17:42
Au revoir!
Damit endet die Berichterstattung von der Tour de France für heute. Vielen Dank für das Interesse! Morgen sind wir selbstverständlich wieder zur Stelle, um vom Geschehen beim Einzelzeitfahren zu berichten. Bis dahin!
17:39
Unveränderte Lage in den Klassements
In den Gesamtklassements tat sich nichts. Das Maillot Jaune von Primož Roglič steht erst im morgigen Zeitfahren nochmals zur Debatte. Dann wird auch die Entscheidung in Sachen Bergtrikot fallen. Wer fährt vom letzten Messpunkt bis hoch zum Ziel die schnellste Zeit und ergattert die zehn Bergpunkte? Kann das der aktuelle Trikotinhaber Richard Carapaz schaffen? Zwei Zähler Vorsprung sprechen momentan für ihn gegenüber Tadej Pogačar. Es geht also bei dieser Bergwertung nicht um das Tagesklassement im Ziel. Grün scheint sicher auf den Schultern von Sam Bennett zu liegen. Zu souverän trat der Ire auch heute wieder auf. Klare Verhältnisse gibt es auch beim Weißen Trikot, hier liegt Pogačar schon vorn. Bei den Mannschaften sprechen fast 25 Minuten für Movistar. Die Rote Startnummer darf morgen der Solist des heutigen Tages Rémi Cavagna tragen.
17:31
Verdienter Sieger eines famosen Etappenfinales
Am Ende also sind es doch Ausreißer gewesen, die das Finale dieser 19. Etappe prägten. Diese jedoch stammten nicht aus den ersten Attacken des Tages, sondern fanden sich erst etwa 30 Kilometer vor dem Ziel zusammen. Und die Besetzung mit den Top-Leuten aus dem Klassement des Grünen Trikots und einigen Klassiker-Spezialisten war hochkarätig. Diesen Größen jedoch schlug Søren Kragh Andersen mit seinem Angriff ein Schnippchen, bewies in der Folge starke Beine und profitiert auch davon, dass hinter ihm Uneinigkeit herrschte. Der Sunweb-Teamkollege Nikias Arndt wurde am Ende Sechster. Wenige Sekunden später tat Sam Bennett einen weiteren kleinen Schritt, sein Grünes Trikot abzusichern, verwies als Achter Peter Sagan und Matteo Trentin auf die weiteren Plätze.
166.
17:25
Identischer Zieleinlauf wie in Lyon
Wie in Lyon holen hinter Andersen Luka Mezgec den zweiten und Jasper Stuyven den dritten Platz. 53 Sekunden sind seit der Ankunft des Tagessiegers vergangen.
166.
17:19
Sieg für Andersen!
Auf dem letzten Kilometer darf Søren Kragh Andersen das bereits genießen. Dann ist es geschafft. Der Däne erringt seinen zweiten Tour-Etappensieg.
165.
17:18
Freude beim Dänen
Andersen weiß es schon. Das reicht. Überaus zuversichtlich kurbelt der Däne dem Ziel entgegen, lässt dabei nicht locker. Weiter hinten greift Luke Rowe noch einmal an, hat Greg Van Avermaet am Hinterrad.
163.
17:17
Auf dem Weg zum Sieg
Søren Kragh Andersen hat den perfekten Moment für seine Attacke erwischt. Und der Däne hat auch die Beine, um das bis zum Ende durchzuziehen. Es gibt keine Zweifel mehr an seinem Erfolg. Der 26-Jährige muss nur auf dem Rad sitzen bleiben und darf keinen Reifenschaden erleiden.
161.
17:15
Verfolgergruppe büßt weiter ein
Gemeinsame Sache macht man bei den Verfolgern nicht. Es gibt einzelne Attacken, die aber alle wirkungslos verpuffen. So kommen die nicht näher. Die Sache scheint gelaufen. Allerdings geht es dort natürlich noch um die Punkte fürs Grüne Trikot.
159.
