17:41
Damit verabschieden wir uns für heute von der Großen Schleife. Morgen sind einmal mehr die Sprinter und ihre Mannschaften gefordert, wenn es über 218 flache Kilometer von Fougères nach Tours geht. Ab 12 Uhr sind wir live dabei. Einen schönen Abend noch und auf Wiedersehen!
17:39
Was für ein spannendes Finish dieses langen Tages! Die deutschen Festspiele bei der 100. Tour de France gehen weiter. Nach André Greipel und Marcel Kittel trägt sich also auch Tony Martin die Siegerliste der Jubiläumsrundfahrt ein. Nach seiner rekordverdächtigen Fahrt mit einem Schnitt von über 54 km/h hat er sein Ziel bei der diesjährigen Tour erreicht. Chris Froome hat noch ein gutes Stück bis zum Tour-Sieg vor sich, die Ausgangslage könnte allerdings kaum besser sein. Vor der 12. Etappe hat der Brite 3:25 Minuten Vorsprung auf Alejandro Valverde, 3:54 Minuten auf Alberto Contador und 3:57 Minuten auf Roman Kreuziger. Mit diesem Polster wird er gerne ins Hochgebirge gehen.
17:32
Nein, es reicht nicht! Froome verliert auf den letzten elf Kilometern 13 Sekunden auf Tony Martin und wird "nur" Zweiter. Der Tagessieg geht an den Zeitfahrweltmeister aus Deutschland. Dem ist die Freude anzusehen. Bis zu den letzten Metern hat er gezittert, jetzt darf gefeiert werden. Herzlichen Glückwunsch!
17:30
2:11 Minuten Rückstand für Valverde. Jetzt beginnt das Warten auf Froome, der in der vorletzten Kurve nochmal korrigieren muss. Da ist er einfach zu schnell reingefahren. reicht es trotzdem?
17:29
Valverde kommt rein! Der Spanier passiert die Flamme Rouge. Würde er sich umdrehen, könnte er die Begleitfahrzeuge des Briten schon fast sehen. Das tut natürlich doppelt weh.
17:26
Die letzten Kilometer für den Briten - kann er seine zwei Sekunden Vorsprung auf Tony Martin halten bzw. sogar ausbauen? Es sieht zumindest nicht so aus, als würde er nachlassen. Sein Tritt ist immer noch rund und flüssig. Das wäre wirklich eine ganz bittere Niederlage für den Deutschen.
17:23
Valverde, Kreuziger, ten Dame, Contador - Chris Froome fährt sie alle in Grund und Boden. Es scheint mehr als nur wahrscheinlich, dass sein Vorsprung in der Gesamtwertung nach dem heutigen Tag mehr als vier Minuten beträgt. Und die wollen auch im Hochgebirge erstmal aufgeholt werden.
17:21
Unfassbar! Froome packt nochmal eine Sekunde drauf! 2,2 Sekunden hat er vor den letzten elf Kilometern Vorsprung auf Tony Martin. Der Träger des Maillot Jaune kennt kein Pardon. Gibt es etwa heute schon, auf diesem kurzen Teilstück, eine kleine Vorentscheidung im Kampf um den Sieg bei der 100. Tour de France?
17:18
2:14 Minuten Rückstand für den "Pistolero" - was macht Froome?
17:17
Die letzten Kilometer für Alberto Contador. Der Spanier könnte heute einige Plätze in der Gesamtwertung gut machen. Sein Rückstand auf das Gelbe Trikot wird dafür anwachsen.
17:15
Froome prügelt sein Gefährt regelrecht über die Straße. Es vergeht keine Sekunde, in der er nicht in die Pedale tritt. Noch 16 km für den Briten.
17:12
Eins steht jetzt schon fest: Sie alle werden Zeit auf den Briten verlieren. Die Frage ist, wie viel? Aktuell sieht es nach mindestens zwei Minuten aus, die der Führende seinen Konkurrenten aufbrummt.
17:10
Kann Froome dieses Tempo bis zum Schluss gehen bzw. fahren? Das wäre nun wirklich ein mehr als deutlicher Fingerzeig in Richtung Gesamtsieg, zumal auch noch ein weiteres Einzelzeitfahren auf die Herren wartet. Die Konkurrenz wird im Hochgebirge wohl auf Teufel komm raus attackieren müssen, um diesen Briten noch aus dem Maillot Jaune zu fahren.
17:08
Und noch mehr gute Nachrichten für den Mann in gelb. Alberto Contador verliert weitere Sekunden, liegt nach 22 km schon 1:24 Minuten hinter der Bestzeit.
17:06
Chris Froome fliegt über den Kurs! Der Brite verdrängt Tony Martin von Platz eins! Er hat zwar erst 9500 Meter hinter sich gebracht, trotzdem ist das ein mehr als dickes Ausrufezeichen. Der Tagessieg des Deutschen ist tatsächlich in Gefahr. Und das nach dieser rekordverdächtigen Vorstellung.
17:05
Quintana droht eine Packung! Der Kolumbianer hat an der zweiten Zwischenzeit 2:20 Minuten auf die Spitze verloren und fährt auch nicht wirklich flüssig. Zeitfahren scheint nicht sein Ding zu sein. Das Weiße Trikot des besten Jungprofis wird er heute wohl an Kwiatkowski verlieren.
16:58
Klasse Rennen des Polen Michal Kwiatkowski. Der junge Mann zeigt heute schon wieder so eine famose Leistung und reiht sich im Ziel auf Platz vier ein. Mickrige zehn Sekunden fehlen ihm zur Zeit von Richie Porte.
