Damit endet der vorletzte Tag dieser Olympischen Spiele. Für einen positiven Moment aus deutscher Sicht sorgte Golferin Esther Henseleit, die mit einer phänomenalen Schlussrunde (-6) eine grandiose Aufholjagd startete und überraschend noch auf den zweiten Platz hinter Lydia Ko aus Neuseeland vorstieß. Weitere deutsche Hoffnungen erfüllten sich nicht. So verloren die Basketballer um Dennis Schröder das Spiel um Bronze gegen Serbien und gingen leer aus. So passierte das auch den deutschen Tischtennis-Frauen im kleinen Finale gegen Südkorea. Gleichermaßen knapp schrammte Taekwondo-Kämpferin Lorena Brandl an einer Medaille vorbei. Edelmetall sicher hatten die Beachvolleyballer Nils Ehlers und Clemens Wickler, konnten aber im Finale gegen Schweden wenig ausrichten, weshalb es bei Silber blieb. Seine bereits am Mittwoch errungene bronzene Plakette bekam eben der Box-Superschwergewichtler Nelvie Tiafack. Darüber hinaus gab es heute Marathon-Gold für den Äthiopier Tamirat Tola, Olympiasieger im Volleyball wurden die Franzosen. Zum großen Triumph holten auch die Handballerinnen aus Norwegen aus. Tischtennisteam-Gold ging bei den Frauen wenig überraschend an China. Im Wasserball hatten die Spanierinnen die Nase vorn. Im Fußball-Endspiel schlugen die US-Amerikanerinnen Brasilien mit 1:0. Und das mit Spannung erwartete Finale im Basketball ging an das Dreamteam aus den USA, welches Frankreich mit 98:87 in Schach hielt. Das soll es von dieser Stelle gewesen sein, wir wünschen eine gute Nacht.

In Paris-Bercy erfüllen die US-Amerikaner ihre Goldmission, schlagen Frankreich im Finale mit 98:87. Was auch immer das Gastgeberteam probierte, es reichte nicht, näher als auf fünf Punkte kam man nicht heran. Daran änderten auch 26 Zähler von Victor Wembanyama nichts. Beim Olympiasieger überragte Stephen Curry mit 24, aber vor allem auch entscheidenden Punkten in der Crunch-Time. Bronze gibt es für die Serben, die sich im Spiel um Platz drei gegen Deutschland durchsetzten.

Im letzten Boxkampf dieser Spiele dominiert Bakhodir Jalolov nach Belieben. Der Usbeke sichert sich in souveräner Manier Gold. Bereits in der ersten Runde wurde der Ayoub Ghadfa zweimal angezählt. Immerhin hält der für Spanien startende Marokkaner durch, bleibt bis zum Ende auf den Beinen, doch mehr als Silber ist nicht drin. Unterdessen gewinnt Jalolov wie 2021 Gold und sieht einer vielversprechenden Profikarriere entgegen. Die superschweren Bronzemedaillengewinner sind Nelvie Tiafack aus Deutschland und Djamili-Dini Aboudou aus Frankreich.

Letztlich dauert das Finale nur gut eine halbe Stunde. Dann nutzen die Schweden ihren zweiten Matchball, fegen die Deutschen mit 21:10 und 21:13 vom Platz. Das bislang ungeschlagene Duo Nils Ehlers/Clemens Wickler kann ausgerechnet in diesem Finale nicht an die bisherigen Turnierleistungen anknüpfen und hat klar das Nachsehen. Es bleibt also bei Silber für Deutschland. Gold gibt es für David Åhman und Jonatan Hellvig. Bronze hatten sich die Norweger Anders Mol und Christian Sørum gesichert.

Auch im zweiten Satz bahnt sich Ungemach an für die Deutschen. David Åhman und Jonatan Hellvig geben den Ton an, legen stetig vor und führen nun schon wieder mit 16:11. Allmählich wird für Ehlers/Wickler die Luft dünn.

Zumindest das dritte Viertel haben die Franzosen mit 25:23 für sich entschieden, liegen aber noch mit 66:72 hinten. Doch abermals wissen die US-Amerikaner adäquat zu reagieren, treten im letzten Viertel umgehend wieder aufs Gas und ziehen gerade auf 82:72 davon.

Nach zwei Runden lag Qian Li vorn, doch Atheyna Bylon bäumt sich in der Schlussrunde auf, entscheidet die auch für sich. Insgesamt sehen die Punktrichter die Chinesin mit 4:1 vorn. Gold im Mittelgewicht geht an Qian Li. Silber gibt es für die Kämpferin aus Panama. Die im Halbfinale gescheiterten Caitlin Parker aus Australien und Cindy Ngamba, im Flüchtlingsteam startende Frau aus Kamerun, bekommen Bronze. Gleich folgt der letzte Männerkampf zwischen Bakhodir Jalolov und Ayoub Ghadfa.

Auf dem Centre Court vor dem Eiffelturm geht dem deutschen Duo soeben der erste Satz verloren. Nils Ehlers und Clemens Wickler haben gegen die Schweden recht deutlich mit 10:21 das Nachsehen. In der Gruppenphase ist es den Deutschen einmal gelungen, einen Satzrückstand aufzuholen. Für Gold muss das auch heute klappen.

Nach der Pause lassen die US-Amerikaner den Gegner nicht wirklich herankommen, setzen sich aber eben auch noch nicht entscheidend ab. Noch können sich die Franzosen Hoffnungen machen, müssen aber an einem Neun-Punkte-Rückstand arbeiten. Kurz vor Ende des dritten Viertels steht es 61:70.

Im letzten Frauengefecht bei diesen Spielen treten im Mittelgewicht bis 75 Kilogramm Körpergewicht Qian Li aus China und Atheyna Bylon aus Panama gegeneinander an. Während der ersten Runde dieses Finales neutralisieren sich beide Kämpferinnen weitgehend.

Ehlers/Wickler sind über die drei Gruppenspiele, das Achtel-, Viertel- und Halbfinale ohne jegliche Niederlage durchs Turnier marschiert. Zuletzt setzte sich das an drei gesetzte deutsche Paar in der Vorschlussrunde gegen die ehemaligen Weltmeister Anders Mol und Christian Sørum aus Norwegen mit 2:1 durch. Die Schweden hatten sich in der Vorrunde zwei Niederlagen eingefangen, kamen lediglich als einer der zwei besten Gruppendritten weiter. Dann jedoch fanden die Europameister zu ihrer Form und schafften es bis in dieses Endspiel.

Im letzten Taekwondo-Kampf dieser Spiele gibt es Jubel bei den Franzosen. Althéa Laurin gewinnt das Finale im Schwergewicht über 67 Kilogramm gegen die Usbekin Svetlana Osipova in zwei Runden. Im Kampf um Bronze hatte die Deutsche Lorena Brandl gegen die Südkoreanerin Da-bin Lee das Nachsehen, ist bei der Siegerehrung also nur Zuschauerin.

Ali Davoudi schafft die 257 Kilogramm auch im zweiten Versuch nicht, das ist zu viel. Der Iraner bleibt auf dem undankbaren vierten Platz. An der Spitze muss Lasha Talakhadze zu seinem letzten Versuch gar nicht mehr antreten, gewinnt mit 470 Kilogramm im Zweikampf zum dritten Mal Gold im Superschwergewicht bis 102 Kilogramm Körpergewicht. Silber geht nach Armenien an Varazdat Lalayan. Dritter wird der für Bahrain startende Armenier Gor Minasyan.

Dann lässt Varazdat Lalayan 256 Kilogramm auflegen, kann diese nicht zur Hochstrecke bringen. Der Armenier hat keine Chance mehr auf Gold, Edelmetall ist aber sicher. Anschließend versucht Ali Davoudi aus dem Iran die grandiose Aufholjagd, attackiert nach dem schwächeren Ergebnis im Reißen (205 kg) doch noch Bronze. Ein Versuch bleibt.

Lasha Talakhadze stemmt gerade 255 Kilogramm in die Höhe. Im Zweikampf bedeutet das 470 Kilogramm und die Führung. Und der Titelverteidiger hat noch einen Versuch. Im Anschluss scheitert Gor Minasyan bei dieser Marke, bleibt so bei 461 Kilogramm stehen. Das könnte für Bronze reichen.

Aus deutscher Sicht gibt es zu später Stunde im Sandkasten am Eiffelturm noch einen echten Höhepunkt. Im Finale der Beachvolleyballer haben Nils Ehlers und Clemens Wickler die Chance auf Gold. Das deutsche Duo bekommt es ab 22:30 Uhr mit den topgesetzten Schweden David Åhman und Jonatan Hellvig zu tun.

Bei den schweren Jungs auf der Gewichtheberbühne kämpfen drei Athleten um die Medaillen, liegen alle innerhalb eines Kilogramms. Der zweimalige Olympiasieger Lasha Talakhadze aus Georgien führt vor Varazdat Lalayan aus Armenien und Gor Minasyan aus Bahrain.

In Paris-Bercy ist Pause. Team USA hatte bislang über weite Strecken eine Führung inne und bringt ein 49:41 in die Kabinen. Noch stellt das kein Ruhekissen dar, doch die NBA-Stars deuten an, sich das Olympiagold nicht nehmen lassen zu wollen. Aber sicherlich werden die Franzosen vor heimischem Publikum alles versuchen, um hier nochmals dagegenzuhalten.

Im Stade Roland Garros hat bei den Federgewichtlern Abdumalik Khalokov das Sagen. Der Weltmeister dominiert seinen Kontrahenten und fährt einen klaren Punktsieg ein (5:0). Der Usbeke freut sich über Gold. Der Kirgise Munarbek Seiitbek Uulu bekommt Silber. Die unterlegenen Halbfinalisten Charlie Senior aus Australien und Javier Ibáñez Díaz, ein für Bulgarien startender Kubaner, werden mit Bronze geehrt.

Caden Cunningham aus Großbritannien und Arian Salimi aus dem Iran lieferten sich um Gold ein offenes Duell. Die erste Runde ging an den Briten, während Salimi die zweite Runde für sich entscheiden konnte. Damit kam es darauf an, wer sich in der abschließenden Runde am besten präsentieren konnte. Dort werden lange keine Punkte gemacht, ehe dann beide Athleten die großen Wertungen holen möchten. Die besten Kicks hat aber Salimi! Der Iraner lässt Cunningham  keine Chance und holt sich die Runde und mit 2:1 die Goldmedaille! Silbermedaillengewinner Cunningham gratuliert fair, bevor Salimi sich seine Nationalflagge schnappt und ausgelassen jubelt.

Im Basketballendspiel lagen die US-Amerikaner nach dem ersten Viertel 20:15 vorn. Doch nach Wiederbeginn legten die Franzosen einen Zwischenspurt hin, führten zwischenzeitlich selbst mit einem Punkt. Doch Team USA reagierte souverän und gibt momentan mit 34:29 den Ton an. Der Favorit scheint also stets zu einer Antwort in der Lage.

Nun schauen wir ins Federgewicht der Männer. Das Limit beträgt wie bei den Frauen 57 Kilogramm. Hier kämpfen Abdumalik Khalokov aus Usbekistan und Munarbek Seiitbek Uulu aus Kirgistan um Gold.

Die zweite Bronzeentscheidung ist im Taekwondo der Frauen in der Gewichtsklasse +67kg gefallen. Rebecca McGowan aus Großbritannien gewann gegen Nafia Kuş zwar die erste Runde, danach war die Türkin aber immer zur Stelle, konnte sich mit 4:2 und 6:2 in den übrigen zwei Runden durchsetzen und holte mit einem Endstand von 2:1 die Bronzemedaille.

Im Gewichtheben ist die Hälfte der Entscheidung Geschichte. In Führung liegt Gor Minasyan aus Bahrein, der eine Last von 216kg reißen konnte. Lasha Talakhadze aus Georgien und Varazdat Lalayan aus Armenien liegen allerdings nur ein Kilogramm dahinter. Ali Davoudi aus dem Iran ist mit 205kg Vierter.

Im Finale der Federgewichtlerinnen bis 57 Kilogramm Körpergewicht gibt von Beginn an Yu-ting Lin den Ton an. Die umstrittene intersexuelle Boxerin aus Taiwan hat ihrer Kontrahentin bereits die Nase blutig geschlagen. Für Julia Szeremeta ist das ein bitterer Kampf, doch immerhin bäumt sich die Polin gegen Ende noch auf. Insgesamt jedoch ist die Europäerin chancenlos, verliert klar mit 0:5 und muss sich mit Silber begnügen. Gold geht an Yu-ting Lin. Die Bronzemedaillen liegen für Esra Yıldız Kahraman aus der Türkei und Nesthy Petecio von den Philippinen bereit.

Auch im Ringen ist die Goldmedaille vergeben. Sakura Motoki aus Japan lässt im großen Finale gegen Iryna Koliadenko aus der Ukraine keine Fragen offen, ist von Anfang an souverän und holt sich mit einem 12:1 mehr als souverän die Goldmedaille! Für die Japanerin ist es die erste Medaille bei Olympischen Spielen, nachdem sie bei Weltmeisterschaften bereits Bronze und Silber holen konnte.

Auf dem Place de la Concorde geht es für die Breaker in das große Finale. Wie üblich in diesem Sport steht das Miteinander im Vordergrund und es wird ganz fair dem Gegner applaudiert. Am Ende klar überlegen ist Phil Wizard aus Kanada, der als einer der Topfavoriten in diese Entscheidung gegangen war. Mit 3:0 setzt sich der Kanadier souverän gegen Dany Dann aus Frankreich durch. Der darf sich über eine starke Silbermedaille freuen, auf deren Weg er mit Victor einen der großen Namen der Szene rausgeworfen hatte.

Mit höchster Intensität gehen beide Mannschaften von Beginn an zu Werke, schenken sich nichts. Und so gestaltet sich bislang auch das Ergebnis in diesem ersten Viertel. Die USA liegen derzeit im Palais Omnisport de Paris-Bercy knapp mit 12:11 vorn.

Anders Mol und Christian Sørum lassen sich die Butter nicht mehr vom Brot nehmen! Das Duo aus Norwegen hatte im Match um Bronze klar die Nase vorne und nachdem sie schon den ersten Satz mit einem großen Vorsprung gewinnen konnten, geht auch der zweite Satz am Ende souverän an die beiden Athleten aus Norwegen. Damit dürfte vielleicht auch der Frust über das Ausscheiden im Halbfinale gegen das deutsche Duo etwas verfolgen sein. Cherif Younousse und Ahmed Tijan aus Katar werden das Turnier auf Platz vier beenden.

Sicherlich hätten wir uns in diesem Basketball-Endspiel auch die DBB-Auswahl gut vorstellen können. In der Gruppenphase hatte sich diese gegen Frankreich durchgesetzt, doch im Halbfinale drehte die Équipe den Spieß um und gewann mit 73:69. Die US-Amerikaner wandelten lange Zeit völlig ohne Probleme durchs Turnier, blieben komplett ungeschlagen und erzielten zunächst in jeder Partie mindestens 100 Punkte. Erst in der Vorschlussrunde gegen Serbien wurde es kompliziert, man rannte lange einem Rückstand hinterher. Erst im letzten Viertel drehte die USA furios auf und bog das Spiel noch um (95:91).

Bei den Norwegern riecht es inzwischen nach der Bronzemedaille. Nachdem das Duo aus Katar im zweiten Satz zu Beginn noch dranbleiben konnte, haben sich Anders Mol und Christian Sørum inzwischen wieder klar absetzen können. Es fehlen nicht mehr viele Punkte in Richtung Satzgewinn.

Im Ringen sind die Bronzemedaillen bei den Frauen in der Gewichtsklasse 62kg vergeben worden. Im ersten Duell setze sich Pürevdorjiin Orkhon aus der Mongolei mit 6:1 gegen Bilyana Dudova aus Bulgarien durch. Grace Bullen aus Norwegen gewann ihr Match gegen Ana Godinez aus Kanada anschließend mit 11:0 souverän. Im Finale stehen sich Iryna Koliadenko aus der Ukraine und Sakura Motoki aus Japan gegenüber.

Auch bei den B-Boys ist die erste Medaille vergeben worden. Victor aus den USA ließ Shigekix im Duell um Bronze keine Chance. Der US-Amerikaner zeigte eine starke Performance, zog die Zuschauer und die Jury auf seine Seite und gewinnt souverän alle drei Runden gegen Shigekix. Mit 3:0 sackt Victor bei der Olympia-Premiere Bronze ein. Das Finale auf dem Place de la Concorde bilden Danny Dan aus Frankreich und Phil Wizard aus Kanada.

Im Boxen stehen in den nächsten eineinhalb Stunden die Finalkämpfe im Fokus. Vor atemberaubender Kulisse im Stade Roland Garros steigen die Boxer und Boxerinnen in den letzten Medaillenentscheidungen in den Ring. Den Anfang macht das Frauen-Finale im Federgewicht zwischen Yu-ting Lin aus Taiwan und der Polin Julia Szeremeta.

Es war ein langes Match um Bronze, jetzt haben wir den Sieger gefunden. Nachdem es nach zwei Runden 1:1 stand, hatte Cheick Sallah Cissé von der Elfenbeinküste in der dritten Runde gegen Carlos Sansores aus Mexiko klar die Nase vorne und holte sich die großen Wertungen und mit 5:3 die entscheidende Runde. Für ihn ist es nach Gold 2016 in Rio De Janeiro die zweite olympische Medaille.

Nach dem für die deutsche Mannschaft unglücklichen Ende des olympischen Basketballturniers mit dem Verpassen der Bronzemedaille durch die 83:93-Niederlage gegen Serbien ist bei den Männern nur noch eine Frage offen. Wer holt Gold? Darum ringen ab 21:30 Uhr in einem Traumfinale die Franzosen und das Team USA.

Einsam und ungefährdet läuft Team USA mit Aexis Holmes zu Gold! In 3:15.27 Minuten liegen die US-Girls nur eine Zehntel über dem 36 Jahre alten Weltrekord der UdSSR, laufen Nordamerikarekord. Dahinter wird es spannend. Auf der Zielgerade zündet Femke Bol den Turbo und sichert den Niederländern Silber. Bronze geht an Großbritannien. Beide Staffeln erzielen neue nationale Rekorde. Damit enden die Stadionwettkämpfe der Leichtathletik bei diesen Spielen. Einzig der Marathon der Frauen steht morgen noch aus. Das Stade de France wird dabei allerdings nicht in Erscheinung treten, hier findet einzig noch die Schlussfeier statt.

Nachdem der erste Satz zunächst ausgeglichen war, waren es danach die Norweger, die danach das Spiel dominierten und davonzogen. Mit 21:13 holen sich Sørum und Mol souverän den ersten Satz im Kampf um Bronze. Wenn sie so weitermachen, dann können sie im zweiten Satz den Deckel schon draufmachen!

Auf Bahn acht läuft Jamaika vornweg, wobei sicherlich die Kurvenvorgabe eine Rolle spielt. Dann gibt es den ersten Wechsel, der geht überall glatt. Nach der nächsten Kurve ziehen die Läuferinnen zur Mitte. Wenig später gibt plötzlich die Jamaikanerin auf. Was ist passiert? Der Staffelstab ist bei einem Kontakt mit der Irin verlorengegangen. Kurz darauf ziehen die US-Amerikanerinnen auf und davon.

Zum Abschluss laufen nun die Frauen-Staffeln vier Stadionrunden. Hier haben wir acht Teams am Start. Die Deutschen sind wie bei den Männern im Vorlauf ausgeschieden. Und so treten Kanada, Belgien, Irland, Weltmeister Niederlande, Titelverteidiger USA, Großbritannien, Jamaika und Frankreich gegeneinander an.

Wang Liuyi und Wang Qianyi lassen keine Fragen offen! Die Paarung funktioniert, zeigt tolle Figuren und kann das Publikum in der Halle wahrlich von sich beeindrucken. Was gibt es von der Jury? Nicht die beste Wertung der Freien Kür, aber es reicht dennoch zu Gold! Als die Wertung aufleuchtet, springen die beiden Athletinnen freudig hoch und reißen die Arme in die Luft, ehe die Freudentränen nicht mehr aufzuhalten sind. Mit 566,4783 Punkten setzen sie sich gegen Großbritannien durch. Bronze geht an die beiden Athletinnen aus den Niederlanden.

Im Synchronschwimmen gehen die beiden Chinesinnen ins Wasser und man kann sich sicher sein, sie werden jetzt eine Show abliefern! In Führung liegt weiterhin das Paar aus Großbritannien. Die Niederländerinnen Bregje de Brouwer und Noortje de Brouwer haben sich als vorletztes Duo auf Platz zwei geschoben und haben damit die Medaille ebenfalls schon sicher.

