Sport-Datencenter
  • Prolog
    30.06.2012
  • 1. Etappe
    01.07.2012
  • 2. Etappe
    02.07.2012
  • 3. Etappe
    03.07.2012
  • 4. Etappe
    04.07.2012 12:20
  • 5. Etappe
    05.07.2012 12:45
  • 6. Etappe
    06.07.2012
  • 7. Etappe
    07.07.2012
  • 8. Etappe
    08.07.2012
  • 9. Etappe (EZF)
    09.07.2012
  • 10. Etappe
    11.07.2012
  • 11. Etappe
    12.07.2012 13:20
  • 12. Etappe
    13.07.2012 11:00
  • 13. Etappe
    14.07.2012 11:45
  • 14. Etappe
    15.07.2012 12:25
  • 15. Etappe
    16.07.2012 13:50
  • 16. Etappe
    18.07.2012 11:20
  • 17. Etappe
    19.07.2012 12:55
  • 18. Etappe
    20.07.2012 11:20
  • 19. Etappe (EZF)
    21.07.2012 10:35
  • 20. Etappe
    22.07.2012 14:10

Liveticker

207.
17:45
Damit verabschieden wir uns für heute von der Tour de France. Morgen können Sie die dritte Etappe der Frankreich-Rundfahrt erneut live bei uns im Ticker verfolgen. Wir danken für Ihr Interesse und wünschen noch einen schönen Abend! Auf Wiedersehen!
206.
17:41
Mit dem erwarteten Ergebnis geht die zweite Etappe der 99. Tour de France zuende. Mark Cavendish war auf der Zielgeraden auch heute wieder eine Klasse für sich und hat die gesamte Konkurrenz abgehängt. André Greipel wird am Ende starker Zweiter und verpasst den Tagessieg nur um wenige Zentimeter. Platz drei geht an Matthew Goss. Tony Martin hat die Etappe trotz seiner schweren Verletzung überstanden und rollt mit fast vier Minuten Rückstand auf den Siegr über die Linie. Der Schweizer Fabian Cancellara kam gemeinsam mit dem Hauptfeld ins Ziel und verteidigt dadurch seine Führung in der Gesamtwertung.
206.
17:35
CAVENDISH GEWINNT!! Was für ein packender Zielsprint. André Greipel wird perfekt in Position gebracht und geht als erster Top-Sprinter in den Wind. Der Deutsche reißt seinen Lenker von rechts nach links und kann sich zunächst noch vor dem Briten behaupten. Aber Cavendish hat auf den letzten Metern einfach einen unglaublichen Punch und zieht doch noch an Greipel. Hauchdünn überquert er die Ziellinie vor Greipel.
206.
17:35
Sky übernimmt das Kommando. Cavendish ist der beste Sprinter im Feld, aber kann er das hier auch zeigen?
205.
17:34
Die letzte S-Kurve vor dem Ziel. So wie es aussieht, sind dort alle gut durchgekommen. Gleich geht es auf die 400 Meter lange Zielgerade. André Greipel hat sich mittlerweile auch nach vorn geschoeben. Gibt es einen deutschen Sieg?
204.
17:33
Noch zwei Kilometer. Die Spannung ist förmlich zu Greifen. Wer macht den ersten Schritt? Wer zieht den Sprint an?
203.
17:32
Rabobank zeigt sich jetzt auch. Das ist das Zeichen für Mark Renshaw. Kann er seinem ehemaligem Teamkollegen Cavendish ein Schnippchen schlagen?
202.
17:31
Das Peloton schlängelt sich durch den nächsten Kreisverkehr. BMC fährt immer noch ganz vorn am Anschlag. Auch das Team Lotto hat einen Fahrer an der Spitze vertreten. Und jetzt schaltet sich auch Sky in den Führungskreisel ein.
200.
17:30
Noch fünf Kilometer bis ins Ziel. Die Top-Sprinter haben sich alle vorne positioniert. Jetzt wird´s spannend.
198.
17:27
Mit knapp 60 Sachen brettert das Feld Richtung Zielort. Jetzt ist der Spielraum für Fehler verschwindend gering.
197.
