Das soll es an dieser Stelle von hier gewesen sein. Das Technik-Wochenende der Damen beim Weltcupfinale ist vorbei. In der kommenden Woche steht der Speed-Showdown an. Noch einen schönen Nachmittag und bis zum nächsten Mal.

Große Freude bei der Schweizerin Lara Gut-Behrami! Die 32-Jährige hat durch ihre beiden Sicherheitsläufe (+3,22s) Rang zehn gesichert. Dadurch hat sie nicht nur die kleine Kristallkugel für sie Riesenslalom-Wertung gewonnen, sondern sich auch die große Kristallkugel für die Gesamtwertung geholt. Herzlichen Glückwunsch!

Federica Brignone (ITA) ist volle Attacke gefahren und gewinnt in überlegener Manier den Riesenslalom im Weltcupfinale. Mit einer Zeit von 2:20,05 Minuten sichert sie sich den Sieg vor Alice Robinson (NZL/+1,36s) und Thea Louise Stjernesund (NOR/+1,67s).

Unfassbar! Federica Brignone fährt bei der ersten Zeitmessung 1,3 Sekunden Vorsprung raus. Zwischenzeitlich sitzt sie einmal fast auf dem Hosenboden, weil sie einen Fehler mit dem Innenski gemacht hat. Anschließend dreht die die Italienerin weiter auf und zeigt, dass sie zu den ganz Großen gehört. Absolut überlegen gewinnt sie hier!

Die Norwegerin verdoppelt oben beinahe ihre Führung und zeigt eine tolle Technik. Doch dann überdreht sie etwas, fährt zu flach und verliert im dritten Abschnitt. Ganz unten kann sie nicht den besten Weg gehen und wird nur Zweite. Wahnsinn!

Die Neuseeländerin spuckt den Österreicherinnen doch noch in die Suppe und macht einen etwaigen Doppelsieg zunichte. Alice Robinson findet sofort in eine gute Position und agiert sehr dynamisch. Das ist die klare Führung!

1,12 Sekunden Vorsprung hat sie! Doch auch die reichen nicht! Mina Fuerst Holtmann versucht alles, kommt gegen die Bedingungen allerdings nicht an. Brunner, Scheib und Moltzan bleiben an der Spitze.

Es ist verrückt! Auch die feinfühlige Norwegerin trifft die Linie nicht gut und wird nur Vierte. Bei ihrem letzten Karriere-Riesenslalom zeigt sie trotzdem eine gute Leistung.

Das war knapp! Lange hält Scheib den Vorsprung und fightet um das Treppchen. Im Steilhang reicht das Timing nicht aus. Platz zwei.

Zu aggressiv, zu unrund und auch zu viele Fehler. Zrinka Ljutic kann nicht mehr aufdrehen und verliert etliche Plätze.

Nach einer sehr dosierten Fahrt im ersten Lauf ist sie nur Achte gewesen. Lara Gut-Behrami kann mit einer Top-15-Platzierung die kleine Kristallkugel für den Riesenslalom endgültig sichern. Die Schweizerin fährt erneut sehr, sehr bedacht und macht klar, dass es keineswegs um den Tagessieg geht. Souverän sichert sie sich Platz vier und gewinnt damit die Riesenslalomwertung der Damen 2023/2024! Glückwunsch!

Meter für Meter vergrößert sich der Rückstand. Sie hat zu viele Rutschphasen dabei gehabt und die Ski gehen zu weit weg. Das ist ein Teufelskreis und kostet enorm viel Zeit.

Vom Start weg verliert sie Hundertstel um Hundertstel. Bassino hat mit den Bedingungen zu kämpfen. Nach der dritten Zwischenzeit fehlen ihr 0,4 Sekunden. Dann fädelt sie wuchtig ein und überschlägt sich in der Luft. In der Zeitlupe zeigt sich, dass sie zu früh dran gewesen ist, der Ski gegriffen und dann eingefädelt hat. Es scheint aber noch glimpflich ausgegangen zu sein. Zum Glück!

Mit großen Schritten geht es auf die schnellsten Athletinnen des ersten Durchgangs zu. Sara Hector kann den Erwartungen nicht gerecht werden. Die Olympiasieger von 2022 verliert nach dem ersten Teil extrem viel Zeit und findet nicht zurück auf die Ideallinie. Anderthalb Sekunden sind schon eine Hausnummer.

Schön, sehr schön von der Österreicherin! Das sieht phasenweise spielerisch aus und das Publikum feiert Stephanie Brunner frenetisch ab. Das dürfte womöglich sogar eine Fahrt in die Top Ten gewesen sein.