Im Kampf um Bronze schenken sich die beiden Paarungen vor dem Eiffelturm nichts! Beide Duos sind auf hohem Niveau unterwegs und um jeden Punkt wird hart gekämpft. Es steht 7:7!

Große Überraschung im Halbfinale der B-Boys! Victor aus den USA war als einer der Goldfavoriten in die Schlacht gegangen, unterlag aber mit 1:2 gegenüber Dany Dann aus Frankreich. Im zweiten Duell standen sich Shigekix aus Japan und Phil Wizard aus Kanada gegenüber. Hier sorgte Phil Wizard für eine klare Entscheidung zu seinen Gunsten und mit 3:0 geht es für ihn gegen Dany Dann gleich um die Goldmedaille.

Bei den Hochspringern ist man nochmals auf 2,34 Meter heruntergegangen. Und Hamish Kerr bringt die Kraft auf, diese Höhe doch noch einmal zu knacken. Damit holt sich der Neuseeländer den Olympiasieg, denn Shelby McEwen schafft das nicht und muss sich mit Silber begnügen. Bronze geht an Mutaz Essa Barshim (Bahrain).

Beim letzten Wechsel sind die USA vorn, doch Botswana bleibt dran. Rai Benjamin gegen Letsile Tebogo – so lautet das Duell um Gold. Und am Ende haben die US-Boys knapp die Nase vorn. Das ist der Sieg – mit neuem olympischen Rekord von 2:54.43 Minuten. Botswana holt eine Zehntel dahinter mit Afrikarekord Silber. Großbritannien läuft Europarekord und wird Dritter.

Eine Runde wird in Bahnen gelaufen – die nächste Kurve auch noch. Dann dürfen die Läufer nach innen ziehen. Botswana geht stark an. Dahinter ringen die US-Amerikaner und die Briten um Anschluss. Diese drei Staffeln setzen sich ab.

Bei den Britinnen fließen nach ihrer Freien Kür die Tränen. Mit einer runden Vorstellung ziehen die beiden Athletinnen souverän an dem deutschen Duo vorbei und haben damit auf jeden Fall die Medaille sicher. Nur noch zwei Duette folgen.

Was für ein Match! Lee Dabin aus Südkorea macht in der dritten Runde weiter richtig Druck auf die Deutsche und landet einen Kopftreffer nach dem anderen. Sie holt sich einen enormen Vorsprung, der von Bradl schließlich nicht mehr aufzuholen ist. Mit 13:2 holt sich Dabin die dritte Runde und den 2:1-Sieg im Bronzeduell. Für Bradl gibt es nach einem guten Auftritt kein Happy-End mit Medaille.

Die langen Staffeln sollen den Abschluss der Stadionwettkämpfe der Leichtathletik bilden. Die Männer sind zunächst an der Reihe. Neun Teams stehen am Start: Südafrika, Japan, Sambia, USA, Belgien, Botswana, Großbritannien, Frankreich und Italien.

Bevor um 22:30 Uhr das deutsche Duo Ehlers/Wickler im Finale um Gold gefragt ist, geht es am Fuße des Eiffelturms um Beachvolleyball-Bronze. Die Norweger Anders Mol und Christian Sørum spielen gegen Cherif Younousse und Ahmed Tijan aus Katar. Beide Duos konnten bereits in Tokio 2021 Medaillen mitnehmen. Für Younousse und Tijan wurde es in Japan Bronze, während die Norweger sich im Match um Gold durchgesetzt hatten.

Beide Hochspringer sind noch nie in einem Wettkampf über 2,38 Meter gesprungen, daher wird die Latte nun doch abgesenkt. Es sind jetzt also wieder 2,36 Meter zu bewältigen. Und das haben beide heute schon geschafft, damit persönliche Bestleistungen aufgestellt, bei Hamish Kerr ist das gleichbedeutend mit Einstellung des Ozeanienrekordes.

Die Hochspringer schaffen es nicht über 2,38 Meter, entscheiden sich dann aber gegen das Teilen der Goldmedaille. Zumindest einer von beiden möchte hier ins Stechen. Daher wird also weitergesprungen. Beide Athleten dürfen noch einmal über 2,38 Meter ran.

Klasse! Lorena Brandl meldet sich in der zweiten Runde zurück, wirkt deutlich wacher als noch in der ersten Runde und zeigt jetzt die Initiative gegen ihre Konkurrenten aus Südkorea. Dabin kontert immer wieder aggressiv, kann aber keine großen Punkte holen und mit 9:5 gelingt es Brandl für den Ausgleich zu sorgen. Noch hat sie alle Chancen auf Bronze!

Geno Petriashvili aus Georgien hat bereits Bronze und Silber aus den Spielen in Rio und Tokio in der Tasche, jetzt sichert er sich auch die Goldmedaille! In einem engen und hitzigen Kampf setze er sich mit 10:9 gegen Amir Hossein Zare aus dem Iran durch, der damit weiterhin auf seine erste Goldmedaille warten muss, nachdem er 2020 in Tokio Bronze holte. Heute wird es für ihn die Silbermedaille. Der Frust darüber ist ihm sichtlich anzusehen.

Lee Dabin aus Südkorea überrumpelt Lorena Brandl direkt und sichert sich mit einem Tritt gegen den Kopf gleich einmal drei Punkte. Kann Bradl zurückschlagen? Leider nicht. Dabin behält die Oberhand, sichert sich in der ersten Runde vier Punkte und die einzigen Punkte, die Brandl holt, sind am Ende Punkte, die sie durch Strafen an Dabin bekommt.

Auch bei den Top drei ist irgendwie die Luft raus. Überhaupt gab es in den letzten drei Runden im gesamten Wettkampf keine Verbesserung mehr. Und so geht Gold mit 65,80 Metern an die Japanerin Haruka Kitaguchi. Silber gewinnt die Südafrikanerin Jo-Ane van Dyk. Dritte wird Nikola Ogrodníková aus Tschechien.

Beim Speerwurf gibt es zu Beginn des letzten Durchgangs keine Verbesserungen. Jetzt bietet sich der Weltjahresbesten Flor Ruiz die letzte Chance auf eine Medaille. Der aktuell Fünften fehlen 68 Zentimeter zu Bronze. Doch der Speer landet zu früh, bei 61,35 Metern, die Kolumbianerin bleibt Fünfte. Danach gelingt auch der Kroatin Sara Kolak keine Verbesserung, die Medaillen bleiben unerreicht. Diese gehen an Haruka Kitaguchi, Jo-Ane van Dyk und Nikola Ogrodníková – doch in welcher Reihenfolge?

Anna-Maria Alexandri und Eirini-Marina Alexandri sind diejenigen, die Chiane noch mal herausfordern wollen und das gelingt den Schwestern aus Österreich mit einer tollen Freien Kür! Sie sichern sich 288,4145 Punkte und gehen jetzt erst einmal souverän an die Spitze.

Jetzt gilt es für Lorena Brandl. Kann die Deutsche heute mit einer Medaille aus der Halle gehen? Ihre Gegnerin hat es mit  Lee Dabin in sich. Sie muss also alles reinlegen!

Bei den Männern ist in der Klasse +80kg der erste Kampf um Bronze entschieden. Ivan Šapina war als Favorit in das Match gegangen, am Ende hatte er aber keinerlei Chance gegen den Kubaner Rafael Alba, der durch die Hoffnungsrunde musste. Mit einem klaren 2:0 sichert sich Alba seine zweite Bronzemedaille bei Olympischen Spielen.

Noch sind bei unseren beiden verbliebenen Hochspringern die 2,38 Meter nicht geknackt worden. Sollte das nicht mehr passieren, hätten wir zwei Olympiasieger, denn beide stehen bei der gleichen Zahl an Fehlversuchen. Oder es kommt zum Stechen. Jeweils bleibt eine Chance, um das zu verhindern.

Im Wasserball wurde am Abend auch gespielt. Im Spiel um den siebten Platz bei diesem Turnier ließ Italien den Australiern keine Chance. Nachdem die Teams im ersten Viertel noch lang beisammen lagen, setzte sich Italien daraufhin immer weiter ab und siegte schließlich mit 10:6.

Stefano Sottile reißt die 2,36 Metern endgültig, wird damit undankbarer Vierter im Hochsprung. Danach lässt Mutaz Essa Barshim für seinen verbleibenden dritten Versuch 2,38 Meter auflegen. Das ist ein verzweifelter Angriff auf Gold. Einer der Olympiasieger von 2021 kann das aber nicht bewältigen, die Latte fällt, aber Bronze hatte der Mann aus Bahrain ja schon sicher.

Bei den Speerwerferinnen läuft der fünfte Durchgang der verbliebenen acht Finalistinnen. Noch immer stehen da die 65,80 Meter von Haruka Kitaguchi aus dem ersten Versuch. Zweite ist die Südafrikanerin Jo-Ane van Dyk mit 63,93 Metern – 25 Zentimeter vor der Tschechin Nikola Ogrodníková.

Im Ringen sind die nächsten Medaillenentscheidungen gefallen. In der Klasse 125kg Freistil sicherte sich Taha Akgul aus der Türkei die Medaille mit einem 7:0-Sieg über Aiaal Lazarev aus Kirgisistan. Im zweiten Kampf um Bronze setzte sich Giorgi Meshvildishvili aus Aserbaidschan mit 9:3 gegen Robert Baran aus Polen durch. Weiter geht es mit dem Match um Gold!

Das Viertelfinale im Breaking geht zu Ende und die Topfavoriten bleiben auf Kurs! Shigekix aus Japan, Victor aus den USA sowie Phil Wizard aus Kanada gewannen ihre Duelle jeweils souverän mit 3:0. Deutlich enger ging es in der Schlacht zwischen Dany Dann aus Frankreich und Jeffro aus den USA zu. Hier setzte sich Dany Dann mit 2:1 durch.

Über 2,36 Meter legen Shelby McEwen aus den USA und Hamish Kerr aus Neuseeland vor, überqueren diese Höhe tatsächlich im ersten Versuch und melden Ansprüche in Richtung Medaillen an. Die verbliebenen Konkurrenten stoßen allmählich an ihre Grenzen. Mutaz Essa Barshim reißt im zweiten Versuch – und das tut dann auch Stefano Sottile.

Lasha Talakhadze aus Georgien führt die Rekordlisten an, hatte allerdings in der Vergangenheit mit Knieproblemen zu kämpfen und macht in Paris seinen ersten Wettkampf nach 328 Tagen Pause. Umso gespannter darf man sein, ob die Konkurrenz zu ihm aufgeschlossen hat. Neben ihm gilt es vor allem Gor Minasyan aus Bahrain und Varazdat Lalayan aus Armenien zu beachten.

Bei 2,31 Metern war für die Hochspringer Sang-hyeok Woo aus Südkorea und den Bulgaren Tihomir Ivanov Feierabend. Als drei Zentimeter mehr aufliegen, müssen auch Ryoichi Akamatsu und der Ukrainer Oleh Doroshchuk die Segel streichen. So verbleiben vier Sportler im Kampf um die Medaillen.

In der Hoffnungsrunde der Damen im Taekwondo (+67 kg) konnte sich Rebecca McGowan aus Großbritannien klar durchsetzen. Sie besiegte Astan Katherine Feghe Bathily aus der Elfenbeinküste mit 2:0. Sie wird gleich gegen die Türkin Nafia Kuş um Bronze kämpfen.

Letztlich lässt Faith Kipyegon nichts anbrennen. Die Weltrekordlerin zieht in der letzten Kurve an. Ganz allmählich reißt die Lücke auf, da kann keine folgen. So läuft die Kenianerin noch einen deutlichen Vorsprung heraus und siegt mit einem neuen olympischen Rekord von 3:51.29 Minuten. Nach 2016 und 2021 gibt das die dritte Goldmedaille über 1.500 Meter. Die Australierin Jessica Hull wird starke Zweite. Und mit einem grandiosen Finish wirft sich Georgia Bell aus Großbritannien als Dritte ins Ziel, wird mit neuem britischen Rekord gestoppt. Erneut geht die Laufnation Äthiopien leer aus. Vizeweltmeisterin Diribe Welteji fehlen trotz persönlicher Bestleistung (3:52.75 Minuten) 14 Hundertstel zu Bronze.

Bei den Speerwerferinnen sind inzwischen drei Versuche durch. Das ist der Zeitpunkt, an dem das Feld der Teilnehmerinnen auf acht Sportlerinnen reduziert wird. So müssen an dieser Stelle Elina Tzengko aus Griechenland, Momone Ueda aus Japan, Marie-Therese Obst aus Norwegen und die Australierin Mackenzie Little die Segel streichen. Es führt weiterhin Haruka Kitaguchi.

Im Synchronschwimmen sind die ersten acht Paare des heutigen Abends mit ihrer Freien Kür durch. In Führung liegen die beiden Japanerinnen Moe Higa und Tomoka Sato mit 507,0804 Punkten, die aber alles andere als glücklich wirkten, nachdem einige Punkte in der Freien Kür liegengeblieben waren. Jetzt heißt es, um die Medaille zittern. weit zurück ging es für die Französinnen, die als Fünfte keine Chance mehr haben, vorne einzugreifen.

In der Hoffnungsrunde der Männer im Taekwondo (+80kg) sind beendet. Im ersten Kampf setzte sich Rafael Alba aus Kuba mit 2:1 gegen Abdoul Issoufou aus Niger durch. Im anschließenden Kampf besiegte Carlos Sansores aus Mexiko Nikita Rafalovich aus Usbekistan ebenfalls mit 2:1. Beide haben damit die Chance, gleich um Bronze zu kämpfen.

Weiter geht die Hatz um Medaillen. Zwölf Frauen messen sich über 1.500 Meter. Favoritin ist die Weltjahresbeste Faith Kipyegon, die das dritte Olympiagold in Folge anstrebt. Die Kenianerin war zuletzt auch zweimal in Serie Weltmeisterin, verwies 2021 in Tokio die Britin Laura Muir auf den Silberrang. Achten sollten wir zudem auf die Vizeweltmeisterin Diribe Welteji aus Äthiopien.

Das letzte Rennen des Tages ist gefahren. Im letzten Hoffnungslauf der Männer im Keirin setzt sich James Hedgcock aus Kanada durch. Auch Cristian Ortega aus Kolumbien kommt weiter.

Auch in den übrigen Viertelfinal-Rennen gab es souveräne Siegerinnen, womit das Halbfinale steht. Neben Friedrich und Andrews sind Hetty van de Wouw aus den Niederladen und Emma Finucane aus Großbritannien noch im Rennen um die Medaillen.

Razambek Zhamalov macht im Goldfinale der Ringer in der Gewichtsklasse 74kg kurzen Prozess. Er hat in der ersten Runde schnell die Nase vorn, bringt seinen Gegner Daichi Takatani zum Fall und sorgt für das vorzeitige Ende des Kampfes und den souveränen 5:0-Sieg. Zhamalov kennt darauf kein Halten mehr und feiert ausgelassen mit seinem Trainer den Goldgewinn! Takatani bleibt nur Silber.

In der letzten Kurve wird nochmals forciert. Und Jakob Ingebrigtsen hat dann eindeutig das beste Stehvermögen. Der Norweger enteilt der Konkurrenz, biegt mit Vorsprung auf die Zielgeraden ein und läuft in 13:13.66 Minuten zum Olympiasieg. Die lange so dominanten Äthiopier gehen tatsächlich leer aus. Silber erringt Ronald Kwemoi aus Kenia. Dritter wird Grant Fisher aus den USA.

Inzwischen ist Tempo drin über die 5.000 Meter. Die Äthiopier geben Gas. Jakob Ingebrigtsen lässt sich aber nicht abschütteln. Dann geht es in die letzte Runde, die Glocke ertönt.

Bei den Hochspringern liegen 2,31 Meter auf. Mutaz Essa Barshim, der US-Amerikaner Shelby McEwen und der Japaner Ryoichi Akamatsu nehmen diese Höhe im ersten Versuch, der Italiener Stefano Sottile im zweiten.

Emma Hinze gibt wieder alles, doch auch in ihrem zweiten Rennen gegen Ellesse Andrews aus Neuseeland keine Chance. Die sichert sich ihren zweiten Sieg und folgt Friedrich ins Halbfinale. Hinze wird nur um die Plätze fünf bis acht fahren können.

Die B-Boys machen sich auf dem Place de la Concorde bereit für ein aufregendes Viertelfinale. Wer kann die Jury mit seinen Moves, seiner Technik und der künstlerischen Umsetzung am meisten überzeugen?

Als amtierender Welt- und Europameister muss Jakob Ingebrigtsen natürlich als Mitfavorit gelten, doch Schnellster in diesem Jahr ist Hagos Gebrhiwet aus Äthiopien. Der fürs Flüchtlingsteam startende Schweizer Dominic Lobalu, jüngst EM-Dritter in Rom, mischt mit - wie auch der Vize-Europameister George Mills aus den USA und der WM-Dritte Jacob Krop aus Kenia. Die 22 Athleten laufen noch alle beisammen.

Im Kampf um die Bronzemedaillen im Herren-Freistilringen gab es heute zwei spannende Entscheidungen. Hetik Cabolov aus Serbien sicherte sich die Medaille, indem er Kyle Douglas Dake aus den USA mit einem klaren Ergebnis von 10:4 besiegte. In einem weiteren intensiven Duell setzte sich Chermen Valiev aus Albanien mit 6:2 gegen Viktor Rassadin aus Tadschikistan durch. Weiter geht es im Anschluss mit dem Kampf um Gold.

Lea Friedrich hat auch in ihrem zweiten Rennen keinerlei Probleme gegen die Kanadierin Mitchell und sichert sich mit zwei Siegen souverän den Einzug ins Halbfinale.

Lorena Brandl hat auch in der zweiten Runde alles im Griff und treibt ihre Gegnerin regelrecht in die Enge. Sie holt sich 15 Punkte in der zweiten Runde und sorgt für die Vorentscheidung durch Überlegenheit. Brandl sichert sich somit den Einzug in den Bronze-Kampf.

Im dritten Lauf des Keirin-Hoffnungslauf haben sich in einem engen Rennen Shah Firdaus Sahrom aus Malaysia und Nick Wammes aus Kanada durchsetzen können. Der vierte Lauf wurde indes von einem schweren Sturz von Kwesi Browne überschattet. Er wird auf der Trage aus dem Oval gefahren, scheint aber zumindest ohne große Verletzungen davongekommen zu sein. Der Lauf wird nach dem Viertelfinale der Frauen nachgeholt.

Schon steht die nächste Laufentscheidung an. Die Männer haben 5.000 Meter zu bewältigen. Nach dem Verpassen der Medaillen über 1.500 Meter möchte Jakob Ingebrigtsen aus Norwegen heute zuschlagen. Die Läufer sind unterwegs und gehen es ruhig und besonnen an.

Lorena Brandl startet richtig gut in ihr Match und in der ersten Runde gehen acht Punkte auf das Konto der Deutschen, während Abdusalomova nur einen Punkt mitnehmen kann. Damit geht sie mit einem klaren Vorteil in die zweite Runde. Kann sie auch dort so souverän auftreten?

In der Tat geht es für Gianmarco Tamberi bei 2,27 Metern zu Ende. Nach der erneuten Nierenkolik in der vergangenen Nacht ist der Welt- und Europameister sicherlich nicht in bester Verfassung, kann das ja gar nicht sein. Der Italiener reißt auch im dritten Versuch und schlägt die Hände vors Gesicht. Schluss ist bei dieser Höhe auch für den Tschechen Jan Štefela und Romaine Beckford aus Jamaika. Acht Hochspringer verbleiben im Wettbewerb.

Nun schauen wir zu den Speerwerferinnen. Nach der ersten Runde führt die Weltmeisterin Haruka Kitaguchi mit 65,80 Metern vor der Spanierin Yulenmis Aguilar. Dritte ist die Australierin Kathryn Mitchell.

Lorena Brandl steht vor einer entscheidenden Herausforderung in der Hoffnungsrunde im Taekwondo. Um sich den Einzug in den Kampf um die Bronzemedaille zu sichern, muss sie Munira Abdusalomova aus Tadschikistan besiegen. Abdusalomova war in der ersten Runde gegen Laurin rausgeflogen.

An der Hochsprunganlage beginnt allmählich das Aussieben. Vier Sportler um Mutaz Essa Barshim bezwingen die 2,27 Meter auf Anhieb, vier tun das im zweiten Anlauf. Bei Gianmarco Tamberi gibt es natürlich wieder Drama, der muss wie zwei seiner Kollegen erneut den dritten Versuch bemühen. Wie lange geht das für den Italiener noch gut? Der verpulvert auf diese Weise eine Menge Kraft – und das in seinem Zustand.

