Damit verabschieden wir uns für heute von der 100. Ausgabe der Tour de France von Ihnen! Danke für Ihre Aufmerksamkeit und einen schönen Mittwochabend noch! Morgen geht es mit der Königsetappe (mit sechs Bergwertungen, zwei davon der Höchstkategorie) der diesjährigen Jubiläumstour weiter. Natürlich sind wir auch dann wieder zum Start der 18. Etappe, die über 172,5 Kilometer von Gap nach Alpe-d'Huez führt, live für Sie ab 12:15 Uhr dabei!

Doch auch den dreimaligen Etappensieger Marcel Kittel dürfen wir nicht außen vor lassen. Der Sprinter, der sich in den Bergen bei schweren Anstiegen eigentlich sehr schwer tut, bot heute eine starke Vorstellung und kam bei diesem bergigen Zeitfahren auf einen für einen Sprinter hervorragenden 47. Rang!

Tony Martin, der mit großen Ambitionen in die beiden Zeitfahren auf der 100. Frankreich-Rundfahrt gegangen ist und als Zeitfahrspezialist auch das erste Zeitfahren für sich entscheiden konnte, musste dem bergigen Terrain Tribut zollen und kam als 27. ins Ziel.

Bester Deutscher im zweiten Zeitfahren der diesjährigen Tour ist Andreas Klöden als 21. Der 38-jährige ist aber in der Phase auf der Strecke gewesen, als die Straße sehr nass war und man in den Abfahrten kein volles Risiko gehen konnte. Vielleicht wäre für den Routinier bei gleichen Bedingungen wie bei den Fahrern zuvor oder den Favoriten danach mehr drin gewesen.

Auch eine ganz starke Vorstellung der Spanier, die drei Fahrer der Top Fünf stellen. Contador als Zweiter, Rodriguez als Dritter und Valverde als Vierter unterstreichen die guten Kletter- und Zeitfahrqualitäten der spanischen Radprofis.

Trotzdem lieferten Contador und Kreuziger eine ganz starke Vorstellung ab, die beiden Saxo-Tinkoff-Fahrer liegen somit auf den Podiumsplätzen und in einer guten Teamtaktischen Ausgangslage vor den kommenden schwierigen Alpenetappen.

In der Gesamtwertung hat Froome damit seine Führung weiter ausgebaut. Neuer Zweiter ist nun Contador, gefolgt von Kreuziger und Mollema.

Wow, das war wirklich ein bis zum Schluss spannendes Zeitfahren! Chris Froome hat es wirklich noch geschafft seinen Rückstand auf Contador, der in allen drei Zwischenzeitmessungen die Bestzeit gefahren ist, aufzuholen und den Sieg einzufahren.

Froome kommt mit einem Vorsprung von neun Sekunden auf Contador ins Ziel in Chorges, zehn Sekunden hinter dem Briten liegt mit Rodriguez ebenfalls ein Spanier auf dem dritten Platz.

Der Mann im Gelben Trikot ist wieder einmal das Maß aller Dinge und gewinnt seine dritte Etappe bei der 100. Tour de France!

Froome liegt auf der Zielgeraden in Reichweite...Das könnte für den Briten zum erneuten Etappensieg reichen!

Mollema kommt in der selben Kurve wie Peraud fast zu Fall und büßt dadurch weitere Zeit ein. Froome überquert unterdessen die 3000-Meter-Marke bis zum Ziel!

Und zum anderen Chris Froome, der in den drei Zwischenzeiten nur denkbar knapp hinter seinem spanischen Kontrahenten lag und sicherlich alles dafür geben wird, seinen dritten Etappensieg bei der diesjährigen Jubiläumstour einzufahren!

Zwei Fahrer sind noch auf der Strecke. Zum einen Bauke Mollema, der bei diesem Zeitfahren nicht um den Tagessieg mitfahren kann und seinen zweiten Platz im Gesamtklassement an Contador abgeben muss.

Nur eine Sekunde ist er schneller als sein Landsmann Rodriguez und übernimmt damit die Führung! Sein Teamkollege Kreuziger liegt mit 14 Sekunden Rückstand auf dem dritten Platz, ganz starke Leistung also vom Saxo-Tinkoff-Team!

Alberto Contador geht auf den letzten Metern noch einmal aus dem Sattel und gibt alles! Der Spanier übersprintet die Ziellinie und stellt nur ganz, ganz knapp eine neue Bestzeit auf!

Auch der Mann im Maillot Jaune passiert nun die dritte und letzte Zwischenmessung nach 20 Kilometern. Froome belegt mit einem Rückstand von elf Sekunden den vierten Rang dieser Wertung. Damit ist noch alles offen im Kampf um den Tagessieg!

Roman Kreuziger sprintet ins Ziel und sprengt die spanische Doppelführung! Der tschechische Teamkollege von Alberto Contador reiht sich mit einem Rückstand von 13 Sekunden auf Rodriguez auf den zweiten Platz vor Valverde ein.

Der Kapitän von AG2R La Mondiale muss nach seinem Sturz aufgeben und beendet damit die Tour. Schade, denn der Franzose war derzeit als neunter in der Gesamtwertung auf einem guten Top-Ten-Platz.

Oh nein! Jean-Chrisophe Peraud stürzt in einer Kurve und fällt genau auf das heute morgen angebrochene Schlüsselbein an der rechten Schulter. Das ist wirklich bitter!

Mollema büßt auch an der dritten Zwischenzeitmessung nach 20 Minuten einiges an Zeit ein und liegt schon 1:53 Minuten zurück. Damit hat er auch zu Fuglsang etwa 20 Sekunden verloren. Contador geht heute definitiv an dem Niederländer in der Gesamtwertung vorbei!

