen seinen Gegner und geht immer wieder auf Jalolov los. Doch trotz seines Engagements gelingt es ihm nicht, eine entscheidende Aktion zu setzen. Die Richter sehen Tokio-Olympiasieger Jalolov nach der ersten Runde vorne. Jetzt ist Tiafack gefordert, alles zu geben!

Das Spiel nimmt bisher den erwarteten Verlauf, Slowenien ist deutlich stärker. Zur Pause steht es so auch 16:12, wie wir allerdings auch im Spiel der deutschen Mannschaft gesehen haben, muss das nicht allzu heißen. Dennoch muss sich Norwegen steigern, soll es noch was werden mit dem Halbfinale.

Beide Halbfinals sind in der Klasse 57 Kilogramm beendet, damit haben wir unsere Finalpaarung für Samstag. Das erste Semifinale hat Yu Ting Lin aus Taiwan mit 5:0 nach Punkten gegen Esra Yildiz Kahraman aus der Türkei gewonnen, die Türkin muss ich mit Bronze begnügen. Im zweiten Halbfinale gewann Julia Szeremeta aus Polen deutlich mit 4:1 nach Punkten gegen Nesthy Petecio von den Philippinen. Am Samstagabend wissen wir dann, wer von diesen beiden sich die Goldmedaille holt.

Nun kommt wieder Schwung in die Sache, auch Satz drei kann Karlsson für sich entscheiden. Wieder heißt es am Ende 11:9 für den Schweden, der nun nur noch einen Satz braucht, um Match vier dieses Teamwettbewerbs zu erzwingen. Die Spannung steigt.

Wieder muss das Shootout entscheiden! Wer hat die besseren Nerven? Es ist Ungarn! Das Team zeigt sich treffsicherer und zieht in einem hart umkämpften Match mit 12:10 in das Halbfinale ein.

In der Klasse Freistil 50 Kilogramm hat Sarah Ann Hildebrandt aus den USA überzeugend Gold gewonnen. Im Finale gegen Yusneylis Guzman Lopez aus Kuba ließ sie keine einzige Wertung gegen sich zu und holte sich so am Ende mit 3:0 den Sieg. Die Kubanerin muss sich mit Silber begnügen.

Eine Medaille hat Nelvie Tiafack bereits sicher, doch der Superschwergewichtler hat für Paris den großen Traum von Gold. Der Weg dahin ist nicht einfach, denn im Halbfinale boxt er in wenigen Minuten, sobald das zweite Halbfinale der Frauen sein Ende findet, gegen Tokio-Olympiasieger Bachodir Jalolov. 15.000 Zuschauer in der berühmten Tennis-Arena Roland Garros von Paris bilden dabei einen würdigen Rahmen. Für Tiafack wird es der letzte Boxkampf bei Olympia sein. Danach möchte er sich dem Profiboxen zuwenden und häufiger eine solche Kulisse erleben.

Nachdem das Tempo deutlich abfiel, hat Kenneth Rooks knapp 400 Meter vor dem Ziel das Herz in die Hand genommen und einen langen Sprint angezogen. Er kann sich einige Meter absetzen und sieht am Ende der Gegengerade wie der Sieger aus. Dann kommt allerdings Soufinae El Bakkali aus Marokko, der die Lücke innerhalb kurzer Zeit schließt und auf der Zielgerade an ihm regelrecht vorbeifliegt und seinen Olympiasieg von 2021 wiederholt. Kenneth Rooks wird für seine Aktion belohnt und der US-Amerikaner sichert sich Silber. Abraham Kibiwot aus Kenia sichert sich Bronze. Lamecha Girma stürzte rund 250 Meter vor dem Ziel und konnte das Rennen nicht beenden.

Am Fuße des Eiffelturms geht es in das letzte Viertelfinal-Match des heutigen Abends. Miles Partain und Andrew Benesh aus den USA treffen auf Cherif Younousse und Ahmed Tijan aus Katar. Die US-Boys haben die bessere Weltranglisten-Position, das Turnier lief bisher allerdings problemloser für das Duo aus Katar. Es könnte also eng werden im Kampf um das Halbfinal-Ticket.

Mit einem 11:9 im zweiten Spiel und damit dem 1:1-Satzausgleich hält Kristian Karlsson die Hoffnung der Schweden am Leben. Allerdings ist es natürlich noch ein weiter Weg, um Shunsuke Togami und damit die Japaner wirklich in Bedrängnis zu bringen.

Die zweiten 1000 Meter wurden in 2:49 Minuten absolviert. Damit ist es deutlich langsamer. Die Äthopier sind weiterhin an der Spitze des Feldes und bestimmen die Geschwindigkeit. El Bakkali liegt an der fünften Stelle und ist nahezu perfekt positioniert.

Die ersten Minuten gehören hier zwar Norwegen, doch relativ schnell übernimmt dann Slowenien das Kommando. Nach der Hälfte des ersten Durchgangs führen die Slowenen so mit 10:7. Auffällig ist, dass beide Mannschaften doch relativ viele Chancen liegen lassen.

Avinash Mukund Sable aus Indien führt das Feld über die ersten 1000 Meter an. Danach übernehmen die Äthopier Samuel Firewu, Getnet Wale und Lamecha Girma die Tempoarbeit. Der erste Kilometer wurde in unter 2:40 Minuten absolviert, was eine Endzeit von 8:00 Minuten bedeuten würde.

Nach einem langen Tag ist die Entscheidung gefallen, Gold beim Taekwondo -49 Kilogramm geht an Panipak Wongpattanakit aus Thailand. In einem spannenden Kampf gegen Qing Guo aus China steht es am Ende 2:1 für die Thailänderin, die Runde eins 6:3 und Runde zwei 6:2 für sich entscheiden kann. Danach brechen alle Dämme, die Freude muss rausgeschrien werden.

Hou Zhihui war gefordert und liefert ab! Die Chinesin hebt im Stoßen 117 kg, meistert die Last im letzten Versuch und sichert sich mit einem Olympischen Rekord im Stoßen nach Tokio erneut die Goldmedaille. Als sie ihren Erfolg realisiert, fließen die Tränen. Insgesamt stehen für sie 206 kg in der Gesamtwertung zu Buche. Mihaela Cambei sichert sich mit einer neuen Bestleistung von 205 kg die Silbermedaille. Bronze geht mit 200 kg an Surodchana Khambao aus Thailand.

Im Freistil der Damen bis 50 Kilogramm sind die Bronzeentscheidungen gefallen, diese gehen an Yui Susaki aus Japan, die Oksana Livach aus der Ukraine locker mit insgesamt 10:0 besiegt. Im anderen Kampf ist es Ziqi Feng aus China, die knapp mit 6:4 gegen Otgonjargal Dolgorjav aus der Mongolei gewinnt, vor allem der erste Abschnitt war hier entscheidend. Gleich folgt das Finale.

In den Vorläufen haben sich alle Favoriten schadlos halten können und sind auch in den Endlauf eingezogen, auch Amos Serem aus Kenia. Der Kenianer verpasste im Vorlauf kurz vor Schluss aufgrund eines Schubsers den Wassergraben, sodass er umdrehen musste und viel Zeit verlor. Am Ende entschied die Jury, dass Serem im Finale antreten darf. Mit Soufiane El Bakkali, dem Olympiasieger von Tokio, und Mohamed Tindouft sind zwei sehr starke Marokkaner von der Partie. Weltrekordler und Weltjahresbester Lamecha Girma aus Äthiopien möchte ebenfalls im Kampf um Gold eingreifen.

Relativ locker ziehen Anders Berntsen Mol und Christian Sandlie Särum ins Halbfinale ein. Den zweiten Satz gegen Pablo Herrera Allepuz und Adrian Gavira Collado aus Spanien gewinnen die beiden Norweger ebenfalls problemlos und unspektakulär mit 21:17 und damit insgesamt mit 2:0. Gleich folgt noch das letzte Viertelfinale zwischen Cherif Younousse und Ahmed Tijan aus Katar und Miles Partain und Andrew Benesh aus den USA

Katie Moon läuft zu ihrem letzten Versuch an und hebt ab. In den ersten Momenten nach dem Abheben wird schnell ersichtlich, dass dieser Sprung nicht reichen wird. So kommt es auch. Mit dem linken Fuß schmeißt sie die Querlatte herunter und Nina Kennedy aus Australien wird Olympiasiegerin. Moon (USA) gewinnt Silber und Bronze geht an Alysha Newman aus Kanada.

Die Italiener haben die Wut aus dem zweiten Viertel in Angriffsstärke umgewandelt und haben im dritten Viertel das Spiel zu ihren Gunsten gedreht. Vor den finalen acht Minuten steht es 8:7 für die Italiener. Nun wird es spannend, wer im letzten Viertel die Nase vorne hat!

Die Finalteilnahme für Japan wird immer wahrscheinlicher. Togami gewinnt den ersten Satz mit 11:7, Karlsson ist da doch relativ chancenlos. Damit steht Schweden enorm unter Druck, denn bei einem Sieg des Japaners stehen diese auch im Finale des Teamwettbewerbs.

Ihren ersten Versuch über 4.95 Meter bricht Katie Moon ab und rennt durch. Ihr Anlauf scheint für diese Höhe noch nicht zu stimmen. Dadurch, dass sie ihre zwei Versuche über 4.90 Meter schob, hat sie nun nur noch einen Anlauf. Nina Kennedy reißt die neue Höhe auch im ersten Sprung.

Mihaela Cambei aus Rumänien gibt alles! Sie geht in ihrem dritten Versuch auf 112 kg hoch, kämpft sichtlich mit der Last, schafft es aber, den gültigen Versuch zu stoßen und behält den ersten Platz! Damit setzt sie die noch verbliebenen Konkurrentinnen mächtig unter Druck. Hou geht auf 117 kg hoch und Khambao möchte 114 kg versuchen.

Mykolas Alekna aus Litauen kann sich nicht mehr verbessern und macht seinen letzten Versuch ungültig. Damit ist es jetzt schon amtlich. Roje Stona aus Jamaika wird Olympiasieger mit olympischem Rekord. Alekna holt 20 Jahre nach dem Gold seines Vaters die Silbermedaille. Bronze geht nach Australien an Matthew Denny.

Clemens Prüfer hat bereits seinen letzten Versuch geworfen und konnte keine weitere Verbesserung vornehmen. Damit wird er Sechster. Mykolas Alekna, der in diesem Jahr bereits Weltrekord geworfen hatte, liegt überraschenderweise nur auf Platz zwei hinter Roje Stona. Der Litauer muss jetzt liefern, sonst wird es Silber statt Gold!

Im letzten Viertelfinale treffen die USA auf Nigeria. Mit den Vorleistungen sind die US-Amerikanerinnen natürlich favorisiert, die bisher alle ihre Spiele deutlich gewinnen konnten. Nigeria hingegen verlor die Partie gegen Frankreich mit 54:75.

Am Ende ist es ein gallter 3:0-Sieg, mit dem Frankreich ins Finale der Volleyballer einzieht. Mit 25:20, 25:21 und 25:21 lassen die Franzosen den Italienern keine Chancen und kämpfen nun am Samstag gegen Polen um Gold. Für Italien steht bereits am Freitag das Bronzeduell gegen die USA an.

Nach Spanien, Deutschland, das vorher Frankreich in einem Krimi besiegte, sowie Dänemark suchen wir noch den letzten Halbfinalteilnehmer der Handballer. Es treffen Norwegen und Slowenien aufeinander. Die Slowenen sind in Gruppe A hinter Deutschland Zweiter geworden, da war auch einiges an Taktik dabei, denn man wollte einem starken Gegner Frankreich aus dem Weg gehen. Dadurch ist es Norwegen geworden, die Gruppe B als Dritter beendeten und hier wohl eher Außenseiter sind.

Nun wird auch geboxt, bei den Damen der Klasse 57 Kilogramm sehen wir die Halbfinals. Zunächst treffen Yu Ting Lin aus Taiwan und Esra Yildiz Kahraman aus der Türkei aufeinander. Danach sind es Nesthy Petecio von den Philippinen und Julia Szeremeta aus Polen, die sich um einen Finalplatz duellieren.

Quincy Hall aus den USA kommt als erster Läufer auf die Zielgerade und kann dort nochmal den Turbo zünden. Mit 43.40 Sekunden läuft er die vierschnellste Zeit über die Stadionrunde jemals, was gleichzeitig auch ein persönlicher Rekord ist. Während Kirani James bis 50 Meter vor dem Zielstrich mithalten konnte, schaffte er es nicht, das Tempo beizubehalten, und fiel noch auf Platz fünf zurück. Matthew Hudson-Smith (Großbritannien) holt Silber mit einem Europarekord und Muzala Samukonga (Sambia) gewinnt Bronze mit einem nationalen Rekord. Jereem Richards aus Trinidad und Tobago wird Vierter mit nationalem Rekord. Diese Stadionrunde hat abgeliefert!

Das Aufbäumen von Truls Moregard ist nur von kurzer Dauer, am Ende gewinnt Tomokazu Harimoto klar mit 3:1. Im letzten Spiel wird es zwar mit 12:10 noch einmal spannend, letztlich hatte der Schwede aber keine Chance. Match drei bestreiten dann Shunsuke Togami und Kristian Karlsson, dann könnte Japan bereits im Finale sein bei diesem Teamwettbewerb.

Im Gewichtheben der Frauen bleibt es spannend. Im Stoßen kann Cambei aus Rumänien ihre Führung behaupten und führt mit einer Gesamtlast von 199 kg. Auf dem zweiten Platz liegt Hou Zhihui, die ebenfalls 199 kg im Gesamtergebnis aufweist. Dritte ist Surodchana Khambao mit 198 kg. Alle drei haben bisher einen Versuch gemacht.

Nach einem langen Kampftag ist es soweit, die Goldmedaillen werden verteilt beim Taekwondo. Bei den Damen der Klasse -49 Kilogramm treffen Panipak Wongpattanakit aus Thailand und Guo Qing aufeinander. Bei den Herren der Klasse -58 Kilogramm sind es dann kurz darauf Taejoon Park aus Südkorea und Gashim Magomedov aus Aserbaidschan, die sich duellieren. Die Spannung steigt.

Das Duo Mol/Sörum aus Norwegen holt sich im vorletzten Viertelfinale des Tages den ersten Satz. Gegen Herrera Allepuz/Gavira Collado aus Spanien gewinnen sie den ersten Durchgang mit 21:16. Es ist eine ausgeglichene Partie, wir dürfen uns demnach noch auf einige Highlights freuen.

Im Duell zwischen Italien und Ungarn geht es richtig hitzig zu! Das 3:3 wird aufgrund einer Tätlichkeit von Condemi aberkannt, was Trainer Alessandro Campagna am Beckenrand wütend macht. Die Azzurri protestieren heftig, und die Entscheidung des Schiedsrichters wird mit Pfiffen quittiert. Dennoch gibt es einen Elfmeter für Ungarn und 4 Minuten numerische Überlegenheit. Die Ungarn nutzen diese Gelegenheit, um sich zur Halbzeit mit 4:2 abzusetzen.

Beim Taekwondo ist die letzte Bronzeentscheidung des Tages beendet. Cyrian Ravet aus Frankreich gewinnt sein Edelmetall kampflos, denn Vito Dell Aquila aus Italien kann nicht antreten. Um den anderen dritten Platz wird jedoch gekämpft, Bronze der Klasse 58 Kilogramm gewinnt ebenfalls Mohamed Khalil Jendoubi aus Tunesien gegen Adrian Vicente Yunta, es heißt mehr als deutlich 11:3 und 12:1. Nun stehen "nur" noch die Finals an.

Eine Stadionrunde entscheidet über Gold, Silber und Bronze. Allerdings gibt es vier Athleten, die auf einem Niveau sind. Demzufolge wird einer wohl leer ausgehen. Die Medaillen dürften im Normalfall zwischen Kirani James (Grenada), Muzala Samukonga (Sambia), Quincy Hall (USA) und Matthew Hudson-Smith (Großbritannien) aufgeteilt werden.

Im vierten Durchgang kann sich Clemens Prüfer auf 67.41 Meter steigern. Dies bringt ihm den zwischenzeitlich sechsten Rang ein. Ihm fehlen aktuell 1.90 Meter auf den Bronzeplatz, den aktuell Matthew Denny belegt.

Nina Kennedy aus Australien wird ihrer Favoritenrolle gerecht und überspringt die 4.90 Meter als erste. Katie Moon (USA) reagiert und teilt der Jury mit, dass sie nach ihrem einen Fehlversuch über diese Höhe ihre anderen Versuche gerne für 4.95 Meter aufbewahren möchte. Alysha Newmann hat noch einen Sprung vor sich. Falls sie diesen nicht schaffen sollte, hat sie Bronze, da Angelica Moser die vorherige Höhe schon nicht mehr schaffte.

Nun kann Moregard zurückschlagen und sich den zweiten Satz sichern. Am Ende lauter das Ergebnis 11:9 gegen Harimoto, es scheint derzeit gut möglich, dass wir hier auch fünf Spiele sehen.

Roje Stona aus Jamaika wirft mit seinem vierten Versuch 70.00 Meter und setzt sich damit an die Spitze. Mykolas Alekna liegt drei Zentimeter hinter ihm, aber ist erst drei Mal angetreten. Die neue Bestweite ist natürlich ebenfalls olympischer Rekord!

Im zweiten Halbfinale setzt sich die amtierende Weltmeisterin Marileidy Paulino mit 49.21 Sekunden durch. Zweite wird Alexis Holmes. Im dritten und letzten Lauf waren Natalia Kaczmarek und Amber Anning dem Feld enteilt und sicherten sich den direkten Einzug ins Finale. Sada Williams (Barbados) und Henriette Jäger (Norwegen) folgen den direkt qualifizierten über die Zeit.

In der Klasse Griechisch-Römisch 97 Kilogramm ist der Kampf um Gold entschieden. Artur Aleksanyan aus Armenien muss sich mit Silber zufrieden geben, denn Mohammadhadi Saravi aus dem Iran ringt ihn nach Punkten mit 4:1 nieder. Den ersten Abschnitt holt sich noch der Armenier, dann ist jedoch der Iraner deutlich stärker und landet auch die einzige Doppelwertung des Kampfes.

Clemens Prüfer hat soeben seinen dritten Versuch abgehalten und schleudert den Diskus auf eine Weite von 65.68 Metern. Somit ist sein erster Wurf noch immer der Beste (65.79 Meter). Nun muss er allerdings hoffen, dass niemand weiter wirft, da er sich aktuell auf Rang acht befindet, der ihm drei weitere Versuche einbringen würde.

Wir machen weiter mit den Bronzekämpfen, die erste Medaille geht an Mobina Nematzadeh aus dem Iran, die gegen Dunya Ali Abutaleb aus Saudi-Arabien gewinnt. Den anderen Kampf kann Lena Stojkovic aus Kroatien mit 1:0 und 5:3 und somit insgesamt mit 2:0 gegen Merve Dincel Kavurat aus der Türkei für sich entscheiden. Als Nächstes kommt dann schon der Goldkampf.

Im zweiten Versuch schaffen auch Katie Moon und Alysha Newmann die Hürde von 4.85 Metern und festigen damit ihre jeweiligen Plätze. Angelica Moser lässt ihren dritten Versuch über die Höhe aus. Amalie Svabikova reißt im dritten Versuch und scheidet als Fünftplatzierte mit neuem Landesrekord (4.80) aus.

In Match 2 des Teamwettbewerbs geht es für Japan so weiter, wie es aufgehört hat. Spiel 1 entscheidet Harimoto mit 13:11 für sich, es ist demnach sehr knapp zugegangen. Nun steht Moregard schon etwas unter Druck durch den 0:1-Rückstand nach Sätzen.

Da auch Satz zwei dieses zweiten Halbfinals mit 25:21 an die Franzosen geht, steht Italien bereits mit dem Rücken zur Wand. Sollte Frankreich auch den nächsten Satz gewinnen, sind sie im Finale. So, wie das bisher läuft, ist das eigentlich auch zu erwarten.

Nachdem Matthew Denny im zweiten Versuch eine Weite von 69.31 Meter warf, rutschte Mykolas Alekna auf den zweiten Rang ab. In seinem eigenen zweiten Versuch verbesserte sich Alekna auf 69.97 Meter. Damit knackte er den olympischen Rekord um acht Zentimeter, der seinem Vater Virgilijus Alekna gehörte, den er 2004 in Athen aufstellte.

Bereits gestern haben das deutsche Duo Ehlers/Wickler sowie die Schweden Ahman/Hellvig das Viertelfinale überstanden, nun suchen wir Gegner für diese beiden Teams. Den Anfang macht das Duell Herrera Allepuz/Gavira Collado aus Spanien gegen Mol/Sorum aus Norwegen. Beide Mannschaften haben ihr Achtelfinale souverän mit 2:0 gewonnen, somit ist ein offenes Aufeinandertreffen.

Salwa Eid Naser aus Bahrain setzt sich im ersten Halbfinale durch und kommt nach 49.08 Sekunden über die Ziellinie. Zweite wird Rhasidat Adeleke aus Irland. Henriette Jäger (Norwegen) und Lieke Klaver (Niederlande) müssen nun auf ein Weiterkommen über die Zeit hoffen.

