Damit verabschieden wir uns für heute von der ersten Pyrenäen-Etappe der 100. Tour de France und danken Ihnen für Ihre Aufmerksamkeit! Morgen geht es erneut in die Berge, auf dem neunten Teilstück von Saint-Girons nach Bagneres-de-Bigorre über 168,5 Kilometer geht es für die Fahrer über fünf schwere Bergwertungen, vier davon der ersten Kategorie. Natürlich berichten wir auch dann wieder live ab 11.30 Uhr für Sie von der Tour de France!

Neben der Führung im Gesamtklassement übernimmt Chris Froome durch den Sieg in der Bergankunft zusätzlich noch die Führung in der Bergwertung. Diese teilt er sich mit 31 Punkten aber zusammen mit Pierre Rolland, der morgen im Gepunkteten Trikot fahren wird. Peter Sagan ist weiterhin mit großem Vorsprung Träger des Grünen Trikots.

Damit untermauert der Vorjahreszweite Froome eindrucksvoll seine Ambitionen auf den Gesamtsieg und wird seiner Favoritenrolle auf das Maillot jaune mehr als gerecht! Bedanken kann er sich natürlich auch bei seinem überaus kollektivstarken Sky-Team, das in beiden Anstiegen bei seinem Kapitän war und die anderen Favoriten um Froome herum mit ständigen Tempoverschärfungen zermürbt hat. Damit zeigt Froome der Konkurrenz seine derzeitige Stärke und erdrückt alle Hoffnungen auf die große Spannung schon am ersten für das Klassement wichtigen Tag schon fast im Keim. Schon am Dienstag im Einzelzeitfahren kann Froome, der als exzellenter Zeitfahrspezialist gilt, seinen Vorsprung auf die Konkurrenz ausbauen.

Chris Froome sichert sich nicht nur eindrucksvoll den Sieg auf der achten Etappe, sondern auch wie erwartet die Führung in der Gesamtwertung der Jubiläumstour! Der Kenianer führt das Klassement nun vor seinem Teamkollegen Richie Porte und dem Spanier Alejandro Valverde vom Movistar-Team an.

Auch Zubeldia, Kwiatkowski und Schleck büßen weit über drei Minuten auf den Sky-Profi ein!

Cadel Evans kann seine Ambitionen auf den großen Wurf bei der Jubiläumstour begraben! Der Australier kommt mit 4:12 Minuten Abstand zu Froome ins Ziel.

Alberto Contador, Froomes großer Konkurrent um den Gesamtsieg, kommt mit einem beachtlichen Rückstand von 1:46 Minuten ins Ziel und büßt damit schon auf der ersten Bergetappe mächtig Zeit ein. Der Spanier überquert zusammen mit seinem Teamkollegen Kreuziger und dem jungen Kolumbianer Quintana die Ziellinie.

Valverde ist mit 1:09 Minuten Rückstand Dritter, danach folgen Mollema und Laurens ten Dam.

Sein Teamkollege Porte kommt als Zweiter mit 51 Rückstand ins Ziel!

Damit sichert sich der Kenianer zudem noch die Führung im Gesamtklassement und wird in das Gelbe Trikot schlüpfen!

Der heutige Etappensieger in den Pyrenäen ist nach zwei überaus anspruchsvollen Bergen der Tour-Favorit Christopher Froome vom Team Sky!

Froome hat sich 1000 Meter vor dem Ziel die Bergwertung der ersten Kategorie gesichert und damit 20 Punkte gutgeschrieben bekommen. Damit müsste er mit dem Führenden Rolland mit 31 Punkten in der Bergwertung gleichgezogen sein.

Qunitana löst sich von den beiden Saxo-Fahrern und auch Kreuziger kann sich ein wenig von seinem Kapitän Contador lösen.

Eine Minute Rückstand für Valverde, Froomes Teamkollege Porte hat 42 Sekunden Rückstand.

Das wird heute wohl schon die Vorentscheidung im Kampf um das Gelbe Trikot, das sich Fromme nach dieser Etappe schon überstreifen kann, sein.

Genau 2000 Meter hat Chris Froome noch vor sich. Der Abstand zu seinen größten Konkurrenten um den Gesamtsieg wird immer größer. Auf Contador hat der Kenianer schon einen Vorsprung von 1:30 Minuten, der Abstand auf Evans ist sogar noch weit größer!

