Damit verabschieden wir uns für heute von den Rennen der Frauen beim Weltcup-Finale in Saalbach. Morgen um 11.15 Uhr steht für die Athletinnen in der Abfahrt das letzte Rennen der Saison an. Gleich um 11.30 Uhr bestreiten noch die Männer ihren letzten Super G der Saison.

Der siebte Rang und 52 Hundertstel Rückstand auf die Tschechin reichen Lara Gut-Behrami am Ende für die Kristallkugel. Die Olympiasiegerin ist zudem beste Eidgenössin. Michelle Gisin wird mit 1:03 Sekunden Rückstand 13. und Jasmina Suter beendet das Rennen mit 1:70 Sekunden Rückstand auf dem 19. Rang.

Mit einem kleinen Fehler im letzten Teilabschnitt verliert Cornelia Hütter am Ende die Kristallkugel und belegt im Ziel mit 43 Hundertstel Rückstand nur den fünften Rang. Damit ist sie hinter Stephanie Venier nur die zweitbeste ÖSV-Athletin. Ariane Rädler kommt als Zehnte ins Ziel. Mirjam Puchner und Christina Ager belegen die Plätze 15 und 16.

Kira Weidle zeigt zum Saisonabschluss noch einmal ein gutes Rennen. Sie führte lange das Rennen an und wurde am Ende mit 45 Hundertstel Rückstand Sechste.

Die Schweizerin Lara Gut-Behrami holt sich zum fünften Mal die Kugel in der Disziplin Super G. Die Eidgenössin machte es aber noch einmal mit ihrem siebten Platz spannend. Am Ende gewinnt sie die Kristallkugel mit 576 Punkten vor der Italienerin Federica Brignone (546) und der Österreicherin Cornelia Hütter (516).

Die Tschechin zeigt im letzten Super G der Saison noch einmal eine super Leistung und holt sich bei der WM-Generalprobe in Saalbach den Sieg. Sie gewinnt vor der Italienerin Federica Brignone (+0:28 Sekunden) und der Norwegerin Kajsa Vickhoff Lie (+0:30).

Die letzte Starterin ist auf der Strecke. Auch ihr fehlt ein wenig die Aggressivität und so ist sie schon bei der ersten Zwischenzeit mehr als drei Zehntel zurück. Auch verliert sie immer mehr und überquert als 19. mit einem Rückstand von 1:70 Sekunden die Ziellinie.

Nun sind nur noch zwei Schweizerinnen oben. Beide müssten sich zwischen Brignone und Gut-Behrami setzen, damit die Italienerin sich noch das rote Trikot sichert. Oben kann die Eidgenössin mithalten und ist nur vier Hundertstel hinter der Tschechin. Dann ist aber auch sie nicht so direkt an den Toren und verliert fast zwei Zehntel. Bis zur dritten Zwischenzeit bekommt sie noch einmal zwei Zehntel drauf und verpasst dann ein wenig die Welle. Am Ende ist sie mit 1:03 Sekunden Rückstand auf Platz 13 zu finden. Damit ist Gut-Behrami die Kristallkugel nicht mehr zu nehmen.

Elvedina Muzaferija hat eine tolle Saison absolviert. Die Bosnierinnen macht dann aber nach dem Sprung einen Innen-Ski-Fehler und rutscht weg. Damit scheidet auch Elvedina Muzaferija aus.

Die letzte Österreicherin ist auf der Strecke. Oben ist sie zeitgleich mit der Tschechin, dann im Mittelteil verliert Ariane Rädler aber schon drei Zehntel. Sie ist etwas weit weg bei den Toren und und bekommt bis zur dritten Zwischenzeit noch einmal 85 Hundertstel drauf. Bis ins Ziel holt sie noch einmal drei Hundertstel auf und kommt mit ihrer leicht passiven Fahrweise als Zehnte ins Ziel.

Noch fünf Athletinnen sind oben. Aktuell führt Gut-Behrami noch die Wertung im Super G an. Es müssten sich noch einige Athletinnen zwischen Brignone und die Schweizerin setzen. Was macht nun die Neuseeländerin. Auch sie kommt mit dem Sprung gut ins Rennen und ist nur drei Hundertstel hinter der Tschechin. Dann steht sie aber einmal leicht quer und verliert bis zum dritten Teilstück schon mehr als eine Sekunden. Im Ziel belegt sie mit 1:66 Sekunden Rückstand den 15. Platz.