Die Medaillen fliegen beim Ringen nur so über die Matte heute Abend, nun sind die Bronzenen der Klasse GR 97 Kilogramm der Herren vergeben. Geholt haben sie Gabriel Alejando Rosillo Kindelan aus Kuba gegen Rustam Assakalov aus Usbekistan sowie Uzur Dzhuzupbekov aus Kirgisistan gegen Mohamed Gabr aus Ägypten. Nun steht in dieser Klasse gleich das Finale zwischen Artur Aleksanyan aus Armenien und Mohammadhadi Saravi aus dem Iran an.

Der Start erfolgt und alle rennen los, bis auf Lieke Klaver, die sich beschwert und im Startblock sitzen bleibt. Der Lauf wird nach wenigen Metern abgebrochen und die Niederländerin wird verwarnt.

Dann ist es amtlich, auch Satz 4 geht mit 11:7 an die beiden Japaner Shinozuka/Togami, die dadurch insgesamt mit 3:1 gegen Kallberg/Karlsson gewinnen. Für die Schweden muss nun Truls Moregard im Einzel gegen Tomokazu Harimoto versuchen, den ersten Punkt in diesem Team Halbfinale zu ergattern.

Während Katie Moon, Angelica Moser und Alysha Newman ihren ersten Versuch über die 4.85 Meter nicht schafften, zeigte Nina Kennedy, wie es geht. Obwohl sie die Querlatte berührt, bleibt die Stange oben liegen und somit ist der Versuch gültig. Damit setzt sie sich nun an die Spitze vor Moon und Moser. Amalie Svabikova hat ihren Versuch über die Höhe noch nicht absolviert.

Es brechen alle Dämme, der Wahnsinn ist da, China steht im Finale. Nach einem hart erkämpften 1:1 in der regulären Spielzeit, in der die großen Favoritinnen aus Belgien erst kurz vor Schluss ausgeglichen haben, musste es das Shoot-out richten. Nachdem die Chinesinnen dort zunächst vergeben, dann aber alle Versuche treffen, sind es die Belgierinnen, die Nerven zeigen und dreimal nicht einnetzen können. Damit kommt es am Freitag im Goldkampf zum größten aller Gegensätze, der Favoritenkiller China trifft auf die Übermacht Niederlande. Zuvor ist Belgien im Spiel um Bronze gegen Argentinien gefordert.

In drei Semifinals werden die Finalistinnen ermittelt. Die ersten beiden Plätze eines Laufs qualifizieren sich für den Endlauf. Auch die zwei Zeitschnellsten stehen im Finale. In dieser Saison blieben bisher nur Natalia Kaczmarek (Polen) und Nickisha Pryce (Jamaika) unterhalb der 49-Sekunden-Marke. Weltmeisterin Marileidy Paulino aus der Dominikanischen Republik lief bei den Titelspielen letztes Jahr eine Zeit von 48.76.

Nach dem ersten Versuch führt der litauische Weltrekordler Mykolas Alekna mit einer Weite von 68.55 Metern. Clemens Prüfer belegt nach zwölf Würfen den sechsten Rang.

Italien hat im Viertelfinale keine leichte Aufgabe vor sich, wenn es ins Halbfinale des Wasserball-Turniers möchte. Die Mannschaft trifft ausgerechnet auf Wasserball-Nation Ungarn. Das Team hat bei den Weltmeisterschaften 2023 seinen insgesamt vierten Titel feiern können und sicherte sich in Tokio 2021 Bronze hinter Serbien und Griechenland. In der Gruppenphase allerdings schnitten die Italiener besser ab. Vorentschieden ist das Match also nicht.

Amalie Svabikova schafft es, die 4.80 Meter zu bezwingen, und gehört somit zu den besten Fünf! Nun geht es direkt weiter über 4.85 Meter. Nach der vierten Höhe führt Katie Moon vor Angelica Moser und Nina Kennedy.

Hou Zhihui hat bisher nicht ihren besten Tag und das nutzen die Konkurrentinnen im Reißen knallhart aus! Nach dem ersten Teil der Medaillenents cheidung führt Mihaela Cambei aus Rumänien mit 93kg. Hou ist Zweite mit 89kg vor Saikhom Mirabai Chanu aus Indien und Surodchana Khambao aus Thailand, die beide 88 kg schafften.

Bei den Herren der Klasse -58 Kilogramm treten Vito Dell Aquila aus Italien und Cyrian Ravet aus Frankreich sowie Adrian Vicente Yunta aus Spanien und Mohamed Khalil Jendoubi gegeneinander an. Danach ist dann die Frage geklärt, wer in der Klasse -58 Kilogramm Bronze holt. Mit einem Auge schielen wir aber natürlich schon auf die Goldkämpfe später.

Nachdem sich die Schweden noch Spiel eins gesichert haben, hat Japan inzwischen gekontert und Spiel zwei und drei erst 11:8 und dann überdeutlich 11:4 gewonnen, da hatten die beiden Europäer keine Chance. Sie müssen wieder zu ihrem guten Spiel im ersten Satz finden, ansonsten geht Team Japan hier mit 1:0 in Führung.

Als Achter steigt der DLV-Werfer in den Ring und schleudert seinen Diskus heraus. Die Scheibe fliegt auf 65.79 Meter, womit er auf dem zwischenzeitlich vierten Rang liegt. Damit beträgt der Rückstand auf den aktuell führenden Kristjan Ceh aus Slowenien rund eineinhalb Meter. Vorerst dürfte das Ziel jedoch der Einzug in die finalen drei Durchgänge sein.

Der 1. Satz im zweiten Halbfinale der Volleyballerinnen ist gespielt, diesen holt sich Frankreich mit 25:20 gegen Italien. Den ganzen Durchgang über war es eine enge Angelegenheit, hintenraus zogen die Französinnen dann aber entscheidend weg. Kann Italien in Satz zwei zurückschlagen?

Das chinesische Team zählt zur absoluten Weltklasse im Synchronschwimmen, doch eine Team-Goldmedaille bei Olympia blieb ihnen bisher verwehrt. Das ändert sich heute. Die Mannschaft leistet sich auch in der Akrobatischen Kür keine Schwächen und sichert sich souverän das Gold! Mit 996,1389 Punkten setzen sie sich am Ende mit satten 81,7968 Punkten Vorsprung gegen das US-Team durch. Spanien landet auf dem Bronzerang.

Dann ist unser Bahnradtag auch schon beendet, Mateusz Rudyk aus Polen holt sich den letzten verbliebenen Platz im Viertelfinale. Mikhail Yakovlev aus Israel und vor allem auch Kohd Azizulhasni Awang aus Malaysia haben hintenraus im Spurt keine Chance. Unser Teilnehmerfeld für morgen ist dann komplett, dann geht es weiter mit dem Sprint der Herren und natürlich auch ganz allgemein hier auf der Bahn.

Das Spiel ist beinahe schon vorbei, da fällt doch noch der lange ersehnte Ausgleich. In der 59. Minute gleicht Emma Puvrez nach einer Strafecke für Belgien aus, es brechen natürlich erst einmal alle Dämme. Allerdings ist das noch nicht der Sieg, denn das vierte Viertel und damit die reguläre Spielzeit enden mit 1:1, auch das ist für China schon ein tolles Ergebnis. Wer hat nun die größeren Reserven für das Shoot-out?

Bei den US-Amerikanerinnen fließen schon im Wasser die Freudentränen, denn nach einer Kür ohne große Fehler ist klar, dass sie die Medaille sicher haben! Als die Wertung der Jury aufleuchtet, liegen sie sich jubelnd in den Armen. Sie zeigen die bisher beste Akrobatische Kür und gehen souverän auf den ersten Platz vor und haben damit Silber sicher. Jetzt kommt nur noch die Mannschaft aus China.

Der Japaner Yuta Obara entscheidet den ersten Hoffnungslauf für sich, er lässt im Schlusssprint Leigh Hoffman aus Australien stehen und darf morgen im Viertelfinale ran. Nicholas Paul aus Trinidad und Tobago hängt von Anfang an hinten und kann nicht in die Entscheidung eingreifen.

Bisher haben mit Katie Moon (USA), Angelica Moser (Schweiz), Nina Kennedy (Australien) und Alysha Newman (Kanada) nur vier Springerinnen die 4.80 Meter gepackt. Fünf weitere Athletinnen haben bereits zwei Fehlversuche gesammelt.

Wir sind wieder beim Taekwondo, denn jetzt werden die Bronzemedaillen vergeben. Wie vorher erwähnt sind es pro Klasse deren zwei, es kämpfen bei den Damen der -49 Kilogramm Mobina Nematzadeh aus dem Iran und Dunya Ali Abutaleb aus Saudi-Arabien sowie Merve Dincel Kavurat aus der Türkei und Lena Stojkovic aus Kroatien um eine.

Nun kommen wir zum letzten Kapitel des heutigen Bahnradtages, die beiden Hoffnungsläufe des Achtelfinals im Sprint stehen an. In Lauf 1 sehen wir Yuta Obara aus Japan, Leigh Hoffmann aus Australien sowie Nicholas Paul aus Trinidad und Tobago. Lauf 2 bestreiten Mateusz Rudyk aus Polen, Mikhail Yakovlev aus Israel sowie Mohd Azizulhasni Awang aus Malaysia. Wer erreicht auf den letzten Drücker als Sieger des jeweiligen Laufs noch das Viertelfinale?

Der Gewinner der Goldmedaille im Ringen der Klasse Griechisch-Römisch 77 Kilogramm steht fest, es ist Nao Kusaka aus Japan. Im Finale besiegt er Demeu Zhadrayev aus Kasachstan, der die Silbermedaille bekommt, mit 5:2 nach Punkten. In Abschnitt eins war der Kasache tatsächlich mit zwei Punkten vorne, Abschnitt zwei ging dann jedoch klar mit zwei Doppelwertungen an den Japaner. Darüber freut er sich zu Recht ausgiebig.

Im Finale des Diskuswurfs steht Clemens Prüfer, der einer von vier Athleten war, der die Qualifikationsweite von 66 Meter übertroffen hat. Sofern der 26-Jährige seine Weite aus der Qualifikation von 66.36 Metern noch etwas steigern kann, ist Bronze möglich. Für Gold dürfte es nicht reichen, sofern Weltrekordler Mykolas Alekna keinen rabenschwarzen Tag erwischt. Er ist der große Favorit auf den Olympiasieg.

Erriyon Knighton (USA) gewinnt den dritten und letzten Lauf mit 20.09 Sekunden. Drei Hundertstel hinter ihm läuft Joseph Fahnbulleh (Liberia) wird Zweiter. Auf Platz drei kommt Tapiwanashe Makarawu (Simbabwe) mit einer Zeit von 20.16 ins Ziel. Somit qualifizieren sich Makarawu und sein Landsmann Makanakaische Charamba über die Zeit für den morgigen Endlauf!

Auch bei den Herren der Klasse -58 Kilogramm ist die Hoffnungsrunde vorüber. Hier konnten sich Cyrian Ravet aus Frankreich und Adrian Vicente Yunta aus Spanien durchsetzen und sich so noch den Bronzekampf später sichern. Yohandri Granado aus Venezuela und Jack Woolley aus Irland hingegen müssen ihre letzten Hoffnungen begraben. Weiter geht es nun mit den Medaillenkämpfen, beginnend mit Bronze bei den Damen -49 Kilogramm.

Obwohl Max Heß sich im dritten Versuch nicht mehr verbessern kann, zieht er vorzeitig ins Finale ein. Mit Platz sieben und nur noch vier Springern, die nach ihm noch springen werden, ist ihm ein Platz unter den besten zwölf nicht mehr zu nehmen. Nur vier Athleten konnten die direkte Qualifikationsweite von 17.10 Metern knacken.

Die US-Amerikaner kennen kein Halten mehr! Vavic versenkt den Ball im Tor und sorgt damit für das 3:2 im Shootout und den Sieg seines Teams! Mit 11:10 schlägt das US-Team die Australier im Viertelfinale und darf weiter von Medaillen träumen.

Letsile Tebogo aus Botswana gewinnt den Lauf nach 19.96 Sekunden vor Noah Lyles (USA). Der US-Amerikaner hat einen ganz schwachen Start hingelegt, aber fing sich noch in der Kurve. Zu Beginn der Zielgeraden hatten noch vier Läufer die Möglichkeit, den Lauf für sich zu entscheiden. Am Ende setzten sich Tebogo und Lyles ab. Makanakaishe Charamba (Simbabwe) und Eseosa Fostine Desalu (Italien) haben die Spitze bei den Zeitschnellsten übernommen.

Den Japanerinnen ist die Enttäuschung ins Gesicht geschrieben. Nach ihrer Akrobatischen Kür fällt die Mannschaft im Klassement zurück und liegt jetzt hinter Spanien, welches die Medaille bereits sicher hat, und Frankreich auf dem dritten Platz. Noch drei Teams stehen am Start, aber Medaillenkandidaten sind davon nur noch das US-Team und China.

Zunächst beginnen wir mit dem Doppel, dieses bestreiten Shinozuka/Togami für Japan und Kallberg/Karlsson für Schweden. Spiel 1 entscheiden die beiden Schweden mit 11:8 für sich, das ist jedoch natürlich nur ein kleiner Zwischenstand für ein wesentlich größeres Bild, das es noch zu zeichnen gilt bei diesem Duell.

1:53 Minuten vor dem Ende warf Luke Pavillard für die Australier den Ball ins Tor der US-Amerikaner. Doch die US-Amerikaner machen noch einmal Druck und schaffen es tatsächlich, 32 Sekunden vor Schluss das 7:7 zu erzielen. Es bleibt spannend! Geht noch eine Mannschaft vor dem Ablauf der Zeit in Führung? Nein! Es kommt zum Shootout.

Durch die Hoffnungsrunden haben im Taekwondo der Damen -49 Kilogramm noch zwei Kämpferinnen Chance auf die Bronzemedaille. Zunächst setzt sich Dunya Ali Abutaleb aus Saudi-Arabien gegen Oumaima El Bouchti aus Marokko durch, danach gewinnt Merve Dincel Kavurat aus der Türkei gegen Dina Pouryounes Langeroudi aus dem Flüchtlingsteam. Weiter geht es für sie nachher.

Unverändert rennen die Belgierinnen dem Rückstand aus der 18. Minute hinterher. Sie werden allerdings auch nur punktuell gefährlich, gegen tiefstehende Chinesinnen fehlen offenbar die Mittel. China steht ein Viertel vor der nächsten Sensation, wenngleich diese nicht ganz so groß wäre wie die zuvor gegen Australien.

In der Klasse Griechisch-Römisch 77 Kilogramm sind die Bronzekämpfe vorüber. Über den dritten Platz freuen dürfen sich Malkhas Amoyan aus Armenien und Akzohl Makhmudov aus Kirgisistan. Keine Medaille erhalten Aram Vardanyan aus Usbekistan und Sanan Suleymanov aus Aserbaidschan, die jeweils nach Punkten unterlegen waren.

Kenneth Bednarek aus den USA zeigt im ersten Halbfinale, was er kann, und überquert die Ziellinie nach 20.00 Sekunden. Neun Hundertstel später kommt Alexander Ogando ins Ziel. Andre De Grasse bleibt nur der Rang drei mit einer Zeit von 20.41 Sekunden.

Nach zwei Durchgängen liegt Max Heß weiterhin auf dem siebten Platz und würde sich somit für das Finale qualifizieren. Einen Versuch gibt es allerdings noch.

Bevor es am Donnerstagabend um die Medaillen geht, müssen vorher noch die Finalisten ermittelt werden. In drei Semifinals treten die besten Sprinter über die 200 Meter an. Einer von ihnen ist Joshua Hartmann, der im zweiten Lauf mit dem 100-Meter-Olympiasieger Noah Lyles steht. Der US-Amerikaner ist auch großer Favorit, die Goldmedaille über die doppelte Distanz abzuräumen. Sein größter Konkurrent kommt mit Kenneth Bednarek aus dem eigenen Team. Die besten zwei sowie die zwei Zeitschnellsten werden im Endlauf antreten dürfen.

Nina Kennedy aus Australien heimst sich einen Fehlversuch über 4.70 Meter ein und wird diese Bürde in den weiteren Wettkampf mitnehmen. Vor allem in einem möglichen direkten Vergleich könnte dies noch Auswirkungen haben. Die Marke von 4.70 Meter hat weiter ausgesiebt. Das Teilnehmerfeld hat sich bereits auf Neun reduziert.

Breites Grinsen beim spanischen Team. Nach einer beeindruckenden Kür mit hoher Schwierigkeit bleiben sie zwar in der Akrobatischen Kür hinter den Französinnen, doch der Vorsprung der letzten Tage reicht aus, um vor den Konkurrentinnen zu bleiben! Spanien übernimmt mit 14.0832 Punkten Vorsprung die Führung und kann jetzt von der Medaille träumen. Fünf von zehn Mannschaften sind durch, und eigentlich kann nur noch Japan den Spanierinnen im Kampf um Bronze gefährlich werden.

In Lauf fünf wird es wieder eng, am Ende braucht es zwar kein Foto, aber es sind nur vier Tausendstel. Es gewinnt Jack Carlin aus Großbritannien, er ist direkt im Viertelfinale. Nicholas Paul aus Trinidad und Tobago hat über den Hoffnungslauf noch die Chance auf dieses.

Bevor überhaupt die Gegengerade erreicht wird, hat Rai Benjamin bereits einen deutlichen Vorsprung. Der US-Amerikaner kann frühzeitig austrudeln lassen, da niemand auch nur ansatzweise in seiner Nähe ist. Am Ende benötigte er 47.85 Sekunden für die Stadionrunde. Zweiter wird Roshawn Clarke, der eine halbe Sekunde Rückstand aufweist. Alison dos Santos (Brasilien) und Abderrahman Samba (Katar) qualifizieren sich über die Zeit.

Es hat nicht gereicht für die deutschen Basketballerinnen. Nach einem ausgeglichenen 1. Viertel hat Frankreich mit defensiver Stabilität und auch einfach mit einem eingespielteren Team angezogen und einen großen Vorsprung über beinahe die gesamte Spielzeit gehalten. Am Ende unterliegt Deutschland mit 71:84 und scheidet deshalb im Achtelfinale aus. Dennoch, man muss die Leistung des deutschen Teams ausdrücklich loben. Nachher kommt noch das letzte Viertelfinale zwischen Nigeria und den USA.

Im vierten Lauf des Achtelfinals im Sprint gibt es keine große, aber doch eine kleine Überraschung. Diesen gewinnt nämlich Kaiya Ota aus Japan, Leigh Hoffmann aus Australien muss später in den Hoffnungslauf.

Max Heß läuft an und dieses Mal trifft er das Brett wesentlich besser. In diesem Fall tritt er nicht über, aber verschenkt rund elf Zentimeter. Sein Sprung endet jedoch nach 16.98 Metern, was ihn zwischenzeitlich auf den siebten Rang katapultiert. Im dritten und letzten Versuch kann er nochmal riskieren und versuchen, die magische 17.10-Meter-Marke zu knacken, sodass er sicher im Finale steht.

Vorher haben wir bereits gesehen, wie Polen die USA geschlagen hat und damit ins Finale eingezogen ist. Nun wird der Partner für den Goldkampf gesucht, in Halbfinale zwei treffen Italien und Frankreich aufeinander. Die Franzosen hatten nach 0:2-Rückstand Deutschland noch 3:2 besiegt, das war ein Kraftakt. Italien hatte mit Japan ähnliche Probleme, sichert sich letztlich knapp jedoch den 3:2 Sieg. Demnach dürfen wir gleich ein spannendes und enges Duell erwarten.

Kommen wir wieder zum Tischtennis, das Team-Halbfinale beginnt mit Japan gegen Schweden. Die Asiaten haben sich im Viertelfinale mit 3:1 gegen Taiwan durchgesetzt, Schweden schlug Deutschland klar mit 3:0. Das andere Halbfinale zwischen China und Frankreich, die heute Mittag Brasilien rausgeworfen hatten, kommt dann morgen Früh erst.

Im Wasserball erwartet uns ein spannendes letztes Viertel! Das US-Team hat sich in der Halbzeitpause sortiert, den Angriff gestartet und gleicht zum 5:5 aus. Jetzt ist wieder alles völlig offen!

Kyron McMaster gewinnt den zweiten Lauf mit einer Zeit von 48.15 Sekunden. Direkt dahinter kommt mit einem Rückstand von 0.01 Sekunden Rasmus Magi ins Ziel. Emil Agyekum kommt mit einer Zeit von 48.78 Sekunden über die Linie und belegt damit Platz fünf. Damit ist er rund eineinhalb Sekunden schneller als Joshua Abuaku aus dem ersten Lauf. Für Alison dos Santos sieht es weiterhin gut aus, um den Endlauf zu erreichen. Der zweite Heat war deutlich langsamer als seine Zeit (47.95).

Das französische Team liegt nach zwei Tagen auf dem fünften Platz, hat aber einen aufholbaren Rückstand in Richtung der Medaillen. Entsprechend setzen sie heute alles auf die Akrobatische Kür. Sie nutzen schwierige Elemente, zeigen sich voller Ideen und Elan und können am Ende zurecht stolz auf ihre Leistung sein. Die Jury vergibt 268.8001 Punkte. Damit kommen sie insgesamt auf 886.6487 Punkte und schieben sich souverän vor Australien und Ägypten. Die großen Konkurrentinnen stehen allerdings noch aus.

In Lauf drei dieses Achtelfinals wird es dann endlich auch einmal spannend. Hamish Turnbull aus Großbritannien setzt zu einem langen Sprint an, wird hintenraus deshalb beinahe noch von Mikhail Yakovlev aus Israel gestellt, am Ende reicht ihm aber ein Sieg per Fotofinish mit einer Tausendstel Vorsprung, wie eng war das bitte.