17:26
Ein Fünf-Mann starker BMC-Zug hat sich vor das Feld gespannt. Nicht etwa, um einen Sprint zu gewinnen, sondern weil auch sie mitbekommen haben, dass Fränk Schleck hinten in Problemen steckt. Schleck ist einer der größten Konkurrenten von Cadel Evans und für das Team BMC wäre es schon mehr als ein kleiner Achtungserfolg, wenn sie dem Luxemburger heute Zeit abnehmen könnten.
196.
17:25
Auch Tony Martin und Luiz Leon Sanchez sind abgehängt. Beide sind nach ihren gestrigen Stürzen stark gehandicapt aufs Rad gestiegen und können jetzt nicht mehr mithalten.
195.
17:24
Das Tempo ist für viele schon jetzt zu hoch. Leider auch für Marcel Kittel, der hier heute keine Rolle mehr spielen wird. Der Deutsche wird jetzt schon von einigen Materialwagen überholt.
194.
17:22
Der Zusammenschluss ist erfolgt. 198 Fahrer gehen gemeinsam auf die letzten zwölf Kilometer.
193.
17:20
Omega, Liquigas, Sky - das sind die Mannschaften, die im Feld aufs Tempo drücken. Sky fährt für Cavendish, Liquigas wohl für Sagen und Omega hofft wohlmöglich auf einen Coup von Chavanel. Vielleicht wollen sie auch einfach nur ihre Kapitäne aus dem Gröbsten raushalten. Wir werden sehen.
192.
17:19
Noch 15 Kilometer. Es geht in die heiße Phase. Roux wird jeden Moment vom Feld durchgereicht werden.
190.
17:17
Das wäre natürlich bitter. Das Team Argos hat sich den ganzen Tag an der Führungsarbeit beteiligt, um Marcel Kittel einen Massenspurt zu ermöglichen. Und jetzt fährt der Deutsche auf einmal am Ende des Felds rum. Von da hinten ist der Weg nach vorne eigentlich schon zu weit.
188.
17:14
Jetzt ist der Ausreißversuch von Roux gleich beendet. Das Feld hat den Franzosen schon im Sichtfeld und das motiviert ja bekanntlich zusätzlich. Knapp 20 Sekunden liegt der Spitzenreiter noch vor der ranrauschenden Meute.
185.
17:11
Das Gelbe Trikot fährt, eingerahmt vom gesamten Team Radioshack, weit vorne im Feld. Cancellara will einem möglichen Sturz so gut es geht aus dem Weg gehen. Und das geht nunmal am besten vorne im Feld. Sollte jetzt, rund 20 km vor dem Ziel jemand stürzen, wird es ganz schwer wieder den Anschluss zu finden.
183.
17:09
Der Soloritt von Roux ist aller Ehren wert, wird aber keine Früchte tragen. Im Grunde fährt er jetzt nur, um Werbung für sich selbst und seine Sponsoren zu machen. Sollte er tatsächlich die rote Rückennummer bekommen, winkt zudem ein zusätzliches Preisgeld.
178.
17:03
Das ist die pure Verzweiflung und die Hoffnung auf die eben erwähnte rote Rückennummer. Anthony Roux hat aus der Spitzengruppe raus attackiert und sich leicht von seinen beiden Mitstreitern abgesetzt. Kern und Morkov haben dagegen aufgegeben und warten jetzt drauf, dass sie vom Feld geschluckt werden.
177.
17:00
Gleich ist es um die Ausreißer geschehen. 30 km vor dem Ende liegt ihr Vorsprung nur noch bei 45 Sekunden. In der Hochphase hatte das Trio mehr als acht Minuten Vorsprung auf das Feld.
173.
16:56
Die rote Rückennummer für den kämpferischsten Fahrer trägt heute übrigens Nicolas Edet. Der Franzose war gestern in der sechsköpfigen Gruppe vetreten, die das Renngeschehen bis kurz vor dem Ziel bestimmte. Heute geht diese Sonderwertung wohl ebenfalls an einen der Ausreißer. Verdient hätte sie sich der Däne Morkov, allerdings ist es kein großes Geheimnis, dass die Tour-Direction bei dieser Wahl gerne mal zu den französischen Fahrern hält. Lassen wir uns überraschen, auf wen die Wahl heute fällt.
