Das heutige Fazit gilt besonders dem Zweiten der Etappe und in der Gesamtwertung: Nairo Quintana hat sich gut fünf Kilometer vor dem Ziel ein Herz gefasst und ein weiteres Mal den Gesamtführenden Chris Froome attackiert. Heute mal mit Erfolg. Zwar sind es "nur" 30 Sekunden, die er dem Briten am Ende abnimmt, aber immerhin! Ob es vor der letzten Bergetappe morgen hoch nach L'Alpe d'Huez noch einmal eng werden kann im Gesamtklassement, darf bezweifelt werden; denn Froome liegt immer noch mehr als zwei Minuten in Front. Aber immerhin haben wir gesehen: Der Träger des Maillot Jaunes ist nicht unschlagbar, und das ist aus neutraler Zuschauersicht doch eine tolle Erkenntnis. Sieger heute ist Vincenzo Nibali, der bei den letzten beiden Bergen keine Schwächen zeigte und insgesamt eine tolle Performance ablieferte. Sein Sieg hat vielleicht einen faden Beigeschmack, denn er attackierte, während Chris Froome ein technisches Problem hatte. Das war's von heute mit der Tour de France. Morgen geht es zum letzten Abschnitt in den Alpen und zur Entscheidung über den Gesamtsieg.

Der Mann im Gelben Trikot wird heute Dritter - Chris Froome ist im Ziel.

Mit nur noch 43 Sekunden Rückstand am Ende wird Nairo Quintana heute Zweiter.

Die Arme hoch zum Himmel gereckt - Vincenzo Nibali ist der Sieger oben in La Tuissuire.

Nairo Quintana fährt voll am Anschlag. Er kämpft um jede Sekunde, die er dem Mann im Maillot Jaune heute abnehmen kann.

Der letzte Kilometer für den Führenden - Flamme Rouge! Großartig steil wird es zum Ende hin nicht mehr.

Die Plätze scheinen bezogen. Die drei führenden Fahrer erreichen den abgegrenzten Bereich. Nibali wird wohl gewinnen, Quintana bliebe immerhin ein Achtungserfolg.

Der Führende des Tages muss noch 2000 Meter kämpfen. Er verliert nun sehr schnell an Vorsprung, aber es wird wohl reichen.

Zum ersten Mal in diesem Jahr kann der Träger des Gelben Trikots eine Attacke von Quintana nicht gleich kontern. Der beste Jungfahrer drückt weiterhin mächtig auf die Pace, er hat 20 Sekunden zwischen sich und Froome gebracht.

Quintana ist gegenwärtig der schnellste Mann im Feld. 13 Sekunden liegt er vor Froome, aber noch 1:25 Minuten hinter Nibali. Kann er noch mal aufschließen?

Jetzt haben wir wieder ein richtiges Rennen an der Spitze! Die besten Vier des Klassements schenken sich nichts. Quintana hat circa zehn Sekunden zwischen sich und Froome gebracht. Das spanische Duo Valverde und Contador ist etwas weiter abgehängt.

Dem Antritt von Quintana konnten nur noch Froome, Valverde und Contador folgen.

Endlich die erste Attacke des Gesamtzweiten. Nairo Quintana reißt eine Lücke zwischen sich und dem Rest.

Wouter Pouls fällt als letzter Froome-Helfer raus. Nun sind die Kapitäne quasi wieder unter sich. Nur Alberto Contador hat mit Rafael Majka noch einen Partner.

Wir warten weiter auf die letzten Antritte aus der Verfolgergruppe. Nibali hält seinen Vorsprung konstant bei 2:20 Minuten, ihn wird keiner mehr erreichen heute. Um Klassementveränderungen zu erzielen, muss dahinter aber noch einer der Topfahrer etwas riskieren.

Bleibt es bei dieser Rennkonstellation, so klettert Vincenzo Nibali im Klassement drei Plätze nach oben. Er kann heute Geraint Thomas, Alberto Contador und Robert Gesink überflügeln in der Gesamtwertung und wäre dann Vierter.