Damit dominieren die spanischen Radprofis momentan das Geschehen bei diesem zweiten Einzelzeitfahren der diesjährigen Tour. Mit Rodriguez und Valverde liegen im Ziel zwei Spanier in Führung und mit Contador führt ein weiterer Spanier die vorherigen drei Zwischenmesswertungen an!

Auch nach 13,5 Kilometern stellt Alberto Contador eine neue Bestzeit auf! Der Spanier war nach dem Anstieg auf der Côte de Réallon der Schnellste und war sechs Sekunden schneller als sein Landsmann und neuen Führenden Rodriguez.

Joaquim Rodríguez übernimmt soeben die Führung von seinem Landsmann Alejandro Valverde und stellt nach 32 Kilometern im Ziel mit einer Zeit von 51:43 Minuten eine neue Bestzeit auf! Damit liegt der Spanier vom Katusha-Team 20 Sekunden vor Valverde und 1:23 vor Kwiatkowski.

Nairo Quintana hat den zweiten Messpunkt mit einem Rückstand von 59 Sekunden auf Contador und 25 Sekunden auf Kwiatkowski passiert. Auch wenn der Kolumbianer im Ziel etwas Zeit auf den Polen verlieren sollte, ist sein Vorsprung von 3:50 Minuten vor dem Start der heutigen Etappe in der Wertung um das Weiße Trikot komfortabel genug.

Kwiatkowski verdrängt Talansky im Ziel vom zweiten Platz hinter Valverde und kommt mit einem Rückstand von 1:03 Minuten an. Eine starke Leistung des jungen Polen, der auf dem zweiten Rang in der Wertung des besten Jungprofis hinter dem Kolumbianer Quintana rangiert.

Contador kämpft weiterhin verbissen um jede Sekunde und wird sich wohl vorgenommen haben im heutigen Einzelzeitfahren nicht nur den zweiten Gesamtwertungsplatz von Mollema zu übernehmen, sondern auch noch den Tagessieg zu erkämpfen!

Froome hat auf der Abfahrt hinunter nach Savines-Le-Lac nicht alles riskiert und liegt bei der zweiten Zeitmessung zwanzig Sekunden hinter Contador auf dem dritten Rang.

Der Niederländer, der vor dem Start der heutigen Etappe noch elf Sekunden vor Contador auf dem zweiten Rang im Gesamtklassement lag, wird diesen sicherlich nach der Etappe abgeben müssen. Mollema ist kein begnadeter Zeitfahrer, dafür hat er sein Können aber schon häufig auf den Bergetappen unter Beweis gestellt!

Mollema kommt immer noch mit einem großen Rückstand bei der zweiten Zwischenzeitmessung an, konnte den Abstand auf den Spanier aber um 20 Sekunden auf 59 Sekunden verringern. Dennoch liegt der Zweite im Gesamtklassement bei dieser Messung nur auf dem siebten Platz!

Auch auch bei der zweiten Zwischenwertung stellt Alberto Contador eine neue Bestzeit auf! Der Spanier hat nach der ersten Abfahrt einen Vorsprung von acht Sekunden auf seinen Teamkollegen Kreuziger herausgefahren, der bei diesem Messpunkt derzeit auf dem zweiten Rang liegt.

Adam Talansky (Garmin) kommt mit 1:11 Minuten Rückstand auf Valverde im Ziel an und schiebt sich damit derzeit auf den zweiten Rang.

Chris Froome passiert als letzter Fahrer die erste Zwischenwertung nach 6,5 Kilometern und liegt fast auf Augenhöhe mit seinem Kontrahenten Contador, der den ersten Abschnitt 2 Sekunden schneller absolviert hat.

Oh, das ist schon ganz schön viel, was Bauke Mollema da bei der ersten Zwischenzeit auf Contador einbüßen muss. Der Niederländer passiert mit einem Rückstand von 1:19 Minuten den Gipfel der Côte de Puy-Sanières.

Auch Cadel Evans hat es mittlerweile ins Ziel geschafft und kommt mit einem großen Rückstand von 7:34 Minuten auf den neuen Führenden Valverde im Zielort Chorges an.

Alejandro Valverde kommt ins Ziel und stellt wie erwartet nach 32 Kilometern eine neue Bestzeit auf! Der Spanier kommt nach einer überzeugenden Vorstellung mit einem Vorsprung von 1:21 Minuten auf van Garderen im Ziel in Chorges an.

Und jetzt kommt Alberto Contador an den ersten Messpunkt an der Côte de Puy-Sanières und legt ebenfalls eine neue Bestzeit hin! Für die 6,5 Kilometer benötigte der Spanier nur 14:40 Minuten und war damit 20 Sekunden schneller als seine Landsmann Valverde und sein Teamkollege Kreuziger, 17 Sekunden liegt er damit vor Rodriguez.

Auch Kreuziger legt eine starke erste Zeit hin und liegt zeitgleich mit Valverde drei Sekunden hinter Rodriguez auf dem zweiten Platz bei der Messung nach 6,5 Kilometern.

Oliver Rodriguez (Katusha) hat die Bestzeiten an den ersten beiden Messpunkten gesprengt, liegt nach dem ersten Anstieg drei und nach der Abfahrt nach 13,5 Kilometern neun Sekunden vor Valverde.

Andy Schleck (Radioshack) kommt mit der drittbesten Zeit in das Ziel! Mit einem Rückstand von 36 Sekunden kommt der Luxemburger an und könnte sich am Ende des Tages in den Top Ten wiederfinden. Für van Garderen wird es an der Spitze jetzt ganz schön eng, denn die über weite Teile ist die Strecke wieder trocken und somit schneller zu befahren für die Top-Favoriten, die allesamt auf dem Weg nach Chorges sind.