170.
16:52
Das Feld fährt immer noch nicht am Anschlag, hat die Schlagzahl jetzt aber doch deutlich erhöht. 36 km vor dem Ziel ist der Vorsprung der Ausreißer auf 1:53 Minuten gefallen. Das dürfte jetzt für Roux, Kern und Morkov der Anfang vom Ende werden.
162.
16:42
Neben den 20 Punkten für Platz eins an der Zwischenwertung, sammelt Anthony Roux auch Bares für die Mannschaftskasse. 1500 Euro gibt es für den ersten Platz bei einem Zwischensprint. Morkov hatte für seinen Sieg an der Bergwertung der vierten Kategorie immerhin 200 Euro kassiert. Hier noch einmal das Ergebnis des Zwischenspurts in der Übersicht: 1. Kern (20 Punkte), 2. Roux (17), 3. Morkov (15), 4. Goss (13), 5. Renshaw (11), 6. Cavendish (10), 7. Sagan (9), 8. van Hummel (8), 9. Impey (7), 10. Lancaster (6), 11. Boeckmans (5), 12. Cooke (4), 13. Hondo (3), 14. Petacchi (2), 15. N. Sorensen (1).
159.
16:37
Durch die Tempoverschärfung vor dem Zwischensprint ist der Vorsprung der Ausreißer weiter gesunken. Noch liegen die Drei 2:24 Minuten vor dem Feld, aber schon sehr bald könnten wir zum ersten Mal seit Beginn des Ausreißversuchs die Zwei-Minuten-Grenze knacken. Es gibt zu diesem Zeitpunkt wirklich nichts, was gegen einen "Sprint Royale" im Zielort spricht.
155.
16:34
Das Team Liquigas eröffnet den Sprint und zieht das Tempo an. Aber Matt Goss vom Team Orica ist letztendlich der Nutznießer, überquert die Linie als Erster und sackt die 13 Punkte ein. Dahinter folgen Renshaw, Cavendish und Sagan.
153.
16:26
Hinten im Feld bringen die Teams ihrer Sprinter für den Zwischensprint in Position. Dadurch ist das Rennen jetzt auch wieder schneller und der Vorsprung der Ausreißer kleiner geworden. Trotzdem kommen sie weit vor der großen Masse vorbei. Die 20 Punkte sichert sich Christophe Kern, der den Sprint vor Roux und Morkov für sich entscheidet.
146.
16:17
Ein kurzer Hinweis noch zur Etappenankunft. Die wird sich aufgrund des geringen Tempos wieder nach hinten verschieben. Das Feld fährt immer noch unter dem langsamsten, vorher berechneten Schnitt und wird wohl nicht vor 17:30 Uhr im Ziel ankommen. Aber wer weiß, wenn es nachher richtig zur Sache geht, könnten die Fahrer einiges an Zeit wieder rausholen. Die Spitzengruppe ist übrigens nur noch sieben Kilometer vom Zwischensprint entfernt. Gleich werden also die nächsten Punkte vergeben.
140.
16:09
Im Moment ist das weder Fisch noch Fleisch, was das Feld hier zeigt. Mal drücken sie ihren Rückstand unter die Vier-Minuten-Marke, dann lassen sie ihn wieder steigen. Damit wird ihnen beim Zwischensprint auch nur der Kampf um Platz vier bleiben. Als kleiner Trost dient ihnen vermutlich die malerische Kulisse, die das belgische Flachland bietet. In der wunderschönen Landschaft stechen immer wieder schöne und seltene Bauwerke hervor. So wird es dem Peloton zumindest nicht langweilig.
133.
15:57
Aktuell passiert auf den Straßen Belgiens nicht viel. Die drei Ausreißer fahren mit einem Vorsprung von 3:51 Minuten vornweg, im Feld leisten drei, vier Mannschaften die Verfolgungsarbeit. 20 km sind es noch bis zum Zwischensprint.
125.
