137.
19:23
Während in Paris nun die Feierlichkeiten beginnen, die Sieger geehrt und die Mannschaften ein letztes Mal bejubelt werden, endet unsere Berichterstattung von der 101. Großen Schleife. Wir hoffen, Sie hatten in den letzten Wochen ähnlich viel Spaß wie wir und verabschieden uns für ein Jahr von der Tour. Vielen Dank fürs Mitfiebern, einen schönen Sonntag noch und auf Wiedersehen!
137.
19:19
Erleichterte, glückliche und strahlende Gesichter wohin man schaut! Nach drei Wochen Schinderei sind sie alle heilfroh, dass diese Tour beendet ist. Allen voran Vincenzo Nibali, der mit einem Grinsen von hier bis Italien über den Strich rollt. Auch Marcel Kittel wird nach seinem Coup überglücklich sein. Die anderen Sprinter, allen voran Peter Sagan, werden wohl ein paar Minuten brauchen, um die Enttäuschung über den verpassten Etappensieg in Paris zu verdauen.
137.
19:16
MARCEL KITTEL GEWINNT!!! Wahnsinn, er hat es! Zum zweiten Mal in Folge gewinnt der Deutsche den wichtigsten Sprint der Radsportgeschichte. Und wie er den gewinnt! Kittel biegt als Dritter auf die Zielgerade ein, Greipel als Fünfter. Dann kommt plötzlich Kristoff aus dem Hinterhalt und schießt an allen vorbei. Kittel wirft den Blick zur Seite, sieht den Norweger und zündet dann den Turbo. Dann ist er von nichts und niemanden mehr aufzuhalten. Mit einer halben Radlänge Vorsprung rollt er über die Linie und reckt die Faust in den Pariser Abendhimmel. Herzlichen Glückwunsch!
136.
19:13
Die Flamme Rouge fliegt vorbei! Wer schnappt sich das richtige Hinterrad? Marcel Kittel, André Greipel, Bryan Coquard oder etwa doch Peter Sagan?
135.
19:12
Kittels Mannen sind geschlossen an der Spitze. Aber ihr Zug wird von den Omega-Leuten gesprengt. Hektik pur! Die letzten 2000 Meter...
134.
19:11
Nein, es reicht natürlich nicht! Clarke durfte das Rampenlicht für einige Sekunden genießen und verschwindet jetzt in der bunten Masse an Fahrern. 3000 Meter bis zum Ziel...
134.
19:10
Der Australier Simon Clarke wagt tatsächlich noch einen Ausreißversuch. Der ehemalige Bahn-Weltmeister lässt die Oberschenkel brennen und setzt sich ab. Aber reicht das?
133.
19:10
Das Lotto-Team fährt vorne im Wind. Marcel Kittel und Co. ackern sich Schritt für Schritt nach vorne. Noch 4000 Meter...
132.
19:09
Noch 5000 Meter! Immer wieder schauen sich die Anfahrer der Sprinter um und suchen ihre Teamkollegen. Wer jetzt nicht in der richtigen Position ist, hat schon verloren.
131.
19:08
Die Top-Sprinter sind natürlich alle vorne zu finden. Wer bekommt die beste Vorbereitung, der hat die stärksten Beine, wer den größten Punch? Dass jetzt noch jemand zur Attacke bläst, ist mehr als unwahrscheinlich. Wir werden den Sprint Royale bekommen.
130.
19:06
Der wohl letzte Ausreißversuch der Tour ist beendet. Als Letzter wird Richie Porte vom Feld geschluckt. Damit gehen jetzt 164 Fahrer gemeinsam in die finale Schleife.
130.
19:05
Ding, Ding, Ding! Die letzte Runde bricht an. Noch ein letztes Mal mit Vollgas durch Paris brettern, dann den Rest des Tages genießen oder auch die Wunden lecken. Wie auch immer, das große Finale der 101. Tour ist noch 7,5 Kilometer entfernt.
126.
19:01
Oh weh oh weh! Die ersten Regentropfen landen auf den Objektiven der Kameras. Ein Finale auf nassem Kopfsteinpflaster wäre den Herren wirklich nicht zu wünschen.
124.
