Am Ende war es doch nochmal kurz spannend, aber unter dem Strich steht ein beeindruckender und glatter Erfolg für Carlos Alcaraz! Der Weltranglistenerste lässt Stefanos Tsitsipas über weite Strecken überhaupt keine Chance und gewinnt mit 6:2, 6:1 und 7:6. In den ersten zweieinhalb Sätzen machte der Spanier fast doppelt so viele Punkte wie sein Kontrahent und führte einen zeitweise überforderten Tsitsipas vor. Mehrfach gab der Grieche, selbst Nummer fünf der Welt, seinen Aufschlag ohne jede Chance auf einen Punkt zu null ab. Erst als das Match quasi verloren war, stand Tsitsipas mit Hilfe des Publikums nochmal auf und holte im dritten Satz ein Break auf, um diesen tatsächlich in den Tiebreak zu schicken. Auch da kämpfte Tsitsipas leidenschaftlich, aber am Ende vergebens. Der sechste Matchball war es letztlich für Alcaraz, der damit im Halbfinale auf Novak Djokovic trifft. Das war es für heute aus Paris. Morgen stehen dann die beiden anderen Viertelfinals der Herren, u.a. mit Alexander Zverev an. Bis dann!

Matchball Nummer sechs ist es! Alcaraz serviert mit Kick nach außen, geht gleich nach und punktet wenig später am Netz per Rückhandvolley zum Sieg!

Auch Matchball Nummer vier ist es noch nicht, weil Tsitsipas für seinen Mut belohnt wird und mit der Rückhand longline die Linie trifft. Noch ein Ass hinterher und es steht nur noch 6:5!

Per Servicewinner schiebt sich Tsitsipas dann auf 4:3 heran. Aber kann er nun auch mal den Aufschlag des Spaniers attackieren? Nein! Alcaraz hämmert eine Volleyvorhand aus der Platzmitte gnadenlos ins Eck und erhöht auf 5:3. Dann macht der 20-Jährige aus dem Halbfeld Druck und macht die nächsten drei Matchbälle klar.

Bei eigenem Aufschlag legt Alcaraz dann schnell zwei Punkte nach und erhöht auf 4:1. Tsitsipas kann zumindest ein Service per Serve & Volley dann auch erstmal halten und bei 4:2 werden die Seiten gewechselt.

Alcaraz ist nun auch selbst viel emotionaler unterwegs als über weite Strecken des Matches und feiert jeden Punktgewinn lautstark. Mit einem krachenden Longlinewinner auf der Vorhand schnappt sich der Spanier das erste Minibreak zum 2:1.

Es geht in den Tiebreak! Alcaraz wähnt einen Ball im Aus und unterbricht den Ballwechsel, sieht dann aber selbst, dass da noch ein Haar an der Linie war.

Einen Tiebreak hätte sich Stefanos Tsitsipas allein aufgrund seiner Einstellung hier definitiv verdient. Und der Grieche ist nach einem Returnfehler von Alcaraz und einem eigenen Vorhandwinner auf einem guten Weg. 40:15!

Das ist das dann aber wieder bärenstark vom Weltranglistenersten! Alcaraz eröffnet mit zwei Assen und als er anschließend Tsitsipas aus vollem Lauf passiert, lässt er zum ersten mal im auch seine Emotionen raus und befreit sich vom aufgekommenen Druck. Zu null rast der Spanier zum Spielgewinn und legt wieder vor.

Für Carlos Alcaraz ist die Situation natürlich auch nicht ganz einfach. Lange war der 20-Jährige hier unantastbar und plötzlich hat er das Publikum, das gerne noch mehr Tennis sehen will, und einen Gegner gegen sich.

Mit einem starken ersten Aufschlag auf den Körper wehrt Tsitsipas auch den dritten Matchball ab und bringt sein Service Game anschließend durch. Eben war dieses Match hier noch so gut wie durch, nun ist zumindest in diesem dritten Satz wieder alles offen. Wahnsinn!

