Fazit: Damit endet die nächste schwere Alpen-Etappe über 204,5 km von Bourg-D'Oisans nach Le Grand-Bornand. Der strahlende Siger ist der Portugiese Rui Costa (Movistar), der am letzten Anstieg den richtigen Moment zur Attacke gnutzt hat und den lange als Solisten fahrenden Rolland noch abfangen konnte. Zweiter wird Andreas Klöden, der zeigt, dass er immer ncoh vorne dabei sein kann. Im Gesamtklassement hat diese Etappe über fünf harte Anstiege nichts geändert. Froome konnte den Kontakt zu seinen Verfolgern halten und geht mit über fünf Minuten Vorsprung in die letzte schwere Alpen-Etappe am morgigen Tag. Dann geht es über 125 Kilometer und sechs Bergwertungen von Annecy nach Annecy-Semonz. Wir sind dann natürlich wieder mit dabei, bis dahin!

In diesen Momenten fahren nun auch die Favoriten zusammen über die Ziellinie. Sie haben gut acht Minuten Rückstand auf den Sieger Rui Costa.

Pierre Rolland, der hier so lange allein an der Spitze war, kommt ins Ziel. Er ist vermutlich richtig enttäuscht, denn er verpasst es um einen Punkt, sich das Bergtrikot zu sichern. Dieses wird Chris Froome behalten. Auch in der Gesamtwertung wird sich nichts entscheidend verändern. Genauso wie in der Sprintwertung, die Peter Sagan in trockenen Tüchern haben dürfte. Quintana behält so wie es aussieht das Weiße Trikot des besten Nachwuchsfahrers.

Mit 4:51 Minuten Rückstand auf den Sieger fährt nun der zweite Deutsche, Simon Geschke, über die Linie. Auch er hat sich heute sehr gut präsentiert. Währenddessen geben die Favoriten in der Abfahrt nochmal ordentlich Gas, aber noch sind die Ersten in der Gesamtwertung alle beisammen.

Nun trudeln nach und nach die nächsten Fahrer aus der früheren großen Verfolgergruppe ins Ziel. Bis die Favoriten hier eintreffen wird es noch dauern.

Was für eine tolle Leistung von Andreas Klöden! Der Deutsche ist einer der ältesten im Feld und wird hier starker Zweiter, wie auch schon 2004! Das war wirklich klasse! Und RadioShack kann noch mehr feiern, denn Jan Bakelants wird Dritter!

Es ist vollbracht! Der Portugiese Rui Costa (Movistar) gewinnt nach 5:59:01 Stunden die schwere Alpen-Etappe nach Le Grand-Bornand!

Flamme Rouge für Rui Costa (Movistar)! Der Portugiese wird seine zweite Etappe bei dieser Tour gewinnen!

Valverde hat etwa 20 Sekunden Vorsprung vor der Gruppe um Froome. Vorne fährt Rui Costa dem Sieg entgegen! Klöden müht sich ohne Ende, kann in der Abfahrt aber nicht so richtig aufholen.

Hinten machen die Spanier Contador und Valverde dem Mann in Gelb das Leben schwer. Dabei sind noch Rodriguez und Quintana.

Im Feld attackiert Rodriguez, Quintana und Contador reagieren. Froome hat Probleme und bemüht sich irgendwie die Lücke zu schließen, sein Edelhelfer Porte verliert an Boden.

Bevor es jetzt auf die letzt fünf Kilometer geht hier noch schnell die Verteilung der Punkte an der Bergwertung: 1. Costa (MOV) 10 Punkte, 2. Klöden (RTL) 8, 3. Bakelants 6, 4. Navarro 4, 5. De Clercq 2, 6. Nieve (EUS) 1.

Die Abfahrt ist nun teilweise nass und abwechselnd trocken. Andreas Klöden hat sich von seinen Begleitern abgesetzt! Kann er Costa etwa noch einmal einholen?

Die nasse, glitschige Straße scheint Rui Costa nichts auszumachen, er stürzt sich die Abfahrt hinunter nach Le Grand-Bornand. Noch 10.000 Meter sind zu absolvieren! Die Verfolger haben schon eine Minute Rückstand.

Rui Costa sichert sich die zehn Punkte an der Bergwertung. Und nun geht es die letzten 13 Kilometer bei regennasser Straße bergab ins Ziel. Vielleicht in diesem Fall noch ein Wort zu Rolland: Es sieht so aus als würde der Franzose an dieser Bergwertung keine Punkte holen können und so wäre seine lange, lange Solo-Fahrt umsonst gewesen. Denn ein Pünktchen fehlt ihm noch auf Froome und das Bergtrikot. Das ist schon bitter für den Franzosen...

Der Zehnte der Gesamtwertung, Ten Dam (Belkin) fällt zurück aus der Gruppe um Froome und Contador. Durch den Angriff von Valverde könnte er seinen Platz in den Top Ten möglicherweise verlieren.

für Rui Costa (Movistar) sind es jetzt noch 1.000 Meter bis zur Bergwertung am Col de la Fry.

Mit Gadret (AG2R) bekommt Valverde wohl gleich auch noch einen Begleiter. Vorne vergrößert Valverdes Teamkollege Rui Costa weiter seinen Vorsprung vor Klöden und Co.

