17:31
Damit verabschieden wir uns für heute von der Tour de France! Morgen geht es auf Korsika mit der zweiten Etappe von Bastia nach Ajaccio weiter. Ab 13:40 Uhr sind wir live dabei! Vielen Dank fürs Mitfiebern und einen schönen Samstag noch!
17:27
Damit steht im Grunde nur eins fest: Marcel Kittel heißt der erste Träger des Gelben Trikots bei der 100. Tour de France. Kein Cavendish, kein Greipel, kein Sagan, sondern Marcel Kittel! Aus deutscher Sicht ist das natürlich ein Traumauftakt in diese Jubiläumsausgabe, wobei diese Schlussphase sicher noch für einige Diskussionen sorgen wird.
17:25
Huiui, in einer Zeitlupe ist klar zu sehen, dass André Greipel selbst diesen Sturz verursacht hat. Der Deutsche wollte sich durch eine viel zu kleine Lücke quetschen und hat einen anderen Fahrer aus dem Gleichgewicht gebracht. Das ist doppelt bitter und könnte für ihn nicht ohne Folgen bleiben.
17:21
Tröpfchenweise schleppen sich jetzt auch die Fahrer ins Ziel, die in einen der beiden Stürze verwickelt waren. Peter Sagan, André Greipel und Alberto Contador waren definitiv betroffen. Die Frage ist, ob die Jury reagiert und aufgrund dieser völlig verrückten Schlussphase nachträglich alle Fahrer mit der gleichen Zeit führen wird.
17:16
Marcel Kittel gewinnt die erste Tour de France Etappe 2013 und schlüpft in das Gelbe Trikot! Der Deutsche schert 100 Meter vor dem Zielstrich aus, nimmt den Kopf runter und zieht auf dem letzten Drücker noch an Alexander Kristoff vorbei. Irre, was für ein chaotisches Finish!
17:14
Kittel zieht den Sprint an, Van Poppel hängt dran...
17:13
Contador fehlt! Der Spanier rollt weit hinter dem Feld her. Mit gesenktem Kopf fährt der Mit-Favorit hinter dem Peloton her.
17:12
Noch 2000 Meter! Marcel Kittel ist vorn mit dabei, Cavendish aber wohl nicht. Wer und ob einer der Favoriten in diesen Sturz verwickelt war, steht noch nicht fest.
17:11
Nein, Greipel steht am Straßenrand! Auch er wird also indirekt Opfer des Unfalls und muss sein Rad mit einem Defekt abstellen. Sagan weg, Greipel weg, der Weg ist frei für Mark Cavendish, doch auch der ist nicht zu sehen. Was für ein Drama auf den letzten Metern.
17:10
Jetzt haben sie die Ziellinie wieder an die ursprüngliche Stelle verlegt. Der Bus ist weg, der Weg frei.
17:10
Horrorsturz auf den letzten Metern! Bei mehr als 60 Sachen kommen zahlreiche Fahrer zu Fall. Greipel kann gerade eben noch ausweichen. Sagan offenbar nicht. Ihn scheint es erwischt zu haben. Hier geht es jetzt drunter und drüber!
17:08
Auch die anderen Sprinterteams zeigen sich! Noch ist übrigens nicht klar, wo das Ziel sein wird.
17:06
Peter Sagan schickt seine Mannschaft in den Wind! Die Herren in Grün machen mit fünf Leuten Tempo und bringen ihren Kapitän in eine gute Ausgangsposition.
17:05
Rien ne va plus im Zielbereich! Anscheinend bekommen sie den Bus nicht mehr rechtzeitig weg. Nach ersten Informationen wird das Ziel einfach um einige hundert Meter vorverlegt. Damit ist die Vorbereitung der Sprinter zum Teil auch für die Katz.
17:03
Derweil gibt es kurz vor dem Ziel ein Problem der kuriosen Sorte! Ein Busfahrer hat die Höhe seines Gefährts falsch eingeschätzt und steckt jetzt unter dem Zielbanner fest. Und zwar schon seit einigen Minuten. Viel Zeit bleibt nicht mehr, bevor das Peloton heran rauscht.
17:02
Und der nächste Sturz! Und diesmal erwischt es direkt ein Dutzend Fahrer. Wieder nimmt jemand eine Streckenabsperrung mit und kommt zu Fall. Danach purzeln gut zehn Fahrer übereinander. Mit dabei ist Ryder Hesjedal, einer der bekannteren Namen im Feld.