Die Jury hat sich den zweiten Lauf noch einmal angesehen und es gibt doch noch ein Happy-End für Spiegel! Zhou wird wegen regelwidrigen Handelns auf den letzten Platz zurückgestuft, womit Luca Spiegel auf Platz zwei vorkommt und damit im Viertelfinale ist!

Ab geht die wilde Fahrt! Zumindest sechs Athletinnen bewegen sich lange Zeit nahezu Kopf an Kopf über die 100 Meter Hürden. Und so läuft das auch hier auf eine ganz enge Entscheidung hinaus. Am Ende ist Masai Russell um den Hauch einer Hundertstel schneller, wird in 12.33 Sekunden gestoppt. Das gibt Gold für die USA! Die Franzosen bejubeln ihre Silbermedaillengewinnerin Cyréna Samba-Mayela. Bronze geht an Jasmine Camacho-Quinn aus Puerto Rico, die Olympiasiegerin von Tokio.

Kann Luca Spiegel dafür sorgen, dass zumindest ein Deutscher im Wettkampf bleibt? Er hält sich bis zur letzten Runde gut, ist weit vorne drin, doch am Ende reicht es knapp nicht und er wird Dritter. Zhou Yu aus China und Hamish Turnbull sichern sich die Plätze im Viertelfinale. Sicher ist das Ergebnis aber noch nicht. Es wird eine Situation mit Zhou untersucht. Wenn der Chinese eine Strafe bekommt, könnte es doch noch für den Deutschen reichen.

Und schon geht es auch wieder auf der Laufbahn zur Sache. Wir sind gleich beim Hürdensprint. Weltjahresbeste ist hier Masai Russell aus den USA. Die Jamaikanerin Ackera Nugent ist in diesem Jahr bislang die Zweitschnellste. Die Titelverteidigerin Jasmine Camacho-Quinn aus Puerto Rico ist am Start. Und natürlich wäre da noch die Europameisterin Cyréna Samba-Mayela aus Frankreich.

Schade. Es reicht wieder nicht für Maximilian Dörnbach. Auch im Hoffnungslauf hat der Deutsche nur wenig Antworten auf seine Konkurrenzen und als Vierter seines Laufes scheidet Dörnbach aus. Weiter sind Kaiya Ota aus Japan und der Neuseeländer Sam Dakin. Kann Luca Spiegel es im Anschluss besser machen?

In Kürze greifen auch die Frauen ins Wettkampfgeschehen ein. Zwölf Speerwerferinnen wollen sich um die Medaillen streiten. Verzichten müssen wir dabei auf Christin Hussong, der letztlich 1,09 Meter zur Qualifikation fehlten. Weltjahresbeste ist mit 66,70 Metern Flor Ruiz aus Kolumbien. Dann haben wir hier auch die Weltmeisterin Haruka Kitaguchi aus Japan mit dabei.

Kann Lorena Brandl sich doch noch die Chance auf die Bronzemedaille aufrechterhalten? Das entscheidet sich in wenigen Minuten in der Hoffnungsrunde im Taekwondo der Frauen. Die Deutsche, tritt gegen Munira Abdusalomova aus Tadschikistan an, die bereits im Achtelfinale gegen Althéa Laurin aus Frankreich verloren hatte. Zuvor findet noch die erste Hoffnungsrunde der Männer statt. Die ersten Medaillenentscheidungen fallen ab 20:19 Uhr, wenn die Männer in der Klasse +80kg um Bronze kämpfen. Direkt im Anschluss, um 20:34 Uhr, treten die Frauen in der +67kg-Klasse ebenfalls in den Kämpfen um Bronze an. Den krönenden Abschluss bilden die Finalkämpfe: Um 21:19 Uhr findet das Männerfinale statt, gefolgt vom Kampf um Gold bei den Frauen.

Irgendwie passt das zur Show des Gianmarco Tamberi. Der Welt- und Europameister schwebt plötzlich spielerisch über die 2,22 Meter und bejubelt den Verbleib im Wettbewerb enthusiastisch. Kurz danach reißt Brian Raats im dritten Versuch, der Südafrikaner bleibt in diesem Hochsprungfinale als Erster auf der Strecke.

Marvin Dogue schießt gut und kann den Rückstand zur Hälfte des Rennens deutlich verringern. Kann er so weiter machen?
Das dritte Schießen läuft nicht so gut und so fällt Dogue wieder zurück auf Platz neun. Fabian Liebig ist weiter auf dem elften Rang unterwegs. Vorne geht mit Elgendy aber die Post ab! Er wird hier Olympiasieger von Paris und feiert das direkt mit einem dicken Jubel! Auf Platz zwei kommt der Japaner Sato rein und Giorgio Malan erkämpft sich den Bronzerang.
Marvin Dogue und Fabian Liebig kommen an achter und zwölfter Stelle ins Ziel. Da hat heute das Schießen nicht optimal gepasst.
Überraschend und enttäuschend für den Schweizer Dallenbach: Er wird durchgereicht und kommt nur auf den 14. Platz.

Bevor es in die zweite Runde des Frauen-Viertelfinals geht, haben die Männer in der Hoffnungsrunde Chance, doch noch im Rennen um die Medaillen zu bleiben. Wer in den Heats der Hoffnungsrunden unter die besten zwei kommt, ist morgen im Viertelfinale dabei. Daumendrücken heißt es für die beiden Deutschen Maximilian Dörnbach und Luca Spiegel, die es im Achtelfinale nicht direkt ins Viertelfinale geschafft hatte.

Im Synchronschwimmen werden heute die Medaillen im Duett vergeben. Nach der Technischen Kür am Freitag steht heute die Freie Kür auf dem Plan. In Führung liegt China mit Wang Liuyi und Wang Qianyi, die insgesamt 276,7867 Punkte holten. Die Alexandri-Schwestern aus Österreich sind mit 267,2533 Punkten die ersten Verfolgerinnen. Dahinter folgt das Duo aus den Niederladen mit 264,7066 Punkten und Großbritannien (264,0282).

Unterdessen haben neun Hochspringer die 2,22 Meter im ersten Versuch überquert. Zu denen gehört bei seinem Einstieg Mutaz Essa Barshim und jetzt auch Jan Štefela. Im zweiten Anlauf tut das Romaine Beckford aus Jamaika – nicht aber Gianmarco Tamberi, der auch im zweiten Versuch reißt. Jetzt wird es eng für den Italiener.

Im Halbfinale der Damen im Freistilringen (76 kg) setzten sich Kennedy Alexis Blades aus den USA und Yuka Kagami aus Japan durch. Blades gewann knapp mit 8:6 gegen Aiperi Medet Kyzy aus Kirgisistan, während Kagami einen 4:2-Sieg über Tatiana Renteria Renteria aus Kolumbien errang. Damit stehen Blades und Kagami im Finale dieser Gewichtsklasse.

Ellesse Andrews lautet die Aufgabe für Emma Hinze im dritten Heat. Wer hat im ersten Rennen die Nase vorne? Hinze geht vor und beide Athletinnen beschnuppert sich. Wer tritt als Erste an? Andrews zuckt und dann macht auch Hinze ernst. Kann sie Andrews hinter sich halten? Knapp nicht! Die Neuseeländerin gewinnt den ersten Lauf und hat damit den Vorteil, wenn es gleich in das zweite Rennen geht.

Welch ein schnelles Rennen! Letztlich biegt Emmanuel Wanyonyi als Erster auf die Zielgeraden ein, scheint die größten Reserven zu haben. Doch Marco Arop will sich nicht geschlagen geben, setzt sich neben den Rivalen. Welt- und Vizeweltmeister liefern sich ein famoses Fotofinish. Am Ende ist der Kenianer eine Hundertstel vorn. Wanyonyi holt Gold in einer persönlichen Bestleistung von 1:41.19 Minuten. Silber geht nach Kanada, Arop läuft neuen Nordamerikarekord. Dritter wird der Algerier Djamel Sedjati. Dem US-Amerikaner Bryce Hoppel auf Platz vier reicht ein neuer nationaler Rekord nicht zur Medaille. Tual wird Sechster.

Auf geht es für die 800-Meter-Läufer. Die französischen Zuschauer haben gleich einen Sportler zum Anfeuern. Entsprechend kocht die Stimmung sofort hoch. Wie schlägt sich Gabriel Tual? Von Beginn an wird ein enormes Tempo angeschlagen.

Lea Friedrich hat keinerlei Probleme gegen Kelsey Mitchell aus Kanada und das erste der beiden Rennen geht souverän an die deutsche Athletin. Mitchell gehört zwar zu den Besten der Welt, aber bei diesem Spielen läuft es bislang einfach nicht rund.

Zehn Minuten Nachspielzeit sind vorbei und jetzt wissen wir: Die USA gewinnen ihren fünften Olympiatitel im Fußball der Frauen. Mit einem 1:0 setzen sie sich gegen Brasilien durch. Während die US-Amerikanerinnen besser in die Partie kamen, waren es im Anschluss die Brasilianerinnen, die das Spiel bestimmten. Auch kurz nach der Halbzeit war es so. Es brauchte einen genialen Steckpass von Albert, der die Entscheidung brachte. In der Folge rannte die Seleção noch einmal an, aber gelingen wollte nicht mehr viel, außer einer Möglichkeit von Adriana per Kopf. Am Ende gewinnen die USA etwas glücklich, aber nicht unverdient die Goldmedaille. Für Brasilien, die weiterhin auf ihren ersten Olympiasieg warten, bleibt somit Silber. Bronze konnte sich bereits gestern Deutschland sichern. In einer engen Begegnung bezwang man Spanien mit 1:0.

Nun blicken wir auf die erste Laufentscheidung des Abends. Es geht über zwei Stadionrunden. Dabei war ein deutscher Läufer schon von vorn herein gar nicht dabei. Den Ton geben andere an – als da wären der Weltjahresbeste Djamel Sedjati aus Algerien, Weltmeister Marco Arop und der WM-Zweite Emmanuel Wanyonyi. Dazu gesellen sich Europameister Gabriel Tual aus Frankreich und der EM-Zweite Mohamed Attaoui aus Spanien.

Die beiden Titelverteidiger lassen die Anfangshöhe aus. Von den zehn anderen schaffen acht Athleten die 2,17 Meter auf Anhieb. Tihomir Ivanov aus Bulgarien muss einen zweiten Anlauf nehmen. Für Jan Štefela wird es gleich zum Auftakt spannend. Der Tscheche muss ein drittes Mal ran und streicht knapp über die Latte, die bedenklich wackelt, aber liegenbleibt. Als nächste Höhe werden 2,22 Meter aufgelegt.

Der Sprint der Frauen wird fortgesetzt mit dem Viertelfinale. Anders als in den Runden zuvor stehen nun für jede Paarung zwei Rennen auf dem Plan. Die Siegerin von zwei Rennen in jedem Viertelfinale zieht ins Halbfinale ein, während die Verliererin in das Rennen für die Plätze 5-8 kommt. Sollte es nach zwei Rennen keine Entscheidung geben, gibt es ein drittes Rennen. Lea Friedrich ist im ersten Lauf gegen Kelsey Mitchell aus Kanada gefragt. Emma Hinze sehen wir im dritten Lauf. Sie fährt gegen Ellesse Andrews aus Neuseeland.

Was war das denn für ein letzter Satz? Zu Beginn lieferten sich beide Teams einen ganz engen Kampf, in dem nicht klar war, wer das hier gewinnen könnte. Dann jedoch drehten die Brasilianerinnen richtig auf und erspielten sich einen 25:15 Sieg und damit die Bronzemedaille!

Es fehlt nur noch der Laser-Run, dann wissen wir, wer Olympiasieger im Modernen Fünfkampf der Männer wird. Nach dem Schwimmen führt der Ägypter Elgendy mit 17 Punkten und damit auch 17 Sekunden Vorsprung auf Alexandre Dallenbach aus der Schweiz. Jun Woongtae folgt auf Platz drei. Die beiden deutschen Dogue und Liebig liegen auf den Plätzen zehn und zwölf.

Tatsächlich erscheint bei der Vorstellung der zwölf Finalisten auch Gianmarco Tamberi. Der Italiener musste sich Olympiagold 2021 ja übrigens mit Mutaz Essa Barshim aus Bahrain teilen. Auch dieser ist hier heute wieder dabei und gehört zu den Favoriten. Zu Beginn des Wettkampfs werden 2,17 Meter aufgelegt. Sang-hyeok Woo aus Südkorea schwebt als Erster mühelos darüber.

Jubel bei Iúri Leitão und Rui Oliveira! Das Duo behält in einem undurchsichtigen Madison-Rennen die Übersicht und gewinnt mit 55 Punkten zum ersten Mal Gold in dieser Disziplin! Silber geht an die beiden Italiener Simone Consonni und Elia Viviani, die auf 47 Punkte kommen. Dänemark mit Niklas Larsen und Michael Mørkøv, der heute seinen letzten Auftritt bei Olympia hat, sichert sich mit 41 Punkten die Bronzemedaille. Für das deutsche Team mit Theo Reinhardt und Roger Kluge war nicht mehr als Platz sieben möglich.

Im Ringen sind die ersten Finalteilnehmer gefunden. In der Gewichtsklasse bis 65 kg setzte sich Kotaro Kiyooka aus Japan gegen Tulga Tumur Ochir aus der Mongolei mit 5:1 durch. Im zweiten Halbfinale dieser Klasse dominierte Rahman Amouzadkhalili aus dem Iran den Ungarn Iszmail Muszukajev klar mit 10:0. In der Gewichtsklasse bis 97 kg gewann Givi Matcharashvili aus Georgien sein Halbfinale gegen Magomedkhan Magomedov aus Aserbaidschan mit 5:0. Im zweiten Halbfinale setzte sich Akhmed Tazhudinov aus Bahrain knapp mit 6:4 gegen Kyle Frederick Snyder aus den USA durch.

Beginnen werden wir mit dem Hochsprung der Männer. Hier war der Münchener Tobias Poyte in der Qualifikation gescheitert. Die Schlagzeilen bestimmte zuletzt Gianmarco Tamberi – und das überwiegend abseits der Hochsprungmatte. Der Tokio-Olympiasieger, Welt- und Europameister konnte aus gesundheitlichen Gründen nur verspätet anreisen, zitterte sich dann mit 2,24 Metern mühsam durch die Quali. Am Morgen berichtete der Italiener von einer erneuten Nierenkolik und der Fahrt mit einem Rettungswagen in die Notaufnahme. Wird Tamberi also überhaupt antreten können?

Es geht in die Schlussphase hinein. Italien ist nach dem Sturz wieder zurück im Rennen, verliert zehn Runden vor Ende die Führung aber an Portugal. Dänemark hat den Bronzerang inne. Deutschland ist als Siebter mit 16 Punkten zu weit zurück, um noch etwas auszurichten.

Auf der Bahn scheint jetzt kaum noch jemand den Überblick zu haben! Es gibt einen Sturz nach dem anderen und nach Belgien und Spanien erwischt es jetzt auch das führende Team Italien beim Wechsel. Was für ein Chaos!

Am heutigen Samstag ist zum Abschluss der Wettbewerbe im Stade de France noch einmal Großkampftag. Es finden ausnahmslos Entscheidungen statt – acht an der Zahl. Aus deutscher Sicht jedoch sieht es sehr mau aus. Für all diese Finals hat sich weder eine Athletin noch ein Athlet qualifizieren können.

Es sind nur noch wenige Minuten zu spielen und es sieht nicht gut aus für die Brasilianerinnen. Vor allem die Defensive bekommt immer wieder Probleme. Wir haben noch zwei Minuten auf der Uhr, die aber wahrscheinlich nicht mehr zum Ausgleich reichen werden.

Harter Sturz vom Briten! Der ist auf der unteren Bahn, als von hinten der Niederländer heranrauscht und ihn voll an der Schulter erwischt. Der britische Fahrer hat keinerlei Chance und landet unsanft auf der Bahn. Er kann sich selbst wieder aufrappeln, humpelt jedoch.

Tschechien holt sich den Rundengewinn und springt damit in die Spitzengruppe hinein. 42 Runden vor Schluss liegt das Duo aus Tschechien jetzt auf dem dritten Platz vor Japan. In Führung liegt Italien mit 42 Punkten vor Dänemark (38 Pkt.). Deutschland liegt bei 15 Punkten und ist Sechster. Geschlossen ist das Feld schon lange nicht mehr.

Jetzt geht es ins Wasser! In drei Läufen werden die schnellsten Schwimmer gesucht, die im Freistil durchs Wasser müssen. Kommt es hier schon zu einer Vorentscheidung?

Nachdem das österreichische Team mit Raphael Kokas und Maximilian Schmidbauer hatte stark begonnen, war dann aber weit zurückgefallen und nimmt jetzt mit Riesenrückstand raus. Ganz vorne bleibt 60 Runden vor Schluss Italien vor Dänemark und Japan. Deutschland liegt auf Platz fünf. Die Topfavoriten halten sich kurioserweise weiterhin zurück.

Das haben sich die Brasilianerinnen jetzt selbst zuzuschreiben. Nachdem sie die ersten beiden Sätze für sich entscheiden konnten, drehte die Türkei nochmal richtig auf. Und sie wurden dabei auch nicht wirklich gestört. Die Spielzüge von Brasilien waren nicht mehr so präzise und zu viele Bälle verfehlten ihr Ziel. Das nutzten die Türkinnen und spielten so ein 22:25 heraus. Das bedeutet, es gibt mindestens einen weiteren Satz!

So langsam läuft es besser für das deutsche Duo! Sie holen sich den Sprint und kommen mit zehn Punkten auf den fünften Platz nach vorne. In Richtung Medaille ist jetzt wieder was drin. Ganz vorne liegen weiterhin Italien und Dänemark, die eine Runde Vorsprung haben.

Zur Halbzeit des Rennens wird das Tempo jetzt sichtlich erholt und es scheint nun so richtig loszugehen! Italien holt sich einen Rundengewinn und 20 Extrapunkte, die sie an die erste Position spülen. Deutschland liegt weiter hinten.

Im Breaking ist die Round Robin zu Ende gegangen. Die großen Favoriten Shigekix aus Japan, Victor aus den USA sowie Phil Wizard aus Kanada hatten darin keine Probleme und schafften es problemlos ins Viertelfinale. Neben ihnen sind auch Lee und Menno aus den Niederlanden, Jeffro aus den USA sowie Dany Dann aus Frankreich und Amir aus Kasachstan weiter. In der nächsten Runde geht es dann in die K.o.-Duelle.

Nach dem achten Zwischensprint bleibt das deutsche Team weiterhin ohne große Punkte. Fünf Punkte haben Theo Reinhardt und Roger Kluge jetzt rausgeholt, womit sie auf Platz acht liegen. Führende sind mit 15 Punkten die Italiener vor Spanien (11 Pkt.).

In der 57. Minute gehen die USA in Führung! Nach einem hohen Ball auf Höhe der Mittelinie kommen die USA in Ballbesitz. Albert sieht Swanson, die halblinks durchstartet. Es ist kein Abseits, und in der Mitte hat sie sogar Smith, die noch dabei ist. Sie läuft bis in den Strafraum und schiebt dann mit rechts aus zehn Metern ins lange Eck ein. Lorena zögert etwas beim Herauskommen, sodass sie die Winkel nicht verkleinert. Am Ende reicht ein Steckpass, um die komplette Defensive der Brasilianerinnen auszuhebeln.

Das Team aus Österreich wird wieder zurückgeholt und verliert damit die 20 Zusatzpunkte wieder, womit es ins Feld zurückgeht. Portugal führt mit acht Punkten vor Belgien (7 Pkt.) und Australien (6 Pkt.). Noch sind aber 143 Runden zu fahren. Deutschland liegt mit drei Zählern auf Platz neun. Da kann noch viel passieren!

Einige Wertungen sind inzwischen gefahren und bisher sieht es für das deutsche Team noch nicht gut aus. Erst im vierten Sprint können sich die beiden deutschen Fahrer die ersten drei Punkte abholen. Bedeutet aktuell Platz acht. Souverän in Führung liegt Österreich mit 25 Punkten.  Zweiter ist Australien mit sechs Punkten.