Valverde (Movistar) greift aus dem Feld heraus an. Der Spanier probiert sich mit diesem Angriff wohl wieder in die Top Ten zu schieben. Es sind noch 5.000 Meter bis zum Gipfel für das Peloton.

Rui Costa kann seinen Vorsprung auf seine Verfolger weiter ausbauen und das im strömenden Regen. Es sind noch 15 Kilometer bis ins Ziel!

Es ist Andreas Klöden, der die Verfolgung von Rui Costa übernimmt. Im Finale wäre sein Teamkollege Bakelants sicherlich die bessere Alternative in einem Sprint, nur der Belgier hat schon leichte Schwierigkeiten dem Deutschen zu folgen. Im Feld ist immer noch Saxo-Tinkoff an der Spitze. Stellt sich die Frage, wird es dort auch noch einen Angriff geben?

Im strömenden Regen sind es nun noch 5000 Meter bis zur Kuppe des Col de la Fry für Rui Costa! Er hat schon 25 Sekunden auf die Verfolger herausgeholt.

Und auch die nächsten Fahrer lassen Rolland stehen, dabei Bak und Klöden aus dem TEam RadioShack und Nieve (Eusklatel). Jetzt muss der Franzose seiner langen Solofahrt endgültig Tribut zollen.

Rui Costa bleibt nur kurz beim Franzosen und lässt ihn dann einfach stehen. Für Rolland geht es jetzt darum irgendwie Punkte für das Gepunktete Trikot zu sammeln.

...Allerdings dürfte das für Klöden richtig schwer werden, denn aus der Verfolgergruppe setzt sich der Portugiese Rui Costa (Movistar) ab. Er hat bereits die Etappe nach Gap gewonnen und fährt jetzt sehr schnell zu Rolland auf.

Für Andreas Klöden dürfte es heute eine Art Déjà-Vu sein, denn eine ähnliche Etappe gab es bereits 2004. Damals wurde der Deutsche kurz vor dem Zielstrich in Le Grand-Bornand noch von lance Armstrong abgefangen und wurde nur Zweiter. Heute hat der Deutsche ja vielleicht wieder eine Chance hier zu gewinnen...

Jetzt hat es richtig angefangen zu schütten! Gerade für die Abfahrt zum Ziel dürften diese Bedingungen alles andere als optimal sein.

Jetzt fängt es doch an zu regnen. Die Verfolger kommen durch die ständigen Tempoverschärfungen Rolland immer näher. Der Franzose zeigt immer noch einen recht flüssigen Tritt, aber man sieht, dass er richtig beißen muss und der Weg nach oben ist noch lang.

Wieder versucht Navarro sich abzusetzen, aber auch diese Attacke wird gekontert. Die Gruppe zerfällt nun aber zusehends. Auch das Wetter ändert sich langsam, es ist merklich dunkler geworden, aber noch ist es trocken.

Aus der Verfolgergruppe heraus gibt es nun den ersten Angriff: Daniel Navarro (Cofidis), die Nummer 13 des Klassements, legt schnell einige Meter zwischen sich und seine Begleiter. Die Lücke wird aber doch wieder zu gefahren.

Nach einer scharfen Rechtskurve geht es nun für Pierre Rolland aufwärts zum Col de la Fry. Es sind noch 25 Kilometer bis zum Ziel.

Was hat der Franzose an der Spitze noch im Köcher? Schon in der letzten Abfahrt zeigte er leichte Krämpfe in der Wade und die 19 dahinter mühensich heran zu kommen. Gleich geht es für Rolland in den letzten Anstieg des Tages zum Col de la Croix Fry. 11,3 km lang geht es bergauf, die Steigung liegt bei durchschnittlich 7,0%.

Rolland verliert in der Abfahrt wieder Zeit auf seine jetzt 19 Verfolger. Dort sind immer noch die beiden Deutschen Andreas Klöden und Simon Geschke vertreten. Navarro (Cofidis) ist als 13ter der Bestplatzierte der Gruppe.

Auch das Peloton hat nun die Kuppe erreicht und stürzt sich in die Abfahrt.

Markus Burghardt (BMC) konnte dem Tempo vorne nicht folgen und wird nun vom peloton eingefangen. Rolland ist weiter vorne, ihn verfolgt eine 19-köpfige Verfolgergruppe.

Hier nun die offizielle Punkteverteilung an der Bergwertung am Col de l'Épine: 1. Rolland 10 Punkte, 2. Nieve (EUS) 8, 3. Bakelants 6, 4. Coppel 4, 5. T. Dumoulin 2 und 6. Navarro 1.

Auch die Verfolger überqueren nun die Kuppe und stürzen sich in die 19 Kilometer lange Abfahrt. Der Rückstand auf Rolland beträgt wieder fast zwei Minuten.

Rolland passiert die Bergwertung und sichert sich weitere zehn Punkte. Damit hat er nur noch einen Zähler Rückstand in der Bergwertung auf Froome. Im Feld zeigt das Tempo von Saxo-Tinkoff Wirkung: Einige Helfer von Froome müssen abreißen lassen. Der Mann in Gelb hat nur noch Lpez und Porte an seiner Seite.

Coppel macht in der Verfolgergruppe das Tempo für seinen Teamkollegen Navarro (Cofidis). Aber die 21 verlieren auf den Franzosen an der Spitze. Der Abstand beträgt schon fast wieder zwei Minuten.

