182.
18:04
Die Trikot-Träger
Der Überblick der Trikot-Träger: Van Avermaet bleibt im Gelben Trikot, Sagan hat weiterhin Grün an und auch Skujins ist fortlaufend der Besitzer des Bergtrikots. Und mit diesen Daten sagen wir au revoir und verweisen auf die 7. Etappe, welche morgen gegen 12 Uhr gestartet wird. Bis dahin!
182.
17:59
Fazit: Martin gewinnt, Van Avermaet behält Gelb
Und während die letzten Fahrer so langsam mit einigen Minuten Rückstand ins Ziel kommen, blicken wir auf die Fakten der Etappe: Dank eines Angriffs zum perfekten Zeitpunkt sicherte sich Ire Dan Martin den Sieg auf der anspruchsvollen 6. Etappe. Auf den 181 Kilometern nahm das Rennen nach rund drei Stunden Einroll-Zeit durch eine Windkanten-Situation schnell an Dramatik zu und wurde dann auf den restlichen Kilometern vor allem im Zielsprint wieder extrem spannend. Die letzten Ausreißer eine Fluchtgruppe wurden bei der doppelten Anfahrt der Mûr de Bretagne schnell gestellt und die Top-Fahrer gingen bis an ihre Belastungsgrenze. Martin gewann vor Latour und Valverde, Froome kassierte überraschend acht Sekunden Rückstand. Im Kampf um das Gelbe Trikot konnte Van Avermaet sein Maillot Jaune verteidigen und wurde im Ziel sogar noch starker 12.
182.
17:47
Was für ein Finale!
Wow, was für ein Finale! Die starken Puncheure liefern sich auf der Mûr de Bretagne einen engen Kampf um den Tagessieg und am Ende setzt Dan Martin mit seinem Angriff an der Flamme Rouge den entscheidenden Angriff. Bei der doppelten Anfahrt der steilen Mauer sind die großen Favoriten ganz oben tatsächlich ganz vorn, ehe der ein oder andere Klassement-Fahrer sogar Sekunden für das Gelbe Trikot verliert. Froome verliert kurz vor der Ziellinie den Anschluss und kassiert acht Sekunden, Bardet und Dumoulin nach Defekten sogar rund 30 Sekunden.
182.
17:41
Dan Martin gewinnt!
Es reicht für Dan Martin! Der Ire setzt tatsächlich den alles entscheidenden Angriff und gewinnt! Pierre Latour hat 100 Meter vor der Ziellinie noch etwas im Köcher und kann fast noch aufschließen, Martin kommt aber trotzdem als Erster durch, Valverde wird Dritter!
182.
17:40
Reicht es für Martin?
500 Meter vor dem Ziel ist Dan Martin weiterhin vorne und könnte mit seiner Attacke tatsächlich erfolgreich sein! Sagan ist heute nicht zu sehen und - Achtung - Chris Froome verliert Sekunden!
181.
17:39
Dan Martin geht aus dem Sattel!
Erst setzt Richie Porte an, dann folgt Dan Martin! Der Ire geht genau bei der Flamme Rouge aus dem Sattel und kann sich einige Meter absetzen! Bestes Timing für einen Angriff dieser Art!
179.
17:38
Sky drückt auf die Tube
Vorne macht Sky kurz vor der letzten Senke nochmal richtig Dampf und dezimiert das Hauptfeld damit weiter. Dumoulin verliert schon jetzt den Anschluss und ist schon 30 Sekunden hinter allen Favoriten!
178.
17:37
Was macht Colbrelli?
Bei der Suche nach den Favoriten kommen vor allem die starken Puncheure á la Juliane Alaphilippe, Alejandro Valverde oder Peter Sagan ins Spiel - alle sind noch mit dabei. Einer, der auf dieser Tour schon mehrfach sein Können gezeigt hat, wird dabei fast immer übersehen: Sonny Colbrelli. Der Italiener hat die Qualitäten auch eine steile Ankunft für sich zu entscheiden und wurde gestern nur von Peter Sagan geschlagen. Wer gewinnt?
177.
17:36
Probleme bei Bardet!
Jetzt gibt es auch für alle französischen Fans schlechte Nachrichten: Podiums-Kandidat Romain Bardet hat ebenfalls mechanische Probleme und wird in der Spitzengruppe bis nach hinten durchgereicht! Auch Bardet könnte heute wichtige Sekunden verlieren...