Gut, besser, Paula Moltzan! Die US-Amerikanerin fährt Vollgas und dreht richtig auf. Sie lässt die Ski schön laufen und agiert pfeilschnell auf den Beinen. Im unteren Abschnitt hätte die Fahrt sauberer sein können. Dennoch sind es 96 Hundertstel.

Da ärgert sich die Polin! Maryna Gasienica Daniel hat oben zwar etwas verloren, aber das ist alles im Rahmen gewesen. Bei einer schnellen Rechtskurve legt es sie hin. Es ist zum Glück nichts passiert, aber es bleibt dabei, dass die Polin kaum zwei gute Durchgänge in dieser Saison zusammenkriegt.

Nein, frühe kleine Fehler machen eine Top-Zeit schnell zunichte. Oben hat sie die erste Welle noch optimal genommen, doch anschließend geht es sich nicht mehr aus. Beim langen Zug fehlt die Präzision und ganz unten fehlen wichtige Meter. Nur Rang drei.

Nach der zweiten Zwischenzeit kann sie den Rückstand quasi einfrieren. Die Österreicherin überdreht vielleicht minimal, möchte aber eben alles rausholen. Es reicht nicht zur Führung.

Früh läuft die Uhr gegen die Schweizerin. Camille Rast stemmt sich mit Wucht gegen die abfallende Piste, findet allerdings nicht so richtig ihren Rhythmus. Der untere Teil ist in Ordnung, wirkt aber bei weitem nicht so flüssig wie bei Colturi.

Starker Lauf des Youngsters! Lara Colturi zeigt ihr Können und fährt größtenteils souverän durch diesen Kurs. Fast acht Zehntel liegt sie vorne.

Was für ein wilder Ritt! Die US-Amerikanerin packt einmal mehr die Brechstange aus und fährt viel zu mittig an die Tore. Sie verfehlt die Ideallinie deutlich und streut zu viele technische Fehler ein. Die Skienden gehen weg, die Hüfte dreht zu stark ein - über anderthalb Sekunden Rückstand. Allerdings vor Dürr.

Nach einem guten Start, muss die Kanadierin abreißen lassen. Durch einen frechen Fahrstil kommt sie nochmal ran, kann das Ruder jedoch nicht mehr rumreißen. Platz zwei und somit geht es für Bucik weiter nach oben.

Weiter geht es. Gritsch verliert im zweiten Teil den Fokus und geht zu weite Wege. Dabei verliert sie auch Tempo, was sich nach unten summiert. Der Schlussteil gelingt ihr nicht mehr und so ist es "nur" Platz zwei hinter Bucik.

Eieiei! Schade! Oben geht Haaser kontrolliert zur Sache, dreht nach und nach auf und baut den Vorsprung sogar noch aus. Dann will sie zu viel und rutscht seitlich weg. Der Schnee verzeiht hier wenig bis gar nichts.

Ganz oben verliert Ana Bucik direkt mal eine halbe Sekunde auf Dürr, berappelt sich anschließend jedoch. Bucik bleibt beim unteren Teil druckvoll auf dem Ski und geht ein gewisses Risiko. Das reicht natürlich locker zur Führung - sie hat sogar nochmal eine halbe Sekunde draufgepackt.

Mit zwei Minuten Verspätung geht es dann los. Der Startintervall zwischen den Fahrerinnen liegt bei 110 Sekunden. Lena Dürr nimmt fast zwei Sekunden Rückstand auf die Vorletzte mit an den Start. Die Deutsche hat bei den ersten Toren ein wenig das Timing verpasst. Dennoch kann sie den Zustand der Piste genießen und insgesamt mit soliden 2 Minuten und 26 Sekunden abschließen.

Bei den ersten drei Toren geht es ziemlich steil weg. Vor dem langen Zug und der ersten Kuppe muss das Tempo dosiert werden. Anschließend muss man schön laufen lassen, nicht zu sehr auf die Kanten gehen. Insgesamt gilt es, druckvoll und frech zu fahren, viel Speed nach unten zu tragen und sich bei eventuell vorhandenen Spuren damit abzufinden und Lösungen zu suchen.

In ungefähr zehn Minuten eröffnet Deutschlands Lena Dürr den finalen Durchgang im Riesentorlauf der Damen beim Weltcupfinale in Österreich. Freuen wir uns auf spannende Läufe und die entsprechenden Entscheidungen in Sachen Kristallkugeln.