16:59
Johnny Hoogerland wird sich das Finale heute Abend am Fernsehen anschauen müssen. Der Niederländer fährt auf der engen Straße zu weit rechts, touchiert eine Streckenbegrenzung und stürzt.
16:57
Kraft sammeln, konzentrieren, Schwung und vielleicht letzte Anweisungen vom Teamchef holen und durchziehen - 15 km vor dem Ziel kann das große Finale der ersten Etappe der 100. Tour de France steigen.
16:52
Das Feld passiert die 20-km-Marke. Zeit, einen kleinen Blick auf den letzten Kilometer zu werfen. Bis auf einen kleinen Hügel geht es dort ziemlich flach zu. Ein paar hundert Meter vor dem Ziel können die Fahrer in einer kurzen Bergab-Passage nochmal ordentlich Schwung aufnehmen. Ein Problem könnten allerdings die zum Teil engen Kurven werden. Dort sind auch die Steuerkünste der Fahrer gefordert.
16:46
So langsam sortiert sich das Ganze für den Zielspurt! Lotto, Omega und Argos bestimmen jetzt die Schlagzahl. Diese drei Mannschaften haben mit Greipel, Cavendish und Kittel drei der besten Sprinter im Feld und werden zusehen, dass sich dort niemand mehr zwischen schiebt. Noch 23 km.
16:41
Mit 54 km/h brettern die Fahrer nun die breite Autobahn im Norden Korsikas entlang. Sämtliche Favoriten auf den Tages- und Gesamtsieg sind im vorderen Drittel des Feldes zu sehen.
16:40
Das Team Sky lässt mal kurz die Muskeln spielen! Erst hat Alberto Contador seine Mannen in den Wind geschickt, jetzt rollt die Mannschaft von Christopher Froome an die Spitze. Sie machen ganz klar deutlich, wer hier der Chef im Feld ist.
16:37
Auch Cadel Evans und BMC lassen sich vorne sehen. Wer sich ernsthafte Hoffnungen auf den Tour-Gesamtsieg machen will, darf sich in dieser frühen Phase keinen Sturz erlauben. Daher blitzen die Trikots der Favoriten jetzt in den vorderen Reihen auf.
16:36
Radioshack-Nissan zeigt sich nun zum ersten Mal am heutigen Tag an der Spitze des Pelotons. Die Truppe um Jens Voigt, Andreas Köden und Andy Schleck drückt mächtig auf die Tube und bestimmt das Tempo. Sie haben zwar keinen Sprinter in ihren Reihen, wollen Kapitän Schleck dafür aus dem dichten Verkehr raushalten und ihn vor einem möglichen Sturz schützen.
16:33
176 km nach Beginn der Flucht ist sie beendet! Das Feld, angeführt von Jens Voigt, schluckt die letzten vier Ausreißer und geht jetzt gemeinsam auf die letzten 36 km nach Bastia.
16:26
Um das Führungsquartett ist es gleich geschehen. Jetzt haben sie nur noch eine knappe Minute Vorsprung. Es deutet also alles auf den erwarteten Massensprint hin. Es sei denn, jemand wagt noch einen Husarenritt und nimmt es im Alleingang mit den beiden Zügen von Omega und Argos auf. Die Erfolgsaussichten eines solchen Versuchs sind allerdings mehr als gering.
16:18
47 km vor dem Ziel haben die vier Ausreißer noch einen Vorsprung von 1:40 Minuten. Viel mehr wird es jetzt auch nicht mehr werden. Spätestens ab 30 km vor dem Ziel werden die Sprinterteams hinten nahezu am Anschlag fahren und versuchen, ihre schnellen Leute in Position zu bringen.
16:16
Das Resultat des Zwischensprints im Überblick: 1. Boom (20 Punkte), 2. Flecha (17), 3. Lemoine (15), 4. Cousin (13), 5. Lobato (11), 6. Greipel (10), 7. Cavendish (9), 8. Sagan (8), 9. Boeckmans (7), 10. Goss (6), 11. Bouhanni (5), 12. Sabatini (4), 13. Steegmans (3), 14. Chavanel (2), 15. Hivert (1).