174.
17:33
Defekt bei Dumoulin!
Bitter für Sunweb: Tom Dumoulin hat 5000 Meter vor dem Ziel einen Defekt und fällt daher aus der Spitzengruppe heraus! Der Niederländer ist damit schon vorzeitig aus dem Rennen!
173.
17:31
Es wird nicht reichen!
Nein, für Jack Bauer geht der Plan nicht auf. Das Tempo der Topfahrer ist unfassbar hoch, gleich ist das erste Hauptfeld wieder vorn. In der Top-Gruppe ist Bora-Hansgrohe mit Sagan wieder exzellent vertreten und auch Sky zieht Froome bis nach vorn.
172.
17:29
Bauer probiert es
Auf der Abfahrt der ersten Besteigung der Mauer setzt sich Jack Bauer ab und erfährt sich so einen kleinen Vorrat von rund 20 Sekunden. Der Neuseeländer träumt vom ganz großen Coup und probiert es einfach. Über Freud und Leid entscheidet gleich wieder die Mauer...
170.
17:28
Hektik pur!
Geraint Thomas macht zwei Sekunden gut! Beim Bonusprint - ebenfalls auf einer Bergkuppe - sichert sich Froome-Kollege Thomas zwei Bonusskunden und rückt damit im Kampf um Gelb dicht an Van Avermaet heran. Schon vor der Ehrenrunde und dem Zielsprint hat Thomas so nur noch drei Sekunden Rückstand auf das Maillot Jaune!
168.
17:24
Die Mauer als Endgegner
Die Mûr de Bretagne übernimmt jetzt ihre Rolle als Endgegner und wird überall im Feld zum großen Hindernis. Vorne müssen die Klassement-Fahrer dranbleiben, hinten wollen die Sprinter nicht schon jetzt zu weit zurückfallen. Dort geht es auch um die Ehre: André Greipel will keinesfalls Letzter werden und gibt alles!
165.
17:21
Skujins verteidigt sein Bergtrikot!
Kleine Überraschung auf dem Gipfel: Mit einem Mal löst sich Bergtrikot-Träger Tom Skujins aus dem Peloton heraus nach vorn und verteidigt sein gepunktetes Jersey aktiv! Die zwei Punkte gehen an den Letten, dass Bergtrikot bleibt beim Besitzer.
164.
17:17
Das Peloton kommt angerast!
Und jetzt sehen wir, was es heißt, die Mûr de Bretagne hoch zu fahren! Die Mauer ist extrem steil und die erste 10%-Passage sprengt die Ausreißer bin Sekunden auseinander. Dion Smith muss sich doch noch vom Bergtrikot verabschieden und wird die nächsten beiden Zähler auf der Mauer nicht mehr holen! Das gepunktete Trikot verbleibt damit bei Tom Skujins.
163.
17:16
Party in Mûr de Bretagne!
An der Mûr de Bretagne ist die Hölle los! Die umliegenden Ackerflächen sind fest in der Hand der Wohnmobile und auch der Kirchturm ist nicht sicher vor Radsport-Fans. Allez, Allez, Allez!
162.
17:14
Ausscheidungsfahren!
Während die Flüchtigen zum ersten Mal auf den zwei Kilometer langen Anstieg gehen, kommt es im Peloton zu den ersten Opfern. Einige Sprinter können das hohe Tempo - derzeit forciert von Sky und Froome - nicht mehr mitgehen und müssen abreißen lassen. Mit dabei Kittel, Kristoff und auch Fuglsang.
161.
17:11
Kommt die Ausreißer durch?
Ganz vorn drücken die vier verbliebenen Ausreißer nochmal mit voller Kraft in die Pedale und hoffen irgendwie auf einen guten Ausgang. Mit noch 60 Sekunden Vorsprung sollte das Quintett den ersten Anstieg auf die Mauer noch schaffen. Gute News also für Dion Smith, das Bergtrikot winkt!
160.
17:09
Unglaubliche Stimmung an der Mûr de Bretagne
Die Mûr de Bretagne kündigt sich am Horizont an und schon jetzt ist zu sehen, was an dieser Radsport-Mauer los ist. Der Anstieg ist rappelvoll und tausende Fans verwandeln die Landstraße in einen Hexenkessel. Der Mûr genießt bei den Radsport-Fans auch den Namen "L'Alpe d'Huez der Bretagne" - heute sehen wir, warum!
