Das soll es an dieser Stelle aus New York gewesen sein. Vielen Dank für das Interesse und noch einen schönen Rest-Abend! Natürlich sind wir auch am Samstagabend live bei den Halbfinalspielen der Herren dabei. Ab ca. 18 Uhr berichten wir. Bis dann!

Nach 60 Minuten hat Serena Williams ihre Herausforderin Ekaterina Makarova mit 6:1, 6:3 abgefertigt. Die Titelverteidigerin hat bärenstark serviert. Neben den fünf Assen hat sie 77 Prozent der Punkte über den ersten Aufschlag gewonnen. Satte 65 Prozent sind es über den zweiten Aufschlag gewesen. Insgesamt haben vor allem die 24 Winner bei lediglich 15 Unforced Errors überzeugt. Gegen Ende des zweiten Satzes hat die Amerikanerin etwas lockerer gelassen und sich voll auf das eigene Service fokussiert. Letztlich hat die 17-fache Grand-Slam-Turniersiegerin in allen Belangen dominiert und das Zepter fest in der Hand gehalten. Im Finale am Sonntag muss Williams nicht nur gegen eine ihrer besten Freundinnen auf der Tour, Caroline Wozniacki, ran, sondern es geht für die auch um ein Rekordpreisgeld: als Siegerin der US-Open-Series könnte Williams sich bei einem Turniersieg mit vier Millionen Dollar belohnen. Zudem würde sie mit dem 18- Erfolg bei einem der vier Majors mit Größen wie Chris Evert oder Martina Navrátilová aufschließen. Sollte die Titelverteidigerin ähnlich spielen wie heute Abend, wäre alles andere als ein klarer Zweisatz-Erfolg über die Dänin eine Überraschung.

Game, set and match: Serena Williams! Nach genau einer Stunde bucht die 32-Jährige in überzeugender Art und Weise das Ticket für das Endspiel gegen die Dänin Caroline Wozniacki. Ekaterina Makarova hat zu keinem Zeitpunkt in die Partie gefunden und ist weit hinter ihren Ansprüchen zurückgeblieben. Viel deutlicher hätte die Packung für die Russin kaum ausfallen können. Phasenweise ist sie vorgeführt worden und hat neun Spiele in Serie abgeben müssen. Trotzdem hat die junge Linkshänderin ein tolles Turnier gespielt. Nicht nur, weil sie Größen wie Eugenie Bouchard oder Vorjahresfinalistin Viktoria Azarenka rausgeworfen hat. Nur heute hat es mit aggressiven Grundlinienschlägen und druckvollen Rückhänden nicht sein sollen.

Matchball für die Titelverteidigerin!

Unangenehm nah an den Körper serviert Makarova und provoziert einen kurzen Return. Anschließend hat sie von der T-Linie aus keine Probleme, mit der Rückhand-Cross zu vollenden. 30:30.

Urplötzlich dreht die Linkshänderin auf und nutzt erstmals Winkelbälle gegen die Favoritin. Dann überstürzt die 26-Jährige einen Netzangriff und wird böse passiert. Bei 15:30 ist Williams wieder nur zwei Punkte vom Finaleinzug entfernt.

Verrückt - denn plötzlich returniert Makarova hier mit dem Mut der Verzweiflung und holt sich das Break bei der allererstes Möglichkeit. Mit einer starken Rückhand longline geht es zum Break - von denen sie nun theoretisch nur noch eins aufholen müsste. Nun gibt es einen neuen Schläger für die Amerikanerin, die sichtlich genervt ist.

Diesmal riecht Makarova den Braten und stellt sich beim Return weit nach außen und geht volles Risiko. Sie wird am Ende dafür belohnt und wandelt ein 0:30 in ein 30:40. Breakball für die Russin.

Vorhand-Longline, Rückhand-Cross und Vorhand-Cross genau auf die Linie. Mit dieser Kombination sichert sich der Publikumsliebling schnell das 30:0. Fehlt eigentlich nur noch das Ass.

Ekaterina Makarova kassiert wegen unerlaubten Coachings noch eine Verwarnung vom Schiedsrichter. Übrigens hat die US-Amerikanerin nur drei Punkte nicht gemacht, wenn der erste Aufschlag gekommen ist. Fünf sind es über den zweiten gewesen. Das sind schon Hausnummern, von denen jeder Profi träumt.

