17:50
Morgen: 9. Etappe und Nationalfeiertag
Die Tour de France verabschiedet sich in den Feierabend und bereitet sich nun auf den Ausflug am 14. Juli vor. Auch am Nationalfeiertag der Franzosen gibt es Radsport-Action und die 9. Etappe von Saint-Étienne nach Brioude. Gelingt einem Franzosen der prestigeträchtige Sieg am Feiertag? Ab 13:25 Uhr wissen wir mehr. Au revoir!
17:45
Alaphilippe wieder in Gelb
Neben Thomas De Gendt ist heute auch Julian Alaphilippe ein großer Gewinner der 8. Etappe. Der Franzose attackierte beim letzten Anstieg im perfekten Moment und eroberte sich so das Gelbe Trikot zurück. Alaphilippe schnappte sich auf dem finalen Anstieg und im Ziel insgesamt neun Sekunden Zeitgutschrift und zieht dank dieser Gutschriften Giulio Ciccone das Gelbe Jersey aus.
17:39
De Gendt gelingt der Ausreißer-Coup!
Wow, was für eine spannende 8. Etappe! Thomas De Gendt gelingt auf dem achten Teilabschnitt der umjubelte Sieg als Ausreißer und wird zum Mann des Tages der Tour de France. Der Belgier startete heute als erster Fahrer die Flucht nach vorn und bog nach 200 welligen Kilometern auch als Erster ins Ziel ein. Der angriffslustige Lotto-Soudal-Fahrer diktierte das Rennen bereits in einer größeren Ausreißer-Gruppe und sicherte sich auf dem Weg nach Saint-Étienne jede (!) der sieben Bergwertungen. Auf den letzten Kilometern näherte sich das Hauptfeld nochmal an, war aber gegen den tempoharten De Gendt chancenlos.
17:34
Die Gesamtwertung
Die Gesamtwertung nach der 8. Etappe: 1. Alaphilippe, 2. Ciccone (+ 23 Sekunden), 3. Pinot (+ 53 Sekunden). Der zuvor gestürzte Titelverteidiger Geraint Thomas erreicht das Ziel mit dem großen Feld und verliert in der Gesamtwertung keinen Boden. Aktuell belegt Thomas den 10. Platz (+ 43 Sekunden).
17:30
Das Hauptfeld folgt 26 Sekunden später!
20 Sekunden nach Alaphilippe rauscht nun auch das Hauptfeld ins Ziel. Ciccone rollt zeitgleich mit den Sprintern über den Strich und muss das Gelbe Trikot gleich ausziehen! Beim Sprint um die restlichen Punkte gewinnt diesmal Matthews vor Sagan. Superstar Sagan bleibt damit seiner Eichhörnchen-Taktik treu und sammelt weiter fleißig Punkte für Grün.
17:28
Alaphilippe schlüpft ins Gelbe Trikot!
Und auch der Plan von Julian Alaphilippe geht auf, der Franzose holt sich das Gelbe Trikot zurück und stößt Giulio Ciccone vorm Thron! Thibaut Pinot, der Alaphilippe seit der Attacke begleitet, gewinnt zwar den Schlusssprint, doch das ist für das Gelbe Trikot egal. Alaphilippe ist wieder im Maillot jaune!
17:26
Thomas De Gendt triumphiert in Saint-Étienne!
Der Sieg ist perfekt, Thomas De Gendt reißt die Arme hoch, verteilt Luftküsse und gewinnt!
17:24
De Gendt ist nicht mehr zu stoppen!
Und jetzt ist der Belgier so gut wir durch, De Gendt wird die Etappe gewinnen! 500 Meter fehlen noch! Alaphilippe und Pinot sind zehn Sekunden weiter hinten!
17:23
2000 Meter für De Gendt!
De Gendt fehlen nur noch 2000 Meter! Der angriffslustige und kletterstarke Belgier nähert sich schon dem flachen Ende in Saint-Étienne und sieht am Horizont das Fußballstadion - also das Ziel! 13 Sekunden Vorsprung für De Gendt!