17:13
Andersen auf und davon
Mit flüssigem Tritt kurbelt Søren Kragh Andersen dem Ziel entgegen. Der Tagessieger von Lyon (14. Etappe) gibt alles. So wächst sein Polster auf 50 Sekunden an.
157.
17:10
Feierabend im Peloton
Im Peloton lässt man es für heute gut sein. Dreieinhalb Minuten fährt dieses hinter der Spitze. Die drei Verfolger um Bryan Coquard sind immer noch unterwegs, werden es aber nicht schaffen. Allenfalls die erste Gruppe besitzt noch Chancen. Dort aber muss jetzt etwas passieren.
154.
17:08
Vielversprechende Attacke
Sehr vielversprechend schaut das aus, was Søren Kragh Andersen da tut. Der Däne gewinnt rasch an Boden. Eine halbe Minute ist das bereits. In der Gruppe ist man sich nicht einig. Keiner setzt nach. Nikias Arndt muss das nicht tun, denn sein Sunweb-Teamkolleg fährt vorn.
152.
17:04
Andersen greift an
An der Spitze gibt es zahlreiche Attacken. Jetzt greift Søren Kragh Andersen an. Der Däne hat bei dieser Tour bereits als Solist eine Etappe gewonnen. Der 26-Jährige also hat das drauf.
148.
17:02
Hochkarätige Kopfgruppe
Im profilierten Terrain wird natürlich aussortiert. Es gibt einige Jungs, die die ganz schnellen Leute distanzieren müssen. Klassiker-Spezialisten wie Greg Van Avermaet, Jasper Stuyven und Oliver Naesen haben aber natürlich sehr wohl die Möglichkeiten, das zu schaffen.
146.
16:57
Hauptfeld akzeptiert die Situation
Im Peloton scheint man den Ausreißern in dieser Zusammensetzung den Segen zu erteilen. Konsequent wird da nicht mehr nachgefahren. Zweieinhalb Minuten ist der Abstand inzwischen groß. Dazwischen kämpfen die drei Verfolger offenbar vergeblich, die kommt dort vorn einfach nicht ran.
144.
16:54
Drei Verfolger
Noch wollen andere Profis dazugehören. Es gibt drei Verfolger, die etwa eine Minute hinter der Spitze kurbeln. Ob die diesen Zug noch erwischen werden? Bryan Coquard, Edwald Boasson Hagen und Hugo Hofstetter bemühen sich um den Anschluss.
141.
16:52
Weitere Ausreißer
Wenig später erhält die Ausreißergruppe weiteren Zuwachs. Nikias Arndt mischt da mit. Dann haben wir Jasper Stuyven, Matteo Trentin, Dries Devenyns und Luka Mezgec. Zwölf Männer sind das. Deren Vorsprung wächst schnell auf mehr als zwei Minuten.
138.
16:48
Nächster Angriff
Luke Rowe begibt sich schon wieder auf die Flucht, hat Oliver Naesen und Jack Bauer dabei. Von hinten schließen dann noch Sam Bennett, Peter Sagan, Greg Van Avermaet und Søren Kragh Andersen auf. Sieben Fahrer sind das vorerst.
136.
16:46
Ewan quält sich
Am Ende des Hauptfeldes bekommt Caleb Ewan Probleme, muss viel Kraft aufwenden, um dort den Anschluss zu halten. Das kostet viele Körner, die am Ende des Tages fehlen könnten, sollte es zu einer Massenankunft kommen.
133.
16:40
Flucht beendet
Bora-hansgrohe fährt zur Ausreißergruppe heran. Doch Ruhe kommt nun erst recht nicht rein. Sofort werden Gegenattacken gestartet. Doch nur kurzzeitig kommen ein paar Profis weg. Das Hauptfeld fährt dann erst einmal zusammen.
130.
16:38
Zusammenschluss an der Spitze
Jetzt schließen sich die beiden Gruppen zusammen, womit sich eine schlagkräftige Allianz von 14 Radprofis bildet - so die denn fürs Erste alle gemeinsame Interessen verfolgen.
