Damit verabschieden wir uns für heute von der 100. Ausgabe der Tour de France! Morgen geht es mit der dritten Etappe auf Korsika weiter, die über 145,5 Kilometer von Ajaccio nach Calvi führt. Nach der bergigen Etappe heute gibt es für die 198 Fahrer auch morgen wieder vier Bergwertungen zu bewältigen. Danke für Ihre Aufmerksamkeit und einen schönen Abend noch! Morgen sind wir ab 12:55 Uhr wieder für live für Sie dabei!

Einen Trost gibt es dennoch für Marcel Kittel, denn er darf sich morgen das Trikot des besten Sprinters überstreifen! Sagan hat zwar den Sprint um den zweiten Rang für sich entschieden, dennoch liegt er noch vier Punkte hinter dem Deutschen. Pierre Rolland übernimmt das gepunktete Trikot für den besten Kletterer.

Damit ist die zweite Etappe der Jubiläumstour vorbei und hat mit Jan Bakelants vom Radioshak-Team einen überraschenden Sieger, der morgen das erste Mal in seiner Karriere das "maillot jaune" überstreifen darf. Marcel Kittel muss das Gelbe Trikot also nach seinem Erfolg gestern nach nur einem Tag wieder abgeben. Aber das war ihm bei der bergigen Etappe heute wohl schon im Vorfeld klar.

Das ist mit Abstand der größte Erfolg in der Karriere des Belgiers vom Radioshak-Leopard-Team! Zur Krönung übernimmt Bakelants auch noch das Gelbe Trikot von Marcel Kittel, der weit abgeschlagen mit dem Gruppetto ins Ziel kommen wird.

Peter Sagan gewinnt den Sprint im Peloton und wird Zweiter! Damit sichert sich der Slowake wichtige Punkte im Kampf um das Grüne Trikot gegen die Konkurrenz, die zu großen Teilen im Gruppetto ist und leer ausgeht!

Die Spitze des Pelotons ist im Sprint noch einmal ganz nah an den Belgier herangekommen, der jedoch den Tagessieg mit einer Sekunde Vorsprung sichern konnte!

Jan Bakelants gewinnt die zweite Etappe der diesjährigen Tour de France!

Flamme Rouge! Angeführt vom Saxo-Tinkoff-Team kommt das Feld näher. Jan Bakelants merkt das und sprengt die Spitze.

Die Fluchtgruppe passiert die 1000-Meter-Marke!

Vergoldet Sylvain Chavanel heute seinen 34. Geburtstag und fährt einen weiteren Tagessieg bei der Tour de France ein? Zusätzlich winkt ja auch noch das maillot jaune für den Franzosen!

Die Fluchtgruppe hält den Vorsprung zwei Kilometer vor dem Ziel weiter bei zehn Sekunden.

Noch zwei Kilometer bis zum Ziel! Machen die sechs Ausreißer den Tagessieg und damit das Gelbe Trikot und sich aus oder gibt es noch einmal einen Zusammenschluss mit dem Hauptfeld?

Markel Irizar (Radioshack), Gorka Izaguirre (Euskaltel) und Manuele Mori (Lampre-Merida) sind dier weiteren Fahren in der Fluchtgruppe.

Das Cannondale-Team von Peter Sagan tritt an der Spitze des Feldes nun kräftig in die Pedalen um die sechs Ausreißer, die einen Vorpsrung von zehn Sekunden haben, wieder einzufangen!

Nur noch fünf Kilometer bis zum Ziel! Mit Chavanel haben sich fünf weitere Fahrer vom Feld abgesetzt. Unter ihnen sind zum Beispiel Fuglsang (Astana) und Flecha (Vacansoleil).

Gautier und die fünf Verfolger werden vom Peloton geschluckt und prompt gibt es den nächsten Angriff! Geburtstagskind Chavanel attackiert und setzt sich etwas ab!

Roche, Kwiatkowski, Sagan und Evans rauschen an Froome heran. Der Pole und der Slowake setzen sich sofort ab, kommen aber auch nicht weg. Die fünfköpfige Verfolgergruppe liegt 7,5 Kilometer vor dem Ziel zehn Sekunden hinter Gautier.

Gautier holt sich vor Froome die letzte Bergwertung des Tages. Das Feld reagiert aber auf den Angriff von Froome und lässt den großen Favoriten auf den Gesamtsieg nicht so einfach fahren!

