187.
17:21
Morgen ruft die Königsetappe
Nach dem "Bonjour" der ersten großen Berge kommt es bereits morgen zur Königsetappe der Rundfahrt. Auf den 181 Kilometern von Nantua nach Chambéry müssen sich die Fahrer auf gleich drei Berge der Sonder-Kategorie einstellen. Eine besondere Etappe, die besondere Fahrer verlangt. Es ist davon auszugehen, dass morgen ordentlich Bewegung im Kampf um das Gelb kommt und Chris Froome mit aller Macht um sein Jersey fighten muss.
187.
17:13
Kittel manifestiert das Grüne Trikot
Aus deutscher Sicht verlief die Etappe ebenfalls positiv: Beim Zwischensprint nach 75 Kilometern dominierte Marcel Kittel ein weiteres Mal die Konkurrenz und baute seinen Vorsprung in der Sonderwertung um das Grüne Trikot weiter aus. Hinzu kommt, dass insbesondere der ehemalige Grün-Träger Arnauld Démare lange Zeit große Probleme hatte und mitunter sogar um die Karenzzeit kämpfen musste.
187.
17:10
Eine spannende Etappe!
Der heutige Teilabschnitt von Dole nach Station des Rousses bot Rennaction im Minutentakt. Auf den bergigen 187 Kilometern im Jura-Départment probierten besonders in den ersten zwei Stunden diverse Ausreißer Fluchtversuche. Das Peloton erstickte diese lange im Keim, ließ dann aber nach dem Zwischensprint eine 50-köpfige Gruppe doch noch von der Leine. Diese dominierte daraufhin das Bild an der Spitze und stellte sich bis zum Schlussanstieg in ihrer Konstellation an der Front immer wieder neu auf. Beim finalen Anstieg auf den Berg der 1. Kategorie bewies dann der Franzose Lilian Calmejone den richtigen Riecher für einen Angriff im perfekten Moment. Der Direct-Énergie-Fahrer löste sich auf den letzten vier Kilometern vor dem Gipfel von der Konkurrenz und brachte seinen kleinen Vorsprung erfolgreich bis ins Ziel. Besonders kämpferisch zeigte sich Calmejane auf den Schluss-Kilometern, als er Krämpfe im Oberschenkel erlitt und die Etappe dennoch mit letzten Kraft für sich entschied. Durch diesen Kampfgeist des jungen Solisten wiederholte sich französische Geschichte in Station des Rousses und Calmejane sicherte sich sieben Jahre nach der Prachtfahrt von Sylvain Chavanel den nächsten Triumph für die Gastgeber.
186.
17:00
Die Top-3
Nach Calmejane erreicht Robert Gesink aus den Niederlanden den Zielort und wird nach seiner Verfolgungsjagd immerhin zweiter. Kurz darauf trudelt bereits das Feld in Station des Rousses ein und folgt mit nur 50 Sekunden Abstand zum Tagessieger. Dritter wird Guillame Martin (Frankreich), der sich im Feld mit einem kleinen Sprint durchsetzt.
185.
16:56
Herzliche Glückwunsch Lilian Calmejane!
Herzlichen Glückwunsch Lilian Calamejane! Der Franzose beißt sich völlig entkräftet durch die letzten Rennminuten und belohnt sich dann mit dem Tagessieg! Die Geschichte wiederholt sich: Chavanel triumphierte vor sieben Jahren an gleicher Stelle als Solist, heute streicht Calmejane den französischen Sieg ein!
185.
16:55
Calmejane schafft es!
Es wird reichen! 800 Meter vor dem Ziel hat Lilian Calmejane Gewissheit: Er wird die 8. Etappe gewinnen! Gesink ist 40 Sekunden hinter ihm und kommt auf dem letzten Kilometer nicht mehr heran!
184.
16:53
2000 Meter
Die Strecken-Topografie hilft! Calmejane radelt in Richtung Tour-de-France-Etappensieg! Der Franzose arrangiert sich mit seinen Schmerzen und profitiert nun vom wirklich sehr flachen Finale. Die letzten 2000 Meter sind schnell und eben.
183.
16:52
Übersteht der Führende den Krampf?
Lilien Calmejane beißt auf die Zähne! Der Franzose arrangiert sich mit seinen Krämpfen und findet wieder eine bessere Trittfrequenz.
182.
16:50
4000 Meter
Der Entscheidung wird zwischen Calmejane und Gesink fallen! Calmejane überwindet die letzten kleinen Bodenwellen mit Krämpfen und hat nun noch rund 3000 Meter vor sich. Gesink ist 300 Meter dahinter zwar deutlich fitter, kommt aber nicht so richtig heran! 35 Sekunden liegen zwischen den beiden Ausreißern!
180.
