18:03
Adieu aus Bergerac
Damit verabschieden wir uns für heute und würden uns freuen, Sie morgen wieder hier begrüßen zu dürfen. Etappenstart ist um 13.05 Uhr, bis dahin!
18:02
So geht es morgen weiter
Am Mittwoch hat Marcel Kittel die Chance auf Etappensieg Nummer fünf. Über 203,5 flache Kilometer geht es von Eymet an den Rand der Pyrenäen nach Pau, das bereits zum 69. Mal Start- oder Zielort der Tour ist. Die Klassementfahrer werden sich vor den großen Prüfungen in den Bergen noch einmal zurückhalten und den Sprinterteams das Feld überlassen. "Diese Etappe wurde tatsächlich speziell für die Sprinter entworfen", sagt Tour-Streckenchef Thierry Gouvenou. Wir dürfen uns also auf eine neue Siegchance für die deutschen Sprintstars freuen.
17:59
Kittel setzt sich in Bergerac ein Denkmal
Marcel Kittel scheint bei den Massensprints der Tour de France in diesem Jahr unschlagbar zu sein. Auf der 10. Etappe kommt der Sprint-Superstar wieder spät nach vorne und fliegt an allen vorbei. Auf dem Zielstrich hat er fünf Radlängen Vorsprung auf den zweitplatzierten John Degenkolb, das ist eine ganze Sprintwelt im häufigen Kampf um wenige Zentimeter. Kittel hat bei dieser Tour das perfekte Timing, hält sich lange im Windschatten auf und beschleunigt auf den letzten 100 Metern wie kein anderer. Mit seinem insgesamt 13. Tour-Etappensieg ist Kittel nun der erfolgreichste deutsche Etappenjäger in der 104-jährigen Geschichte der Tour und setzt sich selbst ein Denkmal. Bis zur 1.000-Meter-Marke hat die Etappe nicht viel zu bieten. Mit Yoann Offredo und Elie Gesbert setzen sich bei Kilometer 0 nur zwei Franzosen aus dem Hauptfeld an, alle anderen rollen entspannt im Hauptfeld dem Ziel in Bergerac entgegen, weil sie wissen, dass die Sprinterteams zu stark sein würden. Quick Step, Lotto und Co. kontrollieren den Vorsprung der Ausreißer permanent und holen sie 6,9 Kilometer vor dem Ziel ein. Dann beginnen die Positionskämpfe der Sprinterzüge. Kittel begnügt sich mit Fabio Sabatini als Anfahrer, der ihn um Position 15 herum auf die Zielgerade bringt. Den Rest erledigt Kittel allein.
17:49
Degenkolb: "Heute war Marcel unschlagbar"
John Degenkolb beschreibt seinen Sprint: "Heute war Marcel unschlagbar. Ich dachte schon, ich hätte gar keine Chance mehr in den Sprint einzugreifen. Aber dann kam ich an Marcels Hinterrad. Ich musste wahnsinnig kämpfen, um das Hinterrad einigermaßen zu halten und kam so noch nach vorne."
17:44
Keine Änderungen im Gesamtklassement
Alle Favoriten auf den Gesamtsieg sind zeitgleich ins Ziel gerollt. Chris Froome verteidigt seine Führung damit vor Fabio Aru (ITA/+0:18) und Romain Bardet (FRA/+0:51). Emanuel Buchmann bleibt als 18. bester Deutscher im Gesamtklassement.
17:43
Kittel: "Ein unbeschreibliches Gefühl"
Marcel Kittel kann noch gar nicht fassen, was er geleistet hat: "Ich kann es gar nicht glauben. Mein vierter Sieg, das ist eine riesige Menge an Siegen. Das ist ein unbeschreibliches Gefühl, ich bin unglaublich glücklich. Die Mannschaft hat toll gearbeitet. Es bedeutet mir viel, dass ich jetzt deutscher Rekordhalter bin. Damit habe ich niemals gerechnet, als ich meine Karriere begonnen habe. Jetzt auf diesem Level zu sein, es ist schwer, das zu realisieren. Ich hatte heute eine gute Position im Sprint, McLay ist früh losgefahren und hat mir unbeabsichtigt einen perfekten Lead-out angefahren."
17:39
Kittel baut Führung im Kampf um Grün aus
1. Marcel Kittel (GER) 275 Punkte,
2. Michael Matthews (AUS) 173 Punkte,
3. André Greipel (GER) 150 Punkte,
4. Alexander Kristoff (NOR) 140 Punkte,
5. Sonny Colbrelli (ITA) 89 Punkte
17:38
Kittel und die magische 13
Marcel Kittel bleibt der Sprint-Dominator der Tour de France 2017. Der Quick-Step-Fahrer setzt sich auch in Bergerac durch - und das mit souveränen fünf Radlängen Vorsprung auf John Degenkolb, der als Zweiter sein bestes Tour-Ergebnis einstellt. Für Kittel ist es auf der 10. Etappe der 4. Sieg und der 13. Tour-Erfolg insgesamt. Damit ist er nun der alleinige deutsche Rekordhalter, Erik Zabel liegt mit 12 Etappensiegen auf Platz zwei.