Auch einige Helfer vom Froome fallen dem Tempo von Saxo-Tinkoff zum Opfer. Vorne hat Rolland noch etwa 1.4000 Meter bis zur Bergwertung.

Ryder Hesjedal (Garmin), der lange das Rennen angführt hat wird nun vom heranrauschenden Peloton geschluckt. Dort hat die Tempohärte von Contadors Teamkollegen das Feld weit auseinander gerissen.

Jetzt fährt auch das Peloton in den Anstieg zum l'Épine hinein. Saxo-Tinkoff knallt hier mit einem richtig hohen Tempo in den Anstieg hinein.

Im Anstieg kann Rolland den Abstand auf die Verfolger recht konstant über einer Minute halten. Aber vielleicht hat die 21-köpfige Verfolgergruppe auch andere Pläne und lässt den Franzosen an der langen Leine. Denn nach diesem Anstieg folgt ja noch ein weiterer Ansteig der 1. Kategorie und dann folgt auch noch eine Abfahrt.

Im Feld ist es immer noch die Manschaft Saxo-Tinkoff, die hinten die Nachführarbeit leistet. Für dem Solisten Pierre Rolland geht es nun rauf zum Col de l'Épine.

Rolland scheint wohl einen kleinen Krampf in der Wade zu haben und probiert immer wieder seine Muskulatur in der Abfahrt zu lockern. Die Verfolger kommen näher.

Es sind jetzt noch 50 Kilometer für Rolland bis zum Ziel! In der Abfahrt sieht der Franzose, der 2011 die Etappe nach Alpe-d'Huez gewann, nicht sonderlich sicher aus. Kein Wunder, dass seine Verfolger wieder etwas an Zeit gut machen. Sein Vorsprung auf die 21 Fahrer hinter ihm liegt noch bei 1:20 Minuten.

Während das Hauptfeld noch 1000 Meter bis zur Bergwertung hat, sind Rolland und seine 21 Verfolger bereits in der Abfahrt. Wenn sie unten angekommen sind wartet der nächste Anstieg der ersten Kategorie. Es geht über 6,1 km rauf zum Gipfel des Col de l'Épine. Die durschschnittliche Steigung beträgt 7,6%.

Christophe Le Mevel muss als Nächster heute die Tour beenden. Der Franzose aus der Cofidis-Mannschaft kann nicht mehr weiterfahren. Weiterfahren das kann hingegen der Tour-Sieger von 2011, Cadel Evans. Allerdings ist der Australier bei dieser Tour wirklich ein Schatten seiner Selbst, er hat sich wohl im Gruppetto bei den Sprintern eingefunden...

Sicard, De Clercq und Sidra sichern sich die verbleibenden Punkte an der Bergwertung und damit geht es auch für die Verfolger in die Abfahrt.

Rollam passiert als Erster die Kuppe und sichert sich fünf weitere Punkte in der Bergwertung. Wenn er auch die nächsten beiden Pässe als Erster überquert, könnte er vielleicht das Trikot des Bergbesten übernehmen... Derweil fallen einige Fahrer aus der großen Verfolgergruppe zurück.

Auch einer der deutschen Top-Sprinter, André Greipel, fällt am Berg zurück. Er hat seinen Teamkollegen Bak an der Seite und hofft wohl irgendwie in der Karrenzzeit das Ziel in Le Grand-Bornand zu erreichen.

Für Rolland sind es jetzt noch 1000 Meter bis zur Bergwertung am Col de Tamié.

Im Hauptfeld bekommt übrigens der Sieger der gestrigen Etappe nach Alpe-d'Huez, Christophe Riblon (AG2R), Schwierigkeiten. Der Franzose, der stellvertretend das Gepunktete Trikot trägt, muss seinem gestrigen Sieg wohl jetzt Tribut zollen.

Noch einmal zur Erinnerung wer sich alles in dieser großen Verfolgergruppe befindet: De Marchi (CAN), De Clercq (LTB), Burghardt (BMC), Moinard (BMC), Bakelants (RTL), Didier (RTL), Kloden (RTL), Geniez (FDJ), Bardet (ALM), Hernandez (TST), Izaguirre (EUS), Nieve (EUS), Perez (EUS), Sicard (EUS), Costa (MOV), Plaza (MOV), Rojas (MOV), Coppel (COF), Navarro (COF), Cunego (LAM), Serpa (LAM), Gesink (BEL), Nordhaug (BEL), Dumoulin (ARG), Geschke (ARG), Flecha (VCD), Hoogerland (VCD) und Feillu (SOJ).

Hesjedal wird nun von der großen Verfolgergruppe um Klöden, Geschke und Burghardt geschluckt. Damit ist seine lange Flucht erst einmal beendet.

Der Rückstand des Kanadiers Hesjedal auf Rolland wächst jetzt rapide an. Anscheinend ist da jetzt vielleicht auch ein wenig die Motivation flöten gegangen. Die Verfolger kommen näher. Im Feld ist es vor allem das Team Saxo-Tinkoff, das die Pace macht.

Für Pierre Rolland (Europcar) sind es jetzt noch 5.000 Meter bis zum Gipfel des Col de Tamié. Hesjedal hat er schon auf 30 Sekunden distanziert, auch die große Verfolgergruppe, mit Eusklatel an der Spitze, kann momentan kaum Zeit gut machen.

