191.
18:01
Fazit
Das war die sechste Etappe der Grande Boucle 2015. Stybar von Quickstep holt den Tagessieg. Fast über die gesamte Strecke war zuvor jedoch eine Ausreißergruppe unterwegs. Daniel Teklehaimanot schrieb auf seiner Flucht Geschichte, denn er ist der erste Afrikaner im gepunkteten Trikot. Letztendlich hatte das Feld aber keine Probleme die Gruppe einzuholen. Kurz vor dem Ziel dann der Schockmoment für den Mann in Gelb: Tony Martin stürzte unglücklich und scheint Schmerzen zu haben. Hoffentlich kann er morgen trotzdem starten. Das war es von hier, die nächste Etappe startet morgen ebenfalls gegen 12:40 Uhr.
191.
17:57
Treppchen
Das offizielle Treppchen besteigt Zdenek Stybar als Etappensieger. Zweiter ist Peter Sagan vor Bryan Couquard. John Degenkolb, der als Favorit auf den Sieg galt, wird nur Vierter.
191.
17:53
Martin mit Schmerzen
Tony Martin hält sich nach dem Sturz die Schulter und roll nun behutsam über die Ziellinie. Mit ihm war unter anderem Vincenzo Nibali in den Unfall verwickelt, der Mann von Astana konnte jedoch schneller weiterfahren.
191.
17:52
Sagan Zweiter
Peter Sagen belegt den zweiten Rang dank des besten Sprints in der Folgegruppe.
191.
17:51
Solosieg
Zdenek Stybar setzt sich wenige hundert Meter von den Sprintern ab und schlägt ihnen ein Schnippchen. Alleine fährt er ausgelassen jubelnd über die Ziellinie.
191.
17:48
Martin stürzt
Tony Martin stürzt auf dem letzten Kilometer. Hoffentlich keine Verletzung.
190.
17:48
Anstieg
Es geht den letzten Anstieg hoch. Degenkolb, Boasson Hagen und Co. sind zur Stelle.
189.
17:47
2 Kilometer
Die Sprinterzüge von Quickstep und Giant-Alpecin legen los. Die letzten Kilometer sind angebrochen.
188.
17:46
Eingeholt
Kenneth van Bilsen ist nun auch wieder im Peloton und mit ihm ist der Fluchtversuch, der beim fünften Kilometer begann nun also beendet.
184.
17:42
Rote Rückennummer
Quéméneur wird mit der roten Rückennummer für den kämpferischsten Fahrer geehrt. Vollkommen zu Recht, schließlich ist er der Fahrer der bei der Tour bisher die meisten Kilometer als Ausreißer zurückgelegt hat. Tolle Moral des Franzosen!
181.
17:40
Danke!
Daniel Teklehaimanot und Perrig Quéméneur reichen sich die Hand zum Abschied und um sich für die tolle Fahrt über die weite Strecke zu bedanken. Die beiden werden nun vom Peloton geschluckt. Das wird auch bei van Bilsen der Fall sein, denn der Belgier kommt nicht allzu weit weg.
179.
17:37
Van Bilsen tritt an
Kenneth van Bilsen hat genug. Seine Gruppe wird bald vom Peloton eingeholt. Doch das will der Belgier nicht wahrhaben und tritt nochmal an, um sich allein auf die Reise ins Ziel zu machen. Seine Erfolgschancen sind allerdings gering, wenn die Sprinterzüge ihm geschlossen nachsetzen. Aber die müssen sich erstmal koordinieren.
175.
17:34
Le Havre
In 15 Kilometern wird das Ziel in Le Havre erreicht. Die Hafenstadt wird in diesem Jahr bereits zum 20. Mal Teil einer Etappe der Tour sein. Zuletzt war das 1995 der Fall als Mario Cipollini dort gewann.
171.
17:26
Eine Minute
Nur gut 60 Sekunden trennen die Ausreißer und das heranrauschende Hauptfeld. Ins Ziel schaffen es die drei Fahrer nicht mehr alleine. Aber vielleicht können sie sich am letzten Hügel unter die besten Fahrer mischen. Man darf gespannt sein, wie die Sprinter mit der letzten Steigung kurz vor dem Ziel umgehen.
164.
17:18
Ziel erreicht
Damit hat zumindest ein Fahrer der Spitzengruppe sein Tagesziel erreicht. Jetzt wird es nur noch eine Frage der Zeit sein, wann die Ausreißer vom Peloton eingefangen werden. Die letzten 25 Kilometer brechen gleich an.