17:21
De Gendt hat noch Power, Alaphilippe will Gelb!
Thomas De Gendt darf weiter vom Tagessieg träumen und hält sich immer noch 33 Sekunden vor dem Peloton - Tendenz steigend! Julian Alaphilippe folgt 25 Sekunden hinter De Gendt und ist damit schon virtuell im Gelben Trikot. Der Vorteil von Alaphilippe gegenüber Giulio Ciccone: Im Ziel gibt es nochmal zehn, sechs und vier Sekunden Gutschrift!
17:19
Ein kleine Welle, dann ab ins Ziel
So sehen die letzten fünf Kilometer aus: Die Zielanfahrt ist heute auf den finalen Kilometern durchaus wellig und verwinkelt. 4000 Meter vor dem Zielstrich folgt eine allerletzte Steigung mit 500 Metern Länge und knapp 7% Steigung. Fällt dort die Entscheidung um den Tagessieg und Gelb?
17:17
Wer gewinnt die Etappe, wer schlüpft ins Gelbe Trikot?
Die Etappe wird tatsächlich richtig hektisch und mit jedem Kilometer immer spannender! So sieht es acht Kilometer vor dem Ziel aus: Ganz vorn hält sich Ausreißer De Gendt mit rund 20 Sekunden Vorsprung. Dann folgt jedoch nicht das Peloton, sondern der ehemalige Führende Alaphilippe! Der Franzose will sich Gelb zurückerobern und geht total in die Offensive. Im Hauptfeld - zehn Sekunden dahinter - folgen die Klassement-Fahrer und das Gelbe Jersey von Giulio Ciccone.
17:13
Alaphilippe greift Gelb an! Ein Sekunde fehlt!
Wow, starke Aktion von Julian Alaphilippe: Der ehemalige Gelb-Träger geht im Peloton aus dem Sattel und sichert sich mit einer Attacke tatsächlich fünf Sekunden Zeitbonifikation. Jetzt fehlt dem Franzosen nur noch eine Sekunde für das Gelbe Trikot!
17:11
Tagessieg für De Gendt?
Thomas De Gendt wird zum Solisten! Der kletterstarke Belgier ist jetzt auf dem Gipfel der Bonuswertung und schüttelt De Marchi ab! Reicht es für De Gendt zum Etappensieg? Vor der Abfahrt hat der Belgier noch 30 Sekunden Vorsprung!
17:09
Poels zieht Thomas nach oben!
Geraint Thomas hat Glück und profitiert nach seinem Sturz von seinen Kollegen und wird nun von Wout Poels geradlinig nach oben gezogen. Die beiden Ineos-Fahrer lassen die langsameren Fahrer am Peloton-Ende stehen und arbeiten sich wieder nach vorn.
17:05
Sturz: Geraint Thomas am Boden!
Sturz! Titelverteidiger Geraint Thomas gerät in einer Rechtskurve zu nah an seinen Beifahren und geht zu Boden! Die Ineos-Teamkollegen eilen sofort herbei und wollen ihren Captain jetzt ins Feld zurückbringen. Das Problem: Der Zeitpunkt ist richtig ungünstig, es droht sogar Sekundenverlust!
17:05
Symbolisch für das Finale?
Symobolisch für das Finale? Das Hauptfeld rast auf einer Welle Richtung Anstieg und scheucht damit zwei Pferde auf einer Wiese auf. Die Pferde galoppieren hektisch los und rennen davon - so hektisch wie die Schlussphase der Etappe?
17:03
Auch ein Peter Sagan ist verwundbar!
Peter Sagan ist heute kein Faktor! Der Slowake muss den zahlreichen Wellen in und um Loire Tribut zollen und wird zum Wasserträger für Bora-hansgrohe.
16:59
Gibt es Attacken der Klassement-Fahrer?
