198.
17:37
Ausblick auf morgen
Am zweiten Tag erwartet die Fahrer morgen ein ähnliches Streckenprofil wie heute. Auf den 183,5 Kilometern von Perros-Guirec nach Mûr-de-Bretagne Guerlédan sind wieder sechs Bergwertungen der dritten und vierten Kategorie zu bewältigen. Klassiker-Spezialisten wie Julian Alaphilippe, Mathieu van der Poel und Wout Van Aert werden - Gesundheit vorausgesetzt - wieder ganz vorne zu erwarten sein. Ab ca. 13 Uhr sind wir wieder live dabei. Bis dann!
198.
17:34
Buchmann abgehängt
Im Team Bora-hansgrohe sind die Fronten nun auch geklärt. Während Wilco Kelderman als Fünfter mit der Spitzengruppe ankam, hat Emanuel Buchmann fast zwei Minuten verloren. Der Tour-Vierte von 2019 wird in diesem Jahr also nur noch als Helfer agieren und gegebenenfalls in den Bergen auf Etappensiege gehen.
198.
17:32
Porte und Martin verlieren Zeit
Zwei Klassementfahrer haben auf dieser wilden ersten Etappe bereits ordentlich Zeit verloren. Guillaume Martin hat satte 1:49 Minuten auf Alaphilippe eingebüßt, Richie Porte sogar 2:16 Minuten.
198.
17:28
Die Trikots
Ins Maillot Jaune darf also mal wieder Lokalmatador Julian Alaphilippe steigen. Kann der Franzose das gelbe Trikot diesmal ähnlich lange verteidigen wie 2019, als er es zwei Wochen lang trug? Grün darf der heute zweitplatzierte Michael Matthews tragen, das gepunktete Bergtrikot hat sich der mutige Ide Schelling verdient.
198.
17:23
Wer kann morgen antreten?
Eine Aufgabe gab es bereits. Nach dem ersten von zwei ganz üblen Hauptfeldstürzen am heutigen Tag musste der Deutsche Jasha Sütterlin die Tour beenden. Die Auswirkungen des zweiten Unglücks kurz vor dem Ziel sind noch unklar. Wir werden wohl erst morgen sehen, wer alles zur zweiten Etappe antreten kann.
198.
17:19
Was für ein Auftakt
Während ein glückseliger Julian Alaphilippe bereits erste Interviews gibt, trudeln nach und nach Fahrer ein, die in den zweiten heftigen Sturz zehn Kilometer vor dem Ziel verwickelt waren. Da wird man später noch sehen müssen, ob von den Topfavoriten auf den Gesamtsieg heute schon jemand Federn lassen musste. Primož Roglič (3.) und Tadej Pogačar (6.) sind ebenso wie Geraint Thomas (10.) auf jeden Fall sauber durchgekommen.
198.
17:17
Alaphilippe vor Matthews und Roglič
Jubelnd radelt Julian Alaphilippe über die Ziellinie und sorgt für Freudenstimmung beim französischen Publikum! Die Arbeit von Deceuninck-Quick-Step hat sich gelohnt, das Gelbe Trikot ist da! Dahinter gewinnt Michael Matthews den Sprint um Rang zwei vor einem starken Primož Roglič, der sich noch ein paar wichtige Bonussekunden sichert.
198.
17:12
Das reicht!
Julian Alaphilippe darf fahren und sich den Tagessieg sichern!
197.
17:11
Noch 1500 Meter
Reicht es für Alaphilippe, um mal wieder ins Gelbe Trikot zu schlüpfen? So richtig wird in der Verfolgung nicht gearbeitet und der Franzose hat einige Meter Vorsprung.
196.
17:10
Alaphilippe attackiert
Der Weltmeister zieht an und springt weg! Dahinter schaut man sich kurz an und ist sich unsicher, wie man reagieren soll. Zuerst reagiert tatsächlich Primož Roglič und springt hinterher. Tadej Pogačar hängt sich umgehend ans Hinterrad seines Landsmannes.
195.
17:09
Schlussanstieg!