Damit stehen nun Gautier(Europcar) und Froome(Sky) an der Spitze.

Der große Tour-Favorit Froome vom Sky-Team löst sich von der Spitze des Hauptfeldes und holt Gautier wieder ein!

Attacke von Juan Antonio Flecha (Vacansoleil)! Der Spanier versucht sich zu lösen, wird aber von Cyril Gautier (Europcar) eingeholt.

Ganz bitter für Pierre Rolland, der einen Defekt im Anstieg hat!

Für das Peloton beginnt nun der circa einen Kilometer lange und 8,9 % schwere Anstieg zum Côte du Salario!

Bei dem hohen Tempo im Hauptfeld scheint es fast unmöglich für die Fahrer, einen Ausreißversuch zu starten und sich noch vor dem Ziel abzusetzen.

Nur noch 17 Kilometer für die 198 Radprofis, bis die heutige Mittelgebirgsetappe auf Korsika in Ajaccio, dem Geburtstort von Napoléon Bonaparte, endet!

Die heiße Phase der Etappe hat nun begonnen und die Teams bringen ihre Topfahrer an der Spitze des Hauptfeldes so langsam in eine gute Position.

In zehn Kilometern steht der letzte Anstieg des Tages zum Côte du Salario zwölf Kilometer vor dem Ziel an. Kann sich ein oder mehrere Fahrer beim Anstieg vom Peloton entscheidend absetzen oder wird die Etappe in 22 Kilometern in einem großen Sprint entschieden?

Die besten Sprinter werden, sofern es zu einer Sprintentscheidung im Ziel kommen sollte, nicht mehr eingreifen können. Denn mit Marc Cavendish, André Greipel oder auch Marcel Kittel sind namhafte Sprinter bei den Anstiegen in das Gruppetto zurückgefallen.

Das Cannondale-Team von Sagan und das BMC-Team von Gilbert machen weiterhin die Tempoarbeit an der Spitze des Pelotons und liegen mittlerweile schon sieben Minuten vor dem "Gruppetto" um des Gesamtführenden Marcel Kittel.

Das Peloton besteht aus ungefähr 100 Fahrern, von denen wohl Peter Sagan(Cannondale) und Philippe Gilbert(BMC) als große Favoriten auf den heutigen Tagessieg gelten dürften.

Rund 40 Kilometer vor dem Ziel hat das Peloton den Führenden Pierre Rolland eingeholt und befindet sich nun 28 Kilometer vor der nächsten und letzten Bergwertung der heutigen Etappe.

Pierre Rolland, der schon zwei Etappen bei der Tour de France gewinnen konnte, ist ein heißer Anwärter auf den Tagessieg heute. Allerdings liegt das Hauptfeld, das von BMC und Cannondale angeführt wird, nur 30 Sekunden hinter dem Franzosen zurück.

Pierre Rolland (Europcar) fährt mit 20 Sekunden Vorsprung vor Blel Kadri (AG2R) und Brice Feillu (Sojasun) an der Spitze. Das Peloton, angeführt vom Team Sky, hat einen Rückstand von 35 Sekunden auf Rolland. Marcel Kittel hat bereits über sechs Minuten verloren und wird heute Abend mit großer Wahrscheinlichkeit das maillot jaune abgeben müssen!

Nun folgt eine langgezogene Abfahrt hinunter zum Flughafen von Ajaccio und schließlich steht eine "Abschussrampe" zwölf Kilometer vor dem Ziel auf dem Programm. Der Côte du Salario ist nach 144 Kilometern ein weiterer Berg der dritten Kategorie, bevor es dann die letzten zehn Kilometer direkt am Wasser flach zum Ziel nach Ajaccio geht.

Rolland sichert sich die fünf Punkte am Col de Vizzavona und übernimmt die Führung im Klassement für das gepunktete Bergtrikot. Dahinter schließt zwar Brice Feillu (Sojasun) zu Kadri auf, doch der Ag2r-Profi sichert sich die drei Punkte und hat nun ebenfalls fünf Punkte auf dem Konto.

Pierre Rolland (Europcar) rauscht von hinten an und wird Kadri die Bergwertung streitig machen wollen. Ohne den Defekt zuvor hätte sich der Ag2r-Fahrer wohl die fünf Punkte für die Bergwertung der zweiten Kategorie sichern können und damit die virteulle Führung des gepunktetetn Trikots übernehmen können.