Wollen die Klassement-Fahrer heute etwas bewirken, muss auf dem Côte de la Jaillère attackiert werden. Der Anstieg ist auf den letzten 400 Metern richtig hart und 14 % steil. Sind die Bonussekunden dort oben verteilt, ist das Ziel nur noch 13 Kilometer entfernt.
16:53
Grün wie Saint-Étienne
Dass wir uns so langsam dem Zielort nähern, zeigen auch die Banner der Fans am Straßenrand. Die Transparente werden zunehmend grüner und grüßen damit den Fußballklub AS Saint-Étienne. Auch das Ziel der Etappe befindet sich unmittelbar in der Nähe des Stadions.
16:47
Bonussekunden
Auf dem Berg der 3. Kategorie geht es für die Fahrer heute zusätzlich um eine ganz interessante Zeitbonifikation. Insgesamt gibt es zu acht, fünf und zwei Sekunden zu gewinnen. Für Julian Alaphilippe ist dieser Kniff der Tourleitung eine große Chance, um Gelb zurückzuerobern. Aktuell ist der Franzose nur sechs Sekunden hinter Giulio Ciccone.
16:42
Die Sekunden werden weniger!
Es wird eng für De Gendt und De Marchi! Das Hauptfeld macht im Rücken der Ausreißer weiter Alarm und rast jetzt die letzten Hügel regelrecht hinauf. Das Schicksal der Ausreißer fällt am letzten Berg des Tages, wo es zeitweise mehr als 10% Steigung steil ist. Schon jetzt ist das Hauptfeld nur noch zwei Minuten weg.
16:39
Astana macht Dampf!
Im Hauptfeld setzt sich nun Astana an die Spitze und sorgt für ein extrem hohes Tempo. Das kasachische Team will einen Zusammenschluss vor Saint-Étienne bewirken und hofft heute auf einen Coup von Jakob Fuglsang. Der Däne ist momentan 11. des Gesamtklassement und gewann in diesem Jahr schon auf ähnlichem Terrain Lüttich-Bastogne-Lüttich.
16:34
Thomas De Gendt
...nämlich auf Thomas De Gendt. Der Belgier von Lotto-Soudal ist das fleißige Eichhörnchen der Etappe und sicherte sich bisher jede einzelne Bergwertung. Heimst die Kletterziege auch noch die Abschluss-Steigung ein, muss die Tour gleich 3100 Euro an Lotto-Soudal überweisen. Thomas De Gendt ist mit 32 Jahren ein alter Hase der Tour und fiel in den vergangenen Jahren immer wieder als Ausreißer auf. Den größten Erfolg seiner Karriere feierte De Gendt im Jahr 2016, als der Belgier eine brettharte Bergetappe für sich entschied.
16:28
De Gendt und De Marchi dürfen hoffen!
Die beiden Ausreißer De Gendt und De Marchi harmonieren als Duo sehr gut und und retten weiter einen Vorsprung von rund drei Minuten über die Berge. Bleibt der Abstand bis zum finalen Anstieg so groß, könnte es tatsächlich für einen Tagessieg reichen! Zeit also, um auf den Mann des Tages zu schauen...
16:21
Neue Rennsituation
Nun sind Terpstra und King wieder im Peloton und wir schauen auf die aktuelle Rennsituation: 50 Kilometer vor dem Ziel Saint-Étienne liegen mit De Gendt und De Marchi zwei der eigentlichen vier Ausreißer in Front. Die beiden Hasardeure rollen bislang problemlos über die Berge und besitzen aktuell ein Polster von 3:30 Minuten. Danach folgt das Peloton, in dem nun einzelne Sprinter zurückfallen und ihr eigenes Tempo fahren müssen. Ganz am Schluss, kurz vor dem Besenwagen, befinden sich entkräftete Pedaleure wie der gestrige Ausreißer Offredo.
16:15
De Gendt jetzt Zweiter in der Bergwertung
Belgier Thomas De Gendt sackt die nächsten fünf Bergpunkte ein und schiebt sich damit im Kampf um das Gepunktete Trikot auf Platz. Mit Tim Wellens und Thomas De Gendt ist das Bergtrikot nun klar in der Händen von Lotto-Soudal.