17:34
Die Top Ten des Tages
1. Marcel Kittel (GER)
2. John Degenkolb (GER)
3. Dylan Groenewegen (NLD)
4. Rüdiger Selig (GER)
5. Alexander Kristoff (NOR)
6. Nacer Bouhanni (FRA)
7. Daniel McLay (GBR)
8. Pieter Vanspeybrouck (BEL)
9. Sonny Colbrelli (ITA)
10. Edvald Boasson Hagen (NOR)
:
12. Andre Greipel (GER)
13. Michael Matthews (AUS)
178.
17:31
Drei Deutsche in den Top 4
Was für eine Dominanz der deutschen Sprinter! Marcel Kittel sichert sich wieder souverän und mit deutlichem Vorsprung auf John Degenkolb den Etappensieg. Hinter dem Niederländer Dylan Groenewegen komplettiert Rüdiger Selig als Vierter das überragende Ergebnis aus deutscher Sicht.
178.
17:28
Kittel gewinnt!
Unglaublich, wieder kommt Kittel von hinten, fliegt an allen vorbei und gewinnt die Etappe! Was für ein Finish! Degenkolb wird an Kittels Hinterrad Zweiter - vor Dylan Groenewegen.
178.
17:28
Kittel zu weit hinten?
Der Mann in Grün muss wieder von hinten kommen.
178.
17:27
Sprintfinale
Der letzte Kilometer, Lotto und Katusha sind vorne.
178.
17:27
Viele Wellen
Poah, da werden an der 1000-Meter-Marke reichlich Wellen gefahren, aber alle bleiben auf dem Rad.
177.
17:26
Noch 2000 Meter
Die letzten 2 Kilometer bis ins Ziel! Jetzt wird es spannend. Bahrain-Merida ist jetzt für Colbrelli vorne!
176.
17:26
Kittel in guter Position
Marcel Kittel hat sich mit Anfahrer Sabatini vorgearbeitet, liegt hinter dem Lotto-Sprintzug und Bouhanni.
174.
17:25
Lotto macht Dampf
Das Greipel-Team übernimmt mit sechs Fahrern die Spitze, das Tempo ist jetzt brutal hoch. Auch Katusha ist vorne, mit Politt, Martin, Haller und Zabel als Anfahrer für Kristoff.
173.
17:23
Quick Step hält sich zurück
Das haben wir schon bei den anderen Sprintankünften gesehen: Quick Step verzichtet auf einen Sprintzug für Kittel. Der Mann in Grün liegt noch um Position 40 herum und hat nur einen einzigen Helfer bei sich. Fabio Sabatini soll Kittel bis kurz vors Ziel eskotieren - wenn alles nach Plan läuft.
172.
17:22
Breite Straße, viele Züge
Die Straße ist extrem breit und überall formieren sich die Sprinterzüge. Stark sehen Lotto und Katusha aus, die in nahezu voller Mannschaftsstärke vorne liegen.
172.
17:21
Ausreißer eingeholt
6,9 Kilometer vor dem Ziel sind Yoann Offredo und Elie Gesbert gestellt und verabschieden sich mit einem Shakehands ins Hauptfeld. Wir danken den beiden Franzosen für ihren mutigen Ausreißversuch.
170.
17:19
Offredo und Gesbert wehren sich
Die beiden Franzosen holen noch einmal alles aus sich heraus, aber gleich ist es um die Ausreißer geschehen. Das Feld sieht die beiden bereits vor sich.
168.
17:18
Froome geht auf Nummer sicher
Die Zehn-Kilometer-Marke ist erreicht. Sky ist im Feld jetzt vorne, um Chris Froome aus allen Sturzgefahren rauszuhalten.
168.
17:16
Kittel im vorderen Feld
Quick Step hält die Füße noch still, Kittel fährt mittig im Hauptfeld um Position 40 herum.
167.
17:16
Lotto-Zug formiert sich
Schon 12 Kilometer vor dem Ziel formiert sich Lotto-Soudal auf der linken Straßenseite zu einem Sprintzug für Andre Greipel. Auch Direct Energie reiht sich für Adrien Petit weit vorne ein.
165.
17:14
Kandidaten auf den Sprintsieg
Topfavoriten auf den Etappensieg sind Kittel und Greipel, auch Kristoff, Boasson Hagen, Bouhanni, Groenewegen und Matthews muss man auf dem Zettel haben. Zu den Außenseiterkandidaten auf das Podium zählen Degenkolb und Selig, aber auch Cimolai und Petit. Cimolai soll dabei bei FDJeux in die Rolle von Demare schlüpfen.
162.
17:10
Nervosität bei den Sprinterteams
16 Kilometer sind es noch bis ins Ziel und im Feld ist die Nervosität spürbar. Erste Positionskämpfe beginnen, während der Vorsprung der Ausreißer wieder auf 30 Sekunden schmilzt.
158.
17:05
Hauptfeld nimmt Tempo raus
Das Peloton will die Ausreißer noch nicht stellen, da es noch lange 20 Kilometer bis ins Ziel sind und Konterattacken denkbar wären. Offredo und Gesbert nutzen die Gunst der Stunde und erhöhen ihren Vorsprung noch einmal auf eine gute Minute.
156.
