Ein ereignis- und medaillenreicher Tag geht zu Ende. Im Kanu-Sprint über 500 Meter im Kajak Vierer holen die deutschen Boote Gold und Silber. Während die Frauen als Zweitplatzierte überraschen, fahren die Männer um Max Rendschmidt, Max Lemke, Jakob Schopf und Tom Liebscher-Lucz sogar zu Gold! Hauchdünn setzten sich die deutschen Athleten gegen die Konkurrenz aus Australien durch. Im weiteren Verlauf konnten auch Malaika Mihambo und die deutsche Nationalmannschaft im Hockey die Silbermedaille gewinnen. Während Mihambo im Weitsprung mit einer Weite von 6.98 Meter etwas hinter ihren Erwartungen zurückblieb, verloren die Honamas ihr Finale gegen die Niederlande im Penaltyschießen mit 1:3. Auch wenn noch nicht heute weiteres Edelmetall dazugekommen ist, sichern sich Nils Ehlers und Clemens Wickler mit dem Einzug ins Finale des Beachvolleyballturniers mindestens Platz zwei. Für die Basketballer geht es nach einer knappen Niederlage gegen Frankreich nur noch in einer Wiederholung des WM-Finals des letzten Jahres um Bronze. Generell gesehen lieferte die Leichtathletik heute wieder ein Spektakel ab. Während Julian Weber im Speerwurffinale eine Medaille verpasste, zeigte Arshad Nadeem aus Pakistan mit einem Wurf über 92.97 Meter einen neuen olympischen Rekord. Diese Leistung wurde lediglich von Sydney McLaughlin-Trevone übertrumpft. Die US-Amerikanerin pulverisierte ihren eigenen Weltrekord und lief die 400 Meter Hürden in 50.34 Sekunden.

Yuan Chang aus China gewinnt einstimmig nach Punkten in ihrem Finale gegen Hatice Akbas. Die Jugendolympiasiegerin von 2014, die auch die Asienspiele 2018 schon für sich entscheiden konnte, lässt ihrer türkischen Kontrahentin keine Chance und gewinnt souverän. Somit geht Gold nach China und Silber geht an die Türkei.

Billal Bennama aus Frankreich unterliegt im Finale gegen den Usbeken Hasanboy Dusmatov einstimmig nach Punkten. Dusmatov, der bereits 2016 in Rio de Janeiro Olympiasieger im Halbfliegengewicht wurde, kann demnach nun zum zweiten Mal die Goldmedaille in Empfang nehmen. Für Bennama ist es die erste olympische Medaille, nachdem er in Tokio im Achtelfinale unterlegen war.

Caitlin Parker verliert ihren Kampf in der Klasse bis 75 Kilogramm mit 0:5 gegen die Chinesin Qian Li. Somit gewinnt die Australierin Bronze. Im zweiten Kampf der Gewichtsklasse kann sich Atheyna Bibeichi Bylon aus Panama mit 4:1 gegen die Athletin aus dem Flüchtlingsteam Cindy Winner Djankeu Ngamba durchsetzen. Somit sichert sich auch Djankeu Ngamba die Bronzemedaille. Der Kampf um den Olympiasieg steigt Samstagabend.

Im zweiten Halbfinale setzt sich Norwegen mit 25:21 gegen Dänemark durch und steht im Finale des olympischen Turniers. Dort bekommen die Skandinavierinnen es mit Frankreich zu tun. Dieses Match gab es bereits bei der Weltmeisterschaft 2023 am 17. Dezember. Damals gewannen die Französinnen mit 31:28 gegen Norwegen. Demzufolge haben die Norwegerinnen am Samstag um 15:00 Uhr die Chance, Revanche zu nehmen. Im Spiel um die Bronzemedaille treffen Schweden und Dänemark aufeinander.

Nun sind die Finalgegner für Nils Ehlers und Clemens Wickler bekannt. Nachdem David Ahman und Jonatan Hellvig nur schwer in den zweiten Satz gefunden hatten, fingen sich die beiden und holten einen Vier-Punkte-Rückstand wieder auf. Am Ende setzt sich die Nummer eins mit 21:13 und 21:17 gegen das Duo aus Katar durch. Die Schweden treffen nun auf das deutsche Duo Ehlers/Wickler im Spiel um den Olympiasieg. Für Cherif/Ahmed geht es bei der Partie um Bronze gegen Anders Berntsen Mol und Christian Sandlie Soerum aus Norwegen.

In einer dramatischen Partie gewinnen die USA mit 95:91 gegen Serbien. Die US-Amerikaner gingen erst rund zwei Minuten vor der Schlusssirene in Führung, nachdem sie fast das komplette Spiel über einem Rückstand hinterhergelaufen sind. Was es den Superstars um Steph Curry, der heute mit 36 Punkten erfolgreichster Werfer war, bedeutet, sieht man direkt nach der Begegnung. Nach dem Ende der Partie gibt es ein Huddle, in dem LeBron James die Spieler auf das Finale einschwört. Joel Embiid legt sogar eine heiße Sohle aufs Parkett und tanzt. Nun wartet im Finale Frankreich. Für Serbien geht es gegen Deutschland um die Bronzemedaille.

Erst ist es ein tiefer Dreier von Steph Curry, der die USA mit 87:86 in Führung bringt. Danach erhöht LeBron James in der Transition zum 89:86. Die Körpersprache bei den US-Amerikanern spricht Bände, dass sie nun wieder an den Sieg glauben, nachdem es lange Zeit sehr düster aussah.

LeBron James zieht unwiderstehlich in die Zone und kann per Korbleger treffen. Damit hat der Superstar der US-Amerikaner den 84:84-Ausgleich erzielt. Serbien findet bisher im letzten Viertel nahezu gar nicht mehr statt. Dennoch können wenige Aktionen nun über Sieg und Niederlage entscheiden.

Nach der Hälfte des zweiten Durchgangs führt Norwegen mit 17:11 gegen Dänemark. Die Norwegerinnen spielen stark auf und setzen sich von den Däninnen ab.

Ahman/Hellvig sichern sich den ersten Satz deutlich mit 21:13 gegen das katarische Duo Cherif/Ahmed. Die Weltranglistenersten sind nur noch einen Satz vom olympischen Finale entfernt. Dort warten bereits Nils Ehlers und Clemens Wickler.

7:17 Minuten sind noch auf der Uhr und die USA haben auf 73:78 verkürzen können. Damit haben die US-Amerikaner einen 10:2-Lauf. Die Endphase des Spiels droht ein wahrer Krimi zu werden.

Nach 30 gespielten Minuten führt Serbien mit 76:63 gegen die USA. Im letzten Viertel müssen die US-Amerikaner reagieren, ansonsten findet sich das Star-Assemble um Lebron James, Kevin Durant und Steph Curry nur in der Partie um Bronze wieder. In der Vorrunde haben die USA noch Serbien mit 110:84 besiegt.

Im Stade Roland Garros beginnt in diesem Augenblick das erste Halbfinale im Mittelgewicht. Die an eins gesetzte Li Qian bekommt es mit der Australierin Caitlin Parker aus Australien zu tun. Anschließend kommt es zum Duell zwischen Cindy Winner Djankeu Ngamba aus dem Flüchtlingsteam und Atheyna Bylon aus Panama.

Mit einer Verzögerung von knapp 15 Minuten geht das Spiel zwischen Jonatan Hellvig und David Ahman gegen Cherif Younousse und Ahmed Tijan los. Nach den ersten sieben Ballwechseln können die Schweden mit 5:2 in Führung gehen.

Im Federgewicht sind die Halbfinals beendet und der an eins gesetzte Usbeke Abdumalik Khalokov und Munarbek Seiitbek Uulu aus Kirgistan erreichen das Finale. Damit sichern sich Charlie Senior aus Australien und der Bulgare Javier Ibanez Diaz die Bronzemedaille.

Mit rund drei Minuten im dritten Viertel zu spielen, führen die Serben noch immer mit sechs Punkten. Die US-Amerikaner haben noch immer Probleme von Downtown, außer Steph Curry. Der 36-Jährige hat bislang 27 Punkte erzielen können, dabei acht von zwölf Würfen von hinter der Dreierlinie. Der Rest des Teams ist fünf von 13 aus der Langdistanz.

Japan wird seiner Favoritenrolle gerecht und schlägt Deutschland mit 3:1. Nachdem Annett Kaufmann im zweiten Spiel gegen Miwa Harimoto noch zum 1:1 ausglich, lebte die Hoffnung die starken Japanerinnen schlag zu können. Doch sowohl im dritten als auch im vierten Spiel hatten die Deutschen keine Chance. Beide Matches entscheiden die Japanerinnen mit jeweils 3:0 für sich. Im Duell um die Bronzemedaille trifft die deutsche Auswahl am Samstag auf Südkorea.

Zur Halbzeit führen die Norwegerinnen mit 11:8 gegen Dänemark. Nachdem Norwegen einen besseren Start in die Partie hatte, fingen sich die Schwedinnen wieder und glichen zum 7:7 aus. Danach waren es wieder die Frauen von Þórir Hergeirsson, die sich abermals absetzen konnten und mit einer Führung von drei Treffern in die Halbzeit gehen. Schweden kann die Zuspiele an den Kreis zu Kari Brattset Dale unterbinden, die bisher vier Tore erzielen konnte.

Das Halbfinale bei den Frauen ging in den Tie-Break, sodass das letzte Halbfinale der Männer noch auf sich warten lässt. Cherif Younousse und Ahmed Tijan aus Katar treffen auf die Weltranglistenersten David Ahman und Jonatan Hellvig aus Schweden. Auf dem Papier sind die beiden Schweden favorisiert, aber Cherif/Ahmed haben bisher ein grandioses Turnier gespielt.

Der Tie-Break ist durch und das brasilianische Duo Ana Patricia/Duda gewinnt den dritten Satz mit 15:12 und gewinnt somit gegen Mariafe und Clancy mit 2:1 in den Sätzen. Dadurch ziehen die Brasilianerinnen in das Finale ein und treffen auf die Kanadierinnen Melissa/Brandy im Kampf um die Goldmedaille. Die Australierinnen werden mit Brunner und Huberli um Bronze kämpfen.

Mit einem klaren Sieg gegen die Iranerin Nahid Kiyanichandeh kann sich die Südkoreanerin Yujin Kim im Federgewicht bis 57 Kilogramm die Goldmedaille sichern. Im Finale lässt sich ihrer Gegnerin gar keine Chance und gewinnt deutlich mit 2:0 (5:1;9:0). Somit ist sie die verdiente Siegerin und darf sich über den Olympiasieg freuen. Dieser Sieg der Südkoreanerin gegen Kiyanichandeh ist schon eine kleine Überraschung, aber trotz der Niederlage kann sich Kiyanichandeh mit der Silbermedaille über einen tollen Wettbewerb freuen.

Grant Holloway, der in Tokio noch Zweiter wurde, gewinnt mit 12.99 Sekunden Gold! Bereits nach 25 Metern hat der US-Amerikaner sich leicht von seinen Konkurrenten absetzen können und vergrößerte seinen Vorsprung im weiteren Verlauf. Hinter ihm wird es ganz eng. Daniel Roberts (USA) und Rasheed Broadbell (Jamaika) kommen nahezu zeitgleich über die Linie. Wie bereits im 100-Meter-Finale muss ein Fotofinish darüber entscheiden, wer vorne ist. Am Ende ist es der US-Amerikaner, der sich im allerletzten Moment noch nach vorne gestürzt hat und damit hauchdünn vor dem Jamaiker liegt. Der zeitliche Abstand beträgt drei Tausendstel. Somit holen die USA sowohl Gold wie auch Silber, und Bronze geht an Jamaika!

Xiaona Shan kann im ersten Satz gut mithalten, muss aber trotzdem den ersten Satz mit 8:11 an die Japanerin abgeben. Japan befindet sich auf dem besten Weg in Richtung Finale, wenn dem deutschen Team nicht noch eine Antwort einfällt.

Der zweimalige Olympiasieger Zhiyong Shi aus China lag nach dem Reißen noch deutlich vorne und alles sah danach aus, dass er seine dritte Goldmedaille in Folge holt. Doch beim Stoßen war der Wurm drin. Dreimal hat er 191 kg aufgelegt und dreimal scheiterte er. Gold geht an Rizki Juniansyah aus Indonesien, der es insgesamt auf 354 kg bringt und damit einen neuen Olympischen Rekord aufstellt. Mit acht Kilo Abstand sichert sich der Thailänder Weeraphon Wichuma Silber und Bronze geht an Bozhidar Dimitrov Andreev aus Bulgarien.

Zur Pause zwischen USA und Serbien steht es 43:54 für Serbien! Bisher machen es die Serben bärenstark, die viele Dreier verwandeln und somit ein sehr hohes Scoring haben. Das sorgt dafür, dass sie die US-Amerikaner ebenfalls zu Risikowürfen zwingen, die oftmals nicht in den Korb kommen. Dennoch werden die US-Amerikaner in der zweiten Halbzeit gereizt auftreten und Serbien muss diese Intensität erstmal halten.

Grant Holloway hat in allen Läufen bisher keinen Zweifel daran aufkommen lassen, wer den Olympiasieg einfahren wird. Die Konkurrenz kommt sogar aus dem eigenen Lager. Daniel Roberts und Freddie Crittenden (beide USA) wollen Holloway abermals vom Gewinn einer Goldmedaille abhalten. Ansonsten sind die Jamaikaner Rasheed Broadbell und Orlando Bennett zu nennen, die noch in den Kampf um Edelmetall eingreifen könnten.

Auch das Halbfinale zwischen Ana Patricia/Duda und Mariafe/Clancy wird nicht in zwei Sätzen entschieden. Die Weltranglistenersten aus Brasilien liefern die passende Antwort zum verlorenen Satz und gewinnen den zweiten Satz mit 21:15. Somit geht es in den Tie-Break, der ja nur bis 15 Punkte gespielt wird.

Die erste Goldmedaille im Federgewicht im Taekwondo ist vergeben. Der Usbeke Ulugbek Rashitov kann sich deutlich mit 2:0 gegen Kareem Zeid durchsetzen und sichert sich die erste Goldmedaille. Für den Jordanier Zeid reicht es nur für die Silbermedaille, dennoch hat er einen klasse Wettbewerb gezeigt.

Keiner der Werfer konnte mehr eine Verbesserung im sechsten Versuch verbuchen, sodass Arshad Nadeem aus Pakistan der neue Olympiasieger ist. Der Pakistaner, der mit 92.97 Metern einen neuen olympischen Rekord aufgestellt hat, gewinnt überraschend die Goldmedaille. In seinem letzten Versuch warf er noch einmal 91.79 Meter, mit denen er die Konkurrenz heute ebenfalls gewonnen hätte. Der Olympiasieger von Tokio, Neeraj Chopra aus Indien, gewinnt Silber. Bronze geht an Anderson Peters aus Grenada.

Obwohl sie in den Sätzen immer recht gut mithalten konnte, ist die Japanerin Hirano eine Nummer zu groß für die Deutsche. Sie verliert auch den letzten Satz, wenn auch knapp, mit 9:11 und muss eine 0:3 Niederlage einstecken. Somit liegen die Deutschen wieder mit 1:2 zurück und im nächsten Einzel steht diesmal Xiaona Shan Miwa Harimoto gegenüber. Natürlich ist die Deutsche die Außenseiterin in dieser Begegnung, doch eventuell ist noch etwas drin gegen die Japanerin, die bereits gegen Kaufmann Schwächen gezeigt hat.

In seinem sechsten und letzten Versuch kann sich Julian Weber nicht verbessern, sodass er auch bei seinen dritten Olympischen Spielen ohne Medaille bleibt.

Im dritten Satz lagen die Türkinnen zwar lange in Führung, doch Richtung Ende machten die Italienerinnen nochmal Druck. Sie gewinnen auch diesen dritten und damit letzten Satz mit 25:22 und entscheiden das Halbfinale erneut gegen die Türkei mit 3:0 in den Sätzen. Somit komplettiert Italien das Finale gegen die USA im Kampf um Gold. Für die Türkei geht es gegen Brasilien um Bronze.

Der letzte Durchgang startet und weiterhin führt Arshad Nadeem mit seinem überragenden Wurf über 92.97 Meter. Zweiter ist Neeraj Chopra aus Indien (89.45) vor Anderson Peters (88.54). Julian Weber liegt weiterhin auf Platz sechs, der sich im fünften Versuch allerdings um sieben Zentimeter steigern konnte und sein bester Wurf nun 87.40 Meter beträgt.

Im Finale im Federgewicht gibt es sowohl bei den Männern als auch bei den Frauen die Goldmedaille zu verteilen. Die Männer machen hierbei den Anfang. Im Kampf um Gold stehen sich der Usbeke Ulugbek Rashitov und Zaid Kareem aus Jordanien gegenüber. Im Federgewicht der Frauen kämpfen nach dem Kampf der Männer Yujin Kim aus Südkorea und Nahid Kiyanichandeh um das olympische Gold.

Nach wenigen Metern können sich Femke Bol und Sydney McLaughlin-Levrone bereits vom Feld absetzen und springen deutlich früher über ihre Hürden. Nach rund 250 Metern sind beide gleichauf und dann zündet McLaughlin-Levrone den Turbo. Sie legt innerhalb von wenigen Sekunden mehrere Meter zwischen sich und Bol. Auf der Zielgerade kann sie sogar noch einmal weiter zulegen und gewinnt mit einem riesigen Abstand. Mit einer Zeit von 50.38 Sekunden pulverisiert die US-Amerikanerin ihren eigenen Weltrekord, den sie erst Ende Juni aufgestellt hatte. Hinter ihr bricht Bol regelrecht ein und kommt nur als Dritte ins Ziel und gewinnt Bronze. Anna Cockrell, Teamkollegin von McLaughlin-Levrone, sichert den USA auch noch Silber. Das Rennen hat gehalten, was es zuvor versprach!

Auch im Federgewicht der Frauen stehen nun zwei Bronzemedaillengewinnerinnen fest. Im Kampf zwischen Laetitia Aoun aus dem Libanon gegen die Kanadierin Skylar Park konnte sich letztere mit 0:2 durchsetzen und mit der Bronzemedaille küren. Im zweiten Duell setzte sich die Bulgarin Alizadeh Kimia etwas knapper gegen Zongshi Luo aus China durch. Kimia entschied diesen Kampf um Bronze mit 2:1 für sich.

Im Federgewicht starten in wenigen Momenten die Halbfinals. In der ersten Begegnung kommt es zum Duell zwischen dem an eins gesetzten Usbeken Abdumalik Khalokov und dem an Rang vier gesetzten Charlie Senior aus Australien. Danach kämpfen Munarbek Seiitbek Uulu aus Kirgistan und der Bulgare Javier Ibanez Diaz gegeneinander.

Das Spiel zwischen Norwegen und Dänemark gab es bereits in der Vorrunde. Am 28. Juli gewannen die Norwegerinnen mit 27:18 deutlich gegen die Däninnen. Nun aber möchte das Team von Jesper Jensen die Revanche.

Zwischen den Australierinnen Mariafe und Clancy gegen das brasilianische Topduo Ana Patricia und Duda gestaltet sich der erste Satz sehr spannend. Schlussendlich können die Australierinnen den Satz mit 22:20 für sich entscheiden und machen einen kleinen Schritt in Richtung Endspiel. Das wird den Weltranglistenersten aus Brasilien allerdings gar nicht gefallen, die im zweiten Satz um eine Antwort bemüht sein werden.