Auch Matthew Richardson aus Australien gibt sich keine Blöße, er schlägt Mateusz Rudyk klar. Der Pole hat zu keinem Zeitpunkt eine Chance, kommt am klar schnelleren Australier von hinten einfach nicht vorbei.

Den ersten Lauf des Achtelfinals entscheidet der Niederländer Harrie Lavreysen total überlegen für sich, das konnte man auch so erwarten. Für Yuta Obara aus Japan bleibt nur der Hoffnungslauf.

Die Marke von 4.60 Meter hat ordentlich ausgesiebt. Sechs Springerinnen fielen dieser Marke zum Opfer, unter anderem Anjuli Knäsche. Somit sind noch immer 13 Teilnehmerinnen aktiv, die zeitnah um die Medaillen kämpfen werden. Nun liegt erst einmal die Höhe von 4.70 Meter auf.

Nach rund 100 Metern setzt sich Karsten Warholm an die Spitze des Feldes und gibt diese Führung bis zum Ziel nicht mehr her. Auf den letzten Metern kann der Norweger bereits einen Schritt herausnehmen. Eine kleine Überraschung gibt es allerdings auf den Plätzen hinter ihm. Der Franzose Clement Ducos läuft als Zweiter über die Linie mit einer Zeit von 47.85 Sekunden. Er verweist den Brasilianer Alison dos Santos auf den dritten Platz, der mit 47.95 Sekunden nun um den Einzug ins Finale zittern muss. Joshua Abuaku kommt mit enttäuschenden 50.19 Sekunden über die Ziellinie.

Vor der Halbzeit bekommt es Belgien nicht mehr egalisiert, den Pausentee nehmen die Chinesinnen mit einer 1:0-Führung ein. Damit sind die Asiatinnen einer weiteren Überraschung auf den Fersen, doch noch stehen natürlich zwei Viertel an.

Ohne deutsche Beteiligung kommen wir zum Achtelfinale im Sprint der Herren. Mit der besten Zeit aus der Runde der letzten 32 kommt Matthew Richardson aus Australien in dieses Achtelfinale, er muss in Lauf zwei gegen den Polen Mateusz Rudyk ran. Wie schon in der Runde zuvor qualifizieren sich jeweils die Sieger der sechs Zweikämpfe für das Viertelfinale, für den Rest stehen danach noch die Hoffnungsläufe zur Verfügung. Gleich geht es los.

Australien hat im Kampf um den Platz im Halbfinale weiterhin die Nase vorne. Das Team kann die Angriffe des US-Teams abwehren und behält seine Führung von zwei Toren. Es geht mit einer 5:3-Führung für die Australier in die zweite Spielhälfte.

Max Heß nimmt Anlauf zum ersten Sprung. Sein Sprung wäre deutlich unter der 17-Meter-Marke gewesen, allerdings ist er am Brett übergetreten, sodass die Weite sowieso nicht zählt. Bisher konnten sich vier Athleten direkt für das Finale qualifizieren, indem sie über 17.10 Meter gesprungen sind. Darunter befinden sich auch die beiden Favoriten Jordan Alejandro Diaz Fortun (Spanien), Hugues Fabrice Zango (Burkina Faso) sowie Pedro Pichardo (Portugal) und Salif Mane (USA).

Leider ist Lucia Yamileth Yepez Guzman aus Ecuador klar eine Nummer zu groß für Annika Wendle, sie verliert mit 0:10 durch technische Unterlegenheit. Allerdings darf sie morgen noch um Bronze kämpfen, das wäre auch ein sehr gutes Ergebnis. Das andere Halbfinale der Klasse Freistil 53 Kilogramm entscheidet Akari Fujinami aus Japan ebenso deutlich gegen Qianyu Pang aus China für sich, damit haben wir unsere Finalpaarung. Weiter geht es beim Ringen nun mit den Medaillenkämpfen der Herren der Klasse GR 77 Kilogramm.

Dann ist das Goldrennen eröffnet, die Amerikanerinnen holen sich nach 1,5 Kilometern einen Vorsprung von 1,1 Sekunden. Dieser Vorsprung wächst im Verlauf leicht an, dann aber ist die USA noch zu Dritt, während für Neuseeland noch alle vier Fahrerinnen dabei sind. So können sie Schritt für Schritt wieder rankommen, doch die Distanz ist mit nur noch 1000 Metern zu kurz, um das Ganze wirklich aufzuholen. Beide Teams brechen dann noch weiter auf, die letzte Runde wird eingeleitet und die USA gewinnen Gold in der Teamverfolgung in 4:04.306 mit knapp sechs Hundertsteln Vorsprung. Neuseeland gewinnt Silber, die US-Radfahrerinnen liegen sich in den Armen.

Im ersten Halbfinallauf trifft Karsten Warholm, der Olympiasieger von 2021 und Weltrekordler, bereits auf einen seiner ärgsten Widersacher, Alison dos Santos aus Brasilien. Auch Joshua Abuaku steht in diesem Lauf, allerdings dürfte er keine Chance haben. Im zweiten Heat ist Emil Agyekum an der Reihe, der hingegen keinen Topfavoriten in seinem Semifinale gegen sich hat. Dennoch wäre eine Platzierung unter den ersten beiden eine große Überraschung. Auch über die Zeit dürfte er das Finale nicht erreichen können. Im abschließenden dritten Lauf steht Rai Benjamin am Start, der sich mit Warholm und dos Santos im Finale um Gold streiten wird.

Obwohl der dritte Versuch von Anjuli Knäsche am besten aussieht, reicht es nicht, um die 4.60 Meter zu überspringen. Dies bedeutet, dass das olympische Turnier für sie hiermit endet. Neben ihr müssen auch Lene Onsrud Retzius (Norwegen), Tina Sutej (Slowenien) und Ninon Chapelle (Frankreich) ihren Platz räumen. Außerdem haben noch Roberta Bruni (Italien), Elina Lampela (Finnland) und Olivia McTaggart (Neuseeland) die zweite Höhe vor sich.

Die Favoritenrolle in der Entscheidung im Gewichtheben ist klar vergeben. Die Chinesin Hou Zhihui hat in Tokio souverän Gold gewonnen und dabei gleich alle olympischen Rekorde gebrochen. Zudem ist sie mit 97 Kilogramm Weltrekordhalterin im Reißen. Der Wettkampf besteht jeweils aus drei Durchgängen im Reißen und Stoßen. Das jeweils höchste erreichte Gewicht geht davon in die Gesamtwertung ein. Die Athletin mit dem höchsten Gesamtgewicht gewinnt die Goldmedaille.

Auch der dritte und letzte Lauf ist im Ziel angekommen. Wenig überraschend kann sich Daniel Roberts einen der ersten beiden Plätze sichern, sodass auch er ins Finale einzieht. Diesen Heat gewinnt Orlando Bennett mit 13.09 Sekunden, der damit einen neuen persönlichen Rekord aufstellt. Über die Zeit qualifizieren sich Hansle Parchment aus Jamaika und der Japaner Rachid Muratake für den Endlauf.

Es ist ein spannendes Duell zwischen Italien und Großbritannien. Die Italienerinnen legen vor, können sich aber nicht entscheidend absetzen. Nach der Hälfte legen dann die Britinnen los, kommen Tritt um Tritt näher und siegen am Ende klar mit mehr als zwei Sekunden Vorsprung. Das bedeutet Bronze für Großbritannien in der Teamverfolgung, Italien wird 4. Nun kommt der große Goldkampf mit Favorit USA und Herausforderer Neuseeland.

Auch das dritte Viertel bringt das deutsche Team nicht weiter ran. Mit 66:49 endet dieses, nun bräuchte es gegen die starken Französinnen schon ein kleines Wunder, um noch ins Halbfinale einzuziehen. Topscorerin der deutschen Mannschaft ist Nyara Sabally mit 15 Punkten.

Im Synchronschwimmen steht heute der finale Teil der Team-Entscheidung an. Nachdem in den letzten Tagen die Technische Kür und die Freie Kür absolviert wurden, folgt heute die Akrobatische Kür. Dieses Jahr gibt es ein Paradoxon: Obwohl der Wettkampf zum ersten Mal bei den Olympischen Spielen offiziell als Mixed-Wettkampf ausgetragen wird und Männer zugelassen sind, ist kein einziger Mann im Pool zu sehen. Der Grund liegt vor allem in den strengen Regularien, die einige Verbände dazu veranlassten, sich trotz der Möglichkeit gegen männliche Teilnehmer zu entscheiden. In der heute stattfindenden neuen Teildisziplin, der Akrobatischen Kür, könnte ein Mann durch stärkere Hebefiguren einen Vorteil bieten. Allerdings fehlt in der Technischen Kür und der Freien Kür oft die nötige Erfahrung. Da ein Wechsel im Team nur bei Krankheitsfällen erlaubt ist, wollten die Verbände dieses Risiko nicht eingehen. Nach zwei Wettkampftagen führt China souverän mit 712,4455 Punkten vor den USA (643,0255) und Spanien (633,6119). Dicht dahinter folgt Japan mit 627,9308 Punkten.

Sie können das mit den Überraschungen einfach nicht lassen. Obwohl Belgien das Spiel kontrolliert, gehen die Chinesinnen mit 1:0 in Führung. In der 18. Minute ist es Meirong Zou, die nach einer Strafecke trifft. Noch hat Belgien mehr als genug Zeit, um das wieder zu egalisieren.

Anjuli Knäsche schafft es auch im zweiten Versuch nicht, die Höhe von 4.60 Meter zu überspringen. Das bedeutet, dass sie nur noch einen Anlauf hat, um ihren Verbleib im Wettbewerb zu sichern. Auch wenn es sicherlich kein Trost sein wird, aber es gibt noch weitere Stabhochspringerinnen, die diese Höhe bisher nicht knacken konnten.

Trotz Niederlage im Viertelfinale ist beim Taekwondo noch eine Medaille drin, in der Klasse -49 Kilogramm der Damen sowie den -58 Kilogramm der Herren stehen jeweils zwei Hoffnungskämpfe an. Diese bestreiten bei den Damen Dunya Ali Abutaleb aus Saudi-Arabien und Oumaima El Bouchti aus Marokko sowie Dina Pouryounes Langeroudi für das Flüchtlingsteam und Merve Dincel Kavurat aus der Türkei und bei den Herren Cyrian Ravet aus Frankreich und Yohandri Granado aus Venezuela sowie Jack Woolley aus Irland und Adrian Vicente Yunta aus Spanien. Jeweils die Siegerin bzw. der Sieger zieht in den Kampf um Bronze ein gegen die Verliererinnen oder den Verlierer der Halbfinals. Im Taekwondo gibt es bekanntlich immer zwei Bronzemedaillen zu vergeben.

Die Aussie Sharks mussten sich in den letzten fünf Partien gegen das Team aus den USA geschlagen geben, heute finden die Australier allerdings einen guten Start und haben sich nach dem erstem Viertel die 3:1-Führung schnappen können. Können sie daran im nächsten Viertel anknüpfen?

In einem Lauf mit dem Europameister Lorenzo Ndele Simonelli setzen sich Rasheed Broadbell, der Erster wird, und Freddie Crittenden durch. Die Siegerzeit ist deutlich langsamer als im ersten Heat. Luois Francois Mendy (Senegal) wird Dritter, allerdings hat er schon jetzt keine Chance mehr, das Finale zu erreichen, da Hansle Parchment und Rachid Muratake im ersten Lauf schneller waren.

Wieder Ringen, wieder Halbfinale, wieder bei den Herren, dieses Mal aber in der Klasse GR 87 Kilogramm. Zunächst kann sich Alireza Mohmadipiani aus dem Iran gegen Zhan Beleniuk aus der Ukraine nach Punkten durchsetzen, im zweiten Kampf ist es dann Semen Sergeevich Novikov aus Bulgarien, der David Losonczi aus Ungarn besiegt. Damit steht das Finale morgen und wir wissen auch, wer in den beiden Bronzekämpfen ran darf. Weiter geht es nun mit dem Damen Freistil bis 53 Kilogramm, ebenfalls dem Halbfinale, und sofort ist Annika Wendle gegen Lucia Yamileth Yepez Guzman aus Ecuador gefordert. Kann die Deutsche ins Finale einziehen?

Die Qualifikation im Dreisprung steht an. Um sich direkt für das Finale zu qualifizieren, müssen 17.10 Meter übersprungen werden. Sofern diese Marke nicht von zwölf Athleten übertroffen werden sollte, rücken die weitesten Sprünge nach. Am Ende wird es zwölf Finalisten geben. Mit Max Heß steht auch ein Deutscher am Start. Um den für Freitag anstehenden Finaldurchgang zu erreichen, müsste der 28-Jährige in die Nähe seiner Saisonbestleistung von 17.04 Meter springen. Dies dürfte sicherlich machbar sein, wenn man berücksichtigt, dass sein persönlicher Rekord sogar bei 17.52 Metern liegt.

Alle 19 Athletinnen, auch Eliza McCartney, die auf die Höhe von 4.40 Meter verzichtete, haben den ersten Versuch über die 4.60 Meter absolviert. Acht Springerinnen konnten die Vorgabe bereits knacken und warten auf den Durchgang über 4.70 Meter. Das bedeutet auch, dass es elf Sprünge gab, die vorerst scheiterten.

Es ist nicht der erhoffte schöne Abschluss für das deutsche Team, das sich gleich am Anfang absetzen und die Französinnen eine Sekunde distanzieren kann. Mit zunehmendem Rennverlauf kann Frankreich aber immer weiter rankommen und setzt sich anschließend knapp nach den zwei Kilometern vorbei, holt sich seinerseits eine Sekunde Vorsprung raus. Hintenraus kommen die deutschen Fahrerinnen zu Dritt zwar nochmal ran, doch der Rückstand war einfach zu groß. Frankreich holt sich Rang fünf, Deutschland wird 6. Nun beginnen die Medaillenkämpfe, zunächst der um Bronze zwischen Großbritannien und Italien.

Ganz so spannend wie bei der deutschen Mannschaft war es am Ende nicht, doch auch zwischen Dänemark und Schweden gab es im dritten Viertelfinale einen echten Krimi. Am Ende gewinnen die Dänen mit 32:31, Mikkel Hansen vergibt einen Siebenmeter an den Pfosten, doch die Schweden bekommen in der letzten Minute einfach keinen Treffer, geschweige denn richtigen Abschluss, zustande. Nachher wird das Halbfinale noch komplettiert, Norwegen und Slowenien treten gegeneinander an.

Im ersten Lauf kommt Grant Holloway gut aus dem Startblock und läuft nach 12.97 Sekunden über die Ziellinie. Auf den letzten fünf Metern konnte der US-Amerikaner bereits etwas an Tempo herausnehmen. Die Zeit ist nur sechs Hundertstel langsamer als der bisherige olympische Rekord. Auch der Weltrekord ist in Reichweite. Zweiter wird Enrique Llopis aus Spanien in 13.17 Sekunden.

Die klar favorisierten Australierinnen setzen sich gleich zu Beginn ab, haben einen durchaus komfortablen Vorsprung. Diesen geben sie auch nicht mehr ab und belegen damit in der Teamverfolgung am Ende Rang sieben, Kanada wird 8. Nun kommt im Rennen um Platz fünf die deutsche Mannschaft, die kurzfristig Laura Süßemilch durch Franziska Brauße ersetzen muss. Gegner ist Frankreich.

Dann sind die Achtelfinalläufe durch, den letzten entscheidet der Niederländer Jeffrey Hoogland in einem robusten Rennen gegen Mohd Azizulhasni Awang aus Malaysia für sich. Damit haben wir bereits sechs Viertelfinalteilnehmer ermittelt, die weiteren ergeben sich nachher aus den Hoffnungsläufen, die in circa 15 Minuten starten.

Im letzten Hoffnungslauf will sich der Japaner Yuta Obara einen Platz im Achtelfinale sichern. Er trifft auf den Kolumbianer Cristian David Ortega Fontalvo. Mit noch zwei Runden zu gehen, zieht der Kolumbianer an. Obara kommt näher heran und liefert uns im Zieleinzug noch ein Foto-Finish. Aber der Japaner war einen Hauch schneller als sein Kontrahent und schnappt sich damit den letzten Platz im Achtelfinale, welches gegen 19:38 Uhr stattfinden soll. Damit war es dann von den Hoffnungsläufen und nun steht die Medaillenvergabe der Frauen Teamverfolgung an.

In rund fünf Minuten stehen die Semifinals über die 110 Meter Hürden an. Während im ersten Lauf Grant Holloway anzutreffen ist, befindet sich Freddie Crittenden in Heat zwei. Im letzten Rennen der Halbfinals ist Daniel Roberts zu finden. Alle drei Amerikaner sind in ihren Läufen favorisiert und dürften auch den Olympiasieger stellen. Sie sind die einzigen Hürdensprinter, die in dieser Saison schon die 13-Sekunden-Marke knacken konnten. Manuel Mordi hat es nicht über den Hoffnungslauf hinaus geschafft.

Im vorletzten Hoffnungslauf tritt der Pole Mateusz Rudyk gegen Jair Tjon En Fa aus Suriname an. Im Sprint zeigt der Pole seine Qualität und sichert sich das Achtelfinale im Hoffnungslauf. Somit ist nur noch ein Platz im Achtelfinale zu vergeben.

Zwei Viertelfinals sind bereits durch, im Halbfinale erleben wir dann Kroatien und Serbien. Im dritten Spiel kämpfen nun die USA und Australien um einen Platz in diesem Semifinale. Die Amerikaner wurden in Gruppe A Dritter, haben jedoch die gleiche Bilanz wie Australien, das Gruppe B als Zweiter abschloss, vorzuweisen. Dementsprechend können wir uns auf eine enge Partie freuen.

Nachdem die Niederlande wie erwartet gegen Argentinien mit 3:0 bereits ins Finale eingezogen ist, wird nun die Gegnerin gesucht. Belgien ist dabei klar favorisiert, in Gruppe A wurden sie vor Deutschland Zweiter und besiegten dann im Viertelfinale Spanien mit 2:0. Allerdings darf man China nicht unterschätzen, diese Überraschungsmannschaft im Semifinale wurde zwar nur Vierter, auch in Gruppe A, schlug dann aber vollkommen unerwartet Australien mit 3:2 im Viertelfinale, immerhin 1. Der Gruppe B und durchaus Mitfavorit auf den Titel. Im Gruppenspiel gewann Belgien das Duell mit 2:1, gibt es dafür Revanche?

Als fünfte Athletin nimmt Anjuli Knäsche die 4.60 Meter in Angriff. Die 30-Jährige hat allerdings weder den perfekten Abstand zur Stange noch die Höhe, um in diesem Versuch eine neue persönliche Bestleistung aufzustellen. Die vier Athletinnen vor ihr haben auch diese Höhe noch nicht meistern können. Nun gibt es wieder eine Medaillenzeremonie, die den Wettkampf kurzzeitig zum Erliegen bringt.

Gleich sind die Herren durch, aber auf der Bahn geht es weiter um die Wurst, nun bei den Damen. Zunächst der Kampf um Platz sieben mit Australien und Kanada, dann der um Rang fünf mit den deutschen Damen Franziska Brausse, Laura Süßemilch, Lisa Klein und Mieke Kröger gegen Frankreich. Danach wird es richtig heiß, um Bronze duellieren sich Großbritannien und Italien, den Goldkampf um wahrscheinlich kurz vor halb acht tragen die USA und Neuseeland aus. Hoffentlich gibt es ein Happy End für das deutsche Team.

Nach der etwas überraschenden Niederlage in der Runde der letzten 32 kann Hamish Turnbull trotzdem den Achtelfinaleinzug feiern. Gegen Vasilijus Lendel aus Litauen ist er einen Augenblick schneller im Ziel und kommt dadurch eine Runde weiter.

Es ist nach starker Anfangsphase eine deutliche Angelegenheit geworden, Frankreich führt zur Pause mit 45:33 gegen Deutschland. Die Französinnen sind enorm defensivstark und profitieren von ihrer Eingespieltheit, das wird ein ganz hartes Brett für die deutschen Basketballerinnen. Mit einem guten Start in den zweiten Durchgang ist hier aber natürlich noch alles möglich, schließlich ist Olympia.

Wie immer, wenn ein Franzose im Velodrome National auf das Fahrrad steigt, wird es laut in der Halle. Genauso in Lauf eins, weil Rayan Helal auf den Japaner Kaiya Ota trifft. Doch auch die Franzosen erwischen nicht den besten Tag. In der letzten Kurve zieht Ota ab Helal vorbei und marschiert dadurch ins Achtelfinale. Für Helal ist der Wettbewerb damit gelaufen.

Die Halbfinals der Klasse Griechisch-Römisch bis 67 Kilogramm sind durch. Das erste gewann Parviz Nasibov aus der Ukraine nach Punkten gegen Hasrat Jafarov aus Aserbaidschan und steht damit im Finale morgen. Sein Gegner ist Saeid Esmaeili Leivesi aus dem Iran, der Slavik Galstyan aus Armenien klar schlagen konnte. Die Unterlegenen treten in den beiden Bronzekämpfen jeweils gegen die Gewinner der Hoffnungsrunden an.

Zwischen dem packenden Finale in der Teamverfolgung der Männer und der Entscheidung in der Teamverfolgung der Frauen stehen noch ein paar Hoffnungsläufe im Sprint an. Hier können sich in den vier Läufen noch vier Fahrer für das Achtelfinale qualifizieren.