16:10
King und Terpstra gleich wieder hinten?
Für die ehemaligen Ausreißer King und Terpstra sieht es momentan nicht gut aus. Während ganz vorn De Gendt und De Marchi mit Vollgas in die nächste Bergwertung gehen, fallen die beiden Hasardeure immer weiter zurück. Mittlerweile ist das Peloton nur noch 120 Sekunden weg.
16:10
Aufgabe: Laporte ist K.o.
Aus dem Peloton erreicht uns folgende Nachricht: Christophe Laporte ist völlig entkräftet und muss die Tour de France an dieser Stelle aufgeben. Der Franzose lag zeitweise bis zu 30 Minuten hinter den Ausreißern.
16:06
Schrecksekunde für De Marchi!
De Marchi im Glück! Der Italiener verbremst sich auf der Berg-Abfahrt in einer Linkskurve und schafft es gerade so eben, den Sturz doch noch zu verhindern. Nach einem unfreiwilligen Besuch einer Haus-Einfahrt nimmt De Marchi wieder Speed auf und kehrt zu De Gendt zurück.
16:00
Zahlreiche Fans am Straßenrand
Die enge Auffahrt zur Bergwertung der 2. Kategorie liefert uns auch einen Vorgeschmack für die irren Fan-Szenen im Hochgebirge. Am Côte de la Croix de Part stehen zahlreiche Fans an den Seiten und sorgen für Festtagsstimmung á la Tour de France.
15:55
De Gendt wieder Erster
Nun sind die beiden stärksten Ausreißer auf dem Gipfel und De Gendt sichert sich erneut die Bergwertung. Das fortlaufend hohe Tempo des Rennens führt im Peloton indes zu Problemen bei Peter Sagan.
15:53
Erster Fingerzeig für das Finale?
Ist das schon ein Fingerzeig für das Finale? De Gendt tritt 300 Meter vor dem Gipfel eine hohe Frequenz und schüttelt damit Niki Terpstra und Ben King ab. Aktuell ist sind nur noch De Marchi und De Gendt ganz vorn.
15:52
De Gendt geht voran!
Bergziege De Gendt ist auch auf den schmalen Gassen am Côte de la Croi de Part erneut der kletterstärkste Ausreißer und zieht seine Mistreiter berghoch. Jetzt biegen die Vier auf die ganz enge Straße unterhalb des Gipfels ab!
15:48
Klassiker-Straßen!
Die enge Bergstraße bei der nächsten Bergwertung kündigt sich bereits an und das Rennen führt nun auf engen Straßen durch kleine, verschlafene Ortschaften. Bei einzelnen Fahrern streikt auf diesen Klassiker-Straßen sogar das Equipment und es kommt zu kleineren Defekten.
15:38
Saint-Étienne-Experten: Terpstra und De Gendt
Mit Niki Terpstra und Thomas De Gendt sind heute zwei regelrechte Saint-Étienne-Experten am Start. Beide rollten in der Hauptstadt des Départements Loire schon als Erster über die Ziellinie und sicherten sich dort Tagessiege beim Kriterium Dauphiné.
15:28
Quartett muss durchziehen
Auch das Schicksal der Ausreißer-Gruppe liegt gleich in den Händen der immer neuen Anstiege. Das Quartett besitzt mit De Gendt und De Marchi zwei starke Kletterer und verfügt momentan über einen Vorsprung von 3:15 Minuten. Für einen etwaigen Erfolg benötigen die Vier jedoch konstant gute Beine. Bora-hansgrohe hofft im Peloton auf eine Massenankunft in Saint-Étienne und hält das Tempo weiter hoch.