18:59
Kittel, Sagan, Kristoff und Coquard wollen jetzt kurzen Prozess machen. Sie schicken ihre Jungs nach vorne und lassen sie Tempo bolzen.
123.
18:57
Die Beine werden schwer, die Puste geht so langsam aus. Binnen weniger Meter schrumpft der Rückstand des Pelotons auf zehn Sekunden. Der Sprint Royale rückt wieder näher. Noch 14 Kilometer!
121.
18:56
Und der nächste Defekt! Wieder erwischt es einen prominenten Fahrer. Tony Martin springt die Kette ab. Damit ist der beste Tempobolzer weg vom Fenster. Nicht, dass die drei Spitzenreiter das Rennen doch noch machen.
117.
18:51
Nichts Neues aus Paris! 20 km vor dem Ziel haben die drei Ausreißer immer noch 20 Sekunden Vorsprung. Man lässt sie am langen Arm verhungern.
113.
18:45
Armindo Fonseca ist mit seinen Kräften am Ende und fällt aus der Spitzengruppe zurück. Derweil hat Kristoff den Anschluss geschafft und rollt wieder mit dem Peloton. Die Frage ist, ob er nicht doch zu viele Körner gelassen hat.
112.
18:43
Noch 25 Kilometer! Die Lücke zwischen Spitzenquartett und Peloton stagniert bei 20 Sekunden.
110.
18:40
Oh weh! Jetzt erwischt es Alexander Kristoff. Der Norweger und zweimalige Etappensieger hat einen Defekt. Er fällt zurück und wird jetzt viel investieren müssen, um die Lücke zum Feld zu schließen. Das Team Lotto weiß das und gibt Vollgas. Ein Konkurrent weniger für André Greipel und Co., so die Rechnung.
108.
18:38
Das Quartett an der Spitze verteidigt seinen Vorsprung von rund 20 Sekunden hartnäckig. Und das gegen das geschlossen zur Jagd blasende Feld, das mit 60 km/h über den Asphalt brettert. Das ist jetzt Schwerstarbeit.
106.
18:36
Die Sprinter haben sich schon jetzt vorne im Feld positioniert. Allen voran André Greipel, der seine Teamkollegen vorne in den Wind schickt. Auch Marcel Kittel, Alexander Kristoff und Peter Sagan sind im vorderen Drittel zu sehen.
103.
18:33
Vier Fahrer haben die Verwirrung genutzt und sich vom Peloton abgesetzt. Ihr Vorsprung beträgt aber nur wenige Sekunden. Porte, Morkov, Serpa und Fonseca fahren im Moment mit rund 200 Metern Vorsprung vor dem Feld.
100.
18:30
Nun haben sie sich doch geeinigt. An der Spitze wird das Tempo ganz kurz rausgenommen und das reicht den Abgehängten schon, um sich von hinten wieder ins das Feld zu arbeiten.
99.
18:28
Der Ausritt von Jens Voigt ist übrigens wieder beendet. Und im Feld kommt es jetzt zu kuriosen Szenen. Nibali setzt sich an die Spitze und fordert die anderen auf, einen Gang rauszunehmen und auf den gestürzten Jean-Christophe Péraud zu warten. Das interessiert die Jungs aber nicht. Sie drücken weiter aufs Gas. Die feine Art ist das nicht.
96.
18:26
Autsch! Bei der nächsten Überfahrt des Place de la Concorde kommt es zu einem schlimmen Sturz. Jean-Christophe Péraud rutscht auf einem Zebrastreifen ohne Ankündigung weg und reißt direkt noch zwei, drei weitere Fahrer mit sich. Und das nach drei Wochen Schinderei. Für diese Herren beginnt jetzt innerhalb der Wagenkolonne die Aufholjagd.
92.
18:21
Und der Oldie schnappt sich sogar die 20 Punkte am ersten und einzigen Zwischensprint des Tages. Für die Sonderwertung spielt das aber natürlich keine Rolle. Allerdings sind das noch mal ein paar Euro für die Mannschaftskasse. Soll erfüllt!
90.
18:18
Tête de la Course: Jens Voigt! Wie oft hat man diese Einblendung in den letzten 17 Jahren gesehen?!
89.