16:56
Kreuziger mit 27 Sekunden Rückstand nach 9,5 km. Das ist der Rahmen, in dem die meisten Zwischenzeiten jetzt liegen.
16:55
Der Mann in Gelb rollt von der Rampe! Chris Froome hat das Rennen als letzter der 182 Fahrer aufgenommen. Jetzt geht es um die Wurst - für ihn und für Tony Martin!
16:54
Nach 10:46 Minuten bleibt die Uhr für Alberto Contador zum ersten Mal stehen. 25 Sekunden fehlen dem Spanier auf Tony Martins Zeit. Dabei hätte ihm dieser erste Streckenabschnitt mit der Steigung eigentlich entgegen kommen müssen. Auf seine zweite Zwischenzeit darf man sehr gespannt sein.
16:51
Der kolumbianische Jungprofi Quintana Rojas hat in den Bergen einen hervorragenden Eindruck hinterlassen. Heute wird sich zeigen, wohin seine Reise im Gesamtklassement geht. 53 Sekunden fehlen ihm am ersten Messpunkt auf die Bestzeit.
16:50
Das war es wohl endgültig mit dem Traum vom zweiten Tour-Sieg. Cadel Evans biegt mit abgekämpften Gesicht auf die Zielgerade und ist sichtlich gezeichnet. Der Aussie verliert 2:30 Minuten auf Tony Martin und mit Sicherheit auch Zeit auf Christopher Froome. Schon vor dieser Etappe hatte er 4:36 Minuten Rückstand auf den Briten.
16:46
Roman Kreuziger, Laurens ten Dam, Bauke Mollema, Alejandro Valverde und Chris Froome sind die letzten Fahrer, die den Kampf gegen die Uhr jetzt aufnehmen. Die Zeit von Tony Martin scheint immer noch unantastbar. Einzig Froome dürfte in der Lage sein, den Deutschen noch vom Platz an der Sonne zu verdrängen.
16:43
Andy Schleck versucht erst gar nicht, seinen Rückstand in Grenzen zu halten. Der Luxemburger spart Kraft und fährt nur auf Ankommen. Anders ist sein 135. Platz an der zweiten Zwischenzeit nicht zu erklären.
16:39
Die große Wundertüte des heutigen Tages rollt von der Rampe. Niemand weiß so recht, was Alberto Contador auf seiner Zeitfahrmaschine im Stande zu leisten ist. In den Pyrenäen hat der umstrittene Spanier nicht den besten Eindruck hinterlassen. Das ging allerdings fast allen Klassementfahrern so.
16:37
Die nächste kleine Ohrfeige für Cadel Evans. Der Tour-Sieger von 2011 liegt nach 22 Kilometern fast zwei volle Minuten hinter der Zeit von Tony Martin. Das ist auch für Chris Froome die große Chance, einem seiner größten Kontrahenten heute nochmals viele Sekunden Rückstand aufzubrummen.
16:32
Die Top Ten der Gesamtwertung steht in den Startlöchern. In einer guten Stunden werden wir wissen, ob Tony Martin seinen zweiten Etappensieg bei der Tour feiern darf und wie sich das Klassement vor der schweren Etappe auf den Mont Ventoux gestalten wird.
16:29
Andy Schleck liegt sogar noch weiter zurück. Fast eineinhalb Minuten fängt sich der Luxemburger auf 9,5 km ein. Er selbst hatte nie mit einem Tour-Sieg geliebäugelt, und spätestens nach dem heutigen Tag ist er wohl auch raus aus dem Rennen um das Maillot Jaune. Bleiben noch ein paar Bergetappen, auf denen er zumindest um den Tagessieg kämpfen kann.
16:23
Puh, 35 Sekunden Rückstand für Cadel Evans nach 9,5 km. Hoffen wir für den Australier, dass er sich sein Rennen einfach nur gut einteilt. Ansonsten sind 35 Sekunden eigentlich schon zu viel, um am Ende in die Top Fünf zu fahren.
16:19
Eine interessante Aussage von Richie Porte, die seinem Kapitän sicherlich Hoffnung macht: "Der Wind hat sich geändert und ist stärker geworden. Ich denke, dass Chris eine Chance hat, Tony zu schlagen."
16:15
Respekt! Chavanel holt auf den letzten Metern nochmal alles raus, geht aus dem Sattel und kommt mit 1:36 Minuten Rückstand über die Linie. Hätte man ihm das vorher angeboten, er hätte wohl vorbehaltlos unterschrieben.
16:09
Rogers, Evans und Schleck sind jetzt nacheinander an der Reihe. In knapp 20 Minuten geht dann die Top Ten der Gesamtwertung auf die Reise.
16:06
Sylvain Chavanel ist ebenfalls noch im Rennen! Nach sieben Sekunden Rückstand bei Messpunkt Nummer eins hat der Franzose bei Kilometer 22 insgesamt 55 Sekunden auf Tony Martin eingebüßt. Da werden bis zum Ziel nochmal mindestens zwischen 20 und 30 drauf kommen.
16:05
Fünf Stunden lag der Kanadier Svein Tuft auf einem Podestplatz - jetzt wurde er von Richie Porte aus den Medaillenrängen gekegelt. Der Australier hat sich sein Rennen sehr gut eingeteilt und kommt mit 1:21 Minuten Rückstand auf Platz drei ins Ziel. Eine starke Vorstellung des Sky-Fahrers.