128.
16:36
Zur aktuellen Situation
Noch gestalten sich die Abstände gering. An der Spitze haben wir nach wie vor das Quartett mit Rémi Cavagna, Pierre Rolland, Benoît Cosnefroy und Luke Rowe. Zehn Sekunden dahinter ist eine zehnköpfige Gruppe mit Nils Politt unterwegs. Das Hauptfeld weist aktuell eine halbe Minute Rückstand auf.
122.
16:31
Politt in der Verfolgung
Inzwischen sind die Sprinter gestellt, doch es herrscht weiter große Nervosität. Es bildet sich eine neue Verfolgergruppe mit Nils Politt. Weiter hinten im Hauptfeld kommt es zum Sturz. Rigoberto Uran und Pavel Sivakov sind betroffen.
120.
16:28
Neue Spitzengruppe
Die Situation beim Zwischensprint haben Bennett, Sagan und Trentin genutzt, um sich vom Peloton abzusetzen. Weiter vorn schließt die erste Verfolgergruppe zu Rémi Cavagna auf.
117.
16:25
Bennett aus dem Feld
Im Hauptfeld hat Sam Bennett alles im Griff, lässt die Konkurrenten wie üblich hinter sich und verbucht elf Zähler fürs Grüne Trikot. Es folgen Peter Sagan (10), Michael Mørkøv (9), Matteo Trentin (8), Kasper Asgreen (7), Dries Devenyns (6), Wout Van Aert (5), Sepp Kuss (4), Daniel Oss (3), Pello Bilbao (2) und Mads Pedersen (1).
117.
16:20
Sprintwertung in Mournans
Rémi Cavagna streicht beim Sprint in Mournans die 20 Punkte und 1.500 Euro für die Mannschaftskasse von Deceuninck-Quick-Step ein. Das Verfolgertrio belegt die weiteren Platze: Benoît Cosnefroy wird Zweiter (17 Punkte, 1.000 Euro) vor Luke Rowe (15, 500) und Pierre Rolland (13).
116.
16:17
Attacke im Peloton
Plötzlich kommt Bewegung rein. Benoît Cosnefroy und Pierre Rolland greifen aus dem Hauptfeld an. Kurz darauf springt Luke Rowe zu den beiden hin.
115.
16:15
Lanterne Rouge
Generell wird diese Frankreich-Rundfahrt von großen Zeitabständen geprägt. In der Gesamteinzelwertung hat derzeit Roger Kluge die Rote Laterne inne - mit fast sechs Stunden Rückstand.
114.
16:12
Lotto Soudal für Ewan
Einziges Ziel von Lotto Soudal ist es natürlich, Caleb Ewan in Position zu bringen, der sich als zweimaliger Etappensieger als einer der schnellsten Leute bei dieser Tour erwiesen hat. Im Mannschaftsklassement ist dieses Team übrigens Schlusslicht - mit mehr als unfassbaren 13 Stunden Rückstand.
113.
16:09
Bunte Vielfalt
Jetzt mischen sich die Teams an der Spitze des Pelotons munter durcheinander. Lotto Soudal schaltet sich da ein, auch Deceuninck-Quick-Step schaut mal vorbei, tut aber nichts fürs Tempo, denn der Teamkollegen fährt ja voraus.
110.
16:06
Bahrain-McLaren arbeitet
Inzwischen spannt sich Bahrain-McLaren vors Feld. Das ist nicht nur die Mannschaft von Mikel Landa, dem Fünften des Gesamtklassements, sondern auch die von Matej Mohorič. Der Slowene ist zwar bei dieser Tour noch nicht in Erscheinung, hat sich in der Vergangenheit aber bereits als Sprinter bewiesen. Das gilt so auch für Sonny Colbrelli, der aber bislang viel Helferarbeit verrichtet hat.
106.