155.
17:05
Der Fahrplan für das Etappen-Ende
Bei der Gestaltung des Etappenfinals legten die Streckenplaner den Fokus voll und ganz auf Klassiker-Etappe – zum Leidwesen der Sprinter. Die letzten 20 Kilometer haben es jetzt nochmal richtig in sich und überraschen im Zielort mit einer Besonderheit: Die steile Mûr de Bretagne wird zweimal angefahren. Haben die Fahrer die steile Mauer – mit Passagen von mehr als 10% Steigung – das erste Mal überwunden, geht es kurz bergab, ehe dann direkt die Ehrenrunde wartet. Wieder geht es hoch auf Mauer, diesmal wartet zur Belohnung der Zielstrich.
152.
17:01
Die Ausreißer fighten
Die Ausreißer kommen so langsam an das Ende ihrer Kraftreserven und werden unruhiger. Gaudin fällt nun sogar aus der Fluchtgruppe heraus und auch Turgis kann nicht mit mithalten. Für Dion Smith sieht es im Kampf um das Bergtrikot indes gut aus. Der Neuseeländer fährt das Rennen immer noch von vorn und könnte bei der ersten Anfahrt der Mûr de Bretagne sein gepunktetes Jersey manifestieren.
150.
16:58
Gaudin wieder eingeholt
Nein, Gaudin kommt nicht ins Spiel. Der Franzose lässt nach einem guten Start schnell nach und wird nach knapp zehn Kilometern wieder von seinen Mitstreitern aufgesaugt. Richtig sinnvoll war diese Attacke dann nicht, die Kräfte dürften jetzt aufgebraucht sein.
145.
16:53
Hat Gaudin das Zeug zum Tagessieg?
Mit Damien Gaudin probiert sich derzeit ein guter Zeitfahrer am Tagessieg. Der 31-Jährige kommt eigentlich vom Bahnrad-Fahren und wurde in der Halle mehrfach französischer Meister. Straßenfahrer-Qualitäten bewies Gaudin beim Prolog-Sieg von Paris-Nizza (2013).
140.
16:45
Alles oder nichts!
Ausreißer Damien Gaudin attackiert wenige Meter nach Sprintwertung und sucht sein Heil nun in der Solo-Flucht. Klar: Machen die Ausreißer so weiter, ist es nur eine Frage der Zeit, bis das Hauptfeld zuschlägt. Der Direct-Energie-Fahrer erkämpft sich zunähst rund 25 Sekunden Abstand.
137.
16:42
Kristoff vor Garviria
So ist es! Alexander Kristoff liegt in der Sprintwertung etwas weiter hinten und hat daher am meisten Bedarf Extra-Zähler einzusammeln. Der Norweger schlägt Fernando Garviria mit einem kurzen Antritt und sichert sich so zehn Punkte. Grün-Leader Peter Sagan geht etwas lustlos mit und findet sich dann mit dem 3. Platz ab. Der Slowake legt seinen Fokus lieber auf die wichtigen Sprints...
134.
16:40
Pichon sackt die Punkte ein
Tatsächlich kommt es etwas überraschend zu einem kleinen Kampf um die Sprintwertung. Laurent Pichon sackt die 20 Punkte ein und sichert sich - noch viel wichtiger - 1500 Euro für die Team-Kasse. Im Hauptfeld wird gleich sicherlich beherzter gesprintet...
133.
16:37
Der Zwischensprint
Die 6. Etappe erreicht nun den Zwischensprint. Auch diese Wertung ist auf dem hügeligen Terrain. Geben die Ausreißer Gas oder ist dem Quintett das Zusatzgeschäft egal?
132.
16:34
Ein Hippodrom als Vorbote
Der TV-Helikopter fängt nun einen bekannten Vorboten für das spätere Finale ein: Das Hippodrom von Rostrenen. Die Pferderennbahn grüßt ebenfalls die Tour und steht auch symbolisch für das spätere Etappen-Ziel. Wer gewinnt das Bergauf-Rennen in Mûr de Bretagne? In rund 45 Kilometern wissen wir mehr!
130.