Dann packt Alcaraz plötzlich mal wieder die Rückhandpeitsche aus und hat seinen dritten Matchball.

Aber macht Stefanos Tsitsipas jetzt auch seine Hausaufgaben und bringt seinen Aufschlag durch? Einen Stopp von Alcaraz erläuft der Grieche gut, schiebt die Kugel aber ins Netz. 30:30!

Jetzt brennt hier die Hütte! Auf einmal bahnt sich ein Tennismatch an und die Zuschauer auf dem Chatrier sind aus dem Häuschen. Einen Breakball wehrt Alcaraz ab, doch dann landet ein Rückhandvolley der Nummer eins neben der Linie und Alcaraz gibt tatsächlich seinen Aufschlag ab. Nach zwei Matchbällen zeigt der Spanier kurz vor der Ziellinie seine allererste kleine Schwäche in diesem Match und lädt Tsitsipas nochmal ein. Gibt es hier wirklich noch ein Comeback? Es wäre zweifelsfrei eines der größten der Tennisgeschichte.

Gibt es das denn? Mit dem Ziel vor Augen wackelt Carlos Alcaraz offenbar plötzlich der Arm und zwei leichte Fehler führen zu einem 15:30. Auch die nächste Vorhand rauscht ins Aus und im allerletzten Moment gibt es tatsächlich die erste Breakmöglichkeit für Stefanos Tsitsipas. Sogar gleich zwei!

Jetzt kann es Carlos Alcaraz dann aber bei eigenem Aufschlag zuendebringen und mit einem starken Rückhandwinner gegen die Laufrichtung des Gegners legt der Spanier auch gut los.

Es geht weiter! Tsitsipas erkämpft sich den Spielball und dann bleibt tatsächlich auch bei Carlos Alcaraz mal ein Stoppversuch an der Netzkante hängen.

Noch ist das Ding nicht durch! Den ersten Matchball vergibt der Spanier beim Return leichtfertig, den zweiten wehrt Tsitsipas bravourös ab.

Ein Vorhandfehler von Tsitsipas beschert Carlos Alcaraz zwei Matchbälle.

Bringt Stefanos Tsitsipas seinen Aufschlag nochmal durch oder geht es jetzt schon zuende? Der Grieche hämmert gleich mal einen Smash von der Grundlinie ins Netz und kann danach einen weiteren Stopp von Alcaraz nicht erlaufen. 0:30!

Die Breakchance bleibt für Tsitsipas ein Traum. Der Grieche zwingt Alcaraz zwar tatsächlich zum allerersten Mal über Einstand, doch dann packt der Spanier mit seinem vierten Ass zu und erhöht auf 5:2. Ein einziges Spiel fehlt noch zum ersten French-Open-Halbfinale und einem Duell mit Novak Djokovic.

Jetzt oder nie! Geht etwa tatsächlich mal was in Sachen Breakchance für Stefanos Tsitsipas? Der 24-Jährige verteidigt sich stark, rückt dann auf und schmettert sicher zum 30:30!

Eines muss man Stefanos Tsitsipas hoch anrechnen. Der 24-Jährige hat sich trotz der völlig aussichtslosen Lage noch nicht aufgegeben und versucht weiter sein Bestes. Jetzt landet der Grieche unterstützt von einigen guten ersten Aufschlägen auch mal wieder ein paar schöne Punkte und bringt sein Spiel zu 15 durch.

Bei dem einen Zähler bleibt es dann aber auch mal wieder. Wie auf Knopfdruck schaltet Alcaraz wieder einen Gang hoch, setzt den nächsten unerreichbaren Stopp. schickt eine starke Rückhand hinterher und führt nun schon mit 4:1.

Tsitsipas wird für einen Spielgewinn vom Pariser Publikum lautstark gefeiert und der Grieche weiß selbst nicht so recht, ob er gerade verhöhnt oder angefeuert wird. Auf jeden Fall wirkt er aber nun ein bisschen lockerer und macht auch im folgenden Returnspiel den ersten Punkt.

