145.
17:27
Nach vier packenden Stunden war's das für heute von unserer Seite. Einmal mehr haben wir einen überragenden Vincenzo Nibali gesehen, der mit der gesamten Konkurrenz Katz und Maus gespielt hat. Der Kampf um die Podestplätze hat sich dagegen weiter zugespitzt und wird auf den beiden letzten Etappen für eine Menge Spannung sorgen. Wir sagen auf Wiedersehen und melden uns morgen pünktlich zum Start der 19. Etappe zurück!
145.
17:24
Die Geschlagenen des Tages kommen jetzt tröpfchenweise ins Ziel. Dazu gehört auch Alejandro Valverde, der 1:59 Minuten auf Nibali und 49 Sekunden auf Pinot verliert. Der Spanier ist also auf das Zeitfahren am Samstag angewiesen, um Rang zwei in Paris zurückzuerobern.
145.
17:22
Unter den Verfolgern kommt es zu einem Kopf-an-Kopf-Sprint zwischen Majka und Pinot. Der Pole hat die Nase bis 100 Meter vor dem Ziel vorn, doch dann fliegt der junge Franzose an ihm vorbei und sichert sich Platz zwei. Beide verlieren noch einmal 1:10 Minuten auf den Tagessieger.
145.
17:19
Nach 145,5 Kilometer, zwei Bergen der höchsten Kategorie und der nächsten Machtdemonstration gewinnt Vincenzo Nibali die 18. Etappe von Pau nach Hautacam. Der Italiener richtet sein Trikot, rollt durch die letzte Kurve, klopft sich auf die Brust und reckt die Siegerfaust in die Luft. Da kann man sich nur verneigen und den Hut ziehen.
144.
17:17
Pinot ackert hinten seit Minuten alleine im Wind. Van Garderen und Peraud liegen nur hinten drauf. Der junge Franzose macht mit Abstand den stärksten Eindruck.
144.
17:16
Die Flamme Rouge für den Mann in Gelb! Und selbst nach dieser Tortour sieht er immer noch locker aus. Keine Frage, in Vincenzo Nibali findet die 101. Tour de France einen würdigen Sieger. Daran besteht jetzt kein Zweifel mehr.
144.
17:14
Die letzten 1800 Meter für Vincenzo Nibali. Der Italiener wird seine Triumphfahrt mit dem Etappensieg krönen. Die spannende Frage ist: Was passiert in der Verfolgergruppe?
143.
17:12
Sie haben ihn! Pinot, Peraud und van Garderen haben Majka tatsächlich abgefangen. Aus dieser Vierergruppe wird der Zweite dieser Etappe kommen.
142.
17:10
Die Meter ziehen ins Land und Nibali hat weiterhin 54 Sekunden Vorsprung vor Majka. Der Pole spürt seinerseits jetzt dann doch den Atem der Verfolger im Nacken. Der Kampf um Platz zwei wird zu einem Rennen im Rennen.
141.
17:08
Wie eine Maschine tritt Nibali vorne seinen dicken Gang. Majka hat ebenfalls einen tollen Rhythmus gefunden und kann zumindest seine Verfolger auf Distanz halten. An den Italiener kommt der Pole aber nicht heran. Noch 4000 Meter.
141.
17:05
Oh je! Pinot geht hinten aus dem Sattel und greift an. Van Garderen kontert und beschleunigt ebenfalls. Der einzige Fahrer, der nicht folgen kann, ist Alejandro Valverde. Dem Movistar-Kapitän droht ein Debakel und der Verlust des zweiten Platzes. Bitter!
140.
17:03
Noch 5300 Meter für Vincenzo Nibali! Wenn der Italiener nicht völlig einbricht, rollt er gleich als Erster über den Zielstrich.
139.
17:01
Nieve ist völlig fertig. Der Spanier hat keine Kraft mehr und wird jetzt auch noch von Rafal Majka kassiert. Der Pole könnte der erste Fahrer seines Landes werden, der das Gepunktete Trikot gewinnt. Er ist auf einem sehr guten Weg.
138.
