Damit verabschieden wir uns für heute von der Tour de France mit einem deutschen Etappenerfolg von André Greipel! Morgen geht es mit dem siebten Teilstück über 205 Kilometer Montpellier nach Albi weiter. Ab 12:20 Uhr sind wir für Sie live dabei. Einen schönen Abend noch und auf Wiedersehen.

Simon Gerrans muss das Gelbe Trikot nach zwei Tagen wieder abgeben, sein Orica-Teamkollege Daryl Impey übernimmt das Maillot jaune als erster Afrikaner der 110-jährigen Tour de France Geschichte! Der Südafrikaner fuhr als 13. ins Ziel ein, Cadel Evans fuhr als 16. mit fünf Sekunden Rückstand ins Ziel ein und alle Fahrer hinter ihm kamen ebenfalls mit dem gleichen Abstand über die Linie. Darunter war auch Gerrans, der das Gelbe Trikot aber nur an einen Teamkollegen weiterreichen muss.

Das Grüne Trikot wird weiterhin Peter Sagan tragen. Doch Greipel hat nicht nur bei der Zwischensprintwertung als Erster Punkte gut gemacht, auch durch seinen Etappenerfolg konnte der deutsche Meister weitere Punkte auf den Slowaken gutmachen und schiebt sich auf den zweiten Platz dieser Wertung vor.

Bis auf die Solofahrt von Luis Angel Mate über 44 Kilometer, verlief das sechste Teilstück von Aix-en-Provence nach Montpellier ziemlich unspektakulär. Nachdem der Solist nach seiner kräftereibenden und aussichtslosen Solofahrt eingefangen wurde, fuhr das Peloton bis zum Ziel die restlichen mehr als 130 Kilometer geschlossen. Das es bei dieser Flachetappe zu einem Massensprint kommen würde, war von den meisten Experten schon im Vorherein erwartet worden. Mit Nacer Bouhanni und Frederik Kessiakoff mussten allerdings auch zwei Fahrer während dieser Etappe die Tour aufgeben.

Ein schöner Tag für den "Gorilla"! Endlich ist der Knoten bei der 100. Tour de France geplatzt, nachdem er sich gestern noch gegen seinen großen Konkurrenten geschlagen geben musste. Greipel fährt damit seinen fünften Etappensieg bei der großen Schleife ein und gleichzeitig den zweiten deutschen Etappenerfolg auf der diesjährigen Frankreich-Rundfahrt!

Sagan klebte bis zum Schluss direkt am Hinterrad Greipel, konnte aber nicht mehr am deutschen Meister vorbeiziehen! Kittel verpasste nur ganz knapp den deutschen Doppelsieg, kann aber mit einem starken dritten Platz vor dem gestrigen Etappensieger Cavendish zufrieden sein.

Greipel setzt sich mit einem unwiederstehlichen Schlusssprint gegen seine Konkurrenten durch und gewinnt seine erste Etappe der diesjährigen Jubliäumstour vor Sagan, Kittel und Cavendish.

André Greipel gewinnt die Tour de France Etappe in Montpellier!

Ganz leicht geht es jetzt berghoch, Cavendish wurde schon abgehängt!

Flamme Rouge, der Sprint ist eröffnet! Auf geht's!

Immer noch liegt das Argos-Team ganz vorne am Peloton, noch 3000 Meter!

Das Team von Marcel Kittel formiert sich vor ihm, John Degenkolb führt den Sprintzug vom Argos-Shimano-Team an.

Die letzten fünf Kilometer haben begonnen und die Positionskämpfe sind schon voll entfacht!

Das wäre natürlich sehr bitter für den kasachischen Rennstall, denn mit Kashechkin und Kessiakoff mussten schon zwei Profis von Astana die Tour aufgeben.

Brajkovic quält sich wieder aufs Rad und nimmt die letzten Kilometer auf sich, wird aber einen derben Rückstand kassieren. Hoffentlich hat er sich nicht schwerwiegend verletzt, denn erst 2011 musste der Astana-Profi die Tour nach einem Sturz schon vor den Bergen aufgeben..

10 Kilometer vor dem Ziel gibt es wieder einen Sturz! Janez Brajkovic vom Astana-Team stürzt schwer und bleibt liegen, das sieht nicht gut aus für den Slowenen!