16:48
Krämpfe bei Calmejane!
Calmejane mit Krämpfen! Jetzt wird es richtig spannend! Der Franzose kämpft mit den letzten kleinen Bodenwellen vor dem Zielort und bekommt einen Krampf im Oberschenkel! Robert Gesink bekommt diese Info über den Team-Funk mitgeteilt und brennt jetzt auf den Tagessieg!
179.
16:45
Calmejane stehend zum Etappensieg?
Noch 8000 Meter! Lilian Calmejane gibt an der Spitze Vollgas. Der Franzose nimmt flache Passagen im Stehen, kommt aus dem Sattel und haut alles rein. Es sieht gut aus für den Direct-Énergie-Fahrer! Der 24-Jährige tritt eine starke Frequenz und Robert Gesink kommt nicht näher. Momentan liegen 32 Sekunden zwischen den beiden Solisten.
178.
16:42
Aru verzichtet
Nein! Aru reiht sich nur in den vorderen Teil des Pelotons ein und lässt das Bergtrikot damit frei. Verständlich: Der Italiener schaut eher auf das Gesamtklassement und will dort aufs Podium.
177.
16:40
Was macht Aru?
Was macht Aru? In der Wertung um das Bergtrikot besitzt Aru momentan zehn Punkte. Calmejane stellte sein Konto eben auf elf. Will der Italiener sein Jersey also verteidigen, muss er jetzt um die Restpunkte im Peloton mitkämpfen.
176.
16:39
Roche und Pauwels kämpfen um den Anschluss
Hinter Calmejane und Gesink kämpfen Roche und Pauwels um den Anschluss. Kurz vor dem Gipfel haben die beiden Verfolger aber nur noch rund 40 Sekunden Abstand zum Peloton. Sollten Ausreißer durchkommen, sieht es derzeit eher nach einem Sieg von Calmejane oder Gesink aus.
175.
16:37
Calmejane!
Calmejane holt das Bergtrikot! Auf den Weg zum etwaigen Tagessieg hat Calmejane bereits den ersten Erfolg erzielt: Der Franzose sichert sich mit seinem Angriff die Bergwertung und schlüpft damit ins rot-weiße Trikot von Aru! Gesink nimmt die Verfolgung auf und erhofft sich auf den letzen zwölf flachen Kilometern einen Zweikampf um den Etappensieg.
171.
16:34
Sky zieht an
Ganz vorne jagen Pauwels, Roche und Gesink dem Führenden hinterher, hinten beginnt das Ausscheidungsfahren. Am Hinterrad von Chris Froome kommt es zur Vollversammlung. Der Sky-Captain zieht das Tempo an und will nun die ersten Klassement-Fahrer abschütteln. Aru, Majka und auch Buchmann halten mit.
170.
16:32
Calmejane attackiert
Lilian Calmejane will es wissen! Der junge Franzose fasst sich 3000 Meter vor dem Gipfel ein Herz und attackiert im Stehen. Ausreißen kann der Mann: Bereits auf der 2. Etappe war Calmejane als Solist unterwegs.
170.
16:27
Die Etappe ist offen
Der Etappenausgang ist vollkommen offen. 4000 Meter vor dem Gipfel-Strich sind die Ausreißer nur 90 Sekunden vom Peloton entfernt. Sind alle über den Berg, folgt noch eine zwölf Kilometer lange Fahrt über eher flaches Terrain.
168.
16:25
Ein neues Führungs-Quartett
5000 Meter vor dem Gipfel kommt es zu einer neuen Besetzung an der Spitze: Pauwels, Roche, Calmejane und Gesink sind nun auf der Jagd nach oben die ersten. Für den Klassiker-Liebhaber Van Abermaet ist die Flucht indes beendet. Der Belgier attackierte heute oft und hat nun keine Kraft mehr.
167.
16:21
Unruhigen Zeiten für Froome
Für Chris Froome wird das Finale jetzt eine stressige Angelegenheit. Der Mann in Gelb darf im Hauptfeld nicht nachlassen und Roche und Powels an der Spitze nicht aus den Augen lassen. Mit rund 2:00 Minuten Abstand im Gesamtklassement könnten die beiden besten Ausreißer noch zum Problem werden. Auch im Hauptfeld selbst muss Sky achtsam fahren: Schwächelt ein Mitbewerber um Gelb, müssen die Briten direkt entscheiden, ob sie angreifen.
166.
16:18
Barguil will das Bergtrikot
Warren Barguil ist weiter angriffslustig. Der Franzose von Sunweb will das Bergtrikot erobern und attackiert auf den ersten Kilometern des Anstiegs als erster. Drei Punkte benötigt der Kletterer noch für den Sprung ins rot-weißer Jersey.
165.
16:14
Das Finale beginnt!