16:57
Unschlagbar! Er ist in diesem Jahr einfach nicht zu knacken! Vincenzo Nibali schiebt sich an Nieve heran, schließt auf, schaltet einen Gang runter und beschleunigt dann wie verrückt. Nieve muss den Italiener ziehen lassen und kann nur hoffen, wenigstens Platz zwei zu retten. Unglaublich, was der Mann in Gelb hier für eine Show abzieht.
137.
16:54
Dagegen ist einfach kein Kraut gewachsen. Vincenzo Nibali spielt schon wieder den Kannibalen und will sich auch den Tagessieg in Hautacam sichern. Und wenn er den Berg weiterhin so hinauf fliegt, wird er ihn auch holen.
136.
16:52
Der Waaahnsinn! Nibali zuckt einmal mit den Schultern, blickt Horner an und explodiert dann förmlich! Der Führende der Tour schaltet zwei, drei Gänge höher und hängt Horner binnen Sekunden mit Leichtigkeit ab. Jetzt hat er nur noch Nieve vor sich. Das aber mit Sicherheit nicht mehr lange.
135.
16:50
Christopher Horner geht! Der 42-Jährige will den Etappensieg und greift weit unten im Berg an. Und wer setzt als einziger Fahrer nach? Vincenzo Nibali! Obwohl Horner keine Gefahr für das Gesamtklassement ist, springt der Italiener direkt an sein Hinterrad. Die "Konkurrenz" bleibt im Sattel sitzen und gibt sich dem designierten Tour-Sieger wohl schon geschlagen. Sie fahren alle nur noch um Platz zwei.
135.
16:47
Was passiert rund um Vincenzo Nibali? Wann attackiert die Konkurrenz? Was hat Valverde nach seiner halsbrecherischen Abfahrt noch zu bieten? Und wie ist es um die Form der drei Franzosen Pinot, Bardet und Peraud bestellt? Noch lässt sich niemand aus der Reserve locken.
134.
16:45
Jetzt geht es Schlag auf Schlag. Hinten purzeln sie im Sekundentakt aus dem Hauptfeld heraus. Ein Stück weiter vorne werden die Ausreißer Stück für Stück eingeholt. Vorne ist derweil Nieve angetreten. Der Spanier kann sich sofort von Kadri lösen und ist nun als Solist unterwegs.
133.
16:43
13,6 km lang, im Schnitt 7,8 Prozent steil mit Spitzenwerten von bis zu elf Prozent - der Weg hinauf nach Hautacam wird die letzten Reserven kosten. Nur wer sich seine Kräfte unten gut genug einteilt, hat eine Chance, am Ende als Erster anzukommen.
132.
16:41
Der vorletzte Showdown der 101. Tour de France kann steigen. Kadri und Nieve erreichen den Fuß des Schlussanstiegs. Nur 90 Sekunden nach dem Duo prescht auch die Gruppe mit den ganzen Klassementfahrern in den Berg. Jetzt gilt's!
130.
16:37
Astana und Movistar zeigen sich geschlossen an der Spitze des Feldes. Dass sich Nibali wohl fühlt, überrascht nicht. Aber Valverde scheint auch für den Anstieg etwas geplant zu haben. Der Spanier will dem Trio Pinot, Peraud, Bardet vor dem Zeitfahren am Samstag noch ein paar Sekunden Rückstand mehr aufzubrummen.
126.
16:32
Die Fahrer befinden sich seit einigen Minuten in der Ebene. 20 km vor dem Ziel und wenige Kilometer vor dem Beginn des Schlussanstiegs schiebt sich das Ganze wieder stark zusammen. Nieve und Kadri haben zu zweit keine Chance gegen die gut harmonierenden Verfolger. Die Gruppe um das Maillot Jaune liegt nur noch 2:33 Minuten hinter den Spitzenreitern zurück. Dazwischen befindet sich noch eine Gruppe von sechs Fahrern, die rund 90 Sekunden hinter den Führenden liegt.
118.
16:23
Valverdes Aufstand ist abgeblasen! Der Spanier und seine beiden Teamkollegen haben gegen das heranrauschende Feld um Nibali keine Chance. Der Italiener kann den Schriftzug auf dem Trikot seines Konkurrenten schon sehen und wird ihn gleich eingeholt haben. Wie so oft in der Tour-Karriere von Valverde gilt: Ein netter Versuch, mehr nicht.
110.
