Von der morgigen Etappe berichten wir natürlich wieder live. Einen schönen Mittwochabend noch!

Die 12. Etappe des Giro d’Italia führt die 107. Ausgabe des italienischen Etappenrennens weiter in Richtung Norden und über zahlreiche kurze Anstiege. Die Etappe beginnt in Martinsicuro und erstreckt sich über 193 Kilometer bis nach Fano. Mit ihren zahlreichen kurzen Anstiegen bietet die Etappe eine goldene Chance für Ausreißer und verspricht daher ein sehr interessantes Rennen zu werden.

In der Gesamtwertung tut sich nach der heutigen Etappe nicht viel. Der Slowene behält seine Spitzenposition nach einem verhältnismäßig ruhigen Tag mit einem Vorsprung von 02:40 Minuten vor Daniel Martinez (Bora – hansgrohe). Dahinter folgen Geraint Thomas (Ineos Grenadiers) und Ben O’Conner (Decathlon Ag2r)

Vor der Etappe waren sich so ziemlich alle einig, dass der Etappensieg heute nur über Jonathan Milan (Team Lidl - Trek) gehen kann und so kam es letztlich auch. Nach einem beeindruckenden Schlusssprint kommt der führende in der Punktewertung als Erster ins Ziel. Dahinter folgen Tim Merlier (Soudal Quick-Step) auf dem zweiten Platz und Kaden Groves (Alpecin - Deceuninck) auf dem dritten Platz. Phil Bauhaus landet auf dem neunten Platz.

Der italienische Sprint-Superstar wird seiner Favoritenrolle gerecht und zieht aus der Mitte des Feldes durch und kommt schließlich als erster über die Ziellinie.

Max Walscheid (Team Jayco AlUla) zieht an.Sein Team hat insgesamt drei Fahrer vorne. INEOS Grenadiers ist mit vier Fahrern an der Spitze vertreten. Es reißen Lücken auf.

An der Spitze des Pelotons vergingen die letzten drei Kilometer wie im Flug, nun geht es auf einer langen Gerade in die finalen drei Kilometer.

Die letzten 5 Kilometer sind erreicht und die Straße wird enger und enger. An der Spitze kämpfen die Sprinterteams um die besten Positionen, während Lidl - Trek ganz vorne auszumachen ist. Phil Bauhaus (Bahrain Victorious) ist von seinen Teamkollegen nahe an der Spitze des Feldes umgeben und scheint damit im Sprint gut positioniert zu sein.

Dank des Rückenwindes liegt die durchschnittliche Geschwindigkeit der letzten Rennstunde bei 48 km/h. Alle Fahrer haben die Lenker fest im Griff, Positionskämpfe bei solchen Geschwindigkeiten holen auf technische Sicht alles raus aus den Fahrern.

Im Peloton ereignet sich ein Sturz, an dem Fabio Jakobsen (dsm-firmich PostNL) und Felix Großschartner (Team UAE) beteiligt sind. Vermutlich wird Jakobsen damit nicht mehr in die Sprintentscheidung eingreifen.

Bei noch 19 ausstehenden Rennkilometern zeigt sich die Gruppe kompakt und fährt mit hohem Tempo. Tadej Pogačar ist gut sichtbar im Rosa Trikot in den ersten Reihen positioniert.

Simon Geschke lässt den platten Reifen bis auf die Felge ausrollen und bekommt dann direkt eine neue Rennmaschine drapiert. Weiter geht's.

Im Feld finden die typischen Positionskämpfe statt, um die Sprinter der Teams in Position zu halten. Dieses leichte Gedränge gibt 25 Kilometer vor dem Finish einen schönen Vorgeschmack auf die finalen Vorbereitungen im Feld.

Es gibt Impressionen von Küstendörfern und den Stränden des Adriatischen Meeres zu bewundern. Aus sportlicher Perspektive ist dieser Etappenabschnitt ein toller Vorgeschmack auf den abschließenden Zielsprint.

Die Ausreißergruppe ist indes geschluckt und Ryan Mullen (BORA - hansgrohe) holt sich den Zwischensprint in Fossacesia Marina. Geraint Thomas (INEOS Grenadiers) geht als zweiter über die Linie.

Kurz vor dem Zwischensprint in Fossacesia Marina hat das Feld die drei Ausreißer bereits im Blick und wird die dreiköpfige Gruppe vermutlich noch vor dem Zwischensprint schlucken.

Im Feld variiert das Tempo, es gibt kleinere Sprints und Kontersprints, bisher aber hält die Ausreißergruppe, die 6 km nach dem Start in Foiano di Val Fortore gestartet war, stand. Bei knapp 50 verbleibenden Rennkilometern vor dem Ziel in Francavilla al Mare beträgt der Vorsprung der drei Ausreißer noch etwa 40 Sekunden.