Team Deceuninck-Quick-Step führt das Feld in den drei Kilometer langen Schlussanstieg und macht Tempo für Julian Alaphilippe.
193.
17:07
Wer ist noch dabei?
So kurz vor dem Ziel wird jetzt natürlich nicht mehr gewartet und die Teams vorne fahren voll auf Sieg. Mathieu van der Poel scheint nicht mehr ganz vorne dabei zu sein, Julian Alaphilippe wird in Position gebracht. Auch Wout van Aert ist dabei.
190.
17:05
Das darf doch nicht wahr sein!
Kann hinter der 10-Kilometer-Marke gibt es den nächsten üblen Sturz! Und wieder passiert dieser ganz vorne und es sind fast alle Fahrer betroffen. Wieder sind es üble Bilder, etliche Athleten liegen am Straßenrand. Nur eine Gruppe von ca. 20 Fahrern ist durchgekommen.
188.
17:03
Wer holt sich das Maillot Jaune?
Wann ging es auf der ersten Etappe einer Tour schon mal dermaßen eng und dramatisch zu? Nach einem Ausreißversuch und einem Massensturz sind zehn Kilometer vor dem Ziel noch alle dabei, die um den Tagessieg fahren wollen. Und da wir in Landerneau keinen klassischen Sprint, sondern einen Anstieg zum Ziel haben, sind neben den reinen Sprintern heute auch die Klassiker-Experten und auch die Klassementfahrer gefragt. Wer schlüpft ins Gelbe Trikot? Alles ist möglich!
184.
16:56
Die Spielchen gehen los
Nun beginnen die Positionskämpfe! Die Teams der Tagesfavoriten Julian Alaphilippe und Mathieu van der Poel rangeln mit den Sprinter-Mannschaften um die besten Plätze. Die Fahrer haben nun noch ungefähr zehn flache Kilometer vor sich, dann geht es in den drei Kilometer langen Schlussanstieg.
180.
16:51
Martin, Roglič & Co. wohlauf
Jumbo-Visma hat soeben bekanntgegeben, dass alle Fahrer, die in den Sturz verwickelt waren, den Umständen entsprechend wohlauf sind. Somit sind auch Tony Martin und Primož Roglič offenbar ohne größere Verletzungen davongekommen.
178.
16:46
Noch 20 Kilometer
Nach wie vor geht es im Hauptfeld ruhig zu. Nach dem schweren Sturz will niemand etwas riskieren und der Tross rollt gemütlich vor sich hin. Das dürfte sich aber in wenigen Minuten ändern.
174.
16:41
Die Ruhe vor dem Sturm
Mit einem geschlossenen Fahrerfeld geht es auf die letzten 25 Kilometer. Noch lassen es die Teams an der Spitze ruhig angehen und legen sich ihre individuellen Taktiken zurecht. Wann gibt es die erste Tempoverschärfung?
170.
16:36
Ausflug beendet
Nach 170 Kilometern ist der tapfere Ritt von Ide Schelling beendet! Das Peloton hat den Niederländer geschnappt und reicht ihn gleich durch ans Ende. An der Spitze haben sich nun etliche Teams versammelt, die nun erstmal das Tempo wieder herausnehmen.
167.
16:30
Alle wieder da
Mit Peter Sagan und Wout van Aert haben nun auch die letzten zwei Fahrer, die heute für den Tagessieg in Frage kommen, den Anschluss ans Hauptfeld geschafft. Aber wieviel Energie haben die beiden verbrannt, um die Lücken zu schließen?
164.
16:24
Feld wieder zusammen
Die meisten Fahrer haben es zurück in die große Gruppe geschafft, nur einzelne hängen noch zurück und werden von ihren Autos wieder herangeführt. Nachdem man vorne lange gewartet hat, um aus dem Sturz keinen Vorteil zu ziehen, wird nun wieder aufs Gaspedal gedrückt und das Rennen läuft wieder normal weiter.
161.
16:22
Sütterlin muss aufgeben!
Jasha Sütterlin hat es beim Sturz schwerer erwischt! Bei seiner zweiten Tour de France muss der Deutsche schon am ersten Tag aufgeben. Ist das bitter!
160.