17:02
Wanty-Groupe Gobert stinksauer
Hilaire van der Schueren, Sportdirektor bei Wanty-Groupe Gobert, zeigt sich äußerst enttäuscht über die fehlende Bereitschaft anderer Teams, in die Flucht zu gehen. "Das ist ungbegreiflich. Wir probieren alles, aber niemand hilft uns. Wir hatten gehofft, dass es heute sieben oder acht Mann sein würden. Aber die anderen Teams machen nichts", sagt van der Schueren bei den Kollegen von 'Sporza' und kündigt gleichzeitig an: "Morgen werden wir es wieder probieren."
154.
17:00
Ausreißer scheinen aufzugeben
Offredo und Gesbert wissen, dass sie heute keine Chance haben. Nachdem sie die Berg- und Sprintwertung des Tages unter sich ausgemacht haben, halten sie jetzt nicht mehr voll rein und werden gleich eingeholt werden. Ihr Vorsprung beträgt nur noch eine gute halbe Minute.
153.
16:59
Kittel wirkt sehr locker
Mit drei Etappensiegen auf der Habenseite zeigt sich Marcel Kittel heute wieder von seiner gut gelaunten Seite. Immer wieder winkt er in die Kamera und legt ein breites Grinsen auf. Keine Frage: Kittel ist der, den es auch heute zu schlagen gilt.
152.
16:57
Andre Greipel zu seinen Sprinterwartungen
Andre Greipel erwartet einen packenden Massensprint: "Der Sprint wird sehr schnell und sehr nervös sein. Die Sprintzüge kommen nicht mehr zum Zug, es wollen so viele Leute vorne sein und da ist das sehr eng. Ich hoffe, dass ich bei dieser Tour zumindest eine Etappe gewinnen werde."
148.
16:56
Ausreißer bald gestellt
Offredo und Gesbert werden wohl bald vom Peloton eingeholt. Ihr Vorsprung schmilzt innerhalb kürzester Zeit auf unter anderthalb Minuten.
145.
16:55
Peloton macht ernst
Das Hauptfeld erhöht 33 Kilometer vor dem Ziel das Tempo. Weiterhin beteiligen sich Quick Step, Lotto, Cofidis und Bora-hansgrohe gemeinsam mit je einem Fahrer an der Tempoarbeit. Dahinter reiht sich Sky in voller Mannschaftsstärke auf.
139.
16:47
Gesbert holt erneut den Bergpunkt
Die beiden Ausreißer haben sich wohl abgesprochen. Offredo überlässt seinem jungen französischen Landsmann Gesbert den Bergpunkt an der Kuppe des Côte du Buisson-de-Cadouin. Offredo hatte sich zuvor den Sieg beim Zwischensprint gesichert.
138.
16:43
Letzte Bergwertung des Tages
Das Führungsduo befindet sich im Anstieg zur Côte du Buisson-de-Cadouin, auf 2,1 Kilometern beträgt die Steigung im Durchschnitt 5,6 Prozent.
136.
16:41
De Gendt übernimmt Führungsarbeit
Lotto-Soudal schickt mit Thomas de Gendt einen Hochkaräter an die Spitze des Hauptfeldes. Um die Ausreißer dürfte es bald geschehen sein. Weiterhin aufs Tempo drückt neben Tiago Machado von Katusha-Alepcin auch Julien Vermote vom Kittel-Team Quick Step, der schon seit 130 Kilometern das Peloton anführt.
134.
16:39
Peloton rückt näher
Das Hauptfeld rückt den beiden Ausreißern Offredo und Gesbert immer mehr zu Leibe. Rund 43 Kilometer vor dem Ziel beträgt ihr Rückstand nur noch 2:15 Minuten. Wir dürfen uns ziemlich sicher auf den Sprint royal freuen - und damit auf eine neue Chance auf den Etappensieg für Marcel Kittel und André Greipel sowie Außenseiterchancen für John Degenkolb und Rüdiger Selig.
128.
16:31
Der Zwischensprint im Überblick
1. Offredo 20 Punkte,
2. Gesbert 17,
3. Greipel 15,
4. Kittel 13,
5. Kristoff 11,
6. Haller 10,
7. Matthews 9,
8. Colbrelli 8,
9. Arndt 7,
10. Sabatini 6
128.
16:28
Kittel baut Führung in der Sprintwertung aus
Mit Platz vier beim Zwischensprint bekommt Marcel Kittel 13 Punkte für den Kampf um Grün gutgeschrieben und hat nun 225 Punkte auf dem Konto. Matthews erhält für Platz sieben 9 Zähler und hat als Zweiter des Sprintklassements nun 169 Zähler und damit 56 Punkte Rückstand auf Kittel.
125.
16:25
Bergwertung folgt
Nach der Sprintwertung geht es gleich weiter in Richtung zweiter Bergwertung des Tages, die in 13 Kilometern an der Cote du Buisson-de-Cadouln abgenommen wird.
121.
16:20
Greipel beim Zwischensprint vor Kittel und Kristoff
Kittel zieht den Sprint von vorne an, Greipel tritt auf der anderen Seite der Straße an und gewinnt vor Kittel. Kristoff wird Dritter noch vor Matthews, der damit im Sprintklassement weiter an Boden auf Kittel verliert.
121.
16:18
Duell zwischen Quick Step und Sunweb
Die beiden Teams bereiten den Sprint für Kittel und Matthews vor.
121.
16:18
Kittels Zug formiert
Gleich kommt auch das Hauptfeld an die Sprintwertung und Marcel Kittel hat seine ganze Mannschaft vor das Feld gespannt, um sich den Zwischensprint perfekt anziehen zu lassen.