Der Anstieg beginnt! Jetzt ist es soweit, das Etappenfinale beginnt! Der "Côte de la Combe de Laisia-Les Molunes" ist nicht nur ein Zungenbrecher, sondern auch extrem steil: Auf 11,7 Kilometern geht es durchschnittlich mit 6,4 % Steigung berghoch. Die ersten Höhenmeter sorgen auch direkt für taktisches Geplänkel in der Spitzengruppe. Fahrer scheren aus, deuten Angriffe an und spielen mit den Gegnern. An der Front liegt momentan wieder eine neunköpfige Gruppe, die aktuell rund 1:20 Minuten vor dem Peloton fährt.
160.
16:10
Der letzte Berg erhebt sich in der Ferne
Im Horizont erhebt sich bereits der finale Berg der Etappe! Im Peloton nimmt das Tempo zu und das Bergmassiv des Zielorts ist bereits leicht zu erkennen. So langsam zeigt sich das anstehende Finale auch auf der Straße: Die Ausreißer-Gruppe wird immer kleiner und hinten rast das Hauptfeld mit Vollspeed heran.
155.
16:06
Alexis Vuillermoz darf winken
Schöne Szene im Peloton: Alexis Vuillermoz grüßt seine Familie! Die Tour-Kolonne radelt durch die Heimatstadt des Franzosen und der Lokalmatador fährt für einen Gruß an die Feldspitze. Sky und Froome diktieren das Tempo, lassen den Einheimischen aber fair gewähren.
151.
15:59
Buchmann weiterhin dabei
Buchmann hält die deutsche Fahne hoch! Aus deutscher Sicht ist Emanuel Buchmann der letzte Hoffnungsträger für der Tagessieg. Der Ravensburger zeigt sich kurz vor dem steilen Finale weiterhin einer guten Form mischt vorne mit. Für Marcus Burghardt ist 30 Kilometer vor dem Ziel die Flucht indes beendet.
150.
15:53
Verschiebungen im Minutentakt
An der Spitze des Rennens kommt es derzeit im Minutentakt zu kleinen Verschiebungen. Immer wieder preschen scheinbar formstarke Fahrer nach vorne und wollen sich besser positionieren. Aktuell liegen acht Fahrer mit 1:10 Minuten Vorsprung in Front. Mit dabei sind: Pauwels, Roche, Barguil und Van Avermaet. Dahinter folgt der Rest der ehemals 50 Ausreißer. Mittlerweile haben einige Ausreißer ihr Vorhaben beendet und sich fallen gelassen. Aus 50 Fahrern vor dem Peloton sind daher 33 geworden.
139.
15:40
Froome und Thomas radeln ins Grüne!
Kleiner Ausrutscher bei Chris Froome und Geraint Thomas: Die Sky-Fahrer verschalten sich in einer Rechtskurve und driften kurz auf den Rasen neben der Strecke ab. Zum Sturz kommt es aber zum Glück nicht. Die beiden Briten balancieren den Ausrutscher aus und werden dann wieder an die Feldspitze eskortiert. Für die Ausreißer ist dieser Vorfall ein Geschenk: Das Peloton nimmt nach dem Vorfall kurz das Tempo heraus und der Abstand steigt.
138.
15:35
Warren Barguil sammelt Punkte
Drei Belgier machen Tempo, ein Franzose klaut die Punkte. Warren Barguil krallt sich die Bergwertung der 3. Kategorie und schließt damit auf Fabio Aru auf. Kurz vor dem letzten Anstieg des Tages hat Aru im rot-weißen Trikot nur noch drei Punkte Vorsprung. Bleibt Barguil bis zum Schluss im Gebirge stark, könnte es in Station les Rousses zum Trikotwechsel kommen.
137.
15:32
Belgische Bergziegen
Belgische Bergziegen! Gleich drei Belgier sind auf dem Weg nach oben ganz vorn mit dabei und treten unermüdlich in die Pedale. Neben dem Kletter-Experten Van Avermaet sind auch seine Landsleute Bakerlants und Pauwels dabei.
136.
15:27
2000 Meter bis zum Gipfel
2000 Meter vor dem Côte de Viry kommt es zu den ersten Verschiebungen an der Spitze. Erneut sind Barguil und Warren ganz vorn mit dabei und bewegen sich nun zusammen mit fünf anderen Kletteren knapp vor dem Rest der Gruppe. Auch Van Avermaet zeigt seine Qualitäten als Bergziege.
135.
15:25
Zu schwer für Kittel
Nun erwischt es auch den Mann in Grün: Marcel Kittel kann nicht mehr folgen und muss abreißen lassen. Der Sprinter fällt hinter das Peloton und bewegt sich nun ein paar Minuten vor Arnauld Démare. Gut möglich, dass sich für das Finale eine größere Gruppe findet, die nur vor dem Zeitlimit bleiben will.