16:19
Martin wieder auf dem Rad
Gute Nachrichten für Jumbo-Visma: Tony Martin sitzt wieder auf dem Rad und fährt. Der vierfache Zeitfahrweltmeister sieht zwar schwer lädiert aus und ist mit zwei blutigen Ellbogen unterwegs, doch er scheint die Etappe offenbar beenden zu können.
158.
16:16
Unübersichtliche Lage
Bisher ist überhaupt nicht klar, wie es weitergeht. Etliche Fahrer liegen oder sitzen am Wegesrand und werden behandelt. Nur ein paar Fahrer sind schadlos durchgekommen und sind Ide Schelling auf den Fersen. Allerdings fahren die nicht voll und warten auf den Rest. Langsam aber sicher kommen die ersten Fahrer wieder heran.
155.
16:14
Massenkarambolage!
Au weia! An der Spitze des Pelotons bleibt Tony Martin am ausgetreckten Arm eines Zuschauers hängen, der ein Schild auf die Straße hält, und stürzt übel. Das führt zu einem Massencrash, der fast das gesamte Hauptfeld trifft! Ein riesiges Knäuel aus Fahrern liegt auf der Straße, darunter auch viele der Topfavoriten. Zig Fahrer sind schwer betroffen, dahinter müssen noch etliche Fahrer anhalten, um nicht auch noch reinzufahren.
153.
16:10
Wahnsinnsstimmung
Unglaublich, was hier los ist! Das radsportbegeisterte Publikum in der Bretagne feiert Ide Schelling bei seiner Ankunft zur Bergwertung wie einen Sieger. Der Niederländer freut sich sichtlich und kommt aus dem Grinsen gar nicht mehr heraus. Was für ein Moment für den 23-Jährigen!
150.
16:07
Côte de Saint Rivoal
Die fünfte Bergwertung steht an. An der Côte de Saint Rivoal geht es mit einer durchschnittlichen Steigung von 3,9% über 2,5 Kilometer auch eher gemütlich zu. Ide Schelling sammelt den zu vergebenen Punkt sicher ein und liegt mit insgesamt drei Punkten nun vor Anthony Perez (2). Da vermutlich keiner von beiden bei der letzten Bergwertung um den Tagessieg fahren dürfte, sollte das für einen Auftritt im gepunkteten Jersey reichen.
146.
15:59
Was machen die Favoriten?
Interessant wird auch sein, wie sich die Klassementfahrer verhalten. Auch wenn es vor dem Ziel nur eine Steigung der dritten Kategorie ist, haben wir hier ein anspruchsvolles Finish, bei dem man durchaus Sekunden herausfahren oder auf der anderen Seite natürlich auch verlieren kann.
144.
15:57
Alles offen
Das Rennen hat sich durchaus überraschend entwickelt. Ide Schelling dürfte sich wohl noch die nächste Bergwertung und damit vermutlich auch das gepunktete Trikot sichern, dürfte aber keine Chance auf den Tagessieg haben. Die Frage wird sein, ob das Tempo für die im Vorfeld favorisierten Puncheure wie Alaphilippe, van der Poel oder van Aert gleich noch angezogen wird oder ob vielleicht sogar die Sprinter zum Zuge kommen.
140.
15:53
Zabel und Greipel
Knapp 60 Kilometer vor dem Ziel setzt sich das Team von Israel Start-Up Nation mal an die Spitze des Pelotons und zeigt sich. Rick Zabel und André Greipel sind ganz vorne dabei. Der 38-Jährige will ebenso wie der zwei Jahre jüngere Mark Cavendish zeigen, dass er noch nicht zum alten Eisen gehört und nochmal um Etappensiege fahren.
137.
15:48
Ewan vor Sagan
Das ist nicht uninteressant! Der fünffache Tour-Etappensieger Caleb Ewan hat sich bisher noch nie für das Grüne Trikot interessiert, zieht aber hier den Sprint an und gewinnt vor Peter Sagan und Michael Matthews. Nur ein kleiner Gag vom Australier oder will Ewan diesmal wirklich auch auf Punkte fahren?
134.