121.
16:17
Offredo gewinnt den Zwischensprint
Der Franzose rollt bei der Sprintwertung vor Ausreißerkollege Gesbert über den Strich und streicht 20 Punkte sowie 1.500 Euro für die Teamkasse von Wanty-Groupe Gobert ein.
119.
16:14
Greipel schon an Kittels Hinterrad
Die Sprinter suchen sich schon die besten Positionen. Die beste davon hat aktuell wohl Andre Greipel inne. Der Gorilla hängt am Hinterrad von Marcel Kittel.
118.
16:13
Zwischensprint in 3 Kilometern
Den ersten großen Schlagabtausch werden sich die Sprinter schon in Kürze liefern. Bei Kilometer 121 wartet der Zwischensprint, bei dem Matthews, Kittel und Greipel sicher punkten wollen.
115.
16:12
Blick auf das Sprintfinale
Im Finale warten auf die Sprinter und ihre Teams heute wieder einige Tücken. Auf den letzten 1000 Metern sind noch zwei 90-Grad-Kurven zu meistern, die zweite 500 Meter vor dem Ziel. Wer gewinnen will, sollte dort bereits unter den ersten 8 bis 10 Fahrern sein - es sei denn man heißt Marcel Kittel. Dann könnte auch Position 15 bis 20 noch reichen, um am Ende noch an allen vorbeizusprinten.
109.
16:03
Knees eskortiert Froome
Der Mann in Gelb ist kurz am Mannschaftsfahrzeug und deckt sich mit ein paar Wasserflaschen ein. Anschließend wird Froome von Knees wieder ins Feld nach vorne gefahren.
108.
16:02
Grüße an Richie Porte
Schöne Geste einiger wohl australischer Fans, die an einem Hotel-Schloss ein großes Transparent mit der Aufschrift "Get well soon Richie" platziert haben.
106.
15:59
Politt wieder im Feld
Das Tempo im Hauptfeld ist überschaubar, Politt findet schnell wieder Anschluss.
104.
15:54
Defekt bei Politt
Der Kölner muss das Rad wechseln.
104.
15:54
Auch das Peloton erreicht Demme
In diesem wunderschönen kleinen Ort mit vielen verwinkelten Gassen rollt auch das Hauptfeld über die Kuppe, aktueller Rückstand auf die Ausreißer: 3:10 Minuten.
103.
15:52
Gesbert sichert sich den Bergpunkt
Kleiner Erfolg für Elie Gesbert: Der jüngste Mann im Tour-Feld sichert sich an der Bergwertung den einen Punkt und 200 Euro für die Mannschaftskasse.
101.
15:49
Peloton hört nicht auf Eisel
Die Worte des Österreichers vom Team Dimension Data scheinen im Feld kein Gehör zu finden. Machado von Katusha und Vermote von Quick Step machen weiter Tempo und drücken den Rückstand des Hauptfeldes schon 77 Kilometer vor dem Ziel auf unter drei Minuten.
101.
15:47
Burghardt weiterhin sehr weit vorne
Der Deutsche Meister verbringt den gesamten Tag an einer der ersten vier Positionen im Hauptfeld, ist dabei aber nur selten ganz vorne im Wind zu sehen. Bora-hansgrohe scheint heute aber etwas vorzuhaben. Entweder wird man versuchen, einen perfekten Sprint für Rüdiger Selig anzuziehen - oder das Team plant eine Gegenattacke kurz vor dem Ziel, wenn die Ausreißer gestellt sind. Mit letzterem hatte Lukas Pöstlberger beim Giro Erfolg, als der Österreicher den Sprintern mit einem Antritt kurz vor dem Ziel ein Schnippchen schlug.
99.
15:44
Eisel alarmiert das Peloton
Bernhard Eisel ist im Hauptfeld nach vorne gefahren und bespricht sich mit den Fahrern von Quick-Step, Katusha und Lotto. Eisels Ansage: "Nehmt mal wieder etwas Tempo raus, wir holen die Ausreißer sonst zu früh ein."
98.
15:43
Ausreißer haben keine Chance
Die Sprinterteams geben Offredo und Gesbert keine realistische Hoffnung auf den Etappensieg. Der Vorsprung des Duos schmilzt nun immer deutlicher zusammen auf aktuell nur noch gut drei Minuten.
96.
15:41
Dan Martin ist gut drauf
Dan Martin scheint den Sturz bei der Etappe am Sonntag gut weggesteckt zu haben. Der Ire gönnt sich im Hauptfeld eine Cola und unterhält sich mit Chris Froome.
95.
15:40
Spitze nähert sich der Bergwertung
Offredo und Gesbert befinden sich jetzt in dem etwa fünf Kilometer langen, aber alles andere als steilen Anstieg zur Cote de Domme, die auf 184 Metern liegt.
93.
15:33
Feld erreicht Verpflegungszone
Für das Peloton heißt es: Mittagessen! In der Verpflegungszone schnappt sich unter anderem Marcus Burghardt einen gut gefüllten Beutel und schaut gleich mal nach, was heute aufgetischt wird.
87.