15:58
Der Abstand wächst wieder
Sichtbar reduziert sich das Tempo des Pelotons. In vorderster Front fächert sich die Phalanx der Fahrer breit auf. Entsprechend wächst der Abstand zum Ausreißer auf anderthalb Minuten. Damit rückt für Cavagna die Sprintwertung wieder in greifbare Nähe. Von den einst knapp drei Minuten Guthaben jedoch ist der Franzose weit entfernt.
102.
15:54
Cavagna noch motiviert?
Cavagna muss erkannt haben, dass sein Bemühen vergebens sein wird. Der Tritt des französischen Zeitfahrmeisters wirkt jetzt nicht mehr so entschlossen. Doch das Hauptfeld will den Ausreißer auch nicht zu früh stellen, man lässt den Flüchtigen weiter zappeln.
98.
15:48
Cavagna an der kurzen Leine
So langsam geht es Rémi Cavagna an den Kragen. Lediglich 1:15 Minuten sprechen jetzt noch für den französischen Solisten, der in der zweiten Rennstunde 43,3 Kilometer bewältigt hat. Der Gesamtschnitt bewegt sich damit bei gut 47 Stundenkilometern.
94.
15:41
Pöstlberger im Krankenhaus
Soeben kommt die Meldung, dass Lukas Pöstlberger nach dem Bienenstich zu Beginn der Etappe einen anaphylaktischen Schock erlitt. Der Oberösterreicher musste ins Krankenhaus gebracht werden. Inzwischen teilte der 28-Jährige gegenüber seinem Team Bora-hansgrohe telefonisch mit, dass es ihm besser geht.
90.
15:32
Hauptfeld lässt Cavagna zappeln
Es scheint ausgemachte Sache zu sein. Das Schicksal von Rémi Cavagna ist nach Ansicht des Pelotons besiegelt. Knapp zwei Minuten gönnt man dem Ausreißer derzeit. Vielleicht darf der 25-Jährige die Sprintwertung noch einsacken - eventuell noch die Rote Startnummer des kämpferischsten Fahrers. Viel mehr aber ist wohl nicht drin.
82.
15:26
Bergpunkt für Cavagna
Erwartungsgemäß holt sich Rémi Cavagna die einzige Bergwertung der heutigen Etappe. Für diese vierte Kategorie gibt es lediglich einen Zähler und dazu 200 Euro für die Mannschaftskasse von Deceuninck-Quick-Step. Für den Franzosen ist es der dritte Bergpunkt insgesamt - also alles andere als entscheidend für die Trikotwertung.
81.
15:25
Vin Jaune
Dieser Berg befindet sich im gleichnamigen Weinanbaugebiet, welches für die Rebsorte Savagnin bekannt ist, aus dem der berühmte Vin Jaune gewonnen wird. Das passt natürlich perfekt zum Maillot Jaune. Gelb ist die alles prägende Farbe.
80.
15:18
Das Polster schmilzt
Unterdessen sinkt der Vorsprung unseres Hasardeurs unter zwei Minuten. Die Bergwertung des Tages wird ihm allerdings noch vergönnt sein. Der Weg hoch zur Côte de Château-Chalon ist 4,3 Kilometer lang und im Schnitt 4,7 Prozent steil.
78.
15:15
Arbeit im Peloton
Felix Großschartner und Emanuel Buchmann für Bora sowie Nicolas Roche für Sumweb verrichten nach wie vor die Arbeit im Hauptfeld. Dahinter reiht sich nahezu das komplette Team von Jumbo-Visma ein. Die Mannschaft des Gelben Trikots freut sich, vorerst mal kürzer treten zu dürfen.
74.
15:12
Teuflische Unterstützung
Didi Senft, der berühmte Radsportteufel, lässt sich auch in Corona-Zeiten nicht von seiner Leidenschaft abbringen. Der Deutsche steht da eben am rechten Straßenrand, springt mit dem Dreizack in der Hand enthusiastisch auf und ab. Vorbildhaft ziert sein Gesicht ein Mund-Nasen-Schutz.