16:10
Auch Mark Cavendish trat vor dem Etappenstart ans Mikrofon und äußerte sich zu seinen Möglichkeiten: "Die Chance auf das Gelbe Trikot ist auf jeden Fall da. Wir sind hoch motiviert, aber das geht allen Sprinterteams so. Wir werden sehen, was passiert. Ich habe Selbstvertrauen und viele erfahrene Leute an meiner Seite. Man kann einen Sprint sicher auch alleine gewinnen, aber mit einem starken Team ist es natürlich leichter."
16:03
Durch die Tempoverschärfung im Feld ist der Vorsprung der Ausreißer deutlich geschrumpft. Für Lobato war es das endgültig. Der Träger des Bergtrikots lässt sich ins Peloton zurückfallen und holt sich die Schulterklopfer von seinen Teamkollegen ab.
15:58
Greipel zieht den Spurt von vorne durch und wird letztendlich Sechster! Zentimeter hinter dem Deutschen kommt Mark Cavendish über die Linie. Für Peter Sagan bleibt der achte Platz. Das erste kleine Kräftemessen der Top-Sprinter geht also an André Greipel.
15:56
500 Meter vor der Linie geht Juan Antonio Flecha aus dem Sattel. Zunächst sieht es so aus, als könne der Routinier sich die Wertung schnappen, aber aus seinem Windschatten heraus fliegt Lars Boom auf den letzten Metern noch vorbei. Was passiert im Hauptfeld?
15:51
Hinten wird kräftig in die Pedale getreten. Sagan, Cavendish und Greipel bringen sich hinter ihren Teamkollegen in Position für den Zwischensprint.
15:49
Die Ausreißer befinden sich noch fünf Kilometer vom Zwischensprint entfernt. Die erste fünf Plätze sind also vergeben. Den Sprintern im Hauptfeld bleibt der Kampf um Platz sechs, der immerhin noch zehn Zähler bringt.
15:45
Peter Sagan, einer von Greipels Hauptkonkurrenten im Kampf um das Trikot des besten Sprinters, gab sich im Interview eher zurückhaltend: "Ich werde jeden Tag mein Bestes geben und bin auf jeden Fall gut in Form. Ich muss einfach schauen, welche Möglichkeiten ich habe Punkte zu sammeln, und wo ich um den Tagessieg mitfahren kann." Im letzten Jahr ging seine Taktik perfekt auf. Er hamsterte Punkt um Punkt und brachte das Grüne Trikot sogar bis nach Paris.
15:39
Der Sieger eines Zwischensprints wird mit 1500 Euro für die Teamkasse belohnt. Für den Zweit- und Drittplatzierten gibt es immerhin noch 1000 bzw. 500 Euro zu gewinnen. Punkte gibt es für die ersten 15 Fahrer, die über die Linie kommen. 20 für den Ersten, 17 für den Zweiten, 15 für den Dritten bis hin zu einem Zähler für den Fünfzehnten.
15:36
Das Hauptfeld macht weiterhin keine großen Anstalten, die Spitze so schnell wie möglich einzuholen. Damit haben die fünf Ausreißer sogar die Möglichkeit, den einzigen Zwischensprint des heutigen Tages unter sich auszumachen. Auch dort wartet ein kleines Preisgeld sowie einige Zähler für die Wertung um das Grüne Trikot.
15:27
André Greipel äußerte sich vor dem Start der heutigen Etappe wie folgt zu seinen Chancen auf den Tagessieg und das Gelbe Trikot: "Ich bin stolz darauf, das Trikot des Deutschen Meisters bei der 100-jährigen Tour zu tragen. Für das Gelbe Trikot würde ich es aber natürlich gerne abgeben. Ich denke, wir haben die beste Mannschaft für den Sprint und die stärkeren Fahrer." Diese Aussage dürfte beim Team Omega nicht auf besonders viel Gegenliebe stoßen.
15:14
Das Feld treibt weiterhin sein Katz-und-Maus-Spiel mit dem Führungsquintett. Nun nähert sich dessen Vorsprung sogar der Vier-Minuten-Marke.
15:11
Das war´s dann auch schon wieder! Der Franzose wird von den Verfolgern geschluckt und somit haben wir wieder die gleiche Rennsituation, wie in den ersten zwei Stunden. Eine fünfköpfige Spitzengruppe fährt mit dreieinhalb Minuten Vorsprung auf das Hauptfeld gen Ziel.