Schon im ersten schweren Anstieg des Tages zeigte sich das Team Sky geschlossen an der Spitze des Hauptfeldes und auch an diesem Schlussanstieg sprengten die Sky-Fahrer Froome und Porte mit ihren Tempoverschärfungen die anderen Teams auseinander und eilten dann davon.

Gibt es schon heute auf dem Anstieg zur Bergankunft in Ax-3-Domaines eine Vorentscheidung im Gesamtklassement der 100. Tour de France?

3,5 Kilometer vor dem Ziel spult Top-Favorit Froome alleine an der Spitze sein Tempo ab und fährt einen guten Rhytmus, den die anderen Favoriten einfach nicht mehr mitgehen konnten!

Evans überquert jetzt zusammen mit Zubeldia und Rolland die 5000-Meter-Marke und hat schon einen beträchtigen Rückstand auf den Führenden Froome!

Contador und Kreuziger müssen abreißen lassen und liegen einige Meter hinter Quintana und Porte zurück.

Froome greift an! Der Kenianer zieht an Porte und Quintana vorbei und ist auf und davon!

Richie Porte verschärft noch einmal das Tempo in der Favoritengruppe! Nur noch Froome, Contador, Kreuziger und Valverde konnten dem Tempo standhalten und bilden die neue Favoritengruppe, die sich schon in Sichtweite zu Quintana befinden!

Auch die Helfer von Contador werden immer weniger, lediglich Kreuziger ist aus dem Saxo-Team noch an der Seite des Spaniers.

Cadel Evans (BMC) und Andy Schleck (RadioShack) können das Tempo ebenfalls nicht mehr mitgehen und fallen zurück! Die ersten Favoriten hat es also schon erwischt!

Im finalen Anstieg müssen zahlreiche Fahrer abreißen lassen, nachdem sie das Tempo vom Sky-Team nicht mehr mitgehen können.

Rolland ist von der Gruppe der Favoriten eingeholt worden, die sieben Kilometer vor Schluss einen Rückstand von 25 Sekunden auf Quintana hat.

Der Anstieg zur Bergankunft in Ax-3-Domaines beginnt! Gibt es heute schon die erste Attacke eines Favoriten?

Der Zusammenschluss ist aber nur von kurzer Dauer! Quintana hat Rolland anscheinend gefragt, ob er sich an der Führungsarbeit beteiligen könnte und als dieser verneint hat, ist der Kolumbianer wieder leichtfüßig davongezogen!

Und da ist es auch geschehen! Rolland (Europcar) hat den Anschluss zu Quintana (Movistar) hergestellt. Das Führungsduo hat 8,5 Kilometer vor dem Ziel einen Vorsprung von 30 Sekunden auf die Favoritengruppe.

Quintana sieht an der Spitze immer noch sehr frisch und locker aus und hat eben schon bewiesen, dass er bei einem solch steilen Anstieg locker mithalten kann und das Tempo diktieren kann. Aber auch Oierre Rolland ist ein guter Kletterer und darf nicht unterschätzt werden!

Die letzten zehn Kilometer der ersten Pyrenäen-Etappe sind angebrochen! Wer wird die Bergankunft heute gewinnen und wird sich heute womöglich schon ein Favorit das Gelbe Trikot überstreifen können?

Noch vier Kilometer dann beginnt der Anstieg zum Etappenziel, dem Ski-Ort Ax-3-Domaines! Ein acht Kilometer langer und durchschnittlich 8,2 Prozent steiler Berg der ersten Kategorie wartet also zum Schluss der Etappe noch auf die Fahrer.

Die Favoritengruppe rast mit vollem Risiko die Abfahrt herunter und hat 15 Kilometer vor dem Ziel den Rückstand auf den Führenden Quintana auf 38 Sekunden verringert.

Thibaut Pinot (FDJ) ist auf der Abfahrt etwas zurückgefallen und fährt nun hinter der Gruppe der Favoriten, die wieder etwas größer geworden ist und ungefähr 40 Mann umfasst.

Noch sind es 22 Kilometer bis ins Etappenziel! In der Abfahrt behält Nairo Quintana eine knappe Minute Vorsprung auf das Hauptfeld.

Nachdem die Fahrer nun das Dach der Tour geschafft haben, folgt eine 20 Kilometer lange und sehr steile Abfahrt ins Ax-Tal nach Ax-les-Thermes. Ab da beginnt dann auch der Schlussanstieg zur Bergankunft im Skigebiet in Ax-3-Domaines!