15:16
Gleich: Platzmangel und Hektik am Berg
Die Etappe bewegt sich so langsam in Richtung Saint-Étienne und erreicht nun auch die kniffligsten Berge des Tages. Los geht es bei Kilometer 133 und dem Côte de la Croix de Part. Der Vertreter der 2. Kategorie ist mit 8% Steigung nicht sonderlich steil, führt aber über eine extrem schmale Straße Richtung Gipfel. Attacken, egal mit welchem Hintergrund und Ziel, bieten sich hier an. Nach der Platznot auf knapp 750 Metern folgen noch zwei weitere Anstieg und die Zeitbonifikation bei Kilometer 187.
15:08
Ganz hinten: Christophe Laporte
Hinter dem Peloton rollt seit einigen Kilometern der einsame Christophe Laporte. Der französische Sprinter schaffte es nur mit Mühe über die Berge und spürt den Besenwagen bereits im Nacken. Aktuell beträgt Abstand zum Peloton fast 19 Minuten!
15:01
De Gendt, immer wieder De Gendt
Jetzt ist auch dieser Gipfel passiert und wieder mal "jubelt" Thomas De Gendt. Das fleißige Eichhörnchen sammelt immer weiter Punkte ein und sichert sich zudem weitere 300 Euro Siegprämie. In der Bergwertung macht De Gendt einen Sprung und besitzt nun schon 25 Punkte auf dem Konto. Bergtrikot-Träger und Kollege Tim Wellens hat 43 Zähler.
14:59
Längster Anstieg des Tages
Der nächste Berg Col d'Affoux bringt zugleich die längste Anfahrt des Tages mit. Hier sind die Rennfahrer auf 8,5 Kilometern bei durchschnittlich 4,5% gefordert.
14:56
Der nächste Berg!
Die Bergfestspiele gehen Département Rhône munter weiter und liefern uns jetzt die Anfahrt auf den Col d'Affoux. Die Ausreißer führen das Rennen fortlaufend an und tragen aktuell einen Vorsprung von rund 3:20 Minuten Richtung Südwesten.
14:50
14:50 Uhr? Zeit für einen Snack!
Nach kann 90 Kilometern gibt es für die Profis nun Proviant aus der Verpflegungszone. Das Rennen erreicht die im Vorfeld markierte Übergabestelle und die Fahrer greifen sich die Beutel der Teamhelfer.
14:46
Indoor-Sportböden aus Tarare
Jetzt passiert das Fahrerfeld die kleine Ortschaft Tarare. Die 10.000-Einwohner-Stadt besitzt eine lange Tradition in der Böden-Manufaktur und ist weiterhin Sitz einer Gerflor-Fabrik. Die Unternehmensgruppe ist ein weltbekannter Hersteller von Bodenbelägen und produziert auch Vinylbeläge für Hallensportarten wie Handball oder Volleyball.
14:39
De Gendt macht weiter Umsatz
Die Fluchtgruppe passiert mittlerweile den dritten Gipfel des Tages und radelt jetzt über die Kuppe des Col de la Croix Paquet. Der Sieger? Natürlich Thomas "Money" de Gendt. Der Belgier schnappt sich auch diese 500 Euro und muss bei Lotto-Soudal definitiv einen Mannschaftsabend organisieren...
14:34
Defekt bei Vorjahressieger Thomas
Etwas überraschend bereitet sich im Tour-Tross die Info aus, dass Vorjahressieger Geraint Thomas anhalten muss und sich hinter dem Peloton befindet. Kurz herrsch Verwirrung, dann spricht sein Team Ineos von einem Defekt. Der Titelverteidiger wird jetzt von eine Kollegen zurück ins Feld eskortiert.
14:30
Aktuelle Situation
So sieht es knapp 115 Kilometer vor dem Ziel aus: An der Spitze des Rennens befindet sich seit der ersten Rennstunde ein Ausreißer-Quartett, das aktuell 3:30 Minuten Vorsprung auf der Peloton besitzt. Mit De Gendt und De Marchi ist die Fluchtgruppe gut besitzt, beide nehmen die Hürden bisher problemlos. Hinter dem Peloton radeln zwei abgehängte Fahrer, die das hohe Tempo auf dem Zick-Zack-Kurs nicht mitgehen können und schon jetzt gegen die Zeit fahren.