Alcaraz verzieht mal einen Return und gewährt Tsitsipas zwei seltene Spielbälle. Einen wehrt der Spanier mit seinem 16. direkten Gewinnpunkt auf der Vorhand ab, aber dann ist es geschehen. Eine Rückhand von Alcaraz ist einen Tick zu lang und Tsitsipas in diesem dritten Satz endlich auf der Anzeigetafel.

Stefanos Tsitsipas wird einfach nur noch froh sein, wenn dieses Match vorbei ist. Lange hatte der Grieche hier zumindest kämpferisch einen soliden Eindruck gemacht, aber mittlerweile ist er dermaßen desillusioniert, dass er nur noch mit hängendem Kopf über den Court schleicht.

Alcaraz hat nun sechs von neun Breakbällen genutzt. Tsitsipas hatte derweil noch nicht mal eine Breakchance. Bei eigenem Aufschlag pflügt der Spanier einmal mehr unaufhaltsam durch und gibt keinen Punkt ab. Mann muss festhalten, dass die Nummer eins der Welt hier weiterhin völlig unantastbar ist und Alcaraz Tsitsipas über weite Strecken vorführt.

Und dann ist auch es auch schon wieder passiert. Der nächst vermeidbare Fehler von Tsitsipas führt zur nächsten Breakchance und als der Grieche dann noch einen halbherzigen Stopp spielt, ist das nächste Break da. Alcaraz verlädt seinen Gegner am Netz und punktet cross zum 2:0.

Es soll wohl nicht sein. Tsitsipas hat mal ein 40:15, doch das ist ganz schnell weg. Erst punktet Alcaraz mit einem starken Return an die Linie, dann verzieht der Grieche eine Vorhand aus dem Halbfeld. Damit geht es über Einstand.

Kann Tsitsipas jetzt wenigstens mal sein Aufschlagspiel durchbringen und hier dran bleiben? Alcaraz schnuppert schon wieder am 0:30, verzieht aber mal einen Passierball und dann legt Tsitsipas eine schicke Vorhand inside-out nach.

In zei ganzen Sätzen hat Alcaraz ganze acht vermeidbare Fehler gemacht und zeitgleich 21 Winner geschlagen. Im dritten Durchgang packt er da noch ein paar drauf und bringt sein erstes Game zu 15 sicher durch.

So richtig trauen die Zuschauer auf dem Chatrier ihren Augen noch immer nicht. Wann war eine Nummer fünf der Welt in einem Match mal dermaßen chancenlos? Die Fans feiern nun jeden Punkt von Tsitsipas lautstark und wollen ihn unterstützen, nur macht er eben fast keine Punkte.

Das geht einfach alles viel zu schnell für Stefanos Tsitsipas. Der Grieche hat dem druckvollen Spiel von Carlos Alcaraz nichts entgegenzusetzen und ist völlig verzweifelt. Tsitsipas sucht das Gespräch mit seiner Box und nimm dafür sogar ein Time-Violation-Warning in Kauf, doch auch das ändert nichts. Zum wiederholten Male gewinnt er bei eigenem Aufschlag keinen einzigen Punkt und besiegelt den 0:2-Satzrückstand mit seinem fünften Doppelfehler dann auch noch höchst selbst.

Aber Carlos Alcaraz lässt nichts anbrennen und biegt auch dieses Spiel mit drei schnellen Punktgewinnen noch herum. Nach einer Stunde Spielzeit steht es 6:2 und 5:1 für den Spanier, der hier nach wie vor in anderen Sphären unterwegs ist als sein Gegner.

Tsitsipas fightet! Der French-Open-Finalist von 2021 bewegt sich gut und antizipiert die Bälle von Alcaraz nun besser. Per Lob zwingt er den aufgerückten Spanier zum Fehler und hat mal ein 15:30.

Alcaraz hat in diesem Match bisher sechs Stopps gespielt und alle haben zum direkten Punktgewinn geführt. Das ist schon Wahnsinn. Vor allem, wenn man bedenkt, dass der Spanier auch wirklich jeden anderen Schlag beherrscht.