Femke Bol konnte sich vor drei Jahren in Tokio Bronze sichern, aber seither hat sie die Distanz über 400 Meter Hürden nahezu nach Belieben dominiert. Einzig Sydney McLaughlin-Levrone hat mit ihr mithalten können. Die US-Amerikanerin rann Ende Juni als erste Frau diese Distanz in unter 51 Sekunden. Bol ließ dies nicht lange unbeantwortet und war nur wenige Tage später wenige Hundertstel langsamer. Es wäre eine Sensation, sollte hier jemand anderes die Goldmedaille abräumen können. Der Kampf um Bronze ist allerdings komplett offen.

Bahnt sich hier etwa die Riesenüberraschung an? Die Serben halten extrem stark gegen die US-Amerikaner dagegen und erzielen im ersten Viertel 31 Punkte. Da kann die USA nicht mithalten und mit 31:23 geht es in die Viertelpause. Das ist schon ein überzeugender Auftritt und eine kleine Ansage der Serben, doch es stellt sich die Frage, ob sie diese Intensität über die komplette Zeit aufrechthalten können.

Larissa Iapichino aus Italien und Jasmine Moore schaffen es nicht, eine Weite von 6.98 Meter zu überspringen. Malaika Mihambo möchte dennoch Gold. Sie läuft an, aber ihr Anlauf passt vorne und hinten nicht, sodass sie gar nicht erst zum Sprung ansetzt und durchläuft. Damit stehen die Medaillengewinnerinnen fest. Bronze geht an die US-Amerikanerin Jasmine Moore. Malaika Mihambo holt für Deutschland Silber. Den Olympiasieg und Gold schnappt sich Tara Davis-Woodhall aus den USA, die heute als einzige Springerin die 7.00-Meter-Marke hat knacken können.

Das kommt wenig überraschen. Die Japanerin hat im ersten Satz die Kontrolle und ist für Yuan Wan einfach eine kleine Nummer zu groß. Dennoch schlägt sich die deutsche Spielerin wacker und verliert mit 7:11.

In der Champ de Mars Arena ist soeben die letzte Entscheidung für den heutigen Tag gefallen. Die Japanerin Akari Fujinami bezwang im Freistil bis 52 kg Lucia Yepez Guzman aus Ecuador deutlich mit 10:0. Im Duell um Bronze gewann die Chinesin Pang Qianyu mit 6:2 gegen Khulan Batkhuyag aus der Mongolei.

Nachdem Katarina Johnson-Thompson nach 23.44 Sekunden ins Ziel gekommen ist, übernimmt sie die Führung in der Gesamtwertung nach dem ersten Tag. 4055 Punkte hat die Britin und hat damit 48 Zähler mehr als Nafissatou Thiam aus Belgien. Auf Rang drei liegt Anna Hall mit 3956 Punkten.

Julian Weber bricht seinen ersten Anlauf ab und stellt sich noch einmal auf. Dieses Mal zieht er durch und direkt nachdem der Speer seine Hand verlässt, merkt er bereits, dass das Sportgerät nicht sonderlich weit fliegen wird. Damit soll er Recht behalten und er kann 86.85 Meter im vierten Versuch für sich vermerken. Weber liegt weiterhin auf Platz sechs.

Im fünften Versuch springt Malaika Mihambo 6.98 Meter und verbessert sich dadurch auf den Silberrang. In Führung liegt weiterhin Tara Davis-Woodhall mit 7.10 Meter. Zwei Zentimeter hinter Mihambo liegt Jasmine Moore auf Platz drei.

In den beiden Kämpfen um Bronze sind die Entscheidungen gefallen. Im ersten Kampf konnte der Brite Bradly Sinden wohl aufgrund einer Verletzung aus dem Halbfinale nicht antreten. Das ist extrem bitter. Sein eigentlicher Konkurrent im Duell um Bronze bekommt demnach den Sieg wegen Nichtantretens des Gegners. Somit kann sich Yushuai Liang über die Goldmedaille freuen. Im zweiten Kampf konnten beide Kontrahenten antreten. Edival Pontes setzt sich mit 2:1 gegen den Spanier Javier Perez Polo durch und darf sich über die Bronzemedaille freuen.

Der Grund, warum Noah Lyles mit einem Rollstuhl aus dem Innenraum gefahren wurde, soll auf Corona zurückzuführen sein.

Im zweiten Heat läuft Sveva Gerevini mit 23.58 Sekunden eine neue persönliche Bestleistung. Carolin Schäfer kommt nach 23.85 als Zweite über die Linie und erzielt eine neue Saisonbestleistung. Dahinter kommen Noor Vidts und Anna Hall innerhalb weniger Hundertstel ins Ziel.

Mal wieder zeigt Annett Kaufmann ein herausragendes Match und gewinnt gegen Miwa Harimoto deutlich mit 3:0. Somit hat Kaufmann nun die Weltranglistenachte besiegt und macht in diesem Wettbewerb mächtig auf sich aufmerksam. Zudem sichert sie Deutschland den 1:1 Ausgleich. Aber die nächsten beiden Begegnungen werden extrem schwer. Zunächst bekommt es Yuan Wan mit Miu Hirano zu tun.

Auch das zweite Halbfinale im Wasserball wird durch einen Shootout entschieden. In der regulären Spielzeit trennen sich beide Mannschaften mit 8:8. Somit geht es ins Shootout, wo zunächst beide Teams ihre fünf Würfe verwandeln. Dann Zoe Arancini an und verwandelt. Bei den US-Amerikanerin muss Maddie Musselmann nun treffen, aber die Torhüterin Australiens kann parieren. Dadurch zieht Australien ins Finale ein und wird sich gegen Spanien um Gold messen. Für die USA geht es gegen die Niederlande um Bronze.

Malaika Mihambo tritt bei ihrem vierten Anlauf mit knapp elf Zentimetern deutlich über die verbotene Zone des Bretts, sodass ihr Versuch ungültig ist. Kurz darauf macht Tara Davis-Woodhall es deutlich besser und fliegt im vierten Durchgang auf eine Weite von 7.10 Meter. Damit verbessert sie sich um fünf Zentimeter. Der Druck auf die Olympiasiegerin von Tokio wächst weiter an.

Auch im zweiten Satz hat Kaufmann die Oberhand und gewinnt auch diesen Satz mit 11:9. Sie bereitet der japanischen Favoritin große Probleme und steht kurz davor in der Gesamtpunktzahl auszugleichen. Es ist erneut ein starker Auftritt der jungen Tischtennisspielerin.

Annika Wendle findet nach der Behandlung nicht mehr in den Kampf und geht nach rund zweieinhalb mit 0:10 unter. Bronze im Freistil bis 53 kg geht somit an die Nordkoreanerin Hyo Gyong Choe.

Der Tscheche Jakub Vadlejch schmeißt im dritten Versuch den Speer auf eine Weite von 88.50 Meter und setzt sich vorerst auf Platz drei. Julian Weber hingegen kann seinen Abwurf nicht halten und rutscht zum zweiten Mal über die Linie, sodass sein Versuch nicht gültig ist.

Nafissatou Thiam, die aktuell in der Gesamtwertung in Führung liegt, kommt mit einer Zeit von 24.46 Sekunden ins Ziel. Damit verbessert sie ihre Saisonbestleistung um einige Zehntel.

Erneut scheinen die Italienerinnen gegen die Türkei keine Probleme zu haben und sie liegen schnell im zwei Sätzen vorne. Im dritten Satz könnten sie somit den Finaleinzug klarmachen und zum zweiten Mal in diesem Wettbewerb deutlich gegen die Türkinnen gewinnen. Die Türkei steht mit dem Rücken zur Wand und muss nun eine Reaktion zeigen.

In ihrem Kampf um Bronze geht Annika Wendle schon nach 20 Sekunden mit schmerzverzerrtem Gesicht zu Boden. Sie fasst sich ans Knie und sofort kommt medizinische Hilfe auf die Matte. Es sieht aus, als hätte sie sich das Knie verdreht. Nach einer Behandlungspause von rund zwei Minuten geht es aber weiter.

Die Siebenkämpferinnen gehen in die vierte und letzte Disziplin des Tages, den Sprint über 200 Meter. Carolin Schäfer tritt im zweiten Vorlauf auf.

Um 21:00 Uhr beginnt das zweite Halbfinale im Basketball und es kommt ebenfalls zu einem Kracher. Die Star-Auswahl der USA trifft auf Serbien. Der Gewinner wird im Olympiafinale auf den Gastgeber Frankreich treffen, der sich heute bereits gegen die DBB-Auswahl durchsetzen konnten. Natürlich sind die Amerikaner favorisiert und alles andere als ein Finaleinzug wäre enttäuschend. Doch vielleicht können die Serben etwas gegen diese starke Auswahl aussetzen.

Bereits heute Nachmittag wurden die ersten Finalistinnen im Beachvolleyball der Frauen gefunden. Melissa Humana-Paredes und Brandie Wilkerson setzten sich im Halbfinale durch und sind nun auf der Suche nach einem gegnerischen Duo. Im zweiten Halbfinale kämpfen das Duo Ana Patricia und Eduarda, die beiden Weltranglistenersten aus Brasilien, gegen Mariafe und Clancy aus Australien. Ab 21:00 Uhr beginnt dieses zweite Halbfinale zwischen den letzten beiden Halbfinalistinnen.

Im zweiten Durchgang, direkt nach Arshad Nadeem, wirft Julian Weber den Speer auf 87.33 Meter. Damit liegt er zwischenzeitlich auf dem fünften Rang. Hinter dem Pakistaner liegt der Olympiasieger von Tokio, Neeraj Chopra aus Indien, mit 89.45 Meter.

Geht die Annett Kaufmann Show weiter? Zumindest gewinnt die Deutsche mal den ersten Satz gegen die 16-Jährige Japanerin Miwa Harimoto. Kaufmann ist gut im Satz und gewinnt mit 11:9.

Der Pakistaner Arshad Nadeem verbessert mit einem grandiosen Wurf seinen persönlichen Rekord um über zwei Meter und erzielt einen neuen olympischen Rekord! Er legt den Speer schön in die Luft und das Sportgerät scheint gar nicht mehr aufzuhören zu fliegen. Erst nach 92.97 Metern steckt der Speer im Boden. Seine bisherige beste Saisonleistung war übrigens 86.59 Meter. Eine sensationelle Leistung, und es bleibt abzuwarten, wer darauf noch antworten kann.

In der Klasse bis 73kg ist die erste Hälfte des Wettkampfs beendet. Das Reißen haben alle Athleten hinter sich, allen voran eine chinesische Machtdemonstration inbegriffen. Der Zweitplatzierte Rizki Juniansyah bewegt sauber 155kg über seinem Kopf mit gestreckten Armen, Shi direkt mal noch zehn Kilogramm mehr und distanziert so jegliche Konkurrenz frühzeitig. Und auch fürs Stoßen hat der Chinese mit 193kg direkt mal ordentlich was draufgelegt, im Normalfall ist ihm der erste Platz hier nicht mehr zu nehmen.

Im dritten Durchgang springt Malaika Mihambo auf eine Weite von 6.95 Metern. Damit liegt sie einen Zentimeter hinter Jasmine Moore, die aktuell auf dem Silberrang liegt. Zehn Zentimeter fehlen auf die führende Tara Davis-Woodhall. Noch hat Mihambo drei weitere Versuche, um hier noch Gold zu holen.

Nach einem schnellen 0:2-Rückstand war es für das deutsche Doppel schwierig nochmal ins Spiel zu kommen. Sie verkürzen zwar nochmal um einen Satz, müssen sich aber am Ende mit 1:3 geschlagen geben. Somit geht der erste Punkt an die Japanerinnen. Nun kommt es zum ersten Einzel zwischen Annett Kaufmann gegen Miwa Harimoto.

Kurz vor dem 200-Meter-Finale hat Julian Weber seinen ersten Versuch getätigt. Beim Abwurf berührt er mit dem linken Fuß die Linie und somit wird der Wurf als ungültig angesehen. Nach dem ersten Durchgang führt Keshorn Walcott aus Trinidad und Tobago mit 86.16 Metern.

Der US-Amerikaner gewinnt zwar Bronze, aber zeigt nach dem Rennen an, dass er Hilfe benötigt. Das medizinische Personal eilt ihm zur Seite und der 100-Meter-Olympiasieger wird in einem Rollstuhl aus dem Innenraum gerollt. Was genau vorgefallen ist oder wie es ihm generell geht, ist bisher nicht bekannt.

Justus Weigand verkürzt zwar nochmal im Penaltyschießen, aber Duco Telgenkamp macht den Deckel drauf und führt die Niederländer mit seinem Treffer zum Olympiasieg gegen Deutschland. Der Held in diesem Penaltyschießen ist aber mit Sicherheit Pirmin Blaak, der mit drei gehaltenen Penaltys den Weg für die Goldmedaille ebnen konnte. Nach dem Sieg der Niederländer kommt es noch zu unschönen Szenen. Der Siegtorschütze Telgenkamp geht zum deutschen Keeper, presst seinen Finger auf die Lippen und wischt dem Tormann der Honamas noch über den Helm. Nach dieser groben Unsportlichkeit kommt es noch zu einer Rudelbildung, weil Wellen diese Geste nicht auf sich sitzenlässt und den Niederländer angeht. So eine Unsportlichkeit braucht es natürlich nicht und ist einem frischgebackenen Olympiasieger unwürdig. Dennoch freuen sich die Niederländer riesig über ihr sicherlich verdientes Olympiagold. Die deutsche Hockeynationalmannschaft gewinnt durch einen starken Wettbewerb Silber und ist nach diesem verlorenen Endspiel natürlich kaum zu trösten.

Obwohl Noah Lyles gut aus dem Startblock herausgekommen ist, kann er auf den letzten 50 Metern seinen Turbo nicht mehr zünden. Der US-Amerikaner kommt lediglich als Dritter über die Ziellinie und gewinnt somit Bronze. Sein Teamkollege Kenneth Bednarek bog als Erster auf die Zielgerade ein, aber konnte seine Geschwindigkeit lediglich halten und holt Silber. Olympiasieger wird Letsile Tebogo, der die schnellste Zeit bereits im Halbfinale gelaufen ist. Der Botswaner zündete nach der Kurve den Turbo und flog den beiden Amerikanern regelrecht weg. Mit einer Zeit von 19.46 Sekunden läuft er die siebtschnellste Zeit jemals, obwohl er auf den letzten Metern bereits anfing zu feiern. Ganz nebenbei hat er auch einen afrikanischen Rekord damit aufgestellt.

Für Annika Wendle geht es im Freistil Ringen bis 53 kg gegen die Nordkoreanerin Hyo Gyong Choe in wenigen Momenten um Bronze. Im Halbfinale verlor die 26-Jährige deutlich mit 0:10 gegen Lucía Yamileth Yépez Guzman aus Ecuador. Dennoch ist es ein Riesenerfolg für die Ringerin und will ihre Leistung nun mit der Bronzemedaille veredeln.

Im griechisch-römischen Stil gab es in der Gewichtsklasse bis 87 kg Gold für Semen Sergeevich Novikov aus Bulgarien. Er bezwang Alireza Azizkhoon Mohmadipiani aus dem Iran mit 7:0. In den beiden Duellen zuvor ging Bronze an Zhan Beleniuk aus der Ukraine sowie an den Dänen Turpal Bisultanov.

Im dritten Penalty bleibt Thierry Brinkman, der Kapitän der Niederländer, extrem sicher und versenkt seinen Penalty unter der Latte. Im nächsten Versuch hat Thies Prinz die Chance zum Ausgleich, aber erneut ist Blaak zur Stelle und kann parieren. Die Niederlande kann einen Riesenschritt in Richtung Olympiasieg machen und geht diesen auch Thijs van Dam verwandelt ebenfalls und Deutschland hat einen riesigen Nachteil.

Jonas de Geus, Niklas Wellen und Joep de Mol verschießen allesamt ihre Penaltys. Danach kann auch Müller nicht treffen. Die Deutschen nutzen allerdings den Videobeweis, weil Virmin Blaak den Ball einklemmt. Dafür lassen die Unparteiischen den Penalty wiederholen, aber wieder hat Müller das Nachsehen gegen Blaak, der erneut parieren kann.

Noah Lyles konnte im 100-Meter-Finale sich um fünf Tausendstel durchsetzen und sich den Olympiasieg über diese Distanz sichern. Nun steht die längere Sprintdistanz an, die ihm sogar noch eher liegen dürfte. Im Halbfinale zeigte Letsile Tebogo aus Botswana eine sehr ansprechende Leistung und kam sogar vor Lyles über die Ziellinie. Ansonsten dürften auch Kenneth Bednarek und Erriyon Knighton (beide USA) ein Auge auf die Goldmedaille geworfen haben.

Tara Davis-Woodhall kann ihren zweiten Sprung nutzen und setzt sich mit einer Weite von 7.05 Metern in Führung. Basierend auf den Vorleistung dürfte diese Weite schon für eine Medaille reichen.

Auch die Hoffnungsrunde bei den Frauen ist vorbei. Im Kampf um Bronze konnte sich Skylar Park gegen die Türkin Hatice Kubra Ilgun durchsetzen und trifft im Bronzeduell auf Laetitia Aoun. Im zweiten Hoffnungslauf setzt sich Alizadeh Kimia gegen Chaima Touma durch und wird gegen Zongshi Luo um Bronze kämpfen.

Nach Rang vier in Tokio und dem neunten Platz in Rio möchte Julian Weber endlich olympisches Edelmetall holen. Mit Anderseon Peters (Grenada), Jakub Vadlejch (Tschechien) und Neeraj Chopra (Indien) gibt es allerdings hochkarätige Konkurrenz. Nach der Qualifikation dürfte Chopra als Favorit auf Gold gelten, die übrigen Medaillen dürften sehr umkämpft werden.

Im zweiten Durchgang trifft Malaika Mihambo das Brett nahezu perfekt und verschenkt nur 3.9 Zentimeter. Dennoch kommt sie nicht richtig ins Fliegen, sodass sie sich nach 6.81 Metern bereits im Sand wiederfindet. Damit kann sie eine Verbesserung von vier Zentimetern für sich notieren, allerdings liegt sie weiterhin deutlich hinter den beiden führenden US-Amerikanerinnen.

Zwischen Deutschland und der Niederlande bleibt es beim 1:1 in der regulären Spielzeit. Somit geht es im Penaltyschießen um die Entscheidung über die Goldmedaille. Es kann nicht spannender werden.

Im Kampf um die Bronzemedaillen wurden die Halbfinal-Verlierer durch die Sieger in den Hoffnungsläufen ergänzt. Yushuai Liang aus China konnte sich mit 2:1 gegen seinen Kontrahenten Wai Fung Lo aus Hongkong durchsetzen. Er wird im Kampf um Bronze auf Bradly Sinden treffen. Im zweiten Hoffnungslauf kam es zum Kampf zwischen Edival Pontes aus Brasilien und Hakan Recber aus der Türkei. Somit trifft der Brasilianer im Kampf um Bronze auf Javier Perez Polo aus Spanien.

Der erste Durchgang ist vorbei und nachdem jede Athletin einen Sprung absolviert hat, führt etwas überraschend die US-Amerikanerin Jasmine Moore mit einer Weite von 6.96 Metern. Drei Zentimeter dahinter liegt Tara Davis-Woodhall. Malaika Mihambo belegt Rang vier.

Die Plätze fünf bis acht standen im letzten Rennen noch zur Debatte, über drei Runden sicherte sich der Japaner Kaiya Ota mit einer Zeit von 9.974 den fünften Rang. Dahinter kamen der Brite Hamish Turnbull, der Pole Mateusz Rudyk und Yuta Obara aus Japan ins Ziel. Die Halbfinals, sowie der Kampf um die Medaillen folgen dann am morgigen Tag.

Im Doppel treten Xiaona Shan und Yuan Wan gegen Hina Hayata und Miu Hirano an. Der erste Satz ist schnell entschieden und die Japanerinnen sichern sich mit einem klaren 11:3 die 1:0 Führung in den Sätzen.

