17:30
Auf Wiedersehen
Vielen Dank für das Interesse am Liveticker! Morgen berichten wir natürlich auch von der dritten Etappe. Diese führt von Granville nach Angers. Die 223,5 Kilometer sind dann auch besser für Sprinter geeignet. Einen schönen Sonntag noch und bis zum nächsten Mal!
17:28
Gesamtwertung
Natürlich schauen wir auch noch auf die Gesamtwertung. 1. Sagan (Tinkoff), 2. Alaphilippe (Etixx), +0:08, 3. Valverde (Movistar), +0:10, 4. Barguil (Giant), +0:14, 5. Froome (Sky), +0:14. Darüber hinaus hat Paul Voss das Bergtrikot an Stuyven verloren. Der bisherige Gesamtführende und erste Etappensieger Mark Cavendish kam mit deutlichem Rückstand ins Ziel. Titelverteidiger Chris Froome (Großbritannien/Sky) zeigte keine Schwäche und kam zeitgleich mit Sieger Sagan als Zehnter ins Ziel, auch Herausforderer Nairo Quintana (Kolumbien/Sky) blieb als 17. ohne Zeitverlust.
17:26
Tagesergebnis
Das Tagesergebnis im Überblick: 1. Sagan (Tinkoff), 2. Alaphilippe (Etixx), 3. Valverde (Movistar), 4. D.Martin (Etixx), 5. Matthews (Orica), 6. Kelderman (Lotto NL), 7. Gallopin (Lotto Soudal).
17:22
Peter Sagan gewinnt 2. Etappe
Alaphilippe hat den Sprint noch einmal verschärft und ist zwischenzeitlich in Führung gegangen, aber Weltmeister Peter Sagan hat sich an sein Hinterrad geheftet. In Manier eines Weltklasse-Fahrers ist der 26 Jahre alte Slowake dann vorbeigezogen. Damit gewinnt Peter Sagen nicht nur die zweite Etappe der 103. Tour de France, er erobert auch das Gelbe Trikot des Gesamtführenden. Insgesamt hat er fünf Tagessiege bei der Frankreich-Rundfahrt eingefahren. Richie Porte (BMC) muss einen Rückstand von 1:45 Minuten hinnehmen, Alberto Contador verliert 47 Sekunden.
17:18
1 Kilometer noch
Am Ende knallt die Peitsche! Frei nach diesem Motto kommt die Power des Feldes par excellence zum Tragen! Zwar gewinnt Jasper Stuyven noch die Bergwertung an der Cote de la Glaceri, mehr aber wohl nicht.
17:16
Sagan marschiert
Hinten gibt Weltmeister Sagan alles und liegt weniger als 40 Sekunden hinter dem beißenden Stuyven. Erster Verfolger ist aber noch Tom Jelte-Slagter mit nur 32 Sekunden Rückstand. Spannung pur!
17:14
2,5 Kilometer noch
Stuyven muss noch zweieinhalb Kilometer hochfahren. Sein Vorsprung beträgt 1:04 Minuten. Das wird eine enge Kiste.
17:13
Porte ist raus!
Wegen eines Defekts am Hinterrad verliert der 31-jährige Australier Richie Porte mächtig Zeit. Denn es gibt heute ja keine 3-Kilometer-Regelung.
17:11
Schlussanstieg Cote de la Glacerie
Sekt oder Selters! Alles oder Nichts! Stuyven macht sich auf den Weg zum letzten Anstieg. Kann er die 1:26 Minuten ins Ziel retten? Noch 4.000 Meter!
17:09
Belgier reißt aus
Etixx übernimmt im Peloton die Führungsarbeit im Anstieg. Vorne setzt sich der junge Stuyven von Voß und Breen ab. Jetzt geht es mehr als einen Kilometer runter. Unten Am Hafen-Becken geht es dann wieder steil bergauf.
17:08
Kittel fällt zurück
Greipel beißt sich durch, Kittel fällt zurück und wird wohl keine Rolle mehr spielen. Heute stehen einige Überraschungen an.
17:07
Alleingang rächt sich
Breen, Voß und Stuyven müssen Lehrgeld zahlen und schleichen die unkategorisierte Steigung hoch. Währenddessen zieht das Feld das Tempo an und kommt bis auf 1:39 Minuten ran.
17:05
Noch 2:07 Minuten
bei der ersten Steigung fehlen dem Feld noch 2:07 Minuten zur Spitzengruppe. Knapp neun Kilometer sind noch zu fahren. Gewinnt tatsächlich die aktuelle Spitzengruppe, gibt es eine Überraschung bezüglich des Gelben Trikots.