70.
15:06
Cavagna bleibt standhaft
Unverdrossen strampelt sich Rémi Cavagna allein an der Spitze ab. Der Franzose verteidigt seinen Vorsprung äußerst standhaft. Es bleibt recht stabil bei zweieinhalb Minuten. Nach einer wirklichen Chance jedoch schaut das immer noch nicht aus. Dafür wird das Polster einfach nicht groß genug.
65.
15:02
Lons-le-Saunier
Soeben rollt der Tour-Tross durch Lons-le-Saunier. Die Hauptstadt des Départements Jura hat knapp 17.300 Einwohner und wird geschätzt für ihre Thermalquellen. Deren salzhaltiges Wassers gilt als kostbarster Schatz des Ortes, den bereits die Römer schätzten und der noch heute Touristen anlockt.
63.
14:55
Département Jura
Mittlerweile haben wird das Département Ain verlassen, fahren nun durch Jura, wo sich auch der Zielort befindet. Dabei haben wir nordöstliche Richtung eingeschlagen. Erst ganz zum Ende werden die Radprofis eine Schleife von fast 360 Grad einlegen. Champagnole wird vor der Ankunft quasi eingewickelt und dann aus dem Süden angesteuert.
59.
14:50
Sunweb hilft mit
Bora-hansgrohe muss die Arbeit im Peloton nicht allein verrichten. Sunweb, das zweite deutsche Team bei dieser Tour, hat mit Nicolas Roche einen Profi abgestellt, der jetzt an der Spitze kurbelt. Das wirkt sich sehr wohl aus. Das Polster unseres Ausreißers sinkt auf knapp zweieinhalb Minuten.
57.
14:48
Hohes Tempo
Während der ersten Rennstunde legte Rémi Cavagna knapp 51 Kilometer zurück - und das ganz allein im Wind. Dank dieser rasanten Geschwindigkeit bewegen wir uns deutlich vor dem Zeitplan. Allerdings werden uns die topografischen Gegebenheiten im weiteren Verlauf sicherlich näher an die Marschtabelle bringen.
54.
14:44
Wetter
Einmal mehr lässt das Wetter keine Wünsche offen. Bei 29 Grad strahlt die Sonne vom blauen Himmel. Weit und breit sind keine Niederschläge in Sicht. Trockene Straßen sind genau das, was sich die Radprofis in der letzten Tour-Woche wünschen.
50.
14:42
Bora kontrolliert
Aktuell gestaltet sich der Vorsprung des französischen Zeitfahrmeisters stabil und liegt bei knapp drei Minuten. Im Hauptfeld scheint Bora-hansgrohe die Situation im Griff zu haben. Dennoch wird es eine anspruchsvolle Aufgabe, diesen starken Mann dort vorn irgendwann zurückzuholen.
46.
14:39
Rémi Cavanga
Eine Gefahr fürs Gesamtklassement stellt Rémi Cavagna übrigens nicht dar. Der Franzose von Deceuninck-Quick-Step ist 119. mit stattlichen knapp fünf Stunden Rückstand. Der 25-Jährige bestreitet seine erste Tour de France. Bei den anderen beiden Grand Touren war er schon je einmal dabei, holte bei der Vuelta a España 2019 einen Etappensieg.
42.
14:34
Verfolger scheitern
Soeben scheitert die Unternehmung der Verfolger. Zunächst nimmt Dylan Van Baarle die Beine hoch. Kurz darauf werden auch die anderen beiden vom Peloton gestellt. Emanuel Buchmann führt das Feld in schneller Fahrt heran. Umso erstaunlicher ist es, dass der Solist an der Spitze des Rennens jetzt schon fast drei Minuten Guthaben aufweist.
38.