15:47
So langsam aber sicher können sich die Sprinter im Hauptfeld voll und ganz auf den Zielspurt vorbereiten. Es scheint so, als kämen die drei Ausreißer tatsächlich noch vor dem Peloton an den Zwischensprint. Sollten die ersten drei Plätze dort schon vergeben sein, sprintet das Hauptfeld nur noch um Platz vier. Für diesen gibt es immerhin noch 13 Zähler. Unterdessen hatte Titelverteidiger Cadel Evans wohl mit Materialproblemen zu kämpfen. Der Australier hat sich bis zum Teamfahrzeug zurückfallen lassen und wird jetzt von zwei seiner Teamkollegen zurück ins Hauptfeld geführt.
118.
15:39
Etwas mehr als 90 Kilometer haben die Fahrer noch vor sich. Zeit für uns, einen kleinen Blick auf die heutige Zielankunft zu werfen. Der Ort Tournai war schon ein Mal Ankunftsort einer Tour-Etappe. Das war im Jahr 1966. Ein deutscher Radsportler wird sich daran sicher genau erinnern können. Rudi Altig kam damals als Führender im gelben Trikot ins Ziel. Die letzten Meter, auf denen es nachher wohl zu einem Massensprint kommen wird, sollten uns ein tolles Finish garantieren. Die Straße ist sieben Meter breit und fast 400 Meter lang. Das sollte genug Platz sein, damit alle Sprinter Unterschlupf finden.
112.
15:28
Auch Kittels Teamkamerad Koen de Kort äußerte sich zuversichtlich zu den Chancen des Deutschen. Mehr noch, er verriet sogar die Taktik für einen möglichen Schlusssprint: "Wir haben einen echten Sprintzug. Ziel des Teams ist ein Etappensieg. Daher ist Marcel natürlich unsere erste Wahl. Wir sind vier niederländische Fahrer, die ihn nach vorne bringen. Albert Timmer wird uns 5 km vor dem Ziel vorne einen Platz sichern. Er muss bis zu den letzten zwei Kilometern durchhalten, dann übernimmt Roy Curvers. Danach geht es auf den letzten Kilometer, und ich soll dann die gute Position halten und im Tempo bleiben. Schließlich bleibt noch Veelers auf den letzten paar hundert Metern vor dem Sprint von Marcel."
109.
15:24
Zwei Deutsche, die sich heute Chancen auf den Etappensieg ausrechnen, sind André Greipel und Marcel Kittel. "Ich bin in einer Top-Verfassung, habe eine starke Mannschaft und will einen Etappensieg. Ich freue mich auf die 2. Etappe", sagte Greipel im Gespräch mit radsport-news.com. Auf die Frage, wann Kittel zum ersten Mal zuschlagen will, antwortete der 24-jährige Arnstädter ganz gelassen: "Am besten schon Montag." Na dann...
102.
15:13
Mehrere Mannschaften im Hauptfeld wechseln sich jetzt in der Führung ab. Es gibt einige Sprinter im Feld, die heiß auf die 20-Extra-Punkte am Zwischensprint sind. Rund 50 km bleiben ihnen noch, um die 5:26 Minuten zu den Ausreißern zuzufahren. Wenn alles nach Plan läuft, sollte das auch gelingen.
96.
15:04
Die Spitzenreiter kommen jetzt in die Verpflegungszone. Danach werden sie es ruhig angehen lassen, denn ihr Ausreißversuch wird früher oder später enden. Das Tempo im Peloton ist gestiegen und der Rückstand bzw. der Vorsprung ist auf 5:26 Minuten gesunken. Eine Zeit lang wird sich das Trio aber noch in der Spitze halten. Das ist quasi Werbung in eigener Sache und freut nicht nur die Sponsoren.
91.
14:58
Tony Martin fährt ganz am Ende des Feldes um einem möglichen Sturz so weit wie möglich aus dem Weg zu gehen. Für ihn geht es nur darum, diese Etappe und auch die nächsten irgendwie zu überstehen, um dann vielleicht beim Zeitfahren in Besançon am kommenden Montag einen Etappensieg zu feiern.
87.
14:51
Jetzt rollt auch das Hauptfeld über die Bergwertung hinweg. In rund zehn Kilometern kommen die Fahrer dann zur Verpflegungszone, wo sie sich für die letzten 110 Kilometer stärken können. Nach aktuellem Verlauf kann man davon ausgehen, dass die drei Ausreißer noch vor dem ersten und einzigen Zwischensprint gestellt werden. Ihr Vorsprung sinkt weiter und nähert sich zum ersten Mal seit langer Zeit der Sechs-Minuten-Marke.