162.
17:15
Historisch
Daniel Teklehaimanot lässt nichts anbrennen und zieht mühelos als erster Fahrer zum Gipfel des Hügels. Damit ist er der erste Radsportler aus Afrika, der das gepunktete Trikot überstreifen darf. Denn mit diesem dritten Punkt hat er Joaquin Rodriguez in der Wertung überholt. Auf diese historische Marke wird er mächtig stolz sein.
160.
17:11
Teklehaimanots Chance
Teklehaimanot und seine beiden Kollegen fahren nun die Wertungssteigung an. Joaquin Rodriguez zittert im Feld schon um sein geliebtes Bergtrikot.
156.
17:05
Voeckler fällt zurück
Das war ein kurzer Ausglug von Thomas Voeckler. Der Franzose hat es nicht zur Spitzengruppe geschafft, sein Teamkollege Perrig Quéméneur ist damit weiterhin auf sich alleine gestellt. Voeckler selbst wurde gerade vom Peloton eingesackt.
151.
17:01
Bergtrikot?
In zwölf Kilometern steht die letzte Bergwertung des Tages an. Das ist die Chance für Teklehaimanot, sich das Bergtrikot zu sichern. Aber schafft es die Gruppe bis dahin?
150.
16:56
Voeckler greift an
Thomas Voeckler riecht seine Chance und sprintet nach der Wertung davon, um zur Ausreißergruppe aufzuschließen und seine eigene Attacke zum Etappensieg zu starten.
145.
16:50
Quéméneur holt die Punkte
Perrig Quéméneur fährt locker vor seinen Kollegen als erster über die Linie. Dahinter holt John Degenkolb den vierten Rang.
144.
16:47
Letzter Kilometer
Die letzten 1000 Meter zur Wertung. Die vorderen Drei lassen es noch ruhig angehen. Doch hinten scharren die Sprinter schon mit den Hinterreifen.
143.
16:45
Sprintwertung
Die Spitzengruppe geht wahrscheinlich zuerst in die Sprintwertung. Wer holt sich die Punkte?
139.
16:42
Fécamp
Saint-Léonard liegt ganz in der Nähe von Fécamp. Die Stadt in der Normandie hat insgesamt drei Häfen. Einen Handels-, Fischeri- und Yachthafen. Bekannt ist die Gegend außerdem für den Bénédictine-Likör. Die Fahrer bleiben aber besser bei ihren Wasserflaschen.
134.
16:35
Sprintwertung
Bei Kilometer 145,5 steht in Saint-Léonard die Sprintwertung an. Dementsprechend bringen sich die Sprinter im Feld schon jetzt in Position, um sich mindestens den vierten Platz zu sichern.
133.
16:33
Safety first
Notiz am Rande: Der Sportdirektor von Etixx-Quickstep Davide Bramati darf die Tour heute nicht im Auto begleiten. Der Italiner hatte sich auf der 4. Etappe in seinem Fahrzeug nicht angeschnallt und wurde deswegen zu einem Tag Fahrverbot verdonnert. Zum Glück ist ist bei seiner Leichtsinnigkeit nichts schiefgegangen.
130.
16:27
Lotto-Soudal hilft
Neben Giant-Alpecin hat sich auch Lotto-Soudal in den Spitzenzug des Pelotons begeben und gibt Gas, um die Ausreißer einzufangen. Noch bleibt der Vorsprung aber bei 2:45 Minuten.
124.
16:18
Vorsprung schmilzt
Die Nachführarbeit von Giant-Alpecin macht sich bemerkbar. Der Vorsprung der Ausreißer ist auf nur noch drei Minuten zurückgegangen. In 22 Kilometern steht die Sprintwertung an, ob es die Gruppe noch bis dahin schafft?
121.
16:16
Küste kurios
Küstenetappen haben bei der großen Schleifen natürlich eine lange Tradition. Eine kuriose Geschichte ereignete sich im Jahr 1950. Der Belgier Brik Schotte schlug seinen Kollegen eine kleine Pause am Strand vor. Die Kapitäne der Teams ließen sich bei schönem Wetter nicht lange bitten und gaben ihren Fahrern eine Schwimmpause auf der Strecke Nimes - Toulon in Südfrankreich. Dass die 188 Athleten hier später noch während des Rennens baden gehen, ist aber eher unwahrscheinlich.
113.