15:07
Jérôme Cousin hält sich tapfer vorne im Wind. Der 24-Jährige ist der jüngste Europcar-Fahrer in diesem Jahr und hat auch schon das ein oder andere achtbare Resultat eingefahren. Beim Étoile de Bessèges, einem kleineren Etappenrennen in Südfrankreich, ist er im Februar immerhin drei Tage lang im Trikot des Führenden unterwegs gewesen. Diverse Titel bei den französischen U-23-Meisterschaften haben ihn in den letzten Jahren auf den Schirm der großen Teams gebracht.
14:57
Und auch Lobato, Flecha und Boom wollen sich nicht kampflos ergeben. Sie sind derzeit ebenfalls noch vor dem Feld unterwegs.
14:54
Denn sie wissen nicht, was sie tun! Das Feld hängt schon am Hinterrad der Ausreißer und nimmt dann von jetzt auf gleich die Beine hoch. Jérôme Cousin spielt da nicht mit und fährt vorn aus der Spitzengruppe raus. Der 24-jährige Franzose attackiert mit einer gehörigen Portion Wut im Bauch, zumal er sich das Bergtrikot sicher gerne geschnappt hätte. Jetzt fährt er als Solist vor dem Peloton.
14:47
Die Spitzengruppe durchquert derweil die Verpflegungszone. Sie haben sich zwar noch nicht in ihr Schicksal ergeben, bummeln mittlerweile aber auch eher gemütlich durch die Landschaft.
14:45
Ein Grund für das gesteigerte Tempo ist der Zwischensprint bei Kilometer 150,5. Am Ende einer Tour kann schließlich jeder Punkt im Kampf um das Grüne Trikot wichtig sein. Außerdem können Cavendish, Greipel und Co. dort auch direkt mal prüfen, wie es um die Beine der Konkurrenz bestellt ist.
14:41
Geht es jetzt zur Sache? Vor rund 20 Kilometern war das Feld schon auf gut 30 Sekunden an den Ausreißer dran, nur um sie dann wieder auf mehr als drei Minuten ziehen zu lassen. Jetzt scheint hinten der Startschuss für die Aufholjagd gefallen zu sein. Omega macht Dampf, spannt sich mit fünf, sechs Fahrern vor das Peloton und zieht es in die Länge.
14:32
Die Mannschaften von Christopher Froome, Alberto Contador und Co. werden es "Cav" danken, schließlich können sie sich heute vornehm zurückhalten und Kräfte sparen. Sobald es ins Hochgebirge geht, werden sie dann den Großteil der Führungsarbeit leisten und sich für ihre Kapitäne aufreiben müssen.
14:30
Stolze 79% der Führungsarbeit gehen hinten auf das Konto des Teams Omega. Ein klares Zeichen dafür, dass sie Mark Cavendish heute gegen 17 Uhr ins Maillot Jaune bringen wollen. Der Brite scheint sich gut zu fühlen und hat schon kurz vor dem Start via Twitter angekündigt, dass heute der Tag ist, auf den er das gesamte Jahr über hingefiebert hat.
14:17
Jetzt lässt es das Peloton wieder etwas ruhiger angehen. Da wird das Gespräch mit dem Nebenmann gesucht, sich gegenseitig der ein oder andere Witz erzählt oder Getränke aus dem Teamfahrzeug geholt. Durch das Bummeln haben die Ausreißer nun wieder mehr als drei Minuten Vorsprung auf die 193 Verfolger.
14:10
Defekt bei Cadel Evans! Der Australier steht mit seinem Rad am Straßenrand und wartet auf sein Begleitfahrzeug. Der Schaden ist allerdings schnell behoben und der Tour-Sieger von 2011 schiebt sich mühelos ins große Feld zurück.
14:09
Kaum drückt das Feld hinten aufs Gas, sinkt der Vorsprung der Ausreißer binnen Sekunden. Sobald das Peloton die Beine baumeln lässt, wächst er wieder an. Die Sprinterteams treiben ihr Spiel und das Quintett an der Spitze ist dem mehr oder weniger hilflos ausgeliefert.
14:07
Der gebürtige Rostocker André Greipel trägt bei dieser Tour übrigens nicht die üblichen Teamfarben, sondern das Trikot des Deutschen Meisters. Am letzten Wochenende entschied er in Wangen das Elite-Rennen der Männer vor Gerald Ciolek und John Degenkolb für sich. Allerdings wird Greipel wohl so einiges dafür geben, den schwarz-rot-goldenen Brustring mit dem strahlenden Grün des besten Tour-Sprinters zu tauschen.
