Sport-Datencenter
11.09.2021 22:00
Beendet
Emma Raducanu
E. Raducanu
2
6
6
Leylah Fernandez
L. Fernandez
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Liveticker

00:27
Ausblick
Leylah Annie Fernandez hat den Tränen freien Lauf gelassen und ist zu Recht enttäuscht, aber auch sie darf auf ein grandioses Turnier zurückblicken. Natürlich wollte auch die Kanadierin am Ende den Pokal und nicht das Silbertablett für die Zweitplatzierte. Aber nach hervorragenden zwei Wochen unterlag sie heute in den knapp zwei Stunden Spielzeit einer Spielerin, die ein vielleicht noch größeres Tennismärchen erlebte. Dennoch findet sie unter dem Applaus des Publikums auch das Lachen wieder und steht zur Siegerinnenehrung bereit. Mit den üblichen Worten des Dankes an Team und Publikum geht die Zeremonie über die Bühne und damit war es das vom Damenfinale der diesjährigen US Open. Naomi Osakas Nachfolgerin in Flushing Meadows heißt Emma Raducanu. Vielen Dank fürs Mitlesen, gute Nacht und hoffentlich bis morgen, denn ab 22:00 Uhr MESZ steigt noch das große Finale der Herren zwischen Novak Djokovic und Daniil Medvedev. Bis bald.
00:16
Fazit
Großbritannien hat eine neue Tennis-Heldin! Die 18-jährige Emma Raducanu setzt sich sensationell mit 6:4, 6:3 gegen die Kanadierin Leylah Annie Fernandez durch und schreibt damit Geschichte. Nicht nur ist ihr erster Turniersieg auf der Tour gleich ein Grand-Slam-Titel, sie schafft es als erste Spielerin überhaupt, als Qualifikantin ein Major-Turnier zu gewinnen - noch dazu mal ebenbei ohne Satzverlust. Auf der einen Seite steht also die überglückliche Siegerin, auf der anderen kämpft eine 19-jährige Kanadierin mit den Tränen und sprach direkt nach dem Match nochmal mit der Supervisorin wegen des Vorfalls mit dem blutenden Knie Raducanus. Doch diese Szene war am Ende nicht die spielentscheidende. Im ersten Satz waren es noch Nuancen, die beide Spielerinnen unterschieden, mit leichten Vorteilen für die Britin. Und obwohl diese auch im zweiten Durchgang optisch weiter stärker wirkte, war es Fernandez, der das erste Break gelang. Danach aber nutzte Raducanu ihre Chancen und war in den Momenten, in denen es zählte, wacher und vor allem aktiver. Sie wartet fast nie auf einen Fehler der Gegnerin und wollte den Punkt immer selber machen. Die 18-jährige Britin ist die verdiente Siegerin dieses Matches und auch der gesamten US Open.
00:11
Raducanu - Fernandez 6:4, 6:3
Game, Set and Championship: Emma Raducanu! Die Britin sinkt zu Boden, denn das Ass nach außen ist im Feld - die 18-Jährige vollendet ihren traumhaften Run und erfüllt das Happy End ihres Tennismärchens.
00:11
Raducanu - Fernandez 6:4, 5:3
Durchatmen! Fernandez' Lob ist nicht hoch genug, Raducanu kommt am Netz gerade so an den Smash und befördert ihn geradeso übers Netz - und dann serviert sie stark, zieht die Rückhand longline durch und holt sich den dritten Matchball.
00:10
Raducanu - Fernandez 6:4, 5:3
Das gibt es nicht! Mit einem riskanten Aufschlag über den Zweiten bringt sich Raducanu eigentlich in Position, doch der Vorhand-Longline reicht nicht und im zweiten Versuch gerät er zu lang - Breakball.
00:09
Raducanu - Fernandez 6:4, 5:3
Die Netzkante ist zurück auf der Seite der Kanadierin, aber anschließend feuert sie eine Vorhand longline deutlich hinter die Grundlinie - Einstand.
