Mit dem besten Glückwünschen an den Tagessieger verabschieden wir uns von der heutigen Etappe der Tour de France. Morgen ab 13:05h begrüßen wir Sie zur 12. Etappe, die ein ähnliches Profil wie die heutige aufweist. Vielleicht kann John Degenkolb morgen im Finale zuschlagen und den nächsten deutschen Sieg einfahren. Nach vielen Stürzen und Verletzungen wäre dem 25-Jährigen nichts anderes zu wünschen. Bis dahin verabschieden wir uns und wünschen noch einen schönen Abend.

Tony Gallopin krönt mit dieser Leistung seine sowieso schon grandiose Tour! Am Montag trug der Franzose noch das Gelbe Trikot, heute feiert der 26-Jährige seinen ersten Etappensieg! Im Gesamtklassement rangiert der Mann vom Team Lotto immer noch auf einem starken fünften Rang - herzlichen Glückwunsch!

Was für ein packendes Finale! 300m vor Ziel spürt Gallopin den Atem der Verfolger, doch der Franzose hält dagegen und rettet einen Hauch an Vorsprung über den Zielstrich! Damit feiert der 26-Jährige seinen ersten Etappensieg bei der Tour de France! Dahinter dürfen wir uns über einen zweiten Platz von John Degenkolb freuen! Der Deutsche gewinnt ganz klar den Sprint des Hauptfeldes. Dahinter platziert sich Matteo Trentin aus Italien.

Abermals versucht es Gallopin! In einer kleinen Bodenwelle startet der Franzose den nächsten Angriff und schüttelt die Mitstreiter vorerst ab. Dahinter gucken sich die Mannen an, denn mit Sagan möchten auch Rogers und Kwiatkowski nicht zusammen auf die Zielgerade kommen.

Peter Sagan attackiert erneut und so schließt der Slowake zu Gallopin auf. Allerdings hat der Mann im Grünen Trikot noch zwei Konkurrenten im Schlepptau. Kwiatkowski und Michael Rogers sind zwei tempoharte Athleten, die die Führung auf den letzten Kilometern verteidigen könnten.

Mit einer Geschwindkeit von über 70km/h peitscht Tony Gallopin dem Ziel entgegen. Auf der Abfahrt kann der Franzose sich seine Kontrahenten noch vom Leib halten, doch auf den letzten vier flachen Kilometern dürfte sich der Führende schwer tun.

10km vor dem Ende der Etappe hat Peter Sagan die Verfolgung höchstpersönlich übernommen. Tief auf den Lenker gelegt zieht der Slowake nochmals das Tempo an und will zu Gallopin aufschließen. Mit aller Macht soll der Tagessieg her, doch verschleißt der Mann im Grünen Trikot zu früh seine Kräfte?

Nächster Angriff: Tony Gallopin, der am Montag noch im Gelben Trikot unterwegs war, zieht nochmals das Tempo an und ist nun vorne. Für die Tempoarbeit im Hauptfeld sorgt weiter das Team Cannondale. Peter Sagan befindet sich allerdings schon an zweiter Stelle und hat nur noch einen Helfer bei sich.

Doch dann ist auch der letzte Ausreißer gestellt! Im Hauptfeld hat sich Tony Martin an die Spitze gesetzt und der Deutsche schlägt so ein Höllentempo an, dass kaum jemand aus dem Rest des Pelotons folgen kann. In etwa 30-40 Fahrer sind nur noch ganz vorne mit dabei, darunter allerdings auch die im Gesamtklassement führenden Nibali, Porte und Valverde, die sehr aufmerksam sind.

Der Ire kommt als Solist über die Kuppe und schmeißt sich nun mit Vollgas in die Abfahrt. Die verwinkelten Passagen muss Roche nun nutzen, um sich gegen das Hauptfeld zu erwehren, denn in wenigen Kilometern folgt noch ein kleiner Gegenhang, bei dem dem Mann an der Spitze einige Sekunden Vorsprung sicherlich nicht schaden würden.