Ab geht's, jetzt ist auch der 179. und letzte Fahrer auf der Strecke! Christopher Froome, der Mann im Maillot Jaune, ist soeben aus der Startrampe auf die Bahn gestartet und macht sich nun auf die 32 Kilometer lange Strecke bis ins Ziel nach Chorges!

Wow! Was für ein beeindruckender Auftritt von Alejandro Valverde (Movistar)! Der Spanier pulverisiert auch die dritte Zwischenzeit in Folge und stellt mit fast einer Minute Vorsprung auf van Garderen auch am dritten Messpunkt nach 20 Kilometern eine neue Bestzeit auf!

Die Regenwolken ziehen so langsam weiter und eine davon entlädt sich im Moment über dem Zielbereich, während der erste Teil der Strecke noch trocken ist.

So, nun hat sich auch Alberto Contador (Saxo-Tinkoff) auf die 32 Kilometer lange Strecke von Embrun nach Chorges gemacht! Wir sind gespannt, mit wie viel Risiko er die noch feuchten Abfahrten angehen wird und ob er Zeit auf Chris Froome gutmachen oder verlieren wird!

Mit Nairo Quintana (Movistar) und Roman Kreuziger (Saxo-Tinkoff) sind nun auch die ersten zwei Top-Five-Fahrer des Gesamtklassements in das Rennen gestartet!

Und auch am zweiten Messpunkt nach 13,5 Kilometern in Savines-Le-Lac stellt Valverde eine neue Bestzeit auf und unterbietet die vorherige Spitzenzeit von de Gendt um 15 Sekunden. Vielleicht kann der Spanier als erster Fahrer seit langem wieder an der Bestzeit von van Garderen im Ziel rütteln!

Laurens Ten Dam (Belkin), der zurzeit den sechsten Platz in der Gesamtwertung belegt, ist soeben in das Rennen gestartet.

Auch Jean-Christophe Péraud ist bereits auf der Strecke. Der Franzose war heute beim Abfahren der Strecke gestürzt und hatte sich an der Schulter verletzt. Zwischenzeitlich wurde sogar befürchtet, dass der derzeitige neunte im Gesamtklassement sich das Schlüsselbein gebrochen hat. Doch zum Glück scheint das nicht der Fall zu sein und der 36-jährige kann die Jubiläumstour weiterfahren.

Andreas Klöden (Radioshack) kommt als guter Siebter ins Ziel in Chorges! Der 38-jährige zeigte eine gute Leistung, musste sich aber vor allem im zweiten Teil der Strecke den nassen Verhältnissen beugen und kommt somit mit einem Rückstand von 55 Sekunden über die Ziellinie. Bei den Verhältnissen, die zuvor van Garderen und Co. hatten, wäre hier sicherlich mehr drin gewesen für den deutschen Routinier!

Alejandro Valverde (Movistar) hat exakt eine Viertelstunde für den ersten Streckenabschnitt benötigt. Damit liegt er um 16 Sekunden vor de Gendt, der an der ersten Messung eben noch führte und 58 Sekunden auf van Garderen an der Stelle. Doch die nächsten Kilometer werden zunehmend nasser, mal schauen wie sich die Zeiten von Valverde dann gestalten werden.

Richie Porte, der schon an der ersten Zwischenwertmessung nach 6,5 Kilometer weit zurücklag, liegt am zweiten Messpunkt nach der ersten Abfahrt schon mehr als über eine Minute hinter der Bestzeit von de Gendt zurück. Der Edelhelfer von Chris Froome wird aber wohl für die kommenden anstrengenden Tagen in den Alpen Kräfte sparen, um seinem Kapitän dabei zu helfen das Gelbe Trikot sicher bis nach Paris zu bringen.

Der Regen hat nun wieder etwas nachgelassen, die Strecke bleibt trotzdem noch nass. Vielleicht ändert sich das ja noch bis zum Start von Contador, Mollema und Froome in weniger als einer halben Stunde.

Tony Martin ist als Zehnter noch so gerade in den Top Ten platziert und damit bester Deutscher. Marcel Kittel (derzeit 23.) und Simon Geschke (derzeit 29.) belegen nach ihren starken Vorstellungen ebenfalls noch gute Platzierungen.

Und nur kurze Zeit später kommt sein Landsmann Arnold Jeannesson (FDJ) ins Ziel in Chorges und verdrängt Riblon vom siebten Rang.

Auch Cadel Evans (BMC), der Tour de France Gesamtsieger von 2011, ist nun auf der Strecke. Christophe Riblon ist inzwischen trotz der schwierigen Verhältnissen mit einem Rückstand von 1:03 Minuten auf van Garderen auf einem starken siebten Platz ins Ziel gekommen.

Ein kurzes Zwischenfazit: 158 von 179 Fahrer sind schon gestartet, davon sind 131 Profis schon im Ziel. Die besten 20 Fahrer im Gesamtklassement kommen also noch! Als nächstes wird Andy Schleck vom Radioshack-Team ins Rennen starten.

Doch die Favoriten werden ungeachtet des Tagessieges untereinander darauf achten, das nicht zu viel Zeit auf die direkten Konkurrenten verloren geht. Vor allem für Chris Froome, den Mann im Gelben Trikot, geht es darum auf den nassen und gefährlichen Abfahrten nicht zu stürzen. Das könnte Alberto Contador hingegen in die Karten spielen, denn der Spanier ist ein exzellenter Abfahrer und wird auch auf nasser Bahn alles riskieren.