16:14
Der Plan von Valverde und seinem Team ist zumindest zum Teil aufgegangen. Herrada und Izaguirre haben auf ihren Kapitän gewartet und wollen ihn jetzt mit einem Vorsprung zum Schlussanstieg eskortieren. 20 Sekunden haben sich schon auf die Gruppe um Nibali herausgefahren.
104.
16:08
Im Anstieg herrschte Waffenstillstand, jetzt wird mit dem Messer zwischen den Zähnen gefahren. Nach Pinot rast auch Valverde im halsbrecherischen Tempo die Abfahrt hinab und löst sich von Vincenzo Nibali. Ganz dem Motto: Wenn wir dich bergauf schon nicht knacken können, dann vielleicht ja bergab.
96.
16:05
4:30 Minuten nach Kadri überquert die Gruppe um Vincenzo Nibali, Alejandro Valverde und Co. die Kuppe. Mit Beginn der Abfahrt prescht Thibaut Pinot plötzlich aus der Gruppe heraus. Wieso, weshalb und warum, ist nicht klar.
95.
16:00
In einer dichten Nebelsuppe und angefeuert von tausenden Zuschauern erreichen die beiden Spitzenreiter auf 2115 Metern den Gipfel des Tourmalet. Und siehe da, nicht Nieve, sondern Kadri geht als erster aus dem Sattel und schnappt sich die Bergwertung. Da könnte es auf den ersten Metern der Abfahrt ein paar böse Worte vom Spanier geben. Die feine englische Art war das vom Franzosen nicht.
94.
15:57
Noch 1000 Meter bis zum Gipfel. Nieve wird sich den Bergpreis und die Prämie wohl sichern, denn Kadri liegt die ganze Zeit schon nur hinten drauf und muss schon alles raus hauen, um dem Spanier überhaupt folgen zu können. Nieve ist ganz klar der Stärkere der beiden.
92.
15:49
An der Rennsituation hat sich nicht viel geändert. Kadri und Nieve haben eine knappe halbe Minute Vorsprung auf die ersten Verfolger, zu denen Trofimov, De Marchi und Huzarski gehören. Zwischen der ersten Verfolgergruppe und dem Hauptfeld sind viele Fahrer als Einzelkämpfer unterwegs. Nibali, Valverde und Co. haben immer noch einen Rückstand von vier Minuten auf die beiden Spitzenreiter.
91.
15:47
Der Gipfel des Tourmalet ist mittlerweile unter einer dichten Wolkendecke verschwunden. Eine regennasse Abfahrt wäre für die Fahrer ein echter Albtraum. Auf der kurvigen und alles andere als gut präparierten Straße wäre das extrem risikoreich. Noch hält der Himmel seine Schleusen geschlossen.
89.
15:39
Nibali erkundigt sich kurz bei seinen drei verbliebenen Teamkollegen nach deren Wohlergehen und lässt sie dann weiter Tempo bolzen. Der Italiener hat hier wirklich alles im Griff, wurde bisher aber auch noch nicht angegriffen. Es stellt sich die Frage, ob seine Konkurrenz seinen Sieg schon akzeptiert hat und auf dem Weg nach Hautacam "nur" noch um die Podiumsplätze kämpft.
87.
15:31
Das erste prominente Opfer: Joaquím Rodríguez sagt Au Revoir und verabschiedet sich aus der Gruppe rund um das Gelbe Trikot. Damit ist seine letzte Minimalchance auf den Gewinn des Gepunkteten Trikots dahin. Auch Richie Porte fällt zurück. Wir haben ein Ausscheidungsrennen!
86.
15:29
Das war ein kurzes Vergnügen! Chavanel hat sich offenbar übernommen und wird bereits nach wenigen Kilometern von Nieve und Kadri ein- und überholt. Der Franzose pfeift aus dem letzten Loch und muss das Duo ziehen lassen. Noch 9000 Meter bis zum Gipfel.
86.
15:27
Jetzt erwischt es auch den "Opa" Jens Voigt. Der deutsche Oldie kann die Schlagzahl nicht mitgehen und fällt zurück. Auch für ihn heißt es nur noch: Ankommen!
86.
15:26
Für die Sprinter beginnt die Suche nach dem Gruppetto. Immer mehr endschnelle Leute verabschieden sich aus dem Hauptfeld. Noch ein Gruß in die Kamera, ein Wink nach Hause und dann beginnt der Kampf ums sportliche Überleben.