Wie gestern dirigiert Tony Martin sein Omega Pharma-Quickstep-Team um einen perfekten Sprint für Marc Cavendish vorzubereiten.

Mit 60 Stundenkilometern und Rückenwind von 30 km/h rast das 193-köpfige Feld auf das Ziel in Montpellier zu.

Die letzten 20 Kilometer sind angebrochen! Marc Cavendish ist nach seinem Sturz auch wieder in der vorderen Reihe um die Favoriten und die besten Sprinter zu erkennen.

Das Team Saxo-Tinkoff um den Tour-Mitfavoriten Alberto Contador übernimmt nun die Tempoarbeit an der Spitze des Pelotons.

Das ist natürlich ganz bitter für den ehemaligen Weltmeister! Cavendish, an dem deutliche Abschürfungen an seinem Trikot zu erkennen sind, wird durch den Sturz wohl ein wenig für den Schlussprint gehandicapt sein. Das könnte natürlich gleichermaßen die große Chance für den ersten Etappenerfolg für Greipel oder gar den zweiten Sieg für Kittel sein!

Marc Cavendish wurde doch nicht von einem Defekt gestoppt, sondern ist wie ein Fahrer des Belkin-Teams gestürzt. Der gestrige Etappensieger sitzt aber wieder im Sattel und kämpft um den Anschluss an die Spitze des Pelotons.

Auch Top-Sprinter Cavendish hatte einen Defekt und muss sich nun vom hinteren Teil des Feldes wieder nach vorne kämpfen.

36,5 Kilometer vor dem Ziel ist das Hauptfeld immer noch zusammen. An der Spitze macht weiter das Orica GreenEdge-Team um den Maillot jaune-Träger Gerrans das Tempo, was derzeit bei fast 60 km/h liegt!

Sagan hat mittlerweile zwei Teamkollegen bei sich und muss sich für die Verfolgung nach seinem Defekt also nicht allzu sehr verausgaben.

Jetzt hat es auch den Träger des Grünen Trikots erwischt. Peter Sagan muss aufgrund eines Defekts von seinem Rad absteigen und sich ein neues Vorderrad dran montieren lassen. Der Slowake wird aber keine Probleme haben das Peloton wieder schnell zu erreichen.

Bei 32,5 Grad und circa 30km/h Seitenwind ist das Hautpfeld weiterhin geschlossen mit hoher Geschwindigkeit in Richtung Süden unterwegs.

Das Sky-Team von Top-Favorit Froome und das Orica GreenEdge-Team vom Gesamtführenden Gerrans sind an der Spitze des Pelotons.

Damit würde der Brite vom Omega Pharma Quickstep-Team mit André Leducq gleichziehen und hätte dann in der Rangliste der Rennfahrer mit den meisten Etappenerfolgen bei der Tour de France nur noch die legänderen Bernhard Hinault (28 Etappensiege) und Eddy Merckx (34) vor sich. Das ist ein großartiges Ziel für den ehemaligen Weltmeister, das er in der Form dieses Jahres sicherlich bei den nächsten Frankreich-Rundfahrten realisieren könnte!

Natürlich möchte Cavendish seinen Etappenerfolg in Montpellier wiederholen um damit zusätzlich einen Jubiläumssieg feiern zu können. Denn sein nächster Etappensieg wäre der 25. Gewinn eines Teilstücks bei der großen Schleife!

Das letzte Mal war Montpellier im Jahr 2011 Zielort einer Tour de France Etappe, als Mark Cavendish hier gewann. 2007 (Robert Hunter), 2005 (Robbie McEwen) oder auch 1993, als Olaf Ludwig als bisher einziger Deutscher in Montpellier eine Tour-Etappe für sich entschied, endete das Teilstück ebenfalls mit einem Massensprint am Ende.

Während im heutigen Startort Aix-en-Provence seit 50 Jahren keine Tour-Etappe mehr zu Gast war, ist die Zielankunft Montpellier bereits zum 31. Mal Etappenort und war in den vergangenen Jahren regelmäßig das Ziel einer typischen Sprinter-Etappe.

Mit Frederik Kessiakoff vom Astana-Team hat ein weiterer Fahrer die 100. Tour de France aufgegeben. Damit verbleiben noch 191 von anfänglich 198 gestarteten Fahrern im Rennen.