Die große Spannung im Kampf um den Tagessieg ist naürlich erst einmal raus, denn kein Fahrer kann bei der nassen Straße hohes Tempo fahren und vor allem in den Abfahrten ist es zu gefährlich etwas zu riskieren, um Zeit gutzumachen.

Jetzt regnet es hier auf der Strecke in Strömen! Das ist natürlich nicht so schön für die Fahrer, die sich jetzt auf der Strecke befinden, denn besonders auf den beiden Abfahrten können die Profis kein hohes Risiko eingehen und werden somit keine Zeit gutmachen können.

Doch wie schon angekündigt, hat nun auch der Regen eingesetzt. Das macht es natürlich für die kommenden Fahrer umso schwieriger, denn die Profis zuvor hatten natürlich auf trockenem Terrain einen großen Vorteil. Vielleicht reicht die neu aufgestellte Bestzeit von van Garderen sogar zum Sieg, falls der Regen nicht aufhört und die Strecke weiterhin nass bleibt.

Nun ist auch Richie Porte (Sky), der Edelhelfer von Chris Froome, ins Rennen gestartet! Der vierte der Zeitfahrweltmeisterschaften hat sich für heute viel vorgenommen und ist auch ein heißer Anwärter auf einen Podiumsplatz.

Und Tejay van Garderen (BMC) baut die acht Sekunden Vorsprung, die er bei der letzten Zwischenzeit auf Izaguirre herausfahren konnte, im Ziel sogar noch aus. Der US-Amerikaner ist nach 53:24 Minuten im Ziel, stellt damit eine neue Bestzeit auf und liegt 34 Sekunden vor dem Spanier Izaguirre.

Arnold Jeannesson (FDJ), der an der ersten Zwischenmessung auf dem zweiten Rang nur zehn Sekunden hinter de Gendt gelandet ist, hat mittlerweile schon Eduard Vorganoc (Katusha) überholt. Doch Vorganoc klemmt sich an das Hinterrad des Franzosen, was diesen wieder sehr nervt. Jeannesson, der wie Klöden gestern in der großen Ausreißergruppe war, macht seinem unerwünschten Begleiter deutlich, dass er sich etwas zurückfallen lassen soll.

Andreas Klöden ist soeben als letzter deutscher Profi für heute auf die Strecke gegangen. Der 38-jährige vom RadioShack-Team wird aber heute nach dem kräftezerrenden Tag gestern, an dem er lange in der Spitzengruppe fuhr und die Etappe als Fünfter beendete, nicht um die vorderen Plätze mitfahren können.

Tejay van Garderen (BMC) hat am dritten Messpunkt nach dem Anstieg an der Côte de Réallon eine neue Bestzeit aufgestellt und liegt dort acht Sekunden vor Jon Izaguirre. Auch der Amerikaner wechselt wie schon Tony Martin vor der Abfahrt das Rad und stürzt sich mit seiner neuen Maschine in Richtung Ziel.

Der derzeit auf dem zweiten Platz und lange Zeit in Führung liegende Lieuwe Westra (Vacansoleil) hat einen unterschriftsreifen Vertrag über zwei Jahre beim kasachischen Team Astana vorliegen. Das bestätigte sein Manager André Boskamp gegenüber dem Leeuwarder Courant. Westras aktuelles Team hat noch keinen Sponsor für die kommende Saison und steht somit noch auf der Kippe.

Das wäre genau der Zeitpunkt, an dem sich die Top-Favoriten auf der Strecke befinden. Wenn es noch regnen sollte, müssten sie vor allem auf den Abfahrten viel vorsichtiger fahren, um einen möglichen Sturz zu vermeiden. Dann würde es auch mit dem Tagessieg sicherlich ganz schwer werden!

Das Zeitfahren hat bei schönstem Sonnenschein begonnen, aber der Himmel über dem Lac de Serre-Ponçon und über der Strecke zwischen Embrun und Chorges zieht sich langsam zu. Für den späteren Nachmittag ab 16 Uhr sind Gewitter angekündigt.

Und auch Ryder Hesjedal kommt ins Ziel in Chorges. Der Giro-Sieger von 2012 reiht sich eine Sekunde hinter Tony Martin auf dem siebten Platz ein.

Soeben hat auch Jens Voigt das Ziel erreicht, allerdings hat sich der 41-jährige eher für die kommenden Aufgaben in den Alpen geschont. Mit über vier Minuten Rückstand wird er sich im Tagesresultat auf den hinteren Plätzen wiederfinden.

130 Fahrer sind beim heutigen Zeitfahren über 32 Kilometer nach Chorges bereits gestartet und 48 weitere Radprofis werden noch kommen. Als nächster Fahrer steht Weltmeister Philippe Gilbert (BMC) schon in der Startrampe bereit und wartet auf seinen Start.

Jon Izaguirre (Euskaltel) hat soeben eine neue Bestzeit aufgstellt und erreicht das Ziel in Chorges nach 32 Kilometern mit einer Zeit von 53:58 Minuten. Damit liegt der Spanier nur vier Sekunden vor Westra, der die Führung lange Zeit halten konnte und nun auf den zweiten Platz abrutscht.

Tony Martin ist mittlerweile schon auf den fünften Rang abgerutscht, Marcel Kittel liegt als Zehnter noch so gerade in den Top-Ten.

Der nächste Fahrer, der die Bestzeit von Westra angreifen könnte, ist Jon Izaguirre. Der Baske liegt am dritten Messpunkt auf dem Gipfel der Côte de Réallon nach 20 Kilometern 31 Sekunden vor dem Niederländer. Doch vor allem in der letzten Abfahrt haben schon viele Fahrer vor ihm einige Sekunden auf Westra verloren und mussten sich im Ziel hinter dem Vacansoleil-Profi einreihen!