Die Konkurrentinnen können nicht mehr kontern und Gold ist Solfrid Koanda schon sicher, ehe sie in den letzten Versuch geht. Dort möchte sie mit 162kg noch mal drauflegen, schafft den Versuch aber nicht und erst als ihre Coaches es ihr mitteilen, realisiert Koanda überhaupt, dass sie trotzdem Olympiasiegerin ist! Dann bricht es aus ihr heraus. Die Norwegerin reißt die Arme in die Luft und ein Jubelschrei hallt durch die Halle, bevor die Freudentränen fließen. Als erste Skandinavierin holt sie Gold im Gewichtheben! Mit einer Gesamtlast von 275kg holt sie souverän mit Olympischen Rekord den Titel. Silber geht an Sara Ahmed aus Ägypten. Für Neisi Dajomes aus Ecuador wird es Bronze.

Es war ein enger Fight, den sich die beiden Mannschaften da geliefert haben. Brasilien startete sehr gut in den Satz und zog auf 4:0 Punkte davon. Dann drehte die Türkei aber auf und konnte mit einem guten Block zum 4:4 ausgleichen. Die Türkinnen versuchten wegzuziehen, Brasilien hielt aber immer den Anschluss. Und nach einem 27:25 Endstand steht es jetzt also 2:0 für Brasilien. Kann die Türkei noch einmal zurück kommen?

Ab 18:15 Uhr beginnen in der Champ de Mars Arena die spannenden Runden im Ringen. Den Auftakt machen die Halbfinalkämpfe der Männer im Freistil in der 65-kg- und der 97-kg-Klasse. Danach folgen die Halbfinalkämpfe der Frauen in der 76-kg-Klasse. Im Anschluss wird es dann ernst um die Medaillen. Die erste Medaillenentscheidung steht in der 74-kg-Klasse der Männer an.  Die Kämpfe um die Bronzemedaillen setzen sich ab ca. 20:05 Uhr in der 125-kg-Klasse der Männer fort, gefolgt vom Finale in derselben Gewichtsklasse. Den Abschluss des Abends bilden die Medaillenkämpfe der Frauen in der 62-kg-Klasse.

Was für ein hochwertiger Wettkampf! Solfrid Koanda aus Norwegen kontern mit 154kg und schraubt damit nicht nur den Olympischen Rekord im Stoßen hoch, sondern auch ihren Olympischen Rekord in der Gesamtlast. 275kg stehen inzwischen für sie zu Buche. Da wird es für die Konkurrentinnen ganz schwer, da noch vorbeizukommen.

Ohne Fehlerpunkte und damit mit 300 Zählern liegt Marvin Dogue auf einem sehr guten sechsten Platz. Marvin Dogue war mit seinem Ritt auch zufrieden, musste aber sieben Punkte einstecken. Für den Ägypter Mohanad Shaban lief es nicht so gut. Nach einer Unaufmerksamkeit stürzte er und muss damit alle Medaillenhoffnungen begraben. Jetzt geht es zum Bonusfechten. Dort können wertvolle Zusatzpunkte erfochten werden.

Wahnsinn! Sara Ahmed macht noch mal Druck auf die Medaillen. Sie schafft die 151kg und schafft damit den neuen Olympischen Rekord im Stoßen! Im Gesamtergebnis ist sie jetzt Zweite. Für einen kurzen Schockmoment sorgt kurz darauf Yudelina Mejía. Sie bekommt das Gewicht ungünstig auf die Brust und wird kurzzeitig ohnmächtig. Zum Glück steht sie da aber schnell selbst wieder!

Jetzt geht es gleich um Medaillen. Im Madison bilden zwei Fahrer ein Team, wobei nur jeweils ein Team-Mitglied auf der Bahn ist. Die Zweierteams fahren 200 Runden, auf denen man auf zwei Arten Punkte holen kann: Überrundung des Feldes und Sprints. Ein Team, das eine Runde auf das Feld gewinnt, erhält 20 Punkte, ein Team, das eine Runde verliert, bekommt 20 Punkte abgezogen. Jede 10. Runde ist ein Sprint, wobei der Erste, der die Runde beendet, 5 Punkte erhält, der Zweite 3 Punkte, der Dritte 2 Punkte und der Vierte 1 Punkt. Für den Schlusssprint werden die Punkte verdoppelt. Am Ende gewinnt das Team, welches die meisten Punkte auf dem Konto hat. Das deutsche Team bilden Theo Reinhardt und Roger Kluge.

Nach der ersten Halbzeit gehen die USA und Brasilien mit 0:0 in die Halbzeitpause. Nachdem die US-Amerikanerinnen die ersten Minuten deutlich dominieren konnten, schafften die Brasilianerinnen, das Spiel zu übernehmen. Insgesamt kann das Team von Emma Hayes mit dem Unentschieden zur Pause glücklich sein. Die Seleção ist ab der 15. Minute die spielstärkere Mannschaft und hat auch die gefährlicheren Torchancen. Einzig das Tor wollte nicht fallen. Ansonsten kann Arthur Elias mit dem Auftritt seiner Frauen zufrieden sein. Die USA hingegen müssen eine Lösung gegen diese starken Brasilianerinnen finden.

Die letzten Teilnehmerinnen im Viertelfinale sind gefunden. Im ersten Hoffnungslauf konnte sich Martha Bayona aus Kolumbien durchsetzen, die zuvor gegen Friedrich unterlegen war. Der zweite Hoffnungslauf geht an Kelsey Mitchell aus Kanada. Alle anderen Athletinnen müssen sich von der Medaillenchance im Sprint verabschieden.

Solfrid Koanda aus Norwegen hat heute was vor! Sie stößt in ihrem ersten Versuch 148kg und setzt sich mit einer Gesamtlast von 269kg auf den ersten Platz vor Dajomes. Die hat gleich noch einen letzten Versuch, um zu kontern. Wie hoch wird sie im Duell um Gold gehen?

Bei der Entscheidung im Gewichtheben steigt die Spannungskurve langsam ein und im Reißen greifen jetzt auch die Favoritinnen in das Geschehen ein. Neisi Dajomes hat vorgelegt und schafft in ihrem zweiten Versuch die 145kg, womit sie sich erst einmal auf den Goldrang schieben kann. 267kg stehen für sie in der Summe aus Reißen und Stoßen zu Buche.

Nachdem die Männer ihre erste Runde im Keirin abgeschlossen haben, geht es weiter im Sprint der Frauen. In der Hoffnungsrunde gibt es die zweite Chance, es ins Viertelfinale zu schaffen. Es gibt zwei Heats mit drei Fahrerinnen, von denen die schnellste in die nächste Runde einzieht. Für die restlichen Athletinnen ist der Wettkampf zu Ende.  Die beiden deutschen Athletinnen können sich das in der Zuschauerrolle ansehen. Sie sind bereits im Viertelfinale dabei.

Auch der letzte Lauf im Achtelfinale ist Geschichte und hier wurde es noch einmal spannend! Während Nicholas Paul sich souverän als Sieger sein Ticket für das Viertelfinale holt, muss dahinter das Foto entscheiden. Mateusz Rudyk aus Polen war knapp vorne und ist damit weiter. Alle anderen treffen sich gleich im Hoffnungslauf wieder.

Ist das überragend, nach der vierten Runde sichert sich Esther Henseleith die Silbermedaille. Im Turnier bleibt sie als Zweitbeste acht Schläge unter Par. Nur eine Frau war heute noch besser: Lydia Ko aus Neuseeland zeigt sich bärenstark, behält auch am letzten Loch die Nerven. Mit einem Birdie auf der 18 sichert sich Ko Olympiagold, überzeugt mit zehn Schlägen unter Par. Bronze geht an die Chinesin Xiyu Janet Liu, die einen Schlag mehr als Henseleith gebraucht hat.

Dörnbach hatte in seinem Lauf keine Chance, läuft es beim zweiten Deutschen, Luca Spiegel, jetzt besser? Spiegel ist in seinem Lauf der klare Underdog und auch er wird gnadenlos zurückgespült und kommt als Sechster ins Ziel. Mikhail Yakovlev aus Israel und Kevin Quintero aus Kolumbien belegen die ersten beiden Positionen und sind im Viertelfinale. Im dritten Lauf hatten sich zuvor Matthew Richardson aus Neuseeland und Shinji Nakano aus Japan durchsetzen können.

Auch, wenn die Türkinnen aktiv und selbstbewusst gestartet sind, konnte Brasilien relativ schnell 8:4 in Führung gehen. Danach ging es hin und her, die Führung wechselte immer wieder. Letztendlich konnten die Brasilianerinnen ihren Satzball verwandeln und sich 25:21 durchsetzen.

Im Taekwondo wurden die weiten Plätze im Finale vergeben. Im zweiten Halbfinale der Frauen setzte sich Lee Dabin aus Südkorea mit 2:0 gegen Svetlana Osipova aus Usbekistan durch. Bei den Männern (+80kg) waren die Finaltickets hart umkämpft: Caden Cunningham aus Großbritannien besiegte Cheick Sallah Cissé von der Elfenbeinküste knapp mit 2:1, und Arian Salimi aus dem Iran gewann mit 2:1 gegen den Kroaten Ivan Sapina.

Matthew Glaetzer aus Australien und Jeffrey Hoogland aus den Niederlanden haben sich im ersten Lauf das Viertelfinale sichern können. Kann jetzt im zweiten Lauf der Deutsche Maximilian Dörnbach zuschlagen? In der vorletzten Runde ist er noch gut positioniert, doch als es in die letzte Runde geht, ziehen die Konkurrenten an ihm vorbei. Dörnbach wird in seinem Lauf Letzter und muss durch die Hoffnungsrunde. Harrie Lavreysen aus den Niederladen nimmt den Sieg mit. Neben ihm hat auch Jack Carlin aus Großbritannien das Viertelfinale schon erreicht.

Bei Ayamey Medina fließen die Tränen. Bei ihrem zweiten Versuch im Stoßen möchte sie die 120kg schaffen, als sie das Gewicht hochreißt, übermannen sie allerdings schmerzen und sie muss aufgeben. An ein Weitermachen ist nicht zu denken. Andere haben ein breites Lächeln auf den Lippen. Yekta Jamali aus dem Flüchtlingsteam schafft 124kg. Die großen Favoritinnen sind noch nicht eingestiegen.

Die Sportler haben sich bereit gemacht für das Finale um die Medaillen! Mit Fabian Liebig und Marvin Dogue sind auch zwei Deutsche mit von der Partie. Zu den Favoriten gehört hier definitiv auch Woong-tae Jun aus Südkorea. Wir sind sehr gespannt, was hier heute geht.

Wang Manyu holt sich den vierten Satz und lässt damit keine Fragen offen! Sie reißt die Arme in die Luft, schlägt sich mit ihrer Konkurrentin ab und sichert China das am Ende doch recht souveräne Gold im Mannschaftswettbewerb! Die Japanerinnen haben zwar immer dagegengehalten und ein Spiel auf hohem Niveau gezeigt, doch gegen die Konkurrenz aus China hatten sie am Ende keine Chance. Mit 3:0 geht Gold nach China, Japan bekommt Silber.

20 Minuten sind gespielt und Brasilien ist richtig gut in die Partie gestartet. Die Brasilianerinnen kamen nach drei Minuten auch zur ersten Chance. Nach einem Doppelpass mit Jheniffer kam Ludmila aus 14 Metern zum Abschluss. Ihr Schuss war allerdings weder hart noch präzise genug, sodass Naeher keine Probleme hatte, diese Möglichkeit zu parieren. Dennoch guter Beginn der Brasilianerinnen.
Danach kamen die USA wieder etwas ran, bis Brasilien mit einem Abseitstor wieder in Fahrt kam. Ludmila wurde halblinks auf die Reise in den Strafraum geschickt und ließ Dunn aussteigen. Danach zog sie Richtung Mitte und schoss aus sieben Metern aufs Tor. Ihr harter Schuss ging über die Hände von Naeher hinweg. Diese Situation war dann aber eben Abseits.

Der Tag im Bahnradsport ist wieder vollgepackt und es geht direkt weiter mit der ersten Runde der Männer im Keirin. Insgesamt fünf Heats warten in den nächsten Minuten auf uns. Aus ihnen werden die zwei besten Fahrer direkt ins Viertelfinale einziehen. Alle anderen haben noch die Chance, über die Hoffnungsrunde weiterzukommen. Maximilian Dörnbach ist im zweiten Lauf dabei. Luca Spiegel muss sich im vierten Lauf beweisen.

Emma Hinze und Mina Sato lagen in der Qualifikation ganz eng zusammen. Es könnte also richtig spannend werden im letzten Lauf des Achtelfinals. Schafft es Hinze, sich das Ticket für das Viertelfinale zu holen? Sie fährt den Sprint von vorne an, verschafft sich so eine Lücke und kann sich gegen die Japanerin behaupten, als die von hinten noch einmal heranrauscht.

Im Achtelfinale wird es jetzt ernst für die zweite Deutsche, Emma Hinze. In den Läufen zuvor gab es keine großen Überraschungen, und mit Emma Finucane und Sophie Capewell aus Großbritannien, Ellesse Andrews aus Neuseeland konnten sich die Favoritinnen durchsetzen. Im fünften Lauf wurde es dann richtig laut, denn mit Mathilde Gros ist eine Französin dabei. Im engen Match mit Hetty van de Wouw aus den Niederlanden hat sie aber schließlich keine Chance und scheidet aus.

Das ist doch unglaublich! Mittlerweile steht fest, dass Esther Henseleit die Silbermedaille sicher hat. Aber kommt es noch zum Stechen um Gold? Das ist schon ziemlich nervenaufreibend gerade!

Wang Manyu holt sich nach einer souveränen Vorstellung den dritten Satz und kann jetzt im vierten Satz den Deckel für ihre Mannschaft draufmachen. Wenn sie noch einen Satz gewinnt, dann holen die Chinesinnen Gold mit der Mannschaft!

Im Spiel um Platz drei stehen sich gleich die Teams aus Brasilien und der Türkei gegenüber. Und damit stehen sich auch die zweiten und dritten der Weltrangliste gegenüber. In wenigen Minuten geht es los.

Das Reißen ist beendet und es geht wie erhofft eng zu im Kampf um Gold! Neisi Dajomes hat sich mit 122kg die Spitze geholt, doch nur einen Kilogramm dahinter lauert die Norwegerin Solfrid Koanda auf ihre Chance. Den dritten Platz teilen sich mit 117kg Sara Ahmed aus Ägypten und Eileen Cikamatana aus Australien.

Nachdem die Japanerin sich den ersten Satz holen konnte, hat Wang in einem ebenso engen zweiten Satz zurückgeschlagen. Mit einem hochklassigen Spiel sorgt sie für das 1:1 in diesem Match.

Lea Friedrich ist in ihrem Heat gegen Martha Bayona aus Kolumbien die klare Favoritin, nicht nur weil es in der Qualifikation den neuen Weltrekord für die Deutsche gab. Drei Runden gilt es im Achtelfinale zu absolvieren. Friedrich geht direkt nach vorne und macht kurzen Prozess gegen ihre Konkurrentin. Friedrich geht locker ins Viertelfinale!

Im ersten Teil des Gewichthebens wird jetzt immer mehr draufgepackt und auch die Favortinnen greifen langsam in den Wettkampf ein. Solfrid Koanda schafft die 117kg und erhöht damit jetzt den Druck auf ihre Konkurrentinnen. Dajomes will bei 118kg in den Wettkampf einsteigen.

Miwa Harimoto zeigt sich kämpferisch und in einem hochspannenden und engen ersten Satz gegen Wang Manyu lässt sie nicht nach und holt sich mit 14:12 den ersten Punkt in diesem Match. Kann die Chinesin im zweiten Satz zurückschlagen?

Im Bahnradsport macht in wenigen Minuten das Achtelfinale im Sprint der Frauen den Anfang am heutigen Tag. Die zwölf verbliebenen Fahrerinnen wurden in sechs Duelle eingeteilt. Wie in den Runden zuvor, kommt die Siegerin direkt eine Runde weiter, während die Verliererin in die Hoffnungsrunde muss. Lea Friedrich ist bereits im ersten Duell an der Reihe. Sie trifft auf Martha Bayona aus Kolumbien. Für Emma Hinze zählt es im abschließenden Lauf gegen Mina Sato aus Japan.

Brasilien gegen die USA lautet das Finale des Olympischen Fußballturniers der Frauen. Während die Brasilianerinnen in der Vorrunde Probleme hatten und nur ganz knapp in die K. o.-Phase eingezogen sind, konnten sie sich im Viertelfinale den Französinnen mit 1:0 erwehren, ehe sie im Halbfinale eine regelrechte Leistungsexplosion zeigten und den amtierenden Weltmeister Spanien mit 4:2 besiegten. Die Finalgegnerinnen aus den USA haben es bisher deutlich knapper gestaltet. Nachdem sie eine überragende Gruppenphase spielten und alle Partien deutlich für sich entscheiden konnten, haben die US-Amerikanerinnen sowohl gegen Japan im Viertelfinale als auch im Halbfinale gegen Deutschland das entscheidende 1:0 erst in der jeweiligen Verlängerung erzielen können.

Unter dem Jubel der zahlreichen Zuschauer in der Halle, stürmt Althéa Laurin weiterhin durch das Turnier und schickt Nafia Kuş mit einem souveränen 2:0 ins Bronzematch. Damit ist für Lorena Brandl klar, dass sie später in der Hoffnungsrunde eine zweite Chance auf die Medaillen bekommt.

Eine Spielerin nach der anderen verabschiedet sich durch Fehler oder unpassende Schläge aus dem Medaillenrennen. Aber Esther Henseleit ist noch drin! Auf der 18 verpasst sie zwar den Eagle, aber hier ist jede Medaille noch drin. Welche wird es?

Lorena Brandl dürfte jetzt ganz genau hinschauen. Denn wenn Althéa Laurin aus Frankreich, die Bradl im Viertelfinale besiegt hatte, jetzt ihren Halbfinalkampf gewinnt, dann bekommt die Deutsche in der Hoffnungsrunde noch einmal die Möglichkeit, sich zumindest ins Bronzematch vorzukämpfen. Die Gegnerin von Laurin hat es allerdings mit Nafia Kuş aus der Türkei in sich. Die 29-Jährige blickt bereits auf viele internationale Titel zurück.

Schreibe den Absatz um: Die Spanierinnen jubeln ausgelassen mit den Trainern im Becken und können sich zum ersten Mal im Wasserball Olympiasiegerinnen nennen! Die Spanierinnen sicherten sich den Titel vor allem durch eine starke Defensive, mit der sie die Australierinnen immer wieder aufhalten konnten. Das Spiel endet mit 11:9 zugunsten der Spanierinnen. Australien erhält die Silbermedaille.

China hat sich in beiden Matches schwergetan, hineinzukommen, doch am Ende lassen die Favoritinnen auf Gold keine Fragen offen. Nach dem Sieg im Doppel, setzt sich auch Sun Yingsha in ihrer Partie durch und sichert das 2:0 in der Team-Entscheidung. Kann Japan noch für die große Wendung sorgen oder macht China gleich im dritten Match den Sack zu. Wang Manyu und Miwa Harimoto stehen sich an der Platte gegenüber.

Auch bei den Männern ist der letzte Viertelfinal-Kampf beendet und die Teilnehmer des Halbfinals stehen fest. Caden Cunningham aus Großbritannien setzte sich knapp mit 2:1 gegen Rafael Alba aus Kuba durch. Cheick Sallah Cissé aus der Elfenbeinküste besiegte Jonathan Healy aus den USA anschließend souverän mit 2:0. Arian Salimi aus dem Iran gewann mit 2:1 gegen Carlos Sansores aus Mexiko und Ivan Sapina aus Kroatien sicherte sich den Einzug ins Halbfinale durch einen 2:1-Sieg gegen Richard Andre Ordemann aus Norwegen.

Wir haben uns gefragt, ob Frankreich nochmal ran kommen kann. Eine Minute vor Schluss steht es allerdings 27:20 für Norwegen. Das Spiel sollte damit eigentlich entschieden sein.
Frankreich setzt zwar immer wieder kleine Akzente, kann mit einzelnen Toren gegen die starken Norwegerinnen aber nicht ankommen.
Vor allem die zweite Hälfte sorgt dafür, dass die Goldmedaille nach Norwegen geht.
Fast alle Bälle finden ihren Weg sicher ins Tor und dann ertönt das Schlusssignal! Die norwegische Mannschaft liegt sich sofort weinend in den Armen, die Französinnen trösten sich gegenseitig. Und auch die Fans in Lille zeigen ihrem Team ihre Unterstützung.