15:27
Offredo will wieder die Rote Nummer
Yoann Offredo leistet in der zweiköpfigen Spitzengruppe deutlich mehr Führungsarbeit als sein Mitstreiter Elie Gesbert, vermutlich weil er der stärkere Fahrer ist. Offredo hat damit gute Chancen, sich erneut die rote Trikotnummer für den kämpferischsten Fahrer des Tages zu sichern. Das gelang ihm auch schon auf dem zweiten Teilstück der Tour von Düsseldorf nach Lüttich.
84.
15:25
Bewegung im Hauptfeld
Das Peloton ist jetzt weit auseinander gezogen. Ein weiteres deutliches Zeichen dafür, dass hier jetzt Tempo gebolzt wird. Offredo und Gesbert haben noch 4:19 Minuten Vorsprung.
83.
15:22
Hauptfeld wird schneller
An der Spitze des Pelotons drücken die Sprinterteams etwas fester in die Pedale und reduzieren den Rückstand auf die Ausreißer auf unter viereinhalb Minuten. Es wäre eine Sensation, wenn es heute nicht zum Massensprint kommt.
82.
15:20
Kristoff am Teamfahrzeug
Der Topsprinter von Katusha lässt sich ans Ende des Feldes zurückfallen und steigt vom Rad. Sofort stürmt ein Monteur des Teams aus dem Teamfahrzeug, Kristoff moniert eine Fehlstellung des Sattels, der neu justiert wird. Dann geht es wieder aufs Rad und zurück in Richtung Feld. Beim aktuellen Tempo wird es für Kristoff kein Problem sein, ins Peloton zurückzufinden.
78.
15:13
Vorsprung sinkt
Die Nachführarbeit im Peloton fruchtet: Der Rückstand des Hauptfeldes auf die beiden Ausreißer sinkt erstmals seit längerer Zeit wieder auf unter fünf Minuten.
76.
15:11
Geschätzte Ankunftszeit
Die Durchschnittgeschwindigkeit der ersten beiden Stunden liegt bei gut 44 km/h. Bleibt es dabei, können wir die Fahrer gegen 17.25 Uhr im Ziel erwarten.
72.
15:06
Auf dem Weg zur Bergwertung
Das Terrain wird in dieser Phase des Rennens etwas welliger. Noch 28 Kilometer sind es bis zur Côte de Domme, einer Bergwertung der 4. Kategorie. Kurz davor ändert das Peloton auch seine Fahrtrichtung. Ging es bislang hauptsächlich nach Südosten, geht es von der Cote de Domme nur noch nach Westen in Richtung Ziel in Bergerac.
70.
15:02
Machado ersetzt Bak
Im Hauptfeld zieht sich Lotto-Soudal-Fahrer Lars Ytting Bak nach über 50 Kilometern im Wind von der Spitze zurück. Stattdessen gesellt sich Tiago Machado vom Katusha-Team zu Julien Vermote, der sich nicht unterkriegen lässt. Machado ist ein starker Zeitfahrer, eine ideale Fähigkeit für die Nachführarbeit.
67.
14:58
FDJeux setzt jetzt auch Cimolai
Davide Cimolai übernimmt beim schwer gebeutelten FDJeux die Kapitänsrolle des ausgeschiedenen Starsprinters Arnaud Demare. "Ohne Arnaud beginnt eine andere Tour für uns. Jetzt muss ich sprinten, leider gibt es nicht mehr so viele Gelegenheiten. Und es wird schwer, weil Marcel Kittel und André Greipel große Mannschaften haben, die sie nach vorne fahren können. Aber wie schon bei Lampre bin ich gewohnt, ohne Helfer zu sprinten. Also werde ich versuchen, meine bisherige Bilanz zu verbessern", sagt Cimolai. Arnaud Demare und seine Helfer Jacobo Guarnieri, Mickael Delage und Ignatas Konovalovas hatten am Sonntag auf der Etappe im Juragebirge die Karenzzeit verpasst.
61.
14:48
Ausreißer bauen Vorsprung aus
Offredo und Gesbert halten das Tempo hoch und liegen aktuell wieder fünfeinhalb Minuten vor dem Hauptfeld, in dem auch Katusha mit einem Helfer von Alexander Kristoff die Nachführarbeit aufnimmt.
59.
14:46
Offredo kennt das Spiel
Yoann Offredo war bereits auf der 2. Etappe von Düsseldorf nach Lüttich in der Ausreißergruppe vertreten. Die Gruppe kam zwar nicht durch, Offredo wurde anschließend aber als kämpferischster Fahrer des Teilstücks ausgezeichnet. Sein Team Wanty-Group Gobert ist bislang auf fast jeder Flachetappe in der Fluchtgruppe des Tages vertreten und sichert sich so wertvolle Werbepräsenz.
56.
14:42
Vorstellung Elie Gesbert
Der junge Franzose hatte seinen großen Tag beim Prolog in Düsseldorf: An seinem 22. Geburtstag durfte der jüngste Fahrer im Peloton als Erster auf die Strecke und wurde von 500.000 Menschen am Rhein gefeiert. Für Gesbert ist es (natürlich) die erste dreiwöchige Landesrundfahrt. Für Fortuneo-Oscaro bestreitet er in der Regel kleinere Rennen in Frankreich, das aber mit Erfolg: In diesem Jahr gewann Gesbert eine Etappe der Tour de Bretagne und beendete die Rundfahrt auf Gesamtplatz vier. 2016 feierte er zudem einen Etappensieg bei der Nachwuchsrundfahrt Ronde de l’Isard.