18:17
Und wer darf nicht fehlen? JENS VOIGT! Der Kerl ist einfach völlig verrückt. Mit 42 Jahren startet der Berliner den letzten Tour-Ausreißversuch seiner Karriere. Und er kann sogar eine Lücke von mehreren Metern reißen. Stark!
87.
18:16
Mit mehr als 50 km/h knallen die Herren jetzt durch Paris. Chanvanel ist schon wieder eingeholt und wird jetzt durchgereicht. Jetzt haben wir die Hektik, die diese Schlussetappe Jahr für Jahr mit sich bringt.
84.
18:11
Und das hat in mehrerer Hinsicht Signalwirkung! Mit dem Überflug tritt Sylvain Chanvanel an. Der Franzose wird von tausenden Fans nach vorne gebrüllt und wagt einen Ausreißversuch, der zum Scheitern verurteilt ist. Ein französischer Angriff in Paris ist aber Ehrensache und wird natürlich trotzdem gestartet.
82.
18:10
Ehre, wem Ehre gebührt! Eine Kunstflugstaffel bereitet dem Feld, das soeben über den Place de la Concorde rollt, einen tollen Empfang und hüllt den Himmel in die franzsösischen Nationalfarben.
80.
18:06
Paris ist erreicht! Das Feld biegt in den malerisch schönen Stadtkern ein und formiert sich. Auf den letzten rund 55 Kilometern der 101. Tour wird es nun keine Verschnaufpausen mehr geben. Freuen wir uns auf ein packendes Finish!
78.
18:04
Die chronische Erfolglosigkeit von Peter Sagan bei dieser Tour hatten wir bereits erwähnt. Vor dem Start gab der Slowake im Gespräch mit "letour.fr" zu Protokoll: "Meine Siegeschancen werden von meiner Position in der letzten Kurve abhängen. Wenn ich an 3. Position liege, kann ich gewinnen, aber das ist ein sehr besonderer Sprint. Auf dem Flachen sind Kittel, Greipel und vielleicht auch Kristoff schneller als ich. Aber ich will weiter daran glauben, dass ich noch eine Gelegenheit habe."
75.
18:01
Seit 1975 endet die Tour de France traditionell auf dem Champs-Élysées. Von Beginn an war diese Ankunft für die Sprinter ausgelegt, doch schon 1977 gab es durch Alain Meslet die erste erfolgreiche Flucht. Auch dem Kasache Alexander Winokourow gelang dieses Kunststück (2005). In der Regel schlägt in Paris aber die Stunde der Sprinter. Rekordsieger auf der Champs Elysee ist Mark Cavendish mit vier Erfolgen. Im Vorjahr überquerte Marcel Kittel die Linie als Erster.
65.
17:46
Paris rückt unaufhaltsam näher. In rund 15 Kilometern wird das Feld auf den legendären Pariser Prachtboulevard einbiegen. Neun Mal gilt es dann, den Rundkurs abzufahren, bevor schließlich die letzte Durchfahrt das Ende der Tour de France 2014 bedeutet.
61.
17:38
Ein weiterer Fahrer, der sich eine Erwähnung mehr als verdient hat, ist der Chinese Ji Cheng. Der Fahrer vom Team Giant hat sich bei dieser Tour den Spitznamen "Breakaway Killer" erstrampelt. Kaum jemand hat im Feld so oft im Wind arbeiten müssen, um Ausreißergruppen wieder einzufangen. Die Rechnung für seine aufopferungsvolle Fahrweise ist der letzte Platz im Gesamtklassement. Knapp sechs Stunden liegt Cheng hinter Vincenzo Nibali.
55.
17:27
Für all das bleibt Zeit, da auf der Straße nicht viel passiert. Noch immer radelt das Feld geschlossen durch die Peripherie von Paris. Sobald sich die Silhouette der französischen Hauptstadt abzeichnet, beginnt das Rennen im Rennen.
53.
17:25
Seine beste Platzierung im Gesamtklassement erreichte Voigt im Jahr 2007, als er beim Sieg von Alberto Contador 28. wurde. Nur drei Mal sah der 42-Jährige das Ziel in Paris nicht (2003, 2005, 2009). In diesem Jahr wird er die Hauptstadt als 109. erreichen.
48.
