Damit verabschieden wir uns für heute von der 100. Ausgabe der Tour de France von Ihnen! Danke für Ihre Aufmerksamkeit und einen schönen Abend noch, morgen geht es mit der 14. Etappe weiter und für die 181 Fahrer von St-Pourcain-sur-Sioule nach Lyon. Natürlich sind wir auch dann wieder ab live für Sie ab 12.40 Uhr dabei!

Damit verschiebt sich die Gesamtwertung ein wenig: Christopher Froome führt mit einem Vorsprung von 2:25 vor Bauke Mollema und Alberto Contador, der einen Rückstand von 2:45 Minuten hat. Alejandro Valverde, der vor der Etappe auf dem zweiten Rang im Gesamtklassement lag, kommt mit 9:53 Minuten Rückstand ins Ziel und rutscht damit aus den Top Ten!

Nach einer weiteren Windkante nutzte eine Gruppe eine Unaufmerksamkeit des Pelotons aus und konnte sich absetzen. Alberto Contador und sein Saxo-Tinkoff-Team schafften es an der Spitze der Führungsgruppe, in der auch Bauke Mollema, Laurens Ten Dam, Peter Sagan und Mark Cavendish waren, ein wenig Zeit auf das Gelbe Trikot gutzumachen. Die Spitzengruppe konnte vor dem Ziel nicht mehr eingeholt werden und im Sprint sicherte sich dann der Weltmeister von 2011 im Sprint gegen Sagan den Etappensieg. Contador, Mollema und Ten Dam machten im Ziel 1:09 Minuten auf des Gesamtführenden Froome gut.

Eine ereignisreiche Flachetappe geht damit zu Ende. Nachdem eine sechsköpfige Ausreißergruppe rund 90 Kilometer vor dem Ziel eingefangen wurde, distanzierte das Peloton eine Gruppe um Marcel Kittel nach einer Windkante. Das Omega Pharma-Quickstep-Team zog das Tempo an der Spitze des Feldes an, um Kittel auf Distanz zu halten und ihn aus der Sprintentscheidung auf der Zielgeraden herauszuhalten. Danach fiel der Zweite der Gesamtwertung Alejandro Valverde aufgrund eines Defekts zurück und konnte auch nicht mehr mithilfe seiner Movistar-Teamkollegen den Anschluss wiederherstellen. Valverde und seine Teamkamerade schlossen sich dann der Kittel-Gruppe an und kassierte am Ende reichlich Zeit auf die Favoriten im Gesamtklassement. Damit kann der Spanier sich seinen Podiumsplatz in Paris abschminken!

Froome rollt mit dem Hauptfeld und einem Rückstand von 1:09 Minuten über die Ziellinie!

Greipel gewinnt den Sprint des Hauptfeldes vor Kristoff!

Cavendish holt sich damit den zweiten Etappenerfolg bei der diesjährigen Jubiläumstour und den insgesamt 25. Sieg bei der großen Schleife!

Mark Cavendish gewinnt die dreizehnte Etappe der 100. Tour de France vor Peter Sagan und Bauke Mollema!

Wow, was für ein toller Sprint von Mark Cavendish, der Peter Sagan nicht den Hauch einer Chance lässt und auf den zweiten Platz verweist!

Cavendish, Sagan und Mollema sprinten um den Sieg!

Chavanel geht vor Sagan in die letzte Kurve!

Jetzt geht es in die heiße Phase der Etappe! Wer wird das Rennen machen und das heutige Teilstück für sich entscheiden?

Noch 2000 Meter! Das Peloton um Chris Froome liegt 1:05 Minuten hinter der Spitzengruppe, weiter sieben Minuten liegt die Gruppe um Marcel Kittel und Alejandro Valverde zurück.

Alberto Contador führt die Führungsgruppe an und macht weiter Zeit auf das Gelbe Trikot gut. Ob sich das am Sonntag beim Anstieg zum Mont Ventoux rächen wird?

Die deutschen Etappensieger Marcel Kittel und André Greipel sind leider nicht in der Spitzengruppe vertreten und werden somit nicht in die Entscheidung um den Tageserfolg eingreifen können.

Sichert sich Sagan oder Cavendish den Etappenerfolg im Sprint der Spitzengruppe oder kann sich ein anderer Fahrer noch vorher auf dem etwas weliigen Terrain drei Kilometer vor dem Ziel entscheidend absetzen?