Mikel Nieve (Euskaltel) holt den dritten Rang an der Bergwertung, die Favoritengruppe überwuert danach mit 55 Sekunden Rückstand die Passhöhe.

Rolland überquert mit 35 Sekunden Rückstand als Zweiter die Bergwertung der höchsten Kategorie und sichert sich damit 20 Punkte. Damit übernimmt der Franzose zumindest virtuell mit 31 Punkten das Gepunktete Trikot vor der Bergankunft in Ax-3-Domaines, bei der die doppelte Punktzahl an Bergpunkten vergeben wird!

Quintana erreicht als Erster Fahrer die Bergwertung auf dem 2.001 Meter hohen Port de Pailhères und sichert sich 25 Punkte für die Bergwertung! Zusätzlich bekommt der Kolumbianer auch noch 5.000 Euro an Prämie, eine schöne Summe für den unwiderstehlichen Antritt des 23-jährigen.

Nicolas Roche (Saxo-Tinkoff) kämpft am Schluss der Favoritengruppe, während es bei Andy Schleck (RadioShack) noch ganz flüssig aussieht. Auch Cadel Evans (BMC) sieht noch gut aus und mischt inmitten der Favoriten mit.

Nach Tejay van Garderen (BMC) und Peter Velits (Omega Pharma) verliert nun auch Andreas Klöden (RadioShack) als nächster Fahrer den Anschluss an die Favoritengruppe!

Jetzt wird auch Riblon eingeholt, an dem Rolland kurz vorher vorbeigezogen ist. Gesink ist vor einigen Sekunden aus dem Hauptfeld zurückgefallen und musste damit seiner Attacke am Anfang des Anstieges Tribut zollen.

Jetzt greift Pierre Rolland aus dem Hauptfeld heraus an und macht sich auf die Verfolgung von Quintana! Der Franzose könnte die Führung in der Bergwertung übernehmen, wenn er den Pass als Zweiter oder Dritter überquert, denn vor dieser Etappe hatte der Europcar-Profi schon elf Zähler zu Buche stehen.

Quintana Rojas kommt in 2000 Metern zum Port de Pailhères und würde sich damit 25 Punkte für die Bergwertung sichern. Damit würde der 23-jährige Kolumbianer den ersten Platz dieser Wertung von Kadri schnappen, der zurzeit das Gepunktete Trikot trägt und 12 Punkte auf dem Konto hat.

Unglaublich! Quintana zieht sein angeschlagenes Tempo weiter durch und hat nun auch Riblon eingeholt. Damit setzt sich der Movistar-Fahrer an die Spitze und ist nur noch drei Kilometer von der Bergwertung entfernt!

Gesink, der vom Kolumbianer abgeschüttelt wurde, ist vom Hauptfeld eingeholt worden. Das Sky-Team macht weiter das Tempo an der Spitze des kleinen Pelotons.

Quintana hat mit seinem unwiderstehlichen und leichtfüßigen Antritt mittlerweile schon Gesink erreicht und machen sich nun gemeinsam auf die Verfolgung von Riblon, der seinen Vorsprung von einer Minute weiterhin halten kann!

Voecklers Kraft ist dahin, er kann nicht mehr am Hinterrad von Quintana bleiben und fällt in die Hauptgruppe zurück.

Angriff von Nairo Quintana (Movistar)! Der Geheimfavorit auf einen Podestplatz bei der diesjährigen Tour setzt sich vom immer kleiner werdenden Hauptfeld ab und fährt locker an Thomas Voeckler vorbei.

Auch Rein Taarame und Daniel Navarro vom Cofidis-Team müssen abreißen lassen. Nur einen kurzen Augenblick später hat es dann auch den Träger des Gelben Trikots erwischt! Daryl Impey fällt ebenfalls zurück, beißt aber auf die Zähne und versucht in Schlagdistanz zu bleiben.

Das Hauptfeld ist mittlerweile stark dezimiert. Die Favoriten halten sich aber allesamt an der Spitze des Pelotons, auch Daryl Impey scheint noch gut mithalten zu können.

Nach einer weiteren Tempoverschärfung von Vasil Kiryienka (Sky) muss auch Damiano Cunego (Lampre) abreißen lassen. Das kommt allerdings etwas überraschend, denn der Italiener hatte sich für die Tour in diesem Jahr einiges vorgenommen.