83.
14:45
Anthony Roux ist heute wirklich nicht zu beneiden. Auch der Franzose stürzte gestern und hat Schmerzen im linken Arm. Deshalb fährt er den Anstieg einhändig. Für Michael Morkov heißt es dagegen "Ziel erreicht". Der Däne kommt als Erster auf der Kuppe an und gewinnt einen weiteren Zähler für die Bergwertung.
82.
14:42
Im Spalier der Zuschauer bahnen sich die drei Führenden den Weg nach oben. 2100 Meter ist dieser Anstieg lang. Die durchschnittliche Steigung liegt bei 4,5 %.
80.
14:39
Eben jener Cavendish hat gerade für große Augen bei den Zuschauern und Journalisten gesorgt. Der Sprinter hatte wohl einen technischen Defekt und musste sein Rad wechseln. Dabei hat es kurz den Eindruck gemacht, als wolle er in das Teamfahrzeug steigen. Damit wäre seine Tour beendet gewesen. Wir können seine Fans aber beruhigen. Er sitzt auf seinem neuen Rad und hat schon wieder Anschluss an das Peloton gefunden. Unterdessen ist das Spitzentrio an der Steigung angekommen.
76.
14:35
Im Interview mit "letour.fr" äußerte sich der Österreicher Bernhard Eisel (Sky) zu einer möglichen Sprintankunft und den Chancen seines Teamkollegen Mark Cavendish: "Alle sind bereit, und das Team ist stark, aber die oberste Priorität ist weiterhin, dass Bradley nicht die geringste Sekunde verliert. Man kann nicht wirklich behaupten, dass es in diesem Jahr einen Zug in unserer Mannschaft gibt. Cavendish ist bereit, soviel ist sicher. Im Team gibt es mehrere Fahrer, die ihm helfen können. Sivtsow war bereits in den Vorjahren Teil des Zugs, und er ist beeindruckend. Michael Rogers hat so etwas auch schon gemacht, aber wir werden erst sehen, ob er sich von seinem gestrigen Sturz gut erholt hat."
73.
14:31
Der Vorsprung schmilzt weiter. Ein Grund dafür ist der Zwischensprint, der bei Kilometer 153 ansteht. Die Punktzahl für den Gewinn dieser Zwischensprints ist in diesem Jahr deutlich nach oben geschraubt worden. So erhält der Sieger hier stolze 20 Zähler. Das ist ein Bonus, den sich kein Sprinter entgehen lassen will. Im Ziel sind dann noch einmal 45 Punkte für das Maillot Vert zu gewinnen.
70.
14:27
Das Feld befindet sich jetzt rund 50 km südöstlich von Brüssel und nähert sich Namur, wo an der dortigen Zitadelle die erste und einzige Bergwertung des Tages genommen wird. Hier wird der Däne Morkov alles daran setzen, als Erster oben anzukommen und sich so einen weiteren Punkt für die Wertung um das gepunktete Trikot zu holen. Ob er sich danach weiterhin intensiv an der Führungsarbeit gebeiligt, ist doch sehr fraglich. Für ihn ist diese Etappe mit dem Erreichen der Kuppe quasi beendet. Danach geht es für den Dänen nur noch darum, das Ziel in einem Stück zu erreichen.
65.
14:20
Es kommt Bewegung rein. Das Team Radioshack-Nissan hat im Feld die Initiative übernommen und leistet jetzt die Verfolgungsarbeit. Auch einige Teamkollegen von André Greipel haben sich dazwischen gemogelt und helfen, den Rückstand zu verkürzen.
62.
14:17
Von Tony Martin gibt es bisher keine neuen Nachrichten. Das sind in diesem Fall gute Nachrichten. Sein Teamarzt hatte vor der Etappe einen Ausstieg Martins nach wenigen Kilometern für sehr wahrscheinlich gehalten. Der Deutsche fährt heute mit einer Spezialmanschette, um seine linke Hand zu stützen. Noch hält der Zeitfahr-Weltmeister durch. Hoffentlich bleibt das so.