15:45
Es wird gesprintet
Ide Schelling holt sich natürlich die 20 Punkte bei dieser ersten Sprintwertung der Tour in Brasparts. Dahinter geht es nun dadurch, dass die fünf Ausreißer eingefangen wurden, nun aber noch um richtig ordentliche Punkte und die Sprinter zeigen sich. Peter Sagan ist vorne dabei, auch Arnaud Démare will mitsprinten. Ein leichter Sprint ist es allerdings nicht, es geht stetig bergauf.
130.
15:38
Sprintwertung steht an
Während Ide Schelling seinen Vorsprung vorne auf zweieinhalb Minuten ausgebaut hat, hat das Peloton die übrigen fünf Flüchtigen mittlerweile gestellt. Damit können sich nun die Teams der Sprinter in Position bringen, um beim Zwischensprint in gut fünf Kilometern zu punkten.
125.
15:30
Was machen die anderen?
Unter den übrigen fünf Ausreißern schaut man sich achselzuckend an und fährt gemütlich weiter. Der Rückstand auf Ide Schelling wird immer größer, das Peloton kommt stetig näher und liegt nur noch weniger als eine Minute zurück. Offenbar haben die fünf ihren Traum vom Tagessieg aufgegeben.
120.
15:22
Schelling zieht weg!
Ide Schelling hat sich tatsächlich von den fünf übrigen Ausreißern abgesetzt und schon eine ganze Minute herausgefahren. Durch seinen Punkt bei der eben überquerten Bergwertung ist der Niederländer mit Anthony Perez gleichgezogen. Gut möglich, dass der Bora-hansgrohe-Fahrer nun bis zur nächsten Bergwertung bei Kilometer 150 durchziehen will, um sich den dritten Punkt zu holen und am Ende des Tages im Bergtrikot auf dem Treppchen zu stehen.
117.
15:19
Sturz!
Im Hauptfeld reißt es schon wieder einige Fahrer zu Boden! Vor allem den Franzosen Aurélien Paret-Peintre vom Team Ag2R Citroen und den Dänischen DSM-Fahrer Casper Pedersen hat es übel erwischt. Nach kurzer Beratung scheint es aber für beide weiterzugehen.
115.
15:16
Côte de Stang Ar Garront
Der nächste kleine Anstieg steht bevor. An der Côte de Stang Ar Garront geht es über zwei Kilometer mit einer gemütlichen Steigung von 3,4% bergauf. Ide Schelling setzt sich kurz vorher ein Stückchen ab und will das Ding alleine durchziehen.
111.
15:11
184 Fahrer
Insgesamt sind in diesem Jahr 184 Fahrer bei dieser Tour de France am Start. Allein 33 davon stammen aus dem Gastgeberland. Deutschland hat zwölf Akteure auf die Straße geschickt, die Schweiz sechs und Österreich vier.
105.
15:05
Bora-hansgrohe
Im Team Bora-hansgrohe sind die Rollen in diesem Jahr nicht so klar verteilt wie zuletzt. Vieles ist auf Peter Sagan und das grüne Trikot ausgerichtet, doch auch Nils Politt kann im Sprint mal was bewegen. Wilco Kelderman ist der Klassementfahrer Nummer eins, bei Emanuel Buchmann ist alles möglich. Der Tour-Vierte von 2019 war beim Giro vor einem Monat in Topform, musste aber nach einem Sturz aufgeben. Setzt der 28-Jährige hier eher auf einen Tagessieg in den Bergen oder will er vielleicht doch wieder ums Treppchen fahren?
99.
14:53
Doch wieder zwei Minuten
Nicht nur in der Ausreißergruppe ist man sich uneinig. Auch im Peloton geht es hin und her und es wird keine konstante Tempoarbeit verrichtet. Der Vorsprung von Perez & Co. liegt wieder bei über zwei Minuten.
97.
14:49
Bergtrikot
Drei Bergwertungen sind absolviert, drei folgen noch. Vor dem Schlussanstieg der dritten Kategorie geht es noch über zwei Hügel der Klasse vier. Anthony Perez hat bisher zwei Punkte gesammelt, Danny van Poppel und Ide Schelling je einen. Da es für die Ausreißer im Finale höchstwahrscheinlich nicht mehr um Punkte geht, könnte sich schon bei den nächsten beiden Wertungen entscheiden, wer das erste Bergtrikot dieser Ausgabe tragen darf.