Sechs Kilometer vor dem Ziel ist der Vorsprung der Spitzengruppe sogar noch einmal ein wenig auf fast eine Minute angewachsen. Damit wird der Tagessieger wohl aus der Führungsgruppe kommen!

Denn 2001 nämlich war Lance Armstrong der Schnellste, dem inzwischen alle Erfolge aberkannt wurden, 2008 siegte zunächst Stefan Schumacher, bis ihm nach der Tour CERA-Doping nachgewiesen wurde und Fabian Cancellara auf Rang eins nachrückte. Doch viel wichtiger war beim Zeitfahren 2008 ohnehin der Kampf um den Gesamtsieg. Carlos Sastre verteidigte damals sein Gelbes Trikot knapp vor dem besseren Zeitfahrer Cadel Evans, weil ihm der Australier auf 53 Kilometern nur 29 anstatt der nötigen 94 Sekunden abnehmen konnte.

Saint-Amand-Montrond war bislang erst zwei Mal Etappenort bei der Tour de France, und beide Besuche stammen aus dem vergangenen Jahrzehnt. Sowohl 2001 als auch 2008 wurde hier das letzte große Einzelzeitfahren der Frankreich-Rundfahrt ausgetragen, und beide Prüfungen haben außer dem Zielort noch etwas gemein: In beiden Fällen findet man heute nicht mehr den Namen in der Siegerliste, der am Ende des jeweiligen Tages dort stand.

So, 10 Kilometer sind es noch bis zum Ziel! Die Gruppe von Thomas Voeckler hat mittlerweile schon einen Rückstand von 9:30 Minuten auf die Spitzengruppe.

Etwas mehr als 10 Kilometer vor dem Ziel hat die Spitzengruppe um Contador 40 Sekunden Vorsprung vor dem Peloton mit Froome im Maillot jaune. Die Gruppe um Valverde und Kittel liegt mittlerweile schon 6 Minuten hinter dem Hauptfeld!

Belkin-Profi Bauke Mollema, der ebenfalls in der Spitzengruppe verteten ist, wird sich heute an Alejandro Valverde, der weit abgeschlagen hinter dem Peloton liegt, im Gesamtklassement vorbeischieben. Damit ist der Niederländer dann erster Verfolger des Gesamtführenden Froome!

Das Katusha-Team, sowie die Lotto-Belisol-Mannschaft, beteiligen sich an der Nachführarbeit um ihren Sprintern Greipel und Kristoff die Chance auf den Etappensieg zu bewahren.

20 Kilometer vor dem Zug hat die Spitzengruppe, in der Sagan, Bodnar, Fuglsang, Contador, Bennati, Kreuziger, Roche, Rogers, Cavendish, Chavanel, Terpstra, Mollema und Ten Dam fahren, rund 20 Sekunden Vorsprung vor dem Peloton mit Froome!

Froome schickt seine Teamkollegen an die Spitze des Hauptfeldes, um den Abstand auf die Ausreißergruppe aufzuholen. Da hat der Träger des Gelben Trikot einen Moment lang nicht aufgepasst und schon muss er um wichtige Sekunden kämpfen, um seinen Vorsprung im Gesamtklassement beizubehalten.

Die als Übergang gedachte Flachetappe hat schon einiges an Spannung zu bieten! Wer auf eine ruhige Etappe mit anschließendem Massensprint gehofft hat, wurde enttäuscht. Für uns als Zuschauer ist das natürlich super, denn dadurch wird das Gesamtklassement womöglich vor den kommenden Alpenetappen ein wenig durcheinandergewirbelt.

In der Ausreißergruppe sind einige Klassementfahrer vertreten! Neben Contador sind auch Mollema und Ten Dam in der Gruppe vertreten. Die beiden Sprinter Sagan und Cavendish rechnen sich natürlich in dieser Spitzengruppe die größten Chancen auf den Tageserfolg aus.

Der Saxo-Tinkoff-Kapitän kann sich mit einigen Teamkollegen, Fahrern aus dem Belkin-Team, sowie Peter Sagan und Cavendish vom Feld absetzen!

Attacke an der Spitze des Hauptfeldes von Alberto Contador!

Im Herzen des französischen Hexagons an den Ufern des Canal de Berry und der Flüsse Cher und Marmande gelegen, liegt der heutige Etappenzielort Saint-Amand-Montrond und ist auch als Cité de l'Or (wörtlich: Stadt des Golds) bekannt. In der Stadt steht eine riesige Pyramide aus Glas und Stahl, welche daran erinnern soll, dass sich hier seit über einem Jahrhundert ein wichtiges Zentrum der Schmuckindustrie befindet und man heute nicht weniger als neun goldbearbeitende Firmen zählt.