In der Abendsession im Taekwondo gibt es zunächst die Hoffnungsläufe im Federgewicht der Frauen und Männer, eher es ab ca. 20:30 Uhr an die Medaillenentscheidungen geht. Die Hoffnungsläufe sind vor wenigen Minuten gestartet und die Athleten bekommen noch die Möglichkeit, um die Bronzemedaille zu kämpfen.

Das Kugelstoßen ist beendet und für die Siebenkämpferinnen bedeutet es, dass nur noch der 200-Meter-Lauf für heute Abend auf dem Plan steht. Carolin Schäfer konnte sich im dritten und letzten Versuch noch auf 14.02 Meter steigern. Im Kampf um die Medaillen haben sowohl Nafissatou Thiam (15.54 Meter) als auch Katarina Johnson-Thompson (14.44) die persönliche Bestweite eingestellt oder gar neu aufgestellt. Anna Hall blieb mit einer Weite von 14.11 Meter etwas hinter ihren eigenen Erwartungen.

Zunächst brennt es lichterloh vor dem deutschen Kasten und die Niederländer sind drauf und dran das 2:0 zu erzielen. Doch Gonzalo Peillat zeigt eine absolute Glanztat und rettet mit seinem Schläger über seinen Kopf einen Schuss auf der Linie und verhindert das 2:0 der Niederländer. Im Gegenzug bekommt Deutschland eine Strafecke und diese führt zum Ausgleich. Thies Prinz verspringt die Kugel bei der Annahme leicht, doch er dreht sich und kommt zum Abschluss. Sein Schuss landet in der linken Ecke und sie holen sich sofort den Ausgleich zurück.

Schon auf der letzten Runde reißt der Lokalmatador die Arme hoch, freut sich über die Goldmedaille. Benjamin Thomas fährt, trotz Sturz im Rennen, zu 40 Rundenpunkten und 26 Sprintpunkten. Am Ende triumphiert der Franzose mit 164 Zählern an der Spitze. Zweiter wird der starke Portugiese Iuri Leitao mit 153 Punkten. Bronze geht an mit 131 Wertungen an den Belgier Fabio van den Bossche. Der Deutsche Tim Torn Teutenberg kommt nicht über den siebten Rang hinaus, verpasst auf dem letzten Rennen die entscheidenden Wertungen zu erzielen. Doch dem jungen Fahrer gehört die Zukunft, auf diese Platzierung lässt sich aufbauen.

Als zweite Athletin ist Malaika Mihambo am Start und darf vorlegen. Nach ihrem bekannten schnellen Anlauf trifft sie das Brett gar nicht und lässt einige Zentimeter liegen. Dennoch fliegt die Olympiasiegerin von Tokio auf eine Weite von 6.77 Meter. Mit dieser Weite dürfte Mihambo sich für den Endkampf der besten Acht bereits qualifiziert haben, jedoch dürfte dieser Sprung zu keiner Medaille reichen. Dennoch kann sie auf diesen Durchgang aufbauen.

Nach nur 43 Sekunden im letzten Viertel gehen die Niederländer in Führung. Deutschland passt nach einem Foul in der eigenen Hälfte nicht richtig auf und die Niederlande spielt es schnell. Koen Bijen setzt sich durch und legt quer Thierry Brinkman, der nur noch den Schläger reinhalten muss. Nun wird es ein schwieriges Viertel für die Deutschen, die irgendwann ins Risiko gehen müssen.

Es bleibt die zaghafte Partie, wie schon in der ersten Hälfte. Beide Teams konzentrieren sich auf die hervorragende Defensive und das klappt auch soweit. Es steht auf beiden Seiten weiterhin die Null. Es könnte sein, dass im letzten Viertel ein Team ein wenig mehr ins Risiko geht, da sonst das Penalty Shootout droht.

Um 20:00 startet das zweite Halbfinale im Volleyball. Hier bekommt es Italien mit der Türkei zu tun. Die Italienerinnen führen derzeit die Weltrangliste an und gehen demnach als Favoritinnen in diese Begegnung. Doch die Türkei ist ebenfalls stark und steht auf Rang drei in der Weltrangliste. Bereits einmal im Turnierverlauf trafen die beiden Mannschaften aufeinander. In der Gruppenphase besiegte Italien die Türkei ziemlich deutlich mit 3:0. Im Halbfinale wollen sich die Türkinnen anders präsentieren. Für beide Mannschaften geht es darum den US-Amerikanerinnen ins Olympiafinale zu folgen und die Goldmedaille in greifbare Nähe zu bringen.

Malaika Mihambo gewann 2021 in Tokio bereits Gold im Weitsprung. In diesem Jahr möchte sie ihren Olympiasieg von Tokio bestätigen. Ihre große Konkurrentin kommt dabei aus den USA. Tara Davis-Woodhall ist neben Mihambo die einzige Athletin, die in dieser Saison bereits die 7.00-Meter-Marke hat knacken können. Die Nigerianerin Eme Brume hat in der Vergangenheit zwar ebenfalls schon bewiesen, dass sie mit den beiden mithalten kann, allerdings sind ihre Vorleistungen in diesem Jahr mit 6.84 Meter sehr überschaubar.

Der zweite Halbfinallauf ist nun auch im Ziel bereits angekommen und auch hier können sich die Favoritinnen durchsetzen. Diribe Welteji aus Äthopien gewinnt das Semifinale mit einer Zeit von 3:55.10 und ist damit knapp drei Sekunden schneller als Weltrekordlerin Kipyegon im ersten Heat. Drei Zehntel hinter ihr kommt die Silbermedaillengewinnerin von Tokio ins Ziel. Den Endlauf werden auch Nikki Hiltz (USA), Gudaf Tsegay (Äthopien), Susan Lokayo Ejore (Kenia) und die Französin Agathe Guillemot. Damit dürfte der Finallauf wieder sehr stimmungsreich werden.

Es ist eine Glanzleistung, die das deutsche Frauen-Tischtennisteam bisher in diesem Wettbewerb zeigt. Trotz der Ausfälle von Ying Han und Nina Mittelham, die sich erst im Turnier verletzt hatte, konnten die Deutschen im Viertelfinale Indien schlagen und sind nun sicher im Kampf um die Medaillen dabei. Das Team um Xiaona Shan, Yuan Wan und die erst 18-Jährige Annett Kaufmann zeigen starke Leistungen und könnten so auch dem japanischen Team gefährlich werden. Dennoch geht Japan natürlich als Favorit in dieses Aufeinandertreffen. Doch mit der Underdog-Rolle scheinen sich die deutschen Tischtennisspielerinnen offensichtlich wohlzufühlen und werden auch in diesem Halbfinale alles daran legen, das Endspiel zu erreichen und so für eine Riesen-Überraschung zu sorgen. Ab 20:00 Uhr geht es los mit Deutschland gegen Japan.

Im zweiten Durchgang kann sich Carolin Schäfer um acht Zentimeter steigern und kann nun eine Weite von 13.88 Metern vorweisen. Kurz nach ihr zeigt Nafissatou Thiam eine sehr gute Leistung und stößt die Kugel auf 15.20 Meter, womit sie eine neue Saisonbestleistung aufstellt. Die Belgierin ist eine große Favoritin auf Gold.

In der Begegnung zwischen Griechenland und Ungarn im Kampf um die Platzierungen konnte sich Ungarn mit 12:9 durchsetzen und wird am Samstagmittag gegen Italien um den fünften Platz spielen. Für die Griechen geht es gegen Kanada um die Plätze sieben und acht. Seit 19:35 läuft zudem das zweite Halbfinale zwischen Australien und den USA. Nach knapp 15 Minuten führt die USA mit 2:1.

Im römisch-griechischen Stil bis 67 kg holt Saeid Esmaeili Leivesi mit einem 6:5 die Goldmedaille für den Iran. Silber geht an Parviz Nasibov aus der Ukraine. Zuvor sicherten sich Hasrat Jafarov aus Aserbaidschan und der Kubaner Luis Alberto Orta Sánchez die Bronzemedaille.

In ihrem ersten Versuch kommt Carolin Schäfer auf eine Weite von 13.80 Metern und liegt damit rund einen Meter hinter ihrer eigenen Bestweite. Dennoch kann sie damit erst einmal zufrieden sein und auf diesem gültigen Stoß in den nächsten Versuchen angreifen.

Zur Halbzeitpause gibt es im Finale zwischen Deutschland und Niederlande noch keine Treffer zu vermelden. Beide Teams zeigten sich in den ersten Vierteln eher vorsichtig und wollten in diesem Endspiel nicht zu sehr ins Risiko gehen. Im zweiten Viertel erkämpften sich die Honamas die erste Strafecke, aber auch die blieb ohne große Gefahr. Es bleibt abzuwarten, wer besser in den zweiten Durchgang starten kann.

Die Favoritinnen über 1500 halten sich schadlos und ziehen allesamt ins Finale ein. Fath Kipyegon aus Kenia gewinnt das Rennen mit einem langen Sprint über 200 Meter und hat knapp eine Sekunde Vorsprung vor Georgia Bell (Großbritannien). Außerdem ziehen Elle St. Pierre (USA), Laura Muir (Großbritannien), Klaudia Kazimierska (Polen) und Agueda Marques (Spanien) in den Endlauf ein. Das zweite Halbfinale findet in wenigen Momenten statt.

Zwölf Teilnehmer haben sich gefunden, jetzt gilt es sich im Reißen und im Stoßen zu behaupten. Der Topfavorit ist der Chinese Zhiyong Shi, der bei den Spielen in Tokio mit deutlichen 18 Kilogramm Vorsprung Gold gewinnen konnte. Shi lässt zu Beginn fürs Reißen 163kg auflegen, direkt mal acht Kilo mehr als der Nächste in der Konkurrenz.

Nach der Vormittagssession steht nun die dritte Disziplin mit Kugelstoßen auf dem Plan. Carolin Schäfer tritt in der Gruppe B an. Sophie Weißenberg hat sich vor den 100 Meter Hürden verletzt und musste bereits vor dem ersten Rennen den Wettbewerb aufgeben.

Neben den Siebenkämpferinnen beginnt der Abend mit der Ermittlung der Finalistinnen über 1500 Meter. Im ersten Lauf befindet sich die Kenianerin Faith Kipyegon, die sich über diese Distanz bereits 2016 und 2021 den Olympiatitel sichern konnte und vor rund einem Monat einen neuen Weltrekord aufstellte. Ihr ärgste Kontrahentinnen Gudaf Tsegay und Diribe Welteji (beide Äthopien), aber auch Jessica Hull befinden sich im zweiten Heat. Die besten sechs Läuferinnen aus beiden Semifinals ziehen in den Endlauf ein.

Mit 10 Sekunden Restzeit zieht Frankreich natürlich das Foul und verhindert somit einen Versuch Deutschlands außerhalb des Kreises zu werfen. Es gibt Freiwürfe für Schröder und er verpasst den Ersten. Beim Zweiten ist er sicher und verkürzt auf 69:71. Doch es bleiben nur noch wenig Sekunden Restzeit. Diesmal zückt Deutschland das Foul und mit zwei Treffern könnte Cordinier das Spiel entscheiden. Das gelingt dem Franzosen auch, der hier für die Entscheidung sorgt. Schröder versucht es noch mit einem Dreier aus großer Distanz, doch sein Wurf geht nicht in den Korb. Somit gewinnt Frankreich mit 73:69 und zieht ins Finale ein. Die ganze Halle steht Kopf und Frankreich wird entweder gegen Serbien oder die USA um die Goldmedaille kämpfen. Den deutschen Basketballern ist die unfassbare Enttäuschung ins Gesicht geschrieben, die hier fantastisch gekämpft haben, aber vor allem im zweiten und dritten Viertel die Partie verloren haben. In zwei Tagen geht es nun im Duell gegen den Verlierer des zweiten Halbfinals um die Bronzemedaille. Somit gilt es diese schmerzhafte Niederlage schnell abzuschütteln und übermorgen erneut olympisches Edelmetall anzugreifen.

Zwei Mal ist es knapp, doch der Niederländer Harrie Lavreysen behält die Oberhand gegen den Polen Mateusz Rudyk. Eine sichere Angelegenheit sind die zwei Rennen im Viertelfinale für Matthew Richardson, der sich ohne Probleme gegen den Japaner Yuta Obara durchsetzt. Zwischen Jeffrey Hoogland aus den Niederlanden und dem Briten Hamish Turnbull musste ein entscheidender dritter Lauf her, Hoogland war am Ende der knappe und glückliche Sieger. Das Halbfinale komplettiert Jack Carlin, der sich ebenfalls im dritten Lauf gegen Kaiya Ota aus Japan durchsetzen konnte.

Daniel Theis zückt das schnelle Foul und Wembanyama verpasst den ersten Freiwurf. Den zweiten trifft der 20-Jährige, doch Deutschland könnte mit drei Punkten ausgleichen.

Im Stade de France geht es nun auch weiter. Über den kompletten Abend hinweg werden uns die Siebenkämpferinnen begleiten. Darüber hinaus steht unter anderem der Finalwettkampf der Weitspringerinnen mit Mailaka Mihambo, aber auch der Endlauf über 200 Meter der Herren an. Eine weitere Medaillenchance aus deutscher Sicht gibt es im Speerwurf-Finale mit Julian Weber. Außerdem kommt es zum direkten Aufeinandertreffen von Femke Bol und Sydney McLaughlin-Levrone über die 400 Meter Hürden. Der Abschluss bleibt den Hürdensprintern über 110 Metern vorbehalten, in dem sich wohl Freddie Crittenden und Grant Holloway (beide USA) um den Olympiasieg streiten werden.

Wieder kann Frankreich nicht punkten und Wagner sichert beinahe den Rebound. Doch Wagner kann sein Gleichgewicht nicht halten und rutscht ins Aus. Somit gibt es Ballbesitz für Frankreich mit zwölf Sekunden auf der Uhr.

Es droht ein dramatisches Finale! Mit 38,6 Sekunden auf der Uhr macht Franz Wagner mit einem Dreier das Spiel zu einem One-Possesion-Game. Es gilt Frankreich nun zu stoppen. Spannender wird es nicht.

In den letzten Minuten hindern die Deutschen Frankreich zwar an Punkten, doch im Angriff scheitern sie an den Dreier-Versuchen. Sowohl Bonga, Schröder und Obst scheitern mit einem Versuch außerhalb des Kreises.

Was für ein spannendes Finalrennen, am Ende hat die Silbermedaillengewinnerin von Tokio hauchzart die Nase vorn. Ellesse Andrews aus Neuseeland gewinnt Gold, streckt sofort den Arm nach oben. Silber geht an die Niederländerin Hetty van de Wouw, Bronze sichert sich Emma Finucane aus Großbritannien. Mit knapp drei Zehnteln Rückstand muss sich Emma Hinze hier geschlagen geben, wird starke Fünfte.

Es sind nur noch drei Minuten auf der Uhr und noch ist mit einem Rückstand von 60:69 alles drin. Dafür braucht es nun eine Topleistung aller deutschen Spieler auf dem Court. Franz Wagner verteidigt gut gegen Wembanyama, dessen Dreierversuch diesmal nicht in den Korb fällt. Danach kann Andi Ost mit drei Punkten verkürzen. Es trennen sie also nur noch sechs Punkte vom Ausgleich und im Angriff der Franzosen stoppen die Deutschen Frankreich. Nun ist also noch was drin!

Mit einer Challenge holen die beiden Deutschen den entscheidenden Punkt zum 15:13, weil Christian Sandlie Sorum mit dem Bein das Netz berührt. Dadurch ist die Partie entschieden und Clemens Wickler und Nils Ehlers ziehen in das Olympiafinale ein. Was für eine starke Leistung gegen die norwegischen Olympiasieger von 2021 vom deutschen Beachvolleyballduo, die sich damit eine Medaille sichern. Nach der Entscheidung des Unparteiischen zu Gunsten der Deutschen lassen sich Ehlers und Wickler auf den Sand fallen und können es kaum fassen. Sie haben die Chance sich am Samstagabend zu Olympiasiegern zu krönen! Auf der anderen Seite wirken die beiden Norweger natürlich bitter enttäuscht, die sich gut zurück kämpfen konnten, aber gegen das starke Duo aus Ehlers und Winkler das Nachsehen haben.

Beim Freistil bis 57 kg haben sich Rei Higuchi aus Japan und Spencer Lee aus den USA in ihren Halbfinals durchgesetzt. Im Mittelgewicht ziehen Magomed Ramazanow aus Bulgarien und der Iraner Hassan Yazdanicharati ins Finale ein. Bei den Damen bis 67 kg gewinnen die Japanerin Tsugumi Sakurai sowie Hong Kexin aus China ihre Halbfinals. Als nächstes stehen neun Kämpfe in diversen Gewichtsklassen an. In allen geht es um Medaille. Für Annika Wendle geht es gegen die Nordkoreanerin Hyo Gyong Choe geht es später um Bronze.

Sechs Runden gilt es zu absolvieren, dann gilt es. Die sechs Verliererinnen im Kampf um die Plätze 7-12, am Ende fährt die Deutsche Lea Friedrich souverän auf den ersten Platz. Ein versöhnlicher Abschluss für sie nach dem so ärgerlichen Halbfinallauf. Knapp dahinter landet die Französin Mathilde Gros mit knapp einem Zehntel Rückstand.

Das ist wichtig. Im Tie-Break ziehen die Deutschen auf zwei Punkte auf 12:10 davon und machen dadurch einen kleinen Schritt in Richtung Finale.

Nach 13 absolvierten Punkten sind die Deutschen leicht im Vorteil und führen mit 7:6. Aber sie können sich nicht weiter absetzen und es sieht nach einem extrem spannenden Tie-Break aus!

Vor allem die zweiten Chancen machen bisher den Unterschied. Immer wieder sichern sich die Franzosen die Rebounds und holen sich die wichtigen Punkte. Wembanyama erhöht mit einem Dreier auf 53:61 und auf der anderen Seite verpasst Schröder die drei Punkte. Somit kann Frankreich wieder angreifen. Deutschland braucht unbedingt den Stop, aber Yabusele kann sich unter dem Korb durchsetzen und erhöht auf 53:63. Das wird nun richtig schwierig, aber Gordon Herbert nimmt nochmal eine Auszeit.

Obwohl sich die Deutschen im zweiten Satz nochmal gut zurück kämpfen müssen sie den Satz mit 17:21 an Mol und Sorum abgeben. Somit geht es in den Tie-Break und es entwickelt sich ein spannendes Halbfinale. Nun bräuchten Ehlers und Wickler 15 Punkte, um den dritten Satz für sich zu entscheiden.

In den Viertel zwei und drei sind die Franzosen das bessere Team und lassen nur 25 Punkte von Deutschland zu. Seit dem ersten Viertel finden die Deutschen und vor allem Franz Wagner nicht mehr in die Offensive. Somit gilt es im letzten Viertel nochmal das Momentum an sich zu reißen und den sechs-Punkte-Abstand aufzuholen. Doch natürlich spielen sie auch gegen die Atmosphäre, denn spätestens seit der Führung der Franzosen ist die Halle ohrenbetäubend laut. Doch jetzt gilt es nochmal Topleistungen zu zeigen, damit die deutschen Basketballer das Endspiel erreichen!