Die Spitzengruppe löst sich auf! Roche und Gautier starten jeweils Attacken und so fällt zunächst Elmiger zurück, aber auch Bakelants und Herrada Lopez müssen abreißen lassen. Mit Gautier im Nacken zieht der Ire nochmals am Tempo und so ist Nicolas Roche vom Team Tinkhoff nun als Solist vorne. Sein Vorsprung beträgt ca. 25 Sekunden! Das wird hauchdünn, denn auch im Hauptfeld schwinden die Kräfte der Verfolger. Nach und nach fallen die Mannen vom Team Cannondale und Team Orica GreenEdge zurück, die eine gefühlte Ewigkeit die Arbeit für ihre Kapitäne Sagan und Gerrans verrichtet haben.

Die Athleten befinden sich auf der Abfahrt hin zum letzten Anstieg des heutigen Tages, ehe es von dort aus in engen Passagen herunter in Richtung Ziel geht. Die Spitzengruppe hält sich noch vorne, hat aber nur minimalen Vorsprung, denn im Peloton hält das Team Cannondale von Peter Sagan das Tempo extrem hoch, sodass die Gruppe vermutlich so nicht auf die letzten Kilometer kommen wird.

Kurz nach der Überquerung des Gipfels haben die Verfolger zu Elmiger aufgeschlossen. Der Schweizer muss sich jetzt rasch erholen, wenn der so lange Führende bis zum Ziel an Roche und Bakelants dran bleiben möchte. Doch es geht schon wieder bergauf und so wird es verdammt schwierig. Von hinten schließen noch Gautier und Herrada Lopez auf, sodass sich vorne fünf Athleten befinden.

An der Spitze des Pelotons gibt das Team Orica GreenEdge um seinen Kapitän Simon Gerrans Vollgas. Der Australier hat sich wohl eine Menge vorgenommen und so bleibt das Hauptfeld in Sichtweite nach ganz vorne!

Bakelants und Roche in der Verfolgung drücken in der Abfahrt aufs Tempo und so können ihre Mitstreiter Slagter und Lemoine nicht mehr mithalten. Allerdings befand sich letztgenannter seit Kilometer 30 in der Spitzengruppe, sodass sein Kräfteverschleiß mehr als verständlich ist. Der Rückstand des Verfolgerduos ist nun auf eine halbe Minute Rückstand geschrumpft. An der nächsten steilen Rampe werden die Verfolger den führenden Schweizer wohl erreichen.

Martin Elmiger überquert als Solist den Berg der dritten Kategorie. Dahinter hat sich eine kleine Gruppe mit vier Fahrern gebildet, die die Verfolgung aufgenommen hat. Roche, Bakelants, Slagter und Lemoine heißen die nächsten Athleten auf der Kuppe des Berges. Im Hauptfeld kontrolliert nun das Team Astana vom Mann im Gelben Trikot das Geschehen. Bei den Führenden ist jedoch kein gefährlicher Fahrer dabei, sodass sich Nibali keine Sorgen machen muss.

Alberto Contador ist aus dem Rennen ausgeschieden und demzufolge fährt das Team Tinkhoff eine neue Strategie. Aus dem Hauptfeld heraus attackiert der Bergfahrer Nicolas Roche. An seinem Hinterrad klemmt Brice Feillu. Weit bis nach ganz vorne haben es die beiden Fahrer nicht mehr!

An der Spitze kann Anthony Delaplace nicht mehr mithalten. Der Franzose muss seinen Landsmann sowie den Schweizer Elmiger ziehen lassen und wird alsbald auch vom Peloton geschluckt werden. Derweil ist Andrew Talansky nach langem Kampf vom Rad gestiegen und wird die Tour wohl nicht mehr fortsetzen.

Vorne knallen die Fahrer mit Vollgas in den Berg und so müssen prompt die ersten Athleten abreißen lassen. Im abgehängten Feld befindet sich unter anderem das deutsche Geburtstagskind Andre Greipel, der damit definitiv mit dem Ausgang der Etappe nichts zu tun bekommen wird.

Das Etappenfinale wird eingeläutet! Das Hauptfeld ist nun sichtlich in die Länge gezogen, was wieder für ein deutlich höheres Tempo spricht. Die Teamkameraden vom abgehängten Andrew Talansky haben sich ebenfalls in die Nachführarbeit eingespannt, womit der Kapitän endgültig aufgegeben wird. Bei dieser hohen Geschwindkeit und den noch anstehenden Schwierigkeiten wird der Amerikaner sogar Probleme bekommen im Zeitfenster zu bleiben. Durch die Tempoverschärfung hat auch das Spitzentrio mächtig an Vorsprung eingebüßt!