00:08
Raducanu - Fernandez 6:4, 5:3
Tatsächlich blutet die 18-Jährige leicht am Knie, was erst einmal verarztet werden muss. Und zum ersten Mal wird Fernandez ein wenig unruhig, denn die Blutung muss erst einmal gestoppt werden. Aber die Situation ist für beide schwierig, denn die Pause tut dem Rhythmus beider Spielerinnen nicht gut. Eine Minute verbleibt der offiziellen Medical Timeout von Raducanu noch. Wer erholt sich besser nach dieser Unterbrechung?
00:06
Raducanu - Fernandez 6:4, 5:3
The Show must go on! Das Publikum flippt förmlich aus - besser kann Raducanu den Punkt eigentlich nicht spielen, aber mit vollem Risiko schickt Fernandez eine Rückhand longline genau in die Ecke. Die Britin gibt sogar einen Fetzen Haut für diesen Punkt, rutscht mit dem linken Knie über den Hartplatz, bringt den Return übers Netz und kassiert dann doch den Breakball gegen sich, weil Fernandez nochmal nachsetzt und die Vorhand tief cross in die andere Ecke zieht - diesmal bleibt der Return aus.
00:03
Raducanu - Fernandez 6:4, 5:3
Fernandez aber lächelt weiter fröhlich Richtung ihrer Box. Zwei Mal muss sie gegen Raducanu am Netz nachsetzen, holt sich aber das 30:30.
00:02
Raducanu - Fernandez 6:4, 5:3
Irgendwann muss der Kopf bei der Britin doch anfangen zu rattern - doch die 18-Jährige bleibt so unfassbar cool. Dem Rückhandfehler der Kanadierin schickt sie nach dem Aufschlag nach außen die Vorhand longline hinterher - zwei Punkte fehlen noch zum Titel.
00:01
Raducanu - Fernandez 6:4, 5:3
Raducanu lässt sich viel Zeit und bricht den Ballwurf zwei Mal ab - doch Fernandez zeigt sich unbeeindruckt und schießt erneut die Vorhand longline zum Winner ins Feld.
00:00
Raducanu - Fernandez 6:4, 5:3
Und jetzt wird die Bürde gigantisch für Raducanu. Fernandez hält den Aufschlag, weil die Britin mit der Rückhand im Netz hängenbleibt. Das Publikum ist überhaupt nicht mehr zu beruhigen.
00:00
Raducanu - Fernandez 6:4, 5:2
Wahnsinn! Die Vorhand Raducanus bleibt im Netz hängen. Die beiden schenken sich nichts. Und dann kontert Fernandez die Vorhand auf die Linie bärenstark aus und schickt ihrerseits die Vorhand longline trocken gerade aus.
23:58
Raducanu - Fernandez 6:4, 5:2
Fernandez ist bisher die Comeback-Queen des Turniers, aber dafür muss sie dieses Aufschlagspiel unbedingt gewinnen. Raducanu trifft aber nach erneutem Einstand das nächste Vorhandgeschoss longline und holt sich den zweiten Matchball.
23:56
Raducanu - Fernandez 6:4, 5:2
Aber natürlich wehrt die Kanadierin diesen ab - der Aufschlagwinner nach außen besorgt den Einstand.
23:56
Raducanu - Fernandez 6:4, 5:2
Das Arthur Ashe Stadium steht erneut. Fernandez hat diesmal kein Glück mit der Netzkante und der Ball tänzelt auf die Seite der Kanadierin zurück. Matchball Nummer eins.
23:55
Raducanu - Fernandez 6:4, 5:2
Es ist ein offener Schlagabtausch! Fernandez serviert den direkten Winner, aber Raducanu findet anschließend die Grundlinie, geht vor ans Netz und knallt erst den Volley locker ins Feld und setzt per Smash nach.
23:54
Raducanu - Fernandez 6:4, 5:2
Glück für Fernandez! Raducanu stellt ihre Gegnerin vor mächtig Probleme, der vermeintlich entscheidende Vorhand-Cross ist aber hauchzart im Doppelfeld.
23:53
Raducanu - Fernandez 6:4, 5:2
Fernandez hingegen serviert jetzt gegen den Matchverlust. Und so cool wie ihre Gegnerin bisher war, hat die Kanadierin den größeren Druck. Sie muss erst einmal die Pflicht erfüllen und das Spiel gewinnen, danach darf sie mit den Gedanken erst zur Kür. Aber sie macht aktuell zu viele Fehler, schon wieder ist eine Rückhand zu lang. Schlechter Start - 0:15.