Nachdem alle Athletinnen die Einstiegshöhe von 4,40 Metern überstanden haben, wandert die Stange jetzt gleich einmal 20 Zentimeter nach oben und damit über der Bestleistung vieler Athletinnen. Es dürfte also nun ein brutales Aussieben geben! Auch für Knäsche wird es dann schwer. Ihre persönliche Bestleistung beträgt 4,55 Meter.

Der Handball ist heute einfach zum Nervenkitzel aufgelegt, das deutsche Spiel vorhin war schon kaum auszuhalten. Auf einen ähnlichen Verlauf steuern auch Dänemark und Schweden zu, Mitte der zweiten Halbzeit steht es 25:25. Damit können die favorisierten Dänen überhaupt nicht zufrieden sein.

Australien setzt sich ein kleines bisschen ab und übernimmt nach zweieinhalb Kilometern die etwas deutlichere, aber immer noch knappe Führung. Mit noch drei Runden zu gehen führen die Australier mit 0.188 Sekunden! Spannender kann es nicht werden. Doch in der letzten Runde fahren sich die Briten zu dicht auf und Ethan Hayter bekommt den Kontakt am Hinterrad von seinem eigenen Teamfahrer. Irgendwie kann er einen Sturz verhindern, aber fällt damit natürlich aus der Bahn und die Briten verlangsamen das Tempo. Somit wird es am Ende der klare Sieg für die Australier im Schlussspurt, die sich hier die Olympiamedaille sichern. Sie fallen sich in die Arme und können ihr Glück kaum fassen. Die Briten wirken enttäuscht, können aber stolz auf ihre Silbermedaille sein. Es war ein fantastischer Teamwettbewerb in der Verfolgung, ein würdiges, kämpferisches Finale mit einem verdienten Sieger.

Von Beginn an ist dieses Finale haarscharf und fast in jeder Runde findet ein minimaler Führungswechsel statt. Nach einem Kilometer beträgt der Vorsprung von Australien 0.007 Sekunden. Das ist unfassbar. Beide Teams können dieses Tempo halten und auch nach der Hälfte ist noch gar nichts entschieden.

Das ging jetzt dann doch sehr schnell, im zweiten Satz lassen sich die Brasilianerinnen nicht überraschen und stellen schnell den klaren 21:10-Satzgewinn und damit den 2:0-Sieg her. Damit stehen Silva Ramos/Santos Lisboa im Halbfinale, treffen dort morgen auf die Australierinnen Mariafe/Clancy. Das andere Halbfinale bilden Huberli/Brunner aus der Schweiz und Humana-Paredes/Wilkerson aus Kanada. Dann geht es um die Medaillen.

Nach dem spannenden Rennen um die Bronzemedaille steht nun die Goldentscheidung auf dem Programm. Es kommt zum Duell zwischen Australien und Großbritannien. In der ersten Runde konnte Australien gestern die Weltrekordzeit knacken und gilt deshalb als Favorit. Aber Großbritannien kann da sicher mithalten. Es wäre auch nicht falsch davon auszugehen, dass der Weltrekord in diesem Finale eventuell nochmal gebrochen wird. Beide Fahrerteams machen sich bereit und jeden Augenblick geht es los!

Das 2. Viertel läuft gar nicht bisher für die deutschen Basketballerinnen, schnell enteilt Frankreich auf 21:31. Besonders ärgerlich sind die vielen unnötigen Turn-over, die sich Deutschland leistet. Satou Sabally, eigentlich ein wichtiger Faktor, ist noch gar nicht in der Partie.

Nach einem sehr guten Start ist Dänemark nach einer Runde klar in Führung. Sie nutzen den Schwung und führen nach einem Kilometer mit rund einer Sekunde. Italien zieht zwar weiter an, aber ist nach rund der Hälfte weiterhin mit einer Sekunde im Rückstand. Sie schaffen es einfach nicht, diese Sekunde zu verkürzen. Dafür fahren die Dänen ein zu starkes Rennen. Doch Nach drei Kilometern schmilzt der Abstand Dänemarks auf einmal dahin. Italien verkürzt sensationell auf zwei Zehntel. Plötzlich haben die Dänen Probleme, den Anschluss zu halten und sie fallen auseinander. Dadurch kann Italien durch einen starken Spurt im letzten Kilometer die Bronzemedaille sichern und die vier Fahrer auf der Bahn reißen mit Jubelschreien die Arme in die Luft. Dänemark macht drei Viertel des Rennens, aber kann am Ende die Konzentration nicht halten. Das kostet Dänemark die Bronzemedaille, die im letzten Moment an Italien geht.

Was ist das für eine Spannung, was ist das für ein Nervenkitzel? Im Entscheidungssatz kann sich Polen durch die einfach klarere Struktur, bei weiter niedrigem Gesamtniveau, vier Matchbälle erarbeiten, vergibt jedoch die ersten drei, das ist ja nicht zu fassen. Dann geht der Block jedoch ins Aus und die Europäer gewinnen mit 15:13 und insgesamt 3:2. Die USA muss damit ins Bronzespiel, Polen kämpft um Gold. Nachher wird der Finalpartner ermittelt.

Hintenraus geht den deutschen Basketballerinnen etwas der Rhythmus verloren, nach dem 1. Viertel liegen sie 19:23 gegen Frankreich hinten. Allerdings ist es hier weiter eine enge und umkämpfte Partie. Mit neun Punkten teilt sich Alexis Peterson aktuell den Topscorerposten mit der Französin Marine Johannes.

Zwischen Dänemark und Italien kommt es zum Aufeinandertreffen zweier Teams, die auch gut um Gold hätten kämpfen können. Aber Italien musste sich gegen die Weltrekordzeit von Australien geschlagen geben und Dänemark verlor extrem knapp gegen Großbritannien. Somit ist es ein prestigeträchtiges Duell, welches mit der Bronzemedaille belohnt wird. Vor dem Start um die Medaillen wird die Halle nochmal angeheizt, die wirklich eine fantastische Stimmung liefern. Jeden Augenblick geht es los.

Da so viele Athletinnen am Start sind, wird gleich einmal zügig losgelegt und bei der Einstiegshöhe von 4,40 Metern ist bereits Anjuli Knäsche aus Deutschland gefragt. Knäsche hatte eigentlich ihre Karriere 2019 bereits beendet, stieg 2022 aber wieder ein, und dann ist es für sie natürlich schon ein toller Erfolg, heute im Olympia-Finale zu stehen. Kann sie ihren ersten Versuch gleich umsetzen? Ja. Damit kann sie schon einmal durchatmen.

Die Lettinnen starten wie die Feuerwehr, sind schnell 5:0 vorne. Dann aber kommt bei Graudina/Samoilova irgendwie der Wurm rein, die Brasilianerinnen sind da und drehen den Satz tatsächlich noch zu ihren Gunsten. Mit am Ende deutlichen 21:16 geht der erste Durchgang an Silva Ramos/Santos Lisboa.

Es ist die erwartet enge Partie zum Start, doch Deutschland ist gut drin und kann sich auch die Führung erarbeiten. Diese bleibt über das 1. Viertel konstant bei zwei Punkten, die Teams schenken sich nichts. Alexis Peterson steht schon bei 9 Punkten und noch läuft der Abschnitt.

Das kommt dann doch überraschend, zur Pause steht es zwischen Dänemark und Schweden 16:16. Die favorisierten Dänen haben ihre zwischenzeitliche Führung hergeschenkt und müssen fast froh sein, dass sie zur Halbzeit noch auf das Unentschieden gekommen sind. Uns steht ein spannender zweiter Durchgang in diesem Viertelfinale bevor.

Es wird wieder laut im Velodrome National, denn die Franzosen sind an der Reihe. In ihrem Platzierungsduell geht es für die Gastgeber und Hausherren um den fünften Platz gegen Neuseeland. Über die erste Hälfte ist das Rennen sehr ausgeglichen, erst ab dem zweiten Kilometer scheinen die Neuseeländer etwas davonzuziehen und sie hängen Frankreich ab. Die Franzosen kommen auch im Schlussspurt nicht mehr näher heran und muss sich mit Platz sechs zufrieden geben. Neuseeland hingegen kann sich über einen guten fünften Platz freuen.

Dann ist Crunchtime. Tate Carew aus den USA verliert zur Hälfte seines Laufs das Brett und kann sich nicht verbessern, wird am Ende 5. Gleiches gilt dann auch für seinen Landsmann Tom Schaar, dessen 92.23 aus dem zweiten Lauf jedoch für Silber reichen. Damit ist dann auch vor seinem letzten Durchgang klar, dass Keegan Palmer hier mit 93.11 Gold gewinnt, die Freude bricht aus ihm heraus, der letzte Lauf ist ihm vollkommen egal. Überraschend Bronze gewinnt Augusto Akio aus Brasilien, er bricht in Tränen aus, das ist Olympia pur. Was für eine Stimmung hier im Stadion.

Die Kanadier beenden den ersten Durchlauf vor den Belgiern, aber so richtig übersichtlich war das Rennen am Ende nicht mehr. Die Kanadier hatten von Beginn an meist über eine Sekunde Vorsprung, doch nach dem dritten Kilometer schien beiden Teams die Übersicht und die Kraft auszugehen. Belgien und Kanada fahren beide nicht mehr richtig im Team, sondern haben sehr weite Abstände zueinander. Bevor das Rennen offiziell zu Ende geht, wird es abgebrochen und zu Gunsten der Kanadier gewertet, die dadurch den siebten Platz belegen. Belgien landet auf Rang acht.

Im Golfzentrum Le Golf National südwestlich von Paris hat der erste Tag des Goldturniers sein Ende gefunden. Nach der ersten Runde führt Celine Boutier aus Frankreich das Feld an. Mit einer beeindruckenden Runde von 65 Schlägen beendet sie den Tag mit -7 unter Par. An zweiter Stelle liegt Ashleigh Buhai aus Südafrika, die mit einer Runde von 68 Schlägen -4 unter Par spielte. Den geteilten dritten Platz belegen Gaby Lopez aus Mexiko, Morgane Metraux aus der Schweiz, Mariajo Uribe aus Kolumbien und Lilia Vu aus den Vereinigten Staaten, die alle eine Runde von 70 Schlägen absolvieren und damit -2 unter Par liegen. Esther Henseleit hat die heutige erste Runde auf Platz 13 mit Par beendet. Alexandra Försterling liegt nach ihrem ersten Tag mit 76 Schlägen mit vier über Par auf dem 40. Platz.

Es wird nun ein echter Krimi in diesem Halbfinale, Polen kann nach Sätzen 2:2 ausgleichen. Eigentlich haben die USA hier alles im Griff, führen lange komfortabel, doch am Ende werfen die Europäer alles rein, gewinnen 25:23. Nun muss der Entscheidungssatz her, was ist das spannend.

Die Ringerinnen und Ringer gehen nun auf die Matte, es steht uns einiges bevor. In den Klassen GR 67 und 87 Kilogramm bestreiten die Herren ihre Halbfinals, die Damen suchen im Freistil 53 Kilogramm ihre Finalistinnen. Schon einen Schritt weiter sind wir bei Griechisch-Römisch 77 Kilogramm der Herren, wo die Medaillen vergeben werden. Im Finale sehen wir hier Nao Kusaka aus Japan und Demeu Zhadrayev aus Kasachstan. Wenn das dann geschafft ist, kommen wir zu Bronze, Silber und Gold der GR 97 Kilogramm, wieder bei den Herren. Den Goldkampf bestreiten hier Artur Aleksanyan aus Armenien und Mohammadhadi Saravi aus dem Iran. Zum Abschluss sind noch die Damen über 50 Kilogramm dran, nach den Bronzeduellen ringen Yusneylis Guzman Lopez aus Kuba und  Sarah Ann Hildebrandt aus den USA um Gold. Ein besonderes Auge haben wir auf Annika Wendle im 5. Kampf gegen Lucia Yamileth Yepez Guzman aus Ecuador, kann sich die Deutsche im Freistil 53 Kilogramm tatsächlich für das Finale qualifizieren?

Nach der Premiere der Mixed-Staffel im Gehen am Morgen gibt es am Abend im Stade de France vier weitere Entscheidungen in der Leichtathletik. Den Anfang macht der Stabhochsprung der Frauen um 18:15 Uhr, der aufgrund der großen Teilnehmerinnenzahl um gut eine Stunde früher als ursprünglich geplant beginnt. Nach einer Qualifikation auf niedrigem Leistungsniveau, in der gleich zwölf Athletinnen gemeinsam Platz zwölf belegten, sind 20 Starterinnen am Anlauf. Dabei ist auch Anjuli Knäsche aus Deutschland, die allerdings nicht zu den Favoritinnen gehört. Diese Rollen nehmen die Neuseeländerin Nina Kennedy und die US-Amerikanerin Katie Moon ein. Überraschend schon raus ist Hallen-Weltmeisterin Molly Caudery aus Großbritannien. Zu späterer Stunde folgen dann die Entscheidungen im Diskuswurf der Männer (20:25 Uhr), die 400 Meter der Männer (21:20 Uhr) und der 3.000 Meter-Hindernis-Lauf der Männer (21:43 Uhr).

In wenigen Minuten starten die Platzierungen der Herren- Teamverfolgung. Dabei wird der Blick natürlich vor allem auf die Medaillenentscheidungen gerichtet. Im Kampf um die Bronzemedaille trifft das italienische Team auf Dänemark. Im letzten Lauf werden sich Australien, die gestern den neuen Weltrekord aufgestellt haben, mit Großbritannien messen, die ebenfalls einen extrem starken Wettbewerb zeigen. Doch vorher kommt es zu den Platzierungen der Plätze acht bis fünf. Hier trifft Belgien auf Kanada um den siebten Platz, darauf folgt das Rennen von Neuseeland gegen den Gastgeber Frankreich um den fünften Platz.

Der Brite Hamish Turnbull muss in den Hoffnungslauf. Er verliert seinen Durchgang gegen den Bezwinger von Luca Spiegel Mohd Awang aus Singapur. Das beweist nochmal wie stark Awang hier auftritt, der sich das Achtelfinale sichert. Für Turnbull geht es etwas überraschend in den Hoffnungslauf. Im letzten Durchgang kommt es dann zum Aufeinandertreffen vom Japaner Kaiya Ota gegen den früheren Weltrekordhalter Nicholas Paul aus Trinidad und Tobago. Paul eröffnet mit einem schnellen Antritt und zieht davon. Das kann der Japaner nicht mehr aufholen. Damit endet das 16tel-Finale im Sprint der Männer. Die Hoffnungsläufe finden ab ca. 18:40 Uhr statt und gleich geht es weiter mit den Platzierungsrennen in der Teamverfolgung der Herren.

Im zweiten Lauf zeigt Augusto Akio aus Brasilien schwierige Tricks, stürzt dann aber, bekommt dennoch eine 81.34, das zeigt, wie gut er unterwegs war. Den besten Durchgang liefert jedoch zunächst Tate Carew aus den USA ab, der sich mit 91.17 vorerst auf den Silberrang vorarbeitet. Das will Tom Schaar nicht auf sich sitzen lassen und kontert mit 92.23, was ist das eng vorne. Erster ist weiterhin Keegan Palmer, der jedoch stürzt und sich nicht verbessern kann.

Das Teilnehmerfeld für das Achtelfinale füllt sich immer weiter. Im fünften Lauf hat Carlin Jack mit dem Kolumbianer Cristian David Ortega Fontalvo einen harten Konkurrenten. Doch im Schlussspurt kann sich der Brite durchsetzen und marschiert ins Achtelfinale. Im Lauf sechs zeigt der Niederländer Jeffrey Hoogland seine Dominanz und gewinnt deutlich gegen den Polen Mateusz Rudyk.

Drei der vier Duos für das Halbfinale stehen schon fest, diese sind Huberli/Brunner aus der Schweiz, Mariafe/Clancy aus Australien und Humana-Paredes/Wilkerson aus Australien. Im letzten Viertelfinale stehen sich nun Silva Ramos/Santos Lisboa aus Brasilien und Tina/Anastasija aus Lettland gegenüber. Die Lettinnen hatten im Achtelfinale das deutsche Duo Müller/Tillmann nach Hause geschickt, die Brasilianerinnen besiegten Akiko/Ishii aus Japan locker. Wer komplettiert das Halbfinale?

Geht das deutsche Basketball-Märchen weiter? Die 3x3-Damen haben bereits Gold geholt, nun müssen die "normalen" Basketballerinnen im Viertelfinale gegen Frankreich ran. Deutschland hat in Gruppe C nur die USA passieren lassen müssen, am letzten Spieltag kassierte man hier eine erwartbare wie klare Niederlage. Frankreich hingegen gewann Gruppe B, verlor allerdings ebenfalls eine Partie. Wir erwarten demnach ein enges und offenes Duell. Vorher haben sich bereits Australien mit 85:67 gegen Serbien und Belgien gegen Spanien mit 79:66 für das Halbfinale qualifiziert.

Wie Satz eins geht auch Satz zwei an die beiden Kanadierinnen Humana-Paredes/Wilkerson, wieder ist es ein 21:18. Und erneut bekommen sie Mitte des Satzes einen Abstand rein, den die Spanierinnen Alvarez Mendoza/Moreno Matveeva nicht mehr eingefangen bekommen. Weiter geht es für die Kanadierinnen morgen im Semifinale, wir haben aber auch noch ein weiteres Viertelfinale ausstehend.

Auch in den folgenden Läufen können sich die Favoriten weiter durchsetzen. Der Israeli Mikhail Yakovlev hat keine Probleme gegen seinen Kontrahenten Jair Tjon En Fa durch. Und auch im vierten Lauf ist Leigh Hoffmann der deutlich Schnellere. Er hängt Yuta Obara ab und kommt sicher ins Achtelfinale.

Die Hälfte des ersten Durchgangs ist bei den Handballern absolviert, zwischen Dänemark und Schweden geht es eng zu. Die Dänen liegen mit 8:6 vorne und werden ihrer Favoritenrolle damit bisher einigermaßen gerecht, wollen sich aber sicherlich ein noch größeres Polster erspielen.

Der erste Durchgang im Finale der Skateboarder der Kategorie Park ist absolviert. Vorne ist dabei wenig überraschend Keegan Palmer aus Australien, der hier wirklich ein Feuerwerk der Tricks auspackt. Am Ende bekommt er 93.11 Punkte, Tom Schaar aus den USA ist mit einem ebenfalls guten Lauf mit 90.11 nur dicht dahinter. Alle anderen fallen da schon deutlich ab, haben aber noch zwei Versuche, um die Wertung von Palmer zu toppen.

In Lauf eins und Lauf zwei sind die bisher schnellsten in diesem Sprint-Wettbewerb an der Reihe. In ihrem Kampf um das Achtelfinale kommt es zu keiner großen Überraschung. Harrie Lavreysen und Matthew Richardson kommen beide locker ins Achtelfinale. Rayan Helal und Vasilijus Lendel müssen in den Hoffnungslauf.

Die Spielqualität, das muss man so sagen, bleibt doch eher bescheiden. Da wird viel mit der Brechstange versucht, sogar Bälle ins Aus gepritscht. Die USA ziehen dabei inzwischen deutlich die Fäden, setzen sich Mitte des Satzes ab und sind dann nicht mehr einzuholen, er endet 25:14. Im nun anstehenden letzten Durchgang muss Polen jetzt wieder zu sich finden, hat aber auch Verletzungssorgen, Marcin Janusz musste runter. Insbesondere der Service passt gar nicht.

Dann ist es amtlich, Fabin Li aus China holt sich Gold im Gewichtheben der Herren bis 61 Kilogramm. Hinter ihm sind es Theerapong Silachai aus Thailand mit Silber und Hampton Morris aus den USA mit Bronze. Im Reißen kann der Chinese mit 143 Kilogramm sogar einen olympischen Rekord aufstellen, da stört es ihn auch nicht, wenn er im Stemmen etwas abfällt. Insgesamt steht er sieben bzw. zwölf Kilogramm über seinen Kontrahenten, die Freude darüber ist natürlich riesig. Bitter endet das Finale für Mohamad Aniq Nin Kasdan aus Malaysia, der in der Endabrechnung nur ein Kilogramm hinter Morris landet und so das Treppchen knapp verpasst.

Die Abendsession im Bahnrad beginnt. Jeden Augenblick starten im Velodrome National die Rennen der letzten 32 im Sprint der Herren. In den Läufen treffen immer zwei Fahrer aufeinander. Der Gewinner zieht ins Achtelfinale ein und der Verlierer muss seinen Weg über die Hoffnungsläufe versuchen. Leider finden die 16tel-Finals ohne deutsche Beteiligung statt. Doch auch so wird der Abend spannend und auch heute Abend könnten erneut einige Rekorde gebrochen werden.

Die Halbfinals beim Taekwondo sind absolviert, bei den Damen -49 Kilogramm haben sich Panipak Wongpattanakit aus Thailand und Qing Guo aus China durchgesetzt, sie sehen sich nachher im Finale. Lena Stojkovic aus Kroatien und Mobina Nematzadeh aus dem Iran stehen durch die Niederlage jeweils in den Bronzekämpfen, ihre Gegnerinnen ergeben sich aus den Hoffnungsrunden, die gleich stattfinden. Bei den Herren -58 Kilogramm konnten sich Taejoon Park aus Südkorea und Gashim Magomedov aus Aserbaidschan ins Finale kämpfen. In dieser Klasse warten demnach Mohamed Khalil Jendoubi aus Tunesien und Vito Dell Aquila aus Italien auf ihre Gegner für die Bronzekämpfe. Diese Medaillenkämpfe beginnen nach den genannten Hoffnungsrunden um kurz vor halb neun.