14:24
Besenwagen lauert hinter Laporte und Offredo
Muss heute erstmals der Besenwagen zum Einsatz kommen? Der gestrige Ausreißer Yoann Offredo ist vollkommen entkräftet und befindet sich zusammen mit Christian Laporte schon jetzt sieben Minuten hinter dem Peloton. Die beiden Abgehängten fahren schon jetzt gegen die Karenzzeit und benötigten irgendwie eine zweite Luft. Das Zick-Zack über die Berge fängt gerade erst an...
14:15
Das Quartett erklimmt den "Kreuz-Berg"
Das Quartett um De Gendt, King, De Marchi und King erreichen den zweiten Gipfel der Etappe und fahren auch exakt in dieser Reihenfolge über den Zielstrich. Lotto-Soudal darf sich dank der Leistung von De Gendt schon jetzt über 2000 Euro Siegprämie freuen.
14:12
So schön wie die Toskana
Mit der Durchfahrt durch das kleine Städtchen Chamelet erreichen die Tour-Fahrer die nächste Schönheit der Etappe. In Chamelet sind viele Gebäude mit Kalkstein gebaut und erstrahlen so besonders in der Abendsonne auffällig her. Nicht umsonst nennt der ein oder andere Franzose die Gegend daher "kleine Toskana."
14:06
Ordentlich Cash für die Mannschaftskasse?
Die Ausreißergruppe kann auf der heutigen Etappe richtig abkassieren. Halten sich die Vier bis zum Finale in Saint-Étienne an der Spitze, winkt viel Geld für die Mannschaftskasse. Beispiel: Gewinnt Thomas De Gendt nach dem ersten Berg auch alle anderen Bergwertungen, würde der Belgier in einer Etappe satte 3100 Euro abkassieren. Beim Zwischensprint sahnte De Gendt ebenfalls 1000 Euro ab.
13:55
Burghardt macht Tempo
Im Hauptfeld sehen wir nun einen deutschen Fahrer an der Spitze: Marcus Burghardt. Der Bora-hansgrohe-Profi übernimmt für sein Team die Nachführarbeit und schleift das Peloton über die ersten Gipfel des Tages.
13:50
Nachwehen der ersten Woche?
Nach sieben Tagen Tour de France ist bei einigen Fahrern der Tank schon etwas leerer. Bereits jetzt, beim ersten Anstieg des Tages, fallen einzelne Fahrer zurück und es bildet sich kurzzeitig ein kleines Gruppetto. Mit dabei ist auch der gestrige Sieger Dylan Groenewegen.
13:46
De Gendt als Erster oben
Bei der ersten Bergwertung auf dem Col de la Croix Montmain rollt Thomas De Gendt als Erster über die Kuppe und sichert sich so fünf Zähler für das Bergtrikot. Der Belgier hat in der Bergwertung bereits den oder anderen Punkt auf dem Konto und verdeutlicht damit die Absichten von Lotto-Soudal. Teamkollege Tim Wellens trägt momentan das Bergtrikot und besitzt 13 Punkte Vorsprung auf den Gelbträger Guilio Ciccone.
13:31
Van Garderen nicht mehr dabei
Während die Tour de France weiter durch die herrliche Rotwein-Gegend rollt, ist ein Fahrer leider nicht mehr dabei und stattdessen beim Arzt: Tejay van Garderen. Der US-Amerikaner stürzte auf der gestrigen Etappe nach einer Unachtsamkeit und kann aufgrund einer Handverletzung nicht mehr mitmischen.
13:23
Vier Berge in 40 Kilometern
Wir nutzen die stabile Rennsituation und blicken bereits auf das, was uns in den Stunden erwartet: Nach dem forschen Start nähern sich die Rennfahrer nun die ersten, richtig steilen Bergen der Etappe. Der Tour-Tross rollt in Richtung Zentralmassiv und überquert dabei auf rund 40 Kilometern vier Bergwertungen der 2. und 3. Kategorie. Ab Rennkilometer 51 geht es in die Höhe!