Zum zweiten Mal kann die Linkshänderin ihr Service-Game halten. Einmal werden die Kontrahentinnen also noch die Seiten wechseln. Bei eigenem Aufschlag wird sich die 13-fache Grand-Slam-Siegerin im Doppel wohl nicht die Butter vom Brot nehmen lassen. Dafür spielt sie heute zu stark. So stark sie gegen Flavia Pennetta gestottert hat, so stark spielt sie heute auf.

Einem Service-Winner folgt ein merkwürdiger Vorhand-Stopp von der Grundlinie. Sie weiß, dass sie etwas Besonderes auffahren muss. Dieser Versuch ist bislang vollkommen in die Hose gegangen. Weil Williams ohne Not mit der Vorhand-Cross ins Aus schlägt, steht es 40:30. Vielleicht gelingt ja noch der Anschluss zum 2:5.

Bärenstark erläuft die 32-Jährige einen Halbvolley der Russin und setzt zu einem Weltklasse-Passierschlag an. Der gerät so knapp an die Linie, dass sich der Stuhlschiedsrichter noch einmal korrigieren muss und ihn wirklich gut gibt. 5:1. Eieiei!

Mit Rückhand-Winner Nummer fünf sichert sich die Titelverteidigerin das 30:15. Dass Makarova spielen kann, ist jedem klar. Im Alter von sechs Jahren begann Makarova mit dem Tennissport, seit Oktober 2004 spielt sie auf der Profitour. Gegen Williams reicht das heute aber einfach nicht.

In dieser Saison sind Williams die Grand Slams allerdings nicht sonderlich wohlgesonnen gewesen - weder in Australien, noch in Paris oder Wimbledon ist sie weiter als bis in die vierte Runde gekommen. Nun winkt das Finale.

Tatsächlich holt sich die Azarenka-Bezwingerin das erste Spiel im zweiten Durchgang und verhindert damit einen 10:0-Lauf der 32-Jährigen. Mehr als Ergebniskosmetik wird das aber nicht sein. Dafür agiert die Frau aus Moskau zu zögerlich. Beim Service ist Verunsicherung zu spüren. Dadurch kann Williams teils überragend returnieren und immer wieder freie Punkte erzielen. Es wird sich zeigen, ob dies nun der letzte Seitenwechsel gewesen ist.

Nach zwei Fehlern in Serie steht es 40:40. Will Williams ihrer Gegnerin kein 6:0 antun oder ist das eine kleine Pause? Neun Spiele in Serie hat die Favoritin seit dem 1:1 im ersten Satz gewonnen.

Return raus, die Gegnerin zum Laufen gebracht, fertig ist das 40:15 aus Sicht der returnierenden Weltranglistenersten.

Endlich mal wieder ein guter Schlag der Außenseiterin. Mit viel Schnitt dreht sie den zweiten Aufschlag nach außen und treibt die Kontrahentin weit raus. Zwar kann die Amerikanerin das Ding noch einmal ausgraben. Ruhig geht Makarova vor ans Netz und schmettert den Volley gekonnt in die andere Ecke. 15:30 und immerhin ein kleines Lebenszeichen.

Zu null wird Ekaterina Makarova im Arthur Ashe Stadium abgefertigt. Vielleicht sind nur noch wenige Minuten zu absolvieren. 0:15 nach einem Rückhandfehler der Linkshänderin.

164 km/h beträgt die Durchschnittsgeschwindigkeit von den zweiten Aufschlägen der Amerikanerin. Wieder legt die jüngere der Williams-Schwester los wie die Feuerwehr. Nach wenigen Sekunden und einem sensationellen Volley-Gegenstopp steht es 40:0. So geladen hat man die Favoritin bei diesem Grand-Slam-Turnier selten gesehen.

Im Alter von sechs Jahren begann Makarova mit dem Tennissport, seit Oktober 2004 spielt sie auf der Profitour.

36 Minuten sind rum. Nach einem 6.1 im ersten Satz steht es nun 3:0 für Serena Williams, die nebenbei mit einem Doppel-Break in Front liegt. Eigentlich ist der Kuchen jetzt schon gegessen. Allein die Höhe der Packung für die Russin ist noch offen. Patrick Mouratoglous Schützling ist am heutigen Tag einfach zu stark für die Russin.