14:00
Die Mannschaften von André Greipel und Mark Cavendish kontrollieren das Rennen von der Spitze des Pelotons aus. Die Ausreißer wissen natürlich, dass sie keine Chance auf den Tagessieg bekommen werden, allerdings ist der Sponsor für jede Minute im Rampenlicht dankbar. Daher dürfte sich an der Rennsituation auch in den nächsten Minuten, vielleicht sogar Stunden nicht viel ändern.
13:53
Neben dem Gelben, Grünen und Gepunkteten Trikot geht es auch in diesem Jahr natürlich um das Weiße Trikot des besten Nachwuchsfahrers. 35 Leute streiten sich um das Maillot Blanc. Der jüngste unter ihnen ist der Niederländer Danny van Poppel (19) vom Vacansoleil-DCM-Team. Der älteste Nachwuchsfahrer ist der Franzose Romain Sicard (25).
13:43
Die Spitzengruppe erreicht auf der Landkarte nach einer kleinen Schleife nun wieder den Startort Porto-Vecchio. Von jetzt an geht es schnurstracks geradeaus Richtung Norden nach Bastia.
13:41
Im Peloton wird das Tempo jetzt konstant hoch gehalten. Auf viel mehr als drei Minuten wird der Vorsprung der Ausreißer vermutlich nicht anwachsen. Übermäßig viel werden die Fünf da vorne auch nicht mehr in ihren Ausreißversuch investieren. Das Ziel war die Bergwertung und die haben sie hinter sich gelassen.
13:33
Lobato dürfte damit in wenigen Stunden das bisherige Highlight seiner noch jungen Karriere erleben, wenn er sich im Scheinwerferlicht der Weltöffentlichkeit das Bergtrikot überstreift. Seine bisherigen Erfolge beschränken sich auf Etappensiege bei kleineren Rundfahrten und einigen Podiumsplätzen. Das Gepunktete Trikot der Tour de France ist da schon eine ganz andere Hausnummer.
13:26
Juan Jose Lobato heißt der erste Trikotträger der 100. Tour de France! Der 24-jährige Spanier vom Team Euskatel hat auf den letzten Metern des Anstiegs den größten Punch, sichert sich die Bergwertung und damit das Gepunktete Trikot. Im Schatten von Boom und Cousin zieht der Jungspund an und lässt seine Begleiter in beeindruckender Manier einfach stehen. Klasse gemacht!
13:22
Im Anstieg beginnt das Taktieren! Die Fünf an der Spitze belauern sich, schauen sich ungeduldig an und warten drauf, dass jemand in die Pedale tritt...
13:18
Die Spitzengruppe nähert sich nun dem Anstieg zum Côte de Sotta. Der Berg der 4. Kategorie ist nicht mehr als ein kleiner Hügel, der Anstieg gerademal 1,1 km lang mit einer durchschnittlichen Steigung von 5,9%. Kein Vergleich zu dem, was im Verlauf der Tour noch auf die Fahrer wartet.
13:09
Die Situation hinten im Feld ist weiterhin unverändert. Argos-Shimano und Omega-Quickstep bestimmen das Tempo und den Abstand nach vorne. Für die Ausreißer sind es noch knapp zehn Kilometer bis zur ersten Bergwertung. Zumindest innerhalb der fünfköpfigen Gruppe wird dort heftig attackiert werden. Eine Chance auf ein Wertungstrikot der Tour bietet sich schließlich nicht jeden Tag.
13:00
Das Feld schlängelt sich jetzt bei strahlendem Sonnenschein direkt an der korsischen Küste entlang. Um die Strapazen sind die Herren sicher nicht zu beneiden, um den Ausblick dafür umso mehr. Die 100. Große Schleife beginnt vor einer malerischen Kulisse und unter perfekten Bedingungen.
12:56
Der Spanier Juan Antonio Flecha ist wohl das bekannteste Mitglied der Spitzengruppe. Der Oldie (35) fährt seine zehnte Tour und hat im Jahr 2003 eine Etappe für sich entscheiden können. Er und sein Vacansoleil-Team haben keinen Klassement-Fahrer dabei und sind vor allem auf Tagessiege aus. Heute dürfte das allerdings ein schier unmögliches Unterfangen werden.
12:52
Der Vorsprung der Ausreißer pendelt sich bei der Zwei-Minuten-Marke ein. Damit können die Mannschaften der Sprinter scheinbar ganz gut leben. Das fällt dann in die Kategorie "am langen Arm verhungern lassen".