14:25
Grünes Trikot
Aktuell weist der Ire im Kampf um das Grüne Trikot 52 Punkte Vorsprung auf. Die heutige Etappe hat den Koeffizienten 1, was so viel heißt, dass insgesamt 70 Zähler auf der Straße liegen - 20 beim Zwischensprint und 50 für den Tagessieger. Peter Sagan sieht also keinen Grund, die Jagd nach seinem achten Grünen aufzugeben. Und Matteo Trentin befindet sich als Dritter mit elf Punkten hinter Sagan auch noch in der Verlosung.
34.
14:21
Bora sehr aktiv
Im Hauptfeld kurbelt Bora-hansgrohe fleißig an der Spitze. Das Team möchte den Weg für Peter Sagan bereiten. Man hofft, dass der Slowake im zweiten Teil der Etappe auf profiliertem Terrain gegenüber Sam Bennett Vorteile haben wird.
30.
14:19
Trio in der Verfolgung
Somit verbleiben Dylan Van Baarle, Max Walscheid und Geoffrey Soupe in der zweiten Gruppe des Rennens. Dahinter bemüht sich Cyril Barthe vergeblich um den Anschluss. Der Rückstand dieser Jungs zur Spitze bewegt sich in Richtung zwei Minuten. Rémi Cavagna zieht weiter durch, der denkt gar nicht daran, auf die Kollegen zu warten.
26.
14:14
Martin gibt auf
Soeben sieht Guillaume Martin ein, dass die Gruppe unter seiner Beteiligung keine Chance haben wird. Die Konkurrenz im Gesamtklassement dürfte die eigenen Positionen unter den Top 10 ganz sicher nicht kampflos hergeben. Daher lässt sich der Cofidis-Fahrer jetzt zurückfallen und die Kollegen der Verfolgergruppe ziehen.
23.
14:10
Starker Cavagna
Rémi Cavagna hinterlässt als Solist einen richtig starken Eindruck. Der Mann versteht aber auch sein Handwerk, ist französischer Meister und amtierender Vize-Europameister im Einzelzeitfahren. So baut der 25-Jährige seinen Vorsprung kontinuierlich aus. Die Verfolger kommen nicht näher, liegen knapp anderthalb Minuten zurück. Dem Peloton fehlen bereits zweieinhalb Minuten.
20.
14:06
Begleiter für Van Baarle
Während sich Rémi Cavagna an der Spitze bereits anderthalb Minuten aufs Hauptfeld erarbeitet hat, bekommt sein Verfolger Dylan Van Baarle Unterstützung. Zu den Mitstreitern gehört Max Walscheid. Darüber hinaus mischt dort Guillaume Martin mit. Der Franzose liegt im Gesamtklassement lediglich gut 13 Minuten zurück und hat noch Chancen auf die Top 10.
15.
14:02
Weitere Aufgaben
Nicht mehr zu dieser 19. Etappe sind Michael Gogl und Jonathan Castroviejo angetreten. Beide fühlen sich körperlich am Ende. Und das gilt so offenbar auch für Lukas Pöstlberger, der kurz nach dem heutigen Start wegen eines Insektenstichs die Segel streicht. Damit verlässt ein zweiter Österreicher des Teams Bora-hansgrohe die Tour. Somit haben wir jetzt noch 146 Radprofis im Rennen.
11.
13:58
Verfolger
Dann macht sich Dylan Van Baarle aus dem Staub, nimmt die Verfolgung von Cavagna auf. Doch der Niederländer ist ebenfalls allein unterwegs. Erst wenig später setzen einige Jungs nach. Noch gestaltet sich die Situation sehr instabil.
6.
13:53
Cavagna setzt sich ab
Dann geht Rémi Cavagna stiften. Der Franzose probiert es zunächst als Solist, holt dabei fürs Erste etwa 20 Sekunden raus. Allerdings wäre es ein hartes Stück Arbeit, die gesamte Etappe allein vorn zu bestreiten. Weitere Fluchtwillige wären gewiss sehr willkommen.
3.