Jetzt greift Thomas Voeckler (Europcar) an und setzt sich wie Gesink vom Peloton ab! Der Gewinner des Bergtrikots bei der letzjährigen Tour macht sich somit wie Gesink auf die Verfolgung seines Landsmannes Riblon.

Das Sky-Team, das an der Spitze des Hauptfeldes das Tempo macht, hat auf die Attacke von Gesink übrigens nicht reagiert, weil dieser einen Rückstand von 9:08 Minuten im Gesamtklassement auf den in Führung liegenden Impey hat und somit keine Gefahr darstellt.

Gesink hat auf seiner Verfolgungsjagd im Anstieg schon Hoogerland und Marino eingeholt und liegt nur noch 50 Sekunden hinter dem Führenden Riblon!

In der Hauptgruppe kann der Träger des Gelben Trikots, Daryl Impey, das Tempo noch mithalten, hat dafür aber keinen seiner Teamgefährten mehr an seiner Seite.

Robert Gesink hat sich vom Peloton absetzen können und macht sich jetzt auf die Verfolgung von Riblon und dem Verfolger-Duo!

Das Hauptfeld zerfällt immer weiter, der erste Pyrenäen-Anstieg der Tour hat es als in sich! Der von Sturz-Verletzungen geplagte Tony Martin muss ebenfalls abreißen lassen, genauso wie einige Cannondale-Profis, die dem hohen Tempo von gestern nun Tribut zollen müssen.

Die ersten Fahrer müssen jetzt am Ende des Feldes abreißen lassen. Wie erwartet trifft es zu Beginn des Anstieges die Top-Sprinter wie Peter Sagan oder Marc Cavendish.

Molard ist nun der Erste aus der ehemaligen Ausreißergruppe, der vom Hauptfeld geschluckt wird. Riblon hat sich einen Vorsprung von 35 Sekunden auf Hoogerland und Marino herausgefahren, die noch weitere 40 Sekunden vor dem Peloton liegen.

Riblon versucht es nun auf eigene Faust, im Hinterkopf hat der Ag2r-Fahrer aber bestimmt auch, dass es auf dem Col de Pailhères auf 2.001 Metern Höhe für den Ersten nicht nur die 25 Punkte für die Bergwertung gibt, sondern auch noch 5.000 Euro an Prämie.

Und kurz nach dem Beginn des Anstiegs zum Dach der Tour hat sich Christophe Riblon von den anderen Ausreißern abgesetzt! Im Hauptfeld muss Blel Kadri, der Träger des Bergtrikots, schon abreißen lassen.

Die Spitzengruppe ist jetzt 43 Kilometer vor dem Ziel der Etappe am Anstieg zum Port de Pailhères angekommen! Jetzt geht es also so richtig los auf dieser Etappe, mit Spannung dürfen wir in den kommenden Kilometern die ersten Attacken der Top-Favoriten erwarten.

Der Vorpsrung der vier Ausreißer schmilzt weiter unaufhörlich. Riblon, Molard, Hoogerland und Marino liegen nur noch 1:20 Minuten vor dem Peloton!

Der erste der Top-10-Kandidaten im Gesamtklassement fährt etwas hinter dem Hauptfeld. Andy Schleck vom RadioShack-Team hat aber auch schon kurz vor Beginn der Etappe angekündigt, dass er es heute etwas ruhiger angehen lassen möchte.

Alberto Contador, der erstmals nach seiner Dopingsperre wieder bei der Tour de France teilnimmt, ließ sich vor der heutigen Etappe keine große Kampfansage entlocken: "Ich gucke einfach mal, wie sich das Rennen entwickelt. Mal schauen, wer in guter Verfassung ist"

Der Vorsprung des Quartetts an der Spitze sinkt weiter und liegt nur noch bei 3:20 Minuten. Das Saxo-Team um Alberto Contador und Roman Kreuziger ist mittlerweile auch an die Spitze des Hauptfeldes gerückt.

Mittlerweile haben das Team Belkin und die Equipe von Movistar die Nachführarbeit an der Spitze des Pelotons von Orica GreenEdge und Sky übernommen. Beide Mannschaften stellen mit Kletterspezialisten wie Nairo Quintana, Alejandro Valverde, Bauke Mollema und Robert Gesink aussichtsreiche Kandidaten auf einen Erfolg in den Bergen.