Aller Einsatz bleibt am Ende unbelohnt. Pierre Rolland wird in wenigen Momenten von der Gruppe um Chris Froome geschluckt werden. Es bleibt abzuwarten, ob er wenigstens in dieser ersten Verfolgergruppe dann noch mitfahren kann.

Der unauffälligste Mann der Spitzenfahrer bleibt heute Nairo Quintana. Der Kolumbianer fährt fast schon den ganzen Tag am Hinterrad von Chris Froome, ohne selbst schon mal Akzente gesetzt zu haben. Hinter Quintana rollt derzeit Alberto Contador. Auch vom Madrilenen erwarten wir noch Attacken in den nächsten Minuten.

Das Tempo vom Tète de la Course ist ebenso hoch wie das in der Verfolgergruppe. Der Abstand bleibt aktuell unverändert. Allerdings wird die Groupe Maillot Jaune immer kleiner. Etwas mehr als zehn Fahrer befinden sich noch auf der unmittelbaren Verfolgung von Vincenzo Nibali.

Peu à peu setzt sich Nibali immer weiter ab. Bislang nimmt der Mann im Maillot Jaune das recht entspannt hin. Immerhin hat Chris Froome mehr als acht Minuten Vorsprung auf den zweifachen italienischen Meister. Er hat die Augen mehr auf Nairo Quintana und Alejandro Valverde gerichtet.

Die Rennsituation zwölf Kilometer vor dem Ziel: Vincenzo Nibali fährt alleine vorne weg, dahinter folgt Pierre Rolland, der aber immer weiter zurückfällt. In der ersten größeren Verfolgergruppe sind es noch 26 Fahrer, darunter acht der Top-Ten-Mannen.

Für Pierre Rolland war es das für heute. Er liegt nun bereits 30 Sekunden hinter Vincenzo Nibali. Der Astana-Kapitän zeigt sich heute in Topform und will für den ersten italienischen Tagessieg in diesem Jahr sorgen.

Wie zu erwarten zieht der Italienische Meister Nibali nun an. Er hat sich abgesetzt und bereits 15 Sekunden zwischen sich und Rolland gebracht.

Hinten in der Gruppe der Klassementfahrer drücken die verbliebenen Helfer erneut auf das Tempo. Wir können hier einmal mehr aein Ausscheidungsrennen hoch nach La Toussuire erwarten.

Wie lange kann der französische Publikumsliebling noch das Hinterrad von Nibali halten? Rolland kämpft bisher unerbittlich.

Auf geht's ins Finale! Unter dem Jubel von großen Menschenmassen am Streckenrand kraxeln Rolland und Nibali als erste den Anstieg nach La Toussuire hoch.

Die beiden Spitzenfahrer wechseln sich bisher gut mit der Führungsarbeit ab. Sie haben nichts an Vorsprung eingebüßt auf der Abfahrt. Die Weichen stehen vor allem für Vincenzo Nibali nun auf Etappensieg, denn er ist zweifelsfrei der bessere Bergfahrer von beiden.

Nach seinem Antritt kurz vor dem Gipfel des Mollard befindet sich Romain Bardet immer noch zwischen dem Spitzenduo und der Verfolgergruppe. Der AG2R-Mann zählt heute in jedem Fall schon zu einem der großen Gewinner, denn er hat sich das gepunktete Trikot des besten Bergfahrers zumindest virtuell bereits gesichert.

Gleich geht es los nach La Toussuire. Das ist noch einmal ein 18 Kilometer langer Schlussanstieg, was einen Anstieg der ersten Kategorie bedeutet. Hier werden noch einmal alle Reserven bei den Favoriten mobilisiert werden müssen. Die Durchschnittssteigung ist hier zwar nicht die allerhöchste mit 6,1 Prozent. Allerdings warten auch hier immer wieder ein paar besonders knifflige Abschnitte mit höheren Prozenten und engen Kurven. Vor allem der Beginn des Anstieges ist mit neun Prozent recht steil. Probleme könnte auch der ziemlich raue Asphalt bereiten.