Die 28 in der Verfolgung haben jetzt noch knapp zwei Minuten Rückstand auf den Franzosen an der Spitze. Auf Hesjedal hat Rolland nun etwa zehn Sekunden Vorsprung.

Da die große Verfolgergruppe mit den 28 Fahrern den Vorsprung des Führungsduos ordentlich hat schmilzen lassen im Flachstück, hat Pierre Rolland nun beschlossen seinen Begleiter Hesjedal stehen zu lassen und es auf eigene Faust zu probieren.

Hier die Gesamtübersicht über die Punktwertung am Zwischensprint in Albertville: . 1 Hesjedal 20 Punkte, 2. Rolland 17, 3. Rojas 15, 4. Flecha (VCD) 13, 5. Perez (EUS) 11, 6. Sicard 10, 7. Bakelants 9, 8. Didier (RTL) 8, 9. Cunego (LAM) 7, 10. Coppel 6, 11. Geschke 5, 12. Costa (MOV) 4, 13. Bardet 3, 14. Plaza 2 und 15. Klöden 1.

Nun geht es für die beiden Führenden hinein in den nächsten Anstieg zum Col de Tamié. Der Weg zum Gibfel des Berges der 2. Kategorie ist 8,6 km lang und weist eine Steigung von durchschnittlich 6,2% auf.

Pech für Rolland! Der eine Teil des Führungsduos hat einen Defekt, der kann zwar schnell behoben werden, aber jetzt muss er den Kanadier erst einmal wieder einholen. Aber es scheint so, als hätte Hesjedal auf ihn gewartet.

Das Führungsduo Ryder Hesjedal und Pierre Rolland gelangen in Albertville an den Zwischnsprit. Dieses Mal darf der Kanadier die Punkte einstreichen und bekommt noch 1.500 € Prämie. Es war zu erwarten, dass Rolland ihm diese Wertung überlassen wird, nachdem der Kanadier ihm die Bergwertung gelassen hat.

Für Hesjedal (Garmin) und Rolland (Europcar) sind es jetzt noch 80 Kilometr bis ins Ziel nach Le Grand-Bornand. Auf dieser flachen Passage nach Albertville verlieren die beiden nun etwas an Zeit gegenüber der Verfolgergruppe, wo Euskaltel weiter die Tempoarbeit bestreitet. Hinten im Feld teilen sich Sky und Saxo-Tinkoff die Nachführarbeit.

Die Führenden befinden sich nun im Flachstück in Richtung des Zwischensprints in Alberville. Albertville war Gastgeber der Olympischen Winterspiele 1992. Das Haus der Olympischen Winterspiele liegt in einem alten Gerichtsgebäude aus dem 19. Jahrhundert. Es bietet die Gelegenheit, die Höhepunkte der Olympischen Spiele noch einmal hautnah zu erleben. Und auch die Tour hat bereits seine Zelte in der Stadt aufgeschlagen: 1998 gewann Jan Ullrich die Etappe von Vizille nach Albertville vor Marco Pantani und Bobby Julich, also dem späteren Podest-Trio.

Die große Verfolgergruppe mit den drei DeutschenKlöden, Geschke und Burghardt wird übrigens über weite strecken von den Fahrern von Eusklatel angeführt. Die baskische Mannschaft hat mit Nieve, Sicard und Izaguirre gleich drei Fahrer in der Gruppe. Bestplatziertester in der Gruppe ist weiterhin Daniel Navarro (Cofidis). Er ist 13ter und hat etwa 20 Minuten Rückstand auf das Maillot Jaune.

Hesjedal und Rolland harmonieren gut und so halten sie den Abstand zur ersten großen Verfolgergruppe konstant auf etwa vier Minuten. Das Peloton hat durch die Tempoverschärfung von Saxo-Tinkoff auf den letzten Kilometern etwa eine Minute gut gemacht.

Schade! Marcel Sieberg, der Helfer von André Greipel bei Lotto-Belisol, muss aufgeben. Der Deutsche stieg vor wenigen Minuten aus der Tour aus. Anscheinend ist er gestürzt und kann nicht mehr weiter fahren.

Für das Führungsduo Hesjedal/ Rolland sieht es wirklich gut aus. Sie haben über vier Minuten Vorsprung auf die erste große Verfolgergruppe. Zwar hat Saxo-Tinkoff hinten zwar etwas das Tempo verschärft, aber das Hauptfeld hat immer noch weit über zeh Minuten Rückstand. Die beiden Führenden befinden sich nun in einer kleinen Gegensteigung, dann geht es weiter bergab ins Ziel und dort wartet dann auch die Verpflegungszone.

Riblon, der heute stellvertretend das Trikot des Bergbesten trägt, wurde vom Hauptfeld in der Abfahrt eingeholt. Das Peloton wird immer ncoh von Saxo-Tinkoff die Abfahrt hinab geführt.

Die Fahrer befinden sich weiter in der rasenden Abfahrt hinunter ins Tal nach La Bâthie. Das gibt Zeit einen Überblick über die erste große Verfolgergruppe zu geben, in der sich mit Klöden, Burghardt und Geschke gleich drei deutsche Fahrer befinden. Dabei sind ebenfalls De Marchi (CAN), De Clercq (LTB), Moinard (BMC), Bakelants, Didier (RLT) Geniez (FDJ), Bardet (ALM), Hernandez (TST), Izaguirre, Nieve, Sicard (EUS), Costa (MOV), Coppel, Navarro (COF), Serpa (LAM), Gesink (BEL) und Feillu (SOJ).