17:20
Die heutige Etappe ist nicht nur die letzte der Ausgabe 2014, sie ist gleichzeitig auch die letzte Tour-Etappe im Leben von Jens Voigt. Bei seinen 17 (!!) Teilnahmen hat der "Grand Père" so ziemlich alles erlebt. Der Berliner ist schwer gestürzt, hat Etappen gewonnen, das Grüne, Gelbe und Gepunktete Trikot getragen. Der "König der Ausreißer" hat mit seiner mutigen und teilweise selbstmörderischen Fahrweise die Herzen der Fans erobert. Mit ihm verliert die Tour eine ihrer Gallionsfiguren. Wir verneigen uns vor der Leistung von "Vogte" und wünschen ihm für die Zukunft alles Gute!
42.
17:08
So erfolgreich die 101. Ausgabe für die deutschen Fahrer lief, so enttäuschend war sie für die Fahrer aus dem Gastgeberland. Lediglich Blel Kadri und Tony Gallopin konnten eine Etappe für sich entscheiden. Zwar werden am Ende drei Franzosen unter den besten Sechs der Gesamtwertung landen, auf den einzelnen Tagesabschnitten hatten sie aber stets das Nachsehen.
36.
16:59
Mit 32,2 km/h wurde die erste Rennstunde absolviert. Ein Tempo, dass auch ambitionierte Hobbyfahrer problemlos hätten mitgehen können. Und wirklich schneller wird das Rennen nicht. Auch 100 Kilometer vor dem Ziel lassen die Herren die Beine baumeln.
33.
16:55
Eine weitere große Geschichte dieser Tour war der Triumphzug der deutschen Fahrer. Er fing auf der ersten Etappe mit dem Ausreißversuch und Gewinn des Bergtrikots durch Jens Voigt an, setzte sich im Ziel mit dem ersten Tagessieg von Marcel Kittel fort, fand in drei weiteren Etappensiegen durch Kittel und André Greipel ihren Höhepunkt und wurde schließlich durch den "Doppelpack" von Tony Martin gekrönt. Sechs Mal stand Schwarz-Rot-Gold bei dieser Tour ganz oben auf dem Siegertreppchen. Dazu gab es drei Mal für einen Deutschen die Auszeichnung zum kämpferischsten Fahrer des Tages.
29.
16:46
An der Spitze des Feldes sehen wir im Moment das bekannteste Bild der letzten Wochen. Die Astana-Mannschaft bestimmt das Tempo und alle anderen folgen unauffällig.
26.
16:41
Der beste Bergfahrer kommt in diesem Jahr erstmals aus Polen. Rafal Majka hat neben seinen Siegen auf dem 14. und 17. Teilstück auch bei den anderen Bergetappen Punkte gesammelt und sowohl Nibali als auch Joaquím Rodríguez hinter sich gelassen. Für den 24-Jährigen ist der Gewinn des Gepunkteten Trikots noch vor seinen beiden Top-Ten-Platzierungen des Giro der größte Erfolg in seiner Karriere. Dass er in der Gesamtwertung nur 44. ist, wird Majka überhaupt nicht stören.
21.
16:35
Ein kleines Update von der Straße. Das Feld hat gerade Ollainville hinter sich gelassen und nimmt so langsam Fahrt auf. Von echtem Renntempo kann nicht die Rede sein, etwas mehr Zug ist mittlerweile aber schon drin.
19.
16:29
Eine etwas andere Tour erlebte Peter Sagan. Der Slowake hat sich zwar zum dritten Mal in Folge das Grüne Trikot des besten Sprinters gesichert, mit einem Etappensieg wollte es aber (noch) nichts werden. Entweder war Marcel Kittel, André Greipel oder Alexander Kristoff am Ende stets schneller. Zwischendrin haderte Sagan mit seinem Schicksal und beschwerte sich, dass die anderen Sprinter bewusst gegen ihn fahren würden, allerdings ist das Teil des Geschäfts. Das Grüne Trikot wird spätestens in ein paar Tagen als gutes Trostpflaster dienen. Außerdem bleibt ihm gleich noch eine Chance, diese Tour doch noch mit einem Etappensieg zu krönen.
16.