Blel Kadri (Ag2r), der gestern das gepunktete Trikot des besten Bergfahrers überstreifen durfte, fährt am Ende des Hauptfeldes und sieht nicht danach aus, als könnte er das gestern erst ergatterte Maillot heute verteidigen.

So, aber jetzt geht es ab in die Pyrenäen! Langsam geht es für die Fahrer immer weiter bergauf. In zwanzig Kilometern beginnt dann der 15,3 Kilometer lange und im Schnitt acht Prozent steile Anstieg zum Port de Pailhères, dem diesjährigen Dach der Tour!

Der Zwischensprint hat den Vorsprung der Spitzengruppe weiter schmilzen lassen. Der Abstand zwischen dem Spitzenquartett und dem Hauptfeld beträgt nach 130 absolvierten Kilometern noch 4:45 Minuten.

Damit macht der Deutsche vom Lotto-Belisol-Team aber lediglich einen Zähler auf den Träger des Grünen Trikots gut. Sagan hat immer noch komfortable 93 Punkte Vorsprung auf Greipel, der Zweiter der Sprintwertung ist.

André Greipel setzt sich im sehenswerten Sprintduell des Pelotons um den fünften Platz der Zwischensprintwertung vor Peter Sagan und Marc Cavendish durch und sichert sich 11 Punkte.

Das Cannondale-Team von Sagan, der das Grüne Trikot für den besten Sprinter trägt, formiert an der Spitze des Hauptfeldes den Sprintzug für die Wertung.

Johnny Hoogerland sichert sich als Erster die 20 Zähler bei der Zwischensprintwertung, die in der Spitzengruppe aber ziemlich kräfteschonen ausgefahren wurde.

Bei dieser Sprintwertung werden vor allem André Greipel und Marcel Kittel aus dem Peloton heraus versuchen ein paar Zähler auf Peter Sagan, der schon 224 Punkte auf dem Konto hat, gut zu machen.

In kürze erreicht die vierköpfige Ausreißergruppe die Zwischensprintwertung des Tages in Quillan.

Zusätzlich zu den hohen Belastungen, die heute noch auf die Fahrer warten, bringt auch das Wetter in Südfrankreich die Radprofis mächtig zum Schwitzen. Das Thermometer zeigt mittlerweile schon 33 Grad an, ohne eine einzige Wolke am Himmel.

Die Fahrer vom Sky-Team beteiligen sich weiterhin ebenso wie das Orica-GreenEdge-Team an der Nachführarbeit auf die Ausreißergruppe. Das Peloton wird derzeit von drei Olympiasiegern auf der Piste angeführt, denn Stuart O’Grady, Geraint Thomas und Brett Lancaster fahren zurzeit an der Spitze des Pelotons, dass den Vorsprung auf die Fluchtgruppe auf 6:10 Minuten verringern konnte.

Dave Brailsford, Teamchef bei Sky, hat vor dem Start dieser Etappe angekündigt, dass das die Etappe ist, auf die das Team Sky um ihren Kapitän Froome die ganze Woche gewartet haben. Auch Richard Virenque, ehemaliger Kletterspezialist, rechnet damit, dass sich Top-Favorit Chris Froome heute das Gelbe Trikot überziehen kann.

Das die Fahrer auf der heutigen Etappe erneut eine so hohe Geschwindigkeit an den Tag legen, ist schon erstaunlich. Nachdem das Cannondale-Team gestern mit einem Mordstempo die Top-Sprinter abgehängt hat und Sagan somit den Tagessieg ermöglicht hat, absolviert das Hauptfeld auch heute das flache Stück mit einem hohen Tempo. Mal schauen wie es dann um die ein oder andere Form bestellt ist, wenn es nachher ins Hochgebirge geht.

Nach 95 von 195 gefahrenen Kilometern liegt die vierköpfige Ausreißergruppe rund 7:40 Minuten vor dem Hauptfeld. Die Profis befinden sich also auf den letzten 30 flachen Kilometern bevor es zunehmend steiler wird und mit zwei heftigen Anstiegen zum Schluß der Etappe noch einmal richtig hart wird.

Kurz vor der Hälfte der Etappe ist die zweite Rennstunde absolviert, in der die Fahrer weitere 44,9 Kilometer zurückgelegt haben. Insgesamt liegt die Durchschnittsgeschwindigkeit seit Etappenbeginn bei 44,6 km/h.

