185.
17:40
Damit verabschieden wir uns für heute von der Tour und vorerst vom Terrain der Sprinter. Morgen schlägt dann die Stunde der Kletterer des Pelotons. Vielen Dank für die Aufmerksamkeit und bis dahin.
185.
17:39
Der Sieg geht also an Alexander Kristoff, der sich vor Peter Sagen, dem französischen Meister Arnaud Demare und Michael Albasini behauptet. Marcel Kittel musste zuvor abreißen lassen, André Greipel stürzte vor dem Ziel und bei John Degenkolb waren die Akkus im Zielsprint einfach schon zu leer.
185.
17:35
Dann muss es halt John Degenkolb richten. Der hat das Hinterrad von Kristoff und auch Sagan ist noch mitten im Getümmel. Der Norweger wirft zuerst den Fehdehandschuh, lässt Degenkolb stehen und behauptet sich im Wind vor Sagen. Was für ein Fnish!
183.
17:33
Da herrscht mächtig dicke Luft! Greipel und Chavanel geraten hinterm Feld heftig aneinander. Es geht natürlich um die Frage der Schuld und es will natürlich niemand gewesen sein.
182.
17:32
Das war es auch für André Greipel! Der deutsche Meister ist kurz vor dem Finish in einen Sturz verwickelt und muss seine Siegeshoffnungen somit zu Grabe tragen. Schade, da war einiges drin.
181.
17:28
Zumal sich Gautier und Clarke nicht mehr einig sind. Der Australier ist komplett alle und zeigt an, dass er nicht mehr in den Wind will. Gautier greift seinerseits kurzerhand an, doch das Feld fliegt auch schon heran.
177.
17:26
Quemeneur hat sich das Feld soeben einverleibt und auch dessen ehemalige Begleiter sind so gut wie geschnappt.
172.
17:22
13 Kilometer vor dem Ziel trennen lediglich noch 23 Sekunden die Führenden vom großen Feld. Alles deutet auf einen baldigen Zusammenschluss hin. Neben Sagan dürften dann auch Greipel, Degenkolb, Benatti, Kristoff und van Avermaet in den Kampf um den Tagessieg eingreifen.
168.
17:16
Sekunde um Sekunde schmilzt der Vorsprung der drei Führenden und so wird ein Massensprint doch wieder sehr wahrscheinlich. Damit könnte heute die Stunde von Peter Sagan schlagen, denn das Team des Slowaken ist im Feld noch sehr gut vertreten.
166.
17:12
Den letzten Bergpunkt des Tages hat sich Clarke noch gesichert, doch nun haben Gautier und Quemeneur zum Australier aufgeschlossen. Der Vorsprung des Trios auf das Hauptfeld beträgt allerdings nur 49 Sekunden.
165.
17:10
Einen harten Tag hat offenbar auch Tony Gallopin erwischt. Der französische Sieger des gestrigen Tages und Fünfte des Gesamtklassements rangiert ganz am Ende des Feldes. Dorthin wird sich bald auch Langevelde begeben, denn der Niederländer ist gerade vom Peloton eingesammelt worden.
163.
17:05
Zwischen Clarke und Langevelde befinden sich weiterhin Quemeneur und Gautier, die immer näher an die Führenden herankommen.
161.
17:03
Man durfte hoffen, dass der letzte Anstieg nicht zum Verhängnis von Kittel wird, aber es scheint doch so zu sein. Der Deutsche und auch Mark Renshaw von Omega Pharma-Quick Step sind offensichtlich blau. Vorne versucht Simon Clarke unterdessen, sich von Langevelde abzusetzen.
160.
17:01
Auch Tour-Veteran Jens Voigt muss das Peloton nun ziehen lassen. Diese Geschwindigkeit ist jetzt brutal.
158.
16:59
Natürlich wissen auch die Mannen von Marcel Kittel und John Degenkolb, was die Zeit geschlagen hat. Durch die Tempoverschärfung ist der Vorsprung des Führungsduos auf 1:30 Minute geschrumpft. Allerdings bekommt auch Kittel erste Schwierigkeiten.
155.
16:56
Wow, jetzt brennt aber der Asphalt! Europcar knallt in die Riemen und setzt sich in Person der Franzosen Cyril Gautier und Perrig Quemeneur ab. Damit hat das französische Team nun mehrere Optionen: Kommen die beiden durch, ist das natürlich gut und hinten lauert noch Brian Coquard auf den Sprint.
153.
16:52
Mit Höchstgeschwindigkeit befinden sich Langenvelde und Clarke bereits auf der Abfahrt und auch das Peloton rast mittlerweile ins Tal. Wir nähern uns langsam der entscheidenden Phase.
145.