Die Spanierinnen machen es den Australierinnen schwer. Im letzten Viertel haben sie ihren Vorsprung noch einmal vergrößert und vier Minuten vor Ende des Spiels steht es 9:6. Jetzt braucht Australien eine Topserie, um das noch mal zu drehen!

Für Hirano wird es jetzt ganz schwer, hier noch für die Wendung zu sorgen. Sun Yingsha hat im zweiten Satz voll und ganz ihr Spiel wiedergefunden, holt sich schnell die elf Punkte und gewinnt den zweiten Satz der Partie. Kann sie jetzt für die Entscheidung im zweiten Match im Frauen-Finale sorgen?

Das war ein spannendes Finale! Angefangen hat das mit einem richtig guten Auftritt von Noah Williams, der viele Punkte einsammeln kann. Damit hatte er zu diesem Zeitpunkt schon die Hand an Bronze. Der Mexikaner Willars setzte dann alles auf eine Karte und wollte unbedingt in Führung gehen. Er ging aber zu viel Risiko und damit hatte Williams die Medaille sicher! Der Japaner Tamai setzte sich dann für kurze Zeit an die Spitze, ehe Cao Yuan sichere zweieinhalb Schrauben vom Turm zauberte und damit Gold holt!
Hinter ihm also Noah Williams aus Großbritannien und der Australier Cassiel Rousseau.
Timo Barthel kann sich über einen starken sechsten Platz freuen.

Althéa Laurin hatte sich nach ihrem Sieg gegen Lorena Brandl ins Halbfinale manövriert. Auch die anderen Halbfinalteilnehmerinnen stehen fest. In der Gewichtsklasse über 67 kg setzten sich neben Laurin noch Nafia Kuş aus der Türkei,  Lee Dabin aus Südkorea und Svetlana Osipova aus Usbekistan durch. Nafia Kuş besiegte Rama Abo-Alrub aus Jordanien mit 2:1, Lee Dabin gewann mit 2:1 gegen Zhou Zeqi aus China, und Svetlana Osipova schlug Rebecca McGowan aus Großbritannien mit 2:0.

Es scheint, als hätten die Spanierinnen jetzt Oberwasser im Match im Gold! Der höhere Ballbesitz ist weiter auf der Seite der Australierinnen, doch der bringt wenig, wenn man die Torschüsse selten verwandelt. Spanien liegt vor dem letzten Viertel mit 7:5 in Führung. Findet Australien noch einmal die Antwort?

Zehn Minuten vor dem Ende steht es im Finale 24:18 für die Norwegerinnen. Können die Französinnen da nochmal ran kommen oder ist die Goldmedaille schon vergeben?

Sun Yingsha hat mehr gekämpft, als man es von ihr gewohnt ist, den Satzgewinn konnte sich die Chinesin aber dennoch holen und wenn die Japanerin Pech hat, hat genau das ihr geholfen, ins Spiel zu finden.

Esther Henseleit hat noch zwei Löcher zu spielen und liegt mit sechs unter Par und 273 Schlägen auf Rang zwei. Vor ihr liegt nur die Neuseeländerin Lydia Ko.

Miu Hirano kommt deutlich besser in den ersten Satz hinein, doch so schnell lässt sich eine Sun Yingsha eben dann doch nicht abschütteln. Sie kommt näher heran und verkleinert den Abstand auf 8:9. Hier ist noch nichts entschieden!

Cao Yuan führt nach dem vorletzten Sprung so deutlich, dass er schon wirklich schlimm patzen müsste. Timo Barthel hat sich mittlerweile auf den siebten Platz vorgearbeitet. Was passiert hier jetzt im letzten Durchgang?

Im Teamwettbewerb wussten die Chinesinnen nicht nur an den Ringen in der ersten Rotation zu glänzen, auch mit den Bändern und Bällen lieferten die fünf Frauen Chinas eine nahezu makellose Übung ab, in Summe 69.800 Punkte. Die Jubel ist groß, viel Druck fällt ab, die Goldmedaille ist ihnen sicher. Dahinter sichert sich das Quintett aus Israel den zweiten Rang, die in der zweiten Rotation besonders stark auftrumpfen konnten, 68.850 Punkte reichen für Silber. Knapp auf den Bronzerang verdrängt wurde Italien, die mit zwei soliden Rotationen keine perfekte Vorstellung zeigen konnten. Ärgerlich ist es für das Team aus Bulgarien, die mit den Bällen und Bändern die beste Vorstellung zeigten (33.700 Punkte), jedoch die Hypothek aus der ersten Rotation mit Ringen (34.100 Punkte) nicht wettmachen konnten. Mit 0.300 Zählern rutschen sie hinter die Italienerinnen, Frankreich belegt Platz fünf.

Die Australierinnen  haben in diesem Spiel die bessere Statistik was Ballbesitz angeht, doch das nutz gegen die Spanierinnen aktuell nicht viel. Sie schaffen es, ihre Chancen besser zu nutzen und liegen nach zwei Vierteln mit 3:2 vorne.

Im Gewichtheben steht die erste Medaillenentscheidung des heutigen Tags auf dem Plan. In der Katgegorie bis 81kg ist zwar keine deutsche Athletin am Anlauf, spannend könnte es dennoch werden. Eine der Favoritinnen ist Neisi Dajomes aus Ecuador, die in Tokio in der Klasse bis 76 kg siegte und die internationale Rangliste in der hart umkämpften 81-kg-Kategorie anführt. Solfrid Koanda aus Norwegen versucht, die erste Frau aus Skandinavien zu werden, die olympisches Gold im Gewichtheben gewinnt. Eine dritte starke Anwärterin ist Sara Samir aus Ägypten, die vor acht Jahren in Rio eine Bronzemedaille in einer niedrigeren Gewichtsklasse holte.

Das Entscheidungsspiel beginnt ähnlich eng wie die Durchgänge zuvor, nachdem Japan sich eine kleine Führung erarbeitet, kann sich China auf 4:4 zurückkämpfen. Nach einer Auszeit kommen Hayata/Harimoto aber bärenstark zurück, diktieren den Rhythmus und stellen auf 9:5. Und wie es dann so ist, auf einmal wechselt das Momentum, Chen/Wang spielen sich auf 9:9 vor, übrigens unter Jubelstürmen des Publikums, diese Mentalität ist atemberaubend. Den ersten Matchball können die Chinesinnen nicht nutzen, wir gehen mit 10:10 in die "Verlängerung", dann bringen sie das Spiel aber mit 12:10 zu Ende. Die Favoritinnen aus China sichern sich Match 1 dieses Finales, haben sich im Doppel jedoch mehr als schwergetan. Nun geht es im Einzel weiter, Yingsha Sun trifft auf Miu Hirano.

Nach der gelungenen Premiere der B-Girls greifen heute die B-Boys in das Geschehen ein und fighten in spannenden Schlachten um Gold, Silber und Bronze. Den Auftakt in den Wettkampftag gibt die Round Robin. Hier gibt es vier Gruppen mit je vier Sportlern. Jeder Athlet bestreitet drei Battles in der Vorrunde. Die Athleten werden innerhalb jeder Gruppe nach der Anzahl der gewonnenen Runden und der gesammelten Stimmen der Kampfrichter eingestuft. Am Ende der Vorrunde ziehen die beiden besten Athleten jeder Gruppe in das Viertelfinale ein. Von hier an erwartet uns ein knallharter K.o.-Modus. Jeder K.o.-Kampf besteht aus drei Runden. Der Athlet, der am Ende des Kampfes mehr Runden gewonnen hat, wird zum Sieger erklärt und kommt eine Runde weiter. Deutsche Athleten sind bei der Premiere in Paris nicht am Anlauf. Woran man sich gewöhnen muss: Im Gegensatz zu vielen anderen Sportarten treten die Athleten im Breaking nicht unter ihren Klarnamen, sondern hauptsächlich mit Künstlernamen an. So heißen die Favoriten heute: Shigekix (Japan), Victor (USA) und Phil Wizard (CAN). Alle drei bestimmen die Breaking-Welt seit einigen Jahren und haben bereits mehrere WM-Medaillen einsacken können.

Die Stimmung auf den Rängen ist auch heute wieder sehr gut: "Oh, Champs Elysees" schallte es in der Pause durch die Halle.
Das erste Tor dieser Halbzeit gehörte den Norwegerinnen. Frankreich konnte aber direkt im Gegenzug nachlegen.

Es ist ein spannendes und umkämpftes Finale, so stellt man sich das vor. Die Australierinnen legen früh durch einen Strafwurf vor, doch Spanien kann schnel zurückschlagen und seinerseits in Führung gehen. Zwei Sekunden vor Schluss stellt dann Alice Williams den 2:2-Zwischenstand her, damit gehen wir in das 2. Viertel.

Auch der dritte und vierte Sprung gelingen dem Deutschen gut. So lag er nach Durchgang drei etwas weiter vorne auf dem achten Platz. Der Japaner Yang kam überhaupt nicht zurecht und ist noch weiter abgerutscht. Ins Medaillenrennen eingreifen kann aber noch der Mexikaner Willars, der einen guten Sprung nach dem anderen abliefert.

Jetzt kommt die gnadenlose Qualität der Chinesinnen mal durch, die ersten Bälle knallen sie Japan hier wirklich um die Ohren. Mit dem eigenen Aufschlag, der immer gut durchgezogen wird, arbeiten sich die Japanerinnen jedoch rein. Am Ende ist es dann aber das Duo Chen/Wang, das sich Spiel vier mit 11:6 sichert und damit auf 2:2 stellt. Wir benötigen ein Entscheidungsspiel, um das erste Match dieses Finales zu vergeben.

15:13 steht es im Finale zwischen Norwegen und Frankreich zur Halbzeit. Und so eng wie das Ergebnis aussieht, war auch das Spiel. Immer weider konnten beide Mannschaften ausgleichen und es gelang niemandem, wirklich wegzuziehen.
Den letzten Treffer vor der Pause setzte Stine Oftedal, die ein wichtiger Baustein im Spiel der Norwegerinnen ist.
Wenn das Spiel in Halbzeit zwei so weiter geht, könnten wir einen weiteren Handball-Krimi erleben.

Vor dem Laser-Run lag die Französin Clouvel noch ziemlich deutlich in Führung. Nachdem sie allerings 18 Schüsse für fünf Treffer brauchte, ist der Vorsprung zusammengeschmolzen. Mit einem Punkt liegt sie zum Ende des Halbfinales noch in Führung. Und wir sehen bei dem engen Gesamtstand: Die Medaillen werden morgen erst im Laser-Run vergeben.

Was ist das für ein Spektakel, was wir hier sehen, das ist wirklich eine wahnsinnige Qualität von beiden Teams. Spiel drei geht mit 11:6 an die Japanerinnen, die damit mit 2:1 in Führung gehen und Match 1 im nächsten Durchgang bereits zumachen können. Die Chinesinnen wirken noch etwas gehemmt, retten sich zwar immer wieder spektakulär aus kniffligen Situationen, insgesamt ist es aber doch nicht so druckvoll wie in Abschnitten des zweiten Spiels.

Die erste Rotation im Teamwettbewerb ist durch, alle fünf Athletinnen haben ihre Übung mit den Ringen gezeigt. Danach lag das Team aus China in Front, allerdings nur mit einem Vorsprung von 0.400 Punkten auf die Ukraine. Die Lokalmatadorinnen kamen mit ihrer gezeigten Vorstellung nur auf den vierten Rang. Les Bleus waren es auch, die die zweite Rotation mit Bällen und Bändern vorgelegt hat. Ein gutes Ergebnis von 30.250 Punkten lässt auf einen Platz auf dem Treppchen hoffen. Es folgen nun noch vier Nationen, derzeit sind die führenden Chinesinnen zugange.

Drei Platzierungsspiele haben wir heute schon gesehen, so konnte sich zum Beispiel die Niederlande gegen die USA die Bronzemedaille sichern. In der nun kommenden Partie geht es dann allerdings um alles, denn im Finale stehen sich Australien und Spanien gegenüber. Die Australierinnen hatten die USA im Halbfinale geschlagen, die Spanierinnen die Niederländerinnen. Nun ist nur noch die Frage, wer Gold holt.

Es ist einfach hochklassig, was Chen/Wang und Hayata/Harimoto hier zeigen. Die Japanerinnen halten dabei erneut gut mit, agieren auf Augenhöhe. Im dritten Spiel können sie nach einem schönen Flip mit 5:3 in Führung gehen, bereits zu Beginn hatten sie mit 3:0 geführt. Jetzt müssen sie den Durchgang aber auch nach Hause bringen.

Im zweiten Sprung, einem dreifachen Salto rückwärts aus dem Handstand, macht Barthel zwar in der Luft eine gute Figur, ist mit der Eintauchphase aber nicht zufrieden. Sehr gut allerdings kam der Mexikaner Willars klar, der in diesem Durchgang ein paar Plätze weiter nach vorne rutschen konnte. Eine mittlere Überraschung: Der Chinese Yang Hao hat schon zum zweiten Mal Probleme und liegt derzeit nur auf Platz zehn.

So ausgeglichen es zu Beginn von Spiel 2 war, so druckvoll haben sich die Chinesinnen am Ende diesen Durchgang auch gesichert. Mit 11:6 holen sie sich diesen und gleichen damit im Doppel aus. Es ist ein spannendes Finale, die Favoritinnen wechen ordentlich gefordert.

Das ist ein ganz anderes Spiel als noch im Halbfinale gegen die Deutschen, Japan wirkt heute befreit und locker. Vielleicht liegt ihnen die Außenseiterrolle einfach mehr. Nachdem sie Spiel 1 geholt haben halten sie auch im zweiten Durchgang gut mit, führen zwischenzeitlich mit 5:4 gegen die Chinesinnen. Die Ballwechsel sind sehr hochklassig, wie erwartet.

Das Spiel nimmt das dramatischste aller Enden, es geht wie berichtet gehen wir mit 11:11 ins Shootout. Dort funktioniert für die Italienerinnen gar nichts, lediglich einen Ball bekommen sie ins Netz. So gewinnt Ungarn dieses mit 4:1, im Gesamten steht es 15:12. Die Ungarinnen werden dadurch 5., Italien 6. Gleich geht es dann mit dem Finale zwischen Australien und Spanien weiter, wenn die Goldmedaille vergeben wird.

Der erste Durchgang dieses Finales ist schon vorbei und bei Timo Barthel steht gerade der neunte Rang. 70,40 Punkte bekam er für seinen dreieinhalbfachen Salto. In Führung liegt im Moment der Chinese Cao Yuan.

Nachdem sich China zwischenzeitlich rangekämpft hat, sind es doch die Japanerinnen, die das erste Spiel gewinnen. Vor allem die Vorbereitung über den Aufschlag funktioniert hier aktuell super. 11:9 heißt es am Ende für Japan, wie reagieren nun die haushohen Favoritinnen aus China?

Die ersten Minuten dieses Finales haben die Französinnen aber mal so richtig Druck gemacht. Und so stand es im Nu 3:0. Nicht lange allerdings, denn Norwegen kam wieder ran, glich auf ein 4:4 aus und nahm der Heimmannschaft so etwas den Schwung. Im Moment sind beide Teams aber sehr aktiv und versuchen, ein schönes Spiel aufzubauen.

Die Japanerinnen starten gut in dieses Finale, entscheiden die Anfangsphase für sich, indem sie die Tischmitte kontrollieren. Dann allerdings sind die Favoritinnen aus China da, kommen zum zwischenzeitlichen 8:8 zurück. Wer kann sich das erste Spiel in diesem Doppel holen?

Die 200 Meter Freistil sind schon absolviert. Am schnellsten schaffte das die Japanerin Misaki Uchida in 2,08.56 Sekunden. In Führung in der Gesamtwertung liegt immer noch die Französin Clouvel. Jetzt steht der Laser-Run auf dem Program.

Was ist das für ein Spiel? Eigentlich sieht Italien bereits wie der sichere Sieger aus, jedoch erzielt Ungarn mit nur noch 1:22 auf der Uhr zwei Treffer und gleicht zum 11:11 aus. Da sind die Ungarinnen natürlich über die Extra-Spielerin gegangen, dennoch ist das natürlich ein unfassbares Ende. Zu den drei Roten Karten im dritten sind in diesem vierten Viertel noch drei weitere gekommen. Italien nimmt nochmal eine Auszeit kurz vor Schluss und bekommt auch noch die Siegchance, doch kann den Schuss nicht unterbringen. Damit muss das Shoot-out entscheiden.

Der erste Umlauf ist geschaftt. Und da die beiden favorisierten Mannschaften aus Bulgarien und Italien kleinere Patzer zu verzeichnen hatten, liegen die Chinesinnen in Führung. Sie hatten eine hohe Schwierigkeit sauber gezeigt und 36.950 Punkte geholt. Auf Platz zwei und drei liegen die Ukrainerinnen und die Italienerinnen.
Die Übung mit drei Bändern und zwei Bällen wird hier die Medaillen entscheiden.

Nachdem vorher Deutschland leider klar und deutlich gegen Südkorea verloren hat, geht es nun um Gold. Im großen Finale stehen sich China und Japan gegenüber, die beide sowieso immer favorisiert sind, die Erstgenannten sogar noch etwas mehr. Beide hatten in den Halbfinals, China gegen Südkorea, Japan gegen Deutschland, relativ wenig Probleme. Wir beginnen mit dem Doppel von Meng Chen und Manyu Wang gegen Hina Hayata und Miwa Harimoto, bald werden wir also wissen, wer hier Gold gewinnt.

Es wird turbulent, mit einem giftigen Auftritt kann Italien die Partie im dritten Viertel drehen, bei noch einem ausstehenden Viertel steht es jetzt 9:8 für die Italienerinnen. Ungarn konnte demnach in diesem Abschnitt kein einziges Tor erzielen, die Offensive stockt merklich. Zudem wurden drei Rote Karten gezeigt, was verdeutlicht, dass die Teams hier Alles geben für Platz fünf.

Vom 10-Meter-Turm geht es jetzt ins Finale und damit um die Medaillen! Mit dabei ist auch Timo Barthel, der sich heute Vormittag mit einem guten neunten Platz qualifiziert hat. Die Chinesen Yuan Cao und Hao Yang gehören hier natürlich zu den großen Favoriten.

Im Viertelfinale der Klasse +67 Kilogramm hat Lorena Brandl keine Chance, gegen Althea Laurin aus Frankreich unterliegt sie 3:8 und 3:8. Da war leider nicht viel zu holen für die Deutsche, deren Wettkampf damit aber noch nicht beendet ist. Über die Hoffnungsrunde heute Abend könnte sich Brandl noch in den Bronzekampf schieben.

Die Gruppe aus China hat eben ihre Übung mit den Reifen beendet. Damit sind fünf der acht Mannschaften durch und es führen, sehr zur Freude der Zuschauer, die Französinnen! Die Teams aus Bulgarien und Italien kommen aber noch.

Das Spiel bleibt sehr abwechslungsreich, Ungarn kann sich immer wieder Zwei-Tore-Vorsprünge erspielen und geht demnach auch mit einer Führung in das dritte Viertel. Allerdings kann Italien noch auf 7:8 verkürzen, wir dürfen uns also auf eine spannende zweite Halbzeit freuen, im Spiel um Platz fünf ist noch nichts entschieden.

Beim Bonusfechten konnte die Mexikaner Arceo tatsächlich acht Punkte einsammeln. Das ist tatsächlich ungewöhnlich. Normalerweise scheiden einzelne Athletinnen früher aus. Die im Fechten führende Französin Elodie Clouvel zum Beispiel konnte nur vier Gegnerinnen schlagen. Jetzt geht es also gleich zum Schwimmen über 200 Meter.

Auch bei den Herren geht es weiter beim Taekwondo, die Klasse +80 Kilogramm ist mit den Viertelfinals dran. Logischerweise gab es die Achtelfinals auch hier heute Morgen. Wir erleben nun die Kämpfe zwischen Caden Cunningham aus Großbritannien und Rafael Alba aus Kuba sowie Jonathan Healy aus den USA und Cheick Sallah Cisse aus der Elfenbeinküste. Danach kommen Carlos Sansores aus Mexiko und Arian Salimi aus den Iran dran, den Abschluss machen Richard Andre Ordemann aus Norwegen und Ivan Sapina aus Kroatien.

Alle Dämme brechen, Frankreich holt den Olympiasieg im Volleyball. Nach 25:19 und 25:20 gewinnen die Franzosen auch den dritten Satz mit 25:23, diese Goldmedaille ist verdient. Polen hatte nicht wirklich etwas entgegenzusetzen, hat aber dennoch auch ein ansprechendes Finale abgeliefert, am Ende steht so die Silbermedaille. Bronze hatte bereits gestern die USA gewonnen.