In der Abfahrt stürzt der französische Meister Arthur Vichaut. Er kann zwar alleine wieder aufstehen, aber der Sturz in der Kurve in den Graben ist richtig schmerzhaft.

Das Führungsduo Rolland und Hesjedal hat die ersten 100 Kilometer des Tages absolviert. Es folgen nun noch nicht weniger anstrengende 194 Kilometer bis ins Ziel nach Le Grand-Bornand. Noch drei Anstiege, einmal der 2. und zweimal der 1. KAtegorie, müssen noch bezwungen werden.

Saxo-Tinkoff übernimmt in der Abfahrt die Führungsarbeit. Roache fährt vorne und schlägt ein hohes Tempo an.

Und hier nun die Übersicht über die Punkte für die Bergwertung am Col de la Madelaine: 1. Rolland 25 Punkte, 2. Hesjedal 20, 3. Nieve 16, 4. Bakelants 14, 5. Geschke 12, 6. Costa 10, 7. Didier 8, 8. Sicard 6, 9. Klöden 4 und 10. Plaza 2.

Kurz vor der Kuppe zeigt sich Saxo-Tinkoff an der Spitze des Feldes. Sky schaut sich das nur wenige Meter an und setzt sich wieder nach vorne.

Das Peloton hat noch etwa 1o00 Meter bis zum Gipfel. Das Duo an der Spitze ist schon lange in der Abfahrt unterwegs, ebenso wie die beiden großen Verfolgergruppen die jeweils etwa 20 Fahrer umfassen.

Auf guten Straßen rauschen die beiden Führenden die Abfahrt hinunter. Die Verfolgergruppe um den Gesamt-13ten Navarro überquert in diesen Momenten den Gipfel und nimmt ein paar Verpflegungsbeutel mit. Das Peloton um das Gelbe Trikot befindet sich, angeführt von Sky, weiter im Anstieg.

Rolland (Europcar) gewinnt die 25 Punkte an der Bergwertung. Damit hat er nur noch 16 Punkte Rückstand auf den Führenden in dieser Wertung, Chris Froome. Hesjedal wird Zweiter. Für das Duo geht es nun die lange Abfahrt hinunter, Rolland bedankt sich auch nach der Bergwertung bei Hesjedal, dass dieser ihm die Punkte nicht streitig gemacht hat.

Rolland sieht auf dem Weg zum Gipfel doch etwas frischer aus, als sein Kanadischer Begleiter, der ja lange alleine an der Spitze unterwegs war.

So sieht es jetzt nahe dem Gipfel des Col de la Madelaines aus: Vorne befindet sich das Duo Rolland (Europcar)/ Hesjedal (Garmin). Mit gut 2:40 Minuten Rückstand folgt eine große Fruppe von rund 21 Fahreren wo sich unter anderen Riblon, Klöden, Burghardt und Navarro befinden. das Hauptfeld fährt eher ein moderates Tempo und hat jetzt schon zwölf Minuten Rückstand auf das Führungsduo. Allerdings mussten einige Sprinter trotzdem schon abreißen lassen.

Jetzt ist es passiert! Rolland hat zu Hesjedal aufgeschlossen und nun geht es für die beiden also als Duo weiter. Für Pierre Rolland, dem Gewinner in Alpe-d'Huez im Jahre 2011, wird es vorallem um die Bergwertung gehen.

Jetzt hat sich Rolland festgebissen und verkürzt den Abstand nach vorne auf 25 Sekunden, Hesjedal schaut sich bereits um.

Noch fünf Kilometer sind es für Hesjedal (Garmin) bis zum Gipfel!

Hesjedal hält seinen Abstand zu den Verfolgern recht konstant. Rolland hat etwa 52 Sekunden Rückstand auf den Kanadier. Mit etwas Abstand folgt die nächste kleine Gruppe um Andreas Klöden.

Im Feld hat sich das Tempo wird verlangsamt. Hesjedal fährt seinen Rhythmus gefunden und wird weiter von Rolland verfolgt, der aber kaum Zeit gut macht. dahinter ist die große Verfolgergruppe, die einmal 44 Fahrer umfasste, endgültig gesprengt.

Marcel Kittel muss abreißen lassen und kann das Tempo nicht mehr mitgehen. Aber er befindet sich in guter Gesellschaft, denn auch Cadel Evans scheint Probleme zu bekommen. Sky hat etwas angezogen.

Rolland pirscht sich zwar langsam aber stetig an den führenden Kanadier heran. Übrigens ist der Gipfel des Col de la Madelaine der zweithöchste bei dieser Tour. Die 2000 Meter Höhe werden nur vom Col de Pailhères geschlagen. Dieser Berg ist 2001 Meter hoch und wurde auf dem achten Abschnitt dieser Tour befahren, auf dem Weg nach Ax-3-Domaines.

Pierre Rolland (Europcar) hat Izaguirre nun überholt und ist jetzt Zweiter. Aus der großen Ausreißergruppe hat es ebenfalls noch eine Attacke von Serpa (Lampre) und Rui Costa (Movistar) gegeben.