Vom Return weg diktiert die fünfmalige Siegerin von Flushing Meadows das Geschehen. Sobald der erste Aufschlag der Linkshänderin nicht voll einschlägt, kontert sie unangenehm lang und kann zum Angriff ansetzen. 15:40 und zwei weitere Chancen zum Break für Williams.

In ihrer Karriere gewann sie bislang 17 Grand-Slam-Turniere im Einzel sowie 13 im Doppel und zwei im Mixed. Serena Williams ist eine von fünf Spielerinnen, die alle vier Grand-Slam-Turniere hintereinander gewann. Außerdem gehört sie dem Kreis der Spielerinnen an, die jedes Grand-Slam-Turnier im Laufe ihrer Karriere mindestens zweimal gewonnen haben. Viermal wurde Williams von der ITF zur Spielerin des Jahres gekürt. 2012 gewann sie olympisches Gold im Einzel, drei weitere Goldmedaillen gewann sie in den Jahren 2000, 2008 und 2012 an der Seite ihrer älteren Schwester Venus Williams im Doppel. Unfassbar.

194 km/h stehen auf der Tafel! Damit nicht genug! Mit einem weiteren Ass tütet Serena Williams das zweite Spiel im ersten Satz ein. Nach rund 33 Minuten steht es 2:0 im zweiten Satz für die Turnierfavoritin. Makarova hat erst ein Pünktchen in diesem Satz erzielen können.

Im ersten Durchgang hat die Russin lediglich zwei Winner erzielen können. bei ihrer Gegnerin sind es zwölf gewesen. Dabei haben beide ähnlich viele bzw. wenig Fehler gemacht. Alles spricht für den Publikumsliebling.

Unfassbar, aber wahr! Nach nur 31 Minuten hat die US-Amerikanerin den ersten Satz gewonnen und sich gleich wieder ein frühes Break gesichert. Es ist eine Demonstration der Weltranglistenersten. Sie führt Makarova teilweise vor.

Drei Breakbälle für Williams...

Das ist einfach zu schnell! Nach einem Inside-In steht die Russin gar nicht wieder im Feld, schon knallt die Kugel neben ihr auf den Hartplatz. Wahnsinn, was Williams hier auffährt.

Spiel und erster Satz: Serena Williams! Daran ändert auch die Alibi-Challenge der jungen Russin nichts mehr. Glasklar ist der Rückhandslice der Frau aus Saginaw in Michigan im Feld gewesen. Zu keinem Zeitpunkt hat die Nummer eins der Welt hier etwas anbrennen lassen. Sobald es ein wenig enger zu werden drohte, hat die Rechtshänderin einfach aufgedreht. Nach Punkten steht es sagenhafte 26:15 für die 32-Jährige. Nicht nur, dass Williams wenig Fehler macht, sie schlägt geschickt auf, spielt die Vorhand präzise sowie aggressiv und lässt sich gar nicht erst durch die Gegend schicken. Ekaterina Makarova muss gewaltig aufpassen, hier nicht gänzlich unter die Räder zu geraten. Gleich könnte das Match schnell weggehen. Sie muss sich in allen Belangen steigern. Insbesondere direkte Punkte müssen her.

Zwei Satzbälle für die Favoritin...

Vielleicht kann die Dame aus Moskau doch noch einmal rankommen. Nach einem Fehler mit der Vorhand verursacht die amtierende Stanford- und Cincinnati-Siegerin selbst das 0:15. Schon wenige Sekunden später ist die 17-fache Grand-Slam-Siegerin wieder zur Stelle. Zweimal setzt sie ihre Gegenspielerin mit einem Inside-Out so unter Druck, dass Makarova zu Fehlern gezwungen wird.

...eiskalt schlägt die Lokalheldin wieder zu. Bei diesem strammen Vorhand-Winner die Linie entlang, wird die Russin komplett überrascht. Sie bekommt den Schläger kaum noch rechtzeitig hoch und sieht beim Stand von 1:5 schon dem Ende des ersten Satzes entgegen.

15:40 und gleich wieder zwei Breakchancen für Williams...

11:2 steht es für die 32-Jährige nach Winnern. Dem stehen sieben Fehler ohne Not gegenüber. Mararova hat bisher fünf Unforced Errors gemacht.