21 Kilometer vor dem letzten Zwischensprint des heutigen Tages liegt der Vorsprung der Ausreißergruppe bei 45 Sekunden. Im Peloton wird sich nochmal gestärkt, bevor das Rennen in den letzten 50 Kilometern sicherlich nochmal anziehen wird.

Pfingstmontag ist zwar seit 1979 kein offizieller Feiertag mehr in Italien, die Fahrer dürfen am Montag aber dennoch die Füße hochlegen. Am kommenden Montag steht der zweite Ruhetag der Italien-Rundfahrt an.

Thomas Champion (Cofidis) holt sich den Intergiro Sprint von San Salvo Marina. Aus dem Peloton kommt Kaden Grooves (Alpecin - Deceuninck) als erster über die Linie.

Der Vorsprung der dreiköpfigen Ausreißergruppe wird immer kleiner und liegt 78 Kilometer vor dem Ziel bei nur noch knapp 30 Sekunden. Innerhalb der letzten 15 Rennminuten ist der Vorsprung damit um 37 Sekunden geschmolzen.

Bei Temperaturen um die 24 Grad werden die Ausreißer nochmal mit Eiswürfeln und Elektrolyten versorgt. Die äußerst respektable Leistung wird die drei Fahrer allerdings nicht davor bewahren können, alsbald vom Feld geschluckt zu werden.

Die Spitzengruppe kommt mit einer Minute Vorsprung an der Adriaküste an. Von hier bleiben den Fahrern noch 90 Kilometer Küstenabschnitt. Bei reichlich Rückenwind erreichen wir das Finish vermutlich in knapp 2 Stunden.

Die Ausreißergruppe um Thomas Champion (Cofidis), Edoardo Affini und Tim Van Dijke (Team Visma - Lease a bike) legen sich ordentlich ins Zug und fahren wie eine Lokomotive durch die Ebene. Der Vorsprung liegt bei 01:30 Minute.

37 Kilometer verbleiben bis zum Zwischensprint in San Salvo Marina. Der Abstand der Ausreißergruppe zum Peloton beträgt indes 01:20 Minute.

Der heutige Favorit auf den Etappensieg hinterlässt bis hierhin einen sehr guten Eindruck. Im Interview vor dem Rennen empfand der Sprinter vom Team Lidl - Trek die Strecke als zunächst härter im ersten Abschnitt, mit einem einfacheren Abschnitt im zweiten Teil der Etappe. Die halbe Miete ist in 15 Kilometern bereits gemacht.

Nachdem das Peloton kurzzeitig anzog und den Rückstand auf 01:30 Minute verringerte, beschleunigen die drei Ausreißer erneut und erhöhen den Abstand 125 km vor dem Ziel in Francavilla al Mare wieder auf gut 02:00 Minuten.

Jonathan Milan kommt hinter der Ausreißergruppe als erster Fahrer in Casacalenda eingefahren und baut sein Punktekonto damit auf 179 Punkte aus.

Thomas Champion (Cofidis) holt sich den Zwischensprint Casacalenda. Indes verkürzt sich der Vorsprung zum Feld auf 01:30 Minute.

Die Sprintermannschaften sind vorne im Feld positioniert und haben Interesse daran, den Abstand zur Fluchtgruppe nicht zu groß werden zu lassen. Kurz vor dem Zwischensprint in Casacalenda steht dieser bei knapp 02:00 Minuten.

Die Fahrer im Feld nutzen die letzten ruhigen Momente, bevor es alsbald an die Küste geht. Dort wird das Tempo im Feld bei reichlich Küstenwind sicherlich nochmal angezogen.

15 Kilometer vor dem Zwischensprint in Casacalenda liegt der Vorsprung der Ausreißergruppe bei 02:00 Minuten.

Das letzte Mal, dass sich Edoardo Affini im Übrigen in einer Ausreißergruppe befand, war beim letztjährigen Münsterland Giro. Am Ende reicht es für ihn zum 8. Platz.

Tim Van Dijke (Team Visma - Lease a Bike) holt sich unter reichlich Applaus am Streckenrand die Bergankunft der 3. Kategorie im malerischen Dorf Pietracatella.

Innerhalb der Ausreißergruppe werden Edoardo Affini vom Feldreporter besonders gute Beine bescheinigt. Gemeinsam mit Teamkollegen Tim Van Diijke und Thomas Champion vom Team Cofidis liegt der Vorsprung kurz vor der Bergankunft bei gut 02:30 Minuten.

Der Anstieg hoch zur Bergwertung der 3. Kategorie nach Pietracatella ist im Übrigen auch schon das höchste der Gefühle für die heutige Etappe. Etwa 25 hügelige Kilometer später steht der erste Zwischensprint des Tages in Casacalenda an. Im Anschluss folgt der 100 kilometerlange Flachabschnitt.

Gleich geht es zum Fuße des Pietracatella. Dort klettern die Fahrer über 8.4 Kilometer bei durchschnittlich 5.4 Prozent Steigung.