15:57
Michael Rogers, Cadel Evans und Andy Schleck - dieses Trio scharrt schon mit den Hufen und startet in wenigen Minuten. Rogers und Evans werden versuchen, Plätze im Gesamtklassement gutzumachen, Schlecks Hauptaufgabe liegt in der Schadensbegrenzung. Für alle Drei steht heute eine Menge auf dem Spiel.
15:54
Andreas Klöden hat das Ziel unterdessen auch erreicht. 3:42 Minuten Rückstand auf Martin und Platz 44 - nicht überragend, aber auch nicht wirklich schlecht.
15:53
Da kommt das nächste Ausrufezeichen. Richie Porte setzt es. Der Mann vom Team Sky, der auf der zweiten Pyrenäen-Etappe vollkommen eingebrochen war, schiebt sich nach 22 km auf Platz vier. Kommt hier doch nochmal Bewegung rein?
15:51
Sylvain Chavanel legt los wie die Feuerwehr. Nach einem Raketenstart in die Etappe fehlen ihm an der ersten Zwischenzeit nur sieben Sekunden auf die Zeit von Tony Martin.
15:49
Die Bedingungen scheinen tatsächlich etwas härter zu werden. Die Top Ten steht wie in Stein gemeißelt und selbst an den Zwischenzeiten ändert sich aktuell nicht besonders viel. Der Etappensieg sollte Tony Martin so gut wie sicher sein. Es sei denn, Christopher Froome liefert nochmal so eine Traumvorstellung wie in den Pyrenäen ab und haut richtig einen raus.
15:47
Pierre Roland, Träger des Bergtrikots, bahnt sich seinen Weg zur ersten Zwischenzeit. Für ihn geht es einzig und allein darum, das gepunktete Trikot noch ein paar Tage zu tragen. Spätestens mit der Ankunft auf dem Ventoux am Sonntag dürfte er das Jersey wohl wieder los sein.
15:38
157 Fahrer sind unterwegs bzw. schon lange im Ziel, Mannschaftsbus, Hotel oder sonstwo, 25 stehen noch am Start. Die heiße Phase des ersten Einzelzeitfahrens der 100. Tour de France beginnt.
15:37
Andreas Klöden hat auf dem Weg zur zweiten Zwischenzeit nochmals Zeit eingebüßt, seine Platzierung aber gehalten. Mit 2:18 Minuten Rückstand rangiert er nach 22 km auf Platz 32. Das ist nicht überragend, allerdings auch weit weg von einem Totalausfall.
15:35
Tejay van Garderen ist im Ziel. Er zählt heute zu den Geschlagenen. 3:19 Minuten Rückstand auf Tony Martin sind schon eine deftige Ohrfeige für den Amerikaner.
15:34
Seit fast zweieinhalb Stunden sind die Zeiten von Tony Martin, Thomas De Gendt und Svein Tuft nun schon unangetastet. Und das könnte bis zum Schluss so bleiben, denn offenbar bläst der Wind jetzt nicht mehr so stark von hinten. Außerdem soll am späten Nachmittag auch noch Regen einsetzen. Das wäre für die Klassementfahrer natürlich eine zusätzliche Hürde, auf die sie gerne verzichten würden.
15:30
Langsam aber sicher wird es für die Anwärter auf den Tour-Sieg ernst. Hier einige Startzeiten der Mit-Favoriten auf das Maillot Jaune: Cadel Evans (16:09 Uhr), Andy Schleck (16:11), Alberto Contador (16:39), Roman Kreuziger (16:42), Alejandro Valverde (16:51) und Chris Froome (16:54).
15:23
Etwas aus der Statistik-Abteilung: Tony Martins Auftritt heute war wahrlich rekordverdächtig. Der Deutsche ist den dritthöchsten Schnitt aller Zeiten gefahren. Lediglich Greg Lemont und David Millar waren in einem Einzelzeitfahren auf der Straße in der Vergangenheit schneller.
15:22
Andreas Klöden zeigt derweil, dass er das Fahren auf der unbequemen Zeitfahrmaschine noch drauf hat. 53 Sekunden liegt er an der ersten Messstelle hinter Landsmann Martin zurück. Damit wird er gut leben können.
15:20
Von wegen starker Auftritt! Tejay van Garderen ist auf dem zweiten Teilstück regelrecht eingebrochen. 18 Sekunden lag er nach 9,5 km hinter der Bestzeit zurück, nach 22 km fehlen dem Amerikaner fast zwei Minuten auf die Schnellsten.
15:13
Nicht schlecht! Tom Dumoulin hat sich auf den ersten Abschnitten nicht übernommen und bringt eine großartige Zeit ins Ziel. Der 22-Jährige schiebt sich auf Platz fünf. Jens Voigt ist davon doch ein gutes Stück entfernt. Mit mehr als fünfeinhalb Minuten Rückstand liegt der Oldie auf dem 106. Platz.
15:09
Last but not least fehlt uns noch der letzte deutsche Starter: Andreas Klöden. Er steht jetzt auf der Startrampe und nimmt seinen Kampf gegen die Uhr auf.
15:07
Ganz starker Auftritt von Tejay van Garderen! Der US-Boy wird seinem Ruf zumindest nach den ersten zehn Kilometern mehr als gerecht. Schlappe 18 Sekunden liegt er nur hinter Tony Martin. Er könnte derjenige sein, der nach einer gefühlten Ewigkeit Bewegung in die Top Drei bringt. Noch hat er allerdings 20 km bis ins Ziel. Eine lange Strecke, auf der viel schief gehen kann.