Die Vorläufe waren bereits heute Morgen, nun geht es um Medaillen bei den Skateboardern. Tyler Edtmayer konnte sich leider nicht für dieses Finale qualifizieren, am Ende wurde er 17., dennoch eine beachtliche Leistung. Mit der besten Wertung von 93.78 geht Keegan Palmer aus Australien vor dem Amerikaner Tom Schaar in diesen Medaillenkampf. Zudem sehen wir gleich drei Brasilianer, die jedoch nicht um die vorderen Plätze fahren dürften.

Humana-Paredes/Wilkerson holen sich den ersten Satz. Dieser ist relativ eng, am Ende steht es 21:18. Gerade mit fortgeschrittener Spieldauer sind die Spanierinnen Alvarez Mendoza/Moreno Matveeva aber besser reingekommen, da müssen sie nun anknüpfen.

Im Handball geht es Schlag auf Schlag. Nachdem heute Morgen Spanien hauchzart mit 29:28 gegen Ägypten triumphiert hat, gab es danach den Krimi mit der deutschen Mannschaft, die 35:34 nach Verlängerung gegen Frankreich erfolgreich war. Im dritten Viertelfinale stehen sich nun Dänemark und Schweden gegenüber, während die Schweden in der deutschen Gruppe A nur Vierter wurden, hat Dänemark Gruppe B ohne Niederlage gewonnen. Der Favorit dürfte damit klar sein.

Ein denkbar knappes Aufeinandertreffen von Serbien gegen Griechenland gewinnen die Serben knapp mit 12:11. Dabei lieferten sich beide Mannschaften ein echtes Spektakel. Sechs Sekunden vor Schluss gelang Griechenland der Ausgleich zum 11:11. Alle hatten sich schon mit einer Entscheidung nach der regulären Spielzeit gerechnet, aber Serbien setzte einen drauf. Mit einem Wurf aus großer Distanz zwei Sekunden vor dem Spielende entscheidet Serbien das Spiel mit 12:11 für sich und zieht somit ins Halbfinale ein.

Nach der Vorrunde steht fest, dass Saskia Öttinghaus im Halbfinale beim Wasserspringen der Damen vom 3M-Brett antreten wird. Durch einen guten Sprung im fünften Durchgang sicherte sie sich den 15. Platz und zählt damit zu den besten 18 Springerinnen, die sich für das Halbfinale qualifizieren. Jette Müller konnte mit einem ordentlichen letzten Sprung noch einige Plätze gutmachen, landet schlussendlich aber auf Rang 20 und verpasst damit eine direkte Qualifikation für das Halbfinale. Sie steht allerdings auf der Reserveliste und sie würde nachrücken, falls Springerinnen kurzfristig ausfallen. An der Spitze nach der Vorrunde stehen ohne große Überraschung die Goldfavoritin Yiwen Cheng. Dahinter platziert sich Maddisson Keeney, die eine tolle Vorrunde gezeigt hat und dadurch in den Medaillenfokus rückt. Auf Rang drei landete Aranza Vazquez Montano ebenfalls mit einer starken Vorrunde. Auf Rang vier steht, trotz eines großen Fehlers in der zweiten Runde, die Chinesin Yani Chang, die danach enorm aufgeholt hat. Auch sie zählt, ohne einen Fehler, zum Favoritenkreis um die Goldmedaille.

Nachdem die Medaillenentscheidungen der Einhandjolle getroffen werden konnten, werden die weiteren angesetzten Rennen für heute verschoben. Das betrifft das Kitesurfen der Männer und Frauen, sowie die Medaillenrennen im Mixed Katamaran und der Zweihandjolle. Die Medaillenrennen wurden auf den morgigen Wettkampftag verschoben, beim Kitesurfen werden wohl noch weitere Entscheidungen angekündigt.

Augusto Akio aus Brasilien liefert jetzt voll ab, 91.85 katapultieren ihn vorerst auf den dritten Platz. Hauchzart hinter ihm läuft sein Landsmann, die Legende Pedro Barros, mit 91.65, die er ebenfalls im letzten Lauf erzielt, ein, was ist das für ein trickreicher letzter Durchgang. Noch kommen mit Carew, Schaar und Palmer drei Schwergewichte, wer holt die Medaillen?

Beide Mannschaften spielen nun eine hohe Fehlerquote, relativ ungewöhnlich sowohl für Polen als auch insbesondere für die US-Amerikaner. Die Amerikaner verschlagen so auch zwei Satzbälle deutlich ins Aus, damit wird es nochmal eng. Der dritte sitzt dann aber, mit 27:25 gelingt der Ausgleich nach Sätzen, 1:1. Damit ist alles wieder offen in diesem Halbfinale.

Nach einem überragenden Wettbewerb sichert sich die Niederländerin, trotz des vierten Platzes im Medaillenrennen, den Gesamtsieg und somit die Goldmedaille bei der Einhandholle der Frauen. Über den kompletten Wettbewerb hinweg dominierte die Norwegerin und hat sich diese Goldmedaille sicherlich verdient. Dahinter holt sich die Dänin Anne-Marie Rindom das olympische Silber vor der Norwegerin Line Flem Hoest, die sich über Bronze freuen kann.

Die Viertelfinals im Beachvolleyball setzen sich fort, gestern haben bereits die Australierinnen Mariafe/Clancy gegen die Schweizerinnen Esmee/Zoe triumphiert, Hughes/Cheng aus den USA mussten sich Huberli/Brunner aus der Schweiz geschlagen geben. Nun sehen wir Alvarez Mendoza/Moreno Matveeva aus Spanien gegen Humana-Paredes/Wilkerson aus Kanada. Etwas favorisiert sind hier die Kanadierinnen.

Im Segeln holt Matt Wearn in der Segel-Disziplin Einhandjolle die Goldmedaille. Im Medaillenrennen holt er sich an der dritten Marke die Führung und verteidigt sie bis zum Schluss. Somit steht der Australier in der Gesamtwertung vorne und verdient sich die Goldmedaille. Dahinter landet Pavlos Kontides aus Zypern, der sich über Silber freuen kann vor dem Peruaner Stefano Peschiera, der die Bronzemedaille bekommen wird. Nach dem Rennen ist der Australier überglücklich. Er feiert und strahlt auf seinem Boot und darf sich nun Olympiasieger nennen.

Bei ihrer olympischen Premiere muss Saskia Öttinghaus wohl zittern bis zum Schluss. Sie zeigt bei ihrem Sprung zwar keine großen Fehler, klapp aber am Ende etwas auf und ist auch beim Eintauchen nicht optimal. Dafür gibt es eine Wertung von 55.50 und ob das reichen wird, kommt stark auf die Konkurrenz an.

Nach dem Abschluss der vierten Runde steht Saskia Öttinghaus auf dem 15. Rang und befindet sich aktuell in den Rängen fürs Halbfinale. Dafür muss sie im fünften Durchgang die Nerven bewahren und ihren zweieinhalbfachen Rückwärtssalto ordentlich durchbringen. Dann sollte dem Halbfinale nichts im Weg stehen. Nach zwei eher schwachen Durchgängen sieht es bei Müller eher schwierig aus. Nach der vorletzten Runde steht sie auf Rang 22 und muss schon eine Spitzenleistung zeigen, um sich noch in die Top-18 zu schieben. Nach dem vierten Durchgang ist natürlich Yiwen Cheng weiter das Maß aller Dinge, die mit fast 30 Punkten Abstand auf den zweiten Platz an der Spitze thront.

Dann ist es so weit, mit 25:23 holen sich die Polen den ersten Satz dieses Halbfinals. Allerdings benötigen sie dafür die vollen drei Satzbälle, beinahe wäre die USA da nochmal rangekommen. Die Partie ist sehr ausgeglichen, vermutlich werden wir hier mehr als drei Sätze sehen.

Die Franzosen zeigen sich im Tischtennis weiter medaillenhungrig und gewinnen deutlich mit 3:0 in diesem Viertelfinale gegen Brasilien. Lediglich der Bronzemedaillengewinner Felix Lebrun hat einen Satz an die Brasilianer abgeben, konnte sein Einzel jedoch sicher mit 3:1 für sich entscheiden und sorgt somit für die Entscheidung in diesem Match. Die Franzosen werden im Halbfinale in einer absoluten Spitzenpartie auf China treffen und werden da ihren Heimvorteil gegen den großen Goldfavoriten nutzen müssen.

Es hat sich angedeutet und nun ist es klar. Die Chinesinnen lassen Taiwan an der Tischtennisplatte keine Chance und gewinnen deutlich mit 3:0. Dabei hatten die Chinesinnen keinen einzigen Satzverlust im kompletten Spiel und unterstreichen ihre Goldambitionen. Sie treffen im Halbfinale auf Südkorea und sind natürlich auch in diesem Spiel um das Finale die Topfavoriten.

Es ist ein sehr ausgeglichener erster Satz bisher zwischen Polen und den USA, es geht Hin und Her. Nun können sich die Europäer mal etwas absetzen, führen mit 17:14. Es ist das erwartet spannende Spiel.

Nachdem die Segel-Wettbewerbe heute erneut aufgrund fehlenden Windes verschoben werden mussten, gibt es nun genügend Wind, dass gesegelt werden kann. Somit startet die achte Runde im Kite-Surfen, bei dem der deutsche Janis Maus recht ordentlich dabei ist. Zudem ist auch das Medaillenrennen der Einhandjolle der Männer gestartet. Hier führt Pavlos Kontides der Mann aus Zypern aktuell das Rennen an.

Nachdem der Wettbewerb bereits den ganzen Tag läuft, stehen nun die Halbfinals im Taekwondo in zwei Klassen an. Zum einen treffen bei den Damen -49 Kilogramm Lena Stojkovic aus Kroatien und Panipak Wongpattanakit aus Thailand sowie Mobina Nematzadeh aus dem Iran und Qing Guo aus China aufeinander. Bei den Herren der Klasse -58 Kilogramm sehen wir Taejoon Park aus Südkorea gegen Mohamed Khalil Jendoubi aus Tunesien und Gashim Magomedov aus Aserbaidschan gegen Vito Dell Aquila aus Italien. Wir dürfen gespannt sein, wen wir heute Abend im Finale erleben.

Nach der dritten Runde in dieser Vorrunde führt die Favoritin Yiwen Chen aus China mit 210 Punkten die Wertung an. Dahinter liegt die Italienerin Chiara Pellacani vor der Mexikanerin Aranza Vazquez Montano. Im Kampf um das Halbfinale geht es knapp zur Sache. Aktuell liegt Saskia Öttinghaus auf Rang 19, also einen Platz hinter der Schwelle zur Qualifikation. Es fehlt ihr jedoch nur ein Punkt auf den 18. Platz. Somit ist noch alles drin. Für Jette Müller wird es etwas schwieriger. Sie liegt nach drei Runden mit 156 auf Rang 22, doch in den nächsten beiden Sprüngen ist noch alles drin. In Runde zwei gab es übrigens einen großen Fehler der Mitfavoritin Yani Chang, die nur 38,75 Punkte in der Runde bekam. Sie ist jedoch durch die guten Punkte der ersten und dritten Runde auf einem guten Weg die Qualifikation trotzdem zu bestehen.

Die Belgierinnen schlagen Spanien mit 79:66 und stehen im Halbfinale. Schon zur Halbzeit führte Belgien mit 18 Punkten Unterschied und es hatte den Anschein, dass der Einzug in die nächste Runde nur noch Formsache sei. Allerdings bäumten sich die Spanierinnen im letzten Viertel nochmal auf und verkürzten zwischenzeitlich auf zwölf Punkte. Die vermeintliche Aufholjagd kam aber zu spät und die belgische Auswahl hatte keine Mühe damit die Führung über die Zeit zu bringen. Im Halbfinale wartet nun entweder Deutschland oder Frankreich auf den Weltranglistensechsten.

Nach dem Doppel sind bei den Männern die Franzosen gegen Brasilien in Führung. Das Doppel um Simon Gauzy und Alexis Lebrun gewann locker mit 3:0 und wird dem Favoritenstatus des Gastgebers wohl gerecht. Im ersten Einzel muss dann Bronzemedaillengewinner Felix Lebrun gegen den Brasilianer Hugo Calderano ran. Nach dem dritten Satz steht es 2:1 für den Franzosen. Auf der Platte daneben führen die Chinesen ebenfalls mit 1:0 nach dem Doppel. Auch hier hatten sie mit einem 3:0-Sieg in den Sätzen keinerlei Probleme. Auch im ersten Einzel haben die Chinesinnen alles im Griff. Sun führt aktuell mit 2:0 in den Sätzen gegen die Taiwanesin Cheng.

Die Spannung steigt im Volleyball der Herren, heute wird sich entscheiden, wer um Gold kämpfen darf. Zunächst spielt Polen gegen die USA, die Europäer hatten im Viertelfinale Slowenien mit 3:1 besiegt. Das gleiche Ergebnis, wenngleich in den einzelnen Sätzen doch arg eng, erreichten die Amerikaner gegen Brasilien. Heute Abend steigt dann noch das zweite Halbfinale Italien gegen Frankreich.

In der Disziplin Park ist die Vorrunde beendet. Wie zu erwarten hat sich der Australier Keegan Palemer, Olympiasieger von 2021, durchgesetzt und wurde Erster. Auch Silbergewinner Pedro Barros aus Brasilien ist im Finale dabei. Weltmeister Gavin Bottger aus den USA ist als Zehnter überraschend ausgeschieden. Ebenfalls nicht geschafft hat es der Deutsche Tyler Edtmayer. Er scheidet als 17. aus.

Die Läufe drei und vier sind beendet. Im dritten Lauf kann sich Vasilijus aus Litauen gegen seine Verfolger durchsetzen und wird in die nächste Runde einziehen. Beendet wird die Session durch die zwei Kanadier Nick Wammes und Tyler Rorke. Sie kämpfen mit Rayan Helal ums Weiterkommen und für den Franzosen wird es nochmal richtig laut in der Halle. Und das scheint Wirkung zu zeigen, denn der Franzose gewinnt deutlich gegen seine Konkurrenten. Somit zieht er als Letzter in die nächste Runde ein. Um 17:30 Uhr geht es weiter mit der nächsten Runde im Sprint, die leider ohne deutsche Beteiligung auskommen muss. Bis dahin gibt es eine kleine Pause vom Bahnradsport.

Auch im dritten Viertel können die Spanierinnen nicht mit Belgien mithalten und verlieren diesen mit 12:19. Vor dem letzten Viertel haben die Belgierinnen nun einen komfortablen Vorsprung von 18 Punkten. Das Halbfinale ist für sie also in greifbarer Nähe.

Der zweite Lauf geht Los und Luca Spiegel macht sofort Druck. Doch hinter ihm kann Tjon En Fa aus Suriname mithalten und zieht auf der letzten Geraden um Zentimeter an Luca Spiegel vorbei. Somit muss sich der Deutsche geschlagen geben und das 16tel-Finale wird ohne deutsche Sprint-Beteiligung stattfinden.

Die Sensation ist perfekt! Der Favorit ist raus! Nach elf Jahren schlägt die DHB-Auswahl Frankreich wieder in einem Pflichtspiel und zieht ins Halbfinale ein! Kurz vor Schluss erzielt Renars Uscins das 35:34. Im Halbfinale wartet nun Spanien auf das Team von Alfred Gislason.

Im letzten Viertel passiert nicht mehr viel und die Weltranglistenersten aus den Niederlanden ziehen nach einem 3:0 über Argentinien ins Finale des Olympischen Turniers ein. Die Südamerikanerinnen legten im dritten Viertel einen Zahn zu, doch am Ende reicht es nicht um die Top-Nation zu schlagen. Gegen wen die Niederlande um Gold spielt entscheidet sich im zweiten Halbfinale zwischen China und Belgien. Der Anpfiff erfolgt um 19:00 Uhr.

Ein langer Sprint wäre nochmal die Hoffnung für den Deutschen gewesen, doch es soll am Ende nicht sein. Auf der letzten Kurve wird Dörnbach von Obara eingeholt, der sich vor der Ziellinie vorbeischiebt und damit Dörnbach sowie Vigier aus dem Sprint-Turnier wirft. Das ist bitter für den deutschen Fahrer, der sich sicher doch etwas mehr erhofft hätte.

In den Sprint-Hoffnungsläufen der Männer geht es nun um einen Einzug in die nächste Runde. Dabei eröffnet Maximilian Dörnbach dieses Rennen gegen zwei Kontrahenten. Mit dabei der Franzose Sebastian Vigier und Yuta Obara aus Japan. Der Sieger qualifiziert sich für die Runde der letzten 32. Nach diesem Lauf muss Luca Spiegel ran, der sich mit Yu Zhou aus China und Jair Tjon En Fa aus Suriname messen muss.

Der Kapitän Johannes Golla macht es vom Kreis, in Überzahl funktioniert die Achse mit Knorr einwandfrei. Eine Minute ist noch zu spielen und aktuell ist die DHB-Auswahl mit 34:33 vorne.

Im dritten Hoffnungslauf konnten sich die Kanadierin Laurien Genest und die Neuseeländerin Rebecca Petch durchsetzen und werden an der nächsten Runde teilnehmen. Im vierten Lauf kam es jedoch zu einem kleinen Fauxpas. Während die favorisierte Japanerin Ohta das Feld anführte, wurde zur letzten Runde nicht die Glocke geläutet. Das sorgte für einiges an Verwirrung bei den Fahrerinnen, die trotz der Zieleinfahrt weiterfahren, bis das Rennen durch einen Schuss zurückgeschossen wird. Aber die beiden Siegerinnen stehen mit Ohta und der Niederländerin van der Peet fest und sie ziehen in die nächste Runde ein. Das waren die Hoffnungsläufe im Keirin.

Im zweiten Viertelfinale steht ab 15:35 Uhr die Begegnung zwischen Griechenland und Serbien auf dem Programm. Griechenland beendete die Gruppenphase als Spitzenreiter der Gruppe A mit vier Siegen, einen davon im Penalty-Schießen, und einer Niederlage. Die Serben kamen auf zwei Siege und beendeten die Gruppen auf dem vierten Platz. Doch bereits das erste Viertelfinale hat gezeigt, dass mit der richtigen Tagesform jedes Team schlagbar ist.

Mit einem 10:8-Erfolg ziehen die Kroaten als erstes Team in das Halbfinale ein und sorgen für eine kleine Überraschung im ersten Viertelfinale. Die bisher ungeschlagenen Spanier hatten von Beginn an ihre Probleme gegen den heutigen Gegner und konnten zu keiner Phase die Führung übernehmen. Somit fliegt Spanien durch ihre erste Niederlage aus dem Turnier und die Kroaten dürfen sich im Kampf um die Medaillen einreihen.

Die erste Hälfte der Verlängerung ist vorüber und es steht 32:32. Mit abgelaufener Uhr donnert Uscins das Spielgerät aus sieben Metern oben links unter die Latte und gleicht aus.

Nach dem ersten Durchgang führt die Chinesin Yiwen Chen das Feld an, vor ihrer Landsfrau Yani Chang und der Springerin aus Singapur Dhabitah Nur Sabri. Die beiden deutschen Springerinnen müssten sich in den nächsten Durchläufen steigern. Saskia Öttinghaus landet mit ihrer Wertung von 54 Punkten auf Rang 22, Jette Müller liegt mit 46,5 Punkten auf Platz 25. Doch es stehen noch einige Durchgänge an.

In den Hoffnungsläufen im Keirin läuft es genau wie in der Qualifikation. Alle Läufe bestehen aus fünf Teilnehmerinnen und die ersten zwei qualifizieren sich für die nächste Runde. Eine deutsche Beteiligung gibt es bei diesen Hoffnungsläufen nicht, da beide deutschen Athletinnen sich direkt für die nächste Runde qualifizieren konnten. Im ersten Lauf setzen sich die Kanadierin Kelsey Mitchell und Katy Marchant aus Großbritannien durch. Den zweiten Lauf entscheiden Kristina Clonan aus Australien für sich kurz vor der Mexikanerin Daniela Gaxiola Gonzalez.

Richtig große Überraschungen sind ausgeblieben. Im letzten Lauf konnte sich auch der zweite Franzose nicht direkt für die nächste Runde qualifizieren. Auch Rayan Helal muss in den Hoffnungslauf, genau wie die beiden deutschen Teilnehmer Maximilian Dörnbach und Luca Spiegel. Die Hoffnungsläufe werden gegen 15:30 Uhr stattfinden. Nun folgen erstmal die Hoffnungsläufe der Frauen im Keirin.

In die Viertelpause ging es zwischen Belgien und Spanien mit einem 26:26. Im zweiten Viertel drehte die belgische Auswahl aber enorm auf und gewann das Viertel mit 22:11. Somit führen die Belgierinnen zur Pause mit 48:37.

Die Argentinierinnen lassen die Köpfe trotz des 0:3-Rückstands nicht hängen und geben nochmal ordentlich Gas. Nachdem sie in der ersten Hälfte keinen Schuss aufs Tor abgaben, steigerten sie sich im dritten Viertel deutlich und stehen nun bei fünf Torschüssen. Die Niederländerinnen lassen sich aber nicht aus der Ruhe bringen und verteidigen gut.