Im Interview vor dem Rennen verrät Tadej Pogačar, dass er sich auf einen chaotischen Massensprint an der windigen Adriaküste einstellt. Er sieht sich dabei nicht im Mittelpunkt des Geschehens und freut sich indes auf eine verhältnismäßig entspannte Überfahrt, die aus seiner Sicht etwas kürzer hätte ausfallen könne.

Das Feld bleibt kompakt, während an der Spitze, 30 km nach dem Start, die drei Ausreißer einen Vorsprung von gut zwei Minuten halten.

Amanuel Ghebreigzabhier (Lidl - Trek) und Pieter Serry (Soudal Quick-Step) ziehen im Peloton an, insbesondere die Fahrer von Team Lidl - Trek setzen sich an der Spitze des Feldes fest.

Die 16. Etappe des Giro d'Italia wird anders als geplant nicht über das Stilfser Joch führen, sondern über den Umbrailpass. Diese Änderung wurde von den Veranstaltern der Italien-Rundfahrt am Dienstagmittag bestätigt. Somit führt die Route des Rennens nun über einen 18 Kilometer langen Abstecher durch die Schweiz, und der Umbrailpass wird ebenfalls als Cima Coppi, der höchste Bergpreis des Giro, ausgezeichnet.

Trotz eines Etappensiegs wird der Giro d'Italia für das Team Visma - Lease a Bike zu einer Rundfahrt voller Hindernisse. Nachdem am Vortag bereits der Sprinter Olav Kooij aufgrund einer Krankheit ausgeschieden ist, muss nun auch Cian Uijtdebroeks das Rennen verlassen. Uijtdebroeks verpasst damit bei seiner zweiten Grand Tour die Chance, das Weiße Trikot des besten U25-Fahrers zu erobern. Die beiden Ausreißer Edoardo Affini und Tim Van Dijke versuchen die Fahne bei gut 02:00 Minuten Abstand für ihr Team hochzuhalten.

Das Peloton fährt zu Beginn der Etappe einen verhältnismäßig ruhigen Stiefel. Die drei Ausreißer ziehen auf 01:40 Minute davon.

Edoardo Affini und Tim Van Dijke gehören im Übrigen zu den letzten verbliebenden Fahrern von ihrem Team, nachdem mit Laporte, Gesink, Kooij und Uijtdebroeks bereits die Hälfte der Fahrer ausgefallen ist.

Mit Thomas Champion (Cofidis) und Edoardo Affini und Tim Van Dijke (Team Visma - Lease a bike) hat sich ein Trio gebildet, das vorne ausgerissen ist und sich schnell einen Vorsprung von 01:00 Minute erarbeitet hat.

Direkt zum Start positionieren sich die Sprinterteams in vorderster Reihe im Feld.

Der scharfe Stadt verzögert sich noch etwas, vermutlich wegen einen abschüssigen Abschnittes, der zu Beginn der Etappe liegt.

Der neutrale Start erfolgt bei prallem Sonnenschein und toller Kulisse. In einem Kilometer erfolgt der scharfe Start.

Der ehemalige Radsportprofi Jens Voigt geht von einer Sprinterankunft aus, alle anderen Szenarien gelten als große Überraschung. Sollte es zu einem Sprint an der Adria kommen, wird Jonathan Milan (Lidl-Trek) als Favorit auf den Sieg gehandelt. Ein weiterer Sprinter, auf den man ein Auge werfen sollte, ist der Bocholter Phil Bauhaus (Bahrain-Victorious), der bereits die 3. Etappe der Tirreno-Adriatico 2024 gewonnen hat.

Die 11. Etappe des Giro d’Italia 2024 führt die Fahrer zur Adriaküste. Der Abschnitt beginnt in Foiano di Val Fortore und endet nach 207 Kilometern in Francavilla al Mare. Die Strecke ist typisch für eine Überführungsetappe, wie sie beim Giro häufig vorkommt. Da die Strecke größtenteils flach ist, gibt es nur eine Bergwertung der 3. Kategorie zu bewältigen.

Parent-Peintre sicherte sich gestern den Sieg in der zehnten Etappe! Romain Bardet erreichte den zweiten Platz, gefolgt von Jan Tratnik auf dem dritten Rang. In einem von Ausreißern geprägten Rennen zeigte Parent-Peintre sein Können und folgte damit seinem Bruder, der im letzten Jahr ebenfalls eine Etappe des Giro d'Italia gewinnen konnte. Die Bildung einer Tagesgruppe gestaltete sich zunächst schwierig und hielt nicht lange. Das UAC Team Emirates kontrollierte lange Zeit das Tempo im Peloton, entschied sich jedoch gegen einen weiteren Angriff auf den Etappensieg.

Hallo und herzlich willkommen zur 8. Etappe der Giro d'Italia, welche in diesem Jahr in ihre 107. Ausgabe geht. Um 12:15 Uhr erfolgt der neutrale Start, bevor es dann nach kurzem Einrollen in die Vollen geht!