85.
15:24
Chavanel hat seinen Rhythmus gefunden und distanziert seine ehemaligen Begleiter. Der Lokalmatador tritt einen großen Gang und drückt mächtig aufs Gas. Obwohl sie hinter ihm zusammenarbeiten, kommen die Verfolger nicht näher.
84.
15:19
Sylvain Chavanel lanciert die erste Attacke! Der Franzose geht aus dem Sattel und reißt blitzschnell eine Lücke von 30 Metern. Als Franzose als Erster auf dem Tourmalet anzukommen, ist natürlich etwas ganz besonderes. Genau das versucht der 37. des Gesamtklassements.
82.
15:16
Pech für Tony Martin! Der deutsche Zeitfahrexperte und Etappensieger holt sich einen Plattfuß und muss auf sein Teamfahrzeug warten. Kein optimaler Zeitpunkt für eine Panne.
81.
15:14
Die ersten Kilometer des Tourmalet werden immer wieder durch kleine Abfahrten unterbrochen. Das nutzen die zuvor abgehängten Fahrer der Spitzengruppe, um wieder aufzuschließen. Aktuell tummeln sich vorne wieder die 20 Herren, die seit Kilometer zwölf dabei sind.
79.
15:11
Die ganz große Hektik ist im Feld noch nicht ausgebrochen. Nibalis Mannschaft hat alles im Griff und diktiert die Schlagzahl. Noch hat er Italiener alle Teamkollegen an seiner Seite.
79.
15:10
Kaum beginnt der Anstieg, ist es um die Spitzengruppe geschehen. Acht Fahrer können sich von ihren bisherigen Begleitern lösen und reißen binnen Sekunden eine Lücke.
77.
15:07
Das Hauptfeld durchquert in diesem Moment die Verpflegungszone. Noch einmal die Reserven auffüllen, sich um den Kapitän scharen und dann geht es hinauf. Die Spitzengruppe hat den Anstieg zum Tourmalet derweil erreicht. Jetzt wird sich schnell zeigen, wer gute Beine hat.
71.
14:59
Es geht leicht, aber schon spürbar bergauf. Der offizielle Einstieg in den Anstieg ist noch nicht erreicht, trotzdem bekommen die Herren schon einen kleinen Vorgeschmack auf das, was in wenigen Augenblicken auf sie wartet. Gleich dürfte die Spitzengruppe auseinander fallen. Dann kämpft jeder für sich und alle gegen das nahende Peloton.
63.
14:48
17 km Anlauf nehmen, Augen zu und durch: Der Tourmalet kommt immer näher und wird Ausreißer und Hauptfeld bereits intensiv beschäftigen.
61.
14:43
Coquard schnappt sich die 20 Zähler, hat sein Tagesziel erreicht und hofft jetzt nur noch, irgendwie in Hautacam anzukommen. Der Franzose hat sein Soll erfüllt, musste dafür allerdings extrem hart arbeiten. Es hat sich gelohnt.
59.
14:40
Es kommt etwas Unruhe in die Spitzengruppe. Grund ist der anstehende Zwischensprint, den Bryan Coquard unbedingt gewinnen will. Peter Sagan wird er in der Wertung um das Grüne Trikot nicht mehr einholen, aber jeder Punkt ist bares Geld wert. Und immerhin ist der Franzose der einzige Top-Sprinter unter den Ausreißern.
56.
14:36
Und schon ist auch die zweite Bergwertung des Tages Geschichte. Huzarski und Reza hatten die Plätze eins und zwei am Côte de Bénéjacq belegt, Lars Boom und erneut Huzarski rollen als erste über den Gipfel des Côte de Loucrup.
55.
14:31
Etwas aus der Statistik-Abteilung: Seit dem Start in Leeds haben 33 Fahrer die diesjährige Tour aufgegeben bzw. die Karenzzeit nicht eingehalten. Seit 2000 liegt der Schnitt bei knapp 39 Aufgaben pro Ausgabe. Für den Spitzenwert sorgte die Tour 2003 (51), die wenigsten Fahrer strichen 2010 (28) die Segel.
53.