Im Gewichtheben geht es jeden Moment um olympischen Edelmetall. Bei den Männern in der Gewichtsklasse 61 Kg geht es nun darum mit den beiden Techniken, dem Reißen und Stoßen, in drei Versuchen die möglichst schwersten Gewichte zu stemmen und sich dann mit der Gesamtpunktzahl einen Platz auf dem Treppchen zu ergattern. Leider gibt es bei diesem Wettbewerb keine deutsche Beteiligung. Auch der Start, der eigentlich auf 15:00 Uhr gesetzt wurde, verzögert sich wegen technischen Problemen. Laut einer offiziellen Meldung geht es nicht vor 15:20 Uhr los.

Da ist das Tor! Köster fängt den Pass von Dika Mem ab, Uscins hämmert das Leder aus neun Metern rein. Damit steht es nach 60 Minuten 29:29. Nach einem Sechs-Tore-Rückstand kommen die DHB-Schützlinge deutlich besser in ihren Rhythmus, stabilisieren die Abwehr und zeigen sich vorne zielstrebiger. Tor um Tor haben sie sich hier rangekämpft. Frankreich hat gewackelt, doch noch ist die Equipe Tricolore nicht gefallen. Ein überragender Vincent Gérard mit 24 Paraden hat nicht ausgereicht um die Adlertruppe in die Knie zu zwingen. Dika Mem und Uscins brillieren hier mit jeweils zehn Toren.

Die letzten Viertelfinals im Candier Einer über 1000 m sind vorüber. Durchgesetzt haben sich Fejes (Ungarn), Pelier Cordova (Kuba), Tacchini (Italien), Crespo (Spanien), Adolf (Ungarn) sowie Ji aus China.

Öttinghaus setzt zum ersten Sprung an und zeigt einen zweieinhalbfachen Saltoweitsprung. Dabei kippt sie am Ende leicht über und bekommt eine Wertung von 54 Punkten.

Späth ist in der richtigen Ecke, doch er kann dieses Feuerwerk aus dem Rückraum nicht mehr verhindern. Oben rechts schlägt das Spielgerät ein, Ekstase in Lille! Kurz vor Schluss führen die Franzosen mit 29:27.

Im neunten Lauf kann sich der frühere Weltrekordhalter Nicholas Paul haarscharf gegen seinen Kontrahenten durchsetzen und landet in der nächsten Runde. Nun muss Luca Spiegel sich gegen den erfahren Mann aus Singapur Awang durchsetzen. Und das Rennen ist denkbar eng, aber am Ende setzt sich Awang gegen den Deutschen durch, der somit auch im Hoffnungslauf antreten muss.

Die Niederländerinnen lassen gegen die Weltranglistenzweiten aus Argentinien nichts anbrennen. Nach einer Strafecke trifft Yibbi Jansen zum 3:0 und haben nun das Finale fest im Blick. Im dritten Viertel sind noch rund zehn Minuten zu spielen.

Es ist die erste kleine Überraschung in diesen Läufen. Auch, wenn Sebastian Vigier bereits in der Qualifikation nicht die beste Zeit zeigen konnte, muss er sich nun gegen den Japaner Ota geschlagen geben. Obwohl er das Rennen den Großteil der Zeit anführt, wird er auf der letzten Kurve eingeholt und muss dadurch in die Hoffnungsläufe.

Mit dem letzten Pass! Im Zeitspiel donnert der Dika Mem die Kugel oben links in die Ecke. Golla im Block und Späth zwischen den Pfosten können das Leder nicht entscheidend ablenken. Fünf Minuten vor dem Ende führen die Franzosen mit 27:26.

An der Tischtennisplatte geht es ab 15:00 Uhr wieder zur Sache. Im Frauen Team kommt es zum Viertelfinale der Favoritinnen aus China gegen Taiwan. Im Halbfinale würde der Gewinner dieser Begegnung auf Südkorea treffen. Auf der Platte daneben treffen die Gastgeber und Hausherren aus Frankreich, die mit Sicherheit die Halle in ihrem Rücken haben, im Herren Team auf Brasilien. Das wird sicherlich ein spannender Kampf um das Halbfinale.

Im Wasserspringen kommt es heute zur Vorrunde der Frauen vom drei Meterbrett. Insgesamt werden 28 Springerinnen antreten und die besten 18 werden das Halbfinale erreichen. Mit dabei sind auch zwei deutsche Athletinnen. Saskia Oettinghaus und Jette Müller werden in dieser Vorrunde, die um 15 Uhr beginnt, um das Halbfinale kämpfen.

Weder Spanien noch Belgien kann sich im ersten Viertel absetzen und so steht es derzeit 26:26. Bester Werferin auf dem Parkett ist die Spanierin Megan Gustafson mit 15 Punkten.

In den ersten fünf Läufen gibt es bisher keinerlei Überraschungen. Bisher konnte sich der Favorit in jedem Lauf durchsetzen und somit sind Richardson (Australien), Yakovlev (Israel), Hoffmann (Australien) und Carlin (Großbritannien) ebenfalls eine Runde weiter und wurden ihrem Favoritenstatus gerecht. Wahrscheinlich wird es erst in den späteren Läufen so richtig spannend, wenn auch Luca Spiegel ums Weiterkommen kämpfen wird.

Deutschland ist da - und wie! Mit dem Kempa von Knorr auf Köster stellt die deutsche Auswahl hier wieder auf Unentschieden, die Franzosen kommen ins Schwimmen. Rund zehn Minuten vor dem Ende steht es 25:25.

Die Weltranglistenersten aus den Niederlanden werden ihrer Favoritenrolle gerecht und führen zur Halbzeit gegen Argentinien. Rund vier Minuten vor dem Halbzeitpfiff erhöhte Laura Nunnink auf 2:0. Die Argentinierinnen sind viel zu harmlos und haben nicht einmal aufs Tor geschossen.

Rund 15 Minuten vor dem Abpfiff liegt die DHB-Auswahl mit 24:25 hinten. Der Rückraum brilliert bei der Equipe Tricolore! Mem und nun auch Richardson schießen nach Belieben aus der zweiten Reihe. Doch im Moment finden die DHB-Schützlinge einfache Antworten über Golla und Heymann.

Im Candier Einer über 1000 m entscheidet sich gleich in drei Läufen wer ins Halbfinale einziehen wird. Es sind fünf Kanuten pro Lauf und die zwei Schnellsten in jedem Vorlauf qualifizieren sich für das Halbfinale. Auch hier gibt es keinen deutschen Teilnehmer. Sebastian Brendel gewann seinen Vorlauf und steht bereits im Halbfinale.

Nachdem die ersten zwei Viertel absolviert sind, strauchelt der ungeschlagene Favorit ein wenig. Zur Pause liegen die Spanier mit 3:6 gegen Kroatien zurück und wären somit aus dem Turnier ausgeschieden. In den kommenden beiden Vierteln müssen sie etwas mehr zeigen, damit das Turnier für den Gruppensieger der Gruppe B nicht frühzeitig gelaufen ist.

Die letzten Plätze für das Halbfinale im Kajak Einer über 1000 m sind vergeben. Durchgesetzt haben sich Beaumont, Otero Ezcurra, Pouslen, Lovemore und die beiden Spanier del Rio und Cubelos.

Im ersten Lauf hat Maximilian Dörnbach keine Chance und der Niederländer Lavreysen holt sich den Sieg im ersten Lauf. Alles andere wäre auch eine Riesenüberraschung gewesen. Doch in den Hoffnungsläufen hat der Deutsche nochmal die Möglichkeit eine Runde weiterzukommen.

Soeben ist die Niederlande gegen Argentinien in Führung gegangen. Nach einem tollen Sololauf von Luna Noa Fokke über die rechte Seite, netzt sie zur 1:0-Führung ein.

Es geht Schlag auf Schlag an diesem Radsport-Mittag. Nach der Team Verfolgung der Frauen geht es nun mit den Sprints der Männer weiter. Dabei treffen die qualifizierten Fahrer im direkten Duell aufeinander. Der Gewinner kommt eine Runde weiter für die Verlierer geht es in die Hoffnungsläufe. Im ersten Lauf kommt es direkt zu einer deutschen Beteiligung. Maximilian Dörnbach trifft auf den frischgebackenen Weltrekordhalter Harrie Lavreysen. Somit ist es eine Mammutaufgabe für den Deutschen, der hier natürlich klarer Außenseiter ist. Im zweiten Lauf mit deutscher Beteiligung tritt Luca Spiegel gegen den Athleten aus aus Singapur Mohd Azizulhasni Awang an, das ganze in Lauf zehn.

Mit der Zeit von 4:04.818 Minuten können sich die Neuseeländerinnen klar gegen die Italienerinnen durchsetzen und werden mit den US-Amerikanerinnen um die Goldmedaille kämpfen. Die Italienerinnen waren der klare Verlierer in diesem Aufeinandertreffen und dürfen sich trotzdem die Hoffnung auf eine Medaille machen. Mit einer Zeit von 4:07.491 Minuten sind sie knapp eine halbe Sekunde schneller als das deutsche Team und kämpfen somit mit Großbritannien um Bronze. Für das deutsche Team geht es noch in den Platzierungsrennen um den fünften Platz, doch nach der Sensation von Tokio ist dieses Ergebnis sicherlich eine Enttäuschung.

Nach dem ersten Viertel steht es zwischen Argentinien und den Niederlanden noch 0:0. Die bessere Mannschaft ist aber bisher die Niederlande. Sie schoss bereits zweimal aufs Tor und hat fast 70 Prozent Ballbesitz.

Im zweiten Kampf ums Finale zwischen Neuseeland und Italien liegen die Neuseeländerinnen schnell klar in Führung. Dennoch spielt die italienische Zeit eine wichtige Rolle für Deutschland. Doch nach zwei Kilometern haben die Italienerinnen über eine Sekunde Vorsprung auf das deutsche Verfolgerinnenteam und der Traum von der Bronzemedaille rückt in weite Ferne.

Die Australierinnen setzten sich gegen Serbien durch und stehen als erste Halbfinalistinnen fest. Nun treffen Spanien und Belgien aufeinander. In der Weltranglisten stehen die Spanierinnen auf dem vierten Platz und Belgien auf dem sechsten. Einen klaren Favoriten gibt es also nicht. Der Sieger trifft anschließend entweder auf Frankreich oder die deutsche Auswahl.

In einem engen Duell übernehmen die US-Amerikanerinnen früh die Führung und alles sah nach einem klaren Rennen aus. Doch auf dem letzten Kilometer ziehen die Britinnen nochmal an und kommen auf zwei Zehntel an die Kontrahentinnen ran. Doch die USA bleibt weiter vorne und geht mit einer Zeit von 4:04.629 Minuten über die Linie. Die Britinnen können sich kaum etwas vorwerfen, denn ihre Zeit von 4:04.908 Minuten ist ebenfalls bärenstark. Somit steht auch fest, dass Großbritannien um Bronze kämpfen wird. Das deutsche Verfolgerinnenteam muss nun gespannt auf den vierten Lauf schauen, wenn Neuseeland gegen Italien antritt.

Zwischendrin mussten die deutschen Fahrerinnen etwas auf die französische Zeit abreißen lassen, doch im Schlusssprint machten sie wichtige Sekunden gut. Mit einer Zeit von 4:07.908 steigern sie sich leicht zur Qualifikation und zeigen auch eine bessere Zeit als die Französinnen. Nun kommt es stark auf die Läufe drei und vier an. Deutschland muss darauf hoffen, dass eins der vier Teams aus den USA, Großbritannien, Italien und Neuseeland eine schlechtere Zeit fährt, damit sie im Bronzerennen teilnehmen können. Das wird nochmal richtig spannend. Im Lauf drei treten die USA gegen Großbritannien an.

Zur Halbzeit liegt die DHB-Auswahl mit 14:17 gegen Frankreich hinten. Es war ein temporeicher Beginn beider Seiten, bei dem die Mannen von Bundestrainer Gíslason vorlegen konnten. Mit 4:2 gaben die Deutschen vorerst den Takt an, vor allem Linkshänder Uscins zeigte sich unbeeindruckt von der atemberaubenden Kulisse in Lille. Doch fortan nutzten die Franzosen ihre Qualitäten am Kreis, im Rückraum brillierten Dika Mem und Neid Remili nach Belieben. Zudem ging das Torwartduell in der ersten Viertelstunde klar an Frankreich. Andreas Wolff bekam keine Hand an den Ball, sein Gegenüber Vincent Gérard lieferte bärenstarke 13 Paraden ab. Mit dem Wechsel auf David Späth konnte Team D hier zumindest etwas Paroli bieten, doch in Summe in die Chancenverwertung hier das größte Manko auf deutscher Seite

Mittlerweile ist die Vormittagssession beim Ringen zuende gegangen. Annika Wendle nach ihrem grandiosen Schultersieg am Abend im Halbfinale der Klasse bis 53kg auf Lucía Yamileth Yépez Guzman aus Ekuador. Das zweite Halbfinale bestreiten Akari Fujinami aus Japan und die Chinesin Qianyu Pang.

Im Skateboard Park hat die zweite Gruppe ihre Qualifikationsläufe beendet. Auch Tylor Edtmayer ist durch. Er schaffte es im zweiten Versuch auf seine  Höchstpunktzahl in diesem Wettbewerb: 78,20 Punkte stehen zu Buche. Das reicht leider nicht, um unter die besten acht zu kommen. Und nur die kommen weiter ins Finale.

Nach den Frauen sind nun die Männer im Kajak Einer über 1000 m gefordert. Das Viertelfinale läuft ohne deutsche Beteiligung. Jakob Thordsen und Anton Winkelmann sind bereits für das Halbfinale qualifiziert. Auch Weltrekordhalter Balint Kopasz aus Ungarn ist steht bereits im Halbfinale.

Das war abzusehen. Nach einem Viertel der Strecke haben die deutschen Fahrerinnen schon über eine Sekunde Vorsprung auf die Kanadierinnen und haben auch einen kleinen Vorsprung auf die Zeit der Französinnen. Aber das wird extrem eng im Kampf um Bronze.

Im ersten Lauf können sich die Französinnen mit einer Zeit von 4:08.292 Minuten gegen die Australierinnen durchsetzen. Dennoch ist die Zeit keine Spitzenzeit und somit wird es schwer für Frankreich noch um die Medaillen mitzukämpfen. Nun startet das deutsche Verfolgerrinnenteam um Franziska Brauße, Laura Süßemilch, Lisa Klein und Mieke Kröger gegen die Kanadierinnen. Sie brauchen eine Topzeit, um noch im Kampf um Bronze mitreden zu können. In der Qualifikation hatten sie eine 4:08.313, aber alle Trainer und das Team sind sich sicher, dass hier noch ein, zwei Sekunden gutzumachen sind.

Enja Rößeling erreicht in ihrem Lauf Rang vier und steht damit im Halbfinale im Kajak Einer über 500 m. Eine Medaille wird von der 23-jährigen, die für die KG Essen startet, aber nicht erwartet.

Im letzten Viertelfinale ist die 22-jährige Enja Rösseling dabei, die eines der sechs Boote schlagen muss. Denn nur die besten fünf kommen weiter ins Halbfinale.
Zur Hälfte der Strecke liegt sie allerdings noch an letzter Position. Geht da noch was? Ja! Denn sie schiebt sich noch auf den vierten Platz nach vorne. Damit geht es für sie im Halbfinale weiter!

Es geht nahtlos weiter im Velodrome National. Nachdem die Läufe im Keirin beendet sind folgt nun die Teamverfolgung der Frauen. In der ersten Runde geht es vor allem in den Läufen drei und vier um die Goldmedaille. Die Gewinner der Rennen zwischen den USA gegen Großbritannien und Neuseeland gegen Italien werden um die Goldmedaille antreten. Dahinter zählt die beste Zeit aus den verschiedenen Läufen. Die beiden Teams mit der schnellsten Zeit treten um Bronze an. Deutschland tritt im zweiten Lauf gegen Kanada an und aktuell läuft das Rennen zwischen Australien und Frankreich. Aktuell führen die Französinnen, mit noch einem Kilometer Reststrecke mit über einer Sekunde.

Auch Lea Friedrich zeigt eine starke Leistung und setzt sich früh an die Spitze. Allerding schiebt sich die Britin Emma Finucane an der Deutschen vorbei und holt sich mit viel Tempo an der Spitze einen ordentlichen Abstand. Dahinter wird es ein enges Rennen um Platz zwei, doch in der letzten Runde schaltet Friedrich den Turbo an, holt die Britin beinahe ein und beendet diesen Lauf sicher auf den zweiten Platz. Damit steht auch sie sicher im Viertelfinale und beide deutschen Frauen, sowohl Emma Hinze als auch Lea Friedrich, umgehen die Hoffnungsläufe im Keirin.

Mit der Begegnung zwischen Spanien gegen Kroatien steht das erste Viertelfinale der Männer in diesem Turnier an. Dabei gehen die Spanier nach ihren fünf Siegen in der Gruppenphase als Favorit in dieses Aufeinandertreffen. Doch die Kroaten sind nicht zu unterschätzen. In der ohnehin engen Gruppe A belegten sie zwar nur den vierten Rang, konnten jedoch drei Gruppenspiele für sich entscheiden. Mit etwas mehr Spielglück wäre auch eine bessere Platzierung der Kroaten drin gewesen, die nun eine schwere Aufgabe vor sich haben. Ab 14:00 Uhr startet das erste Viertelfinale zwischen Spanien und Kroatien.

In wenigen Augenblicken startet das erste Halbfinale zwischen den Niederlanden und Argentinien. Die Niederländerinnen setzten sich im Viertelfinale mit 3:1 gegen Großbritannien durch. Die Südamerikanerinnen schlugen die deutsche Auswahl. Nachdem es nach der regulären Spielzeit 1:1 stand, gewannen die Argentinierinnen im Shoot-Out mit 2:0.

Die erste Runde auf dem Golfplatz ist absolviert. Mit Boutier, Vu und Ashock stehen drei Namen oben, die man erwarten konnte. Insgesamt sind aktuell nur acht Spielerinnen unter Par geblieben. Das könnte auch am immer mehr auffrischenden Wind liegen. Alexandra Försterling steht momentan bei zwei über Par.

Die ersten beiden Vorläufe sind zu Ende. Im ersten Lauf haben sich Broekx, Russell, Gerogieva, Govorcinovic und Chen durchgestzt. Im zweiten Lauf waren Andersson, Fernandez, Povkh, Portela sowie Hostens erfolgreich. Enja Rößeling startet im vierten Viertelfinale.

Im vorletzten Lauf hat Sato, die Favoritin in diesem Lauf, etwas Probleme und kann sich auf den letzten Metern noch auf den zweiten Platz schieben. Davor kommt die Belgiern Nicky Degrendele ins Ziel, die somit auch im Viertelfinale steht. Nun folgt der letzte Durchgang und erneut wird es spannend für Deutschland. In diesem Lauf versucht Lea Friedrich sich ebenfalls die direkte Qualifikation für das Viertelfinale zu sichern.

Nach rund 15 gespielten Minuten sind die Franzosen knapp mit 11:8 in Führung. Bester Werfer im deutschen Team ist bisher Juri Knorr, der bereits drei Tore warf.

Aufgrund der Auslosung musste Emma Hinze vom letzten Platz an dieses Rennen beginnen. Aber nach dem offiziellen Start schiebt sie sich direkt an der Konkurrenz vorbei, fährt extrem offensiv und übernimmt die Spitze. Diese Taktik geht bestens auf und sie schiebt sich als erste über die Ziellinie. Damit steht sie sicher im Viertelfinale. Hinter ihr kam es zu einem Foto-Finish zwischen der Chinesin Yufang Guo und der Polin Marlena Karwacka. Doch die Chinesin bekommt den zweiten Platz zugeschrieben und darf sich somit auch über den Einzug im Viertelfinale freuen.

Im zweiten Lauf können sich Hetty van de Wouw aus den Niederlanden und die Chinesin Liying Yuan als beste zwei Fahrerinnen durchsetzen und ziehen ebenfalls sicher in das Viertelfinale ein. Aber nun wird es aus deutscher Sicht spannend, denn Emma Hinze befindet sich in den Vorbereitungen zum dritten Lauf. Natürlich will die deutsche Fahrerin eine Runde weiterkommen und das am besten direkt über diesen ersten Lauf.

Die ersten beiden Viertelfinalistinnen im Keirin stehen fest. An der Spitze des ersten Laufes kann sich die Neuseeländerin Ellesse Andrew gegen die Konkurrenz durchsetzen und fährt als Erste über die Ziellinie. Dahinter folgt, zur Freude des französischen Publikums, Mathilde Gros. Die Französin hat einen haarscharfen Vorsprung, aber kommt als Zweite ins Ziel und sichert sich somit einen sicheren Platz im Viertelfinale.

Die Kämpfe auf den Taekwondo-Matten sind durch und wir wissen jetzt auch: Beide Olympiasieger aus Tokio haben es ins Viertelfinale geschafft: Panipak Wongpattanakit aus Thailand hat es bei den Frauen geschafft, der Italiener Vito dell Aquila holte 2021 bei den Männern Gold und darf auch hier weiter hoffen. Die Viertelfinals beginnen heute um 14:30 Uhr.

Im Keirin starten nun die ersten Vorläufe der Frauen. Dabei kommen die ersten zwei Fahrerinnen der Läufe, bei denen sechs Athletinnen gleichzeitig gegeneinander fahren, in die nächste Runde. Die restlichen Fahrerinnen kommen in den Hoffnungslauf. Im Lauf Drei und Fünf kommt es zu den Läufen mit deutscher Beteiligung. Emma Hinze und Lea Friedrich werden versuchen sich direkt für die nächste Runde zu qualifizieren.