Dann ist es doch passiert! Alcaraz ergattert den nächsten Breakball und schnappt sofort wieder zu. Tsitsipas kommt eigentlich ganz gut in die Rally und rückt vor ans Netz, spielt seinen Rückhandvolley aber nicht konsequent genug. Alcaraz kann sich die Ecke für den Passierball quasi aussuchen und drückt die Vorhand cross zum 4:1 weg.

Tsitsipas eröffnet sein Service Game von der guten Aufschlagseite mit einem Unforced Error und einem Doppelfehler. Anschließend findet der Grieche dann in die Spur und verbucht die nächsten drei Punkte für sich, patzt dann aber schon wieder doppelt beim Aufschlag. Einstand!

Tsitsipas kommt nun besser in die Ballwechsel, macht aber aus seinen wenigen Möglichkeiten zu wenig. Alcaraz bekommt wieder zwei Spielbälle und nach einem weiteren feinen Volleystopp ist das 3:1 amtlich.

Carlos Alcaraz eröffnet mal mit einem Doppelfehler, doch Stefanos Tsitsipas gibt das Geschenk mit einem völlig unnötigen Vorhandfehler sofort zurück. Elf Unforced Errors hat der Grieche schon auf dem Konto, bei Alcaraz sind es sechs.

Es ist vollbracht! Nach fünf Spielverlusten in Folge darf sich Stefanos Tsitsipas mal wieder einen Punkt aufschreiben. Eine gute Quote beim ersten Aufschlag hat den 24-Jährigen durch dieses Service Game getragen und es steht nur noch 1:2 aus seiner Sicht.

Nach aktuellem Stand der Dinge bleibt Stefanos Tsitsipas hier nur eine Möglichkeit: Er muss bei jedem einzelnen Ball volles Risiko gehen und die schnellen Punktgewinne suchen. Das klappt jetzt zweimal ganz gut und der Grieche pusht sich nun auch mal lautstark.

Tsitsipas wehrt sich nach Kräften und verkürzt am netz auf 40:30, doch anschließend ist er einmal mehr chancenlos. Der Return auf den ersten Aufschlag des Spaniers ist zu kurz und auf die folgende Vorhand findet Tsitsipas keine Antwort mehr.

Tsitsipas kommt jetzt zumindest mal wieder in die Rally und hält dagegen, doch dann packt Alcaraz eben einfach einen völlig überraschenden Stopp aus und punktet damit zum 30:15. Dann einfach mal Serve & Volley hinterher und die nächsten Spielbälle sind da.

Brutal! Alcaraz spielt hier in einer eigenen Liga und lässt Stefanos Tsitsipas völlig perplex zurück. Der Grieche ist selbst die Nummer fünf der Welt und ist hier völlig chancenlos. Schon wieder gewinnt der 24-Jährige bei eigenem Aufschlag keinen einzigen Punkt und kassiert das nächste Break.

Das ist einfach nur irre. Tsitsipas spielt es wirklich stark, serviert weit nach außen und greift dann in die andere Ecke an. Doch ein Alcaraz erläuft den Ball eben trotzdem und hat sogar noch die Power für einen Crosspassierball. Schon wieder 0:30.

So klar hatten die meisten Zuschauer diesen ersten Satz sicher nicht erwartet. Carlos Alcaraz spielt nahezu fehlerfrei und Stefanos Tsitsipas hat überhaupt keine Mittel, um den Spanier irgendwie zu gefährden. Kann der Grieche im zweiten Satz irgendwas anders machen? Oder lässt Alcaraz vielleicht mal nach? Wenn nicht, könnte das hier eine ganz klare und kurze Angelegenheit werden.

Zwei Satzbälle wehrt Tsitsipas noch beherzt ab, aber dann packt Alcaraz zu. Der 20-Jährige beschleunigt die Vorhand so sehr, dass der Grieche den nächsten erzwungenen Fehler verbucht und nach einer halben Stunde geht der erste Durchgang glatt mit 6:2 an den Favoriten.