Großes Pech für Blel Kadri! Durch einen Defekt gestoppt, muss der Führende seinen Vorsprung zum Großteil einbüßen und liegt nur noch zehn Sekunden vor dem Hauptfeld.

Für Kadri geht es nun mit nur noch 35 Sekunden Vorsprung auf das Hauptfeld hoch auf den Col de Vizzavona. Der Anstieg ist 4,6 Kilometer lang und stellt die Fahrer mit einer durchschnittlichen Steigung von 6,5 Prozent vor die nächste Herausforderung.

Die Attacke von Voeckler war nicht von Erfolg gekrönt, denn kurz vor der Bergwertung wird der Elsässer wieder vom Feld geschluckt und auch sein Teamkollege Veilleux wird gestellt. Damit ist nur noch Blel Kadri aus der vierköpfrigen Ausreißergruppe an der Spitze geblieben.

In acht Kilometern steht schon die nächste Bergwertung an. Diesmal ist es mit dem Col de Vizzavona in 1.163 Metern Höhe ein Berg der zweiten Kategorie.

Im Hauptfeld verschärft FDJ weiter das Tempo und reißt das Feld damit auseinander.

Wie erwartet hat sich der Franzose vom Team Ag2r die zwei Punkte am Col de la Serra gesichert. Veilleux hat sich anscheinend zu seinem Teamkollegen Voeckler zurückfallen lassen, um ihn beim folgenden Anstieg zu unterstützen.

An der Spitze hat Blel Kadri nun auch David Veilleux abgehängt, damit wird er sich die zwei Punkte an der Bergwertung holen.

Auch Marcel Kittel, der Träger des Maillot jaune, kann das Tempo nicht mitgehen und fällt zurück. Da ist er aber nicht allein, denn auch Sprintstar Marc Cavendish ist eines der Opfer, die der Tempoverschärfung Tribut zollen muss.

Voeckler rauscht an Pérez und Boom vorbei und versucht nun den Anschluss zu seinem Teamkollegen Veilleux herzustellen!

Das französische Team FDJ hat das Tempo im Feld angezogen und auch Thomas Voeckler (Europcar) setzt sich etwas ab. Tony Martin muss aufgrund seines schweren Sturzes gestern wie erwartet abreißen lassen und fällt zurück.

Blel Kadri (Ag2r) und David Veilleux (Europcar) haben sich von Rubén Pérez Moreno (Euskaltel) und Lars Boom (Belkin) abgesetzt. Vielleicht haben sich die beiden Profis darüber geärgert, dass sie Boom bei der Zwischensprintwertung kampflos haben passieren lassen, der aber bei der ersten Bergwertung wieder die Linie als erstes überquert hat.

In fünf Kilometern steht die nächste Bergwertung der dritten Kategorie auf dem Programm. In 5,9 Kilometern geht es mit einer durchschnittlichen Steigung von 6,9 Prozent auf den Col de la Serra.

Das Peloton, was mittlerweile vom Sky-Team um Tour-Favorit Christopher Froome angeführt wird, hat den Abstand auf das Spitzenquartett auf 36 Sekunden verkürzen können!

Nur knapp eine Minute später passiert das Peloton die Bergwertung. Es geht nun in eine kurze Abfahrt, bevor schon der nächste Anstieg zum Col de la Serra erfolgt.

Lars Boom zieht kurz vor der Bergwertung am Col de Bellagranajo rechts an seinen Mitstreitern in der Fluchtgruppe vorbei und sichert sich die zwei Punkte der Bergwertung der dritten Kategorie. Damit übernimmt der Niederländer die Führung im Klassement des besten Kletterers von Juan José Lobato, der gestern den einzigen Bergpunkt des Tages ergattert hatte.

Rund 90 Kilometer vor dem Ziel leisten weiterhin die Sprinterteams die Führungsarbeit im Feld und haben den Vorsprung der Spitzengruppe unter Kontrolle, der bei 1:45 Minuten liegt.

Das Hauptfeld hat nun auch Corte, die frühere Hauptstadt der Insel, passiert und beginnen nun ebenfalls mit dem ersten Anstieg des Tages!

David Veilleux, Blel Kadri, Ruben Perez und Lars Boom haben den ersten Anstieg mit einem Vorsprung von 1:44 Minuten im Rücken begonnen.

Die Ausreißergruppe hat den Anstieg zur ersten von vier Bergwertungen der heutigen Etappe begonnen. Jetzt geht es 6,6 Kilometer bergauf zum Col de Bellagranajo, der mit einer durchschnittlichen Steigung von 4,6 Prozent aufwartet.