12:49
Und damit sind wir auch schon beim Top-Favoriten auf den Tagessieg. Der 28-jährige Brite peilt seinen 24. Tour-Etappensieg an und dürfte nur schwer zu schlagen sein. Auch die Deutschen Marcel Kittel, André Greipel und John Degenkolb rechnen sich Chancen aus. Einen Peter Sagen, der das Grüne Trikot im letzten Jahr nach Paris trug, sollte man ebenfalls auf der Rechnung haben.
12:46
Die Spitzengruppe harmoniert zwar recht ordentlich, gegen die geballte Kraft des Peloton können sie allerdings nur wenig ausrichten. Ihr Vorsprung schmilzt und schmilzt. Nach 20 km beträgt der Abstand nur noch zwei Minuten. Hinten drückt die Mannschaft um Mark Cavendish aufs Gas. Sie haben das größte Interesse an einem Massensprint.
12:43
Der Brite Christopher Froome ist der heißeste Kandidat auf den Gesamtsieg. Für viele war er schon im letzten Jahr der stärkste Fahrer im Feld. Auch Rückkehrer Alberto Contador steht nach abgesessener Sperre weit oben auf den Zetteln der Experten. Cadel Evans, Sieger von 2011, Tejay van Garderen, Gewinner der Nachwuchswertung 2012, sowie Jurgen Van Den Broeck, Vierter des Vorjahres, werden ebenfalls gute Chancen auf das Gelbe Trikot eingeräumt.
12:42
Eine Titelverteidigung wird es in diesem Jahr durch die Absage von Vorjahressieger Bradley Wiggins nicht geben. Auch der Vorjahresdritte Vincenzo Nibali hat nach seinem Giro-Sieg auf die Tour verzichtet. Wer sind also die Favoriten auf das Maillot Jaune?
12:38
Es kommt Bewegung rein! Das Feld formiert sich so langsam und erhöht das Tempo. Ein paar Mannschaften, allen voran die Sprinterteams, haben natürlich großes Interesse daran, die Gruppe nicht allzu weit wegzulassen. Je größer der Rückstand wird, desto mehr Arbeit müssen sie hinterher investieren, um die Lücke wieder zuzufahren.
12:37
Insgesamt werden bei der Jubiläumsausgabe stolze 2,023 Mio. Euro an Preisgeldern ausgeschüttet. Eine knappe Million geht davon an die Top-Ten der Gesamtwertung. Auf den besten Sprinter und Kletterer warten 25.000 Euro, der beste Nachwuchsfahrer kassiert immerhin noch 20.000 und 50.000 gibt es am Ende für die beste Mannschaft. Für einen Etappensieg lässt der Veranstalter 8.000 Euro springen.
12:33
Was gibt es bei der 100. Tour - neben dem unbezahlbaren Prestige - zu gewinnen? Der Gesamtsieger der Rundfahrt kassiert 450.000 Euro, der Zweit- und Drittplatzierte 200.000 bzw. 100.000 Euro. Diese Summen werden, wie auch alle anderen Preisgelder, nach Ende des Rennens traditionell auf sämtliche Teammitglieder verteilt. Die großen Zahltage folgen für die Top-Fahrer erst nach der Tour, wenn neue Verträge abgeschlossen und Antrittsgelder kassiert werden.
12:29
Die Besetzung der Ausreißer im Überblick: Jérôme Cousin (EUC), Juan Jose Lobato (EUS), Lars Boom (BEL), Juan-Antonio Flecha (VCD) und Cyril Lemoine (SOJ) sind die Herren, die vom großen Feld den Freifahrtschein erhalten haben. Im Laufe der Etappe wird genügend Zeit bleiben, die Gruppe genauer unter die Lupe zu nehmen.
12:26
Das Peloton macht keine Anstalten der fünfköpfigen Spitzengruppe zu folgen, und so wächst ihr Vorsprung Meter um Meter an. Scheint, als hätten wir damit schon jetzt die "Gruppe des Tages".
12:23
Während das Hauptfeld die Beine baumeln lässt, hat sich vorne bereits eine kleine Gruppe abgesetzt. Derweil hat Weltmeister Phillipe Gilbert hinten mit einem kleinen technischen Defekt zu kämpfen. Von einem ruhigen Beginn kann nicht die Rede sein.