Auch die ersten beiden Stopps sitzen perfekt und blitzschnell stehen zwei Satzbälle für Carlos Alcaraz parat. Bis hierhin hat der Spanier exakt doppelt so viele Punkte gewonnen wie sein Kontrahent.

Wahnsinn! Bisher ist das hier eine absolute Machtdemonstration von Carlos Alcaraz, der Stefanos Tsitsipas zu null breakt und auf 5:2 erhöht. Selbst einen guten Angriffsball des Griechen erläuft der 20-Jährige noch und zwirbelt die Filzkugel aus vollem Lauf mit der Vorhand noch ins Feld. Da mischt sich der verdiente Applaus auf den Tribünen schon mit ein bisschen ungläubigem Staunen.

Wenn man andauernd unter Druck zu Fehlern gezwungen wird, dann ist irgendwann auch die Konzentration bei den einfachen Bällen nicht da. Tsitsipas hämmert eine offene Vorhand in die Maschen und sieht sich erneut einem 0:30 gegenüber.

Mit seiner einhändigen Rückhand hat Tsitsipas heute enorme Probleme. Das liegt vor allem an Alcaraz, der die Bälle mit viel Spin weit raus treibt und der Grieche die Bälle unglaublich hoch nehmen muss. So kann er fast nie Druck machen und gerät selbst in die Defensive. Alcaraz packt noch zwei Asse aus und rast ohne Punktverlust zum 4:2.

Wenn der erste Aufschlag kommt und Tsitsipas in eine gute Position nah an der Grundlinie kommt, dann kann er auch einen Carlos Alcaraz dominieren. Das gelingt dem Griechen nun zweimal und er verkürzt auf 2:3.

Schon jetzt ist klar, dass Stefanos Tsitsipas hier an sein absolutes Limit gehen muss, wenn er diesen Carlos Alcaraz in die Bredouille bringen will. Kaum ist der Volley mal nicht ganz perfekt gesetzt, ersprintet der Spanier den ball noch und packt einen traumhaften Longlinepassierball aus. 30:30!

Carlos Alcaraz verkauft sich in seinem ersten Spiel mit Gegenwind deutlich besser. Der 20-Jährige dominiert die Rallys mit seinen druckvollen Grundschlägen, landet sein erstes Ass und eilt zu drei Spielbällen. Wenig später besiegelt der amtierende US-Open-Champ mit dem nächsten Vorhandwinner inside-out das 3:1.

Stefanos Tsitsipas wehrt einen dritten Breakball sehr überzeugend mit kompromisslosem Offensivtennis ab, aber per Doppelfehler schenkt er Carlos Alcaraz gleich die nächste Möglichkeit. Und diesmal schnappt der Weltranglistenerste zu! Nach einem langen Topspinreturn des Spaniers kann Tsitsipas die Kugel nur reinspielen und die folgende Vorhand von Alacaraz ist unerreichbar.

Mit einem cleveren tiefen Slice zwingt Alcaraz Tsitsipas zum nächsten Volleyfehler und ergattert die ersten beiden Breakchancen. Die erste wehrt Tsitsipas stark ab, die zweite vergibt der Spanier mit einem unnötigen Returnfehler leichtfertig. Einstand!

Wie sieht es jetzt auf der schwierigeren Seite aus? Für Tsitsipas zunächst nicht gut. Der Grieche setzt zunächst einen machbaren Rückhandvolley seitlich ins Aus und patzt dann erstmals ganz ohne Not bei einer Rückhand aus der Platzmitte. 0:30!

Auch das ging schnell und leicht. Zwei weitere solide erste Aufschläge reichen Alcaraz aus, um auf 1:1 zu stellen.

Auch Carlos Alcaraz dar sein erstes Service Game von der Seite bestreiten, auf der es Rückenwind für den Aufschläger gibt. Der erste Punkt geht auch bei ihm weg, dann bringen ein Servicewinner und die nächste unerreichbare Vorhandpeitsche den Spanier auf Kurs.