53.
14:36
Vorstellung Yoann Offredo
Schauen wir mal auf das Palmares der Ausreißer: Yoann Offredo ist eigentlich ein Mann für die Klassiker. Der 30-Jährige ist bereits seit zehn Jahren Profi, fährt hier aber erst seine zweite Grand Tour (nach der Vuelta 2010). Gewonnen hat Offredo erst ein Rennen: Bei der Tour de Picardie sicherte sich der Fahrer von Wanty-Group Goubert 2009 einen Etappensieg. Zu seinen größten Erfolgen zählen zudem Platz drei beim Klassikerrennen Grand Prix Ouest France – Plouay (2010) und Platz sieben bei Mailand-San Remo (2011). In diesem Jahr zeigte Offredo bei den Frühjahrsklassikern beachtliche Leistungen. Paris-Roubaix und die Flandern-Rundfahrt beendete er jeweils auf Platz 14. Bei den französischen Meisterschaften wurde er Neunter.
50.
14:31
Arbeitstier Vermote
Der Belgier drückt an der Spitze des Pelotons weiter in die Pedale. Auf eigene Rechnung darf der Kittel-Helfer hier nicht fahren, obwohl er in seinem Palmares immerhin drei Siege hat. 2012 gewann Vermote die Rundfahrt "Drei Tage von Westflandern", 2014 und 2016 feierte er zudem jeweils einen Etappensieg bei der Tour of Britain.
47.
14:29
Porte meldet sich zu Wort
Der am Sonntag schwer gestürzte Australier ist gerade bei den Kollegen des französischen Fernsehens zu sehen und erklärt: "Ich habe noch Schmerzen, obwohl alles gut verlaufen ist. Ich bin sehr enttäuscht, dass ich ausgeschieden bin. Ich war in sehr guter Form. Irgendwie habe ich die Kurve verpasst, war aber die ganze Zeit bei Bewusstsein. Ich danke allen, die mir geholfen haben, dem medizinischen Team der Tour und den Leuten im Krankenhaus. Meine Mannschaft hat mir ihre Unterstützung signalisiert und ich soll mir mit dem Wiederkommen Zeit lassen. Auch in den sozialen Medien habe ich viel Beistand erfahren - auch dafür großer Dank." Porte hatte sich bei seinem Sturz das Schlüsselbein und das Becken gebrochen.
46.
14:27
Sky muss nichts tun
Wie an fast allen Tagen bei dieser Tour hält sich Sky aus der Arbeit im Feld heraus und kann Kräfte sparen. Von den beiden Ausreißern droht dem Froome-Team auch nullkommanull Gefahr. Offredo liegt im Gesamtklassement 50:27 Minuten zurück, Gesbert sogar schon über eine Stunde.
45.
14:24
Sprinter weit vorne im Feld
Auffällig: Alle Topsprinter halten sich zu diesem frühen Zeitpunkt der Etappe bereits weit vorne im Feld auf. Niemand will hier irgendein Risiko eingehen.
44.
14:23
Vorsprung bleibt stabil
Die beiden französischen Ausreißer Offredo und Gesbert halten sich jetzt schon seit geraumer Zeit bei viereinhalb bis fünf Minuten vor dem Feld, in dem weiterhin Vermote von Quick-Step Floors und Bak von Lotto-Soudal das Tempo vorgeben.
40.
14:22
Unglaubliche Fan-Massen am Straßenrand
Die Spitzengruppe passiert gerade Montignac und die Stadt empfängt die Fahrer mit tosendem Applaus. An den Straßen stehen die Fans in vielen Reihen hintereinander. Grandiose Kulisse für das Fahrerfeld.
38.
14:18
Kittel ist vorne im Feld
Marcel Kittel hat sich an die Spitze des Feldes zu seinem Helfer Julien Vermote gesellt und spricht mit ihm. Hier geht es sicher darum, das Tempo richtig zu justieren, um die Ausreißer nicht zu früh zu stellen, die Jagd aber auch nicht zu knapp zu gestalten.
34.
14:11
Vorsprung pendelt sich ein
Das Peloton mit Bak, Vermote und Burghardt an der Spitze hält die Ausreißer an der langen Leine. Ihr Rückstand auf Offredo und Gesbert pendelt sich bei rund viereinhalb Minuten ein.
32.
14:09
Quick Step der Großverdiener im Feld
Immerhin lohnt sich die Arbeit, denn bei Vermote und Co. klingelt die Kasse. Dank Kittels Etappensiegen liegt Quick Step mit 51.660 Euro in der Geldrangliste der Tour an der Spitze. Sky folgt auf Platz zwei mit 38.430 Euro. Schlusslicht Bahrain-Merida findet im Sparstrumpf bislang nur 1.680 Euro.
29.
14:05
Vermote fährt viel im Wind
Interessante Statistik: Julien Vermote ist bei dieser Tour de France im Hauptfeld bereits mehr Kilometer vorne im Wind gefahren als die einzelnen Ausreißer der Etappen. Harter Job für den Kittel-Helfer.
28.