Mit 22 Teilnehmer startet das Feld, mit jeder gefahrenen Runde fällt ein Fahrer raus. Alle 250m scheidet einer aus, lange kann sich der Deutsche behaupten. Etwas überraschen geht der Gesamtführende Fabio van den Bossche aus Belgien als Sechstletzter raus. Tim Teutenberg überdauert noch zwei Plätze länger, vor ihm der Franzose Benjamin Thomas. Am Längsten ist der Brite Ethan Hayter im Velodrom unterwegs. Für das Gesamtklassement bedeutet das Folgendes: Van den Bossche bleibt auf deme ersten Platz mit 106 Punkten. Erster Verfolger ist Thomas mit 96, Teutenberg schiebt sich mit 92 Zählern auf den vierten Rang vor. Damit steht jetzt nur noch das Punkterennen aus im Kampf um die Medaillen.

Es ist bislang das mit Abstand schwierigste Spiel für Deutschland in diesem Turnier. Die Franzosen verteidigen bärenstark und es fällt den deutschen Basketballern auch nicht so viel ein in der Offense. Auf der anderen Seite gelingen die Angriffe der Franzosen besser, die sich mit 50:56 absetzen können. Das dritte Viertel ist beinahe zu Ende und die Deutschen brauchen unbedingt eine Reaktion.

In wenigen Minuten ist es soweit und die deutsche Hockeynationalmannschaft kämpft im Endspiel des olympischen Hockeyturniers um die Goldmedaille. Nach einem nervenaufreibenden Halbfinale gegen Indien gingen die Honamas am Ende mit einem 3:2 als Sieger vom Feld und konnten so in dieses Finale einziehen. Das Ziel ist klar formuliert und wird von den Deutschen auch offensiv nach außen getragen. Sie wollen die Goldmedaille. Davon sind sie nur noch einen Sieg entfernt und es geht im Finale gegen die Niederlande. Auch die Niederländer haben bisher ein starkes Turnier gespielt, stehen verdient im Finale und mussten in der Gruppenphase nur eine Niederlage einstecken. Diese kassierten sie ausgerechnet gegen die deutsche Nationalmannschaft, die sich mit 1:0 durchsetzen konnte. Sollten die Honamas diesen Sieg wiederholen können, wäre es die Goldmedaille für das deutsche Hockeyteam. Doch gegen die Niederlande wird es sicherlich ein spannendes Finale.

Im zweiten Satz wirken die Norweger besser auf Ehlers und Wickler eingestellt und dominieren ihrerseits diesmal den Satz. Aktuell führen Mol und Soerum mit 14:9 und es sieht stand jetzt nach einem Tie-Break aus.

Zum Start in diesen zweiten Durchgang erwischen die Franzosen den besseren Start. Vor allem Guerschon Yabusele, der bereits 15 Punkte erzielt hat, bereitet der Defense der Deutschen Sorgen. Doch Deutschland hält den Anschluss an Frankreich und mit fünf Minuten im zweiten Viertel zu gehen, steht es aus Deutscher Sicht 45:48.

Die Qualifikation für den Einzel Mehrkampf ist beendet und sowohl Welteisterin Darja Varfolomeev als auch Margarita Kolosov haben es ins Finale geschafft. Varfolomeev wird mit insgesamt 136.850 Punkten Zweite und Kolosov kommt mit 131.500 Punkten auf Rang fünf. Erste der Qualifikation wurde Sofia Raffaeli aus Italien. Das Finale startet morgen um 14:30 Uhr.

Mittlerweile dürfte es im Kampf um Platz drei zu keiner großen Überraschung mehr kommen. In der 73. Minute erhöht Nakach auf 5:0 und macht es extrem deutlich. Marokko wird sich die Bronzemedaille holen und das scheint nach dieser Vorstellung heute auch mehr als verdient.

Es zeichnete sich bereits während des Satzes ab und bestätigt sich auch nach der Auszeit der Norweger. Nils Ehlers und Clemens Wickler sichern sich mit 21:13 den ersten Satz sehr deutlich und setzen ein erstes Ausrufezeichen in diesem Halbfinale. Nun brauchen sie nur noch einen Satz, damit sie das olympische Endspiel erreichen. Doch die beiden Norweger sind stets gefährlich und werden sich nach dem verpatzten ersten Satz sicher zu wehren wissen.

Sechs Frauen kämpfen um drei Plätze, im zweiten Halbfinale schafft Emma Hinze den Finaleinzug. Mit einem Hundertstel Vorsprung kommt sie auf den dritten Platz. Davor fahren Hetty van de Wouw als Erste mit 10.939 und die Britin Katy Marchant ins Ziel.

Im ersten Satz tritt das deutsche Beachvolleyballduo von Beginn an sehr dominant aus und setzt sich früh ab. Nach 21 gespielten Punkten führen Ehlers und Wickler bereits mit 13:8. Sofort nehmen die beiden Norweger eine Auszeit und Deutschland muss danach genauso konzentriert weitermachen, um sich den ersten Satz zu sichern.

Die Silbermedaillengewinnerin von Tokio Ellesse Andrews gewinnt das Rennen mit einer guten Zeit von 10.81 Sekunden. Ein maximal unglückliches Rennen erwischt Lea Friedrich, die den Start verpennt, sich das falsche Hinterrad sucht. So wird sie nach außen getragen, damit bleibt ihr noch noch das Rennen um Platz sieben. Die beiden weiteren Finalplätze sichern sich Daniela Gaxiola aus Mexiko und die Britin Emma Finucane.

Auch im zweiten Durchgang ist Ägypten chancenlos und erneut kann Marokko schnell zwei Treffer erzielen. Zunächst erhöht El Khannouss nach erneuter Vorlage von Ezzalzouli sechs Minuten nach Wiederanpfiff auf 3:0. In der 64. Spielminute sorgt Rahimi mit seinem zweiten Treffer zum 4:0 für die vorzeitige Spielentscheidung und die Marokkaner sind auf dem besten Weg sich die olympische Bronzemedaille zu sicher. Die Ägypter wissen einfach nicht dagegen zu halten.

Nach der zweiten Runde im Olympischen Turnier steht die Schweizerin Morgane Metraux mit acht Schlägen unter Par an der Spitze des Tableaus. Dahinter kommen Yin Ruoning aus China mit sieben und die Neuseeländerin Lydia Ko mit fünf unter Par. Die deutsche Esteher Henseleit befindet sich mit eine Schlag über Par auf Rang 22 und die Berlinerin Alexandra Försterling mit sieben Schlägen über Par auf Platz 47.

Mit einer tollen Schlussphase in der regulären Spielzeit und einer noch besseren Verlängerung holen sich die Französinnen einen 31:28 Erfolg gegen Schweden und stehen damit im Endspiel. Es war ein packendes Handballspiel bis zum Schluss, doch vor allem in der Overtime hatten die Französinnen das bessere Händchen und nutzten ihre Chancen einfach für die Tore. Sie ziehen damit im eigenen Land in das Finale der olympischen Spiele ein und haben eine Medaille sicher. Im Halbfinale zwischen Norwegen und Dänemark wird sich herausstellen, mit wem sie sich im Finale um die Goldmedaille streiten werden. Für Schweden ist die Niederlage sicherlich eine Enttäuschung, die jedoch im Spiel um Platz drei die Möglichkeit haben sich olympisches Edelmetall zu sichern.

Im zweiten Viertel haben die Deutschen mehr Schwierigkeiten gegen die Franzosen, die sich hier stark zurück kämpfen und somit spürbar das Momentum auf ihre Seite ziehen. Den deutschen Basketballern gelingen im zweiten Durchgang nur acht Punkte. Das ist sicherlich zu wenig, lag aber auch daran, dass sich die französische Defensive deutlich verbessert hat. Mit 15 Punkten auf Seiten Frankreichs holen sie sich den 33:33 Ausgleich, mit dem es auch in die Pause geht. Im zweiten Durchgang muss Deutschland wieder etwas besser im Angriff werden. Es entwickelt sich ein spannendes Aufeinandertreffen.

Mit einer 2:0 Führung für Marokko gegen Ägypten ging es in die Halbzeitpause. Durch den Doppelschlag der Marokkaner kurz vor der 30. Spielminute waren die Ägypter etwas aus dem Konzept. Es entwickelte sich eine hitzige restliche Hälfte mit vielen Fouls. Im zweiten Durchgang müssen die Ägypter besser werden, damit sie hier noch eine Chance haben.

Im Tie-Break übernehmen die US-Amerikanerinnen wieder die Kontrolle und bringen etwas Abstand zwischen sich und die Brasilianerinnen. So bekommt die USA insgesamt vier Matchbälle. Davon können sie den Ersten direkt nutzen und gewinnen den Tie-Break mit 15:11 zum 3:2 Matchgewinn. Damit ziehen die Olympiasiegerinnen auch bei diesen Spielen ins Endspiel ein und haben eine Medaille sicher. Sie treffen auf die Gewinnerinnen im Duell zwischen der Türkei und Italien. Für die Brasilianerinnen ist dieses Ergebnis sicherlich enttäuschend, aber sie haben im Kampf um Bronze noch die Chance auf eine Medaille.

Die erste Hälfte der Verlängerung gehört ganz klar den Französinnen. Sie lassen in der Defensive nur einen Treffer zu und können vor dem Tor sicher abschließen. Somit steht es nach diesem ersten Durchgang 29:26 für Frankreich, die mit einem Bein im Finale stehen. Natürlich ist die Halle völlig aus dem Häuschen und die Stimmung ist atemberaubend.

Zwischen Griechenland und Ungarn läuft seit 18:00 Uhr bereits der Kampf um die besseren Platzierungen. Beide Teams versuchen sich weiter nach vorne zu bringen. Nach zehn absolvierten Minuten steht es in dieser Begegnung noch Unentschieden mit 1:1.

Im Halbfinale im Sand vor dem Eifelturm kämpfen jeden Augenblick Nils Ehlers und Clemens Wickler um den Finaleinzug. Nach dem tollen 2:0-Erfolg (22:20; 21:15) im Viertelfinale gegen das niederländische Duo Boermans und de Groot sind die Ambitionen vermutlich noch weiter gestiegen. Somit soll der Kampf um die Goldmedaille noch nicht im Halbfinale beendet sein, doch die Aufgabe ist alles andere als leicht. Ehlers und Wickler treffen im ersten Halbfinale dieses Turnieres auf das norwegische Duo Anders Berntsen Mol und Christian Sandli Soerum, die bisher einen bärenstarken Wettkampf liefern und in Tokio Olympiasieger wurden. Über die Gruppenphase hinweg, bis in die K.O.-Runden konnten sie jedes Spiel klar für sich entscheiden und mussten im gesamten Turnier noch keinen Satz abgeben. Die Aufgabe für das deutsche Beachvolleyballduo ist also denkbar schwer, aber Ehlers und Wickler wollen sich auf dem Weg ins Finale nicht stoppen lassen. Es wird ein spannender Kampf um den ersten Platz im Endspiel.

Als zweites von vier Rennen stand im Velodrom das Zeitfahren auf dem Plan. Tim Teutenberg fährt hier als Dritter ins Ziel, sichert sich 20 Rundenpunkte und fünf Sprintpunkte. Gewinnen tut das Rennen der Belgier Fabio van den Bossche mit 20 Rundenpunkten und elf Sprintpunkten. Im Gesamtklassement schiebt sich der Deutsche Teutenberg mit 58 Zählern auf den fünften Rang vor, mit 76 Punkten führt van den Bossche das Feld an.

Tatsächlich gelingt den Französinnen kurz vor dem Schluss der 25:25 Ausgleich und somit geht es in die Overtime. Somit geht es nun in die Overtime und es werden zweimal fünf Minuten drangehangen. Wer kann sich in diesem spannenden Halbfinale durchsetzen?

Was ist das für eine K.O.-Phase von Melissa Humana-Paredes und Brandie Wilkerson? Sie setzen sich auch gegen die favorisierten Schweizerinnen durch und haben mindestens die Silbermedaille sicher. Nach dem deutlichen ersten Satzverlust der Kanadierinnen sah es so aus, als würden Tanja Hüberli und Nina Brunner ins Finale marschieren. Doch Melissa und Brandie sichern sich Satz zwei und den Tie-Break schlussendlich mit 15:12 und dürfen sich über den Einzug ins Finale freuen. Die beiden Schweizerinnen wirken nach dieser Niederlage sehr frustriert, können aber im Kampf um Bronze noch olympisches Edelmetall ergattern.

Noch sind zwei Minuten auf der Uhr und es entwickelt sich ein waschechter Krimi. Die Schwedinnen führen weiterhin mit 24:23 und die Französinnen pochen auf den Ausgleich. Der gelingt ihnen auch! Tamara Horacek gleicht mit einem Tor aus neun Metern aus und dadurch steht es mit noch einer Minute unentschieden!

Auftakt in der Champ de Mars Arena, es stehen zahlreiche Medaillenentscheidungen im Ringen an. Darunter ist auch Annika Wendle im Damen Freikampf bis 53kg, hier geht es gegen die Nordkoreanerin Hyo Gyong Choe um die Bronzemedaille. Doch zuerst gibt es noch sechs Halbfinalkämpfe im Damen Freistil bis 57kg, Herren Freistil bis 57kg, sowie im Herren Freistil bis 86kg. Da ist viel Spannung auf der Matte B zu erwarten.

Darja Varfolomeev hat in der letzten Rotation ihre Übung mit den Keulen beendet und kriegt für ihre Performance herausragende 35.250 Punkte, so viel wie keine andere. Im Gesamtranking belegt sie aktuell den zweiten Platz hinter der Italienerin Sofia Raffaeli. Auch wenn noch zehn Athletinnen kommen, ist ihr der Einzug ins Finale eigentlich nicht mehr zu nehmen.

Deutschland zeigt im ersten Viertel einen guten Auftritt. Sie sind sicher in den Würfen, erlauben sich wenig Fehler und wirken auch bei der Defensivarbeit etwas wacher als die Franzosen. Somit führen sie zur ersten Viertelpause mit 25:18 und müssen dieses Leven unbedingt halten. Denn die Franzosen haben die Halle im Rücken und sie werden von den Fans nach vorne gepeitscht. Durchweg machen die Franzosen den Anschein, auch einen größeren Rückstand jederzeit wieder einzuholen.

Im vierten Satz gestaltet sich ein spannender Schlagabtausch beider Mannschaften. Die USA will den Tie-Break unbedingt vermeiden, doch die Brasilianerinnen wollen sich noch nicht geschlagen geben. Sie erkämpfen sich einen Satzball und können diesen tatsächlich zum 25:23 nutzen. Somit geht es im ersten Halbfinale im Volleyball in den Tie-Break.

Im Laufe des zweiten Durchgangs waren die Schwedinnen wieder einmal auf vier Punkte davongezogen, aber erneut kann Frankreich den Abstand verkürzen. Wieder sorgt die Torhüterin Laura Glauser mit zwei Paraden dafür, dass die Schwedinnen nicht weiter davonzieht und Frankreich verkürzt mich acht Minuten Restzeit auf der Uhr auf 21:22.

Nach den Frauen sollten eigentlich auch die Männer ihr Finale im Kitesurfen absolvieren, allerdings ist der Wind in Marseille eingeschlafen und der Wettbewerb wird erst morgen ausgetragen. Im ersten Rennen um die Medaillen hatte der der Österreicher Valentin Bontus die Nase vorn. Als Zweiter kam Maximilian Maeder aus Singapur ins Ziel. Auf dem dritten Rang landete der Italiener Riccardo Pianosi und Vierter wurde der Slowene Toni Vodisek, der eine Strafe erhielt, weil er einen Markierung berührte.

Nach der starken Anfangsphase haben die Franzosen ihr Timeout offenbar gut genutzt und sie kommen immer näher an das deutsche Team heran. Dabei wird auch die Halle wieder deutlich lauter, die zwischenzeitlich nahezu verstummt ist. Mit noch knapp zwei Minuten im ersten Viertel ist Deutschland nur noch mit 18:16 in Führung.

Es war der Langsamste der drei Vorläufe. Sechs Starterinnen sind beim Keirin auf der Bahn, vorne weg gewinnt Mathilde Gros aus Frankreich mit einer 11.095-Zeit. Sieben Tausendstel dahinter kommt schon die deutsche Emma Hinze, ebenso sind Marchant und Gaxiola weiter.

Das erste Halbfinale könnte sich kaum spannender gestalten. Im zweiten Satz kommen die Kanadierinnen Brandie und Melissa zurück und setzen sich knapp mit 22:20 durch. Somit geht es nun im dritten Satz, im Tie-Break, um den endgültigen Sieger und die ersten beiden Finalteilnehmerinnen.

Im ersten Halbfinale im Federgewicht traf der Spanier Javier Perez Polo auf den Usbeken Ulugbek Rashitov und im zweiten Halbfinale kämpften Bradly Sinden aus Großbritannien auf den Jordanier Zaid Kareem. Das erste Halbfinale war eine klare Angelegenheit und Rashitvo zieht mit einem 2:0 ins Finale ein. Hier wird er gegen Kareem um die Goldmedaille kämpfen, der sich mit 2:1 gegen Sinden durchsetzen konnte.

Mit einer Zeit von 10.999 setzt sich die Niederländerin Hetty van de Wouw hier durch, knapp acht Hundertstel schneller als Lea Friedrich. Finucane, Pitch und Ohta ziehen ebenfalls mit ins Halbfinale.

Beim Kitesurfen hat sich in zwei Rennen die Britin Eleanor Aldridge durchgesetzt und sichert sich die Goldmedaille. Silber geht an die Französin Lauriane Nolot und die Bronzemedaille holt sich Annelous Lammerts aus den Niederlanden. US-Amerikanerin Daniela Moloz beendet den Wettkampf auf Rang vier.

Die Halbfinals im Federgewicht sind durch und die beiden Finalistinnen stehen fest. Im Kampf von Kim Yujin aus Südkorea gegen die Chinesin Zongshi Luo kann sich Yujin mit 2:1 durchsetzen und wird um die Goldmedaille kämpfen. Im zweiten Halbfinale traf die Iranerin Nahid Kiyanichandeh auf Laetitia Aoun aus dem Libanon. Mit 2:1 gewinnt die Iranerin Kiyanichandeh und wird im Finale gegen Yujin um Gold kämpfen. Sowohl Aoun als auch Luo müssen in die Hoffnungsläufe. Sowohl das Finale als auch die Hoffnungsläufe finden heute Abend statt.

Es scheint sich eine andere Anfangsphase wie noch gegen Griechenland abzuzeichnen. Währen die Deutschen gegen Griechenland etwas unaufmerksam agierten, kommen sie hier stark ins Spiel. Nach wenigen Minuten führen sie nach einigen guten Defensivaktionen und zwei Dreiern durch Franz Wagner bereits mit 12:2. Bereits früh in diesem ersten Viertel nimmt Frankreich die erste Auszeit.

Im ersten Wettkampf, dem Fechten, standen 35 Duelle auf dem Plan. Jeder gegen Jeden, eine Minute Zeit den entscheidenden Treffer zu erzielen. Am Ende des Wettkampfes steht die Lokalmatadorin Elodie Clouvel ganz oben, bleibt als Einzige einstellig bei den Niederlagen. Mit 260 Punkten bei 27 Siegen war das eine beeindruckende Vorstellung. Favoritin Kate French liegt mit 240 Punkten auf dem dritten Rang. Das deutsche Duo hatte immer mal wieder eine gute Position inne, am Ende kommen Rebecca Langrehr und Annika Zillekens nicht über den 14. (215 Punkte) bzw. 18. Platz (210 Punkte) hinaus. Weiter geht es am Samstag mit den weiteren Disziplinen.