Mit Vollgas rollt das Peloton von der ersten Kuppe des heutigen Tages herab, bevor es dann in wenigen Kilometern in den steilen Anstieg zum Côte de Rogna geht. Das Spitzentrio hat noch in etwa drei Minuten Vorsprung, wird aber schon seit vielen Kilometern an der langen Leine gehalten. Das Hauptfeld hat die Situation völlig unter Kontrolle und wird die Ausreißer definitiv noch stellen. Interessant zu sehen sein wird gleich, ob vielleicht sogar Fahrer mit Ambitionen auf das Gesamtklassement einen Vorstoß wagen oder ob lediglich der Tagessieg ausgefahren wird. Letzteres ist die wahrscheinlichere Variante.

Andrew Talansky befindet sich in Schwierigkeiten. Der sturzgeplagte Gewinner des letzten Critérium du Dauphiné kann das Tempo des Pelotons nicht mehr halten. Derzeit fährt er zwischen den Wagen der Fahrzeugkolonne und wird immer wieder behandelt. Da steht uns wohl die nächste Aufgabe bevor.

Bei derzeit eher entspanntem Rennverlauf haben die Fahrer sogar mal die Möglichkeit einen Blick nach links und rechts zu werfen - und der lohnt sich wirklich. Bei strahlendem Sonnenschein befinden sich die Athleten mitten in der waldreichen Umgebung der Forêt de la Joux im westlichen Hochjura. Auch für jeden Hobby-Radfahrer dürfte diese Strecke ein Hochgenuss sein!

Auch das Hauptfeld passiert nun den Zwischenspurt, bei dem sich die beiden deutschen Topsprinter ganz vorne zeigen. Greipel behält die Nase vorn und sichert sich die verbliebenen 13 Punkte, knapp dahinter rollt Marcel Kittel über die Linie. Peter Sagan hingegen war nicht mitgesprintet, erhält aber immer noch fünf Punkte, da sich der Slowake im Hauptfeld ganz weit vorne befunden hat.

Das Trio ganz vorne hat soeben die Sprintwertung passiert. Etwas unerwartet haben die Athleten diese sogar ausgefahren, was nicht gerade für besondere Harmonie in der Gruppe spricht. Die drei Fahrer werden noch einiges an Kraft benötigen, um sich die wilde Meute vom Leib zu halten und da kann ein erfolgreiches Zusammenarbeiten nur hilfreich sein.

Die Fahrer befinden sich gerade im westlichen Teil des französischen Juras im Département Jura. Dort befindet wunderschön im Grünen in der Natur gelegen der Lac de Chalain, ein See mit einer Größe von ca. 2,3km². Auf der Schwemmebene am Ostufer des Sees wurden ein Tourismuszentrum mit Campingplatz und Freizeitanlagen errichtet. Besonders im Sommer bildet der See eine Attraktion für Wassersportler, Wanderer und Urlauber aus der näheren und weiteren Umgebung. Von den Felshängen bieten sich zudem schöne Ausblicke auf den See, die man sich wirklich nicht entgehen lassen sollte.

Wir nähern uns der ersten und einzigen Sprintwertung des Tages. In gut 15km erreicht das Spitzentrio den Zwischensprint. Bis dahin werden die Führenden wohl noch nicht geschluckt werden, sodass es lediglich um Rang vier für die Mannen aus dem Hauptfeld heraus geht. Schauen wir mal, wer überhaupt mitsprinten wird, denn das Grüne Trikot sitzt mit einem Vorsprung von 131 Punkten schon extrem sicher auf den Schultern von Peter Sagan.