17:02
Zwei Anstiege noch!
Zehn Kilometer vor der Ankunft müssen noch zwei Steigungen überwunden werden. Längst haben sich Chris Froome, Weltmeister Peter Sagan und Co. positioniert. Das BMC-Team um Greg van Avermaet macht ebenfalls Tempo an der Spitze des Hauptfeldes. 2:22 Minuten beträgt ihr Rückstand aber noch.
17:00
Starke Führungsarbeit
Stuyven, Breen und Voß wechseln sich vorne schön ab und teilen sich ihre Kräfte ein. Gleich geht es in die letzten Steigungen. Zur Erinnerung: Das letzte Stück weist eine Steigung von bis zu 14 Prozent auf.
16:59
BMC geht auf Angriff
BMC übernimmt nun das Zepter im Feld und setzt Michael Schär an die Spitze. 2:43 Minuten müssen auf 14 Kilometern aufgeholt werden. Das wird, ganz, ganz schwer. Zumal die Straßen hier noch nass und rutschig sind, sodass kein absolutes Vollgas gegeben werden kann.
16:55
Nur noch 17 Kilometer
Jetzt stehen nur noch 17 Kilometer auf dem Programm. 2:57 Minuten muss das Hauptfeld noch aufholen. Das ist machbar, aber durchaus ambitioniert.
16:54
Keine Drei-Kilometer-Regelung
Bei der heutigen Etappe sowie der 9., 12., 17., 19. und den zwei Zeitfahren, also 13 und 18, kommt die sog. Drei-Kilometer-Regel nicht zum Tragen. Ansonsten erhält der Fahrer, der drei Kilometer vor dem Ziel in einen Unfall oder Ähnliches verwickelt ist, die Zeit der Gruppe notiert, in welcher der Fahrer zum Zeitpunkt des Missgeschicks gewesen ist. Vor allem bei Sprintankünften auf Flachetappen soll die Regel als Prävention vor Massenstürzen dienen oder wenigstens deren Auswirkungen aufs Gesamtklassement auffangen.
16:51
Große Teams vs. Einzelfahrer
Von hinten drücken die großen Teams auf die Tube. BMC, IAM und Direct Energy wollen den Vorsprung von Voß, Breen und Stuyven schnellstmöglich abtragen. 2,4 Kilometer muss das Peloton noch gutmachen.
16:50
Benedetti fällt zurück
Um den Vorsprung irgendwie zu halten, zieht die Spitzengruppe selbst an. Daraufhin muss Cesare Benedetti die Drei einige Meter davonziehen lassen. Langsam wird es spannend.
16:48
23 KM noch!
Gelingt den Ausreißern tatsächlich die Überraschung? 23 Kilometer vor dem Ziel sieht es ganz danach aus. Immerhin beträgt der Vorsprung der Spitzengruppe noch gut dreieinhalb Minuten. Mal sehen, ob sich das Feld beim Spiel mit dem Feuer verbrannt hat.
16:46
Valverde nicht abschreiben
Im Zuge der Etappen-Favoriten muss sicherlich auch Routinier Alejandro Valverde (Movistar) in die Runde geworfen werden. Seine Erfahrung erlaubt es ihm, jederzeit eine solche Ankunft zu dominieren. Derweil muss Froomes Teamkollege Geraint Thomas das Vorderrad wechseln.
16:42
Wer macht das Rennen?
Neben den bereits vorgestellten Fahrern gibt es weitere Kandidaten auf den Tagessieg. Daniel Martin und Julian Alaphilippe sind Spezialisten. Die steile Ankunft kommt ihnen entgegen. Orica GreenEdge hat den zweifachen Etappensieger Simon Gerrans, Michael Matthews sowie Michael Alabsini in seinen Reihen. Fabian Cancellara (Trek) könnte bei entsprechender Positionierung ebenfalls sein Glück wagen.
16:39
Vorsprung schmilzt
Praktisch mit jedem Kilometer trägt das Hauptfeld ein paar Sekunden vom Polster der Ausreißer ab. Zum ersten Mal seit langer Zeit sinkt der Vorsprung der Spitzengruppe auf unter vier Minuten. Auf keinen Fall soll der Etappensieg also an die Ausreißer gehen.
16:37
"Mehrere Karten im Spiel"
"Die Bedingungen sind fast optimal für mich. Ich liebe es ja, wenn es regnerisch und etwas kühler ist. Man muss aber auch Glück haben und auf dem Rad bleiben. Ob das Finale jetzt etwas für mich oder einen meiner Kollegen ist, wird man sehen. Auf jeden Fall haben wir mehrere Karten im Spiel", so der 31 Jahre alte Tony Martin aus Cottbus im Vorfeld.