Durch zwei Treffer innerhalb von drei Minuten bringen sich die Marokkaner mit 2:0 gegen Ägypten in Führung. Protagonist der beiden Treffer ist Abde Ezzalzouli. Beim ersten Treffer versucht er die Kugel am linken Strafraumeck zu seinem Teamkollegen abzulegen, bleibt allerdings mit seinem Zuspiel hängen. Doch der Ball prallt zu ihm zurück und er fackelt aus 17 Metern nicht lange und versenkt die Kugel direkt im rechten Kreuzeck. Das ist ein waschechtes Traumtor vom Marokkaner, der auch beim zweiten Treffer seine Füße im Spiel hat. Bei einer kurzen Ecke ebenfalls auf der linken Seite bekommt der Torschütze die Kugel und wird an der Linie nicht richtig attackiert. So kann er in aller Seelenruhe flanken und findet am Fünfmeterraum perfekt den Kopf von Rahimi. Aus fünf Metern hat der Angreifer keine Probleme und vollendet in der 26. Spielminute zum 2:0. Nun müssen die Ägypter aufpassen, dass ihnen das Spiel nicht komplett durch die Finger rutscht, um sich eine Chance auf Bronze zu wahren.

Im Vorlauf des Keirin setzt sich die Deutsche Lea Friedrich früh an die Spitze des Feldes, fährt zielsicher als Erste ins Ziel. Kurz hinter ihr kommt es noch zu einem Sturz, die deutsche Fahrerin ist zum Glück nicht davon betroffen. Doch auch allen anderen Teilnehmern geht es soweit gut, die Gesundheit steht hier natürlich an höchster Stelle. Im dritten Lauf folgt dann später noch Emma Hinze, die ebenfalls das Halbfinalticket buchen will.

Nach dem 76:63-Erfolg gegen Griechenland vor zwei Tagen steht ab 17:30 Uhr das Halbfinale für die deutsche Nationalmannschaft auf dem Programm. Zum ersten Mal in der olympischen Historie steht eine deutsche Basketballnationalmannschaft im Halbfinale der olympischen Spiele. Doch hier soll für das Topteam um Franz Wagner, Dennis Schröder und vielen Weiteren Stars noch nicht Schluss sein. Der aktuelle Weltmeister hat das Ziel Finale im Blick und ist nur noch einen Sieg vom Endspiel entfernt. Aber auf die Deutschen wartet noch eine große Hürde. Gegen Frankreich müssen sie sich im Halbfinale durchsetzen, die nicht nur im Viertelfinale gegen Kanada eine gute Leistung auf den Court brachten, sondern als Gastgeber auch die komplette Halle im Rücken haben werden. Bereits in der Gruppenphase bekam das deutsche Team eine Kostprobe dieser Stimmung, konnte sich jedoch mit 85:71 souverän durchsetzen. Diese Leistung wollen sie heute gegen Frankreich wiederholen, um so im olympischen Finale um die Goldmedaille kämpfen zu können.

Es bleibt ein ausgeglichenes Volleyballspiel. Der erste Satz gestaltete sich ausgeglichen mit dem besseren Ende für die US-Amerikanerinnen. Im zweiten Satz dominierten die Brasilianerinnen und in Satz drei? Da sind es die Amerikanerinnen, die alles unter Kontrolle haben und sich neun Satzbälle erarbeiten. Sie nutzen den ersten Satzball zum 21:11 und sichern sich das 2:1 in den Sätzen. Nun brauchen die Olympiasiegerinnen von 2021 nur noch einen Satz, um erneut in das Finale einzuziehen.

Zum Einsteig gab es für die 22 Fahrer das Scratch-Rennen. Alle Teilnehmer haben hier 40 Runden absolviert, am schnellsten absolvierte diese Benjamin Thomas aus Frankreich vor Niklas Larsen aus Dänemark und dem Belgier Fabio van den Bossche. Der Deutsche Tim Teutenberg landete als Zehnter im Ziel.

Die Schweizerinnen um Hüberli und Brunner starten auch stark in diese Halbfinale. Im ersten Satz haben sie, wie schon im gesamten Turnierverlauf, alles unter Kontrolle und gewinnen mit 21:14. Das kanadische Duo um Melissa und Brandie hatte seine Schwierigkeiten und muss sich im zweiten Satz steigern, wenn es noch etwas mit dem Finaleinzug werden soll.

In der Klasse bis 59kg lag das Feld nach dem Reißen noch eng beieinander, doch schon hier schaffte es die Chinesin Shifang Luo mit 107kg den olympischen Rekord einzustellen. Mit nur zwei Kilogramm Rückstand ging die Titelverteidigerin Hsing-Chun Kuo ins Stoßen, sollte hier aber nicht über 130kg hinauskommen. Damit bleibt in diesem Jahr nur Bronze für Kuo. Silber geht an die Kanadierin Maude Charron, die ebenfalls 130kg stoßen konnte, aber im Reißen das eine Kilo mehr bewegen konnte. Die Chinesin Luo konnte sogar 134kg stoßen, kam in Summe auf 241 Kilogramm - Olympischer Rekord. Damit geht die Goldmedaille verdient nach China.

Zwischen Schweden und Frankreich geht es mit einer 12:10 Führung für Schweden in die Pause. Dabei hatten die Französinnen kurz vor Schluss die Möglichkeit auf den Ausgleich, aber Johanna Bundsen reagierte wieder einmal überragend. Ohnehin konnten sich beide Torhüterinnen im ersten Durchgang durch tolle Paraden auszeichnen. In diesem Halbfinale ist bei diesem Ergebnis natürlich noch nichts entschieden und es könnte zu einer packenden zweiten Hälfte kommen.

Zahlreiche Rennen stehen an, darunter der Omnium Scratch der Herren mit Tim Teutenberg, die Damen Vorläufe im Keirin mit Emma Hinze und Lea Friedrich, sowie der Sprint der Herren. Neben Vorläufen gibt es später auch erste Medaillenentscheidungen, das ist das Programm für die nächsten Stunden im Velodrom.

Im zweiten Satz wollen die Brasilianerinnen eine Antwort liefern und das gelingt ihnen auch. Früh setzen sie sich im Satz ab und spielen deutlich sicherer als noch im ersten Satz. Mit 25:18 gewinnen sie deutlich und gleichen zum 1:1 in den Sätzen aus. In diesem Halbfinale ist noch alles offen.

Diese Auszeit scheint sich gelohnt zu haben. Nach der kurzen Pause sind die Französinnen wieder zur Stelle und gleichen zum 7:7 aus. Noch sind knapp sieben Minuten im ersten Durchgang zu spielen.

Zwischen Ägypten und Marokko kommt es ab 17:00 Uhr zum Duell um Platz drei und somit um die Bronzemedaille. Beide Teams mussten im Halbfinale knappe Niederlagen hinnehmen und den Traum vom Finale beenden. Die Ägypter bekamen es im Halbfinale mit dem Gastgeber Frankreich zu tun und über lange Zeit sah es nach einer Überraschung für Ägypten aus. Bis zur 85. Spielminute führten sie mit 1:0, ehe die Franzosen den Ausgleich erzwingen konnten. In der Nachspielzeit mussten sie sich dann mit 1:3 geschlagen geben. Auch die Marokkaner hatten ein knappes Halbfinalspiel. Gegen die starken Spanier unterlagen sie am Ende mit 1:2 durch ein spätes Gegentor in der regulären Spielzeit. Somit dürfte sich der Kampf um die Bronzemedaille spannend gestalten und beide Teams werden alles dafür geben, sich das olympische Edelmetall zu schnappen.

Unterdessen hat Esther Henseleit ihren Golftag beendet. Nach der 72er-Runde gestern, benötigt die Deutsche heute genau einen Schlag mehr und liegt im Gesamtklassement auch insgesamt bei einem über Par. Und das bedeutet derzeit den geteilten 23. Rang. Nelly Korda erwischt es auf der 16 gerade heftig. An dem Par-3-Loch benötigt die Weltranglistenerste satte vier Schläge mehr und fällt deutlich auf den zwölften Platz zurück.

Obwohl die beiden Kanadierinnen Melissa Humana-Paredes und Brandie Wilkerson keine gute Gruppenphase gezeigt haben, stehen sie nun im Halbfinale dieses Wettbewerbs. Über die Lucky-Loser-Runde mussten sie sich fürs Achtelfinale qualifizieren und haben pünktlich zur K.o.-Phase ihre Form gefunden. Nach der Gruppenphase konnten die Nordamerikanerinnen jedes Spiel mit 2:0 für sich entscheiden und treffen nun auf die Schweizerinnen Tanja Hüberli und Nina Brunner. Hüberli und Brunner sind in bestechender Form und konnten jedes Spiel mit 2:0 für sich entscheiden. Sie zählen somit zum Favoritenkreis um die Goldmedaille und gehen auch als Favoritinnen in dieses Halbfinale. Doch das kanadische Duo will den Goldmedaillentraum der Schweizerinnen platzen lassen. Ab 17:00 Uhr geht es los auf dem Centre Court vor dem Eifelturm.

Soeben hat Margarita Kolosov die bislang zweitbeste Keulenübung dieser Konkurrenz gezeigt. Diese war 33.800 Punkte wert. Damit macht die Deutsche Meisterin im Gesamtklassement Boden gut, schiebt sich direkt hinter Darja Varfolomeev auf den fünften Platz. Eine Rotation mit Band bzw. Keulen bleibt noch. Dabei sollten sich die beiden Deutschen einen Platz unter den besten Zehn sichern können und den Sprung ins Mehrkampffinale schaffen. In Führung liegt weiterhin die Italienerin Sofia Raffaeli.

Nachdem die Anfangsviertelstunde sehr ausgeglichen war, können sich die Schwedinnen mit drei Toren innerhalb weniger Minuten ein bisschen absetzen. Die Skandinavierinnen bringen sich mit 7:4 in Führung und sofort nimmt Olivier Krumbholz, der Cheftrainer der Französinnen, eine Auszeit. Frankreich muss jetzt antworten.

Das war eine Ansage an die Konkurrenz. Schon im Doppel legten Chen/Wang eindrucksvoll los, gewannen die ersten beiden Sätzen mit 11:4 und 11:5. Zwar konnten sich die Südkoreanerinnen den dritten Satz mit 11:9 sichern, doch es sollte im gesamten Halbfinalduell der einzige Satzgewinn bleiben. Denn das chinesische Doppel machte darauf das 1:0 mit dem 11:9-Satzgewinn perfekt. Und auch die beiden folgenden Einzelspiele dominierten Sun und Wang mühelos, damit zieht die Auswahl Chinas mit einem überzeugenden 3:0 ins Finale ein, Südkorea bleibt nur das Spiel um den dritten Platz. Um 20 Uhr werden dann die Gegner ermittelt, die deutschen Frauen treffen auf Japan.

Nach acht gespielten Minuten steht es zwischen Frankreich und Schweden 2:2. Das liegt vor allem daran, dass die Torhüterinnen auf beiden Seiten in dieser Anfangsphase starke Paraden präsentieren. Auf der einen Seite hält Laura Glauser ihren Kasten weitestgehend sauber und auch im Tor von Schweden bringt Johanna Bundsen ihre Gegnerinnen zur Verzweiflung.

Nach einem verschlafenen Beginn der Brasilianerinnen konnten sich die Weltranglistenzweiten eindrucksvoll zurückkämpfen und brachten sich zwischenzeitlich in Führung. Es entwickelte sich ein wahrliches Blockfestival in diesem ersten Satz und immer wieder funktionierten die Blocks am Netz auf beiden Seiten. Der Rückstand brachte die US-Amerikanerinnen nicht weiter ins Straucheln, die sich wieder in den Satz hineinarbeiteten und diesen schlussendlich mit 25:23 gewannen. Damit verlieren die Brasilianerinnen ihren ersten Satz im gesamten Wettbewerb.

Im Taekwondo sind die letzten Viertelfinalkämpfe im Federgewicht durch und somit stehen die Halbfinalkämpfe. Bei den Frauen bis 57 Kilogramm können sich in den letzten beiden Viertelfinals die Iranerin Nahid Kiyanichandeh und Laetitia Aoun aus dem Libanon durchsetzen. Kiynichandeh gewann mit 2:1 gegen ihre Kontrahentin Chaima Toumi aus Tunesien. Im letzten Viertelfinale besiegte Laetitia Aoun Gegnerin Miljana Reljikj aus Mazedonien klar mit 2:0. Bei den Männern besiegte der Brite Bradly Sinen seinen kroatischen Gegner Golubić mit 2:1. Im letzten Viertelfinale setzte sich Zaid Kareem aus Jordanien mit 2:0 gegen den Türken Hakan Reçber durch. Somit können direkt im Anschluss die Halbfinals stattfinden. Bei den Frauen kommt es zum Aufeinandertreffen von Kim Yu-jin (Südkorea) gegen Zongshi Luo (China) und eben Nahid Kiyanichandeh gegen Laetitia Aoun. Bei den Männern trifft Javier Pérez Polo (Spanien) auf Ulugbek Rashitov (Usbekistan). Im zweiten Halbfinale kämpft Bradley Sinen gegen Zaid Kareem.

Eben lag Annika Zillekens noch auf dem fünften Rang. Doch in dem so engen und umkämpften Teilnehmerfeld kann am Ende jedes gewonnene Duell entscheiden. Mit sechs Niederlagen in Folge rutscht Zillekens auf Rang 22 ab, dafür ging es für ihre Teamkollegin Rebecca Langrehr aufwärts. Sie verbesserte sich mit drei Siegen aus den letzten vier Duellen auf den elften Rang. An der Spitze thront weiter die Französin Élodie Clouvel, die in 25 Duellen erst vier Niederlagen hinnehmen musste.

Auch im Handball der Frauen steht ab 16:30 Uhr das erste Halbfinale an. Dabei kommt es zwischen Schweden und den Gastgeberinnen Frankreich zu einem Duell auf Augenhöhe. Die Französinnen konnten mit fünf Siegen souverän die Gruppenphase meistern und besiegten im Viertelfinale die deutsche Nationalmannschaft. Gegen die Schwedinnen wird es für die Gastgeberinnen ein hartes Stück Arbeit, den Traum vom olympischen Finale zu verwirklichen. Denn die Schwedinnen sind ebenfalls in guter Form, konnten sich im Viertelfinale gegen Ungarn durchsetzen und möchten ebenfalls um die Goldmedaille kämpfen. Dabei wollen sie sich auch nicht von der Atmosphäre stören lassen, die zu Gunsten der Französinnen mit Sicherheit beeindruckend sein wird.

Ein Halbfinale ist ja noch offen. Und dabei erringt der Italiener Riccardo Pianosi den noch fehlenden Rennsieg und sichert sich das letzte Ticket für das Kite-Finale um die Medaillen, trifft dort in Kürze auf Toni Vodišek aus Slowenien und Maximilian Maeder aus Singapur sowie den Niederösterreicher Valentin Bontus.

Es war die erwartete Dominanz vom 3m Brett, Gold geht an Siyi Xie, der sich vor seinem Landsmann Zongyuan Wang durchsetzen konnte. Mit 30 Punkten Abstand kommt dahinter Osmar Olvera auf einen starken dritten Rang. Damit war nicht zu rechnen, der Mexikaner belohnt sich hier für einen starken Wettkampf, reißt die Arme hoch. Für den deutschen Finalteilnehmer Moritz Wesemann lief der Wettkampf eher durchwachsen, nach zwei guten Sprüngen konnte der 22jährige nicht mehr an seine Qualitäten anknüpfen und muss sich am Ende mit dem zwölften Rang zufrieden geben.

Leonie Meyer zeigt ein starkes Rennen, holt zum Ende gewaltig auf. Doch es fehlt eine Sekunde auf Annelous Lammerts. Und ein Protest wegen einer vermeintlichen Behinderung durch die Niederländerin auf der Ziellinie wird abgeschmettert. Damit ist dieses Halbfinale entschieden. Lammerts feiert ihren dritten Rennsieg im Wettbewerb, was zum Einzug ins Finale reicht. Dort stehen auch Lauriane Nolot, Eleanor Aldridge und Daniela Moroz.

Mit dem Band kassiert Darja Varfolomeev die bislang zweitbeste Wertung an diesem Gerät. Die 32.650 Punkte werden einzig von Boryana Kaleyn aus Bulgarien übertroffen, die auch im Gesamtklassement vor der Deutschen liegt. Das tut ansonsten nur noch die Spitzenreiterin Sofia Raffaeli aus Italien. Varfolomeev ist also Dritte. In diesem Moment jedoch schiebt sich die Ukrainerin Taisiia Onofriichuk mit ihrer Keulenübung dazwischen auf den zweiten Gesamtrang.

Die Chinesin Yingsha Sun gewinnt ihr Einzel mit einer atemberaubenden Vorstellung. In drei Sätzen fertigt sie Eun-hye Lee mit 11:5, 11:1 und 11:3 ab, da gab es absolut nichts zu holen für die Südkoreanerin. Damit geht die Auswahl Chinas mit 2:0 in Führung, Südkorea steht damit früh mit dem Rücken zur Wand. Im nächsten Einzel muss es nun Ji-hee Jeon gegen Manyu Wang richten.

Nach einem Sturz und großem Rückstand zeigte Elena Lengwiler eine grandiose Aufholjagd, kam am Ende noch hauchdünn als Erste ins Ziel. Doch die Schweizerin wird bestraft, hat sich in einer Situation nicht ans Wegerecht gehalten. Somit ist die US-Amerikanerin Daniela Moroz vorn. Und dieser Laufsieg reicht, um sich das dritte Finalticket zu sichern. Um den letzten Platz kämpft nun Leonie Meyer.

Alle drei Durchgänge des Reißens sind absolviert, das Feld ist eng beieinander. Zwischen Platz eins bis fünf liegen nur drei Kilogramm Unterschied, Titelverteidigerin Hsing-Chun Kuo mischt mit 105kg voll oben mit. Doch an der Spitze steht die Chinesin Shifang Lio, die mit 107kg den olympischen Rekord eingestellt hat. Die Entscheidung fällt nun im Stoßen, dort lassen die Kandidatinnen zuerst um die 130kg auflegen.

Die US-Amerikanerinnen kommen bärenstark in dieses Spiel und Brasilien verschläft die Anfangsphase. Nach sechs gespielten Punkten steht es 6:0 für die USA. Jetzt müssen die Brasilianerinnen aufwachen, damit ihnen der erste Satz nicht davoneilt.

Nach etwas mehr als der Hälfte der zu absolvierenden Duelle hat die Französin Élodie Clouvel unter lautem Jubel hier die Führung übernommen. Von 19 Duellen konnte sie 15 zu ihren Gunsten entscheiden. Ähnlich gut sieht es bei Annika Zillekens aus, die sich mit zwölf Siegen und sieben Niederlagen derzeit auf einem guten fünften Rang behauptet. Rebecca Langrehr konnte sich auf eine positive Bilanz von zehn Siegen verbessern, rangiert im Moment auf Platz 14.

Bei den Federgewichtlern im Taekwondo sind nun auch die jeweils noch offenen Halbfinaltickets vergeben. Im Wettbewerb der Frauen bis 57 Kilogramm griffen die Iranerin Nahid Kiyanichandeh und die Libanesin Laetitia Aoun zu. Bei den Männern bis 68 Kilogramm erhielten sich Bradly Sidnen aus Großbritannien und Zaid Kareem aus Jordanien die Medaillenchancen.

Das erste Halbfinale im Volleyball steht ab 16:00 Uhr an. Dabei treffen die Brasilianerinnen auf die USA. Bisher hatten die Südamerikanerinnen in diesem Turnier absolut keine Probleme. Sie konnten über die Gruppenphase hinweg und auch im Viertelfinale bisher alles Spiele für sich entscheiden und mussten noch keinen Satzverlust hinnehmen. Nach dem etwas wackligen Start der US-Amerikanerinnen (2:3-Niederlage gegen China) hat sich die USA gefangen und konnte seitdem jedes Spiel klar für sich entscheiden. Es wird somit ein enges Aufeinandertreffen mit zwei Teams in Topform. Zudem ist es die Wiederauflage des Finales von 2021 in Tokio. Damals konnte die USA die Goldmedaille erringen. Brasilien musste sich mit Silber trösten und somit haben die aktuell Weltranglistenzweiten noch eine offene Rechnung mit der USA.