16:27
Naturpark Armorique
Bevor die Dramatik der letzten Rennstunde das Kommando übernimmt, blicken wir nochmal auf die Naturschönheiten der Bretagne. Genauer gesagt auf den Naturpark Armorique. Das Naturreservat an der bretonischen Küste ist eines der schönsten Ausflugsziele des gesamten Westens. Die Landschaft erfreut sich gleich an einer Reihe facettenreicher Natur-Highlights und überrascht vor allem mit seiner Vielseitigkeit. An dieser Stelle der Atlantik-Küste gibt es weiße Kliffs und Strände, silberfarbene Mäander und unberührte Moore.
129.
16:20
Keine Chance für die Ausreißer?
Den Ausreißern verbleiben in diese Phase von ehemals sieben nur noch rund 1:45 Minuten. Für einen Erfolg im steilen Mûr de Bretagne ist dieser Vorrat viel zu wenig. Das Peloton ist nach dem kurzzeitigen Riss weiter flott unterwegs und jagt die Ausreißer jetzt wie hungrige Löwen. Bis zum Zwischensprint dürften es die Fünf noch schaffen, dann trennt sich bei der doppelten Anfahrt der Mauer wohl die Spreu vom Weizen...
125.
16:12
Rückblick
Fassen wir die ersten knapp drei Rennstunden zusammen: Direkt nach dem scharfen Start führte der erste Ausriss-Versuch von vier Franzosen und einem Neuseeländer direkt zum Erfolg. Das Quintett um Ex-Bergtrikot-Träger Dion Smith radelte sich fix einen großen Vorsprung heraus und führte das Renn bis ca. Kilometer 90 klar an. Dann kam es im Hauptfeld in einer Windkanten-Situation zu einem Riss und es folgte eine Tempoverschärfung, bei der einige Rennfahrer abgehängt wurden. Dieser Rhythmuswechsel verringerte den Vorsprung der Ausreißer deutlich und beträgt nun - nach Zusammenschluss des Pelotons - nur noch rund 100 Sekunden.
120.
16:06
Pechvogel Roglic
Keine gute Rennstunde für Primoz Roglic! Eben erfreute sich der Slowene noch über die Zusammenführung der beiden Peloton-Gruppen, nun bleibt er an einer Verkehrsinsel hängen. Roglic muss das Rad tauschen und verliert abermals wichtige Kraftreserven...
110.
15:59
Die Lücke ist wieder zu!
Aufatmen heißt es nun bei Quintana, Fuglsang und auch Primoz Roglic. Die Klassement-Fahrer verlieren zwar einige Körner für den Zielsprint, sind nun aber wieder mit allen anderen Fahrern zusammen. Knapp 30 Kilometer dauerte die Zersplitterung des Pelotons an, die Ausreißer büßten dadurch fast fünf Minuten ein.
107.
15:55
Der Zusammenschluss kündigt sich an!
Gute Nachrichten für Quintana und Co. : Das erste Hauptfeld lässt einen Zusammenschluss zu und der Abstand zwischen beiden Gruppen sinkt. Nicht mal 20 Sekunden trennen beiden Teile nur noch.
105.
15:52
Kein Fan der Tour?
Sorgten die Bauern der Bretagne vorhin noch für schöne Bilder, meint es ein Landwirt nun eher nicht so gut mit den Radfahrern. Kurz vor der Ortschaft Carhaix Plouguer lässt sich ein Bauer nicht von der Tour aufhalten und beackert auch während des Rennen sein Feld. Mitfavorit Alaphilippe bekommt umherfliegende Gräser-Teilchen in sein Gesicht und muss erstmal seine Rennbrille reinigen...
103.
15:47
Auch Quintana verpasst den Sprung
Im zweiten, abgehängten Feld sind durchaus ein paar Favoriten mit dabei. Neben Tony Martin haben auch Jakob Fuglsang und Nairo Quintana den Sprung in die Top-Gruppe verpasst. Bei nur einer Minute Rückstand droht den Abgehängten derzeit noch kein Zeitverlust. Kraft kostet dieser Fauxpas aber trotzdem...
100.
15:40
König Artus in Huelgoat
Wo sich die Rennsituation nun etwas stabilisiert hat, blicken wir mal wieder über den Streckenrand hinaus:
Mit der Anfahrt auf Huelgoat wird die Tour wieder historisch. Um das kleine Örtchen am Naturpark Armorique ranken sich gleich eine Reihe von Sagen und Legenden rund um König Artus. Zusammen mit einer Ansammlung von skurrilen Felsen und Steinen erfreut sich Huelgoat einer großen Beliebtheit bei Touristen. Und welchen König sehen wir heute auf dem Rad? König Avaphilippe, Van Avermaet oder doch Sagan?