15:03
Da haben wir den nächsten Kandidaten auf eine absolute Top-Platzierung. Der Niederländer Tom Dumoulin hat an der zweiten Zwischenzeit nur 1:11 Minuten Rückstand auf Tony Martin. Das ist die beste Zeit, die wir an dieser Stelle seit langem gesehen haben. Hoffentlich hat der 22-Jährige seine Körner nicht schon komplett verschossen.
14:55
Für Peter Sagan ist ein Platz unter den besten 15 in vielerlei Hinsicht wichtig. Nicht nur, dass er damit in der Gesamtwertung klettern würde, auch bekommen die ersten 15 dieser heutigen Etappe Punkte für die Sprint-Wertung. Und genau darauf hat es der Slowake ja angelegt.
14:52
Der US-Amerikaner Tejay van Garderen rollt in wenigen Augenblicken von der Startrampe. Er ist ein ausgezeichneter Zeitfahrer und sollte in der Lage sein, eine starke Zeit zu setzen. Schon bei den letzten Zeitfahren der Tour de France landete er im Kampf gegen die Uhr regelmäßig unter den besten Zehn.
14:49
Und auch Philippe Gilbert ist jetzt im Ziel! Der Franzose hat doch noch eine Menge Zeit eingebüßt. 25 Sekunden lag er nach 9,5 km zurück, nach 22 km schon 1:48 Minuten und im Ziel sind es letztendlich 2:55 Minuten.
14:47
Bei Jens Voigt sieht es dagegen eher nach einer kleinen Spazierfahrt an der Atlantikküste aus. An der ersten Zwischenzeit kommt der Routinier als 116. vorbei.
14:45
Wahnsinnszeit von Peter Sagan! Der Kerl kommt hier nach 38:47 Minuten über die Linie und schiebt sich damit auf einen fantastischen siebten Platz. Dabei ist der Mann von Beruf Sprinter.
14:36
Peter Sagan zeigt heute, dass er alle Disziplinen beherrscht. Der bergfeste Sprinter gibt auch im Kampf gegen die Uhr eine gute Figur ab. Nach 22 Kilometern fehlen dem Mann in Grün läppische 1:31 Minuten auf Tony Martin.
14:33
Der älteste Teilnehmer der 100. Tour de France hat das Rennen aufgenommen. Jens Voigt hat den ersten Kilometer bereits hinter sich und rast auf die erste Zwischenzeit zu. Ein Platz unter den ersten 30 ist dem 41-Jährigen auf jeden Fall zuzutrauen.
14:30
Tony Martin wollte sich im Interview noch nicht zum Tagessieg gratulieren lassen: "Ich denke, es war eine sehr gute Performance von mir. Ich war nach dem Unfall in der ersten Woche besonders motiviert und die letzten Tage 100% auf das Zeitfahren fokussiert. Nachdem es im Teamzeitfahren schon nicht geklappt hat wollte ich mein zweites großes Ziel, den Sieg im Einzelzeitfahren, realisieren. Trotzdem denke ich immer noch, dass Froome der große Favorit ist."
14:25
Philippe Gilbert lässt mit einer richtig guten Zwischenzeit aufhorchen. Nach 9,5 km liegt der Franzose nur 25 Sekunden hinter der Bestmarke von Tony Martin. Der amtierende Weltmeister im Straßenrennen hat mit dieser Leistung eine echte Chance, ein paar Plätze in der Gesamtwertung gutzumachen. Dort liegt er aktuell auf dem 72. Platz.
14:20
Tony Martin ist heute selbsteverständlich mit dem Regenbogentrikot in den Farben des Weltmeisters gefahren. Auch sein Rad hatte die entsprechende Lackierung. Im Teamzeitfahren wurde er dafür noch bestraft, weil es laut Tour-Direktion nicht dem Reglement entsprach. Eine ziemlich alberne Strafe, die sein Team zähneknirschend hinnahm.
14:17
Auch Sky-Sportdirektor Nicolas Portal trat vor dem Start ans Mikrofon: "Ich glaube, es wird ein sehr schnelles Zeitfahren. Man muss versuchen, am Anfang voll reinzuhalten und die Geschwindigkeit bis zum Schluss zu halten. Für Chris Froome ist der Tag heute wichtig, denn vielleicht kann er noch ein bisschen Zeit zwischen sich und seine Herausforderer bringen. Mit dem Etappensieg werden wir aber wohl nichts zu tun haben."
14:13
Alberto Contador äußerte sich heute Morgen nicht besonders zuversichtlich zu seinen Chancen. "Ich glaube, es wird sehr, sehr schnell sein. Der Wind kommt ein bisschen von der Seite, manchmal auch von hinten. Da muss man schauen, wie die Beine reagieren. Ich glaube, die richtigen Experten wie Tony Martin werden sehr schnell sein. Die Strecke kommt mir vielleicht nicht so entgegen."
14:07
Nochmal zurück zum Spanier Jonathan Castroviejo. Er hat an der zweiten Zwischenzeit 1:24 Minuten Rückstand auf Tony Martin. Im Ziel winkt ihm zwar kein Platz auf dem Treppchen, den Sprung unter die besten Zehn wird er trotzdem schaffen.
14:05
Mit einer mehr als respektablen Zeit erreicht Marcus Burghardt das Ziel. Nach 39:39 Minuten bleibt die Uhr für den Mann vom Team BMC stehen. Das reicht aktuell immerhin zum 15. Platz. Ein guter Auftritt des Deutschen.
13:59
Unter zwei Minuten Rückstand geht im Moment nichts. Und das auf diesem leichten und nur 33 km langen Kurs. Der Weltmeister in seiner eigenen Liga!