60.
14:13
Im Hauptfeld will noch keine Mannschaft die Verantwortung übernehmen. Weder das Team des Gelbträgers, noch eine Sprinter-Mannschaft. Es dürfte aber nur eine Frage der Zeit sein, bis sich mindestens eine, wenn nicht sogar mehrere Equipes die Führung teilen und die Aufholjagd einläuten.
54.
14:04
Nichts Neues aus Belgien. Das Feld hat offenbar beschlossen, den Vorsprung bei 8:00 Minuten zu belassen. Viel mehr werden sie den Dreien nicht zugestehen. Das ist dann auch eine Kraftfrage. Je weiter die Ausreißer jetzt ziehen gelassen werden, desto mehr Arbeit müssen die Sprinterteams am Ende investieren, um die Lücke wieder zu schließen.
48.
13:55
Der Vorsprung der drei Ausreißer wächst weiterhin an und steht mittlerweile bei 8:00 Minuten. Gut möglich, dass wir einen ähnlichen Etappenverlauf wie gestern sehen werden. Das Feld lässt die "Flüchtigen" am langen Arm verhungern und stellt sie wenige Kilometer vor Schluss, um es zu einem Massensprint kommen zu lassen.
43.
13:47
Das Feld traut dem Trio anscheinend nicht viel zu und geht davon aus, dass man den Rückstand früher oder später zufährt. Anders ist es nicht zu erklären, dass der Vorsprung langsam aber sicher auf die Zehn-Minuten-Marke zusteuert.
40.
13:42
Werfen wir mal einen genaueren Blick auf die drei Ausreißer. Der Initiator der Attacke, Anthony Roux, ist ein 25-jähriger Franzose, der schon diverse Achtungserfolge vorweisen kann. Sein größter Sieg gelang ihm bei der Spanienrundfahrt 2009, als er die 17. Etappe gewann. Im letzten Jahr erlebte Roux dann einen großen Schock, als er sich bei einem Crossrennen im Oktober zwei Rückenwirbel brach. Die Verletzung scheint er aber ganz gut verkraftet zu haben. Sein Landsmann Christophe Kern (31) gewann im letzten Jahr eine Etappe der Dauphine-Rundfahrt und wurde zudem noch französischer Zeitfahrmeister. 2002 triumphiert er in der U 23-Klasse beim Klassiker Lüttich-Bastogne-Lüttich. Er ist mit seiner Tempohärte sicher eine Bereicherung für jede Ausreißergruppe. Last but not least bleibt der Däne Michael Morkov, der eigentlich auf der Bahn zuhause ist und dort bei Olympia 2008 auch eine Silbermedaille gewann, gestern aber zeigte, dass er sehr wohl auch auf der Straße zurecht kommt.
32.
13:31
Das Hauptfeld macht keine Anstalten, dem Trio zu folgen. Damit steht die erste Gruppe des Tages. Wenn es zum Duell 195 gegen 3 kommt, dürfte sich das Thema aber schnell wieder erledigt haben. Mal schauen, wie viel Vorsprung das Peloton den Ausreißern zugesteht.
27.
13:27
Seit 27 km läuft die Etappe, so richtig eröffnet wird sie aber erst jetzt. Und zwar von einem Franzosen. Anthony Roux ist angetreten und hat sich abgesetzt.Christophe Kern und Michael Morkov gehen hinterher. Der Däne Morkov war bereits gestern in der Fluchtgruppe vertreten, die über mehr als 180 km an der Spitze fuhr. Da scheint es jemand auf die die Bergwertung abgesehen zu haben. Morkov führt diese mit drei Punkten an und will heute weitere Zähler sammeln. Nicht umsonst heißt es: Jeder Tag in einem Wertungstrikot ist ein guter Tag.
24.
13:20
Der Schweizer Fabian Cancellara hat sein gelbes Trikot gestern mit einem furiosen Antritt auf dem letzten Kilometer erfolgreich verteidigt. Dafür erntete er auch von seinen Konkurrenten und Kollegen großes Lob. So schrieb zum Beispiel Jens Voigt: "Ich hoffe, es war nicht zu langweilig, nur mich und Popovic den ganzen Tag im TV zu sehen. Aber was für ein Champion ist bitteschön Fabian Cancellara!" Auch Andreas Klöden spendete dem Führenden der Tour seine Glückwünsche. Und auch der Tagessieger Peter Sagen wurde von allen Seiten mit Lob überschüttet. "Wie gut muss jemand sein, um seine erste Tour-Etappe überhaupt zu gewinnen?", fragte Mark Cavendish auf seinem Twitter-Account.