95.
15:37
Arme Ausreißer!
Die Ausreißer bekommen die schlechten Nachrichten über ihren Funk mitgeteilt und sind nun gefordert. Quick Step hört hinten nicht mit der Nachführarbeit aus und verkürzt den Abstand so Kilometer für Kilometer um Sekunden. Von sieben Minuten Vorsprung verbleiben nur noch rund vier!
92.
15:33
Es entspannt sich!
Und jetzt haben wir Klarheit: Die erste Gruppe um Quick Step und Bora-Hansgrohe nimmt wieder etwas heraus und lässt die nachfolgenden Fahrer wieder herankommen. Somit sind alle Trikot-Träger wieder zusammen. Rund eine Minute später existiert weiterhin eine Gruppe der Abgehängten, dort ist auch Tony Martin mit dabei.
90.
15:30
Lohnt es sich?
Für die Ausreißer sind diese Entwicklungen natürlich keine guten Nachrichten. Das Tempo steigt und geht schon 100 Kilometer vor dem Ziel in die Höhe. In der schnellen Verfolger-Gruppe ist man sich indes uneinig, ob die Tempoverschärfung so Sinn ergibt.
87.
15:26
Unklare Lage!
Das Rennen ist nun etwas unübersichtlich. Nach den fünf Ausreißern fahren jetzt rund 50 Fahrer in einer ersten Verfolger-Gruppe und drücken weiter auf die Tube. Erst nach rund 500 Metern Lücke folgt dann der zweite Teil des ehemaligen Hauptfeldes. In der schnellen Gruppe forcieren Bora-Hansgrohe, BMC und Quick Step das Tempo.
85.
15:25
Risse im Peloton!
Eie Etappe nimmt mit einem Mal überraschend Fahrt auf und mitten im Feld kommt es zu einigen Windkanten-Situationen! Das Tempo von Quick Step überrascht die anderen Teams und reißt Lücken. Jetzt müssen die Topfahrer aufpassen!
80.
15:23
Heftiger Seitenwind
Das Peloton durchquert auf der waldfreien Landschaft um Commana nun längere geradlinige Passagen und muss sich daher mit einem kräftigen Seitenwind herumplagen. Der Atlantik-Wind presst von links ins Fahrerfeld und führt dort zu mehr Initiative von Quick-Step. Die Belgier stemmen sich gegen die Luft, übernehmen die Nachführarbeit und verringern den Abstand nach vorn auf unter sieben Minuten.
75.
15:16
Seznec-Affäre in Commana
Mit der Ortschaft Commana erreicht der Tour-Zirkus nun ein Plätzchen mit schauriger Vergangenheit. Die Landschaft um Commana ist in ersten Linie geprägt von Megalithen-Anlagen und übersät von prähistorischen Grabanlagen. Ebenso – und damit kommen wir zum Grusel – ist die Region auch Schauplatz der Seznec-Affäre, einem der bekanntesten Kriminalfälle der Republik.
70.
15:11
Ausreißer gönnen Smith die Punkte
Oben auf der Bergwertung der 3. Kategorie gönnen die vier Franzosen ihrem Mitstreiter die zwei Bergpunkte. Der Neuseeländer zeigte schon am ersten Berg seine Quälität als Bergziege und bekommt beim zweiten Anstieg nun gar keinen Gegenwehr. Smith ist nun punktgleich mit Skujins und hat tatsächlich gute Chancen auf das Bergtrikot.
68.
15:08
Ungewohntes Landschaftsbild
Rund um die Bergwertung der 3. Kategorie zeigt sich am Horizont nun auch die Gebirgskette des Monts d’Arrée. Die hügelige Landschaft zieht sich über mehrere Kilometer durch die Bretagne und ist überraschend baumlos. Wüsste man nicht, dass wir bei der Tour sind, könnte die Szenerie auch gut und gern aus Schottland stammen...
65.
15:02
Fan-Festival an der Mûr de Bretagne
Ein kleiner Vorgeschmack von dem, was uns später an der Mûr de Bretagne erwartet, gibt es bereits jetzt zu sehen. Rund zwei Stunden vor der Ankunft der steilen Mauer ist der Streckenrand schon jetzt bis auf dem letzten Platz gefüllt. Später jubeln dort rund bis zu 70.000 Radsport-Fans. Die Vorfreude auf den Showdown steigt schon jetzt!