13:57
Der Kampf um den Tagessieg ist heute nur ein Thema, das andere ist natürlich der Kampf um den Gesamtsieg. Chris Froome gilt neben Cadel Evans als bester Zeitfahrer der Klassementfahrer. Der Brite hat bereits einen komfortablen Vorsprung auf die Konkurrenz und könnte diesen heute weiter ausbauen. Im Hinblick auf die brutal schweren Bergetappen, die in der letzten Tour-Woche noch warten, wird er sicherlich alles daran setzen, noch ein, zwei Minütchen zwischen sich und die Verfolger zu legen.
13:51
Jetzt zeigt sich, wie stark die Zeit von Tony Martin wirklich ist. Der spanische Zeitfahrweltmeister Jonathan Castroviejo hatte sich heute sicher Chancen auf den Sieg ausgerechnet, doch für den 26-Jährigen stehen schon nach 9,5 km satte 30 Sekunden Rückstand zu Buche.
13:45
Vereinzelt schieben sich einige Fahrer nun immer wieder in die Top Ten. Der Pole Maciej Bodnar und der Weißrusse Kanstantsin Siutsou sind zwei davon. Wirklich nah kommen sie den drei Führenden allerdings nicht.
13:42
Zwei deutsche "Oldies" stehen noch in den Startlöchern. "Grand-Père" Jens Voigt (41) geht um 14:28 Uhr auf den Kurs, der 38-jährige Andreas Klöden als bester Deutscher der Gesamtwertung (43.) um 15:06 Uhr.
13:38
David Millar brettert gerade an der ersten Zwischenzeit vorbei. "Nur" 37 Sekunden Rückstand für den 36-jährigen Schotten, der in seiner Karriere immerhin schon fünf Etappensiege bei der Frankreich-Rundfahrt feiern konnte.
13:35
Für Tony Martin wäre es übrigens der zweite Tour-de-France-Etappensieg seiner Karriere. 2011 sicherte er sich im Einzelzeitfahren rund um Grenoble seinen ersten Triumph bei der großen Schleife. 2012 wurde er von Pannen und Stürzen ausgebremst und ging leer aus.
13:31
Wenn man sich die aktuellen Zwischenzeiten anschaut ist klar: Die Reihenfolge im Ziel bleibt erstmal eine ganze Weile bestehen. Aktuell ist niemand auf der Straße, der auch nur von einem der ersten drei Plätze träumen darf. Schadensbegrenzung ist für fast alle Profis angesagt!
13:29
91 Fahrer sind unterdessen schon gestartet. Damit haben wir Halbzeit. 91 stehen noch am Starthäuschen oder wärmen sich gerade auf und warten drauf, von der Rampe gelassen zu werden. Zur Erinnerung: Christopher Froome startet als letzter Fahrer um 16:54 Uhr.
13:27
Jetzt beginnt für Tony Martin das große Warten. Wie schnell gehen Froome, Evans und Co. das Rennen an? Wie entwickeln sich die Verhältnisse auf der Strecke und was haben zum Beispiel Leute wie David Millar, ebenfalls ein exzellenter Zeitfahrer, auf der Pfanne? Fragen, die in den nächsten rund vier Stunden beantwortet werden.
13:24
Das einzige, was noch gegen den Etappensieg von Tony Martin sprechen könnte, wäre der Wind. Sollte dieser zunehmen und die Fahrer noch heftiger in Richtung Ziel blasen, gibt es vielleicht tatsächlich noch den ein oder anderen, der eine noch bessere Zeit hinlegen kann. Im Moment erscheint das aber eher unwahrscheinlich.
13:19
54,56 km/h im Schnitt für Tony Martin! Manch Autofahrer wäre froh, wenn er in dem Tempo zur Arbeit käme. Unglaublich!
13:18
33 km in 36:29 Minuten, mehr als eine Minute Vorsprung auf den Zweitplatzierten Belgier und mehr als eineinhalb Minuten auf den Kanadier Tuft! Da kann man den Mitfavoriten auf den Tagessieg nur eine gute Reise wünschen. Die Herren Van Garderen, Evans und Froome werden sich mächtig, mächtig strecken müssen, um auch nur in die Nähe dieser Zeit zu kommen.
13:16
Noch 200, 150, 100 und dann die letzten 50 Meter! Tony Martin geht nochmal aus dem Sattel, beschleunigt ein allerletztes Mal und überquert die Linie nach sagenhaften 36:29 Minuten!!! Eine absolute Fabelzeit des Weltmeisters und die ganz klare Führung. Wer bitteschön soll das schlagen? Was eine Hochgeschwindigkeitsfahrt des Deutschen!
13:12
Die letzten Meter für Tony Martin! Eine neue Bestzeit wird es werden, so viel steht fest. Knackt er vielleicht sogar die 37-Minuten-Marke?
13:07
Die Strecke wird offenbar immer schneller, denn die Bestzeit des Kanadiers wackelt gewaltig. Nur acht Sekunden Rückstand für Roy, nur 40 für Bak. Und Martin und De Gendt kommen erst noch. Scheint als hätte der Wind gedreht und bläst die Fahrer nun regelrecht gen Ziel.
13:03
Irre! 39 (!) Sekunden Vorsprung für Tony Martin. Er vergrößert die Lücke Kilometer um Kilometer. Wenn er jetzt noch einen Zahn zulegen kann, könnte er sich im Ziel mit über einer Minute Vorsprung an die Spitze setzen. Das wäre dann wohl eine Fabelzeit, an der sich selbst ein Chris Froome die Zähne ausbeißen würde.