Das Peloton konnte den Abstand auf das Spitzenquartett weiter reduzieren. Der Vorsprung der vierköpfigen Ausreißergruppe um den ehemaligen U-23 Zeitfahrweltmeister Lars Boom ist auf unter zwei Minuten geschrumpft.

Schon heute müssen die Tour-Favoriten ihre Form beweisen, denn dass es schon auf der zweiten Etappe in die Berge geht, gab es vorher noch nie und wird vielleicht einige Fahrer im Feld vor große Probleme stellen.

Im Peloton machen derweil Omega Pharma-Quick-Step und Cannondale das Tempo und ermöglichen dem Argos-Shimano-Team vom Gesamtführenden Marcel Kittel eine kleine Verschnaufpasue. Vor allem die Belgier vom Team Omega schielen auf das perfekte Geburtstagsgeschenk für Sylvain Chavanel, der heute seinen 34. Geburtstag feiert und sich nur zu gerne mit einem Tageserfolg auf der Jubiläumstour belohnen würde.

Tony Martin hält sich bislang gut, aber wenn die größeren Steigungen kommen, wird sich zeigen wie schwer ihn die gestern zugezogenen Verletzungen behindern werden.

Die Spitzengruppe harmoniert gut und hält den Vorsprung auf das Peloton weiterhin beständig bei rund drei Minuten.

In circa 30 Kilometern geht es für das Feld richtig rund, denn dann beginnt die Klettertour über den Col de Bellagranajo und den Col de la Serra zum Vizzavona-Pass. Dabei liegt zwischen Serra und Vizzavona keine Abfahrt, sondern lediglich ein noch immer leicht an Höhenmetern gewinnender welliger Abschnitt. Insgesamt geht es daher also fast 15 Kilometer am Stück bergauf.

Im Feld kehrt nun wieder etwas mehr Ruhe ein, der Vorsprung der Ausreißergruppe beträgt weiterhin rund drei Minuten.

Das Hauptfeld ist ebenfalls zur Sprintwertung gekommen und an der Spitze des Pelotons wurde eifrig gesprintet! Dabei konnte sich André Greipel im Sprint durchsetzen und den Bogen der Zwischensprintwertung knapp vor Peter Sagan passieren. Marcel Kittel hingegen hielt sich komplett raus und scheint Kräfte für den weiteren Verlauf der Etappe sparen zu wollen.

Das Spitzenquartett scheint sich abgesprochen zu haben, denn bei der Zwischensprintwertung wurde nicht gesprintet und die anderen Fahrer haben Lars Boom die 20 Punkte überlassen.

Dank der 45 Punkte nach der gestrigen Sprintankunft in Bastia führt Kittel natürlich auch die Punktwertung an. Das Grüne Trikot trägt heute sein erster Verfolger, der Norweger Alexander Kristoff.

Die Spitzengruppe nähert sich dem ersten Zwischensprint nach 33 Kilometern in Castello-di-Rostino. Im Hauptfeld werden Marcel Kittel, Mark Cavendish, Peter Sagan und André Greipel nach vorne gebracht, um in eine gute Ausgangsposition für die bevorstehende Sprintwertung zu kommen.

Philippe Gilbert hat mit technischen Problemen zu kämpfen und muss sich von seinen Team-Technikern schnell helfen lassen.

Auf der heutigen Etappe gibt es zwei Geburtstagskinder im Feld. Sylvain Chavanel, dreifacher Tour-Etappensieger, feiert seinen 34. Geburtstag. Markus Burghardt, der heute seinen 30. Geburtstag feiert, hat ebenfalls schon einen Etappensieg bei der Tour eingefahren.

Julien Simon ist nach seinem kräftezehrenden und aussichtslosen Versuch die Ausreißergruppe alleine einzuholen nun wieder vom Feld geschluckt worden. Sein Team Sojasun stellt damit auch wieder die Führungsarbeit an der Spitze des Pelotons ein.

Die Teamkollegen von Simon haben nun die Tempoarbeit im Feld übernommen und schlagen ein enorm hohes Tempo an, was bei den anderen Fahrern nicht gerade für große Begesiterung sorgt.

Auf Korsika beträgt der Vorsprung der Spitzengruppe rund zweieinhalb Minuten. Zwischen dem Hauptfeld und der Ausreißergruppe versucht weiterhin Julien Simon verzweifelt den Anschluss herzustellen.