60.
14:53
Die Etappe der guten Laune
Manche Fahrer radeln durch ihre Heimat, andere grinsen in die Kamera. Das heutige Rennen wird in den ersten Stunden zur Etappe der guten Laune und bereitet überall große Freude. Nun macht Superstar Peter Sagan ein bisschen Show und spielt im hinteren Peloton mit der Kamera. Grund zur Freude hat der erfolgreiche Sagan ja allemal...
57.
14:49
Ausreißer verschaffen sich weiter Luft
Rein sportlich wird die Etappe mehr und mehr zur großen Ausreißer-Show. Die fünf Flüchtigen sind fast sieben Minuten weg und harmonieren bei der Zusammenarbeit sehr gut. Smith und Co. kommen aktuell zur zweiten Bergwertung nehmen Kurs auf die lange Anfahrt zum Cóte de Roc'h Trévézel.
55.
14:46
Auch Pichon darf winken
Die Etappe hat heute einige familiäre Momente in sich und kommt nun zum nächsten einheimischen Rennfahrer, der an seiner Heimat vorbeirollt. Nach Olivier Le Gac grüßt nun auch Ausreißer Laurent Pichon seine Familie am Straßenrand. "Ich komme nach Hause", ruft der Franzose während der Fahrt in die TV-Kamera.
50.
14:37
Pyro erschwert die Atmung
Ein Fan übertreibt es bei der ersten Bergwertung mit seinem Support und zündet direkt neben den Fahrerfeld unnötige Pyrotechnik. Der dichte Rauch der roten Fackel bahnt sich ihren durch das Peloton und sorgt dort sicher für den ein oder anderen Huster...
45.
14:34
Smith holt sich die ersten Punkte
Und wie! Dion Smith zeigt, was er in den Beinen hat und radelt ganz dominant zum Sieg bei der ersten Bergwertung. Beim Aufstieg auf den Côte de Ploudiry (3. Kategorie) überrascht Fabien Grellier mit einem ganz frühen Antritt und attackiert bereits weit vor dem Gipfel. Smith folgt unaufgeregt und setzt dann 200 Meter vor dem Zielstrich die entscheidende Tempoverschärfung. Der Neuseeländer nähert sich in der Bergwertung somit an und ist nun nur noch einen Zähler hinter Toms Skujins.
43.
14:29
Kreative Landwirte
Die Bauern der Bretagne bereiten der Tour weiter einen großen Bahnhof und parken ihre Mähmaschinen nun in Reihe am Straßenrand. Unterdessen macht sich das Ausreißer-Quintett auf den Weg zur ersten Bergwertung. Gelingt Smith der erste Streich?
40.
14:26
Tolle Aufnahmen
Kurz vor ersten Bergwertung des Tages zeigen ein paar örtliche Bauern am Straßenrand ein tolles Fan-Werk. Die Landwirte formen mit ihren Heuballen ein Herz und lassen dieses dann mit Hilfe einer Plane nach oben schlagen. Eine Liebeserklärung für die Landwirtschaft und die Tour!
35.
14:24
Erschöpfter Sagan sorgt für Lacher
Für ein paar Lacher im Zielbereich sorgte gestern Tagessieger Peter Sagan. Der Dominator der ersten Tour-Woche bedankte sich im Sieger-Interview bei seinen Teamkollegen für die tolle Mitarbeit, konnte diese vor den TV-Kameras aber nach der Hektik des Finals nicht mehr richtig benennen. Als die Kräfte abends wiederkamen, holte Sagan seine Dankesrede dann bei Facebook nach: "Danke! Meine Teamkollegen Bodnar und Burghardt haben einen unglaublichen Job gemacht", schrieb der Slowake.
30.
14:13
Viel Arbeit für Smith
Erhofft sich Smith von seiner Flucht die Rückeroberung des Bergtrikots, liegt noch viel Arbeit vor ihm. Der aktuelle Träger Toms Skujins hat derzeit vier Punkte auf dem Konto. Bei den ersten zwei Anstiegen kann Smith exakt drei weitere Zähler einheimsen. Fürs Bergtrikot reicht es dann aber doch trotzdem noch nicht - Stichwort: Anzahl höhere Bergkategorien. Will der Neuseeländer das Bergtrikot, muss er also bis zum Etappen-Ende durchhalten, auf der Mûr de Bretagne gibt es dann ja weitere Bergwertungen.