100 Kilometer haben die 192 verbliebenen Fahrer jetzt absolviert, 76,5 weitere liegen noch vor ihnen. Die Spitzenfahrer werden von ihren Teams hektisch im vorderen Teil des Feldes platziert, um sie vor möglichen Folgen von Stürzen oder einer Teilung des Feldes zu schützen. Denn der Wind darf auf dieser Etappe auf gar keinen Fall unterschätzt werden!

Im Jahr 2009 bekam der damalige Tour-Sieger Alberto Contador die Windanfälligkeit auf dieser Etappe zu spüren, als das Feld in zwei Stücke gerissen wurde und der Spanier im Ziel 40 Sekunden verlor.

Das Tempo im Peloton ist sehr hoch. Die Fahrer kämpfen gegen den starken Wind an und möchten bei dieser hohen Geschwindigkeit bloß nicht den Anschluss an die Gruppe verlieren.

Lieuwe Westra (Vacansoleil) muss mit einem Defekt kämpfen und von seinem Rad absteigen. Mit einem neuen Rad macht sich der Niederländer nun auf die schnelle Verfolgung des Hauptfeldes.

90 Kilometer vor dem Ziel muss Nacer Bouhanni wie schon erwartet die Rundfahrt aufgeben. Der letztjährige französische Meister, der zusätzlich zu seinen Sturz-Blessuren noch mit Magen-Darm Problemen in den letzten Tagen zu kämpfen hatte, steigt vom Rad fährt mit dem Teamfahrzeug weiter.

Das Teamfahrzeug mit dem sportlichen Leiter vom Team FDJ hat Bouhanni nun verlassen und lässt den Franzosen, der schon 3:45 Minuten Rückstand auf das Peloton hat, nun alleine die Aufholjagd betreiben.

Bouhanni, der Sturz-Lädierungen mit sich herumschleppt, ist noch immer hinter dem Feld zurück und kämpft alleine um den Anschluss zum Hauptfeld. Er muss aufpassen, dass er die Karenzzeit nicht verpasst, denn ansonsten ist für ihn die Jubiläumstour schon nach der sechsten Etappe beendet!

Die Fahrer, die noch immer im geschlossenen Feld fahren, haben noch genau 100 Kilometer vor sich!

Nacer Bouhanni (FDJ) hat den Anschluss an das Hauptfeld beim Anstieg zum Col de la Vayède, wo es nur leicht bergauf geht, verloren. Ab Samstag stehen dem französischen Meister von 2012 in Pyrenäen aber deutlich schwierige Aufgaben bevor...

Jetzt geht es erst einmal ein wenig bergab, bevor es die restlichen 100 Kilometer völlig flach bis ins Ziel nach Montpellier weitergeht.

Kanstantsin Sivtsov vom Sky-Team hat die Bergwertung am Col de la Vayède als erstes passiert und schnappt sich den einen Bergpunkt.

Lediglich einen Punkt gibt es für denjenigen, der diese Bergwertung als erstes passiert. Ob Pierre Rolland, der Führende der Bergwertung, für diesen einen Punkt wohl zum Sprint ansetzt oder wird er für die kommenden Tage, wo vor allem am Samstag die ganz dicken Brocken warten, seine Kräfte sparen?

In zwei Kilometern passiert das 193-köpfige Feld die einzige Bergwertung des Tages. Der Anstieg zum Col de la Vayède, einem Berg der vierten Kategorie, ist 700 Meter lang und durchschnittlich 7% steil.

Damit sichert sich der deutsche Meister 20 Punkte für die Sprintwertung, Cavendish bekommt als Zweiter 17 Punkte. Kristoff (15) und Sagan (13) haben den Sprint ebenfalls mitgezogen. Marcel Kittel hat sich womöglich die Kräfte für einen Massensprint am Ende der Etappe gespart und hat sich bei dieser Zwischensprintwertung nicht eingemischt.

Eine Vierergruppe bestimmt den Sprint, André Greipel gewinnt am Ende ganz knapp vor seinem großen Rivalen Marc Cavendish!

500 Meter noch bis zu Zwischensprintwertung! Gibt es danach wohl einen möglichen Angriff eines Ausreißers?

Das Cannondale-Team liegt an der Spitze des Hauptfeldes und versucht Teamkapitän Peter Sagan bestens für den Zwischensprint zu positionieren.