13:01
Tony Martin nähert sich der zweiten Zwischenzeit. So wie er in die Pedale tritt, sollte er seinen Vorsprung ausgebaut haben. Zunächst schiebt sich dort aber tatsächlich Thomas De Gendt auf Platz eins. Auch der Belgier hat einen Affenzahn drauf.
12:59
Der Franzose Jérémy Roy gibt ebenfalls mächtig Gas. Nach 22 Kilometern liegt er nur 17 Sekunden hinter dem noch führenden Kanadier. So langsam kommt Bewegung ins Klassement!
12:56
Lars Boom schiebt sich im Ziel vorerst auf Platz drei und verdrängt damit Jack Bauer vom Treppchen. Der Niederländer hat auf den letzten elf Kilometern nur 20 Sekunden auf die Zeit von Tuft verloren. Ein starkes Finish des 27-Jährigen!
12:52
Martin fliegt! Nach 10:21 Minuten bleibt die Uhr für ihn stehen. Das ist die klare Bestzeit nach 9,5 km, 22 Sekunden vor Svein Tuft. Und jetzt beginnt erst der Streckenabschnitt, der dem Zeitfahrweltmeister so richtig gut liegt.
12:50
In wenigen Sekunden kommt Tony Martin an der ersten Zwischenzeit vorbei. Der vor ihm gestartete De Gendt ist bereits da, hat aber schon einen großen Rückstand auf die Bestzeit. Wie schnell ist Martin angegangen?
12:45
Lars Boom rauscht soeben an der zweiten Zwischenzeit vorbei. Dem Prolog-Experte ist etwas die Luft ausgegangen. Nach 9,5 km lag er noch gleichauf mit Svein Tuft, jetzt fehlen ihm schon 48 Sekunden auf die Zeit des Kanadiers.
12:43
Jérémy Roy kommt gut in Tritt und liegt nach 9,5 km nur acht Sekunden hinter der Spitze. Der kämpferischste Fahrer der Tour de France 2011 ist nicht zwingend als guter Zeitfahrer bekannt, hat aber scheinbar einen sehr guten Tag erwischt.
12:37
Los geht´s! Bühne frei für Tony Martin - der deutsche Zeitfahr-Weltmeister rollt von der Startrampe und nimmt die 33 km in Angriff. Drücken wir die Daumen, dass alles gut geht und er nicht von einem Defekt oder Sturz ausgebremst wird.
12:31
Es tut sich was. Und wie! Der Niederländer Lars Boom fühlt sich auf kürzeren Zeitfahr-Strecken besonders wohl. Mehrere Prolog-Siege bei großen Rundfahrten hat er schon eingefahren. Und auch heute legt er los wie die Feuerwehr. Nach 9,5 km liegt er gleichauf mit Svein Tuft. Kann er dieses Tempo bei, wie wir jetzt wissen, starkem Gegenwind halten?
12:28
Der Neuseeländer Jack Bauer hat im Gespräch mit "letour.fr" seine Eindrücke von der Strecke wiedergegeben. "Bis Rennkilometer 12 ist es sehr schnell. Dann fährt man ab Kilometer 19 bis zum Schluss mit einem ziemlich starken Gegenwind. Ein Zeitfahren entlang der Küste ist eher selten, und man sollte besonders darauf achten, wie sich der Wind im weiteren Tagesverlauf entwickelt." Er werde seinen Teamkollegen raten, Energie für den zweiten Abschnitt zu bewahren. Interessant.
12:23
Noch gut zehn Minuten bis zum Start von Tony Martin. Vor ihm geht übrigens Thomas de Gendt ins Rennen. Der Drittplatzierte des Giro d´Italia 2012 ist wahrlich kein schlechter Zeitfahrer. Sollte Martin eine Chance bekommen, ihn ins Sichtfeld zu bekommen bzw. ihn sogar zu überholen, wird das dem Deutschen zusätzlichen Auftrieb geben.
12:21
50 Fahrer sind mittlerweile an der ersten Zwischenzeit vorbeigekommen. Marcel Kittel, André Greipel und Marcel Sieberg belegen dort aktuell die Plätze 42, 44 und 45. Sie haben es zur Ausnahme also mal ganz ruhig angehen lassen. Zwischen drei und fünf Minuten werden ihnen im Ziel auf die aktuelle Bestzeit fehlen.
12:11
Es bleibt Zeit dies alles zu erzählen, weil die Zeiten von Svein Tuft und Lieuwe Westra weiterhin unantastbar scheinen. Kein Fahrer kommt auch nur annähernd an die 39-Minuten-, geschweige denn die 38-Minuten-Grenze heran.
12:09
In einer knappen halben Stunde geht es für Tony Martin zur Sache. Eine kleine Erinnerung, warum der gebürtige Cottbusser heute als Favorit ins Rennen geht: In den Jahren 2011 und 2012 wurde der 28-Jährige Weltmeister in dieser Disziplin. Dazu feierte er im Einzelzeitfahren Etappensiege bei Paris-Nizza, der Tour, der Vuelta, der Dauphiné und vielen weiteren wichtigen Rundfahrten. Diese Serie setzte er 2013 mit Siegen bei Tirreno-Adriatico, der Baskenlandrundfahrt und der Tour de Romandie fort. Und das sind nur einige seiner Erfolge, die er in den letzten Jahren im Kampf gegen die Uhr feiern konnte.