Runde 15 Kilometer ist diese Abfahrt nun lang. Nach der Ortschaft Sain-Jean-de-Maurienne, wo die heutige Etappe ja auch begann, geht es dann direkt hoch nach La Toussuire.

Als erster überquert Rolland den Col du Mollard. Zweiter wird Nibali, Dritter der kommende Träger des Bergtrikots: Bardet.

Dank eines enorm hohen Tempos während des Anstieges hat Nibali die Lücke schließen können auf den Ersten. Dementsprechend werden die beiden als Duo die nächste lange Abfahrt aufnehmen.

Der Vorsprung auf Nibali schmilzt, aber noch noch träumt Rolland von seinem zweiten Etappensieg nach 2012. Sein italienischer Verfolger hat bereits vier Tagessiege auf seinem Konto, die allesamt aus dem Vorjahr datieren.

Zwei Helfer von Nairo Quintana organisieren im Moment die Verfolgung in der ersten größeren Gruppe. Wirklich heran haben sie ihren Kapitän aber noch nicht an den Ersten Pierre Rolland und den Zweiten Vincenzo Nibali gebracht.

Aktuell fahren die Favoriten - Froome, Quintana, Valverde, Contador und Gesink - alle nebeneinander in der ersten größeren Verfolgergruppe. Auf Rolland holen sie zwar etwas auf, allerdings nicht wirklich auf Nibali. Dem Italienier muss der Etappensieg zugetraut werden.

Der führende Franzose Pierre Rolland hat während der Abfahrt wieder 30 Sekunden auf die Favoritengruppe herausfahren können. Somit steigen die Chancen, dass er seine Solofahrt zumindest noch bis zum letzten Anstieg fortsetzen kann.

Hoch geht’s zum Col du Mollard, dem leichtesten Anstieg des Tages. Knappe sechs Kilometer müssen die Rennfahrer hinauf, bei durchschnittlich 6,8 Prozent Steigung. Diese Zahlen bedeuten einen Berg der zweiten Kategorie.

Wie schon nach dem ersten großen Berg stoßen einige prominente Fahrer wieder in die Favoritengruppe dazu. So wie der Spanier Samuel Sanchez oder der Franzose Warren Barguil.

Nibali, nach wie vor an zweiter Position liegend, versucht bei der Abfahrt alles, um weiter an die Rennspitze heranzukommen. Tolle Bilder jetzt vom Abfahrtspezialisten aus Messina.

Wir können gespannt sein, wie Christopher Froome bei den beiden letzten Anstiegen des Tages auf die Attacke von Vincenzo Nibali reagieren wird. Eigentlich ist es ein ungeschriebenes Gesetz, den Führenden im Falle eines technischen Problems nicht zu attackieren.

Bei hohem Tempo geht es in Richtung Belleville, wo dann der nächste, diesmal aber kürzere Anstieg beginnen wird.

Ein kleiner Geniestreich gelingt Romain Bardet. Der Etappensieger von gestern ist Dritter auf dem Gipfel und hat damit Joaquin Rodriguez in der Bergwertung überholt. Der Spanier konnte keine Punkte einfahren.

Als Erster überquert Pierre Rolland den Col de la Croix de Fer. Zweiter wird Vincenzo Nibali. Danach kommen gleich die Verfolger.

Je höher die Rennfahrer kommen, desto stärker wird auch der Wind. Diesen Parameter müssen die Vélo-Experten insbesondere bei der Abfahrt beachten, die gleich beginnen wird.

Diese letzte Attacke des Italieners Vincenzo Nibali scheint erfolgreich gewesen zu sein. Der Tour-Sieger von 2014 hat sich vom Rest der Verfolgergruppe absetzen können und ist mittlerweile an zweiter Rennposition. Vor ihm fährt nur noch Pierre Rolland.

Der Mann im Gelben Trikot hat scheinbar Probleme mit seiner Gangschaltung und muss kurz anhalten. Der Italienier Nibali nutzt diesen Moment postwendend zur Attacke. Ob das sportlich besonders fair ist, sei mal dahingestellt. Froome kann nach kurzer Pause wieder auf das Rad steigen.