23:52
Raducanu - Fernandez 6:4, 5:2
Die 18-Jährige lässt sich durch überhaupt nichts beeindrucken. Weder das Szenario noch der Spielstand scheint sie zu tangieren und sie spielt einfach ihr Spiel weiter. Die nächste Vorhand cross bringt zwei Spielbälle ein und gleich den ersten verwandelt sie über den Aufschlag. Raducanu ist noch ein einziges Spiel vom Happy End eines Tennismärchens entfernt.
23:50
Raducanu - Fernandez 6:4, 4:2
Wenn die Britin dieses Break bestätigen kann, macht sie einen gigantischen Schritt in Richtung Titel. Und mit einem starken Aufschlag, der unretourniert bleibt, und einer Vorhand inside-in, die Fernandez ebenfalls nichts zurück ins Feld bekommt, zieht sie schnell auf 30:15 davon.
23:49
Raducanu - Fernandez 6:4, 4:2
16 Stück hatte die Britin bisher davon, doch den ersten lässt sie beim Return liegen. Doch dann unterläuft Fernandez der folgenschwere Fehler. Am Netz entscheidet sie sich für die falsche Ecke, spielt den Topspin genau in die Vorhand von Raducanu und die vollendet den Passierball an der Kanadierin vorbei zum Break.
23:48
Raducanu - Fernandez 6:4, 3:2
Doch das geht nun zu schnell! Raducanu schickt eine Vorhand longline unerreichbar an die Grundlinie und dann wird Fernandez unruhig, schiebt die Rückhand aus dem Court und steht erneut Breakbällen gegenüber.
23:47
Raducanu - Fernandez 6:4, 3:2
Beide Spielerinnen scheinen aber auch keine Anzeichen von Müdigkeit zu zeigen. Auch Raducanu, die zum zehnten Mal auf dem Platz steht bei diesem Turnier - inklusive Qualifikation - ist voll da. Jeweils ein Punkt geht an beide Spielerinnen, 15 beide.
23:44
Raducanu - Fernandez 6:4, 3:2
Das ist so stark serviert! Zwei direkte Winner mit dem Aufschlag besorgen Raducanu das zweite Spiel in Folge und vor allem die Führung zurück. Bisher war sie in beiden Aufschlagspielen der Kanadierin am Drücker, holte sich aber nur einmal das Break.
23:42
Raducanu - Fernandez 6:4, 2:2
Der Britin bleiben noch acht Minuten in diesem Match, wenn sie in ihrem Standard an Matchdauer bleiben will - aber die wird heute definitiv länger als 90 Minuten sein. Auch wenn Raducanu nach dem verlorenen ersten Punkt sofort zurückschlägt und mit dem Vorhandwinner longline aus dem Halbfeld auf 30:15 stellt.
23:41
Raducanu - Fernandez 6:4, 2:2
Ein Break will eben auch bestätigt werden. Der zweite Satz ist das Spiegelbild des ersten, denn diesmal kommt Raducanu unmittelbar zurück und holt sich das Re-Break mit einem direkten Returnwinner cross auf der Rückhandseite.
23:39
Raducanu - Fernandez 6:4, 1:2
Fernandez packt als Reaktion einen Servicewinner aus, allerdings ist Raducanus Return nur knapp im Aus. Die Kanadierin legt noch eine Vorhand auf die Grundlinie hinterher und setzt anschließend den Winner mit dem Cross - 30 beide.
23:38
Raducanu - Fernandez 6:4, 1:2
Diese Situation ist für beide Spielerinnen in diesem Match neu. Fernandez liegt zum ersten Mal in Front, Raducanu läuft dem ersten Rückstand hinterher. Und die Britin scheint damit besser klarzukommen, haut der Gegnerin gleich zwei Returnwinner in Serie um die Ohren. 30:0.
23:36
Raducanu - Fernandez 6:4, 1:2
Und da ist es passiert. Fernandez trifft den Return stark vor die Füße der Gegnerin, geht dann rein ins Feld und setzt den Vorhandwinner cross. Diesmal kann Raducanu den Breakball trotz bärenstarkem Aufschlag durch die Mitte nicht abwehren und bleibt mit der Rückhand im Netz hängen. Doch ein Break muss in diesem Match noch lange nichts heißen.