11:55
André Greipel rollt von der Rampe, Johannes Fröhlinger steht in der Schlange ein wenig weiter hinten. Beide können die 33 km heute genießen, sofern das überhaupt möglich ist. Schließlich gibt es auch beim Zeitfahren eine Karenzzeit, die eingehalten werden muss. Das sollte allerdings kein Problem sein.
11:53
Na, da hat sich jemand anscheinend übernommen. Niki Terpstra hatte nach 9,5 km noch eine Bombenzeit hingelegt, 12,5 km später sieht das schon wieder anders aus. Auf diesem Streckenabschnitt, der zum Großteil bergab führt und zum Rasen einlädt, verliert der Niederländer 75 Sekunden auf die Spitze. Das ist natürlich viel zu viel.
11:50
Und in diesem Moment erreicht Marcel Kittel auch schon das Ziel. 4:25 Minuten beträgt sein Rückstand nach 33 Kilometern. Das dürfte die Region sein, in der sich auch die anderen Top-Sprinter am Ende wiederfinden.
11:49
Kleines Update zu Marcel Sieberg und Marcel Kittel: Das deutsche Duo fährt der Musik erwartungsgemäß nur hinterher. Sieberg hat an der ersten Zwischenzeit 1:20 Minuten Rückstand, Kittel nach 22 km schon 3:01 Minuten. Beide werden es verkraften können.
11:47
Da kommt der nächste Niederländer mit einer starken Zeit. Niki Terpstra hat nach 9,5 km nur 15 Sekunden Rückstand auf seinen Landsmann und nur 23 auf Tuft. Das kann sich mehr als sehen lassen. Ob der 29-Jährige dieses Tempo bis zum Schluss gehen kann, steht auf einem anderen Blatt. Tempo bolzen kann der auch auf der Bahn sehr erfolgreiche Fahrer vom Team Omega aber eigentlich.
11:38
Auf den letzten elf Kilometer verlieren die meisten Fahrer nochmal rund 40 Sekunden auf Svein Tuft. Ein Wert, der vor allem im Hinblick auf Tony Martin und Co. interessant wird.
11:35
Starker Auftritt vom Altmeister! Stuart O’Grady zeigt den Jungspunden, dass er es noch drauf hat. Der 39-Jährige liegt im Ziel "nur" 3:03 Minuten hinter dem Kanadier. Das ist ein Rückstand, den einige Fahrer wohl mit Kusshand nehmen würden.
11:31
"Kiwi" Jack Bauer gibt weiter Gas. Der Neuseeländer rauscht am zweiten Messpunkt vorbei und liegt dort "nur" 32 Sekunden hinter Westra. Wenn er dieses Tempo bis zum Schluss halten kann, wird er sich im Ziel auf Platz drei schieben.
11:28
Im Moment fahren sie alle nur um den dritten Platz! Die Zeiten von Tuft und Westra sind von den Jungs einfach nicht zu knacken. Das wird sich vermutlich auch erst in einer guten Stunde ändern, wenn Tony Martin von der Startrampe rollt.
11:25
Mit Marcel Sieberg ist mittlerweile auch der zweite Deutsche gestartet. Der 31-Jährige vom Team Lotto fährt allerdings ebenfalls nur auf Ankommen. Er wird auf den kommenden Etappen gefordert sein, wenn es darum geht, André Greipel einen Massensprint zu erarbeiten.
11:19
Der Neuseeländer Jack Bauer ist an der ersten Zwischenzeit der einzige Fahrer, der in ähnlichen Dimensionen wie die beiden Führenden fährt. Mit 25 Sekunden hat sich aber auch sein Rückstand schon gewaschen.
11:13
33 km in 38:04 Minuten! Svein Tuft kommt als erster Fahrer ins Ziel und zeigt den Herren Froome und Martin, was sie heute schlagen müssen. Eine starke Zeit des Kanadiers, der sich mit 62 Sekunden Vorsprung auf Lieuwe Westra an die Spitze des Klassements setzt.
11:08
Svein Tuft und Lieuwe Westra werden ihrem Ruf als starke Zeitfahrer bisher vollauf gerecht. Das Duo hat die Konkurrenz an den beiden Zwischenzeiten klar distanziert und wird sich die ersten beiden Plätze im Ziel wohl einige Zeit teilen.
11:04
Der Zielort bzw. die "Zielinsel" dürfte auch so manchem Touristen bekannt sein. Denn Mont-Saint-Michel lockt nach Paris jährlich die meisten Besucher an. Seit 1979 trägt die Insel mit ihrem im achten Jahrhundert erbauten Kloster den Titel "Weltkulturerbe".
11:00
21 Sekunden Rückstand für den Niederländer. Das dürfte schwer bis unmöglich werden, diesen Rückstand bis zum Ziel noch aufzuholen.
10:59
Nach 22 km bleibt die Uhr für Svein Tuft bei 25:52 Minuten stehen! Damit hat er den vor ihm gestarteten Kasachen (+1:43 Min.) schon fast eingeholt. Wo bleibt Westra?
10:54
Nun sitzt auch Marcel Kittel auf seiner Zeitfahr-Maschine. Für den deutschen Sprinter geht es heute lediglich darum, seine Körner für die nächsten beiden Tage zu sparen. Dann könnte es nämlich erneut zu zwei Massensprints kommen. Und dass er die gewinnen kann, hat er in den letzten Tagen schon zwei Mal bewiesen.
10:45
Die ersten Fahrer passieren die 9,5-km-Marke. Svein Tuft kommt nach 10:43 Minuten am Messpunkt vorbei und setzt damit die erste ernstzunehmende Zeit. Lieuwe Westra hat dort bereits acht Sekunden Rückstand auf den Kanadier.