93.
14:44
Jumbo-Visma hält sich zurück
Aus dem Vorjahr kennen wir noch das Bild, dass die gelben Jerseys von Jumbo-Visma das Feld anführen und das Rennen kontrollieren. Heute das das niederländische Team bisher keine Ambitionen. Für Primož Roglič ist die Etappe auch uninteressant, mit Wout van Aert hat man aber trotzdem jemanden in den Reihen, der für den Tagessieg in Frage käme.
88.
14:40
Der Vorsprung schmilzt
Das hügelige Terrain macht er der Gruppe vorne nicht leicht. Kaum ziehen die Verfolger das Tempo mal an, geht sofort eine ganze Minute flöten. Mittlerweile sind nur noch 1:40 Minuten geblieben. Richtig einig ist man sich vorne weiterhin nicht, ob man alles reinhauen soll oder ob das heute sowieso nichts wird.
82.
14:28
Van Poppel wieder dran
Danny van Poppel hatte bei der Bergwertung vorhin einige Probleme, den anderen fünf Ausreißern zu folgen, hat sich aber wieder herangekämpft und die Gruppe fährt weiter zu sechst. Gerade passieren sie den Ort Quimper, der den südlichsten Punkt dieser Etappe markiert. Ab jetzt geht es gen Norden bis nach Landerneau.
75.
14:17
Wann wird die Lücke geschlossen?
Noch lassen die Verfolger den Flüchtigen einen Vorsprung, der sich konstant um die drei Minuten eingependelt hat. Dass die Ausreißer ihr Ding nicht durchziehen dürfen, sollte mittlerweile klar sein. Fraglich ist nur, welche Interessen im Peloton vorgehen und ob die Lücke vielleicht schon vor der Sprintwertung bei Kilometer 135 zugefahren wird.
71.
14:12
Ewan ganz am Ende des Feldes
Supersprinter Caleb Ewan lässt es wie immer, wenn er die Etappe nicht gewinnen kann, ganz ruhig angehen und hängt ganz am Ende des Feldes. Der Australier wird die Tour vermutlich auch in diesem Jahr nicht beenden, dürfte auf den flachen Etappen zuvor aber der Mann sein, den es im Sprint zu schlagen gilt.
68.
14:09
Einiges los
Es sind Bilder wie aus alten Tagen: Am Straßenrand habe sich unzählige Fans versammelt, um ihre Stars anzufeuern oder einfach nur mal einen Blick auf die Tour de France zu erhaschen. Nach der fast zuschauerlosen Rundfahrt im Vorjahr genießen die Fahrer es sichtlich, dass wieder was los ist an der Strecke.
61.
14:01
Kurz und knackig
An der Côte de Locronan steht die zweite Bergwertung des Tages und die erste Kletterpartie der dritten Kategorie auf dem Programm. Über 900 Meter geht es mit 9,3% Steigung bergauf. Es wird hart um die zwei Punkte gekämpft, 200 Meter vor der Wertung setzt sich dann Anthony Perez ab und verweist Ide Schelling auf Rang zwei.
59.
13:58
Tempo der Verfolger konstant hoch
Glauben die sechs Ausreißer überhaupt an ihre Chance? So richtig entschlossen sieht die Gruppe nicht aus und der Vorsprung schmilzt langsam aber kontinuierlich. Das Peloton rollt angeführt von Petr Vakoc (Alpecin-Fenix), Tim Declercq (Deceuninck-Quick-Step) und dem Ineos-Sextett mit ordentlichem Speed und kommt immer näher.
55.
13:51
Plonévez-Porzay
Nach 56 Kilometern passiert das Feld das Örtchen Plonévez-Porzay. Hier hatte sich nach seiner Karriere der achtmalige Tour-Teilnehmer Lucien Teisseire niedergelassen und bsi zum seinem Tode 2007 gelebt. Zwischen 1942 und 1955 konnte der Franzose vier Etappen bei der Tour gewinnen, 1944 siegte er zudem bei Paris–Tours.