16:02
Konstant
Der Abstand zu den Verfolgern bleibt für die Spitzengruppe konstant. Aktuell sind es knapp fünf Minuten, die die drei Mitstreiter vor dem Peloton liegen. Mittlerweile hat sich aber an der Spitze des Hauptfeldes der Zug von Giant-Alpecin formiert, der die Aufholjagd anführt.
107.
15:54
Saint-Valery-en-Caux
Das Feld ist in Saint-Valery-en-Caux angekommen. In den Küstenort befindet sich ein Denkmal für Dieudonné Costes. Wer das ist? Costes gelang 1927 der erste Nonstop-Flug über den Südantlantik. 1930 flog er schließlich innerhalb von 37 Stunden und 18 Minuten von Paris nach New York. Die Route führte dabei über Saint-Valery-en-Caux hinweg. 85 Jahre später fliegt nun das Peloton der Tour de France mit 37 km/h durch den Ort.
104.
15:45
Ungeduldig
An der Verpflegungsstation fährt Thomas de Gendt weit voraus. Das ist allerdings kein Angriff, anscheinend hatte er nur einen Bärenhunger.
98.
15:38
Behandlung
Kenneth Van Bilsen musste sich kurzzeitig behandeln lassen. Ein bisschen Eisspray auf das lädierte Knie, das unter dem Sturz von gestern gelitten hat und dann geht es auch schon weiter.
94.
15:32
Verpflegung
Bei der Verpflegungskontrolle schnappen sich die Fahrer von ihren Teambetreuern die Verpflegungsbeutel. Darin befinden sich unter anderem Kuchen, Energie-Riegel, Obst und sicherlich auch das ein oder andere zuckerhaltige Getränk. Auf intensiven Bergetappen ist es besonders wichtig seinen Energiehaushalt wieder aufzufüllen, ansonsten schlägt der berühmte Hungerast zu.
92.
15:27
Felder & Wälder
Kurz geht es nun von der Küste weg über Felder und durch kleine Wäldchen in Richtung Veules-les-Roses, wo die Verpflegungsstation auf die ersten Fahrer und das Feld wartet.
85.
15:15
Saint-Aubin-sur-Mer
Die Fahrer sind nun auf dem besten Weg nach Saint-Aubin-sur-Mer. Hier befindet sich der historische Strandabschnitt Juno beziehungsweise Sword Beach, wo am 6. Juni 1944, dem sogenannten D-Day, die alliierten Truppen im Rahmen der Operation Overlord landeten.
79.
15:10
5 Minuten
Der Vorsprung der Ausreißer ist wieder etwas angewachsen und beträgt nun wieder fünf Minuten. Das liegt zum einen an den flotten Zwischensprints der Ausreißergruppe, zum anderen auch daran, dass das Feld keine schnelle Nachführarbeit mehr leistet. Das Peloton lässt die Spitzengruppe erstmal kontrolliert vorne wegfahren.
78.
15:06
Zweiter Punkt
Teklahaimanot hat erst kleine Probleme, weil er sich verschaltet. Kenneth Vanbilsen geht als erster in den schnellen Sprint um den Punkt. Doch der Bergspezialist aus Eritrea findet den richtigen Gang und zieht dann doch noch mächtig am Belgier vorbei und krallt sich den zweiten Bergpunkt. Sollte er sich auch noch die dritte Bergwertung sichern, dann wäre das gepunktete Trikot am Ende des Tages in seinen Händen.
77.
15:03
Pourville-sur-Mer
Als nächstes geht es die Côte de Pourville-sur-Mer hoch. Circa vier Prozent Steigung sind aber ebenfalls kein Problem.
73.
14:58
Punkt für Teklehaimanot
Starker Antritt von Teklehaimanot, der einmal impulsiv aus dem Sattel geht und locker vor seinen Mitstreitern die Bergwertung einfährt. Das ist ssein erster Punkt in der gesamten Bergwertung. Mal sehen, ob Kenneth van Bilsen und Perrig Quéméneur beim nächsten Versuch in gut fünf Kilometern mehr Gegenwehr leisten.
70.
14:51
Wer holt sich den Punkt?
Die Spitzengruppe wird die ersten beiden Bergwertungen vor dem Hauptfeld erreichen. Das ist Daniel Teklehaimanots Chance, zwei Zähler zu sammeln und damit vielleicht sogar Joaquim Rodriguez gefährlich zu werden. Der Spanier trägt das gepunktete Trikot dank seiner zwei Punkte in der Bergwertung.