14:29
Während sich die gigantische Silhouette des Col du Tourmalet schon am Horizont erhebt, erreicht die Spitzengruppe den Côte de Loucrup. Mit nur 2000 Metern Länge ist dieser Berg nicht mehr als ein kleiner Hügel. Anschließend wartet die erste und einzige Sprintwertung des Tages, bevor es dann endlich zur Sache geht.
51.
14:25
Der Anstieg selbst lässt sich in drei Abschnitte teilen. Die ersten fünf Kilometer sind relativ flach und einfach zu meistern. Zwischen Kilometer sechs und 15 warten dann aber drei extrem steile Rampen (bis zu zehn Prozent), die richtig weh tun. Erst im letzten Teil des Anstiegs geht es wieder etwas gemächlicher bergauf. Die folgende Abfahrt ist rund 20 km lang und erfordert echte Steuerkünste. Vor allem bei nasser Straße lässt sich auch hier viel Zeit gewinnen bzw. verlieren.
47.
14:21
Die berühmteste Geschichte am Tourmalet lieferte der Franzose Eugène Christophe im Jahr 1913. Als Führender brach ihm damals in der Abfahrt die Gabel. Der geborene Pariser ging 14 km zu Fuß in Richtung Tal, suchte nach einer Schmiede und reparierte sein Rad kurzerhand selbst. Obwohl er durch diese Aktion rund zwei Stunden verlor, wurde ihm von der Tour-Leitung noch eine Strafminute aufgebrummt, da ihm ein Junge bei der Reparatur half.
43.
14:17
Da sich das Rennen im Moment etwas beruhigt hat, werfen wir einen Blick auf einen der bekanntesten Berge der Radsportgeschichte. Der Col du Tourmalet gehört neben L'Alpe d'Huez, dem Galibier und dem Col d’Izoard zu den legendärsten Anstiegen der Tour-Geschichte. Rekordverdächtige 78 Mal war er bereits Teil einer Etappe. 2115 Meter hoch, bis zu zehn Prozent steil und mehr als 17 km lang - der Anstieg wird von den Fans geliebt, von den Fahrern zu Recht gefürchtet. In seinen Rampen trennt sich die Spreu vom Weizen. Das wird auch heute so sein.
36.
14:10
Vier Minuten sind Vincenzo Nibali und Co. offensichtlich genug. Der Rückstand des Hauptfeldes pendelt sich ein und wird sich bis zum gigantischen Tourmalet auch nicht mehr großartig ändern.
29.
13:57
Mikel Nieve Ituralde vom Team Sky ist als 19. der Gesamtwertung der Bestplatzierte unter den Ausreißern. Bei 36 Minuten Rückstand auf Nibali und rund 13 Minuten auf die Top Ten ist der Spanier aber keine ernsthafte Gefahr für die Klassementfahrer.
26.
13:52
Die Besetzung der Ausreißergruppe auf einen Blick: Nieve (Sky), Herrada, Izaguirre (Movistar), Trofimov (Katusha), De Marchi, Marcato (Cannondale), Boom (Belkin), Bakelants (OPQS), Kadri (AG2R), Ladagnous (FDJ), Oss (BMC), Coquard, Reza, Voeckler (Europcar), Simon (Cofidis), Huzarski, Machado (NetApp), Chavanel, Wyss (IAM) und Guillou (Betagne). Da hat sich eine ziemlich schlagkräftige Truppe gefunden.
26.
13:50
Die Spitzengruppe erreicht nun den Fuß des Anstiegs hinauf zum Côte de Bénéjacq. 2600 Meter bei einer durchschnittlichen Steigung von 6,7 Prozent bedeuten im Vergleich zu den später wartenden Anstiegen aber nur eine kleine Hürde. Drei, vier Mal kräftig in die Pedale treten und man ist auf dem Gipfel.
22.
13:46
Die Gruppe steht, arbeitet gut zusammen und kann sich mit jedem Meter weiter absetzen. Hinten sind sie froh, dass sich das Rennen beruhigt hat und lassen die Beine baumeln. Neben Oss und Huzarski sind auch Voeckler, Nieve, Itaguirre, De Marchi, Boom, Bakelants, Kadri, Chavanel und Simon Mitglied der Spitzengruppe.
16.