Starker Auftakt von Tsitsipas! Der 24-Jährige lässt sich vom ersten Winner seiner Kontrahenten nicht beirren, antwortet mit insgesamt drei Assen und eilt zur 1:0-Führung.

Auf geht's! Bei angenehmen 24 Grad und leichtem Wind eröffnet Stefanos Tsitsipas dieses Match. Den ersten Punkt sichert sich mit einem krachenden Vorhandwinner gleich mal Carlos Alcaraz, dann gleicht der Grieche per Ass zum 15:15 aus.

Es ist angerichtet! Soeben haben die beiden Protagonisten unter dem tosenden Beifall des Publikums den Court betreten und mit dem Einschlagen begonnen. In wenigen Minuten kann dieses mit Spannung erwartete Viertelfinale der French Open 2023 steigen!

Auf den Sieger dieser Partie wartet im Halbfinale niemand geringeres als der 22-fache Major-Champion Novak Djokovic. Der Serbe setzte sich am Nachmittag nach leichten Startschwierigkeiten letztlich sicher mit 4:6, 7:6, 6:2 und 6:4 gegen Karen Khachanov durch.

Tatsächlich hat Carlos Alcaraz bisher alle vier Duelle mit Stefanos Tsitsipas für sich entschieden. Das erste Match fand dabei ebenfalls auf Grand-Slam-Ebene statt. Bei den US Open 2021 siegte der Spanier in einem dramatischen Fünfsatzmatch im finalen Tiebreak. Auf Sand haben die beiden auch bereits zweimal gegeneinander gespielt, jeweils in Barcelona. 2022 setzte sich Alcaraz im Viertelfinale durch, in diesem Jahr gewann er dort durch ein 6:3 und 6:4 gegen Tsitsipas den Titel.

Stefanos Tsitsipas freute sich im Vorfeld sichtlich auf die Partie. "Das ist das Match auf das alle gewartet haben, oder? Jetzt ist es soweit, auf geht’s", so der Grieche auf der gestrigen PK. "Ich muss Wege finden, mein A-Game zu etablieren und mein bestes Tennis abzurufen", ist sich Tsitsipas sicher. Auch Alcaraz blickt optimistisch auf das bevorstehende Match. "Wir haben schon einige große Matches gespielt. Und ich habe sie alle gewonnen", erinnert sich der 20-Jährige. "Das heißt aber nicht, dass ich immer gewinnen werde. Ich muss absolut fokussiert sein, denn er ist ein sehr harter Gegner", so Alcaraz.

Stefanos Tsitsipas auf der anderen Seite weiß bereits, wie sich ein French-Open-Halbfinale anfühlt. Der Grieche stand hier 2020 unter den letzten vier und 2021 gar im Endspiel. Auf dem Weg in ein mögliches drittes Halbfinale hat der 24-Jährige bisher gute Form gezeigt und genau wie Alcaraz nur einen einzigen Satz abgegeben. Einzig beim Auftakt gegen den Tschechen Jiri Vesely wurde es eng, danach ließ Tsitsipas Roberto Carballés Baena, Diego Schwartzman und Sebastian Ofner keine Chance.

Carlos Alcaraz hat hier in Paris bisher einige beeindruckende Auftritte hingelegt und seinen Status als Topfavorit eindrucksvoll untermauert. Einen einzigen Satz hat der Spanier in seinen ersten vier Matches abgegeben, nie stand er mehr als zweieinhalb Stunden auf dem Platz. Mit dem Kanadier Denis Shapovalov und Lorenzo Musetti aus Italien hatte Alcaraz schon zwei namhafte Gegner und beide bekamen im gesamten Match ganze sieben Spiele von der Nummer eins. Bei seinem dritten Anlauf will Alcaraz nun in Roland Garros erstmals das Halbfinale erreichen.

Hallo und herzlich willkommen zur nächsten Partie von den French Open in Roland Garros! In der heutigen Night Session bekommt es der Weltranglistenerste Carlos Alcaraz in seinem Viertelfinale mit Stefanos Tsitsipas zu tun. Um 20:15 Uhr geht es los auf dem Court Philippe Chatrier!