49.
13:43
Solider Auftakt
Die Fahrer haben mittlerweile die erste Rennstunde absolviert und dabei 44,6 Kilometer zurückgelegt. Das ganze bei durchaus frischen 16 Grad Celsius und guten Bedingungen. Der unangenehme Wind, der zwischen den kleinen Bergketten dieser Etappe erwartet wurde, ist bisher ausgeblieben.
44.
13:32
Nur noch drei Minuten
Zeitweise hatte der Vorsprung der sechs Ausreißer fast vier Minuten betragen, nun ist das Feld nur noch weniger als drei Minuten entfernt. Offenbar haben doch noch andere Teams bei dieser Etappe eigene Interessen. Einerseits Richtung Etappensieg, andererseits aber vielleicht auch für die Sprintwertung, die nach 135 Kilometern ansteht.
40.
13:30
Schuhwechsel
Mathieu van der Poel steigt schon nach 40 Kilometern vom Rad und wechselt erstmal seine Schuhe. Der Enkel der vor zwei Jahren verstorbenen französischen Radsportlegende Raymond Poulidor wurde im Vorfeld als Mitfavorit für diese erste Etappe gehandelt. Dazu muss er nun aber erstmal eine Lücke zufahren und anschließend mit seinen Kollegen die Ausreißer einfangen.
37.
13:25
Ineos fährt vorne mit
An der Spitze des Pelotons haben sich gleich sechs Fahrer vom Team Ineos positioniert. Die Briten wollen offenbar von Beginn an Stärke zeigen und sich diesmal nicht verstecken. Ob sie sich auch für die heutige Etappe noch etwas ausrechnen, bleibt abzuwarten.
33.
13:17
Der Vorsprung stagniert
Der Respekt vor der fahrerischen Qualität in der sechsköpfigen Ausreißergruppe ist im Peloton offenbar so groß, dass man den Vorsprung nun bei unter vier Minuten belässt und wieder Tempo aufnimmt.
29.
13:15
Côte de Rosnoën
Die zweite kleine Bergwertung der vierten Kategorie schnappt sich Danny van Poppel (Intermarché-Wanty-Gobert). Der Belgier hat sich im drei Kilometer langen Anstieg zur 141 Meter hoch gelegenen Côte de Rosnoën in einem kurzen Sprint durchgesetzt.
25.
13:07
Kämna und Ackermann nicht dabei
Zwei deutsche Fahrer fehlen in diesem Jahr, die man durchaus im Feld erwartet hätte. Der im Vorjahr so furios zu einem Etappensieg gefahrene Lennard Kämna vom Team Bora-hansgrohe hat nach einem Infekt im Frühjahr nicht voll trainieren können und sah sich nicht in der nötigen Form für die härteste Rundfahrt der Welt. Sein Teamkollege Pascal Ackermann hatte fest mit einem Start gerechnet, wurde aber noch gestrichen. Der Sprinter wurde von der Teamleitung als nicht leistungsfähig genug eingestuft.
20.
13:00
Beine hoch
Der Freifahrtschein ist erteilt! Das Peloton macht sich breit und nimmt die Beine hoch. Es wird erstmal getrunken und die Ausreißergruppe darf fahren. Diese besteht mittlerweile aus sechs Fahrern, da Connor Swift von Arkéa Samsic noch hingesprungen ist. Der Vorsprung der Ausreißer wächst nun rasant an und beträgt schon über zwei Minuten.
16.
12:57
Fünf Ausreißer
Mittlerweile hat sich eine kleine Gruppe von fünf Fahrern leicht abgesetzt und ca. 20 Sekunden herausgefahren. Mit dabei sind Anthony Perez (Cofidis), Ide Schelling (Bora-hansgrohe), Franck Bonnamour (B&B Hotels P/B KTM), Danny van Poppel (Intermarché-Wanty-Gobert) und Christian Rodríguez (Total Energies).
10.