27.
14:03
Das Peloton lässt es ruhig angehen
In dieser Sekunde wächst der Vorsprung der Ausreißer auf pralle fünf Minuten an. Im Hauptfeld ist die Laune in den Anfangsminuten gut und die Verfolgung wird kaum ernsthaft angegangen. Ex-Bergtrikot-Träger ist mit 2:43 Minuten Rückstand auf Platz eins der beste Flüchtige und schlüpft dadurch natürlich auch virtuell ins Gelbe Trikot.
25.
14:00
Hoffnungsträger Romain Bardet
Der TV-Motorräder blicken in diesen ruhigen Minuten auf ein paar bekannte Gesichter und landen schließlich bei dem Hoffnungsträger der französischen Radsport-Seele: Romain Bardet. Wenn der Franzose bei der Tour aus dem Teambus steigt, gehen die Fans steil. Kein anderer Rennfahrer der Republik ist so beliebt und gefragt wie Bardet. Nach seinem zweiten und dritten Platz in den vergangen beiden Jahren träumt ganz Frankreich auch in diesem Jahr wieder von einem Sieg ihres Romain. Die Chancen dafür stehen gut: Bardet verbesserte sich im ungeliebten Zeitfahren und hielt auch mit seinem Team Ag2r-La-Mondiale im Mannschaftszeitfahren den Rückstand im Rahmen. "Die Arbeit hat Früchte getragen, wir sind nicht weit weg von Sky", sagte der 27-Jährige danach.
17.
13:50
Le Gac grüßt seine Familie
Eine schöne Szene spielt sich derzeit im Hauptfeld ab: Bretone Olivier Le Gac rollt heute durch seinen Heimatort und erhält dort einen tollen Empfang seiner Verwandschaft und Freude. Der Franzose radelt sich sogar einen kleinen Vorsprung heraus und grüßt die Einwohner von Plouvien ausschweifend.
15.
13:43
Die Ausreißer im Detail
Blicken wir etwas genauer in die Fluchtgruppe: Neben den Franzosen von Direct Energie sind mit Laurent Pichon und Anthony Turgis auch noch zwei weitere Lokalmatadoren vorne mit dabei. Neuseeländer Smith muss sich also mit vier Franzosen anfreunden und kooperieren.
12.
13:40
Direct Energie unermüdlich
Das Team Direct Energie betreibt in der ersten Tour-Woche eine Menge Aufwand und schickt auch heute wieder zwei Fahrer mit in die Ausreißer-Gruppe. Schon gestern probierten es Lilian Calmejane und Oldie Sylvain Chavanel. Heute heißen die Hoffnungsträger Fabien Grellier und Damien Gaudin.
10.
13:36
Das Peloton ist einverstanden
Wie wenig das Peloton nach der Attacke investiert, zeigt die Statistik: Auf den ersten Kilometern ist die Fluchgruppe fast 20 km/h schneller als das gemütliche Hauptfeld.
7.
13:33
Wir haben die Tages-Gruppe!
Alles klar, wir haben unsere Fluchtgruppe! Das Hauptfeld macht keine Anstalten eine Verfolgung aufzunehmen und nimmt erstmal einen Gang heraus. Das Quintett um Dion Smith fährt sich schnell einen Vorsprung heraus und ist schon nach ein paar Kilometern fast zwei Minuten weg.
6.
13:31
Haben wir sofort die Tages-Gruppe?
Kurz nachdem Christian Prudhomme seine Flagge schwenkt kristallisiert sich schnell eine Fluchtgruppe heraus. Fünf Fahrer sind es an der Zahl, mit dabei auch der ehemalige Träger der Bergtrikots Dion Smith. Wie reagiert das Peloton?
5.
13:28
Belohnung muss sein!
Schöne Szene: Auf einem Ackerfeld tanzen einige Kinder die Form eines Fahrrads nach. Als der Tour-Tross dann zum scharfen Start vorbeikommt, sprinten die Kids schnell an die Straße. Einsatz muss sein, die Belohnung aber auch...
3.
13:26
Es wird ernst!
Die zehn Kilometer Kaffeefahrt sind nun vorbei, das Rennen ist scharf. Folgen wieder die typischen Angriffe? Die Etappe ist prädestiniert für einen formstarken Ausreißer...
2.