Der Führende Pierre Rolland macht weiterhin einen stabilen Eindruck. Die besten Bergfahrer können den Abstand zwar nach und nach verkleinern, aber der Franzose hat trotzdem einen guten, zügigen Rhythmus gefunden. Runde zwei Minuten liegt er vor der Gruppe um Chris Froome.

Der Dritte der Gesamtwertung versucht es. Im steilsten Stück des gesamten Anstieges schnellt Alejandro Valverde nach einer Serpentine aus der Gruppe heraus und versucht es jetzt. Christopher Froome reagiert im ersten Moment nicht.

Einige Fahrer haben von hinten wieder in die Favoritengruppe aufschließen können. Außerdem fallen aus der einstigen Spitzengruppe immer weiter Fahrer zurück. Fünf Kilometer vor dem Gipfel bleibt es weiterhin spannend.

Im Moment haben wir folgende Rennsituation: Pierre Rolland fährt nach wie vor als Solist vorne weg, dahinter befindet sich eine dreiköpfige Verfolgergruppe mit rund 1:50 Minuten Rückstand. Dahinter jagen die Favoriten mit dem Gelben Trikot heran.

Nun sind die Klassementfahrer unter sich in der Favoritengruppe. Froome, Quintana, Contador, Nibali und Valverde sind noch zusammen. Sie überfliegen nun einen Fahrer nach dem anderen, die einst zur Spitzengruppe gehörten.

Wieder einmal beobachten wir in der Gruppe um das Maillot Jaune ein wahres Ausscheidungsrennen. Mittlerweile sind es nur noch zehn Fahrer, die dem Tempo von Michele Scarponi als wichtigstem Nibali-Helfer noch folgen können.

Durch das erhöhte Tempo in der Favoritengruppe haben die zwei wichtigsten Helfer von Christopher Froome erneute Probleme. Geraint Thomas und Richie Porte müssen abreißen lassen.

In der Favoritengruppe hat die kasachische Astana-Mannschaft für eine Tempoverschärfung gesorgt. Mit zwei Helfern versucht Kapitän Vincenzo Nibali, den nächsten Angriff zu setzen. Sofort fallen einige Fahrer aus dieser Gruppe heraus.

Dem mutigen Pierre Rolland ist der heutige höchste Punkt bestens bekannt: Im Jahr 2012 siegte er bei einer Tour-Etappe hinauf auf den Col de la Croix de Fer, die dort endete. In diesem Jahr erzielte der 28-Jährige auch sein bisher bestes Tour-Resultat, nämlich einen achten Platz im Gesamtklassement.

Der ohnehin schon lange Zeit führende Pierre Rolland ist nun aus der Spitzengruppe herausgefahren. Der Gesamtelfte des letzten Jahres setzt damit zur Alleinfahrt an. Er hat noch neun Kilometer hoch zum Gipfel.

In erster Linie ist es die französische Mannschaft Europcar, die für die hohe Geschwindigkeit sorgt an der Rennspitze. Es sind die Fahrer Sicard, Rolland und Gautier dabei aus diesem Team.

Noch nichts gesehen haben wir heute vom Kolumbianer Nairo Quintana, dem zweiten der Gesamtwertung. Dabei versprach er vor dem heutigen Rennen: "Bis zum Ziel in L`Alpe d`Huez werde ich kämpfen. Ich werde meinen Traum nicht aufgeben. Der zweite Platz wäre kein Desaster, aber ich will Gelb“, so der Bergfloh aus dem Movistar-Team.

Zur Rennhalbzeit gibt es keine neue Situation. Weiterhin liegt eine Gruppe von gegenwärtig 18 Fahrern an der Spitze, verfolgt von der Gruppe mit allen Favoriten, die rund 2:50 Minuten dahinter fährt. Dazwischen liegen noch vier Fahrer, die aus der Spitze bereits herausgefallen sind.

Weiterhin belauern sich die Favoriten im Verfolgerfeld. Chris Froome hat sechs Teamkollegen an seiner Seite. Ganz vorne arbeitet weiterhin die Niederländische Lotto-NL-Mannschaft von Kapitän Robert Gesink, der noch von einem Podest-Platz in Paris träumt.