14:03
Bak bekommt Unterstützung
Lotto-Soudal-Fahrer Bak wechselt sich jetzt mit dem Belgier Julien Vermote bei der Führungsarbeit im Hauptfeld ab. Vermote ist Helfer von Marcel Kittel bei Quick Step. Auf Platz drei im Feld liegt weiterhin Marcus Burghardt von Bora-hansgrohe, immer gut zu erkennen am deutschen Meistertrikot. Das deutsche Team wird im zu erwartenden Sprint auf Rüdiger Selig setzen.
25.
13:59
Nachführarbeit zahlt sich aus
Sofort schmilzt der Vorsprung der beiden Ausreißer Offredo und Gesbert wieder auf unter fünf Minuten.
23.
13:58
Martin schaut, was da los ist
Tony Martin schert recht weit vorn im Feld aus dem Windschatten aus und schaut, wer da im Peloton so aufs Tempo drückt. Martin lacht, als er Ytting Bak dort sieht. Über den Dänen ist bekannt, dass er zu den Puncheurn zählt, die über viele Kilometer mächtig Tempo machen können.
22.
13:56
Das sieht nach Nachführarbeit aus
Das Peloton nimmt Fahrt auf. Lars Ytting Bak lehnt sich an der Spitze des Hauptfeldes weit über seinen Lenker und zieht gut am Hörnchen. Der Däne gehört zu den Helfern von Andrè Greipel.
20.
13:52
Quick Step und Lotto setzen nach
Marcel Kittel und André Greipel schicken je einen Helfer an die Spitze des Feldes. Die Beiden sollen jetzt dafür sorgen, dass der Rückstand auf die Ausreißer nicht in den zweistelligen Bereich steigt. Auch der Deutsche Meister Marcus Burghardt von Bora-hansgrohe fährt ganz vorne mit. Dahinter reiht sich das Team Sky in voller Mannschaftsstärke auf.
15.
13:46
Peloton schleicht vor sich hin
Das Hauptfeld gönnt sich nach dem Ruhetag ein entspanntes Einrollen. Marcel Kittel winkt gut gelaunt in die Kamera, hinten spielt Taylor Phinney mit dem Wind - und vorne bauen die beiden Ausreißer Yoann Offredo und Elie Gesbert ihren Vorsprung im Eiltempo weiter aus. Jetzt sind es bereits fünf Minuten.
14.
13:44
Sturz im Feld
Am Ende des Feldes knallt der Franzose Artur Vichot gegen eine kleine Straßenabsperrung, die aber gut gepolstert ist. Vichot muss kurz vom Rad, bleibt aber unverletzt und kann gleich weiterfahren.
13.
13:42
Knees und Burghardt an der Spitze des Feldes
Christian Knees vom Team Sky und Marcus Burghardt von Bora-hansgrohe führen das Peloton an. Allerdings nicht gerade zügig, die beiden Deutschen unterhalten sich angeregt.
12.
13:41
Offredo und Gesbert halten rein
Das Ausreißerduo drückt mächtig aufs Tempo und baut seinen Vorsprung auf nun dreieinhalb Minuten aus.
9.
13:39
Peloton im Bummel-Modus
Alle paar Sekunden wächst der Vorsprung der Ausreißer um eine weitere Sekunde an. Mittlerweile sind es schon 2:40 Minuten, die Offredo und Gesbert vor dem Hauptfeld herfahren.
7.
13:37
Vorsprung wächst
Die beiden Ausreißer bauen ihren Vorsprung Minute um Minute weiter aus: Das Peloton liegt nun schon über 1:30 Minuten hinter der Spitze zurück. Die Fahrer schauen sich da gegenseitig an. Kein Team hat Interesse, die Führungsarbeit im Feld zu übernehmen.
5.
13:34
Sprinter-Teams sind zufrieden
Kittel, Greipel und Co. gefällt, was sie hier sehen. Mit den Franzosen Yoann Offredo und Elie Gesbert sind nur zwei Fahrer der kleinen Teams Wanty-Groupe Goubert und Fortuneo-Oscaro in der Flucht. Die Chancen sollten groß sein, dieses Duo im späteren Verlauf der Etappe wieder zu stellen. Das Peloton nimmt die Füße hoch und lässt die beiden fahren.
3.
13:32
Gesbert schließt auf
Offredo wartet an der Spitze auf Gesbert. Das Duo wird sich auf einen langen, harten Tag an der Spitze des Feldes einstellen müssen.
3.
13:31
Offredo setzt sich ab
Zunächst will kein Fahrer mit Offredo mitfahren. Ein Sunweb-Fahrer winkt Offredo sogar hinterher und wünscht ihm eine erfolgreiche Flucht. Dann hat er doch jemand ein Einsehen: Mit Elie Gesbert vom Team Fortuneo-Oscaro macht sich der jüngste Fahrer im Feld auf die Verfolgung seines französischen Landsmanns.
1.
13:28
Auf geht es
Tour-Direktor Christian Prudhomme gibt aus dem Auto heraus die 10. Etappe frei und sofort geht Yoann Offredo von Wanty-Groupe Goubert in die Attacke.
13:26
Gleich erfolgt der scharfe Start
Die Fahrer nähern sich dem Kilometer 0 - gleich wird es die ersten Attacken geben.