Nairo Quintana vom Movistar-Team ist in einer Linkskurve zu Fall gekommen, hat sich aber zum Glück nicht schlimmes dabei getan. Der kolumbianische Kletterspezialist ist jetzt bemüht, so schnell wie möglich den Anschluss zum Peloton wiederherzustellen.

In acht Kilometern kommt es zur Zwischensprintwertung in Maussane-les-Alpilles. Da das Feld heute geschlossen zu der Sprintwertung fährt, kann man davon ausgehen, dass diese Wertung stark umkämpft sein wird. 20 Punkte kann sich derjenige sichern, der die Linie als Erster überquert.

Den nächste Ausreißversuch könnte es bei der einzigen Bergwertung des Tages beim Anstieg zum Col de la Vayède nach 68 Kilometern geben.

Mit bestem Wetter sind die 193 Fahrer unterwegs, denn 28 Grad Celsius und Sonnenschein herrschen heute auf der Tour-Strecke. Einzig der starke Wind stört die Radprofis noch auf dem Weg ins Ziel nach Montpellier.

Nach 44 Kilometern Solofahrt wurde Luis Angel Mate vom Peloton eingeholt und reiht sich nun in das große Hauptfeld ein. Der Spanier hat wohl eingesehen, dass es als einziger Ausreißer keinen Sinn macht und zu kräfteaufreibend ist.

22 Kilometer vor der Zwischensprintwertung verkleinern die Teams der Sprinter weiter kräftig den Vorsprung des Führenden, der nur noch eine Minute Vorsprung hat und sicherlich gleich vom Feld geschluckt wird.

Die Teams Omega Pharma-Quick Step und Orica-Greenedge bestimmen gemeinsam Tempo an der Spitze des Hauptfeldes. Anscheinend wurde ein wenig kräftiger in die Pedalen getreten, denn der Abstand zu Mate ist auf 3:30 Minuten geschrumpft!

Das Team Omega Pharma-Quickstep-Team vom gestrigen Etappensieger Marc Cavendish macht die Nachführarbeit an der Spitze des Feldes und unterstreicht damit die Ambitionen auf einen weiteren Etappenerfolg ihres Top-Sprinters bei dieser Tour. Mit 24 Etappenerfolgen bei der Frankreich-Rundfahrt liegt der Brite noch 10 Erfolge hinter der Rekordmarke des legendären Eddy Merckx.

Nach 30 absolvierten Kilometern liegt weiterhin der spanische Solist Luis Angel Mate in Führung. Sein Vorsprung beträgt mittlerweile 5:40 Minuten.

Doch ein einzelner Fahrer wird das die ganze Etappe nicht überstehen können. Sobald das Feld ernst macht, schmilzt der Vorsprung im Minutentakt. Auch heute werden die Sprintmannschaften darauf achten, den Ausreißer früh genug zu stellen, um ihren Top-Sprintern den Weg zum Etappenerfolg freizumachen.

Das Peloton lässt Mate weiterhin seinen Vorsprung ausbauen. Das liegt aber wohl auch daran, dass der Spanier über eine halbe Stunde Rückstand auf den Gesamtführenden Simon Gerrans hat und somit für die Klassementfahrer keine Bedrohung darstellt.

Haimar Zubeldia, der 6. der Tour 2012, hat die letzten 50 Kilometer der gestrigen Etappe mit einer gebrochenen Hand absolviert. Der spanische Radprofi hat sich nach der Zielankunft einer Röntgenuntersuchung unterzogen, bei der die Fraktur des 5. Mittelhandknochens an der linken Hand festgestellt wurde. Dennoch hat er sich für die Weiterfahrt entschieden und ist heute zum sechsten Teilstück an den Start gegangen!

Mate hat mittlerweile schon über drei Minuten auf das Hauptfeld herausgefahren. Mal schauen, wie lange er seinen kräfteraubenden Soloritt noch weiterführen kann.

Luis Angel Mate vom Cofidis-Team hat auf dem ersten Kilometer attackiert und sich vom Peloton absetzen können. Der Spanier liegt derzeit rund 2 Minuten vor dem Hauptfeld, dass nach zwei Kilometern für eine "technische Pause" anhalten musste.