13:15
Zwischensprint: Training für den Sprint Royale
Im Hauptfeld nutzen die Sprinterteams den Zwischensprint, um Abläufe und Taktiken zu verbessern. Etwas ungeschickt stellt sich dabei das Team von Sonny Colbrelli an. Bahrain-Merida fährt gleich mit vier Fahrern den Sprint an und Colbrelli wird am Ende doch nur Vierter. Erster Sieger im Hauptfeld ist Eliv Viviani, danach folgt Superstar Peter Sagan.
13:09
Kopf runter, kein Sprint
Die vier Ausreißer überfahren die Sprintwertung ohne großes Interesse und halten den Kopf aerodynamisch unten. Das Quartett fährt im Windschatten geschlossen über den Zielstrich, wo Niki Terpstra beiläufig die 20 Punkte einkassiert. Gehen es Sagan und Co. in fünf Minuten etwas ernster an?
13:03
Zwischensprint in zehn Kilometern
Nach der hektischen Startphase geht es nun zur ersten Wertung des Tages: dem Zwischensprint. In Cercié-en-Beaujolais geht es wieder um wichtige Punkte für das Grüne Trikot und 1500 Euro. Für die Ausreißer sind diese Belohnungen jedoch nur nebensächlich...
12:58
Quartett statt Trio
Und nun hat es De Marchi geschafft. Der Italiener macht aus dem Trio ein Quartett und ist jetzt ebenfalls in der Rennspitze. In dieser Zusammenstellung ist die Fluchtgruppe sehr interessant: Terpstra und De Gendt können über lange Zeit Tempo bolzen und De Marchi ist ein klassischer Ausreißer mit Kletter-Fähigkeiten.
12:53
Wein und Schlösser en masse
Am Straßenrand warten nun die ersten Highlights auf uns. Die Etappe führt uns durch das Burgund und begeistert uns in der ersten Stunde mit zahlreichen Schlössern und Weinbergen en masse. Einen ganz besonderen Blick auf die Tour erhalten die Wanderer, die vom Roche de Solutré winken. Der Kalkfelsen bietet einen herrlichen Panoramablick und wurde früher sogar vom ehemaligen Staatspräsidenten François Mitterrand jährlich besucht.
12:45
Vier gewinnt?
Nachzügler De Marchi tritt weiter kräftig in die Pedale und wird das Ausreißer-Trio wohl erreichen. Der Italiener ist nur noch 35 Sekunden weg. Zu viert ist die Chance auf den Erfolg schon höher...
12:43
Beine hoch!
Und jetzt ist die Sache durch, die Gruppe darf weg! Das Trio De Gendt, King und Terpstra rast davon und erhöht den Abstand nach hinten schnell auf volle drei Minuten. Schade: Schachmann oder Politt sind nicht mit dabei!
12:39
De Marchi will mit
Im Hauptfeld kehrt nun etwas Ruhe ein und das Tempo wird etwas langsamer. Einzig Nachzügler Alessandro De Marchi will zum Trio aufschließen und befindet sich momentan genau zwischen beiden Gruppen.
12:37
Nach Fluchtversuch: Offredo am Ende?
Etwas überraschend fällt im Peloton bereits jetzt schon Yoann Offredo zurück. Der Franzose war gestern zusammen mit Stéphane Rossetto stundenlang als Ausreißer unterwegs und hat seine Kraftreserven wohl komplett aufgebraucht. Könnte ein langer Tag werden - so wie gestern...
12:34
Wer springt mit auf?
An der Spitze des Pelotons herrscht eine große Unruhe, immer wieder wollen neue Fahrer wegspringen und auf den Aufreißer-Zug mit aufspringen. Der Däne Würtz Schmidt kann das Tempo seiner Flucht-Gehilfen nicht mitgehen und versinkt wieder im Peloton!
12:31
Ein Quartett setzt sich ab!