13:23
Zabel und de Gendt ganz vorne
Rick Zabel (Katusha) und der Belgier Thomas de Gendt (Lotto Soudal) haben sich ganz vorne im Feld neben dem Auto von Tour-Direkor Christian Preudhomme positioniert. Ob die beiden in die Attacke gehen, wenn der scharfe Start erfolgt?
13:20
Kittel vor der magischen 13
Marcel Kittel könnte schon heute Tour-Geschichte schreiben. Gewinnt der Sprintsuperstar erneut, ist er der erste deutsche Fahrer, der 13 Tour-Etappensiege in seinem Palmares hat. Aktuell liegt er gleichauf mit Erik Zabel an der Spitze dieser nationalen Wertung. "Wenn es klappt, wäre es super, aber ich bin jetzt nicht extrem verbissen", sagt Kittel entspannt.
13:14
Was macht Sunweb heute?
Das deutsche Team um Topsprinter Michael Matthews (AUS) und Warren Barguil (FRA) zeigte im Juragebirge eine taktische Meisterleistung. Matthews gewann tief in den Bergen den Zwischensprint und rückte im Kampf um das Grüne Trikot bis auf 52 Punkte an Marcel Kittel heran. Barguil sicherte sich das Bergtrikot und verpasste den Etappensieg nur um Zentimeter. Weil Matthews weiß, dass er in einem flachen Sprint gegen Kittel kaum eine Chance hat, dürfte Sunweb heute nichts dagegen haben, wenn eine Ausreißergruppe den Sieg unter sich ausmacht und Kittel so nicht erneut die 50 Punkte für den Tagessieg abstauben kann.
13:10
Neutraler Start ist erfolgt
Angeführt von Chris Froome (Gelb), Marcel Kittel (Grün) und Warren Barguil (Bergtrikot) rollt das Feld gerade in Periguex los.
13:09
Wer wird Kittel und Greipel helfen?
Auf die Teams der beiden deutschen Topsprinter dürfte heute der Löwenanteil der Verfolgungsarbeit zukommen. Hilfe können sich Quick-Step Floors und Lotto Soudal allenfalls von Bahrain-Merida (für den Italiener Sonny Colbrelli), Katusha-Alpecin (für den Norweger Alexander Kristoff), Cofidis (für den Franzosen Nacer Bouhanni) und dem Team Dimension Data (für den Norweger Edvald Boasson Hagen) erhoffen.
13:05
Ausreißercoup oder Sprint royal?
Von entscheidender Bedeutung wird heute sein, ob sich die Sprinterteams wie Quick-Step Floors (Kittel) und Lotto-Soudal (Greipel) am Ruhetag ausreichend erholen konnten und stark genug sind, um die zu erwartende Ausreißergruppe des Tages wieder zu stellen. Bei der letzten Ankunft in Bergerac gelang dies nicht: 2014 feierte der Litauer Ramunas Navardauskas hier im Zielraum eine Solo-Sieg.
13:00
Gleich geht es los
Um 13.10 Uhr machen sich die Fahrer in der neutralen Zone auf den Weg, 15 Minuten später erfolgt bei Kilometer 0 der scharfe Start des Rennens.
12:55
Topsprinter Demare nicht mehr dabei
Mit Arnaud Demare ist ein weiterer großer Sprinter nicht mehr im Wettbewerb. Nach dem Ausschluss von Peter Sagan und dem Sturz von Mark Cavendish verpasste der Franzose mit seinen Helfern Mickael Delage, Ignatas Konovalovas und Jacopo Guarnieri am Sonntag im Ziel in Chambery die Karenzzeit deutlich und wurde von der Rennjury aus dem Rennen genommen. Insgesamt fehlen heute gleich zwölf Fahrer, die am Sonntag noch gestartet waren, sodass das Peloton auf 181 Starter reduziert ist. Auch das Team von Marcel Kittel ist betroffen: Mit Matteo Trentin ist Kittels wichtigster Sprintanfahrer beim Team Quick-Step Floors nicht mehr dabei.
12:50
Akkus aufladen am Ruhetag
Am gestrigen Ruhetag ging es darum, die Wunden zu lecken und die Akkus wieder aufzuladen – zumindest ein bisschen, denn die Königsetappe am Sonntag im Juragebirge forderte viele Opfer. Aufgeben musste neben dem schwer gestürzten Mitfavoriten Richie Porte und Chris Froomes Edelhelfer Geraint Thomas auch Rafal Majka. Der Kapitän des deutschen Bora-hansgrohe-Teams war am Sonntag an der gleichen Stelle wie Thomas zu Fall gekommen, schleppte sich ins Ziel und klagte anschließend über große Atemnot. In die Kapitänsrolle des Teams soll nun der junge deutsche Hoffnungsträger Emanuel Buchmann schlüpfen, der im Gesamtklassement als 18. bereits 8:46 Minuten Rückstand auf Froome aufweist.
12:45
Bonjour le Tour
Hallo und herzlich willkommen zur 10. Etappe der Tour de France. Nach einem langen Transfer quer durch die Grande Nation sind wir im Südwesten Frankreichs in der Dordogne angekommen. Von Perigueux nach Bergerac führt das zehnte Teilstück über 178 weitestgehend flache Kilometer. Die topographischen Schwierigkeiten begrenzen sich heute auf zwei kleine Bergwertungen der vierten Kategorie, das Finale ist topfeben. Vieles spricht deshalb für den nächsten Sprint royal.