Die spanischen Wasserballerinnen stehen im Finale um Gold! Nach der klaren 10:5-Halbzeitführung der Ibererinnen starteten die Niederlande ein irres Comeback und glichen durch ein 6:1 im dritten Viertel zum 11:11 aus. Im finalen Abschnitt konnte sich dann niemand mehr absetzen und es ging in den Shootout. Da hatten dann die Spanierinnen die besseren Nerven und durften am Ende einen 19:18-Erfolg bejubeln.

Es ist die erwartete Dominanz der Chinesinnen: Nur drei Pünktchen trennen Wang und Xie, dabei haben sie fast 50 Punkte Vorsprung auf die Konkurrenz. Moritz Wesemann rutscht nach dem nächsten missglückten Rückwärtssprung auf den letzten Platz ab, dabei sah es nach der zweiten Runde noch so gut aus. Jetzt bleiben dem Deutschen noch zwei Sprünge um sich hier noch etwas nach vorne zu schieben.

Inzwischen bestreiten die Kitesurferinnen ihre Halbfinals. Mit dabei ist in Lauf B Leonie Meyer, die noch Chancen aufs Finale besitzt. Durch sind nach den Opening Series bereits Lauriane Nolot aus Frankreich und die Britin Eleanor Aldridge. Diese Zwei warten auf zwei weitere Kontrahentinnen für das Finale um Edelmetall.

Spanien macht im letzten Viertel mächtig Dampf, holt einige Strafecken heraus, spielt die aber meist zu ungenau aus. Und wenn doch mal was aufs Tor kommt, ist Indiens Torhüter Parattu Raveendran Sreejesh zur Stelle und hält den Sieg für sein Team fest. Jubelnd liegt nun eine Traube aus indischen Spielern auf dem Boden und feiert nach Tokio die nächste Hockey-Bronzemedaille. Am Abend geht es dann im Nachbarschaftsduell zwischen Deutschland und den Niederlanden um Gold und Silber.

Das erste Match im Halbfinale zwischen China und Südkorea geht an die Chinesinnen. Im Doppel setzen sich Chen/Wang nach vier Sätzen gegen Shin/Jeon durch. Nach einem schmetternden Auftakt in den ersten beiden Sätzen mussten die Chinesinnen den dritten Satz zwar knapp abgeben, revanchierten sich aber prompt mit einem 11:9-Sieg im vierten Satz. Fortgesetzt wird das Halbfinale mit dem Einzel zwischen Yingsha Sun aus China gegen die Südkoreanerin Eun-hye Lee.

Moritz Wesemann leistet sich beim dreieinhalb Auerbachsalto einen dicken Bock, der Sprung überschlägt komplett. Dafür gibt es von den Punktrichtern lediglich 40 Punkte in Summe. Und auch Medaillenfavorit Jack Laugher missglückt sein Versuch, damit dürften die Topplatzierungen außer Reichweite sein. An der Spitze übernimmt das chinesische Duo, dahinter dürften der Mexikaner Olvera und der Franzose Bouyer den Kampf um Bronze unter sich ausmachen.

Über die Opening Series hatten sich Toni Vodišek aus Slowenien und Maximilian Maeder aus Singapur ihren Startplatz im Finale um die Medaillen gesichert. In den beiden jetzt laufenden Halbfinals wird noch jeweils ein weiteres Ticket dafür vergeben. Anfangs liefert sich Jannis Maus mit Valentin Bontus ein Kopf-an-Kopf-Rennen. Letztgenannter Österreicher gewinnt dann jedoch deutlich an Boden, fährt letztlich zum Sieg. Und aufgrund der Vorleistungen im bisherigen Wettbewerb ist dieses Halbfinale damit bereits entschieden. Bontus erreicht das Finale der besten Vier, Maus scheidet aus.

Beim Taekwondo sind die ersten Viertelfinals im Federgewicht bereits durch. Bei den Frauen bis 57kg konnten sich Yu-jin Kim aus Südkorea und die Chinesin Zongshi Luo durchsetzen und ins Halbfinale einziehen. Bei den Männern bis 68kg gingen die ersten beiden Viertelfinalduelle an Javier Pérez Polo aus Spanien und den Usbeken Ulugbek Rashitov.

Das war ein Auftakt nach Maß für die Chinesinnen: Mit 11:4 und 11:5 sicherten sich Meng Chen und Manyu Wang die 2:0-Satzführung. Doch die Südkoreanerinnen Yu-bin Shin und Ji-hee Jeon erzwangen mit einem 11/9 im dritten Satz die Fortführung des Doppels.

Nach 13 absolvierten Runden springt für Annika Zillekens ein guter elfter Rang raus mit einer Bilanz von acht Siegen und fünf Niederlagen. Rebecca Langrehr rangiert derzeit auf dem 20. Platz mit sechs gewonnenen Duellen und sieben verlorenen Matches. Gesamtführend ist die Südkoreanerin Sunwoo Kim, die erst drei Niederlagen hinnehmen musste.

Nach der zweiten Runde konnte Moritz Wesemann sich auf den sechsten Rang vorschieben, dabei hat er lediglich vier Pünktchen Rückstand auf den vierten Platz. Zudem gab es an der Spitze Veränderungen: Erster ist nun der Chinese Zongyuan Wang, der nach mehreren 9.0-Wertungen nun Führender ist. Dazu zeigte der Mexikaner Osmar Olvera einen starken Schraubensprung und schiebt sich auf den zweiten Rang.

Mit der zweitbesten Runde des Tages begibt sich nun Lydia Ko ins Clubhaus. Die Neuseeländerin hat sich nach sechs Birdies über den Tag erst zum Abschluss auf der 18 ein Bogey eingefangen. Dennoch bedeutet das für den Tag eine -5. Das ist zugleich auch ihr Gesamtergebnis nach der Par-Runde gestern. Ko liegt damit auf dem geteilten zweiten Platz – drei Schläge hinter Spitzenreiterin Morgane Métraux und gleichauf mit Nelly Korda und Ruoning Yin, die noch unterwegs sind.

Schon kurz vor der Halbzeitpause hatte Harmanpreet Singh für Indien per Strafecke getroffen, nun schafft er das kurz nach dem Wechsel erneut. Indien macht damit aus einem 0:1 ein 2:1 und ist vor dem letzten Abschnitt auf Bronzekurs.

Tatsächlich dürfen die Kitesurfer jetzt aktiv werden. Die Athleten der beiden Halbfinals befinden sich auf dem Wasser und warten auf die Startfreigabe. Das sind Riccardo Pianosi (Italien), Axel Mazella (Frankreich), Bruno Lobo (Brasilien) und Qibin Huang (China) sowie Valentin Bontus (Österreich), Jannis Maus (Deutschland), Connor Bainbridge (Großbritannien) und Markus Edegran (USA).

Mit einem dreieinhalbfachen Salto startet Moritz Wesemann hier ins Geschehen, bekommt starke 74,80 Punkte dafür. Gestern bekam der Deutsche für den gleichen Sprung noch 66 Zähler, das ist eine klare Steigerung. Zwar bedeutet das im Moment nur den siebten Rang, doch mit zwei Punkten mehr, wäre Moritz Wesemann schon auf dem vierten Platz. Angeführt wird das Feld nach der ersten Runde vom Chinesen Siyi Xie mit überragenden 86,70 Punkten.

Die favorisierten Spanierinnen lassen im Halbfinale gegen die Niederlande bisher nichts anbrennen und liegen schon zur Halbzeit klar mit 10:5 vorne. Schon im ersten Abschnitt hatten die Silbergewinner von Tokio mit einem 6:1 für klar Verhältnisse gesorgt und den Vorsprung dann souverän verwaltet.

Nun starten die Gewichtheberinnen ihre Medaillenentscheidung im Leichtgewicht bis 59 Kilogramm Körpergewicht. Im Zweikampf aus Reißen und Stoßen wollen sich zwölf Athletinnen dem Wettbewerb stellen. Als Topfavoritin gilt die Gewinnerin von Tokio, Hsing-Chun Kuo aus Taiwan. Eine deutsche Beteiligung ist hier leider nicht anzutreffen.

Nach dem ersten Tag hatte Céline Boutier geführt, heute büßt die Französin auf ihrer zweiten Runde vier Schläge ein, spielt eine äußerst mäßige 76. Gerade fällt auf der 18 ihr Putt zum Par. Im Gesamtklassement steht Boutier nun bei drei unter und ist nur noch geteilte Sechste.

Wer hält den Traum von Gold aufrecht? Damit geht es rein ins erste Halbfinale der Frauen. Sowohl die Auswahl Chinas, als auch ihre Kontrahentinnen aus Südkorea zeigten einen gnadenlosen Durchmarsch im Viertelfinale. Taiwan und Schweden wurden chancenlos mit einem 3:0 weggefegt, das sind zwei ganz heiße Anwärterteams auf den Titel. Doch wem gelingt der große Schritt ins Finale? Eröffnen werden Meng Chen und Manyu Wang aus China im Doppel gegen die Südkoreanerinnen Yu-bin Shin und Ji-hee Jeon. Um 20 Uhr am heutigen Abend ist dann noch das deutsche Team gegen Japan gefordert.

Der Kampf um die Medaillen ist eröffnet. Aus drei Metern Höhe geht es in das kühle Nass, dabei wird hier vom federnden Brett gesprungen. Dabei wird jeder Springer sechs Sprünge absolvieren mit unterschiedlichen Elementen und Schwierigkeitsgraden. Die deutschen Farben vertritt Moritz Wesemann, der sich für das Finale qualifizieren konnte. Ebenfalls mit von der Partie sind alle drei Medaillengewinner von Tokio, die zwei Chinesen Xie und Wang, sowie der Brite Laugher dürften auch in diesem Jahr die Favoriten aufs Treppchen sein.

Drei Birdie, vier Bogeys – das ist bislang die etwas wechselvolle Bilanz des Tages für Esther Henseleit. Nach ihrer Par-Runde gestern rutscht die Deutsche damit auf +1 ab und belegt im Gesamtklassement derzeit den geteilten 22. Platz. Die Spitze ist inzwischen um neun Schläge enteilt und zu den Medaillen sind es sechs.

Klassischerweise wird das Geschehen mit dem Duell gegen die Teamkollegin eröffnet. Bei einer Minute Dauer geht es lediglich darum, wer den ersten und entscheidenden Punkt erzielt. Dabei erwischt Rebecca Langrehr das Momentum auf ihrer Seite, kann nach fünf Runden drei Siege verbuchen. Annika Zillekens kommt bisher auf ein ausgeglichenes Punktekonto von 2:2 nach vier ausgetragenen Runden.

Spanien dominiert das zweite Viertel im Bronzeduell gegen Indien über weite Strecken, geht durch einen Siebenmeter von Marc Miralles in Führung und verbucht wenig später noch einen Pfostenschuss. Erst gegen Ende werden die Inder gefährlicher und kommen 14 Sekunden vor der Sirene nach einer Strafecke zum Ausgleich durch Harmanpreet Singh. Damit ist hier für die zweite Hälfte absolut alles offen.

Nachdem in der Marseille Marina beinahe schon erste Vorbereitungen unter den Kitesurfern aufgenommen wurden, haben es sich die Männer längst wieder bequem gemacht. Die acht Halbfinalisten um den Deutschen Jannis Maus sind also weiterhin zum Warten verdammt. Nach wie vor gibt es zu wenig Wind.

Beim Taekwondo geht es gleich mit den Viertelfinals im Federgewicht weiter. Die Frauen kämpfen in der Klasse bis 57kg, die Männer in der Klasse bis 68kg. Deutschland ist im Viertelfinale nicht vertreten.

Inzwischen hat Alexandra Försterling ihre zweite Runde beendet und dabei drei Schläge mehr gebraucht, als es der Platzstandard vorsieht. Gegenüber gestern ist das zumindest eine Steigerung um einen Schlag. Dennoch macht das in der Summe +7. Über den geteilten 50. Platz kommt die Deutsche damit nicht hinaus. Den Cut muss die 24-Jährige allerdings nicht fürchten, den gibt es bei diesem olympischen Golfturnier mit 60 Teilnehmerinnen nicht.

Im ersten Halbfinale der Wasserballerinnen kommt es gleich zum Duell zwischen den 2023er-Weltmeisterinnen aus den Niederlanden und dem Silber-Gewinner von Tokio Spanien. Die Ibererinnen hatten sich im Viertfinale klar mit 18:8 gegen Kanada durchgesetzt, die Niederlande bezwangen Italien mit 11:8. Im Endspiel warten dann entweder die USA oder Australien.

Nun stehen für die Frauen die 35 Fechtduelle auf dem Programm: Mit dabei sind Annika Zillekens und Rebecca Langrehr für das deutsche Team. Mit von der Partie ist auch die Titelverteidigerin von 2021, Kate French aus Großbritannien geht hier als die Favoritin in den Modernen Fünfkampf.

Im Bronze-Spiel gegen Spanien sind die Inder im ersten Viertel das aktivere Team. Mehr als einen Torschuss können die Asiaten aber nicht verbuchen und der fand ebenso wenig ins Ziel wie der einzige Versuche der Spanier. Mit einem 0:0 geht es in die erste kurze Pause.

35 Duelle hat jeder Teilnehmer hinter sich, ein anstrengender Auftakt im Fünfkampf ist beendet. Mit einer starken Bilanz von 25 Siegen und nur zehn Niederlagen übernimmt der Ägypter Ahmed Elgendy mit 250 Punkten die Führung in der Gesamtwertung. Für die beiden deutschen Schützlinge Marvin Dogue und Fabian Liebig war es nicht der erhoffte Auftakt nach Maß. Einige umkämpfte Duelle gingen knapp verloren, so springt nach der ersten Disziplin für Dogue ein solider 13. Platz mit 225 Punkten heraus, Liebig muss sich mit 210 Zählern und dem 19. Rang arrangieren.

Nach wie vor müssen sich die Kitesurfer in Geduld über. Vor Marseille fehlt es noch immer am nötigen Wind. Aktuell besteht die Hoffnung, dass es aber doch in Kürze losgehen könnte mit den Halbfinals. Die Medaillenentscheidung bei den Männern war ursprünglich für 15:40 Uhr vorgesehen, aber durch die Verschiebung wird das deutlich später.

Bei den Golferinnen hat der erste Flight die zweite Runde beendet. Hierbei spielte Wei-Ling Hus aus Taiwan eine 69, also drei unter Par, steht zusammen mit ihrer heutigen Begleiterin Diksha Dagar bei insgesamt 143 Schlägen auf dem geteilten zwölften Platz. Beste des Tages ist immer noch Morgane Métraux, die inzwischen sogar zwei Eagle zu Buche stehen hat, zuletzt aber auch etwas schwächelte und mit drei Bogeys auch mal etwas herschenkte. Jetzt geht es für die Eidgenossin heute mit -6 ins Clubhaus – und momentan mit der Gesamtführung (-8).

Nach einem 2:5-Halbzeitrückstand haben sich die Wasserballerinnen aus Kanada gegen Italien im dritten Viertel nochmal auf 5:6 herangekämpft. Der letzte Abschnitt gehörte dann aber wieder den Italienerinnen, die auf 10:5 davonzogen und nichts mehr anbrennen ließen. Italien spielt damit um Platz fünf gegen den Sieger der Partie zwischen Griechenland und Ungarn.

Und was geht für die vier Männer im Kajak? Für Deutschland sitzen Max Rendschmidt, Max Lemke, Jakob Schopf und Tom Liebscher-Lucz im Boot und wollen natürlich auch um eine Medaille mitfahren. Im Halbfinale waren die Australier richtig schnell.
Die Weltmeister aus Deutschland müssen gleich nach dem Start wieder bremsen, denn es war ein Fehlstart. Also nochmal an die Startlinie und alles von vorne.
Der deutsche Vierer ist dann gut unterwegs und muss sich zu Beginn mit den Spaniern messen. Zur Hälfte des Rennes zieht Deutschland an den Iberern vorbei, aber die kommen auch nochmal! Am Ende ist so knapp, dass es ein Fotofinish zwischen Deutschland, Spanien und Australien gibt! Und das fällt zugunsten der Deutschen aus! Deutschland ist Olympiasieger im K4 und Max Rendschmidt springt erstmal ins Wasser, um mit seinen Jungs zu feiern.
Mit vier Hundertstel Rückstand bekommen die Australier Silber, Spanien sichert sich Bronze.

Im olympischen Hockeyturnier der Männer steigt gleich das Duell um Bronze zwischen Indien und Spanien. Die Inder mussten sich im Halbfinale Deutschland knapp mit 2:3 geschlagen geben, Spanien unterlag den Niederlanden klar mit 0:4. Wer tröstet sich nun mit Bronze? Um 14 Uhr geht's los!

Inzwischen ist im Grand Palais Éphémère am Champ de Mars der letzte Ringkampf beendet. Im Mittelgewicht bis 86 Kilogramm setzte sich der Iraner Hassan Yazdanicharati mit 9:4 gegen den Griechen Dauren Kuruliev durch und zog ins Halbfinale ein. Dort wird es der Freistilringer am Abend mit Myles Amine aus San Marino zu tun bekommen. Das zweite Semifinale bestreiten Aaron Brooks aus den USA und der Bulgare Magomed Ramazanov.

Im Kajak Vierer über die 500 Meter sind die drei Medaillengewinner von den Weltmeisterschaften in Duisburg  auch heute in gleicher Besetzung wieder am Start. Neuseeland, Polen und Spanien gehen also auch hier wieder als Favoriten ins Rennen. Können sich die Deutschen Paulina Paszek, Jule Marie Hake, Pauline Jagsch und Sarah Brüssler dagegen durchsetzen?
 
Sie kommen auf jeden Fall gut weg und bleiben vorne dabei! Zur Hälfte des Rennens liegen die deutschen Frauen auf Platz zwei, dann greifen die Ungarinnen an. Lisa Carrington bringt ihre Mädels auf den letzten Metern dann auf Goldkurs, Deutschland kann Silber feiern! Völlig ausgepumpt und glücklich sitzen die Vier in ihrem Boot und auch die Ungarn dürfen jubeln. Sie sichern sich Bronze.

Soeben präsentiert Margarita Kolosov ihre zweite Übung – die 20-Jährige jetzt also mit dem Ball. Und das passt. Die Deutsche Meisterin wird mit 33.000 Punkten belohnt und reiht sich im Gesamtklassement als Siebte ein, bleibt also weiterhin auf Finalkurs. Die Übungen mit Bändern und Keulen stehen für alle 24 Athletinnen aber noch an.

Kretschmer/Hecker sind über die 500 Meter gut aus dem Startschuh gekommen, allerdings ging es dann erstmal etwas nach hinten. In der zweiten Hälfte des Rennens ziehen sie sich immer weiter ran, kommen näher und näher und schaffen es letztendlich nicht ganz bis zu einer Medaille! Vielleicht kam der Schlussspurt da etwas zu spät? Der Spurt selbst war richtig stark, am Schluss fehlen vier Zehntel auf Bronze.
Gold gewinnen die Chinesen, die als Mitfavoriten ins Rennen gegangen sind. Silber geht nach Italien und die Bronzemedaille dürfen sich die Spanier umhängen.

Im Spiel um die Plätze 5 bis 8 zwischen Italien und Kanada haben die Europäerinnen den besseren Start erwischt. Nachdem das erste Viertel noch ausgeglichen war (1:1) konnten die Italienerinnen bis zur Halbzeit auf 5:2 davonziehen.