Auch Rein Taaramäe (Cofidis) schafft es nicht die Bestzeit von Lieuwe Westra (Vacansoleil) zu knacken! Der 89. im Gesamtklassement kommt absolviert die 32 Kilometer lange Strecke nach einer tollen Fahrt mit 54:13 Minuten, liegt damit aber knapp mit einem Rückstand von 11 Sekunden hinter dem Niederländer!

In den nächsten eineinhalb Stunden wird die Bestzeit von Westra wohl nicht groß in Gefahr geraten. Die großen Favoriten auf den Tagessieg greifen erst ab 15:30 Uhr in das Renngeschehen ein, um circa 16:30 Uhr wird dann Chris Froome mit dem Gelben Trikot als letzter Fahrer auf die Strecke gehen!

Der Mann im Grünen Trikot hat nach dem Anstieg direkt nach der Startrampe am ersten Messpunkt nach 6,5 Kilometern schon einen Rückstand von über einer Minute auf de Gendt. Die letzten Etappen, in denen der Slowake oft den Ausreißversuch gestartet hat, um keine Punkte in den Zwischensprintwertungen auf die Konkurrenten zu verlieren, haben anscheinend doch einiges an Kraftreserven aufgebraucht.

Obwohl de Gendt auf der Abfahrt hinunter nach Chorges noch einmal alle Kräfte mobilisiert hat, reicht es nicht um die Führung von seinem Teamkollegen Westra zu übernehmen! Der Belgier verliert auf den letzten zehn Kilometern zu viel Zeit und liegt im Ziel 12 Sekunden hinter dem Niederländer auf Platz zwei.

An der dritten und letzten Zwischenwertung vor dem Ziel liegt Thomas de Gendt weiterhin in Führung. Zwar ist der Vorsprung auf de Marchi seit dem zweiten Messpunkt auf die Hälfte geschrumpft, dennoch liegt der Belgier 17 Sekunden vor dem Italiener und stellt vor der abschließenden Abfahrt eine neue Bestzeit auf!

Jens Voigt ist vor wenigen Minuten als vorletzter Deutscher vor Andreas Klöden auf die Strecke gegangen. Auch Peter Sagan, der Träger des Grünen Trikots, ist mittlerweile schon im Rennen. Den slowakischen Allrounder darf man auch heute trotz des bergigen Terrains nicht allzu sehr unterschätzen!

Damit ist der einzige deutsche Fahrer mit Ambitionen auf eine Top-Platzierung im Zeitfahren als Dritter ins Ziel gekommen. Doch auch Marcel Kittel liegt als Achter noch in den Top Ten, für den Sprinter ist das Angesichts des mit zwei schweren Anstiegen sehr bergigen Zeitfahrens ein sehr gutes Resultat. Und auch John Degenkolb belegt als derzeit 34. einen guten Rang als Sprinter.

Das es heute nicht zum erneuten Sieg im Zeitfahren reichen wird, damit war auf diesem bergigen Terrain zu rechnen. Doch das der zweifache Weltmeister im Einzelzeitfahren schon so deutlich hinter der Spitze liegt, obwohl die Top-Favoriten um Froome und Contador noch gar nicht ins Rennen eingegriffen haben, das ist schon ein wenig überraschend.

Tony Martin hat auf der letzten Abfahrt mit seiner Zeitfahrmaschine alles herausgeholt und kommt mit einem Rückstand von 37 Sekunden als Dritter hinter Westra ins Ziel!

Und auch auf der ersten Abfahrt pulverisiert der Belgier gleich die Führung der zweiten Zwischenwertung von de Marchi! Der Belgier stellt eine neue Bestzeit auf und liegt schon 35 Sekunden vor dem Italiener.

Und auch de Marchi schafft es im Ziel nicht die Bestzeit von Westra zu knacken! Der Italiener, der an der zweiten und dritten Zwischenwertung eine neue Bestzeit aufgestellt hat, kommt mit einem Rückstand von 13 Sekunden auf den führenden Niederländer ins Ziel!

Mit einem Rückstand von 57 Sekunden kommt der Deutsche als Achter am dritten Messpunkt nach 20 Kilometern über den Gipfel und hat damit wohl keine Chance mehr das Zeitfahren zu gewinnen. Selbst wenn er mit der Zeitfahrmaschine auf den letzten Kilometern ordentlich Dampf machen kann, ist der Abstand wohl zu groß. Bislang konnte kein Fahrer mit dem Tempo, das Westra in der Abfahrt angeschlagen hat, mithalten.

Thomas De Gendt stellt nach bei der ersten Zeitmessung nach 6,5 Kilometern, die er in 15:16 Minuten absolviert hat, eine neue Bestzeit auf. Damit liegt der Belgier an dieser Zwischenwertung 25 Sekunden vor Westra.

Danach wird der Deutsche sein normales Rennrad gegen eine Zeitfahrmaschine austauschen und die letzten zehn Kilometer in der Abfahrt nach Chorges in Angriff nehmen. Ob das zu einer neuen Bestzeit reichen wird?

Auch John Degenkolb hat bereits den dritten Messpunkt an der Côte de Réallon erreicht. Mit einer Zeit von 43:26 Minuten liegt er nach 20 Kilometern momentan auf dem 32. Platz. Mit Spannung wird als nächstes aber nun die Zeit am dritten Messpunkt von Tony Martin, dem zweifachen Weltmeister im Einzelzeitfahren, erwartet.