67.
14:48
Bergwertung
Bei Kilometer 72 gibt es die erste Bergwertung der Etappe. Die Hügel der einfachsten Schwierigkeitsstufe, Kategorie vier, dürften keine größeren Probleme verursachen. In der Wertung ist auch nur ein Punkt für den ersten Fahrer der den Gipfel erreicht vorgesehen.
61.
14:36
Aufholen?
Ob das Feld die Spitzengruppe so schnell wie möglich schlucken will? Mittlerweile beträgt der Vorsprung nur noch 6:20 Minuten. Eigentlich könnte das Peloton die Ausreißer aber kontrolliert vorfahren lassen, einfangen werden sie die drei sowieso.
58.
14:33
Dieppe
Gute 14 Kilometer sind es noch bis Dieppe, wo die Fahrer erstmals die Küste erblicken werden. Ein Beweis dafür, dass es dort sehr windig zugehen kann, ist das Drachenfest, das jedes Jahr im Herbst stattfindet. Mehrere hundert Drachenflieger steigen dann an der Promenade in den kräftigen Wind der Nordküste.
52.
14:21
Vorsprung schrumpft
Der Vorsprung wird kleiner und kleiner. Einerseits machen Giant-Alpecin und Lotto-Soudal im Feld gute Nachführarbeit, andererseits befindet sich die Spitzengruppe auch im Gegenwind. Wenn es so weitergeht, kann das Peloton die Ausreißer locker abfangen.
47.
14:14
MTN-Qhubeka
Vor der heutigen Etappe sprach Jens Zemke, Sportlicher Leiter des südafrikanischen Teams MTN-Qhubeka, über die Chancen seines Schützlings Edvald Boasson Hagen in einem möglichen Schlusssprint: "Seine Form ist gut. Das hat er in den letzten Tagen bewiesen. Uns fehlen die Spezialisten für die Windkante, die zum Beispiel Martins Etixx-Quick-Step-Truppe hat, die mit neun Mann im Wind fahren können." Sollte es nicht mit einer erfolgreichen Sprintankunft Boasson Hagens klappen, hat Zemke mit Teklehaimanot bereits einen Ausreißer vorne platziert. Er soll auf das Team aufmerksam machen und sich Wertungspunkte holen. Eine Außenseiterchance auf eine alleinige Ankunft der Spitzengruppe im Ziel gibt es aber auch.
40.
14:03
Feldspitze
Lotto-Soudal setzt sich an die Spitze des Feldes, um den Vorsprung auf die Spitzengruppe nicht zu groß werden zu lassen. Die Mannschaft des deutschen Top-Sprinters André Greipel setzt weiter auf die Massenankunft.
37.
13:58
Kenneth Vanbilsen
Der dritte Fahrer neben Daniel Teklehaimanot und Perrig Quéméneur ist Kenneth van Bilsen. Der 25-jährige Belgier fährt seit diesem Jahr für Cofidis. Unter den Fahrern an der Spitze ist er wahrscheinlich der Schnellste. Teklehaimanot muss also aufpassen wenn er auf die Bergpunkte aus ist. Auf die Sprintpunkte hat Vanbilsen jedenfalls gute Chancen, wenn es die Gruppe so weit schafft.
32.
13:48
Fahren lassen
Das Peloton lässt es locker angehen. Die Ausreißer haben nun einen Vorsprung von satten zehn Minuten. Der Wind an der Küste wird der Spitzengruppe aber brutal zusetzen. Vielleicht setzt das Hauptfeld auf den späteren Kräfteverlust.
26.
13:36
Wetter
Das Wetter ist übrigens herrlich im Norden Frankreichs, zumindest fürs Radfahren. Aktuell sind es angenehme 18 Grad Celsius bei Sonnenschein. Frischer dürfte es später werden, wenn die Fahrer bei Dieppe die Küste erreichen.
22.
13:29
Polster
Ein ordentliches Polster konnten sich die Ausreißer bereits auf den ersten 22 Kilometern erfahren. Circa 7:20 Minuten sind die Drei an der Spitze vom Peloton entfernt.
18.
13:24
Teklehaimanot
Auch Daniel Teklehaimanot ist kein Unbekannter. Der Mann aus Eritrea eröffnete die Tour de France als erster Fahrer, der auf den Zeitfahrkurs gehen durfte. Mit seinem Ausreißversuch schielt er als Höhenspezialist wahrscheinlich auf die Bergwertungen.