10:41
Für den Großteil der "Frühstarter" ist Kraft sparen angesagt. Sie werden ihr Pulver für Helfer-Arbeiten in den nächsten Tagen aufheben müssen. Sei es für die Sprinter in ihren Teams oder die Klassement-Fahrer. Besonders die Helfer im Hochgebirge werden ab Sonntag gefordert sein. Dann steht mit der Etappenankunft auf dem legendären Mont Ventoux das nächste Highlight der 100. Tour auf dem Programm.
10:38
Auch der Niederländer Lieuwe Westra fühlt sich im Kampf gegen die Uhr wohl. 2012 und 2013 wurde er jeweils Landesmeister im Einzelzeitfahren. In seiner Vita stehen zudem Etappensiege bei Paris-Nizza, der Dänemark-Rundfahrt und der Tour of California. Die große Bühne ist für ihn kein Neuland. Er sollte ebenfalls in der Lage sein, eine starke Zeit zu setzen.
10:34
Der Kasache ist unterwegs und auch der Kanadier Svein Tuft hat das Rennen aufgenommen. Von ihm dürfen wir eine gute Zeit erwarten, schließlich ist der 36-Jährige ein echter Zeitfahr-Experte. In dieser Disziplin schnappte er sich bereits sieben (!) Landesmeister-Titel. Dazu gewann er mit seinem Team Orica-Greenedge schon das Mannschaftszeitfahren der diesjährigen Tour.
10:30
Nach 9,5 und 22 km wird jeweils eine Zwischenzeit genommen. Die erste Marke dürfte wenig aussagekräftig sein, die zweite dafür umso mehr. Wer elf Kilometer vor dem Ziel mehr als ein paar Sekunden Rückstand hat, wird diesen auf den letzten 10000 Metern auch nicht mehr aufholen.
10:27
Der Kasache Dimitri Muravyev eröffnet in wenigen Minuten das Rennen. Der 33-Jährige liegt mit mehr als zwei Stunden Rückstand auf Froome auf dem letzten Platz der Gesamtwertung. Im Zwei-Minuten-Takt wird anschließend der Rest des Feldes die Jagd nach einer guten Zeit in Angriff nehmen.
10:23
Drei Fahrer, die heute besonders im Fokus stehen, sind Alexander Quintana Rojas (7. der Gesamtwertung), Alberto Contador (6.) und Alejandro Valverde (2.). Alle Drei sind gute Kletterer und werfen eine Auge auf das Gesamtklassement. Während Rojas und Valverde gute, aber keine überragenden Zeitfahrqualitäten mitbringen, steht hinter der Form von Alberto Contador ein großes Fragezeichen. Was der Spanier im Kampf gegen die Uhr drauf hat, weiß niemand so genau.
10:18
Hier die Startzeiten der deutschen Fahrer im Überblick: Marcel Kittel (10:54 Uhr), Marcel Sieberg (11:24), André Greipel (11:56), Johannes Fröhlinger (12:08), Tony Martin (12:36), John Degenkolb (12:38), Marcus Burghardt (13:12), Simon Geschke (13:30), Jens Voigt (14:28), Andreas Klöden (15:06). Als letzter Fahrer geht Chris Froome um 16:54 Uhr auf die Strecke.
10:14
Martins größter Gegner ist der Mann in Gelb, Christopher Froome. Der Brite ist ein exzellenter Zeitfahrer und kann dem Deutschen an einem guten Tag gefährlich werden. US-Boy Tejay van Garderen, der Australier Cadel Evans, Michael Rogers (AUS) und auch der Tscheche Roman Kreuziger, immerhin zweimal Neunter der Tour de France (2009, 2010), sollte man ebenfalls im Auge behalten.
10:08
Nach dem deutschen Doppelsieg auf dem gestrigen Teilstück ist für André Greipel und Marcel Kittel heute nur Ankommen angesagt. Auch ein Jens Voigt, John Degenkolb oder Marcus Burghardt werden keine Bäume ausreißen. Ganz anders sieht die Lage für Zeitfahrweltmeister Tony Martin und auch Andreas Klöden aus. Während Martin der Topfavorit auf den Tagessieg ist, könnte auch Klöden Zeit auf die vor ihm liegenden Fahrer gutmachen.
10:03
Die Gegner der Fahrer sind heute die Uhr, der allseits bekannte innere Schweinehund und der Wind. Sollte dieser vom Atlantik landeinwärts blasen, wäre das nach zehn anstrengenden Etappen alles andere als ein Vergnügen. Da sich die Bedingungen an der Küste im Laufe eines Tages durchaus ändern können, könnten die Frühstarter bessere oder auch schlechtere Bedingungen als die Führenden in der Gesamtwertung vorfinden.
09:57
Mit "nur" 33 km ist die Strecke im Vergleich zu den vergangenen Jahren relativ kurz. Auch das Profil ist nicht sonderlich anspruchsvoll. Nach 15 hügeligen Kilometern zu Beginn geht es für die 182 Fahrer bis Kilometer 22 stetig bergab. Die letzten elf Kilometer bis ins Ziel sind durchgehend flach und weisen keine besonderen Schwierigkeiten auf.
09:51
Guten Morgen und herzlich willkommen zur 11. Etappe der 100. Tour de France! Heute steht das erste von zwei Einzelzeitfahren auf dem Programm. Der Kampf gegen die Uhr führt die Fahrer über 33 km von Avranches nach Mont-Saint-Michel.