Übrigens: Nach zuletzt teils extrem schwierigen und gefährlichen klimatischen Bedingungen mit Regen, Wind und Sturm dürfen sich die Fahrer nun endlich über das typische französische Sommerwetter freuen. Bei strahlendem Sonnenschein und einer Temperatur von deutlich über 20°C radeln die Akteure über den Asphalt. In den nächsten Tagen soll es noch deutlich wärmer werden und so hat man dies kurzerhand beim Team Sky simuliert. Am Ruhetag mussten die Athleten unter extra künstlich herbeigeführter Hitze ihr Trainingspensum absolvieren. Bei der Tour wird wirklich nichts dem Zufall überlassen!

Die wilde Aufholjagd beginnt allmählich! Wie bereits angedeutet hat sich die Equipe von Peter Sagan ganz vorne eingereiht. Zudem bekommt das Team Cannondale Unterstützung von einem Fahrer aus der Orica GreenEdge-Mannschaft. Die Truppe fährt für ihren Kapitän Simon Gerrans, der ebenfalls ein endschneller Mann ist und auch gut über kleinere Berge kommt. Der australische Meister ist ein wahrer Klassikerspezialist, welches der 34-jährige mit Siegen bei Mailand-San Remo oder in diesem Jahr bei Lüttich-Bastogne-Lüttuch bereits eindrucksvoll unter Beweis gestellt hat. Zudem konnte Gerrans im letzten Jahr auch schon eine ähnliche Etappe bei der Tour für sich entscheiden.

Ein Blick auf das Spitzentrio: Martin Elmiger ist als 56. mit über 50 Minuten Rückstand Bestplatziertester im Gesamtklassement, sodass deutlich wird, dass das Team Astana keine Angst um das Gelbe Trikot von Nibali haben muss. Demzufolge hält sich das Tempo der kasachischen Equipe in Grenzen. Cyril Lemoine hat bei der diesjährigen Tour bis zur siebten Etappe das Bergtrikot getragen und will vermutlich am Ende des Tages abermals einige Zähler für das Gepunktete Trikot einfahren. Anthony Delaplace ist mit 24 der jüngste der Führenden. Für den Franzosen ist es auch erst die dritte Teilnahme an der Tour, bei der er noch nie ein besonderes Ausrufezeichen setzen konnte.

Gespannt sein dürfen wir nun auf den weiteren Rennverlauf. Die Teams der deutschen Topsrinter Kittel und Greipel, Giant und Lotto, dürften kein Interesse am Einholen der Ausreißer haben, denn das Etappenfinale ist für beide zu schwer. Hingegen könnte Peter Sagan seine Equipe einspannen, um endlich den heiß ersehnten Tagessieg zu feiern. Sollte das Team Cannondale jedoch als Einziges Interesse an einem Zusammenschluss haben, wird der Aufwand vermutlich zu hoch sein. In diesem Fall werden die Ausreißer den Tagessieg unter sich ausmachen. Allerdings spricht eine recht kleine Gruppe an der Spitze eher für einen aussichtslosen Ausreißversuch. Also heißt es für Sagan ein verbündetes Team zu finden, welches sich ebenfalls an der Aufholjagd beteiligen wird.

Mit der nächsten Attacke scheint sich die Ausreißergruppe des Tages gefunden zu haben. Von Martin Elmiger initiiert hat sich ein Trio vorne eingefunden. Neben dem Schweizer befinden sich die Franzosen Cyril Lemoine und Anthony Delaplace an der Spitze des Feldes. Schon nach wenigen Führungskilometern liegen die Drei mit über einer Minute vorne. Das Peloton hat das Tempo nun sichtlich gedrosselt und lässt die Spitze vorerst davonfahren.

Zu Beginn verläuft die Etappe noch recht flach und eintönig, doch am Ende können wir uns auf ein wenig mehr Spannung freuen. Gut 50km vor dem Ziel beginnt der Anstieg zum Côte de Rogna, einem Berg der dritten Kategorie mit einer durchschnittlichen Steigung von 4,9%. Anschließend müssen die Fahrer noch über drei weitere Berge, die jedoch allesamt nicht die höchsten Schwierigkeiten aufweisen. Die absoluten Topsprinter werden den Anschluss ans Peloton jedoch vermutlich dennoch nicht halten können, sodass Ausreißer oder Klassikerspezialisten gute Siegchancen haben. Da kommt auch wieder der Name Peter Sagan in den Raum, denn der Slowake kann meist über leichtere Berge mithalten und wäre dann vermutlich der Endschnellste.