16:33
Feld beschleunigt
35 Kilometer vor Etappenende kommt endlich Bewegung in das Hauptfeld. 4:03 liegen die Favoriten auf den Tagessieg nur noch hinter der vierköpfigen Ausreißergruppe zurück. Es wird hoffentlich noch spannend. Jetzt zeigt sich neben Data Dimension auch die Schweizer Equipe IAM Cycling an der Spitze.
16:29
Dimension Data muss herhalten
Außer Dimension Data will keine Mannschaft die Verantwortung für die Nachführarbeit übernehmen. Entsprechend beträgt der Rückstand 36 Kilometer vor dem Ziel immer noch knapp fünf Minuten. Es fehlt der Zug im Peloton. Können sich die vier Ausreißer tatsächlich vor dem Feld ins Ziel schleppen?
16:26
Bennett und Morkov müssen abreißen lassen
Sam Bennett (Bora-Argon 18) und Michael Morkov (Katusha) können dem Tempo des Hauptfeldes nicht mehr folgen und fallen weit zurück. Gestern waren die beiden auf der Zielgeraden ganz, ganz schwer gestürzt.
16:24
Verteidigung oder Tagessieg?
Dimension Data gibt an der Spitze des Pelotons das Tempo nach wie vor an. Für das Team aus Südafrika steht nicht nur die Verteidigung des Gelben Trikots von Mark Cavendish auf der Agenda. Mit Edvald Boasson Hagen haben die Johannesburger einen Fahrer in ihren Reihen, dem solche Ankünfte wie heute liegen und der das Zepter an sich reißen kann. Es ist also durchaus ein Tagessieg drin.
16:18
Nur noch 45 Kilometer bis zum Ziel
Weiterhin spielt das Feld ein gefährliches Spiel. 45 Kilometer müssen noch abgespult werden und der Vorsprung von Breen und Co. beträgt 5:23 Minuten.
16:13
Bummeltempo im Peloton
Bedingt durch das Bummeltempo im Hauptfeld, ist der Vorsprung von Stuyven, Breen, Voß und Benedetti wieder auf sechs Minuten angestiegen. Es wird abzuwarten sein, ob dieses Polster in diesem sehr selektiven Finale reichen wird. Das Finale wird an der nicht-kategorisierten Côte d’Octeiville acht Kilometer vor dem Ziel eingeläutet. Drei Kilometer vor dem Ziel beginnt schließlich der Anstieg zur Côte de la Glacerie, der 1,9 Kilometer lang und durchschnittlich 6,5 Prozent steil ist und einen 500 Meter langen Abschnitt mit 14 Prozent aufweist. Was für ein Brocken!
16:09
Der Showdown
Daniel Martin, Alejandro Valverde, Joaquim Rodriguez und Co. haben sich diesen Tagesabschnitt sicher im Kalender angestrichen. Die drei Kilometer lange, bis zu 14 Prozent steile Steigung zum Schluss der Etappe erinnert an die 204 Meter hohe Mauer von Huy, das legendäre Finale des Flèche Wallonne. An der Côte de la Glacerie werden sich noch einige Athleten die Zähne ausbeißen. Das Finale wird an der nicht-kategorisierten Côte d’Octeiville acht Kilometer vor dem Ziel eingeläutet. 53 Kilometer sind es noch bis zum Ziel. Der Vorsprung der Vier auf das Hauptfeld beträgt immer noch beruhigende 5:50 Minuten.
16:03
"Etappe passt hervorragend"
"Das ist natürlich eine Etappe, die hervorragend zu mir passt. Sie ist sogar ideal für mich! Wir haben uns die Etappe angeschaut; der Schlussanstieg ist nicht schwer genug für reine Kletterer wie Joaquin Rodriguez oder Alejandro Valverde, aber er ist zu schwer für die Sprinter. Es wäre super, so früh bei der Tour zu gewinnen, denn das würde eine Menge Druck von der Mannschaft nehmen, die sich dann vollständig auf die Unterstützung für Richie Porte und Tejay Van Garderen konzentrieren könnte", erklärte Greg Van Avermaet. Der 31-jährige Belgier fährt für BMC und gehört zu den großen Favoriten auf den heutigen Etappensieg. Im vergangenen Jahr gewann er die 13. Etappe der Tour de France im Sprint gegen Peter Sagan, den slowakischen Weltmeister von Tinkoff.