"Der Hang ist einfach und ich habe alles riskiert", erklärte Federica Brignone: "Ich hatte ein paar Fehler drin und dachte gar nicht, dass ich vorne bin." Weniger gut lief es aus DSV-Sicht. Lena Dürr hat als Letzte 5,66 Sekunden Rückstand und wird den zweiten Durchgang gleich beginnen. Eventuell profitiert sie stark von den anfangs deutlich besseren Bedingungen und kann noch etwas nach vorne fahren.

Die Führende der Gesamt- und Disziplinwertung, Lara Gut-Behrami, hat einen absoluten Sicherheitslauf gezeigt. Nach dem ersten Durchgang steht die Schweizerin mit 1,67 Sekunden Rückstand nur auf Platz acht. Jedoch reicht ihr schon eine Platzierung in den Top 15, um die kleine Kristallkugel zu sichern. Auf der anderen Seite muss Brignone gewinnen und auf einen punktfreien Abschluss der Schweizerin hoffen, um sich die Wertung am Ende doch noch zu sichern.

Hallo und willkommen zurück zum Weltcupfinale im Riesenslalom der Damen. Federica Brignone (ITA) nimmt knapp eine halbe Sekunde Vorsprung auf Norwegerin Thea Louise Stjernesund mit in den Finallauf.

Um 12:00 Uhr startet das Finale. Dann wird sich zeigen, wer am Ende die Nase vorne hat und ob es tatsächlich noch eine Überraschung bei den Kristallkugeln gibt. DSV-Fahrerin Lena Dürr kam nicht mit der Piste zurecht und hat als 24. mit über fünfeinhalb Sekunden Rückstand wohl nicht mehr viel zu gewinnen. Bis gleich!

Lara Gut-Behrami (SUI) hat einen absoluten Sicherheitslauf abgespult. Mit 1,67 Sekunden Rückstand ist die Schweizerin lediglich Achte. Zur Erinnerung: Platz 15 reicht zum Gewinn der Riesenslalom-Wertung. Rein rechnerisch könnte Lara Gut-Behrami auch den Sieg im Gesamtweltcup klarmachen.

Federica Brignone (ITA) will ihre Minimalchance auf die kleine Kristallkugel für den Riesenslalom nutzen. Sie muss gewinnen und dann auf einen Ausfall von Gut-Behrami hoffen. Nach dem ersten Rund liegt Brignone mit einer knappen halben Sekunde vor Thea Louise Stjernesund (NOR) und über acht Zehntel vor Alice Robinson (NZL).

Bei ihren wenigen Auftritten im Riesenslalom, hat Dürr einen guten Eindruck gemacht. Doch die Deutsche kämpft massiv zwischen den Toren und hat oben enorm viel Tempo verloren. Lena Dürr geht zu weite Wege und läuft dem Ganzen hinterher. Im Ziel sind es über fünfeinhalb Sekunden Rückstand. Dennoch ist der Jubel vom Publikum groß.

Es geht doch! Trotz schwieriger Bedingungen lässt sie sich nicht beirren. Michelle Gisin fährt sich den Frust von der Seele und wird gute 15. - der Rückstand beträgt weniger als drei Sekunden.

Sie braucht einen versöhnlichen Saisonabschluss! Über die gesamte Saison war die Slowenin eher eine Art Sorgenkind. Ana Bucik tut ihr Möglichstes und wird mit 3,7 Sekunden Rückstand 22.

Vier Athletinnen müssen noch runter. Britt Richardson meistert den dritten Abschnitt ordentlich, muss direkt im Anschluss allerdings abreißen lassen. Die Kanadierin hätte da technisch sauberer fahren müssen.

Nach einem eher unsauberen Start, zieht Haaser die Schwünge wieder gut. Doch bis dahin hat die Strecke schon ihren Tribut gefordert. Zu spät hat die Österreicherin ihre Linie gefunden. 20. Platz erstmal nur.

Das 17-jährige ""Wunderkind" zeigt in seiner Comeback-Saison eine weitere gute Leistung. Leider streut sie unten zu viele weite Wege und Fahrfehler ein, sodass es etwas über drei Sekunden Rückstand werden. Oben sah das deutlich besser aus.

Ein durchaus guter Lauf! Abschnittsweise ist die Fahrt sogar gut. Im Zielhang passiert zu wenig und der Rückstand wird doch nochmal größer- Maryna Gasienica Daniel reiht sich auf Platz 14 ein.

Sie kann so gut Riesenslalom fahren, auch wenn sie es in dieser Saison nicht so oft gezeigt hat. Wie ein roter Faden ziehen sich Fehler und kleine Unsicherheiten durch diesen Lauf. Katharina Liensberger agiert zu zögerlich und auch sie bekommt über drei Sekunden aufgebrummt.