132.
15:19
Siebt die zweite Bergwertung schon aus?
Wie die Kräfteverhältnisse in der riesigen Ausreißer-Gruppe aufgeteilt sind, zeigt sich vielleicht schon jetzt beim Aufstieg zur Bergwertung der 2. Kategorie. 50 Kilometer vor dem Ziel könnte der 7,6 Kilometer lange Anstieg bei 5,2 % Steigung für einen großen Zerfall der Gruppe sorgen.
131.
15:14
Das Peloton verschärft das Tempo
Kurz vor dem zweiten Anstieg des Tages nimmt das Tempo im Peloton wieder zu. Sunweb und Sky sind unzufrieden mit der zu großen Führungs-Gruppe und geben Gas. Das Hauptfeld schleicht sich wieder etwas mehr heran und ist nun nur noch rund 2:00 Minuten hinter der Spitze.
130.
15:09
Démare: 16 Kilometer hinten
Für Arnauld Démare droht die 8. Etappe immer mehr zum Waterloo zu werden. Schon vor den beiden letzten Anstiegen liegt der Franzose über 17:30 Minuten zurück. In Kilometer ausgedrückt sind das ganze 16 Kilometer Abstand zur Führungs-Gruppe.
128.
15:03
Stand bis jetzt
Zusammenfassung des bisherigen Rennens: Auf der mittelschweren Bergetappe kam es von Anfang an zu diversen Attacken aus dem Feld heraus. Immer wieder versuchten zahlreiche Fahrer einen Fluchtversuch, kamen aber nicht davon. Durch diese Rennsituation war das Tempo auf den ersten Kilometern extrem hoch und einige Sprinter fielen bereits früh zurück. Prominentestes Opfer: Arnauld Démare. Kurz nach dem Zwischensprint bildete sich dann eine schlagkräftige und Gruppe von 50 Fahrern, die den Absprung schaffte. Diese kämpft seit Kilometer 75 um das Durchkommen und splittet sich seit einiger Zeit immer mal wieder in kleine Gruppen. Auch drei Deutsche sind an der Feldspitze vertreten: Buchmann, Burghardt, Sütterlin.
126.
14:57
Hektik
Ganz vorne herrscht derzeit viel Hektik. Die Gruppe ist für die restliche Distanz und Beschaffenheit der Etappe viel zu groß. Fahrer, die sich stark fühlen, geben daher Gas und wollen sich lösen. Kleinere Löcher reißen auf. An der Spitze zeigen sich nun die besonders windschnittigen Abfahrer Pauwels, Barguil, Van Avermaet und Burghardt.
125.
14:52
Rasante Abfahrt
Die Spitzengruppe erreicht nun die Kilometer lange Abfahrt. Von 1000 Metern Höhe geht es auf rund 20 Kilometern wieder auf flache 300 Meter über Normal-Null. Wie rasant gehen es die Flüchtigen an? Aktuell ist der Vorsprung nach hinten konstant bei rund 3:00 Minuten.
120.
14:49
Armer Arnauld Démare
Armer Arnauld Démare! Der französische Sprintstar ist so weit hinter das Feld gefallen, dass nun nur noch der Besenwagen hinter ihm verkehrt. Der ehemalige Grün-Träger hat große Probleme und kämpft heute gegen ein vorzeitiges Ende der Tour.
116.
14:47
50-2
Zum ersten Zusammenschloss ist es bereits gekommen: Buchmann und Co. lassen sich fallen und bewegen sich nun wieder im ehemals 50-köpfigen Spitzenfeld. Einzig Barguil und Powels sind rund 1:10 Minuten vor dem Rest und geben auf der Abfahrt ordentlich Gas.
115.
14:46
Barguil holt sich die Bergwertung
Warren Barguil und Serge Powels (Belgien) wollen bei der Bergwertung ebenfalls mitmischen und sichern sich auf dem Col de la Joux mit einem Zwischen-Sprint ihre ersten Punkte für die Sonderwertung. Barguil rollt als erster über die Linie und bekommt zur Belohnung zwei Zähler, Powels erhält einen Punkt. Auf der Abfahrt dürfte es zwischen den beiden Bergjägern und Grüppchen nun relativ schnell zum Zusammenschluss kommen. Immerhin ist die Etappe noch lang und jeder der rund 50 Fahrer will am Ende vor dem Peloton ankommen.
110.
14:39
Buchmann für den Moment in Gelb
Emanuel Buchmann fährt für ein paar Minuten im virtuellen Gelben Trikot! Durch die Tempoverschärfung an der Rennspitze bewegt sich der Nachwuchsfahrer nun in der Gruppe, die keinen weiteren Klassement-Fahrer in sich hat. Allzu lange dürfte der Deutsche aber nicht in Gelb "fahren": Es ist davon auszugehen, dass sich die beiden Kolonnen auf der Abfahrt wieder zusammenschließen.