23:34
Raducanu - Fernandez 6:4, 1:1
Auch der zweite Aufschlag in Folge sitzt, der Return der Kanadierin rauscht ins Aus. Doch den Vorhand-Longline lässt Raducanu liegen und muss erneut über Einstand.
23:33
Raducanu - Fernandez 6:4, 1:1
Aber diese Situation ist auch der Britin nicht gänzlich unbekannt. Mit einem starken Service bereitet sie sich den Winner vor, dann lässt Fernandez mit dem Return gegen den Zweiten die dicke Chance liegen - Einstand.
23:32
Raducanu - Fernandez 6:4, 1:1
Fernandez ist jetzt aber da! Die Britin ist zu spät dran gegen die gewaltigen Grundlinienschläge der 19-Jährigen und dann ist auch Fortuna noch auf ihrer Seite. Ihre Rückhand springt fast unerreichbar ab, Raducanu kann nur noch den Ball ins Netz schieben. Plötzlich gibt es Breakchancen auf der anderen Seite.
23:30
Raducanu - Fernandez 6:4, 1:1
Die direkte Antwort ist eine grandiose Rally über 13 Ballwechsel, die Raducanu mit einem Vorhand-Longline den Fehler erzwingt.
23:29
Raducanu - Fernandez 6:4, 1:1
Auch der fünfte Punkt in Folge geht an Fernandez! Raducanu kann den Return nicht über die Netzkante bringen und muss diese Riesenchance erst einmal verdauen. Wie wird sie bei eigenem Aufschlag reagieren?
23:28
Raducanu - Fernandez 6:4, 1:0
Aber wie gut ist das mal wieder gespielt?! Zunächst forciert Fernandez mit dem Rückhand-Cross den Returnfehler, schickt dann die Vorhand longline als Winner an die Grundlinie und dreht mit zwei Servicewinnern das Spiel komplett herum. Auf einmal hat die Kanadierin Spielball.
23:27
Raducanu - Fernandez 6:4, 1:0
Das geht zu schnell. Fernandez ist unaufmerksam und reagiert zu langsam auf den Return von Raducanu, setzt den Vorhand-Inside-Out ins Netz und steht vor der Aufgabe von drei Breakbällen gegen sich.
23:26
Raducanu - Fernandez 6:4, 1:0
Umso wichtiger für Fernandez ist es nun, selbst ebenfalls erfolgreich in den zweiten Satz zu starten und nicht direkt hinterherzulaufen. Denn wie schwer ein Break gegen die Britin sein kann, hat sie eben gesehen. Doch sie muss aufpassen, denn nach einem leichten Rückhandfehler hinter die Grundlinie schickt sie den insgesamt fünften Doppelfehler ins Netz. 0:30.
23:25
Raducanu - Fernandez 6:4, 1:0
Aber Raducanu lässt überhaupt nichts anbrennen, nimmt den Schwung des gewonnen ersten Satzes mit und dominiert die nächsten Ballwechsel, holt sich auf der Vorhand mit dem Inside-In bei 40:15 das erste Spiel und startet erfolgreich in Satz Nummer zwei.
23:24
Raducanu - Fernandez 6:4, 0:0
Fernandez muss jetzt das schaffen, was bisher neun Gegnerinnen im Turnierverlauf nicht schafften: der Britin einen Satz abzunehmen. Aber mit Satzrückständen kennt sich die Kanadierin in diesem Turnier aus. Und sie holt sich auch das 15:15 dank eines forcierten Rückhandfehlers der 18-Jährigen.
23:23
2. Satz
Emma Raducanu eröffnet damit auch den zweiten Durchgang und schlägt gleich das Ass durch die Mitte.
23:22
Satzfazit
Exakt eine Stunde lang lieferten Emma Raducanu und Leylah Annie Fernandez in diesem Finale Tennis der Spitzenklasse. Die Britin kam zunächst besser rein und holte sich das frühe Break, der Kanadierin gelang aber sofort das Re-Break und von da zeigten beide bei eigenem Aufschlag zwar immer wieder kleine Schwächephasen, doch es schien alles in Richtung Tie-Break zu schielen. Der Druck für Fernandez war gegen den Satzverlust dann aber am Ende vielleicht doch ein wenig zu hoch, denn da spielte Raducanu befreit auf, war die spielbestimmendere Frau auf dem Court und nutzte ihre kleine optische Feldüberlegenheit zum zweiten Break an diesem Abend und damit verbunden den ersten Satz.