Mittlerweile ist auch der Moderne Fünfkampf der Männer unterwegs. Zunächst steht da Degenfechten auf dem Programm. Im Feld aus 36 Teilnehmern ficht jeder gegen jeden um Punkte für die Gesamtwertung. Dabei genügt jeweils ein einziger Treffer zum Sieg. Marvin Dogue aus Ludwigshafen am Rhein steht aktuell bei 16 Siegen und 11 Niederlagen, der Berliner Fabian Liebig konnte 13 Duelle gewinnen und musste 14 Niederlagen einstecken.

Inzwischen hat Darja Varfolomeev ihre zweite Übung gezeigt. Mit dem Reifen lief es nicht ganz so toll, da wurden es 32.500 Punkte. Direkt vor der Weltmeisterin hat Sofia Raffaeli mit dem Ball 34.450 Punkte verbucht und ist damit an der Deutschen vorbeigezogen, die im Gesamtklassement aber immer noch Vierte ist. Und nur zur Erinnerung: Wir befinden uns in der Mehrkampf-Qualifikation und suchen zehn Finalistinnen.

Die Halbfinales im Batangewicht der Freistilringer lauten Rei Higuchi aus Japan gegen Aman Aman aus Indien. Das zweite Duell werden der US-Amerikaner Spencer Lee und der Usbeke Gulomjon Abdullaev bestreiten. Das soll am frühen Abend geschehen.

Auf der Matte B sind die Frauen fürs Erste fertig. Dabei schafften die Freistilringerinnen Tsugumi Sakurai aus Japan und Helen Maroulis aus den USA sowie Kexin Hong aus China und Paruszewski-Bezwingerin Anastasia Nichita aus Moldau ins Halbfinale. Das sind zugleich die Duelle in der Vorschlussrunde.

Beim Taekwondo haben die Kämpferinnen in der Klasse bis 57kg mittlerweile ihre Achtelfinals beendet. Nach Skylar Park aus Kanada, der Südkoreanerin Yu-jin Kim und Maria Clara Pacheco aus Brasilien haben sich auch noch Zongshi Luo (China), Nahid Kiyanichandeh (Iran), Chaima Tuomi (Tunesien), Laetitia Aoun (Libanon) und Miljana Reljikj (Mazedonien) durchgesetzt. Bei den Männern haben sich am Morgen bereits Souleyman Alaphilippe aus Frankreich und der Spanier Javier Pérez Polo behauptet. Ihnen gefolgt sind ins Viertelfinale anschließend Yushuai Liang (China), Ulugbek Rashitov (Usbekistan), Bradly Sinden (Großbritannien), Marko Golubić (Kroatien), Zaid Kareem (Jordanien) und Haken Recber (Türkei). Deutsche Athleten und Athletinnen waren nicht im Einsatz.

Die Viertelfinals im Canadier Einer über 200 Meter sind durch und die Halbfinalistinnen stehen. Anastasiia Rybachok, Agnes Anna Kiss, Liudmyla Luzan, Karen Roco, Kicso Takacs und Lin Wenjun haben sich zusätzlich zu den bereits qualifizierten Sportlerinnen ins Halbfinale gefahren.
Für Lisa Jahn reichten 48,55 Sekunden für den fünften Platz, Maike Jakob landete mit 53,82 Sekunden auf Rang sechs. Damit sind beide nicht im Halbfinale dabei.

Mit neuem Weltrekord zu Bronze! Das ist doch Wahnsinn, was der Amerikaner hier abliefert. Er hatte die Nase an der Wand etwas vor Reza Alipour und rennt in 4,74 Sekunden die Wand hoch. Wird der Rekord im großen Finale gleich nochmal geknackt?
Nein, wird er nicht! Zwar übertrifft Veddriq Leonardo den alten Weltrekord, aber eben nur den alten. Mit 4,74 Sekunden gewinnt der Indonesier gegen Wu Peng die Goldmedaille. Das können sie, unten angekommen, beide zusammen feiern!

Die erste Session in der Leichtathletik war geprägt vom Siebenkampf, der mit einer traurigen Geschichte begann. Die zweite deutsche Starterin Sophie Weißenberg riss sich bei einem Sturz während des Einlaufens die Achillessehne und konnte den Wettkampf gar nicht beginnen. Carolin Schäfer startete über die Hürden und im Hochsprung ganz ordentlich und liegt auf Rang 18. Ganz vorne duellieren sich die Favoritinnen Katarina Johnson-Thompson und Nafissatou Thiam. Beim Kugelstoßen haben sich mit Yemisi Ogunleye und Alina Kenzel zwei deutsche Athletinnen für das Finale qualifiziert. Auch die 4x100-Meter-Staffel der Frauen lief überzeugend ins Finale, während die Männer dieses deutlich verpasst haben. Weiter geht es im Stade de France am Abend ab 19:30 Uhr, unter anderem mit Malaika Mihambo im Weitsprungfinale und Julian Weber im Speerfinale.

Mehr geht vor Marseille erst einmal nicht. Zwar sollten jetzt die Kitesurfer loslegen, doch für die gibt es derzeit zu wenig Wind. Also muss abgewartet werden, bis diese Flaute hoffentlich alsbald zu Ende geht.

Auf ihrem Katamaran Nacra 17 gewinnen die Franzosen Tim Mournac/Lou Berthomieu die letzte Wettfahrt souverän, schaffen es damit aber nicht mehr in die Medaillenränge. Viel mehr haben die Italiener Ruggero Tita/Marianna Banti ihre gute Ausgangsposition genutzt und sichern sich Gold. Auch dahinter verteidigt Argentinien mit Mateo Majdalani/Eugenia Bosco den zweiten Platz. Bronze erringen die Neuseeländer Micah Wilkinson/Erica Dawson. Die Deutschen Paul Kohlhoff/Alica Stuhlemmer bleiben letztlich Achte.

Im olympischen Wasserballbecken geht es heute bei den Frauen um die Plätze 5 bis 8. Bevor am Abend Griechenland gegen Ungarn antritt, wird der Tag gleich von den Teams aus Italien und Kanada eröffnet.

Sam Watson guckt überhaupt nicht begeistert, als der Chinese ihn verhältnismäßig deutlich schlug. In 4.85 Sekunden rannte er die Wand hoch.
Direkt danach schaffte es Leonardo mit 4,87 Sekunden ins Finale. Somit gibt es ein Finale zwischen Vu Peng und Leonardo.

Bei 1,95 Metern ist dann nicht nur für KJT, sondern auch für Nafi Thiam überraschend Schluss. Die Belgierin hat die Höhe zweimal deutlich drin, berührt aber jeweils die Latte und reißt. Damit ist der Hochsprung beendet und die Siebenkämpferinnen gehen in die lange Mittagspause. Johnson-Thompson (2197 Pkt.) führt vor Thiam (2173) und Anna Hall (2164). Carolin Schäfer rangiert auf Platz 18 (1929).

Gleich im ersten Viertelfinale gab es den Favoritensieg von Sam Watson. Kurz danach wurde es wirklich, wirklich eng. Der Chinese Wu gewann seinen Lauf mit zwei Tausendstel Vorsprung vor dem Italiener Zurloni. Aus französischer Sicht ist das dritte Viertelfinale nicht nach Wunsch verlaufen: Denn der Indoneser Leonardo sticht den Franzosen Mawem aus. Für Maimuratov aus Kasachstan war der Lauf nach einem Fehler schon früh gelaufen. Er verlor nach einem Fehler gegen Ali Pour.

Auf der Matte A sind Freistilringer im Bantamgewicht bis 57 Kilogramm am Werk. Dabei haben es Rei Higuchi aus Japan, Darian Toi Cruz aus Puerto Rico, der Inder Aman Aman, der Albaner Zelimkhan Abakarov, Bekzat Almaz Uulu (Kirgistan), Spencer (Lee (USA), Gulomjon Abdullaev (Usbekistan) und Arsen Harutyunyan (Armenien) das Viertelfinale erreicht, welches nun auf dem Programm steht.

Nachdem Thiam auch die 1,92 Meter spielerisch überflogen hat, muss Katarina Johnson-Thompson kämpfen, knackt die Höhe aber auch im dritten Versuch noch! Da nur noch die Siebenkämpferinnen im Einsatz sind, sind alle Augen im Stadion auf sie gerichtet und der Applaus ist entsprechend gigantisch für die Britin. Anna Hall und Sofie Dokter haben sich mit überquerten 1,89 Metern verabschiedet.

In den Viertelfinals über 200 Meter mit dem Canadier geht es jetzt um den Einzug ins Halbfinale. Nur die zwei Schnellsten aus jedem Viertelfinale schaffen es in die nächste Runde. Gleich im ersten Lauf ist Lisa Jahn gefordert. Maike Jakob muss dann im dritten Viertelfinale ran.

In ein paar Minuten starten die Männer im Speed in den Kampf um die Medaillen. Sam Watson aus den USA dürfte hier als großer Favorit gelten. Immerhin hat er in der Qualifikation erst den Weltrekord eingestellt. Er trifft im ersten Viertelfinale auf den Neuseeländer David. Besonders laut wird es im dritten Viertelfinale werden, wenn der Franzose Mawem an die Wand geht. Die Stimmung im Publikum stimmt auf jeden Fall schon mal.

Jetzt gibt es Freistilringen im Weltergewicht der Frauen. Hier beträgt das Limit 57 Kilogramm. Sandra Paruszewski bekommt es mit der Moldauerin Anastasia Nichita zu tun. In den bisherigen Achtelfinals dieser Gewichtsklasse haben sich Tsugumi Sakurai aus Japan, die Ecuadorianerin Luisa Valverde, Helen Maroulis aus den USA, die Ukrainerin Alina Hrushyna-Akobiia, Odunayo Adekouroye aus Nigeria, Kexin Hong aus China sowie Giullia Penalber aus Brasilien durchgesetzt. Für die deutsche Ringerin reicht es nicht, Paruszewski unterliegt 0:9. Damit komplettiert Nichita das Viertelfinale.

Langsam aber sicher geht es beim Hochsprung der Mehrkämpferinnen ans Eingemachte. Anna Hall (USA), Katarina Johnson-Thompson (Großbritannien), Nafissatou Thiam (Belgien) und Sofie Dokter (Niederlande) haben die 1,86 Meter bezwungen und versuchen sich nun an 1,89 m.

Die drei weiteren direkten Finaltickets aus den 800-Meter-Hoffnungsläufen sichern sich durch ihre Siege der Mexikaner Jesús Tonatiú López, Simone Barontini aus Italien und der US-Amerikaner Brandon Miller. Über die Zeit schaffen es außerdem Mohamed Ali Gouaned aus Algerien und der Norweger Tobias Grønstad, jeweils mit persönlicher Bestzeit, ins Halbfinale.

Carolin Schäfer kann die 1,74 Meter auch im letzten Versuch nicht bezwingen und bekommt damit nur 867 Punkte für ihre überquerten 1,71 Meter. Die 32-Jährige hatte sich etwas mehr erhofft, sieht aber trotzdem ganz zufrieden aus. Für die nach den Hürden führende Schweizerin Annik Kälin ist nach neuer Saisonbestleistung bei 1,74 m Schluss.

Weiter geht es mit dem nächsten Mixed-Wettbewerb. Im Multihull stehen die Medaillen auf dem Spiel. Hier sind die Sportler auf Katamaranen, den Nacra 17 unterwegs. Es mischen die Deutschen Paul Kohlhoff/Alica Stuhlemmer mit. Als bislang Achte haben die beiden allerdings keine Chancen mehr auf Edelmetall. Die Plaketten machen Italien, Argentinien, Großbritannien und Neuseeland unter sich aus.

Auf der letzten Wettfahrt der 470er ist das französische Boot mit Camille Lecointre und Jérémie Mion das schnellste, doch insgesamt liegen am Ende Laura Valdau und Lukas Mähr vorn. Das gibt Gold für Österreich! Dahinter sichern sich Keiju Okada und Miho Yoshioka Silber für Japan. Bronze geht nach Schweden – an Anton Dahlberg und Lovisa Karlsson.

Das Halbfinale im Boulder & Lead ist beendet. Gewonnen hat das ganz souverän die Slowenin Janja Garnbret. Nach 99,6 Punkten am Boulder zeigte sie im Lead eine ganz souveräne Leistung und schaffte es bis ganz nach oben. Das Top konnte sie allerdings nicht halten, daher stehen hier "nur" 96,1 Punkte zu Buche. Mit 195,7 von insgesamt 200 Punkten geht die Slowenin aber natürlich als absolute Favoritin ins Finale. Die deutsche Lucia Dörffel landete mit 80,3 Punkten in der Gesamtwertung auf Platz 16. Damit ist sie im Finale nicht dabei, kann aber trotzdem stolz auf ihre gute Leistung sein.

Die 1,74 Meter konnte Carolin Schäfer nach drei sicheren Sprüngen zuvor bisher nicht überqueren. Ein einziger Versuch bleibt der Deutschen noch, um im Rennen um weitere Punkte zu bleiben. Derweil hat Titelverteidigerin Thiam bei 1,80 Metern ihren Wettkampf begonnen und die Höhe spielerisch überflogen.

Max Rendschmidt, Max Lemke, Jacob Schopf und Tom Liebscher-Lucz ziehen in ihrem Halbfinale mit einem Start-Ziel-Sieg souverän ins A-Finale ein. Im ersten Halbfinale haben allerdings die Australier ein richtig starkes Tempo vorgelegt. 1:19,22 Minuten bedeuten olympischen Rekord. Da waren die vier Deutschen fast eineinhalb Sekunden langsamer. Mal schauen, ob das im Finale ähnlich wird.

Zum Abschluss des Leichtathletikvormittags stehen neben dem noch laufenden Siebenkampf-Hochsprung nun noch vier Hoffnungsläufe der Männer über 800 Meter an. Deutsche Athleten sind nicht dabei und nur der Erste eines jeden Laufs geht neben zwei weiteren Zeitschnellsten ins Halbfinale durch. Das erste Ticket sichert sich Kethobogile Haingura aus Botswana.

Das dritte Spiel geht auch an China. Alexis Lebrun konnte seinen ersten Satz gegen Wang Chuqin noch gewinnen, der holte sich die folgenden drei Sätze dann aber doch souverän. Zwar konnte der Franzose immer noch mithalten und rankommen, im Endeffekt endet das Duell aber 3:1 für China. Damit stehen die großen Favoriten im olympischen Finale!

Das sieht richtig gut aus! Carolin Schäfer nimmt auch ihre dritte Höhe 1,71 Meter im ersten Versuch und hatte da noch ordentlich Luft zur Latte. Während mittlerweile alle anderen Athletinnen im Wettkampf sind, schaut Nafissatou Thiam weiter ganz entspannt zu. Die Belgierin wird als einzige Zwei-Meter-Springerin im Feld erst deutlich später einsteigen.

Schade! Kevin Kranz, Owen Ansah, Yannick Wolf und Lucas Ansah-Peprah waren hier an sich alle recht zügig unterwegs, doch die Wechsel haben durch die Bank weg nicht so richtig hingehauen und das deutsche Quartett einige Zeit gekostet. Es wird nur Platz fünf und da der zweite Lauf insgesamt deutlich langsamer war als der erste geht da auch über die Zeit nichts mehr. China, Frankreich und Kanada gewinnen die Finaltickets im zweiten Lauf, über die Zeit kommen Japan und Italien dazu.

Nach wie vor führt in der Mehrkampf-Qualifikation Darja Varfolomeev. Nun ist die Deutsche Meisterin an der Reihe. Und Margarita Kolosov präsentiert ihre rasante Reifenübung tadellos. Dafür verdient sich die 20-Jährige 34.550 Punkte und reiht sich als Vierte ein.

Saskia Oettinghaus hat es vom 3-Meter-Brett ins Finale geschafft! Vor allem ihr vierter Sprung, ein zweieinhalbfacher Auerbach brachte sie ein gutes Stück nach vorne. Zwar war sie in der Eintauchphase etwas überschlagen, das hatte aber keinen allzu großen Einfluss. Platz neun reicht locker für das Weiterkommen. Wie zu erwarten sprang die Chinesin Yiwen Chen auf den ersten Platz, Maddison Keeney aus Australien wurde Zweite. Das Finale steigt dann morgen Nachmittag.

So es die Windverhältnisse erlauben, stehen heute auch Medaillenentscheidungen im Segeln an. Beginnen wollen wir offiziell um 11:43 Uhr mit den 470ern (Dinghy) – einer Zwei-Personen-Rennjolle, die seit diesen Olympischen Spielen als Mixed-Wettbewerb ausgetragen wird. Vor Marseille sollen zehn Boote an den Start gehen – ohne deutsche Beteiligung.

Im ersten von zwei Vorläufen in der 4x100-Meter-Staffel der Männer schonen die Vereinigten Staaten ihre schnellsten Männer und gewinnen das Rennen trotzdem mit riesigem Vorsprung in 37,47 Sekunden. Dahinter sichern sich Südafrika und Großbritannien die weiteren sicheren Finaltickets. Im zweiten Vorlauf gilt es dann gleich auch für das deutsche Sprintquartett aus Kevin Kranz, Owen Ansah, Yannick Wolf und Lucas Ansah-Peprah.

Es war ein ziemlich ausgeglichener zweiter Vorlauf, in dem sich der deutsche Canadier gegen die Konkurrenz durchgesetzt hat. Im Fotofinish um Platz zwei behaupteten sich die beiden gegen Italien. Schnellstes Team waren die Chinesen mit 1:40,83 Minuten.

Carolin Schäfer bringt auch die 1,68 Meter im ersten Versuch und macht bisher einen lockeren und fokussierten Eindruck. Da geht noch was! Die US-Amerikanerin Chari Hawkins hingegen will bei 1,71 m einsteigen, reißt die Latte gleich dreimal und bleibt ohne Wertung.

Nachdem einige Athletinnen bereits bei deutlich niedrigeren Höhen losgelegt haben, beginnt Carolin Schäfers Hochsprung bei 1,65 Metern. Die bringt die Deutsche gleich im ersten Versuch, das sollte Sicherheit geben. Als nächstes werden 1,68 Meter aufgelegt.

Im zweiten Vorlauf über die 4x100-Meter gibt es auf der Zielgeraden ein Duell zwischen der Britin Desiree Henry und der Französin Chloe Galet, das letztlich knapp an Großbritannien geht. Auch Jamaika qualifiziert sich als Dritter direkt für das Finale. Über die Zeit sind zudem Kanada und die Niederlande für den Kampf um die Medaillen qualifiziert.

Was war denn das für ein Wahnsinnsspiel? Felix Lebron kann über alle Sätze richtig gut mit dem Chinesen Fan Zhendong mithalten. Die beiden haben sich wirklich viele Satz- und Matchbälle hin und her gegeben. Den engen Kampf gewinnt aber der Chinese mit 3:1. Die Chinesen brauchen also nur noch einen Sieg bis zum Finale.

Mit einem ganz starken Auftritt sprintet die deutsche 4x100-Meter-Staffel ins Finale! Sophia Junk startet explosiv und übergibt sauber an Lisa Mayer, die den Stab ebenfalls sicher zu Gina Lückenkemper bringt. Die Europameisterin von 2022 läuft eine bärenstarke Kurve und übergibt führend an Rebekka Haase, die sich auf der Zielgeraden nur der pfeilschnellen US-Amerikanerin Sha’Carri Richardson noch geschlagen geben muss.

Über die 200 Meter mit dem Canadier hat Lisa Jahn ganz knapp den zweiten Platz verpasst. So muss sie ebenso ins Viertelfinale wie ihre Kollegin Maike Jakob. Die 18-jährige Schülerin wurde in ihrem Vorlauf Sechste. Gesamtschnellste war die Olympiasiegerin Nevin Harrison. Jetzt geht es auf der Strecke weiter mit den beiden Halbfinals im Canadier-Zweier der Männer. 500 Meter wollen bezwungen werden.