Im Feld ist es übrigens recht ruhig. Sky bestimmt die Pace und dahinter hat sich Saxo-Tinkoff für Contador formiert. Ein Angriff am Madelaine scheint auch nicht sonderlich vielversprechend, denn es folgen ja noch über 100 Kilometer, die zum Teil eher flach sind. Ob Quintana oder Contador heute noch angreifen werden? Lassen wir uns überraschen...

Ryder Hesjedal zieht an der Spitze weiter einsam seine Kreise. Izaguirre ist einige Sekunden zurück, dann folgt Pierre Rolland mit etwa einer Minute Abstand auf den Führenden. Im Hauptfeld istd as Tempo weiter nicht sonderlich hoch, aber trotzdem habe einige Fahrer Schwierigkeiten und müssen leicht abreißen lassen.

Es gibt die nächste Aufgabe zu vermelden: Der bisherige Klassements-Letzte Tom Veelers (Argos-Shimano) hat das Rennen verlassen. Letzter im Klassement ist jetzt übrigens Dimitry Muravyev aus der Astana-Mannschaft.

Auch das Peloton fährt nun in den Anstieg zum Col de la Madelaine hinein. Vorne zeigt der Kanadier Ryder Hesjedal Stärke und lässt seinen Begleiter Izaguirre erst einmal stehen.

Das Duo an der Spitze nimmt den Col de la Madlaine in Angriff. In der zweiten Gruppe hat Rolland angegriffen. Riblon und die anderen hingegen haben sich wieder in der großen Verfolger-Gruppe eingefunden.

Aus dem Hauptfeld hat sich übrigens noch eine Gruppe abgesetzt: Der Pole Michal Kwiatkowski (Omega) hat sich mit Vanmarcke (Belkin), Pineua (Omega) und überraschenderweise Sprintstar Mark Cavendish (ebenfalls Omega) zusammengetan. Der Pole ist der zweite in der NAchwuchswertung und mit seinen drei Begleitern hat er bsiher eine gute Minute auf das Hauptfeld herausgehlt.

Für Ryder Hesjedal (Garmin) und John Izaguirre (Euskaltel) geht es nun gleich in die nächste harte Steigung der Ehrenkategorie hoch zum Col de la Madeleine. Der Gipfel auf 2000 Metern ist nach 19,2 Kilometern erreicht. Die Steigung beträgt durchschnittlich 7,9%.

Riblon und seine vier Begleiter verkleinern in diesem Flachstück den Rückstand auf die beiden Führenden. Auf die große Verfolgergruppe um Martin und Klöden haben die Fünf nun gut eine Minute Vorsprung. Der Rückstand des Hauptfeldes liegt weiter konstant bei über acht Minuten.

Hesjedal (Garmin) und Izaguirre (Eusklatel) erreichen nun die kurze Flachpassage zwischen den beiden Bergen der Ehrenkategorie. Sie werden gefajgt von Riblon, Rolland, Cunego und Moser. Auch Juan Antonio Flecha (Vacansoleil) hat zu dieser Gruppe aufgeschlossen. Die sehr große Gruppe die fast 40 Fahrer umfasst liegt etwa 40 Sekunden hinter den Fünf. Das Hauptfeld um Fromme hat etwa acht Minuten Rückstand auf das Führungsduo.

Jack Bauer (Garmin) ist wohl in der Abfahrt gestürzt und gerade wird gemeldet, dass der Neuseeländer die Tour leider aufgeben muss.

Riblon, Rolland, Moser und Cunego haben sich nach dem Sprint etwas von der großen Gruppe gelöst und rasen nun die Abfahrt zu Viert hinunter. Die große Gruppe scheint in dieser Abfahrt zunehmend zu zerfallen.

Hier nochmal die komplette Rangfolge an der Bergwertung des Glandon: 1. Hesjedal 25 Punkte, 2. Izaguirre 20, 3. Riblon 16, 4. Moser 14, 5. Rolland 12, 6. Nieve 10, 7. Kadri 8, 8. Martin 6, 9. Hoogerland 4, 10. Didier 2.

So, wo es jetzt in die Abfahrt geht, können wir ja mal einen Blick auf die 44 Mann starke Gruppe in der Verfolgung des Führungsduos werfen. Der Bestplatzierteste ist Navarro (Cofidis). Der Spanier liegt auf Rang 13 und hat etwa 20 Minuten Rückstand auf das Gelbe Trikot. Die deutschen Fahrer in dieser Gruppe sind: Klöden (RadioShack), Burghardt (BMC) und Tony Martin (Omega).

Und Riblon gewinnt auch den Sprint der 41-köpfigen Verfolgergruppe und sichert sich 16 Punkte in der Bergwertung. Damit pirscht sich der Franzose weiter an den Führenden in dieser Wertung, Chris Froome, heran.

Für das Führungsduo geht es jetzt in die 19 Kilometer lange Abfahrt. Dann folgt ein kurzes Flachstück und dann geht es hoch zum Col de la Madleine, dem nächsten Berg der Ehrenkategorie.

Der Kanadier Ryder Hesjedal (Garmin) gewinnt die Bergwerung am Col du Glandon und streicht 25 Punkte ein. Izaguirre wird Zweiter. Aus der großen, 41-köpfigen Gruppe, die gleich folgt wird wohl vor allem Riblon gleich auf die nächsten Punkte sprinten.