Natürlich spielt auch die Linkshänderin tolles Tennis. Allerdings agiert Williams einfach noch geschickter und aggressiver. Zudem nutzt sie die schwierigen Windverhältnisse für sich besser als die 26-Jährige. 15:15 nach einem Unforced Error der Titelverteidigerin.

Am 14. Januar 2013 erzielte Makarova mit Platz 19 in der WTA-Weltrangliste eine neue persönliche Bestmarke im Einzel. Im Doppelwettbewerb von Melbourne erreichte sie erstmals die Vorschlussrunde, seit dem 18. Februar 2013 wird sie im Doppel unter den ersten Zehn geführt. Mit dem Doppeltitel bei Roland Garros setzte sie sich in der Doppelweltrangliste auf Platz vier. Im Finale der French Open besiegte sie zusammen mit Wesnina die Titelverteidigerinnen Sara Errani und Roberta Vinci.

Starker Return der Russin in die Nähe der rechten Körperhälfte. Doch der anschließende Ball wird zu kurz, weshalb Williams mit der Vorhand gegen die Laufrichtung punktet. Nach einem zwischenzeitlichen Fußfehler sichert sich die Nummer eins der Welt per Vorhand-Winner das 4:1. Höher könnte das Niveau kaum sein. Und es sind keine 20 Minuten gespielt.

Ass mit dem zweiten Aufschlag oder nicht? Makarova zückt die Challenge - und zwar erfolgreich! Das Hawk-Eye korrigiert die Entscheidung des Schiedsrichters. Damit steht es statt 4:1 Williams nun Einstand bei 3:1 für die Amerikanerin.

Schon jetzt weiß Ekaterina Makarova, was die Stunde geschlagen hat. Nur mit sehr viel Aufwand kann sie Punkte erzielen. Per Halbvolley jagt sie ihre Gegnerin erst ans Netz, um dann mit der Vorhand-Longline zu vollenden. 30:30.

Ungeschickt setzt die fünf Zentimeter kleinere Spielerin bei eigenem Aufschlag einen Vorhandstopp ins Aus. 15:15.

Ohne wenn und aber sichert sich die Turnierfavoritin das frühe Break. Sollte sie es jetzt bestätigen können, könnte es ein kurzer Abend werden. Egal ob Service, Grundlinienschläge oder Inside-Outs: Die fünfmalige US-Open-Siegerin dominiert.

Reichlich spät verlangt Williams die Challenge. Das Hawk-Eye zeigt jedoch, dass Makarovas Rückhandslice an der Linie gekratzt hat. Noch ein Breakball und zwei Challenges.

Star, stärker, Serena Williams! Energisch sprintet die 32-Jährige von link nach rechts und bewegt sich exzellent. Aus vollem Lauf bringt sie den Ball mit der Vorhand ganz, ganz cross über das Netz und erarbeitet sich die ersten zwei Breakbälle.

Nach dem Aufschlag verpasst die Linkshänderin es, mit genügend Druck nachzusetzen. Sofort reißt Williams das Ruder an sich und bugsiert die Kugel genau auf die Linie. Mararova steht zu dicht am Spielgerät und nagelt das Ding ins Aus. Bislang kommen die ersten Aufschläge der Russin nicht. Bei dem recht starken Wind liegt das auch daran, dass Mararova den Ball deutlich höher wirft als die Lokalmatadorin. Somit ist die Kugel auf dem Weg nach unten ziemlich unruhig. 15:30.

Während der Schützling von Trainerin Jewgenia Manjukowa im Einzel zum ersten Mal in einem Grand-Slam-Halbfinale steht, hat es beim Doppel schon für zahlreiche Erfolge gereicht. Bereits 2009 stand die Russin im Doppel-Finale von New York. Dem French-Open-Sieg im vergangenen Jahr folgte der Finaleinzug bei den diesjährigen Australian Open.

Trotz Rückstands wird es am Ende ein blitzsauberes Aufschlagspiel der 32-Jährigen. Gleich von Beginn an ist zu spüren, dass sich die 61-fache WTA-Titelträgerin fokussiert und nicht nur dieses Spiel gewinnen möchte. Natürlich will sie den historischen 18. Titel bei einem der vier Grand-Slam-Turniere holen.

Nach einem Rückhandfehler steht es 15:30. Erste kritische Phase der Titelverteidigerin? Nein! Erst schlägt die Weltranglistenerste in die Mitte mit rund 188 km/h auf und hämmert eine Vorhand genau an die Grundlinie. Stark!