Somit ist die Qualifikation im Sprint auch schon wieder durch. Dabei wurde einmal der olympische Rekord gebrochen und zweimal der Weltrekord. Das ist eigentlich unbeschreiblich. Dabei übernimmt der Niederländer Harrie Lavreysen die Spitze. Hinter ihm folgt der Rekordhalter für drei Minuten Matthew Richardson aus Australien und an dritter Stelle steht der Israeli Mikhail Yakovlev, der zwischenzeitlich neuer Olympiarekordhalter war. Der beste Deutsche ist Luca Spiegel, der auf Rang 15 landet. Max Dörnbacher steht mit seiner Zeit auf dem 24. Platz und hat die nächste Runde damit gerade so erreicht.

Heute morgen wurde ausgefahren, wer es ins Halbfinale schafft. Alle anderen müssen über die 500 Meter im Kajak jetzt ins Viertelfinale ran. Auch die deutsche Enja Rösseling ist im vierten Viertelfinale gefordert.

Über die Strecke von 500 m starten gleich vier Viertelfinals im Kajak Einer. Olympiasiegerin Lisa Carrington ist bereits im Halbfinale. Die einzige deutsche Starterin ist Enja Rösseling, die im letzten Lauf dabei ist. In den ersten beiden Läufen beginnen acht und den andren beiden jeweils sieben Kanutinnen und nur die fünf Schnellsten aus jedem Lauf qualifizieren sich für das Halbfinale.

Im vorletzten Durchgang hat Hoogland den Ehrgeiz sich seinen Olympiarekord und somit auch den Weltrekord zurückzuholen. Aber seine Zeit von 9.293 Sekunden reicht nicht für den Rekord, aber sicher für die nächste Runde. Aber danach kommt der Topfavorit auf die Medaillen Harry Lavreysen aus den Niederlanden. Auch er fliegt förmlich über diese Bahn und knackt, fast schon selbstverständlich, den Weltrekord, der vor drei Minuten aufgestellt wurde. Er bricht die Zeit mit 9.088 Sekunden um drei Tausendstel und beendet die Qualifikation natürlich auf dem ersten Platz. Somit ist Matthew Richardson Weltrekordhalter für schlappe drei Minuten und es scheint fast unmöglich, dass dieser Weltrekord im Laufe des Wettbewerbs nicht noch einmal geknackt wird. Ist das ein Wahnsinn!

Im Viertelfinale bekommen es die DHB-Männer mit Gastgeber Frankreich zutun, Anwurf ist im Stade Pierre-Mauroy zu Lille um 13:30 Uhr. Bisher spielt die Bundestruppe ein überzeugendes Turnier und weiß Handball-Deutschland dabei zu begeistern. Gerade der etwas überraschende Auftaktsieg gegen Schweden sorgte für Euphorie, damit war ein solider Grundstein gelegt. Nach dem vermeintlichen Pflichtsieg gegen Japan folgte der erste Stimmungsdämpfer, gegen die körperlich robusten Kroaten schien an dem Tag kein Kraut gewachsen. Folglich war der Druck in einer sehr engen Gruppe A hoch, gegen Spanien musste ein Sieg her um das Weiterkommen zu sichern. Eine hart umkämpfte Partie, doch angeführt vom überragenden Youngster David Späth zwischen den Pfosten sollte es auch hier zum Gewinn für Team D reichen. Zum Abschluss folgte die Kür gegen Slowenien, mit Bravour meisterten die Mannen um Kapitän Golla auch diese Hürde und sicherten sich den Gruppensieg.

Das ist doch unglaublich! Vor kaum zwei Minuten wurde der olympische Rekord gebrochen. Nun tritt der Australier Matthew Richardson an und will es allen beweisen. Das gelingt ihm auch und mit einer Zeit von unglaublichen 9.091 Sekunden bricht er nicht nur den eben aufgestellten Olympiarekord, sondern gleich den Weltrekord, der bisher von Nicholas Paul aus Trinidad und Tobago gehalten wurde und der bereits seinen Qualifikationslauf beendet hat. Also ist der Australier natürlich an der Spitze und nun auch neuer Weltrekordhalter. Es scheint kein Rekord von langer Dauer zu bleiben, denn im Velodrome National werden seit einigen Tagen Rekorde gefühlt im Minutentakt gebrochen.

Die erste Hälfte des heutigen Leichtathletik-Tags ist vorüber und es gab keine großen Überraschungen. Über die 100 m Hürden setzten sich Jasmine Camacho-Quinn aus Puerto Rico, die US-Amerikanerin Masai Russell und Weltrekordhalterin Tobi Amusan aus Nigeria durch. Auch im Hochsprung sind alle Favoriten weiter. Die beiden Olympiasieger Tamberi und Barshim sorgen allerdings für Fragezeichen. Der Italiener ist nicht in Form und scheiterte über 2.27 m, erreicht aber als Sechster das Finale. Der Katarer Barshim verletzte sich an der Wade, ist aber ebenfalls im Finale dabei. Beim Speerwurf der Frauen warf Olympiazweite aus Tokio Maria Andrejczyk aus Polen mit 65.52 m am weitesten. Beim 5000 m Lauf der Männer gab es ebenfalls keine Überraschungen und Superstar Jakob Ingebrigtsen lief mit 13:51.59 Minuten am schnellsten. Zudem haben sich vier weitere Läufer nach einem Sturz nachträglich für das Finale qualifiziert. Aus deutscher Sicht verlief der Vormittag allerdings wenig erfolgreich. Christin Hussong scheiterte im Speerwerfen und beendet den Wettkampf auf Platz 18. Auch im Hochsprung konnte sich Tobias Potye nicht durchsetzen und konnte die Einstiegshöhe von 2.15 m nicht überwinden. Im Hoffnungslauf über die 1500 m bei den Frauen hatte Nele Weßel ebenfalls keine Chance.

Kaum vom olympischen Rekord gesprochen, schon ist er gebrochen. Und zwar nicht vom Niederländer Hoogland sondern vom israelischen Fahrer Mikhail Yakovlev, der mit einer Zeit von 9.152 Sekunden über die Ziellinie fliegt! Eine Spitzenzeit, die der Israeli hier hinlegt, aber Hoogland und die restlichen Fahrer bekommen noch die Chance auf diese Ansage zu reagieren.

Gleich ist die Qualifikation schon wieder vorbei und momentan führt der Australier Leigh Hoffmann mit einer Zeit von 9.242 Sekunden das Fahrerfeld an. Dabei kratzt er knapp am olympischen Rekord, der 9.215 Sekunden beträgt. Rekordhalter ist aktuell Jeffrey Hoogland, der als vorletzter in diese Qualifikation starten wird.

Auch Max Dörnbach sichert sich einen Platz unter den besten 24 in dieser Qualifikation. Dabei ist seine Zeit nicht ganz so gut. Mit 9.655 Sekunden landet er nach 20 Fahrern auf dem 14. Rang und ist somit, trotz etwas schwächerer Zeit, sicher in der nächsten Runde.

Bei den Fahrern 16 und 17 wird es erwartungsgemäß laut in der Arena. Das liegt daran, dass die ersten zwei Franzosen ihr Rennen absolvieren. Den Start macht Ryan Helal, der eine 9.447 hinlegt und vor Luca Spiegel landet. Danach kommt Sebastien Vigier und absolviert seine Runde in 9.501 Sekunden. Somit landet der Franzose hinter Luca Spiegel, was nochmal zeigt, wie stark die Zeit vom Deutschen in der Qualifikation war.

Nele Weßel wird im ersten Vorlauf Neunte und verpasst damit das Halbfinale. Durchgesetzt haben sich die Äthiopierin Haylom, Cavalli aus Italien und Guerrero aus Spanien. Im zweiten Lauf landen die Italienerin Vissa, Walcott-Nolan aus Großbritannien sowie die Spanierin Marques auf den ersten drei Plätzen. Damit ist die Vormittagssession in der Leichtathletik beendet.

Im kleinen Finale um Bronze kommt die Polin Kalucka gut los, die Indonesierin Sallsabillah rutscht im unteren Teil weg und entscheidet das Wettklettern so sehr früh! Mit der Bronzemedaille von Kalucka hat Polen also zwei Medaillen sicher. Nur welche Farbe wird die zweite haben?
Im großen Finale treten jetzt Aleksandra Miroslav und Lijuan Deng gegeneinander an. Nach einem guten Start von Deng kommt aber die Polin ran und schlägt nach 6,10 Sekunden als Erste auf das Touchpad! Damit ist sie die erste Speed-Olympiasiegerin der Geschichte!

Trotz der guten Zeit von Luca Spiegel, dauert es erwartungsgemäß nicht lange, bis er von der Spitze verdrängt wird. Dafür sind die Briten und Neuseeländer einfach zu stark. An der Spitze steht nach 13 Fahrern nun der Brite Hamish Turnbull mit 9.346, dahinter kommt etwas überraschen der Kolumbianer Cristian David Ortega Fontalvo mit 9.426 und dahinter der Neuseeländer Sam Dakin mit 9.470 Sekunden. Doch erst zum Ende kommen die stärksten Fahrer im Feld und werden dies nochmal gut durcheinanderbringen. Der nächste und letzte Deutsche Fahrer wird Maximilian Dörnbach sein, der an 20. Stelle startet.

Annika Wendle geht als leichter Underdog ins Viertelfinale der Klasse bis 53kg gegen die Türkin Zeynep Yetgil. Beide beginnen ziemlich passiv, wieder kriegt die Deutsche die erste Verwarnung, wird aktiver, punktet aber nicht. Mit der 1:0-Führung für die Türkin geht die erste Runde zuende. Im zweiten Abschnitt legt Yetgil mächtig zu, setzt gleich zwei Rollen an und geht auf 5:0 weg. Aber Wendle fightet, kommt am Boden in die Kontrolle und holt sich zwei Punkte. Aber nicht nur das! Die Deutsche rollt ihre Gegnerin ein, hält sie lang genug am Boden und landet den Schultersieg! Am Abend kämpft die 26-Jährige für Deutschland um die Medaillen!

Für Luca Spiegel ist es ein super Start in diese Qualifikation. Er kann sich mit einer Zeit von 9.479 Sekunden an die Spitze schieben. Sein Kontrahent aus Kasachstan Andrey Chugan landet als nächster Fahrer hinter Spiegel und somit hat der Deutsche seine Qualifikation für die nächste Runde sicher!

Das sind enge Viertelfinals beim Speedklettern der Frauen. Die Chinesin Deng setzt sich mit sechs Tausendstel Vorsprung gegen ihre Gegnerin durch. 
Im ersten Halbfinale treffen dann die beiden Polinen Miroslav und Kalucka aufeinander. Beide holen alles raus, gegen eine so starke Alexandra Miroslav hat da kaum jemand eine Chance.
Im zweiten Halbfinale klettern Sallsabillah aus Indonesien und Deng Liuan aus China gegeneinander. Nach einem super schnellen Start steht Deng dann auch im Finale und hat eine Medaille sicher!

Auch die zweite Gruppe der Speerwerferinnen ist durch und Olympiazweite aus Tokio Maria Andrejczyk aus Polen warf mit 65.52 m am weitesten. Sie ist die einzige, die es über 65 m brachte. Die 59.99 m von Christin Hussong waren leider zu wenig und sie landet am Ende auf Rang 18. Nur die besten zwölf erreichen das Finale.

Nach den ersten fünf Fahrern steht der Chinese Yu Zhou mit einer Zeit von 9.514 an der Spitze. Nun tritt aber Luca Spiegel an und hofft diese Zeit zu toppen, um sich einen Platz unter den ersten 24 Fahrern zu sichern und sich damit für die nächste Runde zu qualifizieren.

Die Australierinnen ziehen souverän mit 85:67 gegen Serbien ins Halbfinale ein. Die Favoritinnen setzten sich bereits früh ab und das Spiel war schon zur Halbzeit entschieden. Die Australierinnen treffen im Halbfinale entweder auf die USA oder Nigeria.

Der Chinese Liu Qi eröffnet die Qualifikation der Männer und darf die erste Zeit vorlegen. Er beginnt mit einer 9.904 und setzt die Messlatte für die kommenden 30 Fahrer. Der erste Deutsche mit Luca Spiegel tritt an Stelle Nummer sechs an.

Bei den 5000 Metern gibt es einen Jury-Entscheid, dass die gestürzten Läufer aus dem ersten Vorlauf noch ins Finale nachrücken. Mohammed Ahmed, der in der Runde zuvor gestürzt ist und in Tokio noch Silber gewann, ist davon jedoch nicht betroffen. Dafür profitieren der Spanier Ndikumwenayo, der Niederländer Foppen, der Brite Mills sowie Lobalu aus dem Flüchtlingsteam, die noch nun doch ins Finale einziehen.

Die letzten beiden Vorläufe sind beendet. Dort haben sich Attoui aus Spanien, der US-Amerikaner Hoppel, die Briten Burgin und Pattinson, du Plessis aus Südafrika sowie der Kenianer Kinyamal durchgesetzt.

Ab 12:45 Uhr startet die heutige Radsport Session mit einigen Highlights. Mit dabei sind unter anderem die Sprints der Herren, Keirin der Frauen und die Verfolgung der Frauen. Während der Mittag bespickt ist mit Qualifikationsläufen, ersten Runden und Hoffnungsläufen wird es am Abend spannend im Medaillengeschehen. Hier kommt es unter anderem zum Finale der Teamverfolgung bei den Männern und den Frauen. Außerdem laufen die Herren-Sprints bis zum Achtelfinale. Mit den Sprints wird es heute auch beginnen. In wenigen Minuten startet die Qualifikation der Herren, wo mit Luca Spiegel und Maximilian Dörnbach auch zwei deutsche Starter unterwegs sein werden.

Die Frauen absolvieren zwei Hoffnungsläufe in den 26 Läuferinnen um den Einzug ins Halbfinale kämpfen. Mit Nele Wessel ist im ersten Lauf auch eine deutsche Athletin am Start. Nur Die ersten drei in jedem Hoffnungslauf kommen ins Halbfinale.

Im wenigen Minuten geht es auf der Ringermatte B für Annika Wendle weiter. Im Kampf ums Halbfinale trifft die Deutsche auf Zeynep Yetgil aus der Türkei.

Auf dem Skateboard geht es jetzt los mit der Qualifikation für das Finale. Aus deutscher Sicht sollten wir auf Tyler Edtmayer schauen, der im Block zwei dran ist. Der Olympiasieger Keegan Palmer wird sein Können gleich zu Beginn zeigen. Die Sportler haben jeweils drei Versuche um so viele Punkte wie möglich einzusammeln. Die besten acht dürfen dann im Finale um die Medaillen fahren.

Sebastian Brendel schiebt sich in seinem Vorlauf Schlag um Schlag weg von der starken Konkurrenz und hat zwischenzeitlich eine Bootslänge Vorsprung! Kurz vor dem Ziel wollte ihn der Chinese Liu noch abfangen, schafft das aber nicht mehr. Damit geht es für Brendel direkt ins Halbfinale. Das ist natürlich wichtig, um etwas Kraft zu sparen.

Vizeweltmeister Emmanuel Wanyonyi gewinnt seinen Vorlauf locker in 1:44.64 Minute. Auch Algerier Djamel Sedjati hat keine Mühe mit der Konkurrenz in seinem Lauf und setzt sich souverän an die Spitze.

Beim Speedklettern beginnen in wenigen Augenblicken die Viertelfinals der Frauen. Den Anfang macht die Weltrekordhalterin Aleksandra Miroslaw aus Polen. Anschließend geht es direkt ins Halbfinale und das Finale ist für 12:54 Uhr angesetzt.

Die Australierinnen machen im Viertelfinale gegen Serbien schon früh alles klar und gewinnen das dritte Viertel mit 24:16. Insgesamt steht es 72:50 für die Frauen aus Down Under und damit sollte dem Einzug ins Halbfinale nichts mehr im Wege stehen.

Die Weltjahresbeste, die Kolumbianerin Flor Denis Ruiz Hurtado, kommt in ihrem ersten Versuch auf 64.40 m und ist sicher im Finale. Auch die Kroatin Sara Kolak ist mit 64.57 m weiter. Christin Hussong ist bereits auf Platz 17 abgerutscht und hat somit keine Chance mehr, ins Finale einzuziehen.

Annett Kaufmann ist einmal mehr der Matchwinner des deutschen Teams! Die junge Frau behält die Nerven und besiegt Sreeja Akula mit 3:0. Damit steht es 1:3 und Deutschland steht im Halbfinale. Da liegen sich jetzt alle in den Armen und die ein oder andere Träne dürfte auch fließen. Morgen geht es also gegen die Japanerinnen.

Eigentlich sollte vor wenigen Minuten das erste Segel-Rennen des heutigen Tages stattfinden. Der Start der Kitesurferinnen verschiebt sich aber wegen des fehlenden Windes. Und davon sind natürlich auch alle anderen Rennen betroffen.

Die Qualifikation ist beendet und alle Favoriten haben sich durchgesetzt. Auch Tamberi hat es als Sechster ins Finale geschafft, ist aber dennoch unzufrieden, da er weiß, dass er nicht fit ist. Auch Mutaz Essa Barshim ist im Finale dabei, wie schlimm seine Verletzung an der Wade am Ende ist, wird sich noch zeigen. Das Finale ist Samstag Abend. Tobias Potye scheiterte bereits an der Einstiegshöhe von 2.15.

Der Weltranglistenzweite Marco Arop wird in seinem Vorlauf Zweiter mit 1:45.74 Minute und steht im Halbfinale. Im zweiten Lauf geht der französische Europameister Gabriel Tual als erster ins Ziel.

Beide beginnen recht passiv, verwarnt wird aber nur Wendle, die anschließend auch keine Wertung landen kann und so mit 0:1 in Rückstand gerät. Viel mehr passiert auch in der ersten Runde gar nicht. Auch die zweiten drei Minuten beginnen ruhig, beide trauen sich nicht so richtig. Diesmal wird Prevolaraki angezählt und kann nicht liefern, 1:1. Die Deutsche ist jetzt aktiver, kommt hinter ihre Gegnerin und schnappt sich am Boden zwei Punkte! Prevolaraki muss jetzt was versuchen, doch Wendle kontert am Mattenrand brillant, rollt die Griechin ein und erhöht auf 5:1. Oder doch nicht? Die Challenge zeigt, dass Wendle mit dem Fuß draußen war und so gibt es statt zwei Punkten für Wendle, einen für Prevolaraki. Das macht aber nichts, denn in den letzten Sekunden kann die Griechin nicht mehr punkten und Wendle zieht mit 3:2 eine Runde weiter!

Maria Andrejczyk, Silbermedaillengewinnerin in Tokio, wirft gleich in ihrem ersten Versuch mit 65.52 m eine neue Saisonbestleistung und steht im Finale. Auch die Japanerin Haruka Kitaguchi hat die Qualinorm bereits geschafft.

Dass der erste Satz im dritten Spiel 19:17 endete, sagt alles über die Spannung aus. Hier hatte die Inderin die Nase vorn, im zweiten Satz allerdings gewann Shan mit 11:1. Da die beiden folgenden Sätze dann allerdings auch an Indien gingen, muss jetzt Annett Kaufmann nochmal ran.

Die beiden deutschen Kletterer Yannick Flohé und Alexander Megos verpassen das Finale im Boulder und Lead. Megos schrammt mit Rang 13 recht weit am Finale vorbei, Flohé hingegen wurde Neunter und scheitert nur knapp. Überraschungen gab es keine. Erster wurde der Japaner Sorato Anraku, dahinter kommen der Brite Toby Roberts und Adam Ondra aus Tschechien.

Nun gilt es für Freistil-Ringerin Annika Wendle in der Klasse bis 53kg! Mit der Griechin Maria Prevolaraki steht der deutschen Olympiadebütantin eine erfahrene Gegnerin gegenüber, die schon an drei Spielen teilgenommen hat.

Nachdem der vierte Sprung von Wesemann wieder nicht die besten Noten gab, konnte der Deutsche aber noch zwei gute Versuche zeigen. Sein 4,5-facher Auerbach brachte ihm 79,8 Punkte ein. Mit seinem letzten Sprung mit dem hohen Schwierigkeitsgrad von 3,9 machte er dann das Finale sicher! Punktbester ist der Chinese Wang Zongyuan mit 537,85 Punkten.

In insgesamt sechs Vorläufen kämpfen die Athleten ums Weiterkommen ins Halbfinale. Die ersten drei in jedem Vorlauf kommen ins Halbfinale, die restlichen Teilnehmer mit gültigen Leistungen kommen in die Hoffnungsläufe. Gleich im ersten Vorlauf startet mit Marco Arop aus Kanada der Weltranglistenzweite. Der zweitschnellste in diesem Jahr ist Emmanuel Wanyonyi, der im dritten Vorlauf startet. Djamel Sedjati der mit 1:41.46 Minuten der Schnellste in diesem ist, geht im vierten Vorlauf an den Start. Ein deutscher Läufer ist nicht dabei.

Olympiasieger Gianmarco Tamberi schafft es in drei Versuchen nicht über 2.27 m ist muss nun hoffen, dass nicht allzu viel Springer den Qualifikationsstandard von 2.29 m schaffen. Barshim, der ebenfalls Olympiasieger von 2021 ist, hat die 2.27 m gemeistert, hat sich nach seinem Versuch aber gleich an die lädierte Wade gefasst.