Die nächste Österreicherin ist auf der Strecke. Ager erwischt einen guten Start und setzt gleich einmal die neue Bestzeit bei der ersten Zwischenzeit. Danach verliert sie aber einiges und ist nicht mehr so pünktlich und direkt an den Toren. Doch bis zur dritten Zwischenzeit verliert sie noch einmal sieben Zehntel und kommt am Ende mit einem Rückstand von 1:26 Sekunden als 14. ins Ziel.

Die Italienerin blühte vor allem in den letzten Rennen noch einmal auf. Kann Federica Brignone nun Gut-Behrami das rote Trikot streitig machen. Sie ist immer sehr direkt an den Toren, verliert dann aber bis zur dritten Zwischenzeit noch einmal drei Zehntel. Im Schlussteil holt sie noch einmal etwas auf und am Ende setzt sie sich mit 28 Hundertstel Rückstand auf den zweiten Platz.

Das letzte Super G Rennen für die Norwegerin in ihrer Karriere steht an. Ragnhild Mowinckel ist oben kurz nach dem Sprung etwas spät dran, danach ist sie aber gut in tiefer Position und verliert nur noch zwei Zehntel auf die Tschechin. Im letzten Abschnitt bekommt sie dann aber noch einmal 30 Hunderstel drauf und ist nur Siebte.

Die Tirolerin gewann in Crans Montana, auch jetzt gehört sie bei der ersten Zwischenzeit zu den schnellsten Athletinnen. Sie macht ein solides Rennen und verliert auf dem letzten Teilabschnitt kaum noch etwas auf die Tschechin. Im Ziel fehlen ihr noch 35 Hundertstel. Das ist Rang drei für Stephanie Venier.

Nicht ganz so aggressiv geht Kajsa Vickhoff Lie in die Tore und hat bei der zweiten Zwischenzeit schon 36 Hundertstel Rückstand. im Steilhang macht sie noch einmal ein paar Hundertstel gut und setzt sich mit 30 Hundertstel auf Platz zwei. Damit kann Hütter nicht mehr die Kristallkugel im Super G gewinnen.

Was macht nun die Zweite im Super G? 69 Punkte liegt sie in der Wertung zurück. Der Beginn passt, dann fährt sie aber etwas zu hart im zweiten Teilabschnitt und liegt fast zwei Zehntel zurück. Auf dem dritten Teilabschnitt verliert sie dann kaum etwas. Im Schlussabschnitt ist sie dann zu direkt am Tor und verliert ihren Handschuh. Am Ende fehlen ihr 43 Hundertstel auf die Führende.

Auch für die Französin erwischt die Wellen oben nicht optimal. Sie ist nicht so direkt an den Toren und etwas früh an den Toren. Dann fährt ihr auch noch ihr Außen-Ski leicht weg und so kommt sie mit 98 Hundertstel Rückstand als Sechste in Ziel.

Jetzt geht es um das rote Trikot im Super G. Gleich zu Beginn setzt sie bei der ersten Zwischenzeit die neue Bestzeit. Im zweiten Teilabschnitt verliert sie dann ein wenig und kann nichts mehr auf die Tschechin aufholen. Im Steilhang verliert sie noch einmal ein paar Hundertstel und kommt mit 52 Hundertstel Rückstand als Dritte ins Ziel.

Die Tschechin springt beim Ulli Maier Sprung sehr weit und muss dann einen weiten Weg beim Doppeltor nehmen. Trotzdem verliert sie nur sechs Hundertstel auf die Deutsche. Im dritten Abschnitt macht sie weiter Zeit auf Weidle gut und ist nun sehr direkt an den Toren und kommt mit einer Zeit von 1:15:94 Minuten als Erste ins Ziel. 45 Hundertstel Vorsprung hat Ester Ledecká.

Die nächste Italienerin ist gestartet. Marta Bassino fährt von Beginn einem Rückstand auf Weidle hinterher, holt dann im letzten Teil aber noch einmal gut gegenüber der Deutschen auf. Am Ende fehlern der Italienerin drei Zehntel auf die Führende. Sie ist Zweite.

Die Österreicherin ist auf der Strecke. Puchner kommt nicht ganz so gut los, holt dann aber nach dem Sprung ein bisschen auf und führt bei der zweiten Zwischenzeit mit 14 Hundertstel. Danach steht sie aber einmal leicht quer und verliert dadurch sieben Zehntel. Am Ende ist die ÖSV-Athletin Vierte.