Was ist auf der nachlassenden Piste noch machbar? Camille Rast aus der Schweiz Ohne ganz großen Fehler ist oben viel Zeit weg. Rast stemmt sich dagegen und versucht, ihre Linie zu finden. Insgesamt summieren sich kleinere Fehler auf drei Sekunden Rückstand und Position 14.

Nein! Da fordert auch die Strecke ihren Tribut. Franziska Gritsch gibt alles, muss jedoch viel, viel korrigieren. Dreieinhalb Sekunden Rückstand bedeuten den letzten Rang. Sie ärgert sich zurecht und ist sichtlich enttäuscht.

Auf der vermeintlich einfachen Piste tickt die Uhr gnadenlos runter. Scheid, in diesem Winter gut gefahren, macht ihre Sachen im Mittelteil gut und kann den Rückstand in Grenzen halten. Nach hinten fehlt es dann etwas und es ist "nur" Platz sechs.

Nein! Zu spät gibt Paula Moltzan die Ski frei und die Rechtsschwünge sitzen nicht. Das ist vorerst nur der vorletzte Platz, direkt vor Teamkollegin Hurt.

Guter Lauf der Norwegerin. Die 31-Jährige kann den anfänglichen Rückstand zumindest eindämmen und zeit unten Souveränität. Ragnhild Mowinckel ist erstmal Fünfte und hat mit 1,3 Sekunden Rückstand noch alle Optionen.

Weiter geht es! Die Französin erwischt einen ordentlichen Start und geht die ersten Tore okay an. Technisch wirkt das nicht hundertprozentig, jedoch auch nicht auffällig schlecht. Die Anfahrten wirken hier und da zu rund und auch der Speed könnte größer sein. Platz sieben für Clara Direz.

Kein guter Start der US-Amerikanerin. Da sind direkt sechs Zehntel weg und der Rhythmus kommt irgendwie nicht rein. A.J. Hurt beißt, aber gröbere Schnitzer im dritten Abschnitt machen dem Ganzen einen Strich durch die Rechnung. Dann packt sie die Brechstange aus und bekommt über drei Sekunden aufgebrummt. Wahnsinn!

Gestern im Slalom zeigte sie einen Husarenritt und wurde nach einem Weltklasse-Lauf im zweiten Durchgang Zweite. Mina Fuerst Holtmann lässt sich auch heute nicht aus der Ruhe bringen, balanciert in den Spuren gut aus und bucht sich auf den vierten Rang ein. Sauberes fahren zahlt sich aus!

Dass die Bedingungen durchaus eigenwillig sind, ist zu spüren. Die Athletinnen kommen vollkommen unterschiedlich damit zurecht. Stephanie Brunner kämpft sich durch den aufweichenden Schnee. Sukzessive verliert die Österreicherin Zeit und fährt erstmal auf Position acht.

Die Schwedin darf da schon mehr riskieren. Und das tut sie durchaus. Zumindest ganz oben ist sie besser unterwegs. Die Schwünge sitzen nicht ideal und weiter unten nehmen die Probleme von Sara Hector zu. Sogar nur Platz sieben, weil sie zwischenzeitlich zu stark die Kanten eingesetzt hat und teilweise doppelt angesteuert hat.

Die Schweizerin kann sowohl die kleine Kristallkugel als auch die Gesamtwertung gewinnen. Lara Gut-Behrami spult einen Sicherheitslauf ab, das ist früh zu merken. Für die kleine Kristallkugel muss sie mindestens 15. werden heute. Lara Gut-Behrami versucht, fehlerfrei zu bleiben, was zu Lasten des Tempos geht. Fast 1,7 Sekunden Rückstand sind schon eine kleine Welt, doch die Priorität liegt eben nicht auf dem Tagessieg. Sie muss "nur" zweimal irgendwie runterfahren.

Schade! Früh rattert die Zeit gegen die Kroatin. Zrinka Ljutic zeigt kein optimales Timing und fährt zu weite Wege. Kleinere Fehler und zu geringer Speed ziehen sich durch und machen den Rückstand von über anderthalb Sekunden zur Spitze perfekt.

Spätestens jetzt wird sich zeigen, was die Zeiten wert sind. Federica Brignone legt los wie die Feuerwehr und fährt wie erwartet auf Angriff. Die Italienerin kann das Tempo nicht konservieren und hat zwei, drei kleinere Fehler nach den tiefen Positionen. Der Zielhang passt und am Ende packt sie fast eine halbe Sekunde drauf. Stark!