12:47
Erste Bergwertung
Schon nach 8,6 Kilometern steht die erste Bergwertung der diesjährigen Tour an. An der Côte de Trébéolin geht es über 900 Meter mit einer Steigung von gut 5% nach oben. Der Belgier Victor Campenaerts vom Team Qhubeka Assos erklimmt diesen kleinen Hügel zuerst, sammelt den einzigen hier vergebenen Bergwertungspunkt ein und schlüpft damit ins virtuelle gepunktete Trikot.
8.
12:43
Zimmermann will in die Gruppe
Georg Zimmermann hat offenbar den Auftrag, heute mit auszureißen. Der Deutsche aus dem Team Intermarché-Wanty-Gobert ist bei jeder Attacke dabei.
5.
12:40
Noch nichts passiert
Die Attacken an der Spitze des Feldes reißen nicht ab, doch noch kann man sich im Peloton nicht dazu durchringen, jemanden fahren zu lassen. Immer wieder wird die Lücke umgehend geschlossen.
3.
12:39
Erster Sturz
Schon nach drei Kilometern kracht es erstmals! In einer engen Kurve, in der sich die Fahrer zwischen einigen Verkehrsinseln hindurchschlängeln müssen, kommen sich etliche Fahrer in die Queue und gehen zu Boden. Darunter aus Bora-hansgrohe-Sprinter Peter Sagan.
1.
12:34
Scharfer Start
Die Tour de France 2021 ist eröffnet!
Christian Prudhomme schwenkt die Fahne und augenblicklich folgen die ersten Attacken!
12:29
Gleich geht's rund!
Vor einer guten Viertelstunde hat der Tross der Fahrer sich in Brest in Bewegung gesetzt. Noch wird das Feld von Tourdirekter Christian Prudhomme angeführt, der scharfe Start erfolgt in wenigen Minuten.
12:25
Die erste Etappe
Von der ersten Sekunde an wird es in diesem Jahr voll zur Sache gehen. Die Startetappe von Brest nach Landerneau über 198 Kilometer ist wie gemacht für Klassikerfahrer und Puncheure, die gerne mal ins Maillot Jaune schlüpfen wollen. Insgesamt sechs Berge der dritten und vierten Kategorie sind zu bezwingen, der erste schon nach wenigen Minuten. Am Ende wartet an der Côte de la Fosse aux Loups ein finaler Anstieg von drei Kilometern, der zwischenzeitlich eine Steigung von 14 Prozent aufweist.
12:22
Zwölf deutsche Fahrer dabei
Einen Anwärter auf eine gute Platzierung im Gesamtklassement gibt es unter den zwölf deutschen Teilnehmern diesmal aber nicht. Emanuel Buchmann ist entgegen seiner ursprünglichen Pläne zwar dabei, weil er den Giro zuletzt nach einem Sturz aufgeben musste, wird aber eher als Edelhelfer von bora-Hansgrohe-Kapitän Wilco Keldermann fungieren. In den bergen könnte der 28-Jährige aber ebenso auf einen Etappensieg schielen, wie Jumbo-Visma-Routinier Tony Martin bei den beiden Einzelzeitfahren. André Greipel ist mit seinen 38 Jahren auch nochmal mit von der Partie, dürfte aber gegen die aktuellen Topsprinter kaum noch eine Chance haben. Die weiteren deutschen Fahrer sind Nils Politt, Simon Geschke, Jasha Sütterlin, Jonas Koch, Jonas Rutsch, Georg Zimmermann, Roger Kluge, Rick Zabel und Max Walscheid.
12:20
Der Kampf um Grün
Das Grüne Trikot wird in diesem Jahr definitiv nicht verteidigt werden. Vorjahressieger Sam Bennett ist verletzungsbedingt nicht am Start. Seinen Platz im Team Deceuninck - Quick Step nimmt etwas überraschend der mittlerweile 36-jährige einstige Sprint-Dominator Mark Cavendish ein. Der Brite war zuletzt wieder in guter Form und will seine 31. TdF-Etappe gewinnen. Um das grüne Trikot kämpfen aber wohl andere. Topfavorit ist einmal mehr Peter Sagan, der auf den hügeligen Etappen klare Vorteile gegenüber reinen Sprintern wie Caleb Ewan oder Arnaud Démare hat. Wout van Aert hätte sicher das Zeug, um Sagan zu attackieren, wird sich aber wohl ganz in den Dienst seines Jumbo-Visma-Kapitäns Primož Roglič stellen.