16:44
Damit hat das große Feld auch Grégory Rast eingefangen. An der Spitze liegen aktuell nur noch Langeveld und Clarke. Der Vorsprung der beiden Ausreißer beträgt im Moment etwa zwei Minuten. Nach einer längeren Abfahrt folgt bald nur noch der Côte de Grammond und dann ist das Ziel auch schon zu greifen nah.
143.
16:39
Die Pflicht ist erfüllt und so geht es jetzt für einige Fahrer etwas langsamer gen Ziel. Hinter dem Hauptfeld hat sich inzwischen der berühmte "Bus" gebildet. Mit dabei: Marcus Burghardt (BMC), Christophe Riblon (ALM), Cheng Ji (GIA) und Maxim Iglinskiy (AST).
139.
16:34
Der Col des Brosses ist erklommen! Zwei Punkte gehen an Sebastian Langevelde, einen Zähler schnappt sich folglich Simon Clarke.
135.
16:26
Die große Meute hat Vachon geschluckt und auch Rast ist nicht mehr in weiter Ferne. So schnell kann es gehen!
134.
16:22
Aus dem Quartett ist ein Duo geworden. Florian Vachon und kurz darauf auch Grégory Rast konnten das Tempo an der Spitze nicht mehr ganz mitgehen und mussten Langevelde und Clarke am Anstieg enteilen lassen. Ob sich das wirklich zum Vorteil der beiden Führenden auswirkt, ist zu bezweifeln. Zu zweit können sie das Feld kaum auf Distanz halten.
130.
16:17
Das Führungsquartett büßt aktuell kaum noch etwas ein, kann sich erwartungsgemäß aber auch nicht weiter vom Peloton absetzen. Kein Wunder, powern Europcar und Giant-Shimano hinten doch mächtig in die Pedalen.
125.
16:09
Der Vorsprung hat sich wieder bei 2:20 Minuten eingependelt. Das Feld hat das Tempo also erneut etwas gedrosselt, um nicht zu früh zur Spitze aufzuschließen.
120.
16:01
Sie kämpfen unermüdlich, aber der Vorsprung der Führenden wird weiterhin geringer. Mal schauen, ob es am langen Anstieg zum Col des Brosses sogar neue Angriffe aus dem Feld geben wird.
115.
15:54
Brian Coquard hat heute anscheinend gute Beine. Zumindest hat der Topsprinter des Teams Europcar seine Mannen an die Spitze des Feldes geschickt. Spannend wird allerdings noch sein, wie die schnellen Männer die letzten beiden Anstiege meistern werden. Der gestrige Tag hat schließlich gezeigt, was ein Antritt im richtigen Moment bewirken kann.
112.
15:48
Der Vorsprung ist seit langem mal wieder unter die Drei-Minuten-Marke gefallen. Man muss schon sagen, die Sprintterteams haben ihre Hausaufgaben offenbar erledigt und zeigen hier eine tolle Renneinteilung. Es sah eigentlich nie wirklich danach aus, als könnte diese Flucht einen erfolgreichen Abschluss finden.
108.
15:39
Inzwischen knallt die Sonne mit gut 34 Grad auf die Fahrer. Immer wieder sieht man daher Athleten, die sich für kurze Zeit Eisbeutel in die Trikots schieben, um ihre Körperwärme wieder auf Normaltemperatur zu bringen. Auch ein Teil der viel beschworenen "Tour der Leiden".
105.
15:32
Die Spitze wird in Kürze den Anstieg zur vorletzten Bergwertung dieser Etappe in Angriff nehmen. Besonders steil wird es mit einer durchschnittlichen Steigung von 3,3 Prozent nicht, doch bis zum höchsten Punkt des Col des Brosses sind lange 15.3 Kilometer zu bewältigen. Kein ganz leichtes Vorhaben also.
100.
15:28
100 Kilometer stecken den Fahrern heute bereits in den Beinen, 85.5 sind noch zu gehen. Durch den Sturz und die daraus resultierende Aufgabe von de la Cruz besteht die Führungsgruppe nur noch aus einem Quartett: Rast, Langevelde, Vachon und Clarke liegen 3:44 Minuten vor dem Peloton.
95.
15:22
Langeveld hat kurzerhand den Turbo angeschaltet und die Lücke zum Führungstrio wieder geschlossen. David de la Cruz musste hingegen das Rennen aufgeben. Bittere Pille für den Mann vom NetApp-Team.
92.
15:21
Die neue Rennsituation gestaltet sich wie folgt: Rast, Clarke und Vachon liegen, knappe vierzig Sekunden vor Langeveld, an der Spitze. Dahinter beträgt der Rückstand des Pelotons bei 4:30 Minuten.
90.