105.
14:36
Démare bekommt Hilfe
Ganz hinten bekommt Arnauld Démare nun Verstärkung. Der zurückgefallene Anwärter auf Grün hat nun zwei Teamkollegen an seiner Seite. Zu dritt wollen die FDJ-Fahrer den Anschluss an das Hauptfeld schaffen. Aktuell beträgt der Abstand aber bereits über 13 Minuten!
100.
14:32
Die Bergfahrer wollen die Punkte
Beim Aufstieg zur ersten Bergwertung des Tages ziehen nun die Kletterer unter den Ausreißern das Tempo an. Buchmann, Barguil und Van Avermaet schielen auf die Gipfel-Punkte und treten zusammen mit 13 anderen Kollegen nun noch etwas heftiger in die Pedale. Es entsteht ein kleines Loch und einstige Riesen-Gruppe trennt sich in zwei kleinere Kolonnen.
95.
14:28
Einige interessante Fahrer
Die Führungs-Kolonne ist riesig und hat einige hoch interessante Fahrer in sich. Neben den genannten Velo-Helden sind auch Nicolas Roche (Irland), Philippe Gilbert (Belgien), Daryl Impey (Südafrika), Greg van Avermaet (Belgien), Robert Gesink (Niederlande) und die Franzosen Warren Barguil und Sylvain Chavanel vertreten.
90.
14:23
Kann mein Mann Gelb gewinnen?
In der Spitzengruppe laufen die Beratungen derzeit auf Hochtouren. Die Teamchefs müssen sich eine wichtige Frage stellen: Ist mein involvierter Fahrer der richtige Mann? Bei Ag2r La Mondiale berät man, ob Pierre Latour tatsächlich Gelb angreifen kann und bei Cannondale geht es mit Andrew Talansky (+ 1:57 Minuten) um das gleiche Thema.
85.
14:15
Wer ist mit dabei?
Blicken wir etwas genauer in die Führungs-Kolonne! Die bestplatzierten Fahrer sind Pierre Latour (+ 1:07 Minuten) und Emanuel Buchmann (+ 1:29). Besonders für den Deutschen könnte diese Flucht heute Gold wert sein. Kommt der junge Ravensburger tatsächlich gut über die Gipfel des Tages, könnte im Zielbereich das Weiße oder Gelbe Trikot warten.
80.
14:09
Sky muss aufpassen
Für die Gelb-Anwärter ist die Größe der Fluchtgruppe natürlich Gift. Die Teammanager von Sky und Chris Froome müssen jetzt sofort prüfen, ob in diesem Mini-Führungsfeld Gefahr für das Gelbe Trikot droht. Schnell sind die Flüchtigen: Mittlerweile sind die 50 Mann schon über drei Minuten weg!
75.
14:06
Eine Riesen-Gruppe springt weg!
Jetzt sollen es gleich 50 Mann richten! Nach den zahllosen Versuchen von eben hat sich nun eine riesige Gruppe gefunden. Teams, die in den wichtigen Wertungen keine Rolle spielen, schicken ihre Fahrer nach vorne und hoffen auf den großen Coup. In diesem Mini-Peloton sind auch Deutsche vertreten: Emanuel Buchmann, Marcus Burghardt, Christian Knees und Jasha Sütterlin haben das Ticket gebucht.
70.
13:55
Dauerstress
Dauerstress bei der Tour de France: Auch die x-te Fluchtgruppe wird nach wenigen Kilometern wieder gestellt! Seit Kilometer 0 wiederholt sich das Bild an der Feldspitze minütlich: Immer wieder kommt es zu Angriffen, immer wieder lässt das große Fahrerfeld keine Gruppentrennung zu.
65.
13:51
Burghardt unermüdlich
Burghardt mit Versuch Nummer zwei! Der Deutsche Meister startet den nächsten Fluchtversuch und packt sich erneut Frank (Schweiz) und Lemoine (Frankreich) ein. Nur Sütterlin geht diesmal nicht mit und wird von Diego Ulissi (Italien) ersetzt. Was erreichen die Vier nun?
62.
13:45
Ausreißen verboten!
Ausreißen verboten! Es ist wie verhext, auch die starke Vierergruppe wird wieder eingeholt. Das Peloton lässt niemanden frei und hält die Geschwindigkeit weiter hoch. Hinten kämpft Démare schon jetzt um die Karenzzeit und weiter vorne verliert auch Greipel den Kontakt zum Hauptfeld.
61.