Janez Brajkovic (Astana / tiefe Wunde am linken Knie nach Sturz), Christian Vande Velde (Garmin-Sharp/ Sturzverletzung), Adriano Malori (Lampre-Merida/ Rückenprobleme), Jurgen Van den Broeck (Lotto Belisol / Knieverletzung), Maxime Bouet (Ag2R / Unterarmbruch), Nacer Bouhanni (FDJ / Sturzfolgen + Magenprobleme), Frederik Kessiakoff (Astana / Sturzfolgen), Ted King (Cannondale / Zeitlimit im Mannschaftszeitfahren überschritten), Yoann Bagot (Cofidis / Krankheit) und Andrej Kashechkin (Astana / Magen-Darm-Erkrankung) mussten vor Bono schon die Jubiläumsausgabe der Tour de France aufgeben.

Im Feld hat es die nächste Aufgabe gegeben, denn Matteo Bono vom Lampre-Team ist als mittlerweile elfter Fahrer von der diesjährigen großen Schleife ausgestiegen.

Die nächste Wertung vor den beiden großen Anstiege die auf die 188 Fahrer noch warten, ist die Zwischensprintwertung in rund 40 Kilometern in Quilla. Bis dahin wird es auf dem flachen Abscnitt noch ruhig zugehen, bevor die Strecke danach zunehmend steiler wird.

Der Vorsprung von Hoogerland, Riblon, Molard und Marino an der Spitze beträgt stabile 8:20 Minuten. Das Hauptfeld hat in den letzten Kilometern zwar das Tempo verschärft, belässt den Abstand aber anscheinend bei rund acht Minuten.

Bei der letztjährigen Tour musste sich Froome nur seinem in diesem Jahr verletzten Teamkollegen Bradley Wiggins beugen. Trotz exzellenter Form bei der grande boucle musste er seinem Landsmann Wiggins als damaligen Kapitän den Vortritt lassen. Doch dieses Jahr hat der Kenianer grünes Licht von seinem Team erhalten und hätte auch bei einer Teilnahme von Wiggins freie Fahrt gehabt.

Das Sky-Team übernimmt so langsam alleine die Nachführarbeit an der Spitze des Pelotons. Natürlich arbeiten die Teamkollegen eifrig für ihren Kapitän Froome, der nach seinem zweiten Platz bei der Tour im letzten Jahr, bei der diesjährigen 100. Ausgabe der Frankreich-Rundfahrt als der große Favorit auf den Gesamtsieg gilt.

Das Orica-GreenEdge-Team von Gerrans und das Team Sky von Tour Top-Favorit Froome führen nun gemeinsam das Feld an und haben den Abstand auf die Fluchtgruppe nun auf 8:30 Minuten dezimiert.

Im Hauptfeld schleppt sich weiterhin Tony Martin trotz schmerzhafter Sturz-Verletzungen von der ersten Etappe durch. Der Cottbusser, der seit einer Woche mit einer Lungenprellung, einer Fleischwunde am Ellenbogen und Abschürfungen am ganzen Körper weiterfährt, beißt trotz der steilen Anstiege, die auf ihn zukommen, weiter auf die Zähne. Das Wichtigste für den Profi vom Omega Pharma-Quickstep-Team ist das Einzel-Zeitfahren am kommenden Dienstag, denn das will der zweifache Zeitfahr-Weltmeister unbedingt gewinnen!

Das Orica-GreenEdge-Team von Gerrans' Teamkollege und Träger des Gelben Trikots Impey hat mittlerweile die Nachführarbeit an der Spitze des Hauptfeldes übernommen. Sie wollen den Abstand der vierköpfigen Ausreßergruppe vor den beiden schweren Bergen so klein wie möglich halten. Doch ob der erste Südafrikaner im Maillot jaune nach der Bergankunft heute Abend immer noch das begehrte Trikot des Gesamtführenden tragen wird, darf bezweifelt werden.

Nach den ersten sieben Etappen der diesjährigen Jubiläumstour gab es übrigens sieben verschiedene Tagessieger, darunter auch die Deutschen André Greipel und Marcel Kittel! Der einzige Fahrer, der zwei Mal bei der Zeremonie für den Etappengewinner auf die Bühne gerufen wurde, war Simon Gerrans. Der 33-Jährige Australier hatte am Montag die 3. Etappe gewonnen und war Dienstag mit seinem Orica-GreenEdge-Team auch im Mannschaftszeitfahren erfolgreich.