15:56
Ergebnis der Sprintwertung
Hier das Ergebnis der Sprintwertung im Überblick: 1. Benedetti (20), 2. Voß (17), 3. Breen (15), 4. Stuyven (13), 5. Greipel (11), 6. Kittel (10), 7. Kristoff (9), 8. Sagan (8), 9. Cavendish (7), 10. Debusschere (6), 11. Coquard (5), 12. Matthews (4), 13. Izaguirre (3), 14. Guarnieri (2), 15. Anacona (1).
15:51
Noch anderthalb Stunden
62 Kilometer und ca. anderthalb Stunden trennen die Spitzengruppe noch von der zweiten Zieleinfahrt der 103. Tour de France. Allmählich nimmt das Hauptfeld wieder Geschwindigkeit raus, was den Rückstand sofort auf 5:24 Minuten ansteigen lässt.
15:48
Schwieriges Terrain
Der Küstenabschnitt ist übrigens 50 Kilometer lang. Erst im Anschluss geht es wieder ins Landesinnere. Die Straße an der Küste ist eng, das Feld lang auseinandergezogen und die Fahrer sind nicht überall vom Grün windgeschützt. Hier gilt es, die richtige Dosierung zwischen Risiko, Tempo und Sicherheit zu finden.
15:44
Tempo zieht an
Spätestens seit dem Zwischensprint ist das Polster der Spitzengruppe kleiner geworden. Nibali und Co. holen auf. Knapp 69 Kilometer vor der Zieleinfahrt liegt das Peloton weniger als fünf Minuten zurück.
15:41
Greipel vor Katusha
Katusha hat zunächst schön für Alexander Kristoff angeschoben, kann den Durchmarsch vom 33-jährigen Rostocker André Greipel allerdings trotzdem nicht verhindern. Damit wird der deutsche Meister Fünfter der Sprintwertung. Kristoff und Kittel folgen dicht dahinter.
15:36
Cesare Benedetti gewinnt Sprintwertung
Quasi kampflos sichert sich Cesare Benedetti (20 Punkte) die einzige Sprintwertung der heutigen Etappe und streicht dafür nebenbei 1.500 Euro ein. Es folgen Voß (17), Breen (15) und Stuyven, der immerhin auch noch 13 Punkte sammelt. Das Hauptfeld hat nicht den Anschein erweckt, beim Zwischensprint in irgendeiner Art und Weise angreifen zu wollen. Mal sehen, wer sich die nächsten Plätze sichert.
15:30
Fieser Wind von links
An der Küste angekommen, weht den Fahrer ein kräftiger Wind von links um die Ohren. Gut festhalten und durchtreten! Bleibt nur zu hoffen, dass es nicht wieder schlimme Stürze gibt. Die Teams mit Ambitionen für die Gesamtwertung schieben sich Stück für Stück nach vorne. Noch sieben Kilometer bis zum Zwischensprint.
15:28
Noch 80 Kilometer
Pünktlich zur 80-Kilometer-Marke schrumpft der Rückstand des Hauptfeldes auf unter sechs Minuten (5:54). Entschieden ist ohnehin noch nichts.
15:24
Sprint bei Portbail
Gute zehn Kilometer sind noch bis zur ersten und einzigen Sprintwertung der heutigen Etappe zu absolvieren. Dann geht es bei Portbail um wichtige Punkte. Die Gemeinde liegt am Rande des Regionalen Naturparks Marais du Cotentin et du Bessin, der den Ort an der Mündung der Ollonde an der Westküste der Halbinsel Cotentin prägt.
15:23
Verpflegungszone erreicht
In bekannter Manier erleichtern sich einige Fahrer in der Rennmitte am Straßenrand und die Spitzengruppe erreicht jetzt die Verpflegungszone. Weiterhin könnte das Tempo im Hauptfeld intensiver sein. Kittel muss besorgt mitansehen, wie sein Anfahrer Fabio Sabatini vom Teamarzt behandelt wird.
15:19
Besonderheiten 2016
Die 103. Tour de France wird in diesem Jahr gegen den Uhrzeigersinn verlaufen und erneut die Pyrenäen vor den Alpen ansteuern. Die Frankreich-Rundfahrt ist insgesamt 3519 Kilometer lang und hat vier Bergankünfte, zwei Einzelzeitfahren mit insgesamt 54 Kilometern sowie Abstecher nach Andorra, Spanien und in die Schweiz auf dem Zettel. Das große Finale findet am 24. Juli in Paris statt. 21 Etappen teilen sich in neun Flachstücke, einen hügeligen Abschnitt, neun Bergetappen und zwei Einzelzeitfahren auf. Was für ein straffes Programm!