Morgane Métraux ist weiterhin überragend unterwegs, hat noch ein Birdie nachgelegt, ist allein für den heutigen Tag -6 unterwegs. Insgesamt liegt die Schweizerin mit acht unter inzwischen alleinig in Führung. Alexandra Försterling leistete sich heute bereits zwei Bogeys und steht über beide Tage mittlerweile bei +5. Die zweite Deutsche Ester Henseleit geht in diesen Minuten auf ihre zweite Runde.

18,16 Meter reichen Alina Kenzel zu einem elften Platz in der Kugel-Quali. Damit steht auch sie als zweite Deutsche neben Yemisi Ogunleye im Finale, während Katharina Maisch mit 17,86 m ausscheidet. Titelverteidigerin Gong Lijiao aus China hat es auch sicher in den Endkampf geschafft.

Gleich gilt es auf der Bahn für die deutsche 4x100-Meter-Staffel! Im Vorlauf müssen Sophia Junk, Lisa Mayer, Gina Lückenkemper und Rebekka Haase unter die ersten drei kommen oder zu den weiteren zwei Zeitschnellsten aus zwei Läufen gehören, um einen Platz im Finale zu ergattern. Das DLV-Quartett muss sich unter anderem mit den starken Staffeln aus den USA und Australien messen.

Als zweite Disziplin steht für die Siebenkämpferinnen nun der Hochsprung an. Hier ist vor allem Titelverteidigerin Nafissatou Thiam stark einzuschätzen, die als einzige Athletin im Feld schon die Zwei-Meter-Marke überquert hat. Carolin Schäfers Bestleistung liegt bei 1,86 Metern, in diesem Jahr hat sie bisher allerdings nur 1,72 Meter gebracht. Da muss sie sicher was draufpacken, wenn sie hier oben dran bleiben will.

Mit dem Ball zeigt Darja Varfolomeev eine hervorragende Übung. Dafür verdient sich die Weltmeisterin 36.450 Punkte und übernimmt nach zwölf Gymnastinnen die Führung vor der Italienerin Sofia Raffaeli, die allerdings mit dem Reifen am Werk war. Damit untermauert die deutsche Medaillenhoffnung ihre Ambitionen. Übrigens gilt es in dieser Qualifikation, unter den besten Zehn zu landen, um das Mehrkampffinale morgen zu erreichen.

Die ersten drei der insgesamt fünf Sprünge haben die Sportlerinnen absolviert. Saskia Oettinghaus konnte mit einem guten ersten Sprung ordentlich in ihren Wettkampf starten. Den zweiten brachte sie dann sogar auf 63 Punkte. Aktuell steht sie mit 171,25 Punkten auf dem elften Platz. Wenn sie das halten kann, würde das für das Finale reichen. In Führung liegt, wie zu erwarten war, die Favoritin Yiwen Chen.

Yemisi Ogunleye beweist Nervenstärke! Im dritten und letzten Versuch befördert sie die Kugel auf 19,24 Meter und bucht damit doch noch sicher das Finale. Als die Kugel hinter der gelben Qualifikationslinie landet, fällt der ganze Druck ab und die Deutsche schreit ihre ganze Erleichterung heraus. Ogunleye kämpft damit auf jeden Fall um Edelmetall, während Mitfavoritin Chase Jackson aus den USA dramatisch scheitert. Nach zwei ungültigen Versuchen kommt sie im Letzten nur auf 17,60 Meter und bricht sogleich in Tränen aus.

Auf der Bahn sind gerade die drei Hoffnungsläufe der Hürden-Sprinterinnen über die Bühne gegangen. Die sechs verbliebenen Tickets für das Halbfinale gehen an Marione Fourie (Südafrika), Maayke Tjin-A-Lim (Niederlande), Ebony Morrison (Liberia), Maribel Vanessa Caicedo (Ecuador), Lotta Harala (Finnland) und Yumi Tanaka (Japan).

Im Grand Palais Éphémère am Champ de Mars wird heute kräftig gerungen. Ab 11:00 Uhr stehen stattliche 42 Kämpfe an. Dabei bewegen wir uns im griechisch-römischen wie auch im Freistil und decken Bantam-, Leicht- und Mittelgewicht ab. Im Weltergewicht bis 57 Kilogramm ist die Deutsche Sandra Paruszewski am Start. Übrigens kämpfen die Frauen nur Freistil. Über den Tag arbeiten wir uns jeweils bis ins Viertelfinale vor.

Yemisi Ogunleye kommt überhaupt nicht gut rein in ihren Wettkampf. Nach 18,01 Metern im ersten Versuch landet die Kugel beim Zweiten gar schon bei 17,72 Metern. Wenn der Deutschen im letzten Versuch keine Steigerung gelingt, könnte das ganz eng werden mit der Finalteilnahme. Alina Wenzel hat immerhin 18,16 Meter gebracht und derzeit etwas bessere Karten.

Die kanadische Hallenweltmeisterin Sarah Mitton haut in der Kugel-Quali gleich mal einen raus und schickt die Kugel als erste Athletin mit 19,73 Metern klar über die geforderte Qualifikationsweite. Auch Maddison-Lee Wesche (Neuseeland, 19,25m) steht schon sicher im Finale. Die drei deutschen Teilnehmerinnen müssen noch deutlich zulegen, um eine Chance auf den Endkampf zu haben.

Etwa ein Drittel der 60 Golferinnen sind auf ihrer zweiten Runde unterwegs. Zu den bereits aktiven Spielerinnen zählt die Beste von gestern. Céline Boutie aus Frankreich ist heute bislang auf Platzstandard unterwegs, behauptet also die -7 von gestern. Heute hinterlässt Morgane Métraux bislang einen ganz starken Eindruck. Die Schweizerin hat fünf Löcher gespielt und dabei drei Birdies sowie ein Eagle erreicht. Damit hat sie zur führenden Französin aufgeschlossen.

Im ersten Satz konnte das französische Duo Simon Gauzy und Alexis Lebrun noch gegenhalten und den beiden Chinesen ein ganz enges Spiel bieten. Ma Long und Wang Chuqin konnten die beiden letzten Sätze dann aber deutlich gewinnen. 1:0 für China also.

Annik Kälin hat einen ganz besonderen Anreiz in diesem Siebenkampf. Sollte die Schweizerin eine Medaille gewinnen, wird in ihrer Heimat eine Eishalle nach ihr benannt. Davon angetrieben sprintet Kälin im dritten Hürdenlauf der Mehrkämpferinnen zu einer persönlichen Bestzeit von bärenstarken 12,87 Sekunden und übernimmt damit erstmal die Führung im Gesamtklassement. Auch Taliyah Brooks (USA, 13.00 Sek.) und Noor Vidts (Belgien, 13.10 Sek.) starten mit Bestleistungen stark in den Tag.

Federgewicht bedeutet im olympischen Taekwondo bei den Frauen ein Gewichtslimit von 57 Kilogramm, bei den Männern sind es 68. Der angesprochene Qualifikationskampf zwischen dem Syrer Yahya Al Ghotany, der im Flüchtlingsteam startet, und Fung Lo Wai ging an den letztgenannten Kämpfer aus Hongkong, der nun also im aktuell laufenden Achtelfinale dabei ist. Dort haben sich bisher Souleyman Alaphilippe aus Frankreich und der Spanier Javier Pérez Polo durchgesetzt. Bei den Frauen haben wir mit Skylar Park aus Kanada, der Südkoreanerin Yu-jin Kim und Maria Clara Pacheco aus Brasilien bereits drei Siegerinnen.

Lucia Dörffel hat sich der Wand gestellt und den ersten Abschnitt zügig und damit kraftsparend absolviert. Den blauen Abschnitt kann sie fast noch zu Ende bringen. Dann verlässt sie nach über der Hälfte der Wand zwar die Kraft, das war aber eine richtig gute Leistung. Gut durchgebissen und 51 Punke gesammelt. Damit kann und wird sie auf jeden Fall zufrieden sein.

Laut erster Berichte soll sich Sophie Weißenberg bei ihrem Sturz die Achillessehne gerissen haben. Das wäre natürlich ganz bitter für die zuletzt gut aufgelegte deutsche Siebenkämpferin. Von dieser Stelle wünschen wir natürlich gute Besserung.

Die Frauen machen mit den Vorläufen über 200 Meter im Einer-Canadier den Auftakt dieser Vormittags-Session auf der Regattastrecke. Lisa Jahn wird im Vorlauf eins starten, Maike Jakob ist in Lauf fünf an der Reihe. Und auch die Olympiasiegerin aus Tokio ist dabei. Nevin Harrison aus den USA ist in Lauf zwei gefordert. Auch hier gilt wieder: Die zwei schnellsten Sportlerinnen eines jeden Vorlaufs qualifizieren sich für das Halbfinale, der Rest muss im Viertelfinale nochmal ran.

In wenigen Augenblicken starten die Frauen ihre Qualifikation im Kugelstoßen. Die deutschen Hoffnungen ruhen vor allem auf Yemisi Ogunleye, die im Frühjahr bei den Hallenweltmeisterschaften in Glasgow erstmals über 20 Meter stieß und hinter der Kanadierin Sarah Mitton Vizeweltmeisterin wurde. Mit Alina Kenzel und Katharina Maisch sind zwei weitere DLV-Athletinnen am Start. Beide haben allerdings in ihrer Karriere die geforderte Qualifikationsweite von 19,15 Metern noch nie erreicht und ein Platz unter den besten 12 und der damit verbundene Finaleinzug wären bereits ein großer Erfolg.

Carolin Schäfer erwischt im zweiten Hürdenlauf der Siebenkämpferinnen keinen guten Start, zuckt einmal kurz und muss dann erstmal ihren Rhythmus finden. Das gelingt ihr aber schnell und sie sprintet noch auf den zweiten Platz vor, nur eine Hundertstel hinter der Siegerin Emma Oosterwegel aus den Niederlanden. Die Mitfavoritinnen Anouk Vetter (13,49 Sek.) und Nafissatou Thiam (13,56 Sek.) starten ebenfalls solide in den Siebenkampf.

Ist das bitter! Im zweiten Lauf sollten mit Carolin Schäfer und Sophie Weißenberg die beiden deutschen Siebenkämpferinnen dabei sein. Doch beim Einlaufen stürzt Weißenberg über eine Hürde, verdreht sich bei der Landung den Fuß und bleibt mit schmerzverzerrtem Gesicht liegen. Das sieht ganz übel aus und die 26-Jährige muss kurzfristig auf ihren Start verzichten. Der Wettkampf endet für sie schon bevor er begonnen hat.

Den ersten von drei Hürden-Läufen der Siebenkämpferinnen gewinnt die Polin Adrianna Sułek-Schubert in starken 13,32 Sekunden. Das ist Saisonbestleistung für die 25-Jährige und erst recht bemerkenswert, da sie erst im Januar ihren Sohn Leon zur Welt gebracht hat. Dahinter startet auch Mitfavoritin Katarina Johnson-Thompson mit einer sehr ordentlichen Saisonbestleistung von 13,40 Sekunden. Vier weitere Athletinnen haben ebenfalls eine persönliche Bestzeit aufgestellt, die Bahn scheint heute einiges herzugeben.

Mitte der zweiten Wettkampfwoche sind nun auch die Frauen in der Rhythmischen Sportgymnastik gefragt. Insgesamt stehen zwei Medaillensätze auf dem Spiel. Morgen fällt die Entscheidung im Einzel und am Samstag in der Gruppe. Für erstgenannten Mehrkampf findet heute die Qualifikation statt. Und im ersten Teil ab 10:00 Uhr ist die große deutsche Hoffnung Darja Varfolomeev am Start. Darüber hinaus gehört Margarita Kolosov zum Teilnehmerfeld der 24 Sportlerinnen.

Eröffnet wird der heutige Leichtathletiktag im Stade de France mit dem Siebenkampf, wo traditionell zuerst die 100 Meter Hürden auf dem Programm stehen. Mit Carolin Schäfer und Sophie Weißenberg sind zwei deutsche Athletinnen am Start. Topfavoritinnen auf Gold sind Weltmeisterin Katarina Johnson-Thompson aus Großbritannien, die belgische Tokio-Olympiasiegerin Nafissatou Thiam und die aktuelle Weltranglistenerste Anna Hall aus den USA.

Im Boulder und Lead wollen die Frauen ihre Finalteilnehmer ermitteln! Nach dem Bouldern gestern liegt die Slowenin Janja Garnbret deutlich in Führung. Die deutsche Lucia Dörffel kam bisher nur auf 29,2 Punkte. Das sind 70 Punkte hinter der Führung. Nur die ersten zwölf nach dem heutigen Lead-Klettern schaffen es ins Finale.

Das Halbfinale vom 3-Meter-Brett der Frauen steht an. Mit dabei ist auch Saskia Oettinghaus. Die besten zwölf Springerinnen dürfen dann im Finale um die Medaillen springen. Es gibt übrigens nicht nur eine gefühlte Dominanz der Chinesinnen: Seit Seoul 1988 gingen alle Goldmedaillen aus drei Metern nach China.

Im Team-Halbfinale müssen jetzt die französischen Männer gegen die Mannschaft aus China ran. Die sind hier natürlich die großen Favoriten, auch wenn sich die Franzosen ebenfalls nicht verstecken brauchen.

Die drei Verfolgerinnen haben alles gegeben. Allen voran die Brasilianerin Ana Marcela Cunha, die auf der gesamten letzten Runde versuchte, die Lücke nach vorne zu schließen. Die starke Leistung der Führungsgruppe hat das aber nicht zugelassen. Alle drei sind ganz lange zusammen geschwommen, bis sie von der Wand weg mussten. Dort setzte van Rouwendaal ihre Attacke und sorgte für etwas Hektik.
Auf den letzten Metern kann sie sich ein ganz kleines bisschen absetzen, die Australierin Johnson bleibt ihr aber auf den Fersen. Mit den letzten Zügen vergrößert die Niederländerin den Abstand und sichert sich Gold! Johnson folgt auf Platz zwei, Taddeucci darf sich über Bronze freuen.
Van Rouwendaal sitzt jetzt weinend auf dem blauen Teppich und lässt sich von der viertplatzierten Cunha in den Arm nehmen.
Leonie Beck schlägt auf Rang neun an, Leonie Märtens bleibt weit hinten zurück.

Die Glocke für die letzte Runde ist ertönt und jetzt wird es richtig spannend! Seit geraumer Zeit hat sich eine Dreiergruppe gebildet, die hier in Führung liegt. Johnson und van Rouvendaal schwimmen gemeinsam mit der Italienerin Taddeucci um die Verteilung der Medaillen. Oder können sie die Verfolgerinnen nochmal einholen? Vier Schwimmerinnen sind etwa 30 Sekunden dahinter. Für Leonie Beck dürfte es das gewesen sein. Sie liegt mittlerweile auf Platz zwölf und hat über zwei Minuten Rückstand.

In den letzten Minuten ist Leonie Beck deutlich zurückgefallen. Es sind noch zwei Runden und sie hat einen Rückstand von etwa 1:19 Minuten. Wenn sie da jetzt nicht wieder aufschließen kann, wird das mit einer Medaille eng. Das ganze Feld ist im Moment wirklich weit auseinander gezogen.

Die Frauen bis 57 kg und die Männer bis 68 kg starten in ihre Kämpfe. Nach einzelnen Qualifikationskämpfen sammeln die Sportler dann in den Achtelfinals Punkte durch gezielte Schläge und Tritte. Wer zwei von drei Runden des Kampfes für sich entscheidet, gewinnt diesen. Auch heute sind keine deutschen Athletinnen und Athleten dabei. Der Federgewicht-Olympiasieger Ulugbek Rashitov wartet noch auf seinen Gegner. Dieser wird in einer Qualifikation ermittelt.

Für Leonie Märtens wird das hier ein ganz langes Rennen. Aus den eineinhalb Minuten Rückstand sind mittlerweile über drei geworden. Hinter ihr schwimmen noch drei Athletinnen, das dürfte allerdings ein schwacher Trost sein. Besser läuft es dagegen für Leonie Beck, die zwei Runden vor Schluss mit 19 Sekunden noch an der Spitze dran ist. In Führung liegt die Australierin Johnson kurz vor van Rouwendaal.

Der zweite Tag im Golfzentrum bricht an. Gestern hat die Französin Celine Boutier mit sieben Schlägen unter Par einen ganz, ganz, starken ersten Tag erwischt. Ester Henseleit hat mit 72 Schlägen genau Par gespielt, Alexandra Försterling liegt vier Schläge darüber. Heute geht es also zum zweiten Mal auf die Runde im Kampf um die wenigsten Schläge.

Die Niederländerin van Rouwendaal zählte im Vorfeld zu den Mitfavoritinnen und macht diesem Prädikat gerade alle Ehre. Sie schwimmt schon lange an erster Stelle und bestimmt das Rennen hier. Hoffentlich passt das zu ihrer Renneinteilung. Leonie Beck liegt nach zweieinhalb von sechs Runden auf dem zwölften Platz. Sie verkürzt ihren Rückstand konstant und liegt jetzt 13 Sekunden hinter der Spitze. Leonie Märtens dagegen scheint mit ihren Kräften haushalten zu müssen. Sie schwimmt fast 1:30 Minuten hinter der Schnellsten her.

Das Feld hat seine erste Runde absolviert und Leonie Beck und Leonie Märtens liegen entsprechend ihrer Planung gut im Feld. Die Schwimmerinnen halten sich gegen die Strömung ganz nah an der Mauer, um Energie zu sparen. Sie schwimmen auch eher hintereinander als nebeneinander her. Dieses Rennen im Fluss hat doch einen ganz anderen Charakter, als eines im Meer. Kurz vor der ersten Verpflegung zeigt sich, wie effektiv es ist, außen zu schwimmen. Moesha Johnson aus Australien wählte den längeren Weg und blieb länger an der Mauer. Sie konnte dann aber an den Schwimmerinnen auf dem direkten Weg vorbeiziehen.

Zehn Kilometer wollen jetzt von den 24 Starterinnen bezwungen werden. Auch Leonie Beck und Leonie Märtens sind dabei. Ein Training gab es gestern, welches aber nicht von allen genutzt wurde. Auch Leonie Beck verzichtete. Viele Starterinnen wollten sich nicht durch eventuelle Verunreinigungen gefährden lassen. Besonders spannend wird der Rückweg, wenn die Schwimmerinnen gegen den Strom der Seine schwimmen müssen.

Die letzten Olympia-Tage sind angebrochen und umso mehr Medaillenentscheidungen stehen an. Los geht es jetzt gleich mit Schwimmen um 7:30 Uhr mit den 10 km Freistil der Frauen. Die Seine wurde zumindest schon mal für sauber genug erklärt. Außerdem wird an der Speed-Wand um die Medaillen geklettert. Ab 13:30 Uhr finden die Finalläufe im Kanadier-Zweier und im Kajak-Vierer auf der Regattastrecke statt. Beim Finale im Wasserspringen vom 3-Meter-Brett ist Moritz Wesemann dabei, der so weit wie möglich nach vorne kommen will. Richtig spannend wird es dann am Abend, wenn die Deutschen Hockey-Männer gegen die Niederlande im Finale um Gold spielen. Um 19 Uhr geht es los. Und dann gibt es dann auch noch einige Entscheidungen in der Leichtathletik. Um 20 Uhr wird unter anderem Malaika Mihambo im Weitsprung um Medaillen kämpfen.

Willkommen zum 13. Wettkampftag in Paris! Im Mittelpunkt steht heute unter anderem das Hockeyfinale der Männer. Erste Medaillen werden bei diesen Spielen auch im Fußball, Freiwasserschwimmen und Kanu-Rennsport vergeben.