Die Gruppe um Kittel und Valverde, in der auch Pierre Rolland nach einem Defekt ist, liegt 37 Kilometer vor dem Ziel 1:45 Minuten hinter dem Hauptfeld zurück.

Die Gruppe um Thomas Voeckler ist noch weiter zurückgefallen und liegt schon rund fünf Minuten hinter der Spitzengruppe!

Für Valverde wäre es ein herber Rückschlag im Gesamtklassement, damit könnte er sich den Gesamtsieg wohl schon vor den Alpenetappen abschminken. Kittel hingegen würde die Chance auf seinen dritten Etappensieg hintereinander geraubt.

46 Kilometer sind noch für die 181 Fahrer bis ins Ziel zu absolvieren und die Gruppe um Marcel Kittel und Alejandro Valverde liegt weiterhin 1:15 Minuten zurück. Das wäre natürlich ein heftiger Schlag für die beiden, wenn das hohe Tempo von Belkin und Omega die Gruppe bis ins Ziel auf Abstand hält!

Im Jahr 2009 endete eine Tour de France-Etappe in Issoudun mit einem Sprintsieg von Mark Cavendish. Issoudun ist auch die Heimatstadt von einem der besten Track-Spezialisten in Frankreich, Kevin Sireau, der Silber-Medaillengewinner im Teamsprint bei den Olympischen Spielen in Peking und London wurde.

Das Feld passiert nun Issoudun, das durch Balzac bekannt geworden ist. Die Stadt schrieb dank seiner militärischen Vergangenheit Geschichte. Der sogenannte Weiße Turm von Issoudun war Objekt eines erbitterten Kampfes zwischen den Königen Richard Löwenherz und Philipp August.

Jetzt geht es rund 50 Kilometer lang flach weiter, bevor es 10 Kilometer vor dem Ziel in Saint-Amand-Montrond noch einmal eine rund drei Kilometer lange Steigung zu bewältigen gibt, die ohne jede Kurve rund 80 Höhenmeter überwindet. Besonders steil ist dieser Stich nicht, aber als Abschussrampe für einen letzten Ausreißversuch könnte diese kleine Steigung genutzt werden. Am Schluss folgt eine kurze, steile Abfahrt und schließlich ein fünf Kilometer langes Flachstück ins Ziel.

Damit kommt Greipel bis auf drei Punkte auf Cavendish, der auf dem zweiten Platz der Sprintwertung liegt, ran. Der Brite hat aber immer noch fast unaufholbare 94 Zähler Rückstand auf Sagan!

Damit sichert sich Greipel 20 Punkte für die Wertung des besten Sprinters, Cavendish sammelt 17 und Sagan bekommt 15 Zähler.

Doch Cavendish und Greipel rauschen am Slowaken vorbei, der Deutsche hat am Schluss den längeren Atem und fährt als Erster über die Linie der Zwischensprintwertung!

Cannondale zieht das Tempo an der Spitze des Pelotons an und versucht Peter Sagan in die beste Position zu bringen!

In 1000 Metern kommt das Peloton zur Zwischensprintwertung in Saint-Aoustrille! Vor den kommenden Etappen in den Bergen die vorletzte Möglichkeit Punkte für das Grüne Trikot zu sammeln.

Das Omea Pharma-Quickstep-Team von Mark Cavendish versucht natürlich Kittel abzuhängen, damit der ehemalige Weltmeister beim Massensprint einen großen Konkurrenten um den Tagessieg weniger hat. Kittel hat gestern die Etappe im Sprint knapp vor dem Briten für sich entschieden, das möchte Cavendish heute natürlich vermeiden!

Das Belkin-Team versucht Valverde und seine Teamkollegen durch die Aufholjagd zu schwächen. Seine großen Konkurrenten aus dem Belkin-Team um einen Podiumsplatz sind Bauke Mollema und Laurens Ten Dam. Sie hoffen natürlich, durch das hohe Tempo an der Spitze des Feldes Valverde im Ziel ein paar Sekunden in der Gesamtwertung abknöpfen zu können.

Das Team Movistar hat sich zu der Kittel-Gruppe zurückfallen lassen und versucht jetzt zusammen mit dem Argos-Shimano-Team den Anschluss wiederherzustellen. An der Spitze des Pelotons machen die Teams Belkin und Omega das Tempo.