Im Moment passiert nicht viel. Der Mann im Grünen Trikot, Peter Sagan, hat vor wenigen Kilometern einen Vorstoß gewagt, befindet sich aber schon wieder im Hauptfeld. Der Slowake liegt inzwischen 131 Punkte in der Sprintwertung vorne, obwohl der 24-Jährige noch keine Etappe gewinnen konnte. Allerdings zeigte sich Sagan in einigen Ausreißergruppen und sammelte so wertvolle Punkte bei den Zwischensprints. Somit dürfte dem Vorjahresgewinner auch am Ende der Tour 2014 das Grüne Trikot übergestreift werden.

Rund 10km sind absolviert, doch im Moment lässt das Feld noch keine Athleten davonkommen. Die ersten Ausreißversuche von Roy (FDJ), Rast (Trek), Pineau (IAM) und Devenyns (Giant) wurden allesamt vom Peloton gekontert, sodass die noch verbliebenen 179 Fahrer wieder beisammen sind. Mit einem Tempo von derzeit über 50km/h prescht das Feld über die Straße, da haben die Rennfahrer den Ruhetag wohl genutzt.

Diese Ehre wurde auch schon dem Altstar der Radsportszene zuteil. Mit sage und schreibe 42 Jahren nimmt Jens Voigt zum 17. mal an der großen Schleife durch Frankreich teil und ist damit zusammen mit George Hincapie und Stuart O'Grady Rekordteilnehmer. Der Mann aus Grevesmühlen konnte also wieder einmal der Tour schon früh seinen Stempel aufdrücken und vielleicht sehen wir Voigt auch gleich wieder in der Ausreißergruppe. Aufgrund mangelnder Ambitionen seines Teams in Hinblick auf das Gesamtklassement dürfte der Oldie freie Fahrt genießen und dass er immer noch angriffslustig ist, hat der 42-jährige längst bewiesen.

Der scharfe Start ist erfolgt! Möglicherweise könnte heute auch wieder die Stunde der Deutschen schlagen. 'Le Tour d' Allemagne' titelte schon ein französisches Boulevardblatt, nachdem von den ersten zehn Etappen die Hälfte an deutsche Athleten ging. Allen voran die Sprinter um Marcel Kittel (3) und Andre Greipel (1) schlugen im Etappenfinale zu. Zudem bewies Tony Martin mit einem Soloritt über ca. 50km seine individuelle Spitzenklasse und belohnte sich mit dem Tageserfolg. Zudem durfte der Cottbuser einen Tag das Bergtrikot tragen.

Der heutige Tag scheint wie gemalt zu sein für einen Sieg aus einer Ausreißergruppe heraus. Nach der schweren Etappe am Montag und dem am morgen beginnenden Ritt in die hohen Berge dürfte sich das Peloton zurückhalten. Sollten keine ambitionierten Fahrer in Hinblick auf das Gesamtklassement nach vorne preschen, können sich Ausreißer berechtigte Hoffnungen auf einen Etappenerfolg machen.

Seit der ersten Bergankunft am Montag droht der Tour ein recht einseitiger Soloritt des Italieners Vincenzo Nibali. Der Bergspezialist schüttelte am letzten Anstieg sämtliche Konkurrenten ab und liegt nun schon über zwei Minuten im Gesamtklassement in Front. Das Gelbe Trikot scheint dem Sizilianer kaum noch zu nehmen, denn die vor Tourbeginn als schärfste Gegner genannten Chris Froome und Alberto Contador mussten das Rennen nach Stürzen bereits frühzeitig aufgeben. Der Spanier krachte vor zwei Tagen auf den Asphalt und musste mit einem Schienbeinbruch die Tour beenden. An dieser Stelle noch einmal die besten Genesungswünsche!

Schönen guten Tag und ein recht herzliches Willkommen zur elften Etappe der diesjährigen Tour de France. Nach dem gestrigen Ruhetag müssen die Fahrer heute von Besançon bis nach Oyonnax 187,5km auf nur leicht hügeligem Terrain absolvieren. Wir berichten ab 12:50 Uhr live vom scharfen Start!