15:13
Richtung Westen
Vor ein paar Minuten ist die Gemeinde Lessay passiert worden. Lessay liegt am Fluss Ay und hat rund 2000 Einwohner. Gleich wird die Küste Richtung Westen erreicht werden.
15:11
Geschätzte Ankunftszeit
Nach aktuellem Stand ist mit einer Ankunft gegen 17:20 Uhr zu rechnen. Sollte sich das Wetter jedoch wieder ändern, verschiebt sich das Ganze entsprechend nach hinten.
15:07
Prognose?
Froome, Quintana & Co. werden auf den letzten drei Kilometern wohl schon um Sekunden kämpfen, aber der Etappensieg wird entweder an einen Klassikerspezialist oder an einen bergerprobten Sprinter gehen. Für Mark Cavendish dürfte es vor allem angesichts des harten Finales schwierig werden, das Gelbe Trikot zu verteidigen. Stattdessen kommen hier und heute wahrscheinlich Fahrer auf ihre Kosten, die bereits im Frühjahr bei den Klassikern geglänzt haben. Der slowakische Weltmeister Peter Sagan wartet seit 2013 auf einen Etappenerfolg bei der Tour, gilt heute aber als einer der großen Favoriten.
15:01
Noch 100 KM
Exakt 100 Kilometer vor dem Ziel beträgt der Vorsprung von Breen, Stuyven, Benedetti und Voß auf das Peloton durchaus komfortable 6:35 Minuten bzw. gut fünfeinhalb Kilometer. Mittlerweile lässt sich sogar die Sonne zeitweise blicken. Der Regen hat aufgehört und macht das Fahren deutlich angenehmer.
14:55
"Kapitäne müssen vorne sein"
"Ich hoffe, dass alles gut geht, zumal bei diesem Wetter, denn die Regel für die letzten drei Kilometer wird bei diesem Finale nicht angewendet. Die Kapitäne müssen also vorne sein. Ich bin sicher, dass Froome heute in die Top 10 vorstoßen wird, da können wir es uns nicht erlauben, hier und da Sekunden zu verlieren. Für uns hängt alles von Albertos Gefühl ab, denn eine Verletzung zieht auch immer eine Menge Energie", so Sean Yates, Sportlicher Leiter von Alberto Contador und Peter Sagan bei Tinkoff.
14:49
Hauptfeld vs. Quartett
Und schon hat die Gruppe um Contador, Bardet, Rodriguez und Tony Martin das Peloton eingeholt. Damit heißt es nun wieder: Hauptfeld gegen Spitzen-Quartett. Allerdings hat der Sturz Zeit gekostet. 109 Kilometer sind noch zu fahren und die Ausreißergruppe hat sich einen Vorsprung von fast sieben Minuten rausgefahren.
14:44
Contador schließt auf
Weil das Peloton eher gemütlich radelt, kann Contador ohne größte Anstrengungen wieder aufschließen. Er liegt nur noch wenige Sekunden zurück. Übrigens: Marcel Kittel (Etixx-Quick Step) ist ebenfalls in den Sturz verwickelt gewesen und muss noch ein bisschen Zeit gutmachen.
14:43
Toller Empfang in Coutances
Mit beinahe frenetischem Applaus werden die vier Ausreißer von der knapp 9000 Einwohner großen Gemeinde Coutances im Département Manche in der Region Normandie empfangen. Das gibt natürlich noch einmal einen zusätzlichen Schub.
14:39
Spitzenquartett ungefährdet
Nach dem Sturz ist der Vorsprung der ersten Vier natürlich angestiegen: 6:20 Minuten haben Voß, Benedetti, Breen und Stuyen Luft auf das Peloton. Zudem ist eine kleinere Gruppe - inklusive Contador - hinter das Hauptfeld zurückgefallen und hat noch ca. 50 Sekunden Rückstand. Diese sollten aber schnell wieder aufgeholt werden.
14:34
"Anfangs dachte ich mir, es war eine dumme Idee"
"Anfangs dachte ich mir, es war eine dumme Idee, gleich vor der ersten Bergwertung zu attackieren und dann 25 km alleine an der Spitze zu fahren", sagte Voß, "doch als ich realisiert habe, dass ich das Bergtrikot holen kann, habe ich alles auf eine Karte gesetzt", so Paul Voß von Bora-Argon 18 zu seinem gestrigen Traumstart. Heute kann er noch nicht an diese Leistung anknüpfen.