15:17
Autsch, das ist ärgerlich! Kurz nach der Bergwertung stürzt de la Cruz in einer engen Kurve. Dabei räumt der Spanier zudem den niederländischen Meister Sebastien Langeveld ab. Während es für letzteren schnell weitergehen kann, hat es de la Cruz offenbar heftiger erwischt. Hoffentlich kann er überhaupt wieder aufs Rad steigen.
86.
15:10
Die zweite Bergwertung geht erneut an David de la Cruz, der sich vor Grégory Rast behauptet. Bis ins Ziel sind noch zwei Anstiege zu bewältigen.
83.
15:06
Gehörte in der ersten Tourwoche noch das Regencape zur Grundausrüstung der Massen an den Straßenrändern, ist heute die Sonnenbrille Pflicht. So oder so, die Fans feiern ihre Helden hier auf jedem Kilometer.
81.
15:00
Wirklich viel tut sich im Moment nicht: Das Feld lässt die Ausreißer an der langen Leine zappeln und diese fighten wiederum tapfer um ihre eigentlich nicht vorhandenen Siegchancen. Nach knapp zwei Stunden deutet sehr viel auf einen Massensprint im Ziel hin.
77.
14:54
Die Ausreißer befinden sich aktuell im Anstieg zum Côte du Saule-d'Oingt. Bis zur zweiten Bergwertung des Tages sind 3.8 Kilometer mit einer durchschnittlichen Steigung von 4,5 Prozent zurückzulegen. Oben angekommen, werden diesmal zwei Punkte an den Ersten und ein Zähler an die Nummer zwei vergeben.
74.
14:50
So langsam wie sie den Vorsprung verringert haben, so fix geht es jetzt wieder in die andere Richtung. Das Feld hat also gemerkt, dass es noch viel zu früh für ist, um in Schlagdistanz zu kommen und eventuellen neuen Attacken Tür und Tor zu öffnen. Aus Sicht der Sprintteams macht das absolut Sinn.
70.
14:43
Und wieder sind ein paar Sekunden weg. Der Grund dafür ist wie so oft Marcel Kittels Kilometerfresser Cheng Ji. Der Chinese powert seit Beginn der Tour für seinen Kapitän im Wind und hat damit großen Anteil an den bisherigen Erfolgen. Irgendwann fehlt dann allerdings auch mal die Kraft und so rangiert der Asiate aktuell am Ende des Gesamtklassements. Das wird ihm allerdings ziemlich egal sein.
68.
14:39
Grégroy Rast und seine Begleiter wechseln sich momentan lediglich noch 3:32 Minuten vor dem Peloton ab. Eigentlich kann den Teams, die im Peloton für die Pace sorgen, nicht daran gelegen sein, hier zu früh aufzufahren. Viel stärker sollte der Vorsprung also nicht schmelzen.
64.
14:30
Das Peloton, angeführt von Astana, hat die Rennsituation aktuell vollkommen im Griff. Seit Kilometern liegt der Vorsprung der Ausreißer bereits knapp unter vier Minuten. Ein Abstand, den die große Meute jederzeit zufahren kann.
62.
14:28
Der Jüngste ist als erstes oben! David de la Cruz überquert den Col de Brouilly an der Spitze des Führungsquintetts und sichert sich einen Punkt für das Maillot au point rouge. Immerhin der vierte Zähler für den Spanier.
58.
14:22
Vor der ersten Bergwertung des Tages kann das Führungsquintett den Vorsprung halten. Der Sieg am Col de Brouilly geht also auch an einen der Ausreißer. Allerdings ist bei dem Hügel der Kategorie 4 auch nur ein Zählerchen zu vergeben.
52.
14:14
Die Ausreißergruppe funktioniert scheinbar nicht mehr so richtig und so robbt sich das Peloton immer näher heran. Nach etwas mehr als einer Rennstunde liegt das Hauptfeld nur noch 3:50 Minuten hinter Rast, Clarke, Langeveld, Vachon und de la Cruz.
48.
14:06
Die Tempoverschärfung zum Zwischensprint macht sich sofort bemerkbar. Das Hauptfeld hat den Ausreißern kurzerhand 30 Sekunden des Vorsprung geraubt. Aktuell stehen 4:24 Minuten zu Buche.
44.
14:02
Sauber! Aus dem Hauptfeld heraus hat Marcel Kittel die schnellsten Beine. Der Deutsche schnappt sich für Rang sechs nochmal zehn Punkte. Dahinter folgen Coquard (9), Renshaw (8), Feillu (7), Greipel (6), Sagan (5), Sabatini (4), Viviani (3), Veelers (2) und Gene (1). Das schürt natürlich auch Hoffnungen für eine eventuelle Massenankunft in Saint-Étienne.
40.
13:57
Den Sieg beim ersten und einzigen Sprint während der Etappe sichert sich Vachon vor Rast, Clarke, de la Cruz und Langeveld. Für Peter Sagan, den Mann im grünen Trikot, sind diese Fahrer aber nicht einmal im Ansatz eine Gefahr. Im Gegenteil, der Dress des besten Sprinters scheint auf den Schultern des Slowaken nahezu festgewachsen zu sein.