23:19
Raducanu - Fernandez 6:4
Unfassbar! Raducanu schnappt sich mit dem Break doch noch den ersten Satz! Fernandez setzt die Rückhand cross nicht entscheidend genug, Raducanu legt alles in den Vorhand-Longline-Konter und platziert den Ball unerreichbar in der Ecke.
23:18
Raducanu - Fernandez 5:4
Diesmal wartet Raducanu gegen den zweiten Aufschlag etwas geduldiger und holt sich am Ende mit der Vorhand inside-out Satzball Nummer vier - Fernandez' Return ist seitlich weg.
23:17
Raducanu - Fernandez 5:4
Ein ungewöhnlich schneller Fehler von Fernandez bedeutet den dritten Satzball für Raducanu, aber die 19-Jährige serviert klug in den Körper und die Britin will mir dem Return zu viel - der landet im Netz.
23:16
Raducanu - Fernandez 5:4
Aber die Kanadierin wehrt beide Satzbälle ab! Die Linkshänderin wischt die Vorhand auf die Grundlinie und Raducanus Lob landet hauchdünn im Doppelfeld. Zuvor war schon die Rückhand der Britin nur Millimeter zu lang.
23:15
Raducanu - Fernandez 5:4
Und plötzlich stehen sogar zwei Satzbälle auf dem Board. Diesen Returnwinner cross muss man erst einmal so spielen! Mit grandiosem Winkel schlägt er vor Fernandez ein.
23:14
Raducanu - Fernandez 5:4
Raducanu wird aggressiv und übernimmt ein wenig das Heft in die Hand, attackiert die Aufschläge der Kanadierin mit starken Returns und holt sich mit zwei Winnern das 30:15.
23:12
Raducanu - Fernandez 5:4
Und genau das tütet sie jetzt ein. Fernandez gerät die Rückhand zu lang und muss gleich gegen den Satzverlust aufschlagen. Muss Raducanu zum ersten Mal im Turnier über die Verlängerung oder gar in einen Tie-Break oder holt sie sich das Break zum Satzgewinn? Nach dem Seitenwechsel werden wir es erfahren.
23:11
Raducanu - Fernandez 4:4
Was für ein Duell! Raducanu kann durchatmen, denn diesen Passierball lässt sie ganz schön selbstbewusst durch, dafür, dass er am Ende nur wenige Zentimeter hinter der Grundlinie landet. Aber es bedeutet das 40:15 für die Britin, die kurz vor dem wichtigen 5:4 steht.
23:09
Raducanu - Fernandez 4:4
Für die 18-Jährige gilt natürlich das Gleiche: Break abgeben verboten! Den ersten Punkt holt sie locker über den Aufschlag, dann packt Fernandez aber wieder ein Händchen aus, das seinesgleichen sucht. Den Stopp kann man nicht besser platzieren.
23:07
Raducanu - Fernandez 4:4
Fernandez verballert zwar den ersten Spielball bei 40:30, macht dann aber über Einstand alles klar, serviert sich per direktem Winner zum Ausgleich - 4:4.
23:07
Raducanu - Fernandez 4:3
Aber auch die Frau aus Montreal zeigt keine Nerven, serviert anschließend zwei Mal stark und dreht das Spiel herum. Raducanu wird in die Defensive gedrängt und kommt nicht dazu, Druck in die Grundlinienschläge zu legen.
23:04
Raducanu - Fernandez 4:3
Aber die Kanadierin hat Probleme mit dem Ersten und Raducanu attackiert den Zweiten mit einer bärenstarken Vorhand. So schnell hat sich Fernandez noch nicht sortiert und schickt die Rückhand ins Netz.
23:04
Raducanu - Fernandez 4:3
Jetzt ist wieder die 19-Jährige beim Aufschlag gefragt. So langsam geht es in die heiße Phase des Satzes, ein Break in dieser Phase könnte bereits den Verlust des Durchgangs bedeuten. Fernandez startet denkbar schlecht mit dem Doppelfehler, korrigiert aber umgehend mit einem Ass durch die Mitte.