Für die beiden Führenden sind es noch 1.000 Meter bis zum Gipfel des Glandon. Das Hauptfeld erreicht nun die 5.000 Meter Marke. Sky schlägt weiter ein sehr moderates Tempo an und so wächst der Vorsprung der beiden Ausreißer immer weiter an.

Ryder Hesjedal ist übrigens 61ster in der Gesamtwertung mit einem Rückstand von gut 1:30 Stunde auf das Gelbe Trikot. Der Spanier John Izaguirre hat etwa zwei Stunden Rückstand auf den Mann in Gelb. Für Froome bedeutet dieses Duo also keine sonderliche Gefahr.

Noch rund sieben Kilometer sind es für die beiden Führenden bis zum Gipfel des Col du Glandon. Oben hat es nun begonnen zu regnen.

Nun wieder zum Rennen: Das Duo Izaguirre und Hesjedal harmoniert sehr gut auf dem Weg rauf zum Glandon. Die 41 Mann starke Verfolgergruppe mit u.a. Riblon, Klöden und Martin verliert weiter an Zeit auf die Zwei. Auch das Peloton hat bald fünf Minuten Rückstand auf die Führenden.

Vielleicht auch noch ein Wort zu gestern: Nachdem Froome gestern einen kleinen Hungerast erlitt gab ihm Teamkollege Porte etwas zu essen. Beide haben dafür eine 20 Sekunden Zeistrafe kassiert, da es auf den letzten fünf Kilometern verboten ist jemanden zu verpflegen. Sky hat die Entscheidung zähneknirschenden akzeptiert. Die Experten scheinen sich auch uneinig zu sein, ob dieses Urteil angemessen sei. Nun ist es aber so und alle müssen die Entscheidung so hinnehmen.

Die große Gruppe um Christophe Riblon (AG2R) verliert weiter an Zeit auf die beiden Ausreißer an der Spitze. In dieser 41 Mann umfassenden Gruppe befinden sich dem dem gestrigen Sieger unter anderen: Bak (Lotto), Andreas Klöden (RadioShack), Burghardt (BMC), Tony Martin (Omega), Rojas (Movistar), Costa (Movistar) und Cunego (Lampre).

Reyder Hesjedal (Garmin) und John Izaguirre machen weiter ordentlich Dampf und haben auf das Hauptfeld um das Gelbe Trikot nun schon drei Minuten Vorsprung. Die riesige Gruppe um Christophe Riblon verliert sogar eher Zeit auf die beiden, dort werden rund 41 Fahrer gemeldet.

Es ist noch ein weiter Weg bis zum Gipfel des Glandon auf 1924 m erreicht ist. Das Spitzenduo harmoniert hier sehr gut, denn die große Verfolgergruppe kommt nicht entscheidend näher. Izaguirre und Hesjedal sind nun in der kurzen Zwischenabfahrt und dann geht es wieder bergauf.

Sky schlägt keine allzu hohes Tempo an und so können sich die Spitzenreiter Hesjedal und Izaguirre etwas absetzen und bauen den Vorsprung auf über zwei Minuten aus. Dahinter hängen die Verfolger mit etwa 30 Sekunden Rückstand.

Immer wieder schauen sich die beiden Führenden um, hinten rauscht eine große Gruppe mit 15 Fahreren heran. Dort befindet sich unter anderen Christophe Riblon, der stellvertretend das Trikot des Bergbesten trägt.

Auf dem langen Aufstieg zum Glandon zeigen die ersten Fahrer im Feld schon Probleme dem Tempo zu folgen. Vorne arbeitet Sky für seinen Kapitän Froome.

Bak ist aus der Spitzengruppe gefallen, bei Izaguirre sind dafür jetzt Reyder Hesjedal (Garmin) und Cousin.

Eine sehr große Gruppe von rund 16 Fahreren hat sich vor das Feld gesetzt und versucht zu den beiden an der Spitze aufzuschließen. Momentan ist es Cunego (Lampre), der am Meisten investiert um aufzuschließen. In der Gruppe ist auch Christophe Riblon (AG2R), der Sieger der gestrigen Königsetappe.

Der Anstieg zum Col du Glandon beginnt. Das Duo Izaguirre und Bak ist vorne, dahinter scheint sich eine weitere Gruppe zu formieren. Aus dem Feld versuchen immer wieder Fahrer wegzuziehen.

So richtig kommen die beiden Ausreißer nicht weg. Im Feld scheint man nicht gewillt die Beiden ziehen zu lassen.

Sehr bald geht es dann hoch zum Col du Glandon. Der harte Anstieg der Ehrenkategorie ist 21,6 km lang und hat eine durchschnittliche Steigung von 5,1%. Das wird die erste richtig harte Prüfung des Tages.

Lars Yitting Bak schaut sich um und schaut ob er und Izaguirre an der Spitze Hilfe bekommen. Dahinter formiert sich eine kleine Gruppe mit dem deutschen Markus Burghardt zu den beiden aufzuschließen.

Vorne sind Izaguirre (Eusklatel) und Bak (Lotto), dahinter versuchen rund fünf Fahrer irgendwie zu den beiden nach vorne zu kommen. Schon in wenigen Kilometern wartet der harte Anstieg zum Glandon.