Der Norweger Jakob Ingebrigtsen hat keine Mühe in seinem Vorlauf und steht im Finale. Er lässt die gesamte Konkurrenz hinter sich und läuft nach 13:51.59 Minuten ins Ziel. Auch Addisu Yihune, der Fünftschnellste in diesem Jahr, hat sich für das Finale, welches am 10. August stattfindet, qualifiziert.

Die Vorläufe über 1000 Meter der Männer sind gestartet. Im letzten der fünf Vorläufe ist dann auch der zweifache Olympiasieger Sebastian Brendel dran.

Im Viertelfinale zwischen Serbien und Australien ist die erste Hälfe um und die Australierinnen sind relativ deutlich in Führung. Zur Halbzeit steht es 48:32 für die Favoritinnen aus Down Under. Damit haben sie schon jetzt einen Vorsprung von 16 Punkten.

Beim Versuch über 2.27 m verletzt sich Mutaz Essa Barshim beim Anlauf und geht zu Boden. Wie schlimm die Verletzung ist lässt sich noch nicht sagen. Kerr und Shelby McEwen sind bisher die einzigen, die diese meisterten. Tamberi hingegen muss nochmal springen.

Im Zieleinlauf kam es im hinteren Teil des Feldes zu mehreren Stürzen. An der Spitze bekommen die Läufer das allerdings gar nicht mit. Der Norweger Narve Gilje Nordas gewinnt das Rennen und kommt nach 14:08.16 Minuten ins Ziel. Topfavorit Hagos Gebrhiwet aus Äthiopien kommt fast zeitgleich mit ihm ins Ziel.

Die Vorläufe über 1000 Meter im Kajak sind für Anton Winkelmann und Jakob Thordsen sehr gut ausgegangen. Winkelmann gewann seinen Vorlauf, Thordsen schaffte es auf Platz zwei auch in da Halbfinale. Der favorisierte Ungar Balint Kopasz hat mit 3:26,44 Minuten die Bestzeit aufgestellt.

Alexander Megos kommt beim Leadklettern nur auf 24 Punkte und steht insgesamt bei nur 48.7 und ist derzeit nur Zwölfter. Damit wird er das Finale verpassen. An der Spitze ist aktuell Adam Ondra mit 116.8 Punkten.

Die Verlängerung zwischen Spanien und Ägypten ist nicht minder dramatisch als die Schlussphase zuvor! In Unterzahl bringt Aleix Gómez sein Team 25 Sekunden vor Schluss mit 29:28 in Führung. Dann kommt Ägypten nochmal, Seif El-Deraa geht frei an den Kreis durch und scheitert am überragend reagierenden Gonzalo Pérez de Vargas. Der Ball bleibt bei den Nordafrikanern und Ahmed Hesham feuert nochmal aus dem Rückraum. Wieder ist Spaniens Keeper, der ab 2025 in Kiel spielen wird, zur Stelle und wird zum Helden! Spanien steht im Halbfinale und trifft dort auf Deutschland oder Frankreich!

Im ersten Vorlauf ist das Feld nach 3000 m sehr eng zusammen. Zwischen dem ersten und letzten Platz liegen gerade einmal zwei Sekunden. An der Spitze befindet sich derzeit der Norweger Narve Gilje Nordas.

Auch die Höhe von 2.24 m ist für die beiden Favoriten keine Hürde und beide schaffen sie im ersten Versuch. Bei Hamish Kerr hingegen ist die Latte runtergefallen.

In der ersten Gruppe haben alle Frauen drei Würfe gezeigt. Jo-Ane van Dyk aus Südafrika sowie die Australierinnen Kathryn Mitchell und Mackenzie Little sind direkt weiter. Christin Hussong verbesserte sich auf 59.99 m. Ob das für das Finale reicht wissen wir erst wenn die zweite Gruppe geworfen hat. Die Gruppe B geht um 11:50 Uhr an den Start.

Nachdem die Inderin Batra den ersten Satz gewinnen konnte, schaffte es Kaufmann, die nächsten drei Sätze zu gewinnen und so einen weiteren Punkt für Deutschland einzufahren. Es liegt jetzt also an Xiaona Shan, den Deckel drauf zu machen.

Der Norweger Jakob Ingebrigtsen war am gestrigen Abend der große Favorit über die 1500 m, doch am Ende ging ihm die Puste aus und er wurde nur Vierter. Der 23-jährige startet im zweiten Vorlauf und wurde im vergangenen Jahr Weltmeister und vor rund zwei Monaten Europameister über diese Distanz, in der Weltjahresbestenliste belegt er allerdings nur Platz 92. Dort befindet sich, mit einer Zeit von 12:36.73 Minuten, Hagos Gebrhiwet aus Äthiopien an der Spitze. Ein deutscher Läufer hat sich nicht qualifiziert.

Im Halbfinale ist im Leadlettern ist Yannick Flohé relativ früh gestürzt und erhält nur 39 Punkte. Kombiniert mit der gestrigen Wertung vom Bouldern steht er bei 68.8 Punkten und steht aktuell auf dem fünften Platz, allerdings kommen noch acht Athleten.

Nach dem zweiten Wurf hat auch die Australierin Kathryn Mitchell mit 62.40 m die Qualifikationsnorm geschafft. Hussong konnte sich in ihrem zweiten Versuch nicht verbessern und befindet sich nur auf Rang 13.

Nach drei von sechs Sprüngen liegt Moritz Wesemann auf dem fünften Platz. Sein erster Sprung gelang ihm nicht optimal, dafür wurde vor allem der zweite deutlich besser. Es führen im Moment die beiden Chinesen Wang und Xie.

Hamish Kerr gibt alles bei seinem dritten Versuch über 2.20 m und ist sichtlich erleichtert, dass er diese Hürde gemeistert hat. Nun geht es für die Springer auf 2.24 m.

Was für ein Drama! Zwei Minuten vor dem Ende gleicht Spanien die Partie tatsächlich per Siebenmeter aus. Dann treffen beide noch einmal und beim Stande von 25:25 hat Ägypten den letzten Wurf. Nach einem Timeout geht es über Yehia El-Deraa, der auch einen recht ordentlichen Wurf aus acht Metern kriegt, die Kugel aber links neben das Tor setzt. Es geht in die Verlängerung!

Im Viertelfinale kämpfen Serbien und Australien um den Einzug ins Halbfinale. In der Gruppe A belegten die Serbinnen den zweiten Platz hinter Spanien. Die Australierinnen zogen in ihrer Gruppe ebenfalls als Zweite ins Viertelfinale ein, punktgleich mit Frankreich und Nigeria.

In der Champ de Mars Arena stehen Hoffnungsrunden und Achtelfinals auf dem Plan. Bei Männern und Frauen wird in verschiedenen Gewichtsklassen gekämpft. Auf Matte B wird es für Annika Wendle ernst, die im Freistil bis 53 Kilo gegen die Griechin Maria Prevolaraki ran muss.

Der zweitbeste Springer des Jahres muss zittern. Nachdem alle Favoriten die zweite Höhe von 2.20 m problemlos absolvierten, hat Hamish Kerr aus Neuseeland bereits zwei Fehlversuche. Im dritten Anlauf muss nun alles passen.

Bei den Frauen ist der fünfte und letzte Vorlauf so eben zu Ende gegangen. Im letzten Lauf haben sich die Jamaikanerin Ackera Nugent, Devynne Charlton von den Bahamas sowie die US-Amerikanerin Grace Stark durchgesetzt. Jasmine Camacho-Quinn war mit einer Zeit von 12.42 Sekunden die Schnellste im Vorlauf.

Jo-Ane van Dyk aus Südafrika war mit 64.22 m bisher am weitesten. Auch Mackenzie Little aus Australien erfüllt mit 62.82 m gleich im ersten Versuch die geforderte Weite. Christin Hussong muss sich dagegen noch deutlich verbessern. Sie brachte es bisher auf 57.00  m und liegt nur auf Rang neun.

Ägypten verwaltet den Vier-Tore-Vorsprung aus der ersten Halbzeit auch im zweiten Durchgang bisher recht souverän. Spanien fehlen nach wie vor die Ideen und die Mittel, um die robuste Abwehr des Gegners regelmäßig zu überwinden. Eine knappe Viertelstunde bleibt den Iberern noch.

Danielle Williams, die Weltmeisterin von 2015, zieht mit 12.59 Sekunden mühelos ins Halbfinale ein. Hinter ihr kommen Sarah Lavin aus Irland und die Schweizerin Ditaji Kambundji als auf Platz zwei und drei ins Ziel. Im Vorlauf zuvor setzten sich Masai Russell aus den USA, die Niederländerin Nadine Visser sowie Cyrena Samba-Mayela aus Frankreich durch.

Wichtiger Auftakt in den Mannschafts-Wettkampf! Das Duo Wan / Shan hat sein Spiel gegen die Inderinnen gewonnen. Der erste Satz ging klar an die Deutschen, im zweiten allerdings erstarkte die Konkurrenz und sicherte sich den zweiten Satz. Nummer drei und vier gingen dann nach starken Ballwechseln beide nach Deutschland und so steht es in der Gesamtwertung 1:0 aus deutscher Sicht.

Es geht gleich weiter in den Kajaks! Über 1000 Meter wollen sich die Männer für die Halbfinals qualifizieren. Anton Winkelmann ist in Lauf zwei gefordert, Jakob Thordsen muss im vierten Durchgang ran.

Der Traum vom Finale ist für den Münchner Tobias Potye bereits früh beendet. Er scheiterte an der Einstiegshöhe von 2.15 m. Allerdings war das fast schon zu erwarten, da er in diesem Jahr von Verletzungen geplagt war und erst Anfang Mai am Knie operiert wurde.

Die Vorläufe über 500 Meter mit dem Kajak sind absolviert. Enja Rösseling hat es nicht direkt ins Halbfinale geschafft. Als fünfte ihres Laufs muss die Deutsche ins Halbfinale. Direkt qualifiziert haben sich unter anderem die beiden Neuseeländerinnen Lisa Carrington und Aimee Fisher. Für eine Überraschung hat die Niederländerin Selma Konijn gesorgt, die so schnell unterwegs war, dass sich Carrington überrascht umgeguckt hat. Auch sie steht im Halbfinale.

Die beiden Olympiasieger von Tokio Mutaz Essa Barshim aus Katar sowie der Italiener Gianmarco Tamberi meistern die Einstiegshöhe von 2.15 m ohne Probleme. Auch Hamish Kerr schafft die Höhe im ersten Versuch. Eng wird es dagegen für Tobias Potye, denn er leistete sich bereits zwei Fehlversuche.

Jasmine Camacho-Quinn aus Puerto Rico lässt in ihrem Vorlauf nichts anbrennen und geht nach 12.42 Sekunden als Erste ins Ziel. Hinter ihr qualifizieren sich Cindy Sember aus Großbritannien und die Polin Pia Skrzyszowska für das Halbfinale.

Maria Perez und Alvaro Martin gewinnen Gold in der Mixed-Staffel! Die Attacke von Perez hat Früchte getragen, denn niemand konnte mehr mit ihr mithalten. Mit einem Siegesschrei kommt sie nach starken 2:50:31 Stunden ins Ziel. Knapp eine Minute dahinter kommt das Team aus Equador ins Ziel, gefolgt von Australien. Jemima Montag hat hier ein richtig gutes Rennen gemacht.
Saskia Feige kommt auf Platz zehn rein und darf sich gemeinsam mit Christopher Linke über ein tolles Rennen freuen. Am Ende musste Feige zwar etwas aufpassen, keine dritte Verwarnung zu kassieren, es ist aber alles gut gegangen.

Beim Speerwurf versuchen 32 Athletinnen in zwei Gruppen ins Finale einzuziehen. Die erste startet in wenigen Minuten und die zweite ist um 11:50 Uhr an der Reihe. In der ersten Gruppe befindet sich mit Christin Hussong die einzige deutsche Teilnehmerin. Ihre Saisonbestleistung liegt bei 61.92 m. In Gruppe zwei geht die Kolumbianerin Flor Denis Ruiz Hurtado an den Start, die den Speer mit 66.70 m in diesem Jahr am weitestes warf. Alle Athletinnen, die die Qualifikationsnorm von 62 m erfüllen, oder mindestens die zwölf besten Leistungen kommen ins Finale.

Der erste Vorlauf ist beendet und Tobi Amusan aus Nigeria, Medaillenanwärterin und Weltranglistenfünfte, setzt sich mit 12.49 Sekunden an die Spitze. Neben ihr haben sich auch Alaysha Johnson aus den USA sowie die Jamaikerin Janeek Brown für das Finale qualifiziert.

Die ägyptischen Handballer haben im Viertelfinale gegen Spanien eine starke erste Hälfte hingelegt und den Olympiadritten von Tokio bei ganzen acht Treffern gehalten. Mit einem 12:8-Vorsprung für die Nordafrikaner geht es gerade in die Kabinen. Vor allem Veszprém-Shooter Yehia El-Deraa ist gut aufgelegt und hat schon vier Treffer auf dem Konto. Der Sieger dieser Partie wäre der Halbfinalgegner der deutschen Mannschaft, sollte diese sich um 13:30 Uhr gegen Gastgeber Frankreich durchsetzen.

Bei den Frauen kämpfen in fünf Vorläufen jeweils neun Läuferinnen um den Einzug ins Halbfinale. Achten sollte man dabei auf Jasmine Camacho-Quinn aus Puerto Rico, die derzeit Weltranglistenerste sowie amtierende Olympiasiegerin ist. Ein Auge sollte man auch auf die US-Amerikanerin Masai Russell haben, die mit 12.25 Sekunden die Schnellste des Jahres ist. Sie startet im dritten Vorlauf. Die ersten drei in jedem Vorlauf und die drei nächstschnellsten kommen ins Halbfinale, die übrigen mit gültigen Leistungen kommen in die Hoffnungsläufe. Eine deutsche Athletin geht nicht an den Start.

In Gruppe A befinden sich unteranderem die beiden Olympiasieger von Tokio Mutaz Essa Barshim aus Katar sowie der Italiener Gianmarco Tamberi. In Gruppe B startet neben dem Weltranglistenersten Hamish Kerr aus Neuseeland auch der Münchner Tobias Potye. 31 Athleten gehen an den Start und alle, die die Qualifikationsnorm von 2.29 m erfüllen, oder mindestens die zwölf besten Leistungen kommen ins Finale.

Bei den Männern startet in wenigen Augenblicken das Halbfinale im Bouldern und Lead. Als Favoriten gehen der Japaner Sorato Anraku sowie der Tscheche Adam Ondra ins Renne. 20 Kletterer nehmen teil und die besten acht schaffen es ins Finale. Mit Alexander Megos und Yannick Flohé sind auch zwei deutsche Athleten am Start.

Vom Dreimeterbrett wollen heute die Männer ihre besten Sprünge zeigen und sich so für das Finale qualifizieren. Unter die besten zwölf muss man es schaffen, um um Medaillen mitkämpfen zu dürfen. Moritz Wesemann hat durchaus Chancen auf das Finale. Die Stimmung in der Halle ist auf jeden Fall sehr gut. Das könnte natürlich auch an den teilnehmenden Franzosen liegen, die natürlich sehr euphorisch empfangen wurden.

Nachdem die Mixed Geher heute Morgen den Leichtathletik-Tag eröffneten, ist der Startbeginn im Stadion um 10:05 Uhr. Dann fängt für die Herren die Qualifikation im Hochsprung an. Anschließend findet die erste Runde über 100 m Hürden bei den Frauen statt. Um 10:25 Uhr beginnt bei den Damen die Qualifikation im Speerwurf und um 11:10 Uhr absolvieren die Männer ihre erste Runde über 5000 m. Um 11:55 Uhr fangen die 800 m Vorläufe der Männer an und zum Abschluss kämpfen die Frauen über 1500 m im Hoffnungslauf um den Einzug ins Finale.

Nach dem spannenden Achtelfinale gegen die USA sind die deutschen Frauen jetzt im Viertelfinale gegen Indien gefordert. Yuan Wan, Xiaona Shan und Annett Kaufmann sollen es im Optimalfall also in drei Spielen richten.
Gleichzeitig treffen bei den Männern die Teams aus China und Südkorea aufeinander.

Das ist ein richtig hohes Tempo, was Spanien und Equador hier vorlegen. Beide Teams laufen mit Abstand vorne. Teama Equador muss aber richtig aufpassen, denn es fehlt nur noch ein Qualifikationsantrag, bis Morejon in die Strafbox muss. Und damit wäre die Medaille natürlich weg. Dieses Schicksal ist dem favorisierten chinesischen Team schon passiert. Zhang musste gleich zwei Mal drei Minuten auf das Weiterlaufen warten und hat so natürlich alle Chancen vergeben. Dass Deutschland bissher nur eine Kelle gesehen hat, könnte sich hier noch als sehr nützlich erweisen. Feige läuft wieder auf einem ordentlichen zehnten Platz.

Das erste Viertelfinale des Tages steht mit der Begegnung zwischen Spanien und Ägypten auf dem Program. Das wird ein sehr interessantes Spiel werden, liegen beide Nationen in der Weltrangliste doch recht nah beieinander.

Die Kanutinnen gehen in ihre Vorläufe über die 500 Meter im Kajak. Sechs Läufe gibt es insgesamt, die jeweils zwei Schnellsten kommen direkt ins Halbfinale. Die Plätze drei bis sieben qualifizieren sich fürs Viertelfinale. Enja Rösseling ist gleich im ersten Lauf dran. Die Olympiasiegerin Lisa Carrington aus Neuseeland wird in Lauf fünf gefordert sein.

Saskia Feige schickt Linke auf Platz elf zurück auf den Pendelkurs. Dass sie das schnelle Tempo vorne nicht mithalten kann, war eigentlich klar. Aber dennoch hat Feige hier ein richtig gutes Rennen gemacht. Sie hat ihre Position halten können und wurde nicht zu weit durchgereicht. Eine Verwarnung wegen fehlender Kniestreckung gab es für sie, aber das ist jetzt erstmal nicht tragisch.
Vorne gibt es eine recht große Führungsgruppe, im Moment angeführt von Equador und Spanien. Auch China ist dort dabei.

Mit der Qualifikation der Männer bis 58 kg und die der Frauen bis 49 kg starten gleich auch die Taekwondo-Wettbewerbe dieser Olympischen Spiele. Direkt danach geht es dann mit den Achtelfinals der beiden Gewichtsklassen weiter. Deutsche Starter sind nicht dabei.
Die Athleten müssen auf ihrer Matte so viele Punkte durch Kicks und Schläge erreichen, wie möglich. Ein Kampf wird in drei Zwei-Minuten-Abschnitte unterteilt. Es entscheidet entweder ein K.O. oder es gewinnt der, der zwei der drei Runden für sich entscheiden konnte. Der Olympiasieger im Fliegengewicht von Tokio, Vito dell Aquila, kämpft in seinem Achtelfinale gegen den Kasachen Ababakirov. Und auch die Olympiasiegerin bei den Frauen ist dabei. Die Gegnerin für Wongpattanakit steht aber noch nicht fest.

Die Frauen starten gleich ihre erste Runde Golf! Um 9:22 Uhr wird Esther Henseleit beginnen, Alexandra Försterling steigt um 11:17 Uhr in den Wettbewerb ein. Nelly Korda aus den USA zählt hier zu den großen Favoritinnen. Und auch ihre Landsfrau Lilia Vu dürfen wir nicht aus den Augen verlieren.
Pro Tag werden vier Runden mit 18 Loch gespielt. Und das an vier Tagen. So wird über insgesamt 16 Runden die Olympiasiegerin ermittelt.

Christopher Linke wechselt an Position Eins! Er konnte seine ersten 11,4 Kilometer ganz stark angehen und immer vorne mitgehen. Zu Beginn hat sich der Kanadier etwas abgesetzt, die Verfolgergruppe schloss aber auf und konnte das Tempo bis zum Wechsel richtig weit oben halten. Jetzt heißt es ausruhen, bis Saskia Feige nach ihren zehn Kilometern wieder übergibt.

Unter dem Eifelturm ist eben der Startschuss für die Mixed-Staffel der Geher gefallen. 42,5 Kilometer wollen absolviert werden, aufgeteilt auf je einen Läufer und eine Läuferin einer Mannschaft. Für Deutschland sind Christopher Linke und Saskia Feige am Start. Große Favoriten dürften heute die Chinesen sein, die in ihren Einzelwettbewerben schon überzeugen konnten.

Der Tag beginnt gleich um 7:30 Uhr mit der Mixed-Staffel im Gehen über die Marathon-Distanz. Mit dabei sind auch Christopher Linke und Saskia Feige. Um 10 Uhr spielen die deutschen Tischtennis-Frauen ihr Viertelfinale geegen Indien und die Handballer müssen in ihrem Viertelfinale gegen das Team aus Frankreich ran und haben damit einen dicken Brocken zu bezwingen.  Das gleiche Duell gibt es dann um 18 Uhr nochmal, wenn die Basketballerinnen um den Einzug ins Halbfinale spielen. Vor Marseille ist Deutschland im Medaillenrennen vertreten. Im Mixed-Katamaran wollen Paul Kohlhoff und Alica Stuhlemmer so weit nach vorne segeln, wie möglich. Der Start ist für 14:43 Uhr geplant. Die letzten Tage haben aber gezeigt, dass man da etwas flexibel sein muss.

Guten Morgen und willkommen zum zwölften Wettkampftag von Olympia 2024! Heute werden in Paris u.a. die ersten Medaillen im Klettern, Taekwondo, Synchronschwimmen und Gewichtheben vergeben.