In der Klasse +67 Kilogramm im Taekwondo kommen nun die Viertelfinals, die Achtelfinalkämpfe waren heute Morgen. Althea Laurin aus Frankreich fordert Lorena Brandl, vielleicht geht bei der Deutschen etwas Richtung Halbfinale. Rama Abo-Alrub aus Jordanien muss gegen Nafia Kus Aydin aus der Türkei ran. Zudem duellieren sich Dabin Lee aus Südkorea und Zeqi Zhou aus China sowie Svetlana Osipova aus Usbekistan und Rebecca McGowan aus Großbritannien.

Das erste Viertel im Spiel um Platz fünf ist durch, es steht 3:3 zwischen Ungarn und Italien. Wir erleben eine spannende und intensive Partie, beide Teams wollen hier einen guten Abschluss hinlegen. So kann es weitergehen.

Polen will sich hier noch nicht geschlagen geben, hat Gold noch nicht abgeschrieben. So gibt es in Satz drei zum Teil lange Ballwechsel, zwischenzetilich steht es 14:14. Uns steht ein spannendes Ende dieses Satzes bevor.

Im Bonusfechten wird immer nur um einen Punkt gefochten. Die Siegerin bleibt auf der Planche und die Verliererin muss Platz machen für die in der Round Robin vor ihr platzierte. So können noch die ein oder anderen Punkte gutgemacht werden. Die Mexikanerin Arceo hat hier einen Lauf und steht inzwischen bei acht Punkten.

Das Springreiten dieses Halbfinals ist durch und sechs Sportlerinnen haben es fehlerfrei durch den Parcours geschafft. Sie kassieren also die vollen 300 Punkte. Die erste Starterin Mariana Arceo wurde während ihres gesamten Rittes kontinuierlich abgeklingelt, was sie aber wohl nicht gehört hat. So feierte sie ihren fehlerfreien Ritt, bis sie realisiert hatte, dass sie zu früh gestartet war und disqualifiziert wurde.

Jetzt wird es doch ein langer Weg für Polen. Das Spiel ist gut und spannend, die Polen schaffen es auch immer wieder phasenweise, sich Läufe zu erarbeiten. Insgesamt jedoch ist Frankreich das bessere Team, bringt sein Spiel wesentlich besser durch. So geht auch Satz zwei mit 25:20 an die Franzosen, die insgesamt dadurch 2:0 führen. Im nächsten Satz kann es jetzt schon Gold werden für Frankreich.

Platz sieben ist bereits an Griechenland gegangen, das Kanada besiegen konnte, zudem ist auch das Bronzematch schon durch, am Ende gewann die Niederlande gegen die USA. In etwas verkehrter Reihenfolge wird nun noch der 5. Platz ausgespielt, es stehen sich Ungarn und Italien gegenüber. Die Italienerinnen hatten zuvor die Kanadierinnen 10:5 geschlagen, Ungarn 12:9 gegen Griechenland gewonnen. Wer bekommt nun den schönen Abschluss?

Dann ist es so weit, das Finale im Canadier Einer über 200 Meter wird angegangen. Und was ist das für ein Endlauf, vorne wird es ganz knapp, wir brauchen ein Fotofinish. Mit 44.12 ist dann Favoritin Katie Vincent aus Kanada eine Tausendstel schneller als Nevin Harrison aus den USA, die sich jedoch auch über Silber freuen kann. Bronze gewinnt Yarisleidis Cirilo Duboys aus Kuba, sie konnte vorne nicht mehr eingreifen. Die Zeit von Vincent ist zudem Weltjahresbestleistung, was für ein würdiger Abschluss dieses Kanu-Vormittags.

Nach den Qualifikationen steht heute das Finale im Team-Mehrkampf auf dem Plan. Es gibt einige Nationen, die wir auf dem Zettel haben sollten. So zum Beispiel auch Bulgarien oder Italien, die in Tokio beide Medaillen mitnehmen konnten. Das Team aus Deutschland hat es nicht ins Finale geschafft.

Bei den Damen 76 Kilogramm Freistil haben sich diese Ringerinnen für das Halbfinale qualifiziert: Aiperi Medet Kyzy aus Kirgisistan, Kennedy Alexis Blades aus den USA, Tatiana Renteria Renteria aus Kolumbien und Yuka Kagami aus Japan. Das Halbfinale ist dann heute Abend auf Matte B, die Hoffnungskämpfe hingegen beginnen am morgigen Sonntag.

Was für ein spannender Wettkampf! Nach dem Reißen lagen die Topfavoriten eng beieinander, drei Kilogramm trennten die ersten vier Teilnehmer. Im Stoßen viel die Entscheidung, Yauheni Tsikhantsou aus Belarus sicherte sich Bronze mit 402kg nach beiden Teildisziplinen. Danach begann ein heißer Kampf um die Medaillen, viel Poker um die Gewichte. Der Usbeke Akbar Djuraev kam über die 219kg im ersten Versuch nicht hinaus, patzte bei 224kg und 232kg. Damit kommt er in Summe auf 404 Kilogramm. Ebenfalls im ersten Versuch kommt der Olympiasieger aus China Huanhua Liu auf 220kg, schafft seine beiden folgenden Versuche ebenfalls nicht. In Summe kommt der Chinese auf 406kg, damit reißt er nach dem letzten Versuch die Arme hoch und bejubelt das goldene Edelmetall.

Im Canadier Einer über 200 Meter steht das Finale B an. Liudmyla Luzan aus der Ukraine, das vorweg, tritt hier nicht mehr an. In 45.45 siegt relativ klar die Spanierin Maria Corbera vor Dorota Borowska aus Polen, die Spanierin holt sich damit Gesamtrang neun. Nun kommt gleich das Goldrennen.

Ohne deutsche Starterin sind wir in diesen Canadier Einer über 200 Meter gestartet, somit gibt es auch keine im nun folgenden Finale B und Finale A. Die letzten beiden Läufe unseres Kanu-Tages stehen nun an, Um Gold wird es wohl ein Zweikampf zwischen Katie Vincent aus Kanada und Yarisleidis Cirilo Duboys aus Kuba, die die Halbfinals gewonnen haben.

Es geht Schlag auf Schlag beim Ringen, auch bei den Herren 97 Kilogramm Freistil steht nun das Halbfinale. Dieses bestreiten Magomedkhan Magomedov aus Aserbaidschan, Givi Matcharashvili aus Georgien, Kyle Frederick Snyder aus den USA und Akhmed Tazhudinov aus Bahrain. Dieses ist dann bereits heute Abend, in dieser Klasse geht es demnach weiter. Die Hoffnungskämpfe dagegen sind dann erst am morgigen Sonntag.

Bei den Herren im Freistil 65 Kilogramm ist das Halbfinale komplett. Dieses erreichen Tulga Tumur Ochir aus der Mongolei, Kotaro Kiyooka aus Japan, Iszmail Muszukajev aus Ungarn und Rahman Amouzadkhalili aus dem Iran. Die unterlegenen dürfen sich noch in den Hoffnungskämpfen versuchen, diese finden in dieser Klasse jedoch erst morgen Früh wieder statt, ebenso wie das Halbfinale.

Gegen diese Frau ist beim Bouldern & Lead einfach kein Kraut gewachsen, Janja Garnbret aus Slowenien holt sich nach 84.1 Punkten im Bouldern auch noch 84.1 Zähler im Lead und gewinnt damit klar mit insgesamt 168.5 Punkten. Bei der Favoritin auf diese Goldmedaille brechen alle Dämme, mit ihr freuen sich Brooke Raboutou aus den USA über Silber und Jessica Pilz aus Österreich über Bronze.

Beim Modernen Fünfkampf sind jetzt die Teilnehmerinnen im Halbfinale B gefordert. Deutsche Athletinnen sind hier nicht dabei. Sie mussten sich heute Vormittag schon beweisen, haben es allerdings nicht ins Finale geschafft. Los geht es jetzt gleich mit dem Springreiten, bei dem die Sportlerinnen den Parcours mit einem zugelosten Pferd bewältigen müssen.

Der erste Satz in diesem olympischen Volleyball-Finale geht an Frankreich. Die Franzosen holen sich diesen relativ locker mit 25:19, bislang hat Polen dem nicht viel entgegenzusetzen. Allerdings haben die Osteuropäer bereits im Halbfinale gezeigt, dass sie ein Rückstand nicht aus der Bahn wirft.

Im Finale der Kajak Einer über 1000 Meter legt Jakob Thordsen verhalten los, handelt sich einen großen Rückstand ein. Vorne macht Fernando Pimento aus Portugal ein wahnsinnig hohes Tempo, mit Josef Dostal aus Tschechien und Balint Kopasz aus Ungarn wird er die Medaillen vermeintlich unter sich ausmachen. Was ist das eng, was ist das spannend. Thordsen schenkt das Rennen nach der letzten Markierung deutlich ab, wird am Ende so 8. Vorne hat Dostal die besten Arme, holt sich Gold in 3:24.07 , die Freude ist riesig und es ist schon eine Überraschung. Pimenta ist komplett eingebrochen, Silber geht so an Adam Varga aus Ungarn, der von hinten noch mit viel Tempo reingezogen ist, und Bronze an seinen Landsmann Kopasz.

Brooke Raboutou aus den USA liefert einen guten Lead ab, landet so bei insgesamt 156.0 Punkten. Da dahinter Jessica Pilz aus Österreich zwar besser abschneidet in dieser Teildisziplin, vorher beim Bouldern aber weniger Zähler sammeln konnte und nur bei 147.4 Punkten landet, stehen diese beiden als Medaillengewinnerinnen bereits fest. Doch jetzt kommt Janja Garnbret aus Slowenien. Kann sie Gold holen?

Finale B im Kajak Einer über 1000 Meter ist Anton Winkelmann dabei, der wie im Halbfinale einen guten Start erwischt. Dieses Mal will er sich im zweiten Teil jedoch nicht abschütteln lassen, kann Position vier gut halten im Mittelstück und startet hintenraus ganz durch. Hamish Lovemore aus Südafrika ist das ganze Rennen über vorne, am Ende geht ihm jedoch fast die Luft aus, er gewinnt das Finale B dennoch im Fotofinish in 3:27.94 gegen Winkelmann, der eine tollen Schlussspurt hingelegt hat. Das ist ein schöner Abschluss für den Deutschen, der somit Gesamt-10. Wird und Francisco Cubelos auf Rang drei dieses Rennens schickt

Lesman Montano hat nach 181 kg im Reißen nun 211 kg im Stoßen nachgelegt und führt das Gesamtranking nach fünf Teilnehmern mit 392 kg an. Die Topfavoriten kommen jetzt noch, aber eine Medaille könnte für den Mann aus Bahrain nach diesem starken Auftritt durchaus drin sein.

Beim Golf haben die ersten weiter hinten im Klassement platzierten Damen ihre letzte Runde bereits beendet. Alexandra Försterling steht nach elf gespielten Löcher bei +1 Esther Henseleit ist mit zwei Birdies auf den ersten vier Löchern schon auf den neunten Platz geklettert. Morgane Métraux und Lydia Ko haben an der Spitze beide mit Bogey losgelegt.

Beim Kajak Einer der Herren über die 1000 Meter geht es an die Entscheidungen, zunächst im Finale B, dann im Medaillenkampf. Jakob Thordsen konnte sich mit einem tollen Durchgang in den Medaillenkampf schieben, Anton Winkelmann hingegen sehen wir bereits gleich im Finale B, wo er nach einem guten Abschluss sucht. Eine Medaille für Thordsen wäre eine Überraschung, nach dem überzeugenden Vorlauf ist natürlich aber alles drin.

Nachdem sie beim Bouldern doch große Probleme hatte, haut Ai Mori aus Japan im Lead einen raus. 96.1 Punkte katapultieren sie auf 135.1 Gesamtzähler und damit Rang eins nach fünf Kletterrinnen. Die zwei großen Favoritinnen auf den Sieg kommen aber nun natürlich noch, Bronze könnte es mit etwas Glück aber werden für die Japanerin.

Es geht weiter Schlag auf Schlag beim Ringen, schon sind wir bei den Viertelfinals angelangt. Bei den Herren Freistil 65 Kilogramm erleben wir folgende Duelle: Vazgen Tevanyan aus Armenien gegen Tulga Tumur Ochir aus der Mongolei, Kotaro Kiyooka aus Japan gegen Sebastian Rivero aus Puerto Rico, Iszmail Muszukajev aus Ungarn gegen Haji Aliyev aus Aserbaidschan sowie Islam Dudaev aus Albanien gegen Rahman Amouzadkhalili aus dem Iran. Bei den Herren Freistil 97 Kilogramm stehen sich Magomedkhan Magomedov aus Aserbaidschan und Zbigniew Mateusz Baranowski aus Polen sowie Givi Matcharashvili aus Georgien und Murazi Mchedlidze aus der Ukraine gegenüber. Die anderen beiden Viertelfinals bestreiten Kyle Frederick Snyder aus den USA und Arturo Silot Torres aus Kuba sowie Alisher Yerglai aus Kasachstan gegen Akhmed Tazhudinov aus Bahrain. Kommen wir noch zu den Damen in der Klasse Freistil 97 Kilogramm, Aiperi Medet Kyzy aus Kirgisistan und Reetika Reetika aus Indien bestreiten das erste Viertelfinale. Danach suchen Milaimy de la Carid. Marin Potrille aus Kuba gegen Kennedy Alexis Blades aus den USA, Tatiana Renteria Renteria aus Kolumbien gegen Davaanasan Enk Amar aus der Mongolei sowie Yasemin Adar Yigit aus der Türkei gegen Yuka Kagami aus Japan nach dem Halbfinale.

Gleich nach dem Start kann sich Tamara Csipes aus Ungarn absetzen, mit dem Verlauf des Rennens schiebt sich Lisa Carrington aus Neuseeland jedoch ran und vorbei. Das ist die dritte Goldmedaille für die Neuseeländerin, die hintenraus souverän in 1:47.36 gewinnt, das ist auch noch olympischer Rekord, was für ein Rennen. Silber geht an die Ungarin. Auf Rang drei kann sich noch Emma Aastrand Jörgensen aus Dänemark schieben. Danach ist die Freude natürlich riesengroß, wenngleich Carrington schon Routine hat im Olympia-Gewinnen.

Bleiben uns noch die Damen Freistil 76 Kilogramm, wo wir Aiperi Medet Kyzy aus Kirgisistan, Reetika Reetika aus Indien, Milaimy de la Marin Potrille aus Kuba, Kennedy Alexis Blades aus den USA, Tatiana Renteria Renteria aus Kolumbien, Davaanasan Enk Amar aus der Mongolei, Yasemin Adar Yigit und Yuka Kagami im Viertelfinale wiedersehen. Matte A, B und C werden umgehend wieder bespielt.

Es ist das größtmögliche Spiel, das Frankreich und Polen hier bestreiten, es geht um nicht weniger als den Olympiasieg. Die Polen haben sich im Halbfinale in einem etwas komischen, weil nicht so qualitativem, Spiel mit 3:2 gegen die USA durchgesetzt und dabei Nehmer-Qualitäten bewiesen. Die brauchen sie auch heute, durch ein lockeres 3:0 im Semifinale gegen Italien sind die Franzosen heute Favorit, wollen im eigenen Land ohnehin nur Gold. Das wird ein spannendes Match.

Bei den Herren Freistil 65 Kilogramm konnten sich Vazgen Tevanyan aus Armenien, Tulga Tumur Ochir aus der Mongolei, Kotaro Kiyooka aus Japan, Sebastian Rivera aus Puerto Rico, Iszmail Muszukajev aus Ungarn, Austin Klee Gomez aus Mexiko, Islam Dudaev aus Albanien und Rahman Amouzadkhalili aus dem Iran eine Runde weiterkämpfen. Diese beginnt umgehend.

Ausgeträumt! Serbien gewinnt am Ende mit zehn Punkten und sichert sich Bronze! Die Deutschen Basketballer verpassen die Medaille und können die dreijährige Erfolgsgeschichte nicht mit einem Sieg abschließen. Herbert kann trotzdem stolz auf seine Amtszeit sein, doch anders als im historischen WM-Finale ist dieses Mal Serbien zu stark. Vor allem Nikola Jokić ist einfach zu gut: 19 Punkte, 11 Assists, 11 Rebounds machen ihn zum entscheidenden Mann auf dem Parkett. Deutschlands Quote ist mit 43 Prozent aus dem Feld leider zu schwach. Das Turnier endet dadurch mit zwei Niederlagen etwas bitter, auf die drei Jahre gesehen war das aber eine super Zeit mit diesem Weltmeister-Team.

Der Lead bei den Kletterinnen läuft, einen guten Lauf zeigt Chaehyun Seo aus Südkorea, die bei 76.1 Punkten landet. Dadurch kann sie sogar noch Oceania Mackenzie aus Australien überflügeln, mit den Medaillen haben beide jedoch nichts zu tun. Um die geht es gleich.

Es geht jetzt sehr schnell bei den Kanutinnen, auch Finale B ist schon durch. Gesamtrang neun sichert sich Milica Novakovic aus Serbien in 1:51.55 . Dahinter braucht es ein Fotofinish, wodurch am Ende Teresa Portela aus Portugal auf Rang zwei rutscht und Linnea Stensils aus Schweden auf Platz drei verweist. Gleich geht es nun um die Medaillen beim Kajak Einer.

Auch die Männer haben beim Taekwondo ihr Achtelfinale beendet. Caden Cunningham aus Großbritannien wird im Viertelfinale gegen den Kubaner Rafael Alba antreten. Cheick Sallah Cisse von der Elfenbeinküste trifft auf den US-Amerikaner Jonathan Healy. Carlos Sansores aus Mexiko misst sich mit dem Iraner Arian Salimi und Richard Andre Ordemann aus Norweger bekommt es mit dem Kroaten Ivan Sapina zu tun.

Die Achtelfinals dieses Ringer-Tages sind alle beendet. Zunächst schauen wir bei den Herren auf Freistil 97 Kilogramm, dort haben sich Magomedkhan Magomedov aus Aserbaidschan, Zbigniew Mateusz Baranowski aus Polen, Givi Matcharashvili aus Georgien, Murazi Mchedlidze aus der Ukraine, Kyle Frederick Snyder aus den USA, Arturo Silot Torres aus Kuba, Alisher Yergali aus Kasachstan und Akhmed Tazhudinov aus Bahrain für das Viertelfinale qualifiziert. Für Erik Sven Thiele hatte es wie bereits berichtet leider nicht gereicht.

Mittlerweile steht fest, das Lorena Brandl im Taekwondo ab 67kg zum Viertelfinale gegen die Französin Althea Laurin ran muss. Außerdem haben sich am Vormittag die folgenden Athletinnen durchgesetzt und für die letzten Acht qualifiziert: Rama Abo-Alrub (Jordanien), Nafia Kus Aydin (Türkei), Dabin Lee (Südkorea), Zeqi Zhou (China), Svetlana Osipova (Usbekistan) und Rebecca McGowan (Großbritannien).

Im Kajak Einer beginnen wir natürlich mit dem Finale C, dieses geht in 1:50.56 deutlich an Selma Konijn aus den Niederlanden, sie wird damit Gesamt-17. Dahinter kommt Dominika Putto aus Polen über die Ziellinie. Gleich startet Finale B.

Mit schönem Move kann Schröder nach langer Ruhe-Pause mal wieder treffen. Mo Wagners Dreier von links aus der Ecke ist nicht erfolgreich, aber nach Offensiv-Rebound kann er dann am Korb finishen. Serbien kann aber antworten. Erst trifft Bogdanović rechts aus der Ecke, dann verliert Schröder schon wieder den Ball und Avramović stellt die Führung wieder auf 13. So wird das nichts mit einer deutschen Aufholjagd.

Die Gewichtheber haben den ersten Teil ihres Wettkampfs beendet. Beim Reißen konnten Garik Karapetyan aus Armenien und Huanhua Liu aus China jeweils erfolgreich 186 Kilogramm nach oben bringen. Dahinter folgt Akbar Djuraev aus Usbekistan mit 185kg vor dem neutralen Athleten Yauheni Tsikhantsou mit 183kg. Drei Athleten sind mittlerweile raus, für die übrigen zehn geht es gleich ans Stoßen.

Nachdem wir vorher die Halbfinals der Kajak Einer über 500 Meter erlebt haben, sind nun die Medaillenentscheidungen dran. Zunächst werden aber noch die restlichen Plätze ausgefahren, erst im Finale C, dann im Finale B. Enja Rößeling hat sich über das Halbfinale leider nicht für eines dieser Rennen qualifizieren können.