Ganz unten hat Robinson etwas eingebüßt, sodass Thea Louise Stjernesund hier Boden gutmachen könnte. Der obere Teil passt, ist im Vergleich aber defensiver gefahren. Doch die Norwegerin bleibt dran und kommt im dritten Sektor wieder ran. Den Zielhang meistert sie nahezu spektakulär, findet die perfekte Linie und holt letztlich fast vier Zehntel raus.

Die Geschwindigkeit zusammenbekommen - das muss auf der eher flachen Piste das Ziel sein. Alice Robinson aus Neuseeland startet deutlich dynamischer als die vorausgefahrene Italienerin. Die Tore nimmt sie durchaus frech und mit mehr Mut. Das macht sich am Ende bemerkbar. Eine Sekunde Vorsprung!

Und damit rein in den Wettkampf. Marta Bassino aus Italien eröffnet auf der über Nacht nochmal schön durchgefrorenen Piste. Gestern hatte der zweite Lauf den ein oder anderen wilden Ritt parat. Bassino kommt mit der durchaus eigenwillig gesetzten Strecke soweit ganz gut zurecht. Bei den ersten Tore hätte sie frecher agieren können bzw. müssen. Im mittleren Teil sind keine großen Fehler zu sehen. Insgesamt eine vielleicht zu runde Fahrt.

Der vom Trainer aus Neuseeland gesetzte Kurs bietet durchaus große Torabstände und ist auf den ersten Blick als gut machbar zu bezeichnen. Der Berg ist nicht allzu steil, sodass die Damen den Fokus auf die Tempo-Generierung legen müssen. Mal sehen, welche Zeiten wir erwarten dürfen. In rund fünf Minuten geht es los.

Lena Dürr hält die Fahne für den DSV weiterhin hoch. Die 32-Jährige vom SV Germering tankte beim gestrigen Slalom noch ein wenig Selbstvertrauen, auch wenn der zweite Durchgang nicht glatt lief und am Ende "nur" Platz 15 auf dem Papier stand. Dürr wird nach dem enttäuschenden 24. Rang in Åre sehr bestrebt sein, die Saison mit einem positiven Ergebnis zu beenden. Dürr startet mit der Nummer 24 als letzte Fahrerin in den Riesentorlauf.

Naturgemäß ist das Feld der Teilnehmerinnen beim Saisonfinale hochkarätig besetzt. Doch gerade zu diesem Zeitpunkt ist der Kampf an der Spitze sehr eng. Federica Brignone hat nicht erst mit ihrem jüngsten schwedischen Åre bewiesen, dass jederzeit mit ihr zu rechnen ist. Die 33 Jahre alte Italienerin muss für den Gewinn der kleinen Kristallkugel definitiv gewinnen und wird entsprechend voll auf Angriff fahren. Die Schwedin Sara Hector ist nicht nur Dritte der Wertung, sondern präsentierte sich auch zuletzt beim Heim-Event in guter Verfassung und wurde hinter Brignone Zweite. Ganz vorne reinfahren können selbstverständlich auch Marta Bassino, Zrinka Ljutic oder Thea Louise Stjernesund.

Neben dem Sieg im Gesamtweltcup kann Lara Gut-Behrami - abgesehen vom Riesenslalom - noch zwei weitere Disziplinen gewinnen: nämlich den Super G und die Abfahrt. Die 32-Jährige wäre dann die erst vierte Athletin, der ein solches Kunststück glückt. Super G und Abfahrt finden in einer Woche statt und bilden den Abschluss des Weltcupfinales in Österreich.

Neben dem Sieg im Gesamtweltcup kann Lara Gut-Behrami - neben dem Riesenslalom - noch zwei weitere Disziplinen gewinnen: nämlich den Super G und die Abfahrt. Die 32-Jährige wäre dann die erst vierte Athletin, der ein solches Kunststück glückt. Super G und Abfahrt finden in einer Woche statt und bilden den Abschluss des Weltcupfinales in Österreich.

Erst beim letzten Riesentorlauf der Saison fällt die endgültige Entscheidung über die Riesenslalom-Kristallkugel. Die Schweizerin Lara Gut-Behrami führt die Wertung mit 95 Punkten Vorsprung an und hat aktuell 745 Zähler auf dem Konto. Rein rechnerisch kann sie jedoch noch von der Italienerin Federica Brignone eingeholt werden (650 Punkte). Holt Gut-Behrami eine Top-15-Platzierung, ist ihr die Wertungskristallkugel nicht mehr zu nehmen und sie ist hier die erste Schweizerin seit Sonja Nef, die diesen Erfolg erzielt.

Hallo und herzlich willkommen zum Riesenslalom der Frauen beim Weltcup Finale! Rechtzeitig vor dem Start des Rennens beginnt der Liveticker.