Recht glatt bekommt auch die 26-Jährige ihr erstes Service durch. Sie reagiert gut auf das Tempo von Williams und spielt lange Bälle zurück, sodass die Amerikanerin nicht direkt punkten kann. Sicherlich keine schlechte Taktik.

Übrigens: Williams ist die älteste Spielerin im Halbfinale der US Open seit Martina Navratilova (34 Jahre) im Jahr 1991.

Überraschend unterbricht die Amerikanerin die Rückhand-Cross-Rallye mit einem Vorhandslice gegen die Laufrichtung der Russin. Unbeeindruckt setzt die Frau aus Moskau dann einen crosse Rückhand genau auf die Linie, weshalb Williams den Fehler macht. 15 beide.

Problemlos prügelt die Nummer eins der Welt ihr Service-Game durch. Keine zwei Minuten hat es gedauert. Ekaterina Makarova wird versuchen müssen, ihre Kontrahentin laufen zu lassen. Aus dem Stand heraus ist eine 17-fache Grand-Slam-Turniersiegerin nicht zu bezwingen. Das erste Aufschlagspiel der Linkshänderin wird den Weg in dieser Partie zeigen.

Aller guten Dinge sind drei? Williams spielt am heutigen Tag bereits gegen die dritte Linkshänderin bei den diesjährigen US Open. 40:15 und damit zwei Spielbälle.

Mein lieber Onkel Otto! Gleich der erste kurze Ballwechsel hat es in sich. Gnadenlos prügelt die Favoritin auf die kleine gelbe Filzkugel ein. Mit einem Inside-Out wie aus dem Lehrbuch macht sie den ersten Punkt. Doch mit ihrer gefürchteten Rückhand-Longline kann die Russin zum 15:15 ausgleichen.

Die 32-jährige US-Amerikanerin serviert zuerst. Auf geht´s!

''Ich kenne das. Man kommt von einer Verletzung zurück, kann ganz low key spielen und am Ende steht man im Halbfinale. Aber keine Sorge, Ekaterina ist für uns sicher nicht low key - schaut doch, was für Spielerinnen sie hier geschlagen hat'', versicherte die Weltranglistenerste auf der gestrigen Pressekonferenz.

"Wenn Serena viele erste Aufschläge setzen kann, gewinnt sie - keine Frage. Sollte sie den zweiten Aufschlag bemühen müssen und Makarova aggressiv genug returnieren, wird es eine knappe Angelegenheit", analysierte Mats Wilander im Vorfeld. Es wird sich zeigen, welche Spielerin der anderen ihren Stempel aufdrücken kann. In Bestform wäre ein Großkaliber wie Williams so gut wie nicht zu schlagen. Bei Makarova muss es über konzentrierte Rückhandschläge sowie viel Kampfgeist gehen.

Beide Akteurinnen haben den Hartplatz im größten Stadion der Anlage betreten und spielen sich ein.

Williams hat mit der Russin noch eine doppelte Rechnung offen. Vor zwei Jahren unterlag sie Makarova bei den Australian Open. Und vor zwei Tagen in New York im Doppel mit Schwester Venus. Mal sehen. ob es heute schon die Bestrafung gibt

"Das ist ein Wahnsinns-Tag für mich", sagte Ekaterina Makarova nachdem sie sich mit ihrem ersten Matchball das Halbfinal-Ticket bei den diesjährigen US Open gesichert hatte. Ihre größte Waffe ist die hart durchgezogene Rückhand, die als eine der härtesten auf der Tour gilt. Gegen die Lokalmatadorin wird die Russin versuchen, selbst das Spiel zu bestimmen. Andernfalls könnte Williams aufgrund ihrer enormen Power, den knallharten Aufschlägen und den unangenehm langen Grundlinienschlägen kurzen Prozess machen.

Nicht umsonst gilt die russische Linkshänderin Ekaterina Makarova als Stolperstein. Die Kanadierin Eugenie Bouchard unterlag im Achtelfinale der Russin Ekaterina Makarova in drei Sätzen 6:7 (2:7), 4:6. Wimbledonfinalistin Bouchard hatte bei den drei Grand-Slam-Turnieren zuvor jeweils mindestens das Halbfinale erreicht. Im zweiten Satz gegen Makarova war die 20-Jährige sichtlich von der Hitze in Flushing Meadows gezeichnet und musste behandelt werden. Im Viertelfinale war die als Nummer 17 gesetzte Russin ihrer Gegnerin Viktoria Azarenka in allen Belangen überlegen und gingt am Ende mit 6:4 und 6:2 als Siegerin vom Platz.