Mit einem 0:10-Lauf zieht Serbien erst davon und ist bereits auf 19 Zähler weg. Doch dann kann Deutschland  Ende des dritten Viertels wieder auf neun rankommen. Plötzlich steht die Defense und vorne fällt auch mal wieder der Dreier. Mit einem einstelligen Rückstand geht es in den Schlussabschnitt. Da geht noch was!

Während mit Fares Ibrahim El-Bakh aus Katar der nächste Gewichtheber im Reißen ohne gültigen Versuch geblieben ist, legen jetzt so langsam die favorisierten Athleten los. Huanhua Liu aus China bringt zunächst 178kg locker hoch, dann lassen Davranbek Hasanbayev (Turkmenistan), Akbar Djraev (Usbekistan) und Garik Karapetyan aus Armenien 180 kg folgen. Lesman Montano aus Bahrain reißt zum Auftakt erfolgreich 181 kg.

Nachdem wir vorher schon das Bouldern erlebt haben, kommen wir nun zum Lead, dem zweiten Teil des Boulder & Lead Finales. Vorne ist aktuell Favoritin Janja Garnbret aus Slowenien mit 84.4 Punkten, mit 84.0 folgt dicht dahinter Brooke Raboutou aus den USA. Zwischen diesen beiden wird sich wohl auch Gold und Silber entscheiden, dahinter ist es jedoch ein offenes Rennen um Bronze.

Schade, Erik Sven Thiele kann sich im Achtelfinale der Klasse 97 Kilogramm Freistil nicht durchsetzen. Am Ende gewinnt Arturo Silot Torres aus Kuba mit 5:0 nach Punkten, darunter zwei Doppelwertungen. Ein Einzug ins Viertelfinale wäre aber auch eine Überraschung gewesen.

Serbien zieht davon! Ein 0:10-Lauf, bei dem Avramović erst nochmal doppelt erfolgreich ist und so sieben Punkte am Stück erzielt. Dann ist Schröder wieder zu nachlässig und im Fastbreak gibt es durch zwei Extra-Pässe den freien Wurf für Dobrić für Drei. Herbert muss schon die zweite von drei Auszeiten dieser Halbzeit nehmen.

Der Ringer-Tag ist enorm lang, nun ist es aber so weit, das bereits angekündigte Achtelfinale mit Erik Sven Thiele beginnt. In der Klasse Freistil 97 Kilogramm muss der Deutsche gegen Arturo Silot Torres aus Kuba ran, vielleicht geht was Richtung Viertelfinale.

Die ersten Gewichtheber, die mit der Entscheidung nichts zu tun haben werden, sind dran gewesen. Für Ramiro Mora Romero aus dem Flüchtlingsteam stehen am Ende 166 Kilogramm zu Buche, Ahmed Abuzriba aus Libyen kommt im Reißen sogar nur auf 164 Kilogramm. Am bittersten verläuft der erste Teil dieses Finals jedoch für Sam Opeloge aus Samoa, der keinen seiner Versuche über 170 Kilogramm gültig bekommt und enttäuscht von der Bühne zieht.

Die Hoffnungsrunden der Ringer sind nun mit etwas Verzögerung durch, die Achtelfinals laufen ja schon, bei den Damen Freistil 62 Kilogramm hat sich Orkhon Purevdorj aus der Mongolei gegen Bilyana Zhivkova Dudova aus Bulgarien ebenso durchgesetzt wie Ana Paula Godinez Gonzalez aus Kanada gegen Kriszta Tunde Incze aus Rumänien. Bei den Herren Freistil 125 Kilogramm waren Aiaal Lazarev aus Kirgisistan gegen Amarveer Dhesi aus Kanada sowie Robert Baran aus Polen gegen Oleksandr Khotsianivskyi aus der Ukraine erfolgreich, sie dürfen demnach noch auf Bronze hoffen. Die kompliziertere Hoffnungsrunde der Herren im Freistil 74 Kilogramm hatte zunächst Mahamedkhabib Kadzimahamedau gegen Tajmuraz Mairbekovic Salkazanov aus der Slowakei gewonnen, dann aber klar gegen Chermen Valiev aus Albanien verloren. In der anderen Hoffnungsrunde trat Geandry Garzon Caballero aus Kuba erst gar nicht an, weshalb Hetik Cabolov aus Serbien kampflos im Bronzematch steht.

Mittlerweile haben alle Turmspringer ihren sechsten und letzten Sprung runtergebracht. Timo Barthel beendet den Wettkampf auf einem guten neunten Platz und ist ebenso im Finale dabei wie alle Favoriten. Das letzte Ticket hat sich der Brite Noah Williams mit mickrigen 0,25 Punkten vor dem Italiener Riccardo Giovannini geschnappt. Das Finale beginnt um 15 Uhr!

Dann ist es durch, Deutschland verliert den Teamwettbewerb gegen Südkorea mit 0:3 und verpasst die Bronzemedaille im Tischtennis so klar. Zuletzt unterlag Xiaona Shan im Einzel ebenso deutlich mit 0:3, die Südkoreanerinnen wurden ihrer Favoritenrolle gerecht. Insgesamt ist es schade, aber verdient, das deutsche Team darf nach diesen tollen Leistungen aber dennoch stolz auf sich sein. Nachher kommt dann das große Finale zwischen China und Japan.

Das zweite Halbfinale entscheidet Katie Vincent aus Kanada mit einer tollen Leistung in 45.01 für sich, damit ist sie nachher natürlich die Favoritin auf den Sieg. Dahinter qualifizieren sich auch Nevin Harrison aus den USA, Antia Jacome aus Spanien und Kincso Takacs aus Ungarn für das Finale. Die Kanutinnen und Kanuten machen nun eine kurze Pause, dann geht es zu den Medaillentscheidungen.

Es ist vollbracht! Timo Barthel beendet seinen Wettkampf mit einem anderthalbfachen Rückwärtssalto mit dreieinhalb Schrauben und bekommt für einen soliden Sprung 61,20 Punkte. Das reicht für den Endkampf! Barthel kann nicht mehr hinter Rang 12 zurückfallen und wird morgen dabei sein.

Spiel zwei geht auch an Jihee Jeon, die dadurch 2:0 in diesem Einzel führt. Südkorea ist der Bronzemedaille damit ganz nah, Deutschland braucht ein Wunder, noch mehr, es braucht Spielgewinne. Sollte Xiaona Shan Spiel drei nun verlieren, ist der Medaillenkampf entschieden.

Was für ein Drama um Bronze! Die Amerikanerinnen verspielen eine Vier-Tore-Führung, mit einer grandiosen Aufholjagd im letzten Viertel kommt Oranje knapp zwei Minuten vor dem Ende zum Ausgleich. Und aus einem Timeout heraus holen die amtierenden Europameisterinnen einen Trickspielzug raus, es ist Sabrina van der Sloot mit ihrem sechsten Treffer, die hier eine Sekunde vor dem Ende den Deckel drauf macht. Der Tapfavorit aus den Staaten geht leer aus, die Niederländerinnen jubeln über Bronze.

Alle Kletterinnen waren an den vier Wänden, damit ist Bouldern nun beendet. Vorne liegt mit einer tollen Leistung und damit auch guten Punktzahl Janja Garnbret aus Slowenien, die große Favoritin hat insgesamt 84.4 Punkte erklettert. Nur 0.4 Zähler dahinter liegt Brooke Raboutou aus den USA, dahinter tut sich dann schon eine größere Lücke auf. Dieses Feld auf Bronzeplatz drei führt Oceania Mackenzie aus Australien mit 59.7 an. Weiter geht es dann in einer knappen Stunde mit Teil zwei dieser Entscheidung, dann steht der Lead an.

Das erste Halbfinale der Canadier Einer 200 Meter ist ganz eng. Vorne macht Yarisleidis Cirilo Duboys aus Kuba in 45.31 das Finale klar, allerdings über das Fotofinish. Dahinter können sich auch Yuliya Trushkina, Sophia Jensen aus Kanada und Wenjun Lin aus China für dieses qualifizieren, für Maria Corbera aus Spanien geht es nur wegen acht Tausendstel ins Finale B.

Annika Zillekens haut im abschließenden Laser-Run nochmal alles rein und macht einige Plätze gut, doch sie verfehlt die Top Neun, die ins Finale einziehen, um einen Platz! Das ist natürlich ganz bitter. Damit findet das Finale im Modernen Fünfkampf der Frauen morgen ohne deutsche Beteiligung statt, nachdem Rebecca Langrehr durch ihren Ausfall beim reiten bereits chancenlos war.

Die Aufgabe Richtung Bronze wird immer größer. Im Einzel verliert Xiaona Shan das erste Spiel ohne Chance mit 6:11, das war doch sehr klar. Es braucht ein kleines Tischtenniswunder.

Im fünften Sprung haut Timo Barthel einen raus und macht seinen Fauxpas von zuvor wieder gut! Für seinen dreieinhalbfachen Auerbachsalto erhält der Deutsche mehrmals die 8,5 und brillante 86,70 Punkte. Damit schiebt er sich wieder vor auf Platz sieben und hat vor dem abschließenden Sprung satte 20 Punkte Vorsprung auf Rang 13. Die Chinesen Cao und Yang liegen vorne weiterhin deutlich vor dem Rest des Feldes.

Mit 6:9 lagen die Frauen des Oranje-Teams noch hinten nach dem dritten Viertel. Auch die vier Tore der starken Sabrina van der Sloot änderten bis dato nichts daran. Doch gehen den Amerikanerinnen auf den Zielgeraden die Kräfte aus? Vivian Sevenich verkürzt binnen einer Minute nochmal auf 9:10. Es bleiben drei Minuten auf der Uhr, um hier den Kampf um Bronze nochmal spannend zu machen.

Hinten raus machen es die Handballerinnen aus Dänemark dann sogar noch deutlich und bezwingen den skandinavischen Rivalen aus Schweden mit 30:25. Mie Højlund war mit fünf Treffern beste Werferin. Bronze geht damit an Dänemark, die Schwedinnen bleiben ohne Medaille.

Der Canadier Einer der Damen über nur 200 Meter, also ein echter Sprint, geht ins Halbfinale. Zwei Semifinales werden ausgetragen, jeweils die vier besten kommen in den Endlauf, der Rest sieht sich in Finale B wieder. In Durchgang zwei ist auch Nevin Harrison aus den USA dran, die noch immer den olympischen Rekord hält, aufgestellt bei ihrem Sieg in Tokio.

Dann ist es leider passiert, Eunhye Lee macht kurzen Prozess mit Annett Kaufmann und gewinnt Spiel drei mit 11:2, das mehr als deutlich. Somit verliert die Deutsche das Einzel mit 0:3, im Gesamten führt Südkorea mit 2:0. Bronze ist für das deutsche Team aktuell weit weg, im nächsten Einzel muss Xiaona Shan nun schon gegen Jihee Jeon gewinnen, sonst war es das.

Mit 55 Sekunden Rückstand auf die Spitze geht Annika Zillekens in den abschließenden Laser-Run. Der Rückstand auf Platz neun beträgt allerdings nur 25 Sekunden, das ist durchaus aufholbar. Es müssen drei Kilometer gelaufen werden, zudem werden vier Schießserien mit der Laserpisztole absolviert.

Nach den Hoffnungsrunden, die gleich komplett beendet sind, kommen nun Achtelfinals in anderen Klassen, diese sind der Freistil 97 Kilogramm der Herren. Hier ist dann auch Erik Sven Thiele dran, er muss gegen Arturo Silot Torres aus Kuba bestehen, um ins Viertelfinale zu kommen. Die anderen beiden Klasse mit Achtelfinals, die alle mehr oder weniger parallel laufen, sind der Freistil 76 Kilogramm der Damen und der Herren Freistil 65 Kilogramm, jeweils ohne deutsche Beteiligung

Im Gewichtheben geht es wieder um Medaillen, heute steht die Gewichtsklasse 102 Kilogramm auf dem Programm. Einen deutschen Starter gibt es nicht, insgesamt werden wir 13 Sportler erleben. Um den Titel streiten werden sich dabei vermutlich Garik Karapetyan aus Armenien und Huanhua Liu aus China. Wir dürfen gespannt sein, wer am Ende Gold bekommt.

Deutschland legt im Bronzeduell mit Serbien keinen guten Start hin und wird im ersten Viertel phasenweise überrollt. Über ihren Superstar Nikola Jokic finden die Serben immer wieder schnell in gute Positionen und erzielen damit 30 Punkte, die DBB-Auswahl bleibt bei 21. Die deutsche Defensive muss sich steigern, wenn man hier eine Medaille holen möchte. Positiv ist die Dreierquote von 45% (5/11).

Der Start von Anton Winkelmann ist sehr gut, dann allerdings verliert er etwas den Anschluss an die vorderen sechs Boote. Zur Mitte der Strecke ist der Rückstand dann zu groß, um noch um Platz vier kämpfen zu können, da kommt er hintenraus einfach nicht mehr ran. Vorne zieht Adam Varga aus Ungarn weg, holt sich den Sieg in diesem zweiten Halbfinale in 3:27.92 Dahinter qualifizieren sich auch Vernice Agustin aus Argentinien  und Josef Dostal aus Tschechien, Vierter wird Uladzislau Kravets. Winkelmann landet ab Ende leider nur auf Rang acht, er ist damit nachher im Finale B.

Wie beim Doppel braucht es auch im ersten Einzel eine Wende, um sich das Match noch sichern zu können. Annett Kaufmann verliert nämlich auch Spiel zwei mit 9:11, sie hält gut mit, aber es reicht bisher einfach nicht, um es hintenraus ganz eng zu gestalten. Nun steht vielleicht schon das letzte Spiel an.

Nach seinem Patzer im vierten Sprung muss Timo Barthel plötzlich doch wieder um die Finalteilnahme bangen. Der Deutsche ist auf Rang 13 abgerutscht und liegt damit genau außerhalb der zwölf Finalplätze. Allerdings ist der ersehnte zwölfte Rang nur einen einzigen Punkt entfernt und es kommen noch zwei Sprünge. Die müssen jetzt passen!

Die Däninnen steuern im Bronzematch gegen Schweden weiter auf den Sieg zu. Elf Minuten vor Schluss haben sie den Halbzeitvorsprung noch um ein Tor ausgebaut und liegen mit 23:20 in Front.

Annika Zillekens und Rebecca Langrehr kommen beim Modernen Fünfkampf weiter nicht so richtig in die Spur. Über die 200 Meter Freistil wird Zillekens in der ersten Gruppe Zehnte, Langrehr Zwölfte. Langrehr hat nach ihrem Ausfall beim Reiten sowieso keine Chance mehr aufs Finale, Zillekens müsste beim abschließenden Laser-Run mindestens vier Plätze gut machen.

Zu Beginn des ersten Halbfinals der Kajak Einer über 1000 Meter liegt Jakob Thordsen gut platziert, kommt als 4. raus. Bei der Hälfte der Strecke sind drei Boote etwas vorne, doch dahinter kann der Deutsche gut Anschluss halten, vor allem Tom Green aus Australien von dem Trio vorne kann er schnell stellen. Fernando Pimento aus Portugal und Balint Kopasz aus Ungarn sind vorne, den Australier hat Thordsen aber schon mal. Es ist ein ganz starkes Rennen vom Deutschen, der sich sogar ganz vorne ran schiebt und am Ende guter Dritter wird, das reicht locker für das Finale. Dort zu finden sind auch Kopasz mit der Siegerzeit 3:28.76 und Pimento, dahinter konnte sich noch Martin Nathell aus Schweden auf Rang vier und damit ebenfalls in den Endlauf schieben.

Es ist das Duell um Bronze, dementsprechend hart umkämpft ging es im Wasser zwischen den Niederlanden und den USA zu. Das erste Viertel verlief noch ausgeglichen, die Amerikanerinnen erarbeiteten sich eine 3:2-Führung. Doch in den zweiten acht Minuten zeigten sich die US-Ladies bissiger, gieriger auf den Ball. Gezielte und überlegte Abschlüsse ließen Oranje etwas ratlos zurück, denn binnen 30 Sekunden gab es kurz vor der Halbzeit noch zwei weitere Gegentore. Mit 7:3 steht eine komfortable Führung für die Amis, da gilt es jetzt weiter gegenzuhalten für die Europäerinnen.

Beim dreieinhalbfachen Salto gehechtet läuft es für Timo Barthel nicht rund. Die Technik passt nicht und es gibt nur 48.00 Punkte von der Jury. Das dürfte den Deutschen im Ranking deutlich zurückwerfen, sofern die Konkurrenz in diesem vierten Versuch abliefert.

Bei den Kanuten geht es weiter mit dem Halbfinale der Kajak Einer über 1000 Meter. In beiden Durchgängen ist ein deutscher Starter vertreten, zunächst ist es Jakob Thordsen, dann kommt Anton Winkelmann. Beide rechnen sich durchaus Chancen auf das Finale aus, dazu muss man unter die ersten vier seines Semifinales kommen. Ansonsten ist der Wettkampf aber noch nicht beendet, denn der Rest zieht in Finale B ein.

Auch im Einzel gerät Deutschland zunächst in Rückstand, Annett Kaufmann hat vor allem zu Beginn enorme Probleme, liegt schnell weit hinten. Gegen Ende kommt sie aber besser rein, verliert zwar mit 8:11, doch das sollte ihr Mut machen für Satz 2. Ein Spielgewinn täte der Deutschen gut jetzt.

Vorne ist beim Bouldern alles eng beieinander, nach Wand 2 hat Oceania Mackenzie aus Australien 49.8 Punkte, sogar noch 0.1 mehr konnte Oriane Bertone aus Frankreich erklettern, ebenso wie Erin McNeice aus Großbritannien. Jessica Pilz aus Österreich und Brooke Raboutou aus den USA kommen nur knapp dahinter, es geht wirklich knapp zu.Als letzte kommt Favoritin Janja Garnbret aus Slowenien, die es auf 49.8 Punkte bringt.

Dann ist auch Halbfinale 4 durch, damit stehen die Teilnehmerinnen für das Finale im Kajak Einer fest. Das letzte Rennen gewinnt Tamara Csipes aus Ungarn überlegen in 1:48.72 vor Michelle Russell aus Kanada, die sich hauchzart gegen Linnea Stensils aus Schweden durchsetzen kann, welche wiederum deshalb ins Finale B rutscht.

Für die deutschen Basketballer geht es gleich um die erste Olympische Medaille in der Geschichte des deutschen Männer-Basketballs. Nach der bitteren Halbfinalpleite gegen Frankreich haben Dennis Schröder & Co. den Fokus heute wieder auf diese historischen Chance gelegt und wollen die Serben bezwingen, die ihrerseits im Halbfinale fast den Topfavoriten USA gestürzt hätten.

Timo Barthel steuert nach drei von sechs Sprüngen weiter klar auf das Finale der besten Zwölf zu. Sein dreieinhalbfacher Salto rückwärts im dritten Versuch bringt ihm erneut knappe 70 Punkte ein und er schiebt sich auf den sechsten Platz vor. Aktuell hat Barthel gute 15 Punkte Vorsprung auf Rang 13. Vorne liegen weiter die Chinesen Yuan Cao und Hao Yang.

Nach der tollen Aufholjagd ist es dann doch passiert, Deutschland verliert das Doppel gegen Südkorea und gerät in diesem Teamwettbewerb damit 0:1 in Rückstand. Den Entscheidungssatz hatten Wan/Shan dann nicht mehr bestimmen können, nach einem 8:11 heißt es am Ende 2:3. Nun ist im ersten Einzel Shootingstar Annett Kaufmann gegen Eunhye Lee gefordert.

Dann ist auch das dritte Halbfinale durch, dieses gewinnt Alida Dora Gazso aus Ungarn in 1:49.76 wirklich hauchzart vor Hermien Peters aus Belgien, beide sind nachher im Medaillenrennen. Bitter ist der ebenfalls enge Ausgang für Teresa Portela aus Portugal, die nur im Finale B ran darf. Gleich kommt der letzte Durchgang.