18.
13:11
Knapp 20 km sind gefahren und das Tempo ist heute nicht mit dem von gestern zu vergleichen. Das Rennen ist deutlich schneller, so dass es für potenzielle Ausreißer noch schwieriger werden dürfte, davonzukommen. Das Wetter ist übrigens fast optimal. Rund 20 Grad und wenig Wind begleiten die Fahrer in Richtung Zielort. Zwar sind für dort im Laufe des Tages einige Schauer angesagt, noch ist es aber trocken.
12.
13:03
Auch für den heutigen Tag gibt es eine Schar an Favoriten auf den Tagessieg. Allen voran sind da natürlich die Top-Sprinter zu nennen. An Mark Cavendish (Sky) dürfte heute kein Weg vorbeiführen, wenn man die möglichen Kandidaten auf den Sieg nennt. Auch den italienischen Routinier Alessandro Petacchi (Lampre) sollte man auf dem Zettel haben. Der Deutsche André Greipel (Lotto) rechnet sich ebenfalls etwas aus. Marcel Kittel (Argos), der gestrige Etappensieger Peter Sagan (Liquigas) und Tyler Farrar (Garmin) haben sicher auch Chancen auf den Sieg. Sehr interessant sollte auch der Auftritt von Mark Renshaw werden. Der ehemals beste Anfahrer der Welt bekommt von seinem Team alle Freiheiten und darf auf eigene Faust sprinten.
6.
12:51
Im Gegensatz zu gestern gibt es heute keinen ganz frühen Ausreißversuch. Eine Fluchtgruppe hätte auch wohl nur unter bestimmten Bedingungen eine Chance durchzukommen. Sie muss groß genug sein, sehr gut zusammenarbeiten und gleichzeitig darauf hoffen, dass die Sprintermannschaften den richtigen Zeitpunkt zur Tempoforcierung hinten verschlafen. Nur wenn diese drei Faktoren zusammenkommen, könnte eine Gruppe Erfolg haben.
2.
12:43
Das Feld hat sich bereits in Bewegung gesetzt und nähert sich jetzt dem Ortsausgang in Visé. Sobald dieser erreicht ist, erfolgt der "scharfe Start" und das Rennen ist eröffnet.
12:41
Noch sind alle 198 Fahrer im Rennen, doch das könnte sich heute schon nach wenigen Kilometern ändern. Erster "Aussteiger" könnte ausgerechnet Tony Martin werden. Der Deutsche stürzte auf der gestrigen Etappe und zog sich einen Kahnbeinbruch in der linken Hand zu. Der Zeitfahr-Weltmeister geht zwar an den Start, leidet aber unter großen Schmerzen. Omega-Pharma-Teamarzt Riepenhof sagte heute morgen im Gespräch, es sei wahrscheinlicher, dass er nach 30 km aussteigt, als das er durchfährt. Wenn Martin tatsächlich aufgeben würde, wäre auch sein Traum von einem Etappensieg geplatzt. Den hatte er sich für das Zeitfahren in Besançon fest vorgenommen.
12:36
Während die letzten Kilometer der ersten Etappe relativ steil waren und eher den Klassiker-Spezialisten entgegen kamen, dürfte heute die erste große Stunde der schnellsten Männer im Feld schlagen. Das Profil der Etappe schreit förmlich nach einer Sprint-Ankunft. Zwar wartet nach 82,5 km an der Zitadelle von Namur eine Bergwertung der vierten Kategorie auf das Feld, diese erfordert aber keine echten Kletterqualitäten.
12:30
Hallo liebe Radsport-Freunde und herzlich willkommen zur zweiten Etappe der 99. Tour de France. Das heutige Teilstück führt die 198 Fahrer über 207,5 km von Visé ins belgische Tournai. Um 12.40 Uhr geht´s los!
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