14:31
Sturz im Hauptfeld
Bei noch 122 verbleibenden Kilometern gibt es den ersten Sturz im Hauptfeld. Natürlich werden sofort Erinnerungen an den heftigen Sturz zum Auftakt von Alberto Contador wach. Unter anderem sind Michael Matthews (Orica), Joaquim Rodriguez (Katusha), Tony Martin (Etixx-Quick Step), Warren Barguil (Team Giant-Alpecin) und auch Rui Costa (Lampre) gestürzt. Am Streckenrand schnappt sich Alberto Contador (Team Saxo Bank) ein Ersatzrad und fährt dem Hauptfeld gut eine Minute hinterher.
14:29
Quartett zieht weg
Fast 5:30 Minuten Rückstand weist das Hauptfeld auf das Quartett auf. Mark Cavendish fährt dort an Position sechs. Derweil sorgt Steve Cummings von Dimension Data für ein wenig Tempo. Trotzdem ist noch Luft nach oben.
14:26
Voß wieder dran
Mittlerweile hat sich Voß wieder zur Spitzengruppe gesellt. Sein Ziel, etwas für die Bergwertung zu tun, hat er indes klar verfehlt. Die Anstrengungen von gestern machen sich offensichtlich bemerkbar beim 30-Jährigen von Bora-Argon 18.
14:19
Stuyven zieht mit Voß gleich
Heute läuft es für den Rostocker nicht rund! Jasper Stuyven sichert sich beim Trio-Kampf mit Benedetti und Breen einen weiteren Bergpunkt und schließt in der Wertung zum Deutschen auf. Während der Belgier noch frisch aussieht, muss Voß viel investieren, um wieder zur Spitzengruppe aufzuschließen. Sechs, sieben Sekunden fehlen ihm.
14:15
Benedetti gibt Gas
Offenbar will Benedetti die Cote de Montpinchon für sich entscheiden und in der Bergwertung angreifen. Aus der Spitzengruppe heraus greift er mit Risiko an. Geht seine aggressive Solo-Taktik auf? Bei Regen und nur 15 Grad ist das Unterfangen nicht unbedingt einfach. Er wird von Voß, Breen und Stuyven verfolgt.
14:12
Noch 135 KM
Bei 135 Kilometern Rest hat sich der "Tête de course" von vier auf drei Fahrer reduziert: Benedetti, Breen und Stuyven sind einen Tick zu flott für Voß unterwegs gewesen. Gänzlich hat der Deutsche aber noch nicht abreißen lassen. Er liegt noch nah an der Spitzengruppe (+0,9 Sekunden). Das Peloton liegt aktuell 4:46 Minuten zurück.
14:08
Fast 40 km/h im Schnitt
Fast so schnell wie der baldige Wind sind die Fahrer unten auf der Straße unterwegs. Die erste Stunde des Rennens sind sie im Schnitt mit etwas unter 40 km/h unterwegs gewesen. Zum Vergleich: Usain Bolt erreichte bei seinem Weltrekord von 9,69 Sekunden über 100 Meter eine Höchstgeschwindigkeit von 43,9 km/h. Allerdings nur für wenige Augenblicke.
14:05
Wetter verschlechtert sich
Langsam aber sicher ist zu spüren, dass es raus zur Küste geht: Neben einigem Regen sollen Böen von bis zu 50 km/h kommen. Das ist nicht leicht für die Athleten.
14:01
Die Ausreißer
Vegard Breen ist 26 Jahre alt und kommt aus Norwegen, Cesare Benedetti ist ein 28-jähriger Italiener, Jasper Stuyven kommt aus Belgien und ist 24. Er wechselte 2014 zum UCI WorldTeam Trek. Für diese Mannschaft gewann er bei der Vuelta a España 2015 trotz eines Kahnbeinbruchs im Massensprint die achte Etappe. Der Belgier bestreitet seine erste Tour de France und konnte in diesem Jahr bereits als Solist den Klassiker Kuurne-Brüssel-Kuurne gewinnen. Stuyven gilt als einer der designierten Nachfolger von Fabian Cancellara bei Trek. Vierter im Bunde ist Paul Voß. Der 30-jährige Rostocker wurde vergangenes Jahr bei der Tour-Gesamtwertung 99 und hat derzeit noch das Gepunktete Trikot inne.
13:54
40 Kilometer sind abgespult
40 der 183 Kilometer nach Cherbourg-en-Cotentin sind absolviert. Inzwischen ist der Vorsprung der vier Ausreißer auf das Hauptfeld auf 4:40 Minuten geschmolzen. Das bestätigt die zunehmend engagiertere Tempoarbeit von BMC und Dimension Data. Derweil geht es übrigens Richtung Norden. Bei Kilometer 91 wird der Küstenabschnitt erreicht. Spätestens ab hier sollte das gemächliche Rennen Fahrt aufnehmen.