So langsam hat sich das Team Agros-Shimano von Marcel Kittel an die Spitze des Pelotons gesetzt, um den Abstand auf die Fluchtgruppe vor den Bergwertungen nicht zu groß werden zu lassen. Der Erfurter muss aber auf einen Massensprint am Ende hoffen, denn in den Bergen wird er sich nicht absetzen können und ansonsten Zeit verlieren. Denn durch die gestrige Entscheidung der Jury nach dem Massensturz kurz vor dem Ziel haben alle Fahrer die gleiche Zeit und Kittel somit keinen Vorsprung.

Julien Simon (Sojasun) versucht dem Spitzenquartett nachzusetzen, befindet sich aber rund eine Minute hinter den vier Fahrern.

Die vierköpfige Ausreißergruppe um David Veilleux(Europcar), Blel Kadri(Ag2r), Ruben Perez(Euskaltel) und Lars Boom(Belkin) hat sich mittlerweile 2 Minuten und 10 Sekunden vom Hauptfeld abgesetzt.

Eine Gruppe von vier Fahren hat sich vom Hauptfeld absetzen könnnen. Mit dabei ist wie gestern schon Lars Boom vom Belkin Team.

Doch das Peloton hat die erste Attacke abgewehrt und die Ausreißer wieder eingefangen. Wir dürfen gespannt sein, wann der nächste Fluchtversuch erfolgen wird!

Kurz nach dem Start gibt es die ersten Ausreißversuche. Das Team Belkin zeigt sich dabei sehr engagiert, auch Jens Voigt hat sich an das Hinterrad gehängt.

Nach einer kurzen Einrollphase von fünf Kilometern geht es jetzt richtig los!

Ganz vorne im Feld zeigt sich Tour-Routinier Jens Voigt vom Team Radioshak, vom dem man auch bei der diesjährigen Tour den ein oder anderen Ausreißversuch ewarten kann. Er hat angekündigt, dass seine 16. Teilnahme an der bekanntesten Radrundfahrt der Welt seine letzte sein wird und gerade deshalb wird der 41-jährige alles probieren.

Der neutralisierte Start ist erfolgt. Das Peloton um den Gesamtführenden Marcel Kittel begibt sich auf die zweite Etappe der diesjährigen Tour de France von Bastia über 156 Kilometer nach Ajaccio. Auf die 198 Fahrer warten drei Bergwertungen der dritten Kategorie, sowie eine der zweiten. Auch eine Sprintwertung wird es nach 33 Kilometern geben.

Der neutralisierte Start wird jeden Moment beginnen, offiziell fängt das Rennen dann um 13.40 Uhr an.

Tony Martin war in einen Massenstart fünf Kilometer vor dem Ziel verwickelt und stürzte schwer. Das frühe Tour-Aus drohte, doch heute gab sein Teamarzt Helge Riepenhof vor dem Start bekannt, dass der 28-jährige trotz Schnittwunden, einer Lungenprellung und Schürfwunden weiter an den Start gehen wird. Erst letztes Jahr musste der zweifache Zeitfahr-Weltmeister nach der neunten Etappe die Tour 2012 nach einem Kahnbeinbruch aufgeben, den er nach Sturz im Prolog erlitten hatte.

Doch zuvor brachten viele Stürze auf den letzten Kilometern Unruhe in das Feld und das Ziel war plötzlich unklar. Ein Teambus blieb in der Zieleinfahrt stecken und versperrte den Weg, der Zielstrich wurde zwischenzeitlich sogar vorverlegt. Als der Bus doch noch rechtzeitig wegfahren konnte, siegte Kittel im Sprint in der regulären Zieleinfahrt.

Der erste Träger des gelben Trikots auf der diesjährigen Jubiläumstour ist nach dem Auftakterfolg gestern Marcel Kittel vom Team Argos-Shimano. Der Erfurter setzte sich nach einer turbulenten Schlussphase im Sprint durch und erfüllte sich durch das Überstreifen des Maillot jaune einen Kindheitstraum.

Hallo und herzlich willkommen zur 2. Etappe der Tour de France 2013 von Bastia nach Ajaccio. Nach dem flachen Auftakt der 100. Auflage der Frankreich-Rundfahrt an der Ostküste von Korsika folgt schon am zweiten Tag der Tour die erste richtig schwere Mittelgebirgsetappe.