Das Spitzenquartett hat in der ersten Rennstunde schon 44,3 Kilometer zurückgelegt. In 90 Kilometer wird es dann allmählich steiler, bevor in 120 Kilometern das Dach der diesjährigen Tour wartet!

Jurgen van den Broeck (Lotto Belisol) muss wie heute bekannt wurde nach seinem Sturz-Aus auf der fünften Etappe der Tour mindestens zwei Monate pausieren. Der Belgier, dem auch Blut aus dem Knie gezogen wurde, muss nun operiert werden. Denn der mit Podiumsabsichten gestartete van den Broeck zog sich unter anderem einen Teilriss des hinteren Kreuzbandes, einen Teilriss des Innenbandes und eine Verletzung an der Patella-Sehne zu.

So langsam geht es für die Fluchtgruppe auf die 10-Minutenmarke zu. Der Vorsprung von Riblon, Molard, Hoogerland und Marino beträgt nach über 40 gefahrenen Kilometern schon weit über neun Minuten.

Von den 198 Fahrern, die am 29. Juni auf Korsika die 100. Tour de France in Angriff genommen haben, sind heute noch 188 an den Start gegegangen. Nachdem es auf den ersten Etappen schon zahlreiche Stürze zu beklagen gab, musste auch Janez Brajkovic (Astana) nach seinem schweren Sturz vorgestern aufgeben und ist bereits vor der gestrigen Etappe ausgestiegen. Christian Vande Velde (Garmin-Sharp) und Adriano Malori (Lampre-Merida) mussten dann auf dem gestrigen Teilstück aufgrund von Sturzverletzungen/Rückenproblemen aufgeben.

Den einen Bergpunkt, den es vor neun Kilometern in Saint-Ferréol zu holen gab, hat sich übrigens Rudy Molard vom Cofidis-Team geholt.

2010 schaffte es Riblon übrigens bei seinem bisher einzigen Tageserfolg auf der Tour als letzter Fahrer aus einer Fluchtgruppe ins Ziel. Genau dieses Vorhaben wird der Franzose wohl auch heute wieder verfolgen. Doch bis dahin liegt noch ein sehr weiter und steiler Weg vor dem 32-jährigen vom Team Ag2r!

Das Spitzenquartett hat mittlerweile einen beachtlichen Vorsprung von 7:30 Minuten auf das Hauptfeld herausgefahren!

In wenigen Minuten erreicht die Fluchtgruppe die erste Bergwertung des Tages. Doch in Saint-Ferréol wartet lediglich ein Berg der vierten Kategorie auf die 188 Fahrer, der mit einer durchschnittlichen Steigung von 5,4% auf 2,2 Kilometern nur ein kleiner Vorgeschmack auf das sein dürfte, was die Profis nach 140 weiteren Kilometern erwartet.

Nach 20 absolvierten Rennkilometern hat die Vierergruppe einen Vorsprung von 2:35 Minuten auf das Hauptfeld herausgefahren. Doch gerade wegen Riblon, der eben diese Etappe schon einmal für sich entscheiden konnte, wird das Peloton den vier Ausreißern keinen allzu großen Abstand einräumen und den Vorsprung unter Kontrolle halten.

Auch Johnny Hoogerland ist kein Unbekannter. Der niederländische Radprofi vom Vacansoleil-Team wurde während der 9. Etappe der Tour de France 2011 zusammen mit Juan Antonio Flecha in der Spitzengruppe fahrend von einem Begleitfahrzeug von France Télévisions zu Fall gebracht. Daraufhin erreichten beide das Etappenziel schwer verletzt mit großem Rückstand, noch heute klagt der 30-jährige über Rückenschmerzen, Stimmungsschwankungen und Schlaflosigkeit.

Wie erwartet ist es nun zum Zusammenschluss der beiden Ausreißerduos gekommen! Mit Riblon, Molard, Hoogerland und Marino ist nun ein Quartett an der Spitze, was rund eine Minute Vorsprung auf das Peloton hat.

Riblon, der im Gesammtklassement 4:48 Minuten zurückliegt, hat bei der Tour 2010 genau diese Etappe in Ax-3-Domaines gewonnen! Also genau der richtige Spezialist für die Ausreißer.