13:39
Eine interessante Gruppe
An der Spitze harmoniert nun eine interessante Gruppe: Zwei Deutsche, ein Schweizer und ein Mann aus dem Gastgeberland. Neben den Deutschen sind auch der Eidgenosse Matthias Frank und der Franzose Cyril Lemoine vertreten. Das Quartett findet einen guten Tritt und erfährt sich auf dieser Etappe als Fluchtgruppe erstmals einen größeren Vorsprung. Aktuell zeigt die Tafel 35 Sekunden an.
60.
13:34
Zwei Deutsche zeigen sich!
Jetzt zeigen sich auch mal deutsche Radrennfahrer bei Ausreiß-Versuchen! Eine neue vierköpfige Gruppe bildet sich nach dem Zwischensprint und Jasha Sütterlin und Marcus Burghardt sind mit dabei! Nach der Tempoverschärfung können die Vier einen Abstand von rund 20 Sekunden erfahren.
55.
13:30
Guter Moment für Angriffe
Nun bietet sich für etwaige Ausreißer ein perfekter Moment. Direkt nach der Sprintwertung ist das Tempo ist im Hauptfeld erstmal gedrosselt. Kommt eine neue Gruppe davon?
50.
13:28
Démare weit weg
Für Arnauld Démare könnte die Etappe noch ein echter Höllenritt werden. Der ehemalige Grünträger ist zusammen mit acht weiteren Nachzüglern hinter das Feld gefallen und liegt schon jetzt ganze drei Minuten hinter dem Peloton. Nicht vergessen: Die Berge kommen erst noch!
45.
13:26
Greipel attackiert!
Kleine Überraschung: Andre Greipel sichert sich den Zwischensprint! Erst bereitet Quick-Step alles für Kittel vor, dann überrascht Greipel mit einem Satz nach vorn. Der Sprinter von Lotto-Soudal schnappt dem Mann in Grün die 20 Punkte weg! Hinter Marcel Kittel wird Michael Matthews dritter. Für Kittel hat diese Niederlage während der Etappe aber keine Auswirkungen: Der Thüringer streicht nur drei Punkte weniger ein, zahlt 17 weitere Zähler auf sein Konto ein und bleibt im Grünen Trikot.
42.
13:19
Natur pur
Wäre das Renntempo nicht so immens, würden die Radprofis ihren Blick wohl auch mal neben die Strecke richten. Die Strecken-Erfinder haben mal wieder alles richtig gemacht und mit dem Reculée des Planches ein echtes Highlight auf der Etappe platziert. Die Waldregion um Arbois bietet zahlreiche wilde Felsformationen und unberührte Natur. Über fünf Kilometer zieht sich ein unvergleichbares Felsmassiv, dass diversen Vogelarten ein wunderschönes Zuhause bietet.
40.
13:11
Der Zwischensprint naht
Besonders bitter für Démare und Renshaw: Gleich kommt es zum Zwischensprint. Die Feldspitze haut kräftig in die Pedale, lässt keine Ausreißer entkommen und die km/h-Zahl ist kurz vor dem Sprint weiter hoch. Können Kittel und Greipel mithalten und um die Punkte mitfahren?
37.
13:09
Die Sprinter kommen nicht hinterher
Die Sprinter haben es schwer! Der nächste Hochgeschwindigkeits-Fahrer wird durchgereicht. Zu Démare gesellt sich nun auch Renshaw (Dimension Data). Der Cavendish-Vertreter ist mit der hohen Durchschnitts-Geschwindigkeit ebenfalls überfordert. Generell müssen die schnellen Männer heute sehr aufpassen. Werden die Probleme beim bergigen Finale noch größer, könnte das Zeitlimit zum Problem werden.
35.
13:05
Keine Chance!
Au revoir Ausreißer! Wieder nichts! Das Feld knallt auf den ersten Rennkilometern mit rund 50 km/h über den Asphalt und stellt die Flucht-Gruppe erneut. Wie heftig das Tempo ist, zeigt auch die Situation am Feldende: Grün-Anwärter Démare fällt bereits jetzt nach hinten!
30.
12:58
Passt dem Feld das Trio?
Im Hauptfeld ist es weiter unruhig. So richtig zufrieden scheint Sky mit dem Führungs-Trio nicht zu sein. Die gelben Helme der Froome-Mannschaft zeigt sich an der Spitze und macht Tempo. Auch Sunweb um Michael Matthews setzt nach. Chavanel und Co. haben derzeit 30 Sekunden Vorsprung.
27.
12:56
Vorbei am Museum von Louis Pasteur
Das Tour-Tross passiert nun das Museum von Louis Pasteur. Der Wegbereiter der Impfung forschte in der Gegend um Arbois und sein Arbeitshaus dient heute als Museum und Ausstellungsort.