38.
13:51
Auch wenn es den Ausreißern ziemlich schnuppe sein dürfte, die ersten fünf Plätze beim anstehenden Zwischensprint sind ihnen nicht mehr zu nehmen. Im Peloton macht sich die anstehende Punktwertung allerdings bemerkbar: Sagan, Coquard und Greipel lassen sich schon einmal im Vorderfeld blicken.
35.
13:46
Die Nachführarbeit im Peloton wird aktuell von Astana und Giant-Shimano geleistet. Marcel Kittel und seine Mannen scheinen vor den Bergen also heute noch einmal angreifen zu wollen. Der Vorsprung von Rast und Co. ist vorerst jedoch auf mehr als vier Minuten angewachsen.
32.
13:42
Andrew Talansky äußerte sich nach seinen Ausfall verständlicherweise gefrustet. "Mir bricht das Herz, dass ich die Tour de France verlassen muss. Ich hatte meine ganze Saison um die Tour herum aufgebaut.", kommentierte der Nordamerikaner sein Ausscheiden.
28.
13:40
Die Führenden arbeiten gut zusammen und so ist der Vorsprung inzwischen auf 3:25 Minuten angewachsen. Allerdings wird man das Gefühl nicht los, dass das Feld sich noch nicht komplett einig ist, ob man die Angreifer völlig davonziehen lassen will.
24.
13:33
Nach dem Höllentempo auf den ersten Kilometern nimmt das Peloton jetzt deutlich raus. Auch ein Zeichen dafür, dass man die Gruppe ziehen lässt. Der Schnitt ist aber gerade einmal knapp unter die 50 kmh gefallen.
20.
13:30
Von den Genannten spielt natürlich niemand im Kampf um das Maillot Jaune eine Rolle. Rast ist mit einem Rückstand von 1:20.59 Stunden noch am besten platziert. Eine Ausgangslage die Vincenzo Nibali und seinem Team natürlich in die Karten spielt. Aktuell liegt der Vorsprung des Quintetts bei 2:15 Minuten.
15.
13:24
Langsam aber sicher kristallisiert sich eine Ausreißergruppe heraus. Initiator Langeveld wird nach gut 15 Kilometern vom Australier Simon Clarke (Orica Greenedge), Gregory Rast aus der Schweiz (Trek Factory), dem Franzosen Florian Vachon (Bretagne - Seche Environnement) und David De La Cruz aus Spanien (Netapp) begleitet.
12.
13:20
Insgesamt ist heute ein Zwischensprint und vier Bergwertungen zu absolvieren. Allerdings handelt es sich eher um kleine Hügel, wodurch sich Joaquim Rodriguez keine Sorge um sein gepunktetes Leibchen machen muss. Für den Spanier wird es erst am morgigen Tag wieder interessant.
10.
13:17
Das Wetter wird heute sicherlich auch eine Rolle spielen. Nahezu tropische 30 Grad und kaum kühlender Wind sind eine zusätzliche Herausforderung für den Körper.
5.
13:14
Als nächstes versucht es Sebastien Langeveld vom Team Garmin - Sharp. Nach dem Ausfall ihres Kapitäns Talansky wollen die Mannen der US-Equipe heute anscheinend ihr Heil in der Flucht suchen.
1.
13:10
Für die restlichen 178 Teilnehmer hat das 12. Teilstück soeben begonnen und wie! Ohne lange zu fackeln, prescht direkt ein Fahrer aus dem Hauptfeld - Der Pole Bartosz Huzarski setzt die erste Etappe! Was für ein nervöser Beginn.
13:03
Nicht mehr im Feld befindet sich der US-Amerikaner Andrew Talansky. Der Garmin-Sharp-Fahrer laborierte zuletzt an starken Rückenschmerzen und erreichte gestern nur mit Mühe und Not überhaupt das Ziel. Der tapfere Fight war jedoch umsonst: Heute musste der 25-Jährige die Tour beenden. Kopf hoch und gute Besserung!
12:58
Die Meute radelt aktuell noch in der neutralisierten Zone, gegen 13.05 Uhr soll allerdings der scharfe Start erfolgen. Wir dürfen gespannt sein, welche Athleten heute zu den Hauptdarstellern der Etappe avancieren.
12:48
Hallo und herzlich willkommen zur 12. Etappe der diesjährigen Tour de France. Das heutige Teilstück führt das Peloton über 185,5 Kilometer von Bourge-en-Bresse nach Saint-Étienne und gilt als typische Überführungsetappe. Es heißt also, Luft holen, bevor die Fahrer sich morgen die ganz großen Berge hochquälen müssen.