Valverde und seine Teamkollegen wechseln sich ab, um den Rückstand wieder wettzumachen und erinnern von der Formation her an ein Mannschaftszeitfahren. Rui Costa hat sich ebenfalls zurückfallen lassen, um mitzuhelfen, aber der Rückstand beträgt immer noch 25 Sekunden.

Die Gruppe um Valverde liegt nur noch 20 Sekunden hinter dem Hauptfeld zurück, die Nachzügler um Kittel haben den Abstand auch verringern können und liegen rund 50 Sekunden hinter dem Peloton.

Das ist natürlich ganz schön kräftezerrend für den Movistar-Kapitän, besonders wenn man die schweren Etappen in den Alpen im Hinterkopf hat, die in den nächsten Tagen noch folgen.

Valverde, der Zweite in der Gesamtführung hinter Froome, liegt mittlerweile eine halbe Minute hinter dem Peloton. Das Tempo an der Spitze ist weiterhin sehr hoch und damit hat der Spanier mächtig um den Anschluss zu kämpfen.

Alejandro Valverde ist aufgrund eines Defekts zurückgefallen! Seine Teamkollegen haben sich aber nur kurz nach seinem Defekt aus dem Feld zurückfallen lassen, um ihren Movistar Team-Kapitän wieder zurück ins Feld zu führen.

Omega Pharma-Quickstep macht weiter mächtig Tempo an der Spitze des Pelotons und die Gruppe um Marcel Kittel liegt nun schon 1:10 Minuten hinter dem Hauptfeld. Über eine weitere Minute liegt eine Gruppe um Thomas Voeckler noch hinter Kittel und seinen Teamkollegen von Argos-Shimano.

Pierre Rolland, der Träger des Gepunkteten Trikots, profitiert vom Zusammenschluss und sichert sich ohne Mühe den einen Punkt für die Bergwertung am Côte de Crotz.

Die Spitzengruppe ist dem rasanten Tempo im Peloton zum Opfer gefallen und wurde nun vom Hauptfeld geschluckt. 95 Kilometer vor dem Ziel ist die Flucht der sechs Fahrer damit beendet!

Durch die enorme Tempoverschärfung im Peloton ist der Vorsprung der sechsköpfigen Sprintergruppe in wenigen Kilometern auf unter eine Minute geschrumpft!

Das Team Omega Pharma-Quickstep um Mark Cavendish drückt an der Spitze der Favoritengruppe mächtig aufs Tempo um die abgehängte Gruppe mit Marcel Kittel weiter zu distanzieren.

Alle Favoriten haben diese Windkanten-Situation schadlos überstanden, allerdings ist der dreifache Etappensieger Marcel Kittel nicht mehr im ersten Feld vertreten. Er ist mit seinen Teamkollegen in einer Gruppe mit unter anderem Thomas Voeckler rund eine Minute hinter der Gruppe mit den Klassementfahrern.

Durch diese Tempoverschärfung der vorderen Gruppe des Feldes ist der Vorsprung der sechs Ausreißer um eine Minute auf 2:30 Minuten gesunken.

Wegen des starken Seitenwindes wurde das Hauptfeld ein wenig auseinandergerissen. Viele kleine Gruppen kämpfen nun alleine im Wind um den Anschluss an die Spitze des Pelotons!

"Edvald hätte mir wirklich helfen können, das Trikot zu verteidigen. Es ist unglaublich schade, dass er nicht mehr dabei ist. Wir sind aber immer noch mit sieben Fahrern im Rennen und die Mannschaft ist unglaublich stark", zeigte sich der Gesamtführende dennoch zuversichtlich.

Weiterhin leisten die Sprinterteams die Nachführarbeit, was dem Sky-Team sicherlich vor den kommenden schweren Tagen in den Alpen entgegenkommt. Ohnehin ist die britische Equipe nach dem Ausfall von Boasson Hagen nur noch zu sechst, um das Maillot jaune von Froome bis nach Paris zu bringen.

Die Ausreißergruppe hat den Ort Coulangé erreicht und damit seit Porto Vecchio 2013 Kilometer der Tour 2013 hinter sich gebracht. Es bleiben noch 1391 weitere Kilometer bis zum Finale auf den Champs-Elysées in Paris.

Denn mit Ausnahme der Strecke von Bagnères-de-Bigorre und dem Zeitfahren hat Sagan auf allen Etappen seit dem Start in Porto-Vecchio Punkte für die Wertung des besten Sprinters geholt.