Alessandro de Marchi hat soeben den dritten Messpunkt nach 20 Kilometern erreicht und stellt auch dort eine neue Bestzeit auf! Der Italiener hat am Gipfel an der Côte de Réallon bereits 13 Sekunden Vorsprung auf Westra.

Lars Boom (Belkin) hat das Ziel in Chorges mit einem Rückstand von 2:26 Minuten auf Westra erreicht. Auf einem weiterhin hervorragenden sechsten Platz liegt der dreifache Etappensieger Marcel Kittel!

Mit Thomas de Gendt ist ein weiterer absoluter Top-Favorit auf den Tagessieg soeben gestartet! Der Belgier zeigte bereits mit Platz drei im ersten Zeitfahren seine Stärken im Kampf gegen die Uhr und vor allem dieser Parcours heute auf dem bergigen Terrain sollte dem Vacansoleil-Profi noch besser liegen.

Und auch Tony Martin passiert nun die zweite Zwischenwertung nach der Abfahrt und liegt nur noch eine Sekunde hinter dem Führenden Westra und zehn Sekunden hinter de Marchi, der diese Zwischenwertung anführt.

Westra liegt somit weiter unangefochten an der Spitze, doch ein Landsmann von Moreno hat sich aufgemacht, um die Bestzeit des Vacansoleil-Profis zu knacken. Denn Alessandro de Marchi hat die neue Zwischenbestzeit nach 13,5 Kilometern in Savines-Le-Lac aufgestellt.

Moreno Moser, der bei der dritten Zwischenzeit nur drei Sekunden hinter Westra lag, kommt als neuer Zweiter ins Ziel. Auf den letzten Kilometern musste der Italiener allerdings seinem hohen Anfangstempo Tribut zollen und rollt mit 51 Rückstand auf den Niederländer ins Ziel ein.

Und der Deutsche hat den ersten Anstieg an der Côte de Puy-Sanières geschafft, liegt allerdings 22 Sekunden hinter dem Niederländer Westra zurück, der vor allem im zweiten Teil der Strecke aufgedreht hat.

Jeremy Roy (FDJ) kommt als neuer Zweitplatzierte mit einem Abstand von 58 Sekunden auf den immer noch Führenden Westra ins Ziel. Tony Martin müsste jeden Moment über die erste Zwischenwertung nach 6,5 Kilometer kommen, dann wissen wir wie gut der Cottbusser heute drauf ist!

Paulinho kann seinen guten Eindruck aus der ersten Abfahrt bei der zweiten Abfahrt hinunter von der Côte de Réallon nach Chorges nicht bestätigen und kommt mit einem großen Rückstand von 2:20 Minuten auf Westra als Sechster ins Ziel.

Tony Martin ist nun auch auf der Strecke! Mal schauen, ob er seinen Sieg vom ersten Einzelzeitfahren wiederholen kann.

Sergio Paulinho hat nach der ersten Abfahrt eine neue Bestzeit erzielt, der Portugiese ist am zweiten Messpunkt nach 13,5 Kilometern drei Sekunden schneller als Westra. Doch schon am dritten Messpunkt liegt der Saxo-Tinkoff-Profi 42 Sekunden hinter der Bestzeit von Westra. Da sieht man wie stark der Niederländer im Anstieg hinauf zur Côte de Réallon war!

Auch wenn sich der Cottbusser vor dem bergigen Zeitfahren eher bescheiden in der Außenseiterrolle übt, gehört er durch seinen knappen Sieg im ersten Zeitfahren der diesjährigen Tour doch zum Favoritenkreis auf den heutigen Etappenerfolg.

Marcel Kittel belegt weiterhin einen starken vierten Platz mit einem Rückstand von 1:48 Minuten auf Westra. Als nächster Deutscher ist John Degenkolb (Argos Shimano) gerade an den Start gegangen, in etwa zehn Minuten folgt dann mit Tony Martin (Omega Pharma-Quickstep) die große deutsche Hoffnung am heutigen Tag!

Bei der dritten Zwischenzeit nur 14 Sekunden zurück, musste sich Romain Sicard (Euskaltel) im Ziel deutlich geschalgen geben. Der Franzose liegt in Chorges mit 59 Sekunden Rückstand dann doch klar hinter dem Führenden Westra!

Lieuwe Westra ist im Ziel angekommen und unterbietet die Bestzeit von Stuart O'Grady um glatte 1:22 Minuten! Damit stellt der Niederländer eine neue Bestzeit von 54:02 Minuten auf. Die Zeiten der großen Favoriten auf den Tagessieg werden von den Experten auf um die 53 Minuten geschätzt.

Sergio Paulinho (Saxo-Tinkoff) hat nach dem ersten Messpunkt nur 22 Sekunden Rückstand auf den Führenden Westra. Der Olympia-Zweite von 2004 ist als guter Abfahrer bekannt, was er nicht zuletzt vor drei Jahren bei seinem Etappensieg in Gap unter Beweis stellte. Vielleicht könnte der Portugise auch heute wieder eine gute Rolle spielen, nachdem sein Landsmann Rui Costa schon gestern für einen portugisischen Erfolg sorgte!

Mit Marcel Sieberg (Lotto Belisol), Johannes Fröhlinger (Argos-Shimano) und André Greipel (Lotto Belisol) sind drei weitere deutsche Profis auf der Strecke und auch die beiden Zeitfahrspezialisten Alexey Lutsenko (Astana) und Jeremy Roy (FDJ) sind schon gestartet.