23:02
Raducanu - Fernandez 4:3
Die beiden Teenager liefern weiterhin ein Finale auf Spitzenniveau. Fernandez verteidigt an der Grundlinie alles weg, aber irgendwann ist sogar sie am Ende - Raducanu greift jeden Ball mit Bedacht und dennoch viel Tempo an. Letztlich ist es der Vorhand-Cross, der den Spielball zum 4:3 verwandelt.
23:00
Raducanu - Fernandez 3:3
Bravorös. Den Fehler beim Vorhandsmash macht die Britin sofort wieder wett, forciert erst den Fehler auf der Rückhand von Fernandez und zieht dann die Vorhand inside-in wie einen Strich auf die Grundlinie.
22:59
Raducanu - Fernandez 3:3
Das ist einfach nur wahnsinnig gut gespielt. Das Arthur Ashe Stadium steht auf den Füßen. Erst schickt Fernandez einem sensationellen Stopp einen langen Volley-Cross hinterher, dann kommt Raducanu vor ans Netz, macht sich mit ihren 1,75 Metern so groß wie eben möglich und legt den Volley-Konter locker ins Feld.
22:56
Raducanu - Fernandez 3:3
Da muss Fernandez ein kleines bisschen lächeln. Raducanu findet den Netzroller der Gegnerin allerdings überhaupt nicht witzig, denn der bedeutet das Spiel zum 3:3 für die Linkshänderin.
22:54
Raducanu - Fernandez 3:2
Die Punkte werden wieder etwas kürzer, Fernandez bringt sich mit ihren Doppelfehlern allerdings auch immer wieder selbst in Bedrängnis. Raducanu geht bei 30:15 das Risiko mit dem Vorhand-Longline, verfehlt die Seitenlinie aber um Zentimeter.
22:51
Raducanu - Fernandez 3:2
Besser kann man nicht aufschlagen. Raducanu bringt vier Aufschläge durch, die Fernandez nicht retournieren kann und holt sich die Führung in diesem Finale zurück.
22:50
Raducanu - Fernandez 2:2
Raducanu beweist wieder früh Nervenstärke, kommt nach dem Doppelfehler mit zwei direkten Aufschlagpunkten zurück und stellt auf 30:30. Dennoch ist es erneut kein lockeres Servicegame.
22:49
Raducanu - Fernandez 2:2
Eieiei, Glück für Fernandez. Den Return von Raducanu muss sie ins Aus gehen lassen, will stattdessen aber das Statement mit dem Vorhand-Volley inside-out setzen - doch der passt nicht. Der Aufschlag im Anschluss rettet der Kanadierin aber doch das Spiel zum 2:2.
22:48
Raducanu - Fernandez 2:1
Fernandez spielt mit dem Feuer. Raducanu spielt gegen drei Spielbälle wie entfesselt und weiß, dass sie riskieren kann und auf einmal ist die Länge der Grundlinienschläge wieder mehr als stark. Am Netz setzt sie den Volley-Smash hinterher und kämpft sich rein.
22:46
Raducanu - Fernandez 2:1
Eiskalt! Fernandez macht zwei schnelle Punkte mit dem Aufschlag und nimmt dann mit einem Vorhand-Longline komplett den Wind aus den Segeln der gegnerischen Rückhand, schickt sie die Linie herunter und setzt anschließend den perfekten Stopp knapp hinters Netz.
22:44
Raducanu - Fernandez 2:1
Das Händchen der Britin wackelt! Nach dem guten Aufschlag eben folgt der Doppelfehler, anschließend wird der Druck in der Rally zu groß und sie befördert die Rückhand cross ins Netz. Fernandez ballt die Faust. Fast eine halbe Stunde ist absolviert - aber es sind ja auch schon drei Spiele auf dem Board. Die Dauer des Matches könnte noch ein entscheidender Faktor werden. Bisher stand die Kanadierin zwar schon fünf Stunden länger auf dem Court als ihre Gegnerin, dafür ist sie die Marathon-Matches auch gewohnt.
22:41
Raducanu - Fernandez 2:0
Auch Raducanu muss jetzt kämpfen. Aber den dritten Breakball gegen sich wehrt sie erneut nervenstark mit einem Aufschlag durch die Mitte ab, den Fernandez unretourniert lässt.