Die beiden Ausreißer haben sich nach fast zehn gefahrenen Kilometern rund eine Minute Vorsprung auf das Hauptfeld herausgefahren. Doch schon haben sich mit Rudy Molard (Cofidis) und Christophe Riblon (Ag2r) zwei Fahrer auf die Verfolgung der beiden gemacht!

Ruben Plaza vom Movistar-Team hat dagegen gleich zu Beginn der Etappe mit einem Platten zu kämpfen. Doch lieber jetzt als in den Bergen, wo es weitaus schwieriger sein dürfte, den schnellen Anschluss an das Hauptfeld wiederherzustellen.

Und kaum ist das Rennen gestartet, gibt es auch schon die ersten Fluchtversuche! Jean Marc Marino (Sojasun) und Johnny Hoogerland (Vacansoleil) attackieren als Erstes und schaffen es sogar sich ein wenig vom Peloton abzusetzen.

Das 190-köpfige Fahrerfeld hat nun den offiziellen Bereich der Strecke erreicht und damit das Rennen gestartet! Bei 26 Grad Celsius und strahlendem Sonnenschein geht es nun also los in die Pyrenäen!

Zum Schluss der Etappe wartet dann noch auf das Fahrerfeld die Bergankunft in Ax 3 Domaines. Für 7,8 Kilometer steigt die Straße dort bei durchschnittlich 8,2 Prozent an, ehe rund einen Kilometer vor dem Ziel die Bergwertung der 1. Kategorie am Ortseingang des Ski-Orts Ax 3 Domaines erreicht ist. Die letzten 1.000 Meter des Tages sind dann beinahe flach, perfekt also um den Tagessieg in einer kleinen Gruppe im Sprint auszufahren, wenn sich kein Profi alleine hat absetzen können.

Zunächst geht es für die 190 von 198 gestarteten Fahrer rund 100 Kilometer flach von Castres in den Süden an den Fuß der Pyrenäen. Nach 26,5 Kilometern wartet in Saint-Ferréol die erste kleine Bergwertung (vierte Kategorie), bevor nach 119,5 Kilometern der Zwischensprint wartet. Ab Kilometer 150 wird es für das Peloton dann richtig ungemütlich, denn dann beginnt der 15,3 Kilometer lange und im Schnitt acht Prozent steile Anstieg zum Port de Pailhères, der mit seiner Passhöhe auf 2.001 Metern in diesem Jahr das Dach der Tour darstellt und zur Ehrenkategorie gehört. Es folgt eine 20 Kilometer lange, weniger steile Abfahrt ins Ax-Tal nach Ax-les-Thermes, wo sofort der Schlussanstieg beginnt.

Nach dem gestrigen Teilstück, bei dem Peter Sagan, der Träger des Grünen Trikots, im Schlussspurt knapp die Nase gegenüber dem Deutschen Fahrer John Degenkolb vorne hatte und gewann, bleibt das "Maillot jaune" auf den Schultern des Südafrikaners Daryl Impey vom Orica GreenEdge-Team. Das Bergtrikot hingegen wechselte seinen Besitzer und wanderte vom Franzosen Pierre Rolland (Europcar) zu seinem Landsmann Blel Kadri (AG2R).

Freuen wir uns also auf den ersten großen Showdown der diesjährigen Frankreich-Rundfahrt in den Pyrenäen! Der Start in der neutralisierten Zone ist für 11:35 Uhr angesetzt, offiziell wird das Rennen dann um 11:45 Uhr gestartet.

Heute geht es für die Fahrer auf der achten Etappe also in die Pyrenäen und über das diesjährige Dach der 100. Tour de France zur ersten Bergankunft. Der Schlussanstieg in das bekannte Skigebiet Ax-3-Domaines gehört zwar nicht zu den allerschwersten, doch er wird diejenigen entlarven, die nicht in bester Verfassung zur Tour gekommen sind. Beim Weg über das diesjährige Tourdach Col de Pailheres könnte es zu einem ersten Abtasten der beiden Tour-Favoriten Froome und Contador geben.

Herzlich willkommen zur 8. Etappe der Tour de France 2013! Das heutige Teilstück führt das Feld über 195 Kilometer von Castres nach Ax-3-Domaines, erstmals endet eine Etappe bei der Jubiläumsausgabe der Tour also mit einer Bergankunft!