Auch nach dem Anstieg an der Côte de Réallon fährt Westra eine neue Zwischenbestzeit und liegt ganze 42 Sekunden vor O'Grady. Der Niederländer kommt den zweiten und letzten Anstieg sehr gut hoch und wird im Ziel wohl eine klare neue Bestzeit aufstellen!

Tony Martin, der beste deutsche Spezialist im Kampf gegen die Uhr, wird in etwas mehr als einer halben Stunde an den Start gehen! Der Cottbuser hat sich für die heutige Strecke etwas besonderes einfallen lassen und wird auf dem ersten Teil mit seinem normalen Rennrad fahren. Erst nach den beiden Steigungen wechselt er dann auf seine Zeitfahrmaschine.

Wie erwartet zeigt der Vacansoleil-Profi damit seine Stärke im Kampf gegen die Zeit und wenn er dieses Tempo halten kann, wird er der nächste Führende im Ziel in Chorges sein.

Ein weiterer Fahrer hat sich aufgemacht, um die neue Bestzeit von O'Grady zu knacken. Der Niederländer Lieuwe Westra (Vacansoleil) hat die Bestzeiten des Australiers an den ersten beiden Messpunkten deutlich unterboten.

Stuart O'Grady ist jetzt im Ziel angenommen und wie erwartet hat er die Zeit von Kittel geknackt! Der Australier benötigte für die 32 Kilometer 55:24 Minuten und liegt damit mit 26 Sekunden vor dem Deutschen an der Spitze.

Wer die Berge und die Natur vorzieht, kann zwischen verschiedenen Aktivitäten wählen, die für jeden Geschmack etwas bieten: Skifahren, Klettern, Paragliding, Radwandern, Mountainbike, ein Klettergarten. Chorges ist vor allem ein Ferienort für Familien und bietet unterschiedliche hochwertige Übernachtungsmöglichkeiten: zwei Drei-Sterne-Hotels, drei Feriendörfer und sechs Campingplätze.

Der heutige Etappenzielort Chorges liegt im Departement Hautes-Alpes zwischen Gap und Embrun zu Füßen der Natura-2000-Stätte Piolit-Pic de Chabrières. Chorges wurde auf der Via Domitia errichtet, einer alten Römerstraße, die Italien und Spanien verband. Die romanische Kirche Saint-Victor wurde erst viel später errichtet und stammt aus dem 12. Jahrhundert. Chorges liegt am Lac de Serre-Ponçon mit den beiden Buchten Saint-Michel und Chanteloube, deren türkisblaue Tiefen bei Wassersportfans äußerst beliebt sind.

Mit Sebastian Minard (Ag2r) ist soeben der 40. von 179 Fahrern in das heutige Bergzeitfahren gestartet. Tony Martin (Omega Pharma-Quickstep) geht in einer Stunde als erster Favorit auf den Tagessieg auf die Strecke.

Doch auch diese Führung könnte nicht allzu lange Bestand haben, denn Stuart O'Grady ist mit einer deutlichen Zwischenbestzeit soeben am dritten Messpunkt nach 20 Kilometern angekommen. Dort liegt der Australier schon ganze 37 Sekunden vor Kittel!

Doch auch diese Bestzeit ist nicht von langer Dauer! Marcel Kittel bestätigt seinen tollen Eindruck von den Messpunkten zuvor und kommt mit einer Zeit von 55:50 Minuten ins Ziel. Damit unterbietet der Sprinter die Zeit des Franzosen um sechs Sekunden! Ein toller Auftritt von Kittel!

Und wie schon erwartet wird Tufts Bestzeit schnell geknackt! Jonathan Hivert vom Sojasun-Team stellt im Ziel in Chorges eine neue Bestzeit auf. Der Franzose absolviert die 32 Kilometer lange Strecke mit einer Zeit von 55:56 Minuten und stellt damit einen ersten Richtwert für die kommenden Favoriten auf.

Stuart O'Grady (Orica Greenedge), der beim Zeitfahren am Mont Saint-Michel schon ein starkes Zeitfahren hinlegte, stellt nun die neue Bestzeit nach 6,5 Kilometern. Die Abfahrt sollte den Australier vor keine großen Probleme stellen, wie er schon mehrfach in den Alpen unter Beweis gestellt hat.

Svein Tuft hat als erster Fahrer das Ziel in Chorges erreicht. Für die 32 Kilometer lange Strecke hat der Kanadier 59:34 Minuten gebraucht. Diese Zeit wird sich wohl nicht allzu lange an der Spitze halten!

Mit Geraint Thomas ist nun auch der erste Sky-Profi gestartet. Der Brite ist zwar im Kampf gegen die Uhr nicht der schlechteste, muss seine Kräfte aber wohl für die kommenden drei Tage in den Alpen sparen. Denn da wartet für den Helfer von Chris Froome noch einiges an Schwerstarbeit!

Die ersten Fahrer befinden sich kurz vor dem Gipfel der Côte de Réallon, wo die dritte Zwischenzeit abgenommen wird. Nach 13,5 Kilometern führt weiterhin Hivert vor Kittel.

Auch beim zweiten Messpunkt liegt Kittel nur knapp hinter Hivert! Der 25-jährige fährt bislang ein ganz starkes Rennen und liegt nur zwei Sekunden hinter dem Franzosen!

Hivert passiert soeben die zweite Zwischenzeit nach 13,5 Kilometern mit 1:27 Minuten Vorsprung auf Kris Boeckmans (Vacansoleil). Mittlerweile befinden sich schon 20 Fahrer auf der Strecke.

Auch Marcel Kittel hat nun den ersten Messpunkt erreicht und weist einen Abstand von nur elf Sekunden auf den Führenden Hivert auf! Das ist natürlich etwas überraschend, da dem Top-Sprinter diese schweren Anstiege eigentlich nicht liegen.