13:46
Kleiner Geschichtsausflug
Seit dem Jahr 1929 endete bis dato nur eine Tour-Etappe in Cherbourg – nämlich 1986. Damals siegte der Italiener Guido Bontempi im Alleingang. Zwischen 1919 und 1929 gastierte die Frankreich-Rundfahrt gleich zehn Mal in Folge in Cherbourg, wobei ein Fahrer diesen Ort besonders zu lieben schien: Der Franzose Romain Bellenger konnte hier in den 20er Jahren viermal gewinnen.
13:41
Dimension Data diktiert "Tempo"
Aktuell wird das Peloton von der Mannschaft von Mark Cavendish angeführt. An der Spitze des Hauptfeldes macht Dimension Data Druck, BMC springt zur Seite. Insgesamt hält sich das "Tempo" aber in Grenzen. So wird man heute nicht viel reißen können.
13:39
Noch 152 Kilometer
Heute stehen noch 152 Kilometer auf dem Programm. derweil führen die vier Ausreißer rund 5:30 Minuten vor dem Hauptfeld. Der Abstand pendelt sich allmählich in dieser Größenordnung ein.
13:34
Wieder kein Erfolg für den Deutschen!
Nach einem intensiven Finish freut sich Jasper Stuyven, der Paul Voß einen weiteren Bergpunkt weggeschnappt hat. Insgesamt führt der 30 Jahre alte Rostocker (Bora-Argon 18) jedoch noch mit jeweils einem Punkt vor Stuyven (Trek) und Breen (Fortuneo) in der Bergwertung.
13:29
Cote de Montabot
Im zweiten Anlauf könnte Voß die knapp zwei Kilometer lange und fünf Prozent steile Cote de Montabot als Erster hinter sich lassen. Es bleibt abzuwarten, ob Bora seine zahlenmäßige Überlegenheit ausnutzen kann. Wenn nicht, wäre es bitter, weil es für die deutsche Equipe lediglich um die Bergwertung gehen kann und wird. In wenigen Momenten geht es drum!
13:26
Zweite Bergwertung
Während die Ausreißer Benedetti, Voß, Breen und Stuyven bald schon den zweiten Anstieg der Kategorie vier erklimmen wollen, befindet sich das Peloton nach etwas mehr als 20 Kilometern bereits 5:30 Minuten im Hintertreffen. Noch gibt es keine Tempoverschärfungen.
13:23
Weitere Anstiege folgen
Die Cote de Montabot (4. Kategorie) kommt bald und die Cote de Montpinchon (4. Kategorie) steht in ca. 50 Kilometern an. Zwei Chancen hat Voß also in absehbarer Zeit noch. Bei rund 18 Grad Celsius und bisher nur 10 km/h Wind sind die äußeren Bedingungen ganz gut.
13:20
Edward Theuns bester Jungfahrer
Bester Jungprofi im weißen Trikot ist heute Edward Theuns (Trek-Segafredo). Der Belgier war gestern Fünfter im Sprint und führt in dieser Wertung zeitgleich vor Christophe Laporte (Cofidis), der Sechster wurde.
13:17
Vegard Breen darf jubeln
Von wegen Paul Voß! Tatsächlich hat der Rostocker das Nachsehen bei der ersten Bergwertung und muss seiner Wege ziehen lassen.
13:15
Erster Anstieg des Tages
Der erste Anstieg der Cote de Tarigny-les-Villes ist 1,4 Kilometer lang und 5,7 Prozent steil. Das Peloton ist 3:35 Minuten hinter der Ausreißergruppe, in der sich Voß gleich wohl absetzen wird, um seine Führung in der Bergwertung auszubauen. Dass sich das Hauptfeld so früh mit dem Rückstand abfindet, ist schon überraschend.
13:12
Spitzengruppe
Neben Paul Voß fahren dessen Teamkollege Cesare Benedetti, Jasper Stuyven (Trek-Segafredo) und Vegard Breen (Fortuneo) vorne weg. Momentan geht es Richtung Süden aus Saint-Lo heraus zur Cote de Tarigny-les-Villes.
13:09
Der Anfang
Drei Bergwertungen der vierten Kategorie finden sich gleich auf den ersten 52 km wieder. Dann folgt eine recht lange Passage entlang des Meeres, wo besonders auf Windböen geachtet werden muss. Abschließend kommt es zum besagten heftigen Anstieg der dritten Kategorie. Momentan hat sich die vierköpfige Gruppe um Voß bereits über zwei Minuten vom Peloton abgesetzt. Und das nach vier Kilometern!