12:18
Slowenisches Duell um den Gesamtsieg?
Die Topfavoriten für die 108. Große Schleife waren im Vorfeld schnell ausgemacht. Alles deutet auf ein erneutes Duell zwischen Vorjahressieger Tadej Pogačar und seinem Landsmann Primož Roglič hin. Pogačar gewann in diesem Jahr bereits die Klassiker Tirreno-Adriatico und Lüttich-Bastogne-Lüttich und gilt als bester Kletterer im Feld. Roglič triumphierte überzeugend bei der Baskenland-Rundfahrt und hat mit Jumbo-Visma wohl wieder die stärkste Mannschaft im Rücken. Das Team Ineos versucht mit kollektiver Stärke dagegenzuhalten und schickt mit dem Toursieger von 2018 Geraint Thomas, den Giro-Gewinnern von 2019 und 2020 Richard Carapaz und Tao Geoghegan Hart, sowie dem Vorjahresdritten Richie Porte gleich vier Topfahrer ins Rennen. Die Franzosen hoffen derweil auf einen Coup von Julian Alaphilippe.
12:13
Viele Besonderheiten
An Spektakel haben die Organisatoren auch diesmal nicht gespart. Neben den drei Bergankünften und den zwei Einzelzeitfahren stechen vor allem zwei Tage ins Auge. Die siebte Etappe von Vierzon nach Le Creusot ist mit 248 Kilometern die längste Etappe seit 20 Jahren. Wenig später taucht auf der elften Etappe ein alter Bekannter auf, der schon für etliche Dramen und Heldengeschichten gesorgt hat: Der Mont Ventoux. Das Besondere in diesem Jahr ist, das der "Kahle Riese" in der Provence am 14. Juli, dem französischen Nationalfeiertag, zweimal erklommen werden muss. Epische Momente sind vorprogrammiert.
12:10
Weniger Bergetappen, mehr Abwechslung, zwei Zeitfahren
Die Streckenführung der letzten Rundfahrt wurde als "härteste Tour seit Jahren" tituliert. Auch in diesem Jahr kommen die Kletterexperten auf sechs Bergetappen mit drei Bergankünften wieder auf ihre Kosten, aber diesmal ist auch für alle anderen etwas dabei. Acht reine Flachetappen werden die Sprinter unter sich ausmachen, dazu gibt es etliche wellige Klassiker-Profile, die wie gemacht für Ausreißergruppen scheinen. Auch die Zeitfahrer kommen auf ihre Kosten, denn es geht in diesem Jahr gleich zweimal auf flachem Terrain gegen die Uhr. Beim zweiten Zeitfahren am vorletzten Tourtag könnte die Entscheidung über den Gesamtsieg fallen.
12:08
Auf dem Weg zurück zur Normalität
Nach der ganz besonderen Corona-Tour 2020 ist in diesem Jahr vieles schon fast wieder wie früher bei der Tour. Nachdem die Große Schleife im Vorjahr pandemiebedingt erst im September ausgetragen wurde, wird nun wieder durch den hochsommerlichen Juli geradelt. Und dabei wird den Sportlern auch endlich wieder zugejubelt werden. In der Bretagne stehen alle Corona-Ampeln auf Grün, die Zuschauer dürfen wieder an die Strecke, die Maskenpflicht ist abgeschafft.
12:06
Herzlich willkommen zur Tour de France 2021!
Das Warten hat ein Ende, Radsportfans auf der ganzen Welt blicken in die Bretagne: In Brest startet an diesem 26. Juni die 108. Ausgabe der Frankreich-Rundfahrt, die in den kommenden gut drei Wochen über insgesamt 3.414,4 Kilometer nach Paris führt. 21 Etappen müssen die Fahrer hinter sich bringen, ehe auf den Champs-Élysées die Champions gekürt werden.