Noch macht sich die Nachführarbeit von Sky, Astana und Lotto NL nicht bezahlt. Der Rückstand nach vorne ist auf 2:20 Minuten angewachsen.

Als einer der ersten muss Tony Gallopin an der Spitze abreißen lassen. Der Kapitän der Lotto-Soudal-Mannschaft kann sich damit eine bessere Platzierung im Klassement als sein aktueller 23. Rang wohl abschminken.

Der Franzose Pierre Roland sorgt für das Tempo in der Spitzengruppe. Der Mann aus der Europcar-Mannschaft peilt hier und heute den Tageserfolg an.

Die 22 Mann in der Spitzengruppe harmonieren gegenwärtig noch gut und fahren zusammen. Knappe zwei Minuten dahinter: Die rund 50 Fahrer im Feld der Favoriten.

Immer wieder stehen den Radrennfahrern immer wieder sehr knifflige Rampfen mit bis zu zwölf Prozent Anstieg bevor. Besonders der zweite Teil des Berges wird es immer wieder in sich haben und die Crème de la Crème der Bergfahrer hervorbringen.

Die Fahrer befinden sich derzeit in einer Art Nichtangriffspakt. Erst einmal gilt es, sich zu verpflegen und Nahrung aufzunehmen. Schon in wenigen Minuten wird es wieder Action geben!

In der Spitzengruppe hat es im Bereich der Verpflegungszone einen Sturz gegeben. Der Belgier Tim Wellens ist zu Fall gekommen. Glücklicherweise kann er aber weiterfahren.

Auf geht's zum heutigen Härtetest! Die Fahrer befinden sich nun am Fuße des Anstieges. Schon gleich werden wieder die ersten Athleten aus der Favoritengruppe herausfallen.

Von dem starken Regen, wie heute beim Etappenauftakt gesehen, ist keine Spur mehr. In Saint-Étienne-de-Cuines herrschen 28 Grad bei strahlendem Sonnenschein.

Das Flachstück haben mehrere Sky-Fahrer genutzt, um sich wieder zu formieren. Kurz vor dem Anstieg hoch zum schwierigsten heutigen Berg ist die Mannschaften mit sechs Fahrern an der Spitze der Favoritengruppe unterwegs.

Auf dem Flachstück hat sich die 22-köpfige Spitzengruppe etwas deutlicher absetzen können. Unter anderem rollen hier Kreuziger, Rolland, Bardet und Rodriguez mit.

Der in wenigen Momenten beginnende Anstieg hoch zum Col de la Croix de Fer ist eine der längsten Anstiege überhaupt im Tour-Zirkus. Es geht über 22,4 Kilometer auf eine Höhe von 2067 Meter. Im Durchschnitt geht es dabei 6,9 Prozent steil nach oben. Es ist aufgrund der aktuellen Rennsituation wahrscheinlich, dass es auch hier wieder direkt zu Attacken kommen wird.

Nahezu flach sind die Fahrer jetzt noch zwölf Kilometer bis in den Ort Saint-Étienne-de-Cuines unterwegs. Dort wird dann auf 444 Meter Höhe der Anstieg zum Col de la Croix de Fer (Hors Catégorie) beginnen.

Erneut hat sich eine Spitzengruppe gebildet. Diese fuhr auch die Sprintwertung ohne wirklichen Sprint unter sich aus. Etwas dahinter rollen die Fahrer um das Gelbe und Grüne Trikot an.

Saint-Jean-de-Maurienne war der heutige Startort und wird bei Kilometer 119 heute übrigens nochmal durchfahren. In einer Art Schleifenform bewegen sich die Fahrer heute also Richtung La Toussuire.

In drei Kilometern kommt es zur Sprintwertung in Épierre. Mit großer Wahrscheinlichkeit wird Peter Sagan hier gewinnen, der gerade den Anschluss an die Spitzengruppe geschafft hat.