Obwohl der Slowake sich gestern Cavendish und Greipel im Kampf um den 6. Platz der Zwischensprint-Wertung geschlagen geben musste und Kittel und Cavendish auf der Ziellinie in Tours unterlag, holte sich der Träger des Grünen Trikots gestern 38 Punkte, was wieder einmal beweist, dass sich konstante Leistung auszahlt. Der Slowake hat die 300-Punkte-Marke überschritten, während sich André Greipel gestern um den Sprint gebracht sah und seinen zweiten Platz in der Wertung an Mark Cavendish abtreten musste. Mit 96 Punkten Rückstand wird der Brite Mühe haben, sich erneut das grüne Trikot zu holen, dass er 2011 gewann, wenn das Uhrwerk Sagan weiter so fleißig Punkte sammelt.

60 Kilometer vor dem Ziel wartet dann die Zwischensprinterwertung in Saint-Aoustrille. Die Sprintwertung führt weiterhin Peter Sagan mit mittlerweile schon 307 Punkten an.

In rund zwanzig Kilometern wird es auf dieser Flachetappe etwas welliger. An Kilometer 73 wartet dann mit dem Côte de Crotz die einzige Bergwertung des Tages auf das Fahrerfeld. Aber der Berg der vierten Kategorie dürfte auch die Sprinter nicht vor große Probleme stellen.

Nach vierzig absolvierten Kilometern haben die Sprinterteams ihre Fahrer an die Spitze des Pelotons geschickt, um den Abstand zu der Spitzengruppe, der bei 3:20 Minuten liegt, unter Kontrolle zu halten.

Alberto Contador (Saxo-Tinkoff) hat einen Defekt und muss das Hinterrad austauschen. In dieser Rennphase sollte der Spanier aber schnell wieder den Anschluss an das Feld herstellen können.

Das Vacansoleil-DCM-Team von Boeckmanns droht nach nur zwei Jahren in der belle Etage des Radsports der Abstieg in die Zweitklassigkeit! Die Equipe, die bei der diesjährigen Tour noch einem Tagessieg hinterherjagt, ist weiterhin noch nicht auf der Suche nach einem neuen Sponsor für die Saison 2014 fündig geworden. Wie Net Nieuwsblad berichtet, hat Team-Manager Daan Luyckx die Fahrer gebeten, noch bis zum 1. August zu warten, bevor sie bei anderen Teams unterschreiben.

Der Belgier Kris Boeckmans fuhr in dieser Saison bereits fünf Top-Ten-Platzierungen bei verschiedenen Rennen ein. Der Profi von Vacansoleil fühlt sich eher im Sprint zu Hause, hat gegen die ganz schnellen Männer jedoch auf dieser Tour keine Chance.

Die 175 Fahrer im Hauptfeld liegen nach fast 30 Minuten rund drei Minuten hinter der sechsköpfigen Ausreißergruppe.

Luis Angel Mate hat auf der sechsten Etappe von Aix-en-Provence nach Montpellier schon einen Ausreißversuch unternommen und ist auch heute wieder in der Fluchtgruppe des Tages vertreten. Der größte Erfolg des Spaniers war 2011, als er eine Etappe der Route du Sud für sich entscheiden konnte.

"Cavendish regiert nicht mehr", titelte sogar die französische L`Équipe in ihrer heutigen Ausgabe! Angesichts der Dominaz der deutschen Sprinter Kittel und Greipel, die schon vier Teilstücke auf der Jubiläumstour für sich entscheiden konnten, liegt die Überschrift der großen Sportzeitung auch gar nicht so verkehrt.

Lob für Marcel Kittel, den dreifachen Etappensieger bei der diesjährigen "grand boucle", gab es von höchster Sprintebene. Top-Sprinter Mark Cavendish sagt über den Erfurter, dass er der nächste Sprint-Superstar werden wird. Wenn das jemand gut einschätzen kann, dann der 24-fache Tour-Etappensieger und ehemalige Weltmeister von 2011.

Das Team Sky von Chris Froome, dem Träger des "Maillot jaune", bemüht sich an der Spitze des Hauptfeldes den Abstand auf die Fluchtgruppe so klein wie möglich zu halten. Momentan liegt der Abstand bei rund zwei Minuten!