Die neue Bestzeit des Franzosen liegt also bei 16:21 Minuten! Aber das Tuft kein Maßstab für eine Top-Zeit auf bergigem Terrain ist, dürfte schon vorher klargewesen sein.

Die neue Bestmarke am ersten Messpunkt nach 6,5 Kilometern hält der Franzose Jonathan Hivert (Sojasun), der Tuft um 1:45 Minuten unterbietet.

Svein Tuft hat mittlerweile den ersten Messpunkt nach 6,5 Kilometern erreicht und mit einer Zeit von 18:06 Minuten passiert. Während Tuft den ersten Messpunkt erreicht hat, sind auch der Niederländer Albert Timmer (Argos-Shimano) sowie Brett Lancaster (Orica-Greenedge) gestartet.

Die Startzeiten der restlichen deutschen Radprofis haben wir hier für Sie aufgelistet: Marcel Sieberg 11:43, Johannes Fröhlinger 11:57, André Greipel 12:03, John Degenkolb 12:23, Tony Martin 12:39, Marcus Burghardt 13:13, Simon Geschke 13:27, Jens Voigt 13:41 und Andreas Klöden 15:17

Kittel (Argos Shimano) ist der erste deutsche Fahrer, der in das heutige Bergzeitfahren gestartet ist. Nur zu gerne möchte der Erfurter seinen starken Tourauftritt mit einem Sieg auf der Champs-Élysées krönen, doch dafür muss er die nächsten schweren Alpentage verletzungsfrei überstehen und im Zeitlimit bis nach Paris kommen.

Marcel Kittel ist soeben als siebter Fahrer auf die Strecke gegangen. Der dreifache Etappensieger wird auf diesem bergigen Terrain keine Top-Platzierung herausfahren können, für ihn geht es lediglich darum, im Zeitlimit ins Ziel zu kommen.

Oben angekommen, bleibt es kurz flach, bevor dann die rund zehn Kilometer lange gemäßigte Abfahrt in den Zielort Chorges folgt, weniger kurvig als die erste Abfahrt, aber immer noch auf kleinen Sträßchen und somit technisch anspruchsvoll wie der gesamte Kurs. "Die Abfahrten sind so anspruchsvoll, dass ich überlege, ob es überhaupt Sinn ergibt, das Zeitfahrrad herauszuholen", sagte Zeitfahr-Weltmeister Tony Martin nach seiner Streckenbesichtigung Mitte Juni.

Gleich nach dem Start in Embrun beginnt die Straße auf den ersten 6,5 Kilometern mit durchschnittlich sechs Prozent zur Côte de Puy-Sanières anzusteigen. Es folgt eine ebenso lange und sehr kurvige Abfahrt zurück ans Wasser, die sofort in die zweiten Steigung mündet: 6,9 Kilometer bei 6,3 Prozent geht es nun hinauf zur Côte de Réallon bei Kilometer 20.

Der Orica GreenEdge-Profi beendete das erste Zeitfahren dieser Tour am Mont-Saint-Michel als Sechster. Die folgenden Fahrer starten in Abständen von zwei Minuten, bis zu den 20 Bestplatzierten der Gesamtwertung, die in Intervallen von drei Minuten starten.

So, das zweite Einzelzeitfahren der diesjährigen Jubiläumstour ist soeben gestartet! Als erster Fahrer hat Svein Tuft die 32 Kilometer in Angriff genommen. Der Kanadier gewann in diesem Jahr bereits die Zeitfahren der Tour de San Luis und der Slowenien-Rundfahrt, dürfte aber auf diesem bergigen Kurs heute kaum Chancen auf eine Top-Platzierung haben.

Der heutige Startort Embrun liegt mitten im Departement Hautes-Alpes zwischen Bergen und Seen und ist ein wichtiges Besucherziel in dieser Region. Aufgrund der sonnigen Lage trägt sie den Beinamen "Nizza der Alpen". Sie liegt in der Nähe des Lac de Serre-Ponçon und des Parc national des Écrins. Am 15. August geben sich die Sportler wieder die Ehre. Dann findet der Embrunman statt, der als einer der schwierigsten Triathlons der Welt gilt.

Als erster der 179 verblieben Fahrer wird Svein Tuft (Orica-Greenedge) um 10.17 Uhr an den Start gehen. Froome soll als letzter Starter gegen 16.33 Uhr loslegen.

Wir dürfen gespannt sein, wer dieses zweite Einzelzeitfahren der diesjährigen Frankreich-Rundfahrt für sich entscheiden kann. Top-Favorit auf den Tagessieg ist natürlich Chris Froome (Sky), der Träger des Gelben Trikots. Der Brite beherrscht die Anstiege in den Bergen dieses Jahr wie kein Zweiter und lag auch schon im ersten flachen Einzelzeitfahren nur 12 Sekunden hinter dem Sieger Tony Martin (Omega Pharma-Quickstep). Dem Deutschen werden heute im Bergzeitfahren nur Außenseiterchancen eingeräumt. Im erweiterten Favoritenkreis sind noch Froomes Teamkollege Richie Porte, Roman Kreuziger und Alberto Contador (Saxo-Tinkoff) zu nennen.

Herzlich willkommen zur 17. Etappe der 100. Tour de France! Heute müssen die Fahrer ein Einzelzeitfahren in den Bergen über 32 Kilometer von Embrun nach Chorges absolvieren. Die Strecke besteht aus zwei erheblichen Anstiegen, beide sind über sechs Kilometer lang und etwa sechs Prozent steil.