Nachdem sich kurzzeitig immer wieder kleinere Führungsgruppen gebildet hatten, sind nun wieder alle Rennfahrer an der Spitze zusammen. Der Franzose Pierre Roland war der letzte, der versuchte wegzuspringen.

Die Rennspitze um Romain Bardet für Team AG2R und Rigoberto Uran für Team Etixx-Quick Step sind nun im Flachstück. Dicht dahinter dann die Gruppe mit allen Favoriten.

Die Favoritengruppe um Christopher Froome und Nairo Quintana wird gegenwärtig größer. Einige Fahrer schließen von hinten wieder auf. Die Groupe Maillot Jaune umfasst circa 50 Fahrer.

An der Rennspitze liegen aktuell mit Romain Bardet und Rigoberto Uran zwei Fahrer. Ob sie den Vorsprung von knapp einer halben Minute auf den Flachkilometern halten können, bleibt abzuwarten.

Die ersten 50 Fahrer sind weit auseindergerissen unterwegs. Nicht untypisch für eine Abfahrt wie diese. Ganz vorne liegt im Moment Romain Bardet, der Etappensieger von gestern.

Indes ist es den Fahrern um Froome und Quintana gelungen, wieder an die erste Gruppe heranzufahren. Die Klassementfahrer sind somit wieder alle zusammen vorne. Es werden auf dem Flachstück vielleicht die nächsten Attacken folgen.

Hier die Reihenfolge der Fahrer auf dem Col du Chaussy: 1. Rodriguez (10 Punkte), 2. Kruijswijk (8 Punkte), 3. Rolland (6 Punkte), 4. Nibali (4 Punkte), 5. Plaza (2 Punkte), 6. Teklehaimanot (1 Punkt).

Die Fahrer erreichen den ersten Gipfel des Tages. Es beginnt eine rund 15 Kilometer lange Abfahrt bei nassem Untergrund - nicht ungefährlich.

Immer wieder versucht es der italienische Topfahrer Nibali mit Tempoverschärfungen. Ein wichtiges Zwischenziel haben die Klassementfahrer und Hauptkonkurrenten von Chris Froome schon erreicht: Sie haben ihn von seinen zahlreichen Helfern trennen können. Dem Briten steht aktuell nur noch ein Mannschaftskollege (Wouter Poels) zur Seite. Auch Geraint Thomas musste jüngst abreißen lassen.

Nachdem auch Alberto Contador in die Spitzengruppe vorgestoßen ist, hat die Sky-Mannschaft von Christopher Froome die Nachführarbeit weiter verstärkt. Resultat: Nur noch 20 Sekunden Vorsprung für die Ausreißer, zu denen einige sehr starke Bergfahrer gehören.

Der Vorjahressieger Vincenzo Nibali liegt im Gesamtklassement bereits über acht Minuten zurück. Ihm wird es wenn überhaupt noch um einen Etappensieg gehen. Mit seinem Teamkollegen Michele Scarponi leistet er die Tempoarbeit der Spitzengruppe.

Das Tempo im Feld der Favoriten wurde deutlich erhöht, sodass die Ausreißer gleich wieder gestellt werden könnten. Vincenzo Nibali hat bereits aufgeschlossen zu den Führenden, auch Alberto Contador will nach vorne springen.

Auch in der Favoritengruppe fährt die Top-Five diretkt mit offenem Visier. Alberto Contador wurde nach einem Antritt von Froome-Helfer Geraint Thomas schnell wieder gestellt, jetzt versucht es Vincenzo Nibali.

Entscheidend für den heutigen Etappenverlauf könnte noch das Wetter werden. Gerade hat ein ziemlich kräftiger Regen eingesetzt. Es bleibt abzuwarten, wer mit dem Niederschlag gut zurecht kommt.

An der Spitze fahren einmal mehr Cyclisten, die schon in den letzten Tagen zuhauf attackiert haben und sich in Ausreißergruppen befanden. Neben den Trikotträgern Sagan und Rodriguez sind wieder unter anderem dabei: Talansky (USA), Westra (Niederlande), Sicard (Frankreich), Gallopin (Frankreich), Martin (Irland), Rogers (Australien), Huzarski (Polen) oder Péraud (Frankreich). Ebenfalls vorne dabei: Der Deutsche Emanuel Buchmann, der uns in den Pyrenäen an einem Tag bei der Tourmalet-Etappe schon viel Freude bereitet hatte.