Es herrscht viel Unruhe im Feld. Vorne haben sich zwei Fahrer leicht abgesetzt und hinten versuchen viele zu den beiden aufzuschließen.

Kaum ist das Rennen freigegeben wird vorne attackiert. Lotto-Belisol und Euskaltel machen den Anfang.

Der scharfe Start ist erfolgt! Die 19. Etappe der 100. Tour de France ist freigegeben!

So der neutralisierte Start ist erfolgt. Die Fahrer rollen durch Bourg-D'Oisans. Der grüne Ferienort auf 720 Metern Höhe ist das Zugangstor zum wilden, geschützten Parc National des Écrins, dem größten und höchstgelegenen der sieben Nationalparks auf dem Festland. Der Ort ist ein Paradies für Radsportfreunde, die hier ihrer Leidenschaft frönen und sich an den großen, legendenumwobenen Gipfeln der Tour de France messen können. Sie können zwischen 30 Kursen wählen, die mit einer Zeitmessanlage versehen sind. Im Start und Ziel stehen Baken, die mit einem elektronischen Chip ausgestattet sind, die jeden Radsportler erkennen und die Leistung messen. Bourg-d'Oisans ist ein echtes Zentrum des Bergradsports mit den prestigeträchtigen Pässen in der Umgebung: Lautaret, Galibier, Croix de Fer, Glandon und nicht zu vergessen der berühmte Anstieg nach Alpe-d'Huez mit seinen 21 Kurven

Gleich geht es also los mit der 19. Etappe und wir dürfen gespannt sein, ob Contador mit seiner Èquipe Saxo-Tinkoff oder vielleicht Movistar mit Quintana es doch noch einmal versuchen werden, das Gelbe Trikot zu attackieren. Für viele Fahrer wird es heute mit den schweren Anstiegen gleich zu Beginn sicherlich besonders schwer überhaupt dran zu bleiben.

Danach folgt ein flacheres Teilstück mit einem Zwischensprint in Albertville. Aber zu diesem Zeitpunkt werden die Sprinter wohl lange nicht mehr vorne zu finden sein. Peter Sagan (Cannondale) wird sich heute keine Sorgen um sein Grünes Trikot machen müssen. Es folgen noch drei Anstiege bis zum Ziel: Erst muss ein Berg der 2. Kategorie überwunden werden und dann wird es mit zwei Anstiegen der 1. Kategorie nochmals richtig schwer.

Was erwartet die verbliebenen 174 Fahrer am heutigen Tag? Die 204,5 km haben es heute erneut richtig in sich. Schon nach wenigen Kilometern geht es hoch zum berühmten Col du Glandon, nach der rasenden Abfahrt geht es hinauf auf 2000 Meter Höhe auf den Gipfel des nicht weniger sagenumwogenden Col de la Madleine. Auf den ersten 80 Kilometern warten also schon zwei Berge der Ehrenkategorie.

Bevor wir uns der heutigen Etappe widmen, schnell noch einen Blick auf die Deutschen im Feld: Jens Voigt (RadioShack) kam gestern als bester Deutscher in Alpe-d’Huez an und wurde 51. Der „Oldie“ war einmal mehr lange in einer Ausreißergruppe unterwegs. Bester Deutscher im Gesamtklassement ist weiterhin Andreas Klöden (RadioShack) auf Rang 34. Er hat bereits eine knappe Stunde Rückstand auf das Gelbe Trikot.

Auch in der Bergwertung hat Froome seine Spitzenposition verteidigt. Der Brite hat sieben Punkte Vorsprung auf Quintana. Der gestrige Sieger der Etappe, Riblon, hat 27 Punkte Rückstand. Der Franzose wird das Trikot heute stellvertretend für die beiden tragen. Dazu trägt Riblon heute auch die rote Rückennummer des kämpferischsten Fahrers des gestrigen Tages.

Im Klassement hat Chris Froome (Sky) seine Führung sogar noch ausgebaut. Der Brite litt zwar beim zweiten Anstieg an einen kleinen Hungerast, aber trotzdem konnte er seinen Vorsprung weiter ausbauen. Alberto Contador (Saxo-Tinkoff) verteidigte zwar seinen zweiten Rang, verlor aber weiter an Zeit. Sein Teamkollege Roman Kreuziger musste aber seinen dritten Platz an den Mann in Weiß, Nairo Quintana (Movistar), abgeben. Der Kolumbianer wirkte am Berg mit am spritzigsten und meldet Ambitionen auf das Podium an.

Die gestrige Königsetappe der Tour, die die Fahrer gleich zwei Mal den prestigeträchtigen Anstieg nach Alpe-d’Huez hochführte, hat das Klassement nochmals durcheinander gebracht. Der große Sieger war aber keiner der Favoriten auf den Tour-Sieg sondern der Franzose Christophe Riblon (AG2R), der den größten Erfolg seiner Karriere feierte.

Bonjour und Herzlich Willkommen zur 19. Etappe der 100. Ausgabe der Tour de France. Heute wartet auf die verbliebenen Fahrer den nächste Härtetest in den Alpen. Es geht über 204,5 km von Bourg d’Oisans nach Le Grand-Bornand. Um 11 Uhr wird der Start erfolgen.