Und jetzt steht die erste Gruppe des Tages fest. Ganz vorne sind: Thomas De Gendt, Ben King, Niki Terpstra und Mads Würtz Schmidt Die sportlichen Leiter der anderen Teams müssen nun schnell checken, ob diese Gruppe eine Gefahr für die eigenen Ziele darstellt. Das Quartett arbeitet jedenfalls gut zusammen und ist schon rund 20 Sekunden weg.
12:28
Chance für einen deutschen Ausreißer?
Im deutschen Lager bieten sich heute vor allem Nils Politt und Maxi Schachmann für einen Angriff an. Aktuell setzt sich aber erstmal Thomas De Gendt ab. Wer zieht mit?
12:26
Sofortige Angriffe?
Gibt es jetzt sofort Angriff? Das Profil der ersten Kilometer ist noch relativ flach und gibt Hasardeuren eine gute Chance, sich frühzeitig abzusetzen. Bei Kilometer 51 wartet dann die erste Bergwertung und das Terrain bleibt wellig. Bergtrikot-Träger Tim Wellens ist bereits in der 1. Reihe...
12:24
Kilometer null!
Die örtliche Fliegerstaffel zeichnet die Farben der Tricolore in den Himmel und dann geht das Rennen los! Christian Prudhomme waltet seines Amtes und gibt das Rennen frei!
12:15
Starort Mâcon
Startort der 8. Etappe ist Mâcon, wo die Tour de France heute zum sechsten Mal zu Gast ist. Die Kleinstadt im Burgund ist vor allem für seinen Wein bekannt und erhielt bereits gestern, wenn auch zufällig, erhöhte Aufmerksamkeit: Fußball-Weltmeister Antoine Griezmann, der bekannteste Sohn der Stadt, verkündete gestern seinen Wechsel zum FC Barcelona.
12:10
Drei gleichzeitige Rennen?
Durften sich die Radprofis gestern noch eine ausgedehnte Auszeit nehmen, rufen heute gleich sieben Bergwertungen. Tour-Direktor Christian Prudhomme schickt die Fahrer auf eine Achterbahnfahrt durch die Berge und gibt dem Streckenprofil das Bild eines Ardennen-Klassikers. Geht der Plan der Organisatoren auf, erwarten uns heute bis zu drei Rennen in einem: Der Kampf um den Tagessieg, die Sekunden-Schlacht um Gelb und der Hahnenkampf der Klassementfahrer. Besonders interessant ist zudem eine Zeit-Bonifikation auf dem letzten Gipfel des Tages. Auf dem Côte de la Jaillère – 13 Kilometer vor Schluss – geht es um acht, fünf und zwei Sekunden für das Gesamtklassement. Hier entscheidet sich eventuell, ob der Italiener Ciccone sein Maillot jaune verteidigen kann.
12:06
Rückblick
Die gestrige 7. Etappe der Tour de France war eine zähle und vor allem lange Angelegenheit. Die längste Etappe der Tour von Belfort nach Chalon-sur-Saône verlief über 230 Kilometer fast durchgehend tellerflach und sorgte bis zum Massensprint im Zielort nur selten für Action. Das Pelton nahm die Beine hoch und rollte zeitweise nur mit 35 km/h über den Asphalt. Nach einem missglückten Ausreißer-Versuch von zwei tapferen Franzosen endete die Etappe schlussendlich mit einem Sprintsieg des Niederländers Dylan Groenewegen. Der schnelle Holländer setzte sich im Zielsprint gegen Caleb Ewan sowie Peter Sagan durch und sicherte dem Jumbo-Visma-Team bereits den dritten Tageserfolg.
12:02
Bonjour zur 8. Etappe!
Bonjour und herzlich willkommen zur 8. Etappe der Tour de France! Heute erwartet die Fahrer eine harte Klettertour über 200 Kilometern mit gleich sieben Bergwertungen. Gibt es heute Abend einen neuen Mann im Gelben Trikot? Ab 12:25 Uhr rollen die Pedaleure los!