Die Verfolgergruppe hat die Ausreißer eingeholt. Also fahren jetzt 25 Fahrer an der Spitze vorne weg.

Zwischen den zehn Ausreißern und der Favoritengruppe liegt jetzt noch eine circa 15 Mann starke Verfolgergruppe. Auch der Träger des Grünen Trikots, Peter Sagan, ist hier mal wieder dabei. Der Sprinter fährt in den letzten Tagen in beeindruckender Manier die wichtigen Punkte bei den Zwischensprints ein. Obwohl er noch keinen Tagessieg auf seiner Habenseite hat, führt er die Punktewertung mit riesigem Vorsprung an.

An der Spitze befinden sich vier Fahrer aus Spanien, drei aus Frankreich und drei aus den Niederlanden.

Nach einer unruhigen Anfangsphase hat sich nun eine zehnköpfige Ausreißergruppe formiert. Sie fahren ein gutes Stück vor dem Peloton in den gleich beginnenden härtesten Teil des ersten Anstieges hinein.

Der Träger des Bergtrikots, Joaquin Rodriguez, ist ebenfalls vorne raus gefahren. An seinem Hinterrad Jean-Christophe Péraud.

Der Franzose Brice Feillu aus der Europcar-Mannschaft setzt die erste Attacke. Einige der noch 160 verbliebenen Fahrer im Feld probieren hinterherzusteigen. Wie es zu erwarten war, geht es direkt zur Sache.

Tourleiter Prudhomme hat das Rennen freigegeben. Es geht direkt los in den ersten Berg.

Viel spannender geht es da schon im Kampf um die Bergwertung zu. Hier bewegen sich drei Fahrer innerhalb von vier Punkten. Diese sind Joaquin Rodriguez (Spanien), Romain Bardet (Frankreich) und Jakob Fuglsang (Dänemark). Es ist davon auszugehen, dass sich diese drei Fahrer in der ersten Rennhälfte bereits auf der Straße bekämpfen werden, denn hier stehen ja schon zwei große Anstiege an.

Die Etappe stellt die vorletzte Chance dar, sich noch im Gesamt- oder im Bergklassement zu verbessern. Der Kampf um das Gelbe Trikot scheint bereits entschieden. Christopher Froome hat bislang überhaupt nicht den Eindruck erweckt, dass er von der Spitzenplatzierung noch zu verdrängen sein wird. Seine ärgsten Verfolger Nairo Quintana, Alejandro Valverde und Alberto Contador haben zwar schon häufig attackiert in den vorangegangenen Bergen, doch der Mann im Maillot Jaune hatte bisher stets die richtige Antwort parat.

Diese 19. Etappe hat es absolut in sich! Zwar ist das Teilstück „nur“ 138 Kilometer lang, doch es geht von Beginn an zur Sache. Direkt nach dem Start beginnt die Steigung hinauf zum Col du Chaussy. Das ist ein Berg der ersten Kategorie, mit einer 15,4 Kilometer langen Steigung bei durchschnittlich 6,3 Prozent Steigung. Nach dieser ersten harten Prüfung geht es nach der Abfahrt rund 30 Kilometer flach weiter, bevor dann der höchste Gipfel bevorsteht mit dem Col de la Croix de Fer, einem Berg der Ehrenkategorie. Danach steht noch ein Berg der zweiten und abschließend eine Bergankunft der ersten Kategorie auf dem Plan.

Das Rennen beginnt heute um 13:20 Uhr mit dem Start in die neutrale Zone. Der "Départ Réel" ist dann wenige Minuten später.

Hallo und herzlich willkommen zur 19. Etappe der diesjährigen Tour de France. Das heutige Teilstück führt das Fahrerfeld über 138 Kilometer von Saint-Jean-de-Maurienne nach La Toussuire.