Im Viertelfinale ließ die Favoritin beim 6:3, 6:3 gegen Kaia Kanepi aus Estland nichts anbrennen. Die Weltranglisten-Erste aus den USA hat sich selbst von einem 0:3-Rückstand in ihrer ersten Night-Session nicht irritieren lassen. Gegen die Italienerin Flavia Pennetta siegte die 32-Jährige noch souverän mit 6:3, 6:2. "Sie hat sehr aggressiv gespielt und gut angefangen. Ich musste mich steigern, und natürlich will ich noch besser spielen. Hoffentlich kann ich noch zwei Matches gewinnen", sagte Williams nach dem Halbfinaleinzug Bei der Mission Titelverteidigung wartet heute ein ganz harter Brocken...

61 WTA-Titel, mehr als 200 Wochen die Nummer eins der Welt und unfassbare 17 Grand-Slam-Titel, darunter fünf Triumphe bei den US Open: Serena Williams ist zweifelsfrei eine der besten Tennisspielerinnen aller Zeiten. Alleine die Zahlen beeindrucken. Dazu befindet sich die US-Amerikanerin seit Wochen in bester Verfassung. Ohne Satzverlust ist sie zweitweise ins Halbfinale spaziert.

Guten Abend und ein ganz herzliches Willkommen, liebe Tennis-Freunde, zum zweiten Halbfinale der Damen bei den US Open 2014. Titelverteidigerin Serena Williams trifft im Semifinale von Flushing Meadows auf die Russin Ekaterina Makarova. Nach dem verletzungsbedingten Ende des ersten Halbfinales von Caroline Wozniacki gegen Shuai Peng (7:6 (7:1), 4:3 geht der nächste heiße Tanz in New York los. Schade, dass die Chinesin unter bitteren Tränen aufgeben musste.

French-Open-Finalistin Simona Halep – raus. Wimbledonsiegerin Petra Kvitova -auch raus. Agnieszka Radwanska, Maria Sharapova, Angelique Kerber, Eugenie Bouchard sowie Jelena Janković sind auch alle vorzeitig ausgeschieden. Teilweise erwischte es Mitfavoritinnen bereits in den ersten Runden. Entsprechend hatten mit dieser Halbfinalpaarung wohl die wenigsten Experten gerechnet. Williams, die einzig verbliebene Top-Ten-Spielerin, wird das Favoritensterben freudig zur Kenntnis genommen haben. Ihr Weg zum historischen 18. Grand-Slam-Turniersieg scheint geebnet.

Hinter der Grundlinie wird Peng nun von der Physiotherapeutin behandelt. Das Ganze beim Stand von 4:3 und 30:40 Wozniacki. Williams und Makarova müssen sich also bereithalten. Im Falle eines Abbruchs steht ihnen noch ein bisschen Zeit zur Verfügung.

Die Dänin macht aus einem 1:2-Rückstand eine 3:2-Führung und liegt dabei mit einem Break in Front. Sollte sie das Break bestätigen können, könnte das Arthur Ashe Stadium schnell frei sein für die Titelverteidigerin...

Im ersten Halbfinale liefern sich Shuai Peng und Caroline Wozniacki einen engen Kampf um das Ticket für das Endspiel. Wozniacki hat den ersten Satz mit 7:1 im Tie-Break gewonnen. Peng führt im zweiten Durchgang mit 1:0. Entsprechend wird sich das zweite Halbfinale noch etwas hinziehen. Natürlich berichten wir rechtzeitig. Bis gleich!

Still und heimlich hat sich Ekaterina Makarova in ihr erstes Halbfinale bei einem Major-Turnier gespielt. Die Russin ist noch ohne Satzverlust und beförderte nicht nur die Vorjahresfinalistin Viktoria Azarenka aus dem Turnier, sondern auch die kanadische Grand-Slam-Hoffnung Eugenie Bouchard. In der Vorschlussrunde wartet die Titelverteidigerin Serena Williams, die in gewohnt souveräner Art und Weise durch ihr Heimturnier marschierte. Ab ca. 21:45 Uhr sind wir live dabei!