12:19
Und auf geht´s! Renndirektor Christian Prudhomme hat die Flagge geschwenkt und die 100. Tour de France offiziell freigegeben. Die ersten Angriffe dürften relativ schnell erfolgen, zumal bei Kilometer 45 bereits der erste Berg der Rundfahrt wartet. Wer dort als Erster oben ankommt, wird sich heute Abend das gepunktete Trikot überstreifen können.
12:16
Während Kittel und Greipel zu den schnellsten Sprintern im Peloton gehören, geht Zeitfahr-Weltmeister Martin nach der Absage des Schweizers Cancellara als Top-Favorit in die beiden Einzelzeitfahren. Tour-Debütant Degenkolb setzt auf die anspruchsvollen Sprint-Ankünfte, die für die klassischen Sprinter im Feld womöglich zu schwer sind. Den anderen Deutschen kommen vornehmlich Helfer-Aufgaben zu, wobei der ein oder andere sein Glück sicher auch als Ausreißer versuchen wird.
12:12
Mit André Greipel, Marcel Sieberg (beide Team Lotto-Belisol), Marcus Burghardt (BMC), Andreas Klöden, Jens Voigt (beide Team Radioshack), Tony Martin (Omega), John Degenkolb, Johannes Fröhlinger, Simon Geschke und Marcel Kittel (alle Team Argos) sind insgesamt zehn Deutsche und gleich mehrere Generationen im Fahrerfeld vertreten. Der mittlerweile 41-jährige Voigt fährt wohl seine letzte Tour, der 17 (!) Jahre jüngere Degenkolb feiert sein Debüt.
12:11
Noch bevor das Rennen überhaupt angefangen hat, gibt es den ersten kleinen Sturz zu vermelden. Und es erwischt nicht irgendwen, sondern ausgerechnet den Topfavoriten Christopher Froome. Glück für den Briten, dass sich die Fahrer derzeit noch im Schneckentempo bewegen.
12:09
Das Feld ist schon unterwegs, noch ist der scharfe Start aber nicht erfolgt. Erst in wenigen Minuten darf offiziell attackiert werden!
12:06
22 Mannschaften á neun Fahrer nehmen die erste Etappe der 100. Großen Schleife in Angriff. Darunter befinden sich 19 Pro-Tour-Teams und drei Mannschaften aus der "zweiten Liga", die sogenannten Professional Continental Teams (Europcar, Sojasun, Cofidis). Auf dem Programm stehen an den nächsten 23 Tagen 21 Etappen mit einer Gesamtlänge von 3360 Kilometern.
11:59
Der Veranstalter A.S.O. hat zum Tour-Jubiläum einige Leckerbissen eingebaut. So findet zum Beispiel die Zielankunft auf dem Prachtboulevard der französischen Hauptstadt in der Abenddämmerung unter Flutlicht statt. Einzigartige Motive für Fans und Fotografen sind garantiert. Das uneingeschränkte Highlight der Rundfahrt dürfte aber die 18. Etappe (18. Juni) werden, wenn sich das Peloton zwei Mal innerhalb eines Tages nach Alpe d'Huez hoch kämpfen muss. Diesen Tag haben sich Radsportfans in aller Welt rot im Kalender angestrichen.
11:52
Zum ersten Mal seit 2003 steigt das Rennen wieder ausschließlich auf französischem Boden. Die Mittelmeerinsel Korsika, auf der die ersten drei Etappen stattfinden, ist dabei erstmals Schauplatz des Geschehens. Der Auftakt der Tour führt die Fahrer heute über 213 größtenteils flache Kilometer von Porto-Vecchio nach Bastia (Start um 12:15 Uhr). Das perfekte Terrain für Sprinter und gleichzeitig die große Gelegenheit für ein paar deutsche Fahrer, ins Gelbe Trikot zu schlüpfen.
11:40
Hallo und herzlich willkommen zur Tour de France 2013! Es ist soweit: Das berühmteste Radrennen der Welt feiert sein Jubiläum! Zum 100. Mal kämpft sich das Peloton an den nächsten 23 Tagen durch die Alpen, die Pyrenäen bis hin auf den Champs-Élysées nach Paris, wo am 21. Juli der Sieger der Jubiläumsausgabe gekürt wird. Wir sind vom ersten bis zum letzten Tag live dabei und halten Sie vom Startschuss bis zur Zieldurchfahrt auf dem Laufenden. Viel Spaß!