25.
12:52
Chavanel schafft es!
Jetzt hat es Chavanel geschafft! Zusammen mit Lutsenko (Kasachstan) und Van Avermaet (Belgien) ist der Ausreißer-König an der Spitze und nun erstmals rund 30 Sekunden vom Peloton entfernt. Schafft das Trio den Satz nach vorn? Im Feld herrscht noch etwas Uneinigkeit, ob die Gruppe nun davon gelassen wird oder nicht.
22.
12:47
Jetzt oder nie
Für weitere Anwärter auf eine Flucht ist diese Rennphase natürlich sehr stressig. Die interessierten Fahrer müssen an der Feldspitze hellwach sein und stets den Sprung in die richtige Gruppe vor Augen haben.
21.
12:45
Die Nächsten bitte
Die Nächsten bitte! Die Angriffsversuche an der Feldspitze hören nicht auf. Einer will unbedingt Geschichte wiederholen: Sylvain Chavanel. Der Franzose stürzt sich in die nächste Gruppe und zeigt sich erneut angriffslustig. Auch Greg van Avermaet ist mit dabei. Kommen die Ausreißer diesmal davon?
20.
12:42
Keine Gruppe in Sicht
Noch keine Tages-Gruppe in Sicht! Auch das Quartett um Chavanel kann sich nicht durchsetzen und muss abbrechen. Das Peloton will noch keine Gruppe loslassen und reagiert mit Höchsttempo auf Fluchtversuche.
19.
12:40
Boasson Hagen schließt auf
Auch Edvald Boasson Hagen erkennt die Chance auf einen alleinigen Zwischensprint! Nach Greipel fährt jetzt auch der Norweger nach vorn und schließt auf die Chavanel-Gruppe auf. Nun liegen die Vier an der Front und das Zeiten-Mottorad zeigt erstmals einen Vorsprung an. Elf Sekunden liegen zwischen den Ausreißern und dem Peloton!
17.
12:37
Chavanel will seinen Triumph wiederholen!
Chavanel will es wieder wissen! Verrückt, der angesprochene Held von 2010 ist der nächste, der sein Heil in der Flucht sucht. Zusammen mit zwei Italienern fährt der Lokalmatador an die Spitze und will tatsächlich seinen Coup von vor sieben Jahren wiederholen.
15.
12:35
Greipel setzt nach
Kurios: Andre Greipel setzt bei einem Angriff nach! Die nächsten Fahrer probieren den Sprung vom Feld weg und Sprintstar Greipel geht mit. Damit der Deutsche aber nicht als einziger Sprinter den Zwischensprint bei Kilometer 45 erreicht, schließt das Grüne Trikot in Person von Marcel Kittel die Lücke und das Peloton ist wieder komplett.
10.
12:32
Chavanel als Vorbild?
Für die anderen französischen Ausreißer- und Kletterexperten dürfte auch der heutige Zielort für Extra-Motivation sorgen. Vor sieben Jahren durchquerte Le Tour nämlich zuletzt Les Rousses und Sylvain Chavanel feierte einen seiner größten Siege. Der Franzose triumphierte auf einer ähnlich welligen Etappe als gefeierter Ausreißer und belohnte seinen Tageserfolg sogar mit dem Gelben Trikot. Ist die Prachtfahrt Vorbild für Pierre Roland oder Thomas Voeckler?
5.
12:28
Ein klassischer Start
Kaum ist Kilometer 0 erreicht, schon greifen die ersten Fahrer an. Wie schnell findet sich eine größere Gruppe? Erster Initiator ist Alexis Vuiellermoz. Der Franzose vom Team Ag2r La Mondiale ist ein Kind der Region und daher natürlich umso motivierter, heute als Solist zu triumphieren.
2.
12:25
Das Rennen läuft!
Und los! Der Herr der Tour steht in seinem Tour-Fahrzeug, schwenkt die Fahne und eröffnet das Rennen! Kommt es direkt zu Ausreiß-Versuchen? Teams, die auf einen Tageserfolg in der Flucht abzielen sind heute gefordert. Die Etappe ist prädestiniert für eine große Fluchtgruppe.
12:24
Terrain für einen klassischen Ausreißer?
Für die Klassement-Fahrer ist das Streckenprofil eine lösbare Aufgabe. Chris Froome und Co. werden hoffen, dass sich früh eine Ausreißer-Gruppe löst, die in der Flucht ihr Heil sucht und in der Gesamtwertung weiter hinten platziert ist. Die Gelb-Anwärter können die ersten Gipfel in Jura als Einrollen nutzen und eventuell im Finale ihre Form präsentieren. Der letzte Anstieg ist nicht ohne, aber liegt auch noch rund 15 Kilometer vor dem Zielstrich. Etwaige Angriffe könnten daher auf dem flachen Schluss-Terrain abebben und ohne Konsequenzen bleiben. Die Topografie bietet perfekte Bedingungen für Kletterer, die keine Gefahr für Gelb darstellen und darüber hinaus in einer Fluchtgruppe auch das Bergtrikot anpeilen. Vertreter dieser Kategorie sind z.B. Robert Gesink, Thomas de Gendt oder Pierre Rolland.