Neben Van den Broeck fehlte auf der Startliste der 6. Etappe auch der Franzose Maxime Bouet vom Team Ag2r. Bei ihm wurde ein Bruch des Unterarms diagnostiziert, der eine Weiterfahrt ebenfalls unmöglich macht.

Nach seinem Sturz auf der Zielgerade der 5. Etappe in Marseille wird Jürgen Van den Broeck (Lotto-Belisol) nicht mehr an den Start des sechsten Teilstücks gehen. Wie sein Team in Aix-en-Provence bekannt gab, war eine Weiterfahrt des Vorjahres-Vierten „keine Option“. Ganz bitter für den Teamkapitän, der mit Podiumshoffnungen an den Start gegangen ist, dass er nun schon zum zweiten Mal innerhalb von drei Jahren bei der Tour de France aufgeben muss. Bereits 2011 war Van den Broeck während der ersten Hälfte der Rundfahrt nach einem schweren Sturz in einer Abfahrt verletzt ausgeschieden.

Das Feld ist nur noch mit 193 Fahrern unterwegs, denn Jurgen Van den Broeck (LTB) und Maxime Bouet (ALM) mussten die 100. Ausgabe der Tour de France nach der gestrigen Etappe leider aufgeben.

Der scharfe Start ist erfolgt, die 194 Fahrer im Feld sind unterwegs! In rund vier Stunden zwischen 17.10 Uhr und 17.30 Uhr werden die Fahrer im Ziel in Monpellier erwartet.

Im Gesamtklassement gab es keine Veränderungen. Simon Gerrans (Orica-GreenEdge) verteidigte sein Gelbes Trikot und wird auch heute im begehrtesten Trikot im Radsport die Etappe bestreiten, der Tageszweite Sagan bleibt im Grünen Trikot des besten Sprinters. Rolland wird auch heute im Gepunkteten Trikot des besten Bergfahrers antreten und durch nur eine Bergwertung der vierten Kategorie keine Gefahr laufen es heute Abend abgeben zu müssen.

Pech hatte Marcel Kittel (Argos-Shimano), der durch einen Sturz seine Chancen einbüßte. Sein Teamkollege John Degenkolb konnte nicht in die Bresche springen. "Als Marcel gestürzt ist, wollten wir uns gerade abstimmen. Das ist natürlich bitter. Ich war vorne dabei, wurde aber hin und her geboxt", sagte der Teamkollege des Siegers der ersten Etappe der diesjährigen Jubiläumsrundfahrt. Auch Andreas Klöden (RadioShack-Leopard) stürzte, konnte die Fahrt aber fortsetzen.

Bei der gestrigen fünften Etappe von Cagnes-sur-Mer über satte 225,5 Kilometer in die Hafenmetropole Marseille konnte Sprintstar Marc Cavendish seinen ersten Sieg bei der diesjährigen Frankreich-Rundfahrt verbuchen. Nachdem die letzten Ausreißer wenige Kilometer vor dem Ziel eingefangen wurde, siegte der 28-jährige vom Omega Pharma-Quickstep-Team im Massensprint und ließ dahinter Edvald Boasson Hagen(Sky) und Peter Sagan(Cannondale) keine Chance. Auch André Greipel musste sich geschlagen geben und verpasste als Vierter ganz knapp das Podium.

Die heutige Etappe startet um 13.20 Uhr. Nach 63 Kilometern kommt es dann in Maussane-les-Alpilles zum Zwischensprint, bevor das Feld nur fünf Kilometer später den Col de la Vayède, einen Berg der vierten Kategorie, bezwingen muss. Danach folgen 100 flache Kilometer bis ins Ziel nach Montpellier.

Nach den langen 228,5 Kilometern von gestern müssen die Fahrer heute gut 50 Kilometer weniger bewältigen und dabei mit Col de la Vayède lediglich eine Bergwertung der 4. Kategorie bezwingen. Dieser Tag mit einer völlig flachen Etappe sollte also den Sprintern vorbehalten sein und bietet André Greipel nach dem verpassten Etappenerfolg gestern die nächste Chance auf einen Sieg im Schlusssprint.

Herzlich willkommen zur 6. Etappe der Tour de France 2013! Das heutige Teilstück führt das Feld über 176,5 Kilometer von der Universitätsstadt Aix-en-Provence bis nach Montpellier.