13:14
Brest ist im Tour-Fieber
Gastgeber-Ort Brest ist im absoluten Tour-Fieber und bereitet den Radfahrern zu Beginn der Etappe einen großen Empfang. Die Gondeln der Seilbahn sind im Radsport-Design, Kinder schwenken ihre gelben Fahnen und auf einem Platz tanzt eine Sportgruppe das Tour-Logo nach.
1.
13:11
Abfahrt!
Und nun nimmt der Tour-Tross so langsam Fahrt auf und macht sich in Brest auf den Weg. Für den neutralen Start hat sich der Veranstalter ASO eine besonders schöne Ecke ausgesucht: Die Fahrer starten in der Nähe des Hafens und müssen schon nach wenigen Metern direkt in eine längere Kurve. Dort warten dann auf einem Treppengeländer zahlreiche Fans, die den Rennfahrern frenetisch zu jubeln.
13:06
Radsport-Tradition in Brest
Der Startort Brest ist in der Tour-Historie ein echter Klassiker. Diverse Radrennen nahmen schon in im frühen 21. Jahrhundert Kurs auf die Spitze der Bretagne und wählen den äußersten Westen gerne auch als symbolisches Ziel. Auch die Tour entdeckte Brest später für sich und legte den Grand Départ dreimal in die Hafenstadt (1952, 1974, 2008).
13:03
Wieder ein welliges Terrain
Das heutige Teilstück der Großen Schleife verläuft wieder durch die Bretagne und führt nach einem kurzen Abstecher gen Norden zurück in den Westen. Rein topografisch gesehen ist die heutige Etappe so etwas wie der kleine Bruder der Fünften. Erneut ist es wellig und im Finale steil, diesmal wird das Tagesprogramm aber nicht ganz so viel Kraft kosten wie gestern. Ausreißer kommen wieder auf ihre Kosten und könnten schon von Beginn an die Flucht suchen. Die Entscheidung um den Tagessieg dürfe später wieder auf den letzten 20 Kilometern fallen: Ab Marke 162 bleibt der Kurs unrhythmisch wellig und ein doppelter Anstieg auf die Mûr de Bretagne wird den Fahrern auf den letzten Rennkilometern nochmal alles abverlangen. Gut möglich, dass eine Ausreißer-Gruppe bis kurz vor das Finale durchkommt und auf den undurchsichtigen Straßen der Schluss-Kilometer nicht mehr eingefangen wird. Kommt es dazu, könnte dahinter ebenfalls ein Kampf der Klassement-Fahrer ausbrechen. Besonders auf dem zwei Kilometer langen Schlussanstieg geht es dann um wichtige Sekunden für Gelb.
12:59
Deutsche Rennfahrer nur in der Nebenrolle
Aus deutscher Sicht gab es auf der 5. Etappe eher weniger zu feiern. Die deutschen Rennfahrer spielten auf der Klassiker-Etappe nur eine Nebenrolle und waren nie in der Nähe des Tagessiegs. John Degenkolb spekulierte vor Beginn des Rennens auf eine gute Rolle, war beim Finale in Quimper aber nicht mehr zugegen. Simon Geschke und Marcus Burghardt hielten bei den letzten Tempoverschärfungen längere Zeit gut und kamen als beste deutsche Fahrer als 53. und 58. ins Ziel.
12:53
Rückblick: Sagan nicht zu schlagen
Für Weltmeister Peter Sagan ist die erste Tour-Woche eine echte Erfolgsgeschichte. Der Superstar von Bora-Hansgrohe feierte auf der gestrigen 5. Etappe bereits seinen zweiten Tagessieg und ist weiter Träger des Grünen Trikots. Der Slowake dominierte im anspruchsvollen Sprint-Finale von Quimper in Puncheur-Manier und verwies Sonny Colbrelli und Philippe Gilbert mit einem starken Antritt auf die Plätze. Zuvor versuchte sich Nimmersatt Sylvain Chavanel lange Zeit als Flucht-Anführer, konnte seine Gruppe in verschiedenen Konstellationen aber nicht bis in den Zielort bringen.
12:48
Bonjour zu Le Tour!
Bonjour und herzlich willkommen zur 6. Etappe der Tour der France! Bei der Frankreich-Rundfahrt geht es heute erneut wellig zu. Auf den 181 Kilometern von Brest nach Mur de Bretagne warten mehrere kleine Anstiege und ein steiles Finale. Beste Voraussetzungen für starke Ausreißer und Puncheure!