Eine gute Saison erwischte Lauren Macuga. Sie qualifizierte sich gleich in ihrer ersten Weltcupsaison für das Weltcupfinale. Sie ist nicht ganz so direkt bei den Toren und verliert bis zur dritten Zwischenzeit schon mehr als fünf Zehntel. Anschließend bekommt sie fast noch einmal zwei Zehntel drauf und kommt mit 71 Hundertstel Rückstand als Vierte ins Ziel.

Was macht nun die einzige Deutsche? Auch sie hat sich den Sprung bei der Besichtung angeschaut und macht es viel besser als die ersten beiden Läuferinnen. Bei der zweiten Zwischenzeit ist sie gleichauf mit Pirovano. Danach geht sie aktiv in die Tore und holt auf dem letzten Steilstück noch einmal 38 Hundertstel raus und verdrängt die Italienerin aus der Leaders Box.

Nachdem die beiden Stangen wieder im Schnee verankert wurden, geht es auch für die zweite Italienerin los. Laura Pirovano erwischt den Ulli Maier Sprung besser und baut ihren Vorsprung auf 89 Hundertstel aus. Auf dem dritten Teilstück verliert sie dann ein wenig und kommt am Ende mit 84 Hundertstel Vorsprung als Erste ins Ziel.

Die zweite Starterin ist auf der Strecke und Laura Gauche hat leichte Beschwerden mit ihrem Fuß. Auch sie wird nach dem Sprung überrascht, stürzt und scheidet aus. Die Französin scheint sich aber nicht verletzt zu haben.

Die erste Starterin Roberta Melesi ist gestartet. Ihr bestes Weltcupergebnis schaffte sie mit Platz sechs in Zauchensee. Nach dem Sprung ist sie ein wenig von der Geschwindigkeit überrascht und ist nicht auf direkter Linie. Die Italienerin setzt mit 1:17,61 Minute die erste Bestzeit.

Bei den Eidgenossen gehen beim Weltcup-Finale in Saalbach drei Schweizerinnen an den Start. Dabei hat Lara Gut-Behrami (Startnummer neun) die besten Chancen auf den Sieg. Zudem starten noch Michelle Gisin (20) und Jasmina Suter (21).

Neben der Zweiten im Super-G-Weltcup, Cornelia Hütter (Startnummer elf), sind noch vier weitere ÖSV-Athleten für das Weltcup-Finale in Saalbach qualifiziert. Außerdem sind die starke Abfahrerin Mirjam Puchner (6), Stephanie Venier (13), Christina Ager (16) und Ariane Rädler (18) dabei.

Nur Weidle hat sich für das Weltcupfinale qualifiziert
Nur Kira Weidle hat sich mit ihren Ergebnissen für das Weltcup-Finale in Saalbach qualifiziert. Insgesamt sind heute nur 21 Sportlerinnen dabei. Die Starnbergerin startet mit der Startnummer vier.

Das frühlingshafte Wetter machte unter der Woche schon den Athleten und Athletinnen zu schaffen. Die Abfahrt-Trainings am gestrigen Donnerstag wurden aufgrund der Piste schon abgesagt und werden morgen verkürzt. Für den Super G gibt es auf der 1,8 Kilometer langen Strecke keine Änderung. Der Norweger Thomas Rødseth hat den Lauf gesetzt. Die Strecke ist über die Nacht sehr eisig geworden.

Zum Weltcupfinale in Saalbach gibt es noch einen Dreikampf um die Kristallkugel im Super G. Nach acht von neun Rennen führt die Schweizerin Lara Gut-Behrami die Weltcupwertung mit 540 Punkten an und hat die beste Ausgangsposition. Die Olympiasiegerin im Super G von Peking 2022 hat 69 Punkte Vorsprung vor der Österreicherin Cornelia Hütter und 74 Zähler Vorsprung vor der Italienerin Federica Brignone. Kann die Eidgenössin die Führung verteidigen, wäre es schon ihre fünfte Kristallkugel im Super G und ihre dritte Kristallkugel in diesem Jahr.

Hallo und herzlich willkommen zum Super G der Frauen beim Weltcup Finale! Rechtzeitig vor dem Start des Rennens beginnt der Liveticker.