13:38
Ruckzuck kommt es vorne zum Zusammenschluss. Damit haben wir jetzt eine 20-köpfige Spitzengruppe, die mit knapp zwei Minuten Vorsprung auf das Hauptfeld durch die Ortschaft Bourdettes brettert. Das dürfte die Gruppe des Tages sein.
14.
13:35
Von wegen Freifahrtschein! 18 Fahrer haben sich an die Verfolgung gemacht. Auch diese große Gruppe wird vom Feld ziehen gelassen. Im Peloton hat Vincenzo Nibali das Heft unterdessen in die Hand genommen. Seine Mannschaft leistet die Nachführarbeit und sorgt endlich für etwas Ruhe.
12.
13:33
Der Italiener Daniel Oss und der Pole Bartosz Huzarski haben scheinbar das große Los gezogen. Das Duo kann sich tatsächlich von der Meute hinter ihnen absetzen. Und sie bekommen wohl auch den Freifahrtschein. Bis auf 1:05 Minuten ist ihr Vorsprung nun schon angewachsen.
9.
13:28
Wir sehen einen unglaublich hektischen und schnellen Beginn. Immer wieder springen einzelne Fahrer vorne aus dem Feld raus. Am Ende der großen Gruppe haben einige Herren schon jetzt Mühe, das Tempo mitzugehen.
8.
13:26
Prompt landen auch die ersten zwei Fahrer im Graben. Auf der abschüssigen Straße erwischen sie eine Linkskurve nicht mehr und rasen ins Gras. Passiert ist zum Glück nichts.
7.
13:25
Gerade noch hat die Tour-Direktion das komplette Feld am Start bestätigt, wenige Minuten später vermelden die Verantwortlichen die erste Aufgabe. Der in Freiburg lebende Australier Heinrich Haussler wird Paris in diesem Jahr nicht als Teil des Peloton sehen und ist vom Rad gestiegen.
5.
13:22
Und ab geht die Post. Erst einer, dann zwei, dann drei, dann vier - mittlerweile sind es gefühlte 20 Fahrer, die aus dem Sattel gehen und ihr Glück in der Flucht nach vorne suchen. Die Ruhe vor dem Sturm hat nicht besonders lange gehalten.
1.
13:20
Die Etappe ist eröffnet! 166 Fahrer rollen durch Pau und haben wenigstens noch ein paar Minuten Zeit, die Landschaft zu genießen. Die ersten Attacken dürften aber nicht lange auf sich warten. Da stellt sich natürlich die Frage: Wo ist Jens Voigt?
13:13
Doch so entschieden der Kampf um den Gesamtsieg scheint, so offen ist der Kampf um die Podestplätze. Alejandro Valverde, Thibaut Pinot, Jean-Christophe Péraud und Romain Bardet trennen vor dem Start lediglich 2:08 Minuten. Diese Quartett wird gleich alles daran setzen, die Konkurrenz abzuhängen. Die richtige Taktik, starke Beine und leidensfähige Helfer braucht jeder von ihnen. Wer am Ende des Tages die Nase vorn haben wird, ist völlig offen.
13:08
Wer wenn nicht Vincenzo Nibali soll sich das Maillot Jaune am Sonntag auf dem Champs-Élysées überstreifen? Der Italiener geht mit rund fünfeinhalb Minuten Vorsprung vor seinem ersten Verfolger auf die heutige Etappe. Zudem ist der Kapitän der Astana-Mannschaft der mit Abstand stärkste Fahrer am Berg. Es wird schon einen echten Husarenritt brauchen, um den 29-Jährigen noch aus dem Gelben Trikot zu fahren.
12:58
Herzlich willkommen zur 18. Etappe der 101. Tour de France. Der heutige Abschnitt führt das Feld über 145,5 km von Pau hinauf nach Hautacam. Ein Tag unter dem Motto "Letzte Chance!" Will jemand Vincenzo Nibali das Gelbe Trikot noch streitig machen, dann muss er es heute versuchen. Peilt jemand den Gewinn des Gepunkteten Trikots an, so bietet ihm sich gleich die finale Möglichkeit, Rafal Majka die Führung in der Bergwertung noch zu nehmen. Um 13:15 Uhr fällt der Startschuss zu einer hoffentlich spektakulären und abwechslungsreichen Etappe.