13:05
Paul Voß macht Druck
Von Beginn an tritt Paul Voß mächtig in die Pedale. Voraussichtlich will er sein Bergtrikot behalten. Heute stehen neben einer Sprintwertung auch gleich vier Bergwertungen an. Zu Beginn drei der Kategorie vier und zum Abschluss eine der dritten Kategorie.
13:03
Doppelter Cavendish
Neben der Gesamtwertung führt führt Mark Cavendish mit 56 Punkten auch in der Sprintwertung. Da der Brite aber nicht beide Trikots tragen kann, trägt Marcel Kittel (40 Punkte) heute stellvertretend das Gründe Trikot. In der Wertung des Bergbesten geht Paul Voß (Bora-Argon 18) heute im weißen Trikot mit den roten Punkten an den Start. Der Rostocker gehörte gestern zur Spitzengruppe und sicherte sich als Solist gleich beide Bergwertungen des Tages.
13:01
Scharfer Start
Und damit rein in die 2. Etappe! Christian Prodhomme hat den Start freigegeben und 198 Fahrer aus 22 Teams machen sich nun daran, einen möglichst guten Start zu erwischen. Los geht es nach Cherbourg-en-Cotentin.
12:56
Die Gesamtwertung
Vorab noch ein kurzer Blick auf die Gesamtwertung nach der ersten Etappe: 1. Mark Cavendish (Dimension Data), 2. Marcel Kittel (Etixx-Quick Step), +0:04, 3. Peter Sagan (Tinkoff), +0:06, 4. André Greipel (Lotto Soudal), +0:10, 5. Edward Theuns (Trek-Segafredo), +0:10.
12:52
"Maillot Jaune" von kurzer Dauer?
Höchstwahrscheinlich muss Cavendish das Gelbe Trikot - das "Maillot Jaune" - aber schon heute wieder abgeben. Die heutige Fahrt nach Cherbourg ist wegen des intensiven Schlussabschnittes mit einer anspruchsvollen Bergwertung der dritten Kategorie nicht zwingend für Sprinter maßgeschneidert. Womöglich lassen an dieser Stelle erstmals Froome und Co. die Muskeln spielen. Bereits 2013 und 2014 war das Gelbe Trikot für den Sieger der anfänglichen Flachetappe nur von kurzer Dauer.
12:46
Cavendish gewinnt Tour-Auftakt
Mark Cavendish (Dimension Data) hat zum Auftakt der diesjährigen Tour de France das Gelbe Trikot erobert. Der 31-jährige Brite entschied die 1. Etappe nach 188 Kilometern von Mont-Saint-Michel nach Utah Beach Sainte-Marie-du-Mont im Sprint vor Marcel Kittel (Etixx-Quick Step) sowie Weltmeister Peter Sagan (Tinkoff) für sich. Damit feierte er seinen insgesamt 27. Tagessieg bei einer Frankreich-Rundfahrt und schlug auch Kittel zum ersten Mal bei einem Sprint um den Sieg. Respekt!
12:38
Schlussanstieg wird spannend
169 Meter über dem Meer sind nicht sonderlich viel. Allerdings hat es der Schlussanstieg durchaus in sich: Auf den letzten drei Kilometern wird sowohl Klassikerspezialisten als auch den Favoriten für die Gesamtwertung einiges abverlangt werden. Zudem wird wohl auch das Peloton ein Wörtchen bei dieser ersten kleineren Bergankunft mitzureden haben. Schließlich werden Ausreißer heute wenig Chancen bekommen, da die Teams der Favoriten im letzten Drittel ein hohes Tempo anschlagen werden. Dadurch sollen die Kapitäne an der Spitze des Feldes gehalten werden. Von dort muss man sich dann irgendwie ins Ziel schleppen und auf gute Zeiten hoffen.
12:34
Herzlich willkommen
Hallo und ein ganz herzliches Willkommen, liebe Radsport-Freunde, zur 2. Etappe der 103. Tour de France. Der gestrige Auftakt war für einen Massenspringt prädestiniert, heute geht es bei den 183 Kilometern von Saint-Lô nach Cherbourg-en-Cotentin anders zur Sache. Dabei wird der höchste Punkt am Ziel erreicht und dieser liegt 169 Meter über dem Meeresspiegel. Der Etappenstart erfolgt um 13:00 Uhr. Mit einer Ankunft wird zwischen ca. 17:00 und 17:30 Uhr gerechnet. Viel Spaß!