16:23
Mit diesem Triumph hat Nibali nunmehr sieben Podestplatzierungen bei den drei großen Rundfahrten auf dem Konto. Vier Etappen gingen alleine bei dieser Tour an den Italiener, die 2014 auch noch zum ersten Mal in seiner Karriere die Landesmeisterschaft gewann. Viel mehr geht nicht!
13.
16:16
Ganz nebenbei hat der Italiener mit seinem Gesamtsieg den Einzug in einen ganz illustren Kreis geschafft. Nach Jacques Anquetil, Felice Gimondi, Eddy Merckx, Bernard Hinault und Alberto Contador ist Nibali erst der sechste Radsportler, der jede der drei großen Rundfahrten (Giro, Tour, Vuelta) gewinnen konnte.
9.
16:10
Ein paar huldigende Worte für den diesjährigen Gesamtsieger: Nach dem Ausstieg von Froome und Contador hat Vincenzo Nibali die 101. Tour nach Belieben dominiert. Der "Hai von Messina" war in den Bergen unschlagbar, auf den Flachetappen stets wachsam und sogar im Zeitfahren besser als seine direkte Konkurrenz. In dem 29-Jährigen hat die Große Schleife nicht nur einen würdigen, sondern auch einen verdienten Sieger gefunden.
5.
16:03
Ein großer Moment für die französische Mannschaft Ag2r. Die Truppe um Jean-Christophe Péraud hat die Teamwertung in überragender Manier für sich entschieden und darf sich jetzt noch einmal in voller Stärke in der ersten Reihe präsentieren. Arm in Arm posieren Péraud, Romain Bardet, Sébastien Minard, Mikael Cherel, Matteo Montaguti, Samuel Dumoulin, Christophe Riblon, Ben Gastauer und Blel Kadri für ein unvergessliches Erinnerungsfoto.
1.
15:58
Das Rennen ist offiziell freigegeben. 137 Kilometer sind es noch bis zum Zielstrich in Paris. Bis dahin wartet noch ein kleiner Hügel der vierten Kategorie und ein Zwischensprint, der nach 91 Kilometern auf dem Champs-Élysées abgenommen wird.
15:51
Bei strahlendem Sonnenschein und gut gelaunt arbeitet sich das Peloton zum scharfen Start vor. Noch wird mehr geredet und gelacht als getrampelt. Schon jetzt liegen die Herren hinter dem offiziellen Zeitplan, was ihnen angesichts der Strapazen der letzten Wochen auch gegönnt sei.
15:38
Das Feld rollt bereits seit einigen Minuten durch Évry. Es wird munter geplaudert, mit Champagner angestoßen und für Erinnerungsfotos posiert. In vorderster Front sind natürlich der alles überstrahlende Vincenzo Nibali, Kletterkönig Rafal Majka, Sprintexperte Peter Sagan sowie der beste Nachwuchsfahrer Thiobaut Pinot zu sehen.
15:35
Von den 198 Fahrern, die das Rennen am 5. Juli in Leeds aufgenommen haben, sind heute noch 164 Profis am Start. Mit 34 Aufgaben liegt die Ausfallquote ungefähr im Schnitt der letzten 15 Jahre. Leider zählten mit Chris Froome und Alberto Contador auch zwei der Favoriten auf den Gesamtsieg zu den Fahrern, die das Rennen vorzeitig beenden mussten.
15:28
Ausgangspunkt dieser Schlussetappe ist die Stadt Évry im Süden von Paris. Nach einem kleinen Knick Richtung Osten geht es nach 55 gefahrenen Kilometern schnurstracks gen Norden, wo die 10.000.000-Einwohner-Metropole mit all ihren Sehenswürdigkeiten auf das Peloton wartet. Der scharfe Start, der heute ausnahmsweise bedeutungslos ist, erfolgt um 15:45 Uhr.
15:21
Hallo und herzlich willkommen zum Schlussakt der 101. Tour de France. Die größte Rundfahrt der Welt biegt nach drei Wochen voller Triumphe, Leiden, Stürze, Sprints und Kletterpartien auf die Zielgerade ein. Bevor es in wenigen Stunden auf dem Pariser Champs-Élysées zur bedeutendsten Sprintankunft des Radsports kommt, steht die allseits beliebte 'tour d'honneur', das Schaulaufen der Trikotträger, auf dem Programm.