12:23
Vorschau
Vorschau: Nachdem Kittel gestern seinen Hattrick feierte, geht es für die Männer mit den dicken Oberschenkeln heute eher um das Zeitlimit. Als Vorgeschmack auf die klassischen Bergetappen der nächsten Tage, bewegt sich der Tour-Tross in das Départment Jura und wird mit jedem Rennkilometer ab 100 immer steiler. Sind die ersten Etappen-Stunden eher eine wellige Angelegenheit, warten auf den letzten 80 Kilometern gleich drei Berge auf das Peloton. Zunächst ruft ein Anstieg der 3. Kategorie, dann steigert sich die Kletterei und gipfelt nach einem Vertreter der 2. Kategorie schließlich in einem 11, 7 Kilometer langen Ritt auf 1200 Meter, kurz vor Station des Rousses (1. Kategorie).
12:18
Louis Pasteur
Der heutige Startort Dole ist die Heimat einer der wichtigsten Persönlichkeiten der Grande Nation. Der Biologe Louis Pasteur, der als Wegbereiter der modernen Impfung gilt, stammt aus Dole. Der Wissenschaftler feierte im 19. Jahrhundert große Erfolge in der Krankheitsbekämpfung und ist auch noch heute ein ständiger Begleiter unseres Alltags. Sitzen wir morgens am Frühstückstisch, haben wir die Wahl zwischen Frischmilch und pasteurisierter Milch. Richtig, Pasteur fand heraus, dass Milch durch kurzzeitiges Erhitzen an Haltbarkeit gewinnt und das Konservierungsverfahren erhielt seinen Namen.
12:10
Kittel ohne Schwächephase
Kittel schob sich im letzten Moment knapp vor Edvald Boasson Hagen und triumphierte beim Massensprint in der wohl denkbar knappsten Entscheidung. Rad an Rad überquerten beide Fahrer die Linie, erst mehrere Zielfotos brachten Lichts in Dunkel und dann das glücklichere Ende für den Deutschen. Auch wenn dieser Sprint auch mit einer Split-Entscheidung hätte enden können, so ist Kittel derzeit der wohl beste Sprinter der Welt. Der Thüringer war erneut ganz vorn mit dabei, erntete 50 Punkte und erhielt zur Belohnung das Grüne Trikot. Genau diese Konstanz, wirklich bei jeder Flachetappe voll auf der Höhe zu sein, hebt Kittel von seinen Konkurrenten ab. Während der Deutsche bereits jubelte, trudelte der bisherige Grün-Träger Arnaud Démare indes nur als elfter ins Ziel ein und erlaubte sich mit dieser Niederlage einen krassen Aussetzer.
12:08
Rückblick
Schauen wir kurz vor dem Start der 8. Etappe nochmal auf gestern zurück: Auch auf dem 7. Teilabschnitt von Troyes nach Nuits-Saint-Georges sorgte ein schneller Mann aus Thüringen wieder für viel Jubel bei den deutschen Fans: Marcel Kittel. Der Sprintstar der belgischen Quick-Step-Mannschaft sicherte sich den dritten Tageserfolg bei diesjährigen Tour de France und war erneut der schnellste Radrennfahrer im gesamten Peloton. Kittel konnte sich dabei abermals auf den gut formierten Sprintzug seines Teams verlassen und war auf den letzten Metern dann erneut der Sprinter, der die höchste Endgeschwindigkeit in die Pedale bringt.
12:07
Das Einrollen läuft
Auch bei der 8. Etappe geht es zunächst mit einem fiktiven Start los. Das Peloton rollt durch Dole und nach ein paar Minuten Warm-Up eröffnet Tourdirektor Christian Prudhomme das Rennen dann mit dem scharfen Start.
11:59
Hallo und herzlich willkommen zur 8. Etappe der Tour de France!
Bonjour zur Tour! Bei der Großen Schleife erwartet das Peloton heute eine brettharte Bergetappe. Nach den Sprint-Festspielen um Marcel Kittel gibt es für schnellen Männer im Feld heute eher weniger zu lachen. Auf 187 harten Kilometern von Dole nach Station des Rousses gibt es drei Bergwertungen und ein extrem steiles Finale. Kann sich eine Ausreißer-Gruppe lösen oder diktieren die Klassement-Fahrer am Schlussanstieg?