13.
13:16
Zum vierten Mal
Perrig Quéméneur ist erfahren in Ausreißversuchen. Bereits bei der vierten Etappe griff der Franzose mit einer Gruppe an, war mit der Flucht jedoch nicht erfolgreich. Vielleicht klappt es ja heute. Insgesamt liegt er bei der Ausreißerstatistik mit 260 Kilometern an der Spitze.
8.
13:08
Angreifer
Die ersten Angreifer machen sich auf die Reise. Daniel Teklehaimanot, Kenneth van Bilsen und Perrig Quéméneur legen los.
2.
12:59
Nur noch 188
Nach der 5. Etappe mussten drei weitere Fahrer aufgeben. Ohne Nacer Bouhanni, Michael Albasini und Jack Bauer ist das Peloton nur noch mit 188 Fahrern unterwegs.
1.
12:57
Los geht's!
Nun ist der scharfe Start erfolgt. Es geht also richtig los!
12:50
Sohn der Stadt
Ein Sohn der Stadt Abbéville ist der ehemalige Radsportler Jean-Claude Leclercq, der 1962 hier in der Nähe der Somme geboren wurde. Er gewann 1985 die französische Straßenmeisterschaft sowie 1987 den Flèche Wallonne. Nach seiner aktiven Karriere arbeitete er unter anderem als Trainer des schweizer Nationalteams. Heute wird er sich den Etappenbeginn in seiner Heimatstadt sicherlich ganz genau ansehen.
12:44
Neutraler Start
In Abbéville ist der neutrale Start erfolgt. Um 12:55 Uhr geht es dann richtig los!
12:39
Kämpferisch
Michael Matthews wurde gestern zum kämpferischsten Fahrer gewählt. Nicht etwa, weil er viele Angriffe fuhr. Sondern weil der Sprinter trotz eines Rippenbruchs und mehrerer Prellungen, die er sich beim Massensturz auf der Etappe nach Huy zuzog, weiterfährt und sich eine Viertelstunde nach André Greipel über die Ziellinie quälte. Sicherlich eine tolle Geste, Matthews steht hier stellvertretend für die vielen Angeschlagenen, die weiterhin alles geben. Ob Matthews bei dieser Tour aber nochmal vorne lossprintet ist fraglich. Heute wird ein möglicher Schlussspurt ohne ihn stattfinden.
12:34
Nächster deutscher Etappensieg?
Bislang läuft die Tour sehr erfolgreich für die deutschen Fahrer. André Greipel entschied bereits zwei Sprintankünfte für sich und sicherte sich damit vorläufig das Grüne Trikot. Tony Martin gewann dank seiner Attacke wenige Kilometer vor dem Ziel der vierten Etappe sogar das Gelbe Trikot. Vielleicht kommt die heutige Etappe John Degenkolb entgegen, der mit leichten Anstiegen im Vergleich zu anderen Sprintern weniger Probleme hat. Die Bergwertung führt aktuell noch Joaquim Rodriguez an, bester Nachwuchsfahrer ist Peter Sagan.
12:30
Sprinter gefordert
Die meisten Experten erwarten eine Sprintankunft im Zielort Le Havre. Allerdings trügt das Profil der Etappe. Der Abschnitt entlang der Küste ist zwar vergleichsweise flach, aber starker Wind könnte das Feld auseinanderreißen und in viele kleine Gruppen spalten. Zum Schluss wartet außerdem eine leichte Steigung von sieben Prozent auf 850 Metern bevor es die letzten Meter flach ins Ziel geht. Die Helfer der Sprinter sollten heute also frische Beine haben, um ihre Schützlinge im Feld zu halten und sie anschließend auch noch den Anstieg hinaufzuführen.
12:25
Bienvenue
Bonjour und herzlich willkommen zur 6. Etappe der Tour de France 2015. 191,5 Kilometer müssen die Fahrer heute zurücklegen, um von Abbeville nach Le Havre zu gelangen. Dafür geht der Großteil der Strecke entlang der Küste des Ärmelkanals. Hunderprozentig flach bleibt es dennoch nicht, es sind drei Berge der Kategorie vier zu besteigen, außerdem gibt es bei Kilometer 145,5 in Saint-Léonard eine Sprintwertung. Ob sich eine Ausreißergruppe die Zähler sichert oder die Sprinter es unter sich ausmachen wird sich zeigen.