Nach dem amtierenden Giro-Sechsten Niemiec sind die anderen Ausreißer im Gesamtklassement nicht von Bedeutung. Zwei Franzosen sind auch diesmal mit von der Partie, noch immer wartet die Grande Nation auf den ersten Etappensieg bei der Jubiläumstour.

Unter diesen sechs Fahrern hat der Pole Przemyslaw Niemec die beste Platzierung in der Gesamtwertung: Er liegt auf dem 36. Rang mit 24:58 Minuten Rückstand auf den Gesamtführenden Christopher Froome.

Eine Fluchtgruppe aus sechs Fahrern hat es geschafft sich vom Hauptfeld zu lösen und sich bereits einen Vorsprung von etwa einer Minute herausgefahren. Die Ausreißergruppe besteht aus den Profis Przemyslaw Niemiec (Lampre-Merida) k, Cyril Lemoine (Sojasun), Luis Mate (Cofidis), Ruben Perez Moreno (Euskaltel), Yohann Gène (Europcar) und Kris Boeckmans (Vacansoleil).

Und wie kaum anders zu erwarten, gibts es direkt nach dem "scharfen" Start auch schon die erste Attacke!

So, das Rennen ist nun auch offiziell gestartet! Und auch das Wetter ist wieder prächtig auf der heutigen Etappe, die Fahrer haben sich bei strahlendem Sonnenschein und 24 Grad Celsius auf den Weg nach Saint-Amand-Montrond gemacht.

Damit muss der Gesamtführende Christopher Froome bereits den zweiten Ausfall in seinem Sky-Team verkraften, nachdem Vasil Kiryienka das Zeitlimit auf der 9. Etappe verpasste und aus der Frankreich-Rundfahrt ausgeschieden ist.

In den gestrigen Massensturz, in den auch der deutsche Sprint-Star André Greipel verwickelt war, kam Edvald Boasson Hagen drei Kilometer vor dem Ziel in Tours schwer zu Fall. Der Sky-Profi zog sich dabei einen Bruch der rechten Schulter zu und muss das Rennen vorzeitig beenden.

Das heutige Teilstück ist übrigens die letzte flache Etappe vor dem Tour-Finale nach Paris. Für die Sprinterelite Kittel,Greipel & Co ist es also die vorletzte Gelegenheit sich in einem Massensprint den Tageserfolg zu sichern!

Der Startort der heutigen Etappe ist die Stadt Tours, die früher Hauptstadt des Fränkischen Reichs war und heute den Beinamen "Stadt der Kunst und Geschichte" trägt. Zu jeder Epoche war Tours ein beliebter Wohnort berühmter Persönlichkeiten: vom Heiligen Martin bis zu Honoré de Balzac über Ludwig XI., Pierre de Ronsard, François Villon, François Rabelais, Leonard da Vinci oder René Descartes.

Der fiktive Start, der für 13 Uhr angesetzt war, ist soeben in Tours erfolgt. Um 13.25 Uhr geht das Rennen dann offiziell los!

Nach zuletzt drei deutschten Siegen in Folge könnte es also auch heute wieder einen deutschen Sieger im Massensprint geben! Marcel Kittel, der sich nach seinem Auftakterfolg auf der ersten Etappe auch am Dienstag und auf dem gestrigen Teilstück den Tagessieg sicherte, hat sich zum neuen Sprint-König der Tour de France aufgeschwungen. Nach dem Ruhetag am Montag gewann der Profi vom Team Argos-Shimano nicht nur die die Flachetappe am Dienstag nach Saint-Malo, sondern auch das gestrige Teilstück nach Tours. Am Mittwoch rundete Tony Martin, der zweifache Weltmeister im Einzelzeitfahren, die bislang perfekte deutsche Woche mit einem Erfolg im Kampf gegen die Uhr ab und sicherte sich wie schon seine Landsmänner Kittel und Greipel zuvor einen Tagessieg bei der diesjährigen Tour.

Die heutige 13. Etappe der Jubiläumstour ist erneut eine Angelegenheit für Sprinter. Bis auf kleinere Unebenheiten führt der Weg von Tours über 173 Kilometer direkt in Richtung Südosten nach Saint-Amand-Montrond. Ausreißer-Gruppen werden nur dann durchkommen, wenn sich die Sprinterteams uneinig sind und die Fahrer für die Gesamtwertung keine Bedrohung darstellen.

Herzlich willkommen zur 13. Etappe der 100. Tour de France! Das heutige Teilstück führt das Feld über 173 Kilometer von Tours nach Saint-Amand-Montrond.