Die Ringerinnen und Ringer starten in den Tag, erstmal kommen einige Hoffnungsrunden. Dabei sind die Damen in der Klasse 62 Kilogramm Freistil, Orkhon Purevdorj aus der Mongolei gegen Bilyana Zhivkova Dudova aus Bulgarien sowie Kriszta Tunde Incze aus Rumänien gegen Ana Paula Godinez Gonzalez aus Kanada kämpfen um einen Platz im Bronzematch. Bei den Herren der Klasse 125 Kilogramm, ebenfalls Freistil, sind es Aiaal Lazarev aus Kirgisistan gegen Amarveer Dhesi aus Kanada sowie Oleksandr Khotsianivskyi aus der Ukraine gegen Robert Baran aus Polen, die noch auf eine Chance auf Bronze hoffen. Etwas komplizierter wird es bei den Herren im Freistil 74 Kilogramm. Zunächst kämpfen Mahamedkhabib Kadzimahamedau und Tajmuraz Mairbekovic Salkazanov aus der Slowakei gegeneinander. Der Gewinner steigt dann eine Hoffnungsrunde auf und muss gegen Chermen Valiev aus Albanien ran. Der Sieger aus diesem Duell wiederum zieht weiter ins Bronzematch, ebenso wie der Gewinner der anderen "zweiten" Hoffnungsrunde Geandry Garzon Caballero aus Kuba gegen Hetik Cabolov aus Serbien.

Alle Kletterinnen waren bei Bouldern schon einmal an der Wand, Erin McNeice aus Großbritannien holt sich mit 24.9 und 25.0 Punkten erstmal die Führung. Dahinter erobern Oceania Mackenzie aus Australien, Oriane Bertone aus Frankreich und Janja Garnbret aus Slowenien im ersten Boulder die Top-Wertung von 25.0.

In der Bonusrunde der Modernen Fünfkämpferinnen können Annika Zillekens und Rebecca Langrehr beim Fechten keine Bonuspunkte sammeln und verlieren gleich ihr erstes Duell. Klar ist mittlerweile, warum Langrehr nicht zum Reiten antreten konnte. Das ihr zugeloste Pferd wurde vor dem Wettkampf am Samstag nicht freigegeben. Ein Protest blieb erfolglos. Bitter!

Satz vier ist abwechslungsreich, die Führung wechselt mehrmals. Kurz sieht es so aus, als könnte Südkorea wegziehen, doch dann kämpfen sich die Deutschen zum 10:10 zurück. Und dann haben sie tatsächlich die Nerven, Wan/Shan holen sich den Satz mit 12:10, gleichen so zum 2:2 aus. Jetzt ist ganz viel Spannung drin im Entscheidungssatz, wer holt sich den ersten Punkt im Duell um Bronze?

Im zweiten Halbfinale der Kajak Einer hat Lisa Carrington in Halbfinale 2 überhaupt keine Probleme, geht damit ins Medaillenrennen mit einer Zeit von 1:48.10. Dahinter kann sich auch Emma Aastrand Jörgensen aus Dänemark für das Finale A qualifizieren.

Im skandinavischen Duell um Bronze haben die Däninnen den etwas besseren Start erwischt und die erste Hälfte gegen Schweden mit 15:13 für sich entschieden. Gleich neun Däninnen haben sich bereits in die Scorerliste eingetragen.

Stark! Timo Barthel zeigt als zweiten Sprung einen dreifachen Rückwärtssalto aus dem Handstand und kassiert dafür sehr gute 75,90 Punkte. Damit schiebt der Deutsche sich im Ranking auf den siebten Platz vor. Der Japaner Tamai patzt, dadurch übernimmt Yuan Cao mit 161,30 Punkten die Führung.

Jetzt ist Deutschland drin in diesem Bronzematch. Bereits zuvor hatten Wan/Shan gute Abschnitte, nun bekommen sie diese mal einen Satz lang durch. Am Ende gewinnen sie den dritten Durchgang so mit 11:8 und können im Gesamten auf 1:2 verkürzen.

Zwei bittere Niederlagen im Halbfinale - das vereint die Niederlande und die USA. Beide scheiterten in ihren Semifinals jeweils mit nur einem Punkt Unterschied. Oranje musste sich Spanien mit 18:19 geschlagen geben, die Amerikanerinnen hatten mit 13:14 gegenüber Australien das Nachsehen. Nun gilt es im kleinen Finale sich trotzdem für ein starkes olympisches Turnier zu belohnen - der Fight ums Edelmetall ist eröffnet.

Zu Beginn verliert Enja Rößeling etwas den Anschluss, ist Letzte. Dann aber nach der 200-Meter-Marke kommt sie stärker auf, hat eigentlich eine gute Position. Im Schlussspurt gehen dann aber die Kräfte aus, am Ende steht Platz acht und damit leider das ausscheiden, für das Finale C reicht es knapp nicht. Den Durchgang gewinnt Aimee Fisher aus Neuseeland in 1:49.54 vor Nan Wang aus China, die ebenfalls im Finale A steht.

Timo Barthel legt im Halbfinale vom Turm mit einem dreieinhalbfachen Salto los und bringt den sauber runter. Dafür gibt es solide 70 Punkte, die nach dem ersten Durchgang Rang zwölf bedeuten. Genau da möchte der Deutsche auch am Ende liegen. Rikuto Tamai führt das Feld nach dem ersten Sprung mit 86,40 Punkten an.

Wir sind bei den Kanuten, wo der Tag durch den Kajak Einer der Damen eröffnet wird. Zunächst sehen wir vier Halbfinals, bei denen sich jeweils die beiden Ersten für das Finale A qualifizieren. Dahinter geht es in Zweierschritten weiter ins Finale B und C. Gleich in Lauf eins haben wir mit Enja Rößeling eine deutsche Starterin, die allerdings nur Außenseiterchancen hat. Im Viertelfinale ist sie 4. geworden, es wird demnach ganz schwer.

Nur eine einzige Fünfkämpferin kassiert in der ersten Gruppe mehr Strafpunkte als Annika Zillekens, die damit bis auf Rang 14 zurückfällt und ihre Chancen aufs Finale deutlich verkleinert hat. Rebecca Langrehr hat diese nach ihrem Nichtantritt sowieso nicht mehr. Derweil sind sechs Reiterinnen fehlerfrei mit 300 Punkten durchgekommen. Die Britin Kate French führt die Gruppe mit 533 Punkten an.

Das deutsche Duo ist eigentlich ganz gut drin in diesem Doppel, doch wenn die Sükoreanerinnen anziehen, können sie nicht mehr wirklich dagegenhalten. Erneut ist zu Beginn alles ausgeglichen, zur Mitte zieht Südkorea dann aber davon. Am Ende verliert Deutschland auch Satz zwei mit 8:11.

Lange war Samuel Fitwi vorne dabei und bester Deutscher im Feld, doch am Ende ist der 28-Jährige noch ganz schön durchgereicht worden. So wird am Ende Richard Ringer nach einem tollen Rennen bester Deutscher auf einem respektablen zwölften Platz und mit 2:52 Minuten Rückstand auf den Sieger und einer Saisonbestleistung von 2:09,18 Stunden. Fitwi landet auf Rang 15 (+3,24 Min.), Amanal Petros hat das Rennen nicht beendet.

In der zweiten Hälfte des Spiels um Platz sieben haben die Wasserballerinnen aus Griechenland nochmal die Muskeln spielen lassen und Kanada letztlich deutlich distanziert. Mit einem 19:10 sichern die Europäerinnen sich damit den siebten Platz bei diesen Spielen.

Das deutsche Duo kommt gut rein, erspielt sich bei Punkte, doch dann sind die Südkoreanerinnen mit einem Lauf da und schrauben den Vorsprung schnell nach oben. Die Asiatinnen kontrollieren im Moment die Tischmitte, Wan/Shan kommen zu Punkten, wenn sie von Anfang an ordentlich Schnitt reinbekommen. Der erste Satz geht mit 11:6 an Südkorea.

Bei den Kletterinnen steht nun im Bouldern & Lead das Finale an, wir beginnen mit dem Bouldern, nachher um circa halb eins steht dann der Lead an, spätestens dann wissen wir, wer die Medaillen bekommt.  Am Start sind acht Kletterinnen, favorisiert ist zunächst Brooke Raboutou aus den USA, beim Lead später müssen wir dann auf Jessica Pilz aus Österreich achten. Insgesamt geht die Sache aber natürlich nur über Janja Garnbret aus Slowenien, sie ist die haushohe Favoritin.

Tamirat Tola hat diesen Marathon von Paris mit seinen Attacken geprägt und nun belohnt der Äthiopier sich mit Gold! Und dabei zaubert er auf dieser so herausfordernden Strecke mit ungewöhnlich harten Steigungen auch noch einen neuen Olympischen Rekord auf die Straße! Der Belgier Bashi Abdi freut sich dahinter riesig über Silber, Benson Kipruto nimmt Bronze eher widerwillig zur Kenntnis. Der Jahresbeste aus Kenia hatte hier natürlich mehr vor.

Unter dem tosenden Jubel der Fans an der Strecke biegt Tamirat Tola auf den letzten Kilometer ein. Der Äthiopier liegt 18 Sekunden vor dem Belgier Abdi, der sich von Kipruto und Geleta abgesetzt hat. Das lässt Tola sich nicht mehr nehmen!

Wie bitter ist das denn? Kurz bevor sie an der Reihe sein sollte, taucht bei Rebecca Langrehr ein DNS in der Statistik auf. Die Deutsche wird aus noch unbekannten Gründen nicht am Springreiten teilnehmen. Zuvor hat Annika Zillekens auf dem ihr zugelosten Pferd Arezzo de Riverland Probleme gehabt und 17 Strafpunkte durch Hindernisse sowie acht über die Zeit kassiert. Das gibt unter dem Strich nur 275 von 300 möglichen Punkten.

Tamirat Tola hat jetzt noch vier Kilometer vor sich und hält seinen Vorsprung auf die Verfolger bei guten 20 Sekunden. Drei Läufer kämpfen dahinter wahrscheinlich um Silber und Bronze, der Rest hat sich verabschiedet. Deresa Geleta aus Äthiopien, der Belgier Bashir Abdi und Benson Kipruto aus Kenia machen es unter sich aus.

Gleich gilt es auch für die Wasserspringer vom 10-Meter-Turm. Das Halbfinale steht an und 12 von 18 Startern werden sich für das Finale qualifizieren. Das will auch der einzige deutsche Teilnehmer Timo Barthel schaffen. Topfavoriten sind die Chinesen Yuan Cao und Hao Yang.

Was ist es bisher für ein toller Auftritt der Tischtennis-Damen in diesem Teamwettbewerb? Leider war am Donnerstag dann im Halbfinale Japan eine Nummer zu groß, am Ende hieß es 1:3. Erneut auf sich aufmerksam machen konnte dabei Annett Kaufmann, die ihr Einzel gegen Miwa Harimoto gewann. Nun wartet Südkorea im Kampf um Bronze, das wäre schon ein tolles Ergebnis. Es beginnen Yuan Wan und Xiaona Shan im Doppel gegen Yubin Shin und Jihee Jeon. Danach ist im ersten Einzel Annett Kaufmann gegen Eunhye Lee gefordert. Match 3 bestreiten, ebenfalls im Einzel, Xiaona Shan und Jihee Jeon.

In der Handballarena steigt um 10 Uhr das Spiel um Bronze der Frauen. Dänemark und Schweden ermitteln im skandinavischen Duell, wer hier Edelmetall mitnimmt. Die Däninnen mussten sich im Halbfinale Norwegen geschlagen geben, Schweden unterlag Gastgeber Frankreich.

Mittlerweile hat der Marathon die 35-Kilometer-Marke passiert. Sieben Kilometer vor dem Ziel liegt Tamirat Tola aktuell vor einer kleinen Verfolgergruppe, die von seinem äthiopischen Landsmann Deresa Geleta angeführt wird. Auch Kipruto ist dabei, ebenso wie der Belgier Bashir Abdi und der Japaner Akira Akasaki.

Lorena Brandl liefert sich mit Arlettys Acosta einen sehr vorsichtigen und minimalistischen Kampf. Die erste Runde geht ohne Punkte an die Deutsche, weil sie die Kubanerin immer wieder gut auf Distanz hält und mehr Treffer setzt. In der zweiten Runde wird Acosta dann einmal verwarnt und das ist letztlich die Entscheidung. Mit einem knappen 1:0 geht es für Brandl ins Viertelfinale!

Richard Ringer schlägt sich weiter ordentlich und liegt mit 1:23 Minuten Rückstand auf die Spitze aktuell auf Platz 21. Amanal Petros hingegen hat massive Probleme und bereits mehr als fünf Minuten Rückstand.

Im zweiten langen Anstieg des Tages drückt Tamirat Tola erneut aufs Tempo und setzt sich in Bergläufermanier von seinen Konkurrenten ab. Bei der 30-Kilometer-Marke hat der Äthiopier bereits elf Sekunden auf seinen ersten Verfolger. Die Spitzengruppe wird nun auseinandergerissen, Samuel Fitwi fehlen bereits 40 Sekunden auf Tola.

Im Spiel um Platz sieben der Wasserballerinnen haben die Griechinnen sich in der ersten Hälfte gegen Kanada bereits leicht abgesetzt. Mit einem 7:5 für die Europäerinnen geht es in die Halbzeitpause. Dabei lag Griechenland zwei Minuten vor der Sirene sogar noch mit 7:3 vorne, ehe die Kanadierinnen sich nochmal zurückmelden konnten.

Neues Bild an der Spitze des Marathonfeldes: Das Führungstrio wurde soeben eingeholt und eine Gruppe von 15 Läufern ist jetzt deutlich vor dem Rest unterwegs. Samuel Fitwi ist ebenso dabei wie die starken Äthiopier Deresa Geleta und Tamirat Tola sowie die Kenianer Benson Kipruto und Alexander Munyao. Mit Kenenisa Bekele musste derweil nach Kipchoge der zweite hochdekorierte Routinier bereits deutlich abreißen lassen.

Nachdem die Platzierungsrunde im Fechten bereits am Donnerstag ausgetragen wurde, geht es beim Modernen Fünfkampf heute mit dem Springreiten los, das in diesem Jahr letztmals ausgetragen und bei den nächsten Spielen durch einen Hindernisparcours ersetzt wird. Anschließend findet die Bonusrunde im Fechten statt, ehe es für die 200 m Freistil ins Schwimmbecken geht und dann zum Abschluss der Laser-Run auf dem Programm steht. Die Leistungen aus den jeweiligen Einzeldisziplinen werden in Punkte umgerechnet und nach den Halbfinals qualifizieren sich die besten 18 für das Finale. Im ersten Halbfinale sind gleich die beiden Deutschen Rebecca Langrehr Annika Zillekens gefordert, die bisher im Mittelfeld rangieren. Topfavoritin in der ersten Gruppe ist die Britin Kate French.

Von den drei deutschen Läufern liegt aktuell Samuel Fitwi am aussichtsreichsten. Der 28-Jährige ist in einer Gruppe von zwölf Athleten dabei, die ungefähr acht Sekunden hinter dem Führungstrio aus Tola, Faniel und Mantz liegt. Richard Ringer liegt weitere zehn Sekunden zurück, Amanal Petros hat bereits eine Minute auf die Spitze verloren.

Tamirat Tola macht in der Verfolgung von Faniel am meisten Dampf und lässt all seine Begleiter irgendwann zurück. Der Äthiopier schnappt sich den italienischen Leader und macht dann selbst weiter Dampf. Aktuell geht es bergab und das Tempo ist sehr doch. Der US-Amerikaner Conner Mantz versucht, die Lücke zu Tola und Faniel zu schließen.

Der Goldgewinner von Rio und Tokio wird in Paris wohl nicht den Hattrick landen. Mit seinen mittlerweile 39 Jahren muss Eliud Kipchoge nun doch früh abreißen lassen und fasst sich immer wieder in den Hüftbereich. Die anderen starken Läufer aus Kenia und Äthiopien machen derweil vorne Tempo und verkürzen den Rückstand auf Faniel auf zehn Sekunden.

Ab 9 Uhr geht es auch beim Taekwondo wieder rund. Die Herren kämpfen heute in der Klasse +80 Kilo, die Frauen sind mit +67 Kilo unterwegs. Die frischgebackene Europameisterin Lorena Brandl aus Pförring will auch in Paris um Edelmetall kämpfen und trifft in der ersten Runde gegen 9:33 Uhr auf die Kubanerin Arlettys Acosta.

Der Italiener Eyob Faniel nutzt den langgezogenen Anstieg für eine erste Attacke und setzt sich auch gleich auf über 20 Sekunden vom Feld ab. Wie reagiert das Feld jetzt? Mit solchen Anstiegen dürften die meisten Läufer im Feld wenig Erfahrung haben. Die Taktiken in diesem Anstieg scheinen sehr unterschiedlich zu sein und das Feld wird nun mächtig in die Länge gezogen.

Gerade hat das Marathonfeld die 15-Kilometer-Marke passiert. Weiterhin ist nicht entscheidendes passiert. Alle Favoriten und die drei deutschen Läufer liegen gut platziert und haben bei überschaubarem Tempo keine Probleme. Jetzt geht es allerdings in den ersten von zwei langgezogenen Anstiegen, die für einen Marathon eher untypisch sind. Wir dürfen gespannt sein, ob sich hier was tut.

Wer krönt sich ab 9 Uhr zur Olympiasiegerin auf dem Golfplatz? An der Spitze des Rankings stehen nach drei von vier Runden Morgane Métraux aus der Schweiz und die Neuseeländerin Lydia Ko mit jeweils neun Schlägen unter Par. Rose Zhang aus den USA und die Japanerin Miyu Yamashita teilen sich mit sieben Schlägen unter Par den dritten Platz. Beste Deutsche ist Esther Henseleit (-2), die sich gestern mit einer starken 69er-Runde auf Platz 13 vorgearbeitet. Alexandra Försterling belegt derzeit Platz 40.

Der letzte Turniertag der Wasserballerinnen beginnt um 9 Uhr mit dem Spiel um Platz sieben zwischen Griechenland und Kanada. Um Bronze spielen anschließend die USA und die Niederlande, um Gold später Spanien und Australien.

Ein knappes Viertel der Strecke sind bei der 10-Kilometer-Marke absolviert. Der Chinese Shaohui Yang führt das weiterhin geschlossene Feld an und hat bisher ziemlich genau 31 Minuten gebraucht. An der Verpflegungsstation gibt es kurz ein ziemliches Chaos und einige Läufer müssen warten, dann nimmt das Rennen aber schnell wieder Fahrt auf.

Schon früh am Morgen ist der Zuschauerandrang entlang der Strecke riesig. Die Marathonläufer können sich über durchgehenden Support freuen und genießen die Stimmung sichtlich. Das Tempo wir derweil nach sieben Kilometern so langsam etwas angezogen.

Mit insgesamt über 400 Höhenmetern hat es die Marathonstrecke in Paris durchaus in sich. Dafür bietet sie aber auch einige Highlights. Gerade treibt es das Feld an den Pyramiden des Louvre vorbei. Amanal Petros hat dabei einen guten Blick, denn er liegt mit an der Spitze des Feldes. Richard Ringer und Samuel Fitwi laufen Seite an Seite in der Mitte.

Wie üblich geht es beim olympischen Marathon erstmal ruhig zu. Es gibt keine Tempomacher, jeder läuft sein Rennen und konzentriert sich auf seine Taktik. Für den ersten Kilometer brauchen die Läufer über drei Minuten, die deutschen Teilnehmer haben sich erstmal relativ weit vorne einsortiert.

Schon um 8 Uhr beginnt der vorletzte Olympiatag heute mit dem Marathon der Männer. Benson Kipruto und Eliud Kipchoge aus Kenia sowie die drei Äthiopier Deresa Geleta, Kekenisa Bekele und Tamirat Tola sind hier die Topfavoriten auf Gold. Für Deutschland machen sich Amanal Petros, Samuel Fitwi und Richard Ringer auf die 42 Kilometer lange Strecke.

Satte 39 Entscheidungen stehen an diesem vorletzten Tag in Paris auf dem Programm. Los geht es um 8 Uhr mit dem Marathon der Männer, beendet wird der Tag ab 22:30 Uhr mit dem Beachvolleyball-Finale, in dem das deutsche Duo Ehlers/Wickler um Gold kämpft. Zuvor geht es schon für das Tischtennis-Team der Damen (10 Uhr) und die Basketballer (11 Uhr) um Bronze. Jakob Thordsen und Enja Rößeling wollen am Mittag die nächsten Medaillen für den bisher so erfolgreichen Kanu-Verband holen, Roger Kluge und Theo Reinhardt sind beim Madison auf der Bahn gefordert. In der Leichtathletik fallen am Abend u.a. die Entscheidungen im Hochsprung der Männer und im Speerwurf der Frauen.

Bonjour und willkommen zum vorletzten Wettkampftag der Olympischen Spiele 2024! An diesem Samstag stehen nochmal Entscheidungen in ganzen 21 Sportarten auf dem Programm.