13:50
Attacken
Wie üblich geht sofort heftig die Post ab. Der Kampf um die Ausreißergruppe entbrennt. Zahlreiche Fahrer versuchen ihr Glück. Unter anderem zeigt sich dabei Max Walscheid aktiv. Seine Aktion mit einigen Kollegen jedoch schlägt schnell fehl.
1.
13:43
Start
Seit 13:30 Uhr rollen die Räder in neutralisierter Fahrt durch die Straßen von Bourg-en-Bresse. Zum fünften Mal ist die Gemeinde im Département Ain seit 2002 Etappenort der Grande Boucle. 2007 gab es einmalig eine Zielankunft und tags darauf am französischen Nationalfeiertag einen Start. Und nun wird hier auch der heutige Tagesabschnitt scharf gestartet.
13:40
Gute Aussichten für Pogačar
Den ganz großen Wurf hat Pogačar also sehr wohl noch vor Augen, das Weiße Trikot des besten Nachwuchsfahrers scheint dem 21-Jährigen dagegen schon sicher zu sein. Beinahe dreieinhalb Minuten Guthaben gegenüber Enric Mas dürfte der Slowene nicht mehr verlieren. Darüber hinaus bestehen für ihn noch gute Chancen aufs Bergtrikot, welches er gestern noch trug, es aber an den Richard Carapaz abgeben musste. Der Ecuadorianer hat allerdings lediglich zwei Zähler Vorsprung. Und insgesamt zwölf werden noch verteilt – allein zehn im Ziel des Bergzeitfahrens. Mit einer vorderen Platzierung könnte Pogačar dort zuschlagen, hat aber selbst mit Primož Roglič noch einen Widersacher im Nacken (fünf Punkte). Derart eng und spannend ist der Kampf um das gepunktete Leibchen lang nicht mehr gewesen.
13:35
Maillot Jaune
In jedem Fall wird der letzte Schlagabtausch um den Toursieg auf das morgige Einzelzeitfahren in den Vogesen vertagt. Dort muss Primož Roglič seine 57 Sekunden Vorsprung auf Tadej Pogačar verteidigen. Die beiden Slowenen sollten das dann unter sich ausmachen. Dem drittplatzierten Miguel Ángel López werden nicht die zeitfahrerischen Qualitäten eingeräumt, seine knapp anderthalb Minuten Rückstand aufholen zu können.
13:29
Das Profil der 19. Etappe
Vollkommen flach jedoch geht es nicht dahin. Bis knapp zur Hälfte der heute zu absolvierenden Distanz lauern keine Schwierigkeiten. Dann steht nach 82 Kilometern die einzige Bergwertung des Tages auf dem Programm. Der Anstieg der 4. Kategorie sollte kein allzu großes Hindernis darstellen, liefert allerdings den Auftakt zu einer welligen Mittelgebirgsreise durch das Jura. Erst in diesem profilierten Streckenabschnitt wartet nach 117,5 Kilometern in Mournans der Zwischensprint. Wenig später erhebt sich die Straße noch bis auf 932 Meter, den höchsten Punkt des Tages, ohne dass ein weiterer kategorisierter Berg folgen sollte. Es muss sich zeigen, wie groß das Interesse der Sprinterteams an einer Massenankunft ist, ansonsten bestünde heute sicherlich eine gute Chance für Ausreißer.
13:17
Bonjour!
Nach den mühseligen Kraxeleien durch die Alpen während der vergangenen Tage haben die Radprofis nun das Gröbste überstanden und dürfen frohen Mutes Richtung Paris blicken – drei Tage noch. Heute steht zunächst also die 19. Etappe auf dem Programm. Der Start soll um 13:45 Uhr erfolgen.
Herzlich willkommen zur 19. Etappe der Tour de France 2020!
Das heutige 166,5km lange Teilstück von Bourg-en-Bresse nach Champagnole bietet den Favoriten zumindest die Chance sich für das morgige Zeitfahren noch etwas zu erholen. Zugleich ist es sicher eine Gelegenheit für die Sprinter, die die Alpen überstanden haben.