22:40
Raducanu - Fernandez 2:0
Raducanu wehrt zwar den ersten Breakball mit dem Servicewinner ab, setzt danach aber die Rückhand longline in die Maschen - doch Fernandez kann keinen Profit daraus schlagen. Nach elf Ballwechseln kommt ihre Vorhand nicht über die Netzkante - Deuce.
22:38
Raducanu - Fernandez 2:0
Fernandez schnuppert am Break. Zwei Mal trifft Raducanu den Ersten nicht, die Kanadierin macht beim Return den Schritt ins Feld und nimmt diesen extrem früh. Sie schlägt die Britin mit ihren eigenen Waffen und forciert zwei Fehler zum 40:30 aus ihrer Sicht.
22:36
Raducanu - Fernandez 2:0
Dennoch sind 14 Minuten für ein 2:0 nicht das gewohnte Tempo für die Britin. Sie stand bisher noch in keinem Match über eineinhalb Stunden auf dem Platz und gab im Schnitt gerade einmal fünf (!) Spiele pro Match ab. Aber das eben gewonnene Break will erst einmal bestätigt werden, doch Raducanu ist auf einem guten Weg: Die Grundlinienduelle dominiert sie mehr und mehr und Fernandez macht noch zu viele Fehler, seien sie auch unter Druck. 30:15.
22:34
Raducanu - Fernandez 2:0
Doch dann ist es passiert! Fernandez schiebt die Vorhand inside-out etwas zu leichtfertig ins Seitenaus, dann trifft Raducanu den Return extrem stark in die Vorhand der Kanadierin, die den Return ins Netz verschlägt. Da ist das frühe Break.
22:32
Raducanu - Fernandez 1:0
Wahnsinn! Alleine die ersten Minuten dieses Finals sind eines Endspiels würdig. Fernandez bringt sich erst selbst um die verdienten Lorbeeren und knallt die Vorhand cross knapp ins Doppelfeld, wehrt aber auch Breakball Nummer sechs ab - die Vorhand inside-out bringt Raducanu gerade noch so übers Netz, gegen den Rückhand-Longline per Volley kann sie nichts mehr ausrichten.
22:30
Raducanu - Fernandez 1:0
Fernandez muss hart für ihr erstes Aufschlagspiel kämpfen, kommt erst mit dem Ass zum nächsten Deuce und befreit sich anschließend erneut mit einem Servicewinner aus dem insgesamt schon fünften Breakball gegen sich.
22:29
Raducanu - Fernandez 1:0
Doch dann ist Raducanu wieder zur Stelle, drängt Fernandez tief hinter die Grundlinie, die sich mit einem Stopp befreien will - das hat die Britin gerochen, ist sofort am Netz zur Stelle und knallt ihrer Gegnerin den Smash ins Feld.
22:28
Raducanu - Fernandez 1:0
Ist das stark. Fernandez serviert mit dem Zweiten auf den Körper und erzwingt mit dem anschließenden Vorhand-Longline den Fehler von Raducanu, wehrt alle drei Breakbälle ab und sichert sich Einstand.
22:27
Raducanu - Fernandez 1:0
Brilliant! Gegen den extremen Druck von Raducanu befreit sich Fernandez ganz cool, knickt an der Grundlinie kein bisschen ein und wechselt zwei Mal hintereinander von der Defensive in den Angriff - die Rückhand cross erwischt Raducanu völlig auf dem falschen Fuß und anschließend ist Fernandez mit dem Winner cross zur Stelle.
22:25
Raducanu - Fernandez 1:0
Die Linkshänderin kommt noch überhaupt nicht in ihr Aufschlagspiel rein. Erst unterläuft ihr der Doppelfehler, dann sitzt die Vorhand nur im Doppelfeld - drei Breakbälle für Raducanu.
22:24
Raducanu - Fernandez 1:0
Was für ein Auftakt in das Returnspiel. Raducanu attackiert den zweiten Aufschlag von Fernandez aggressiv mit dem Rückhand-Cross und schickt den Service sofort zurück zur Absenderin.
22:23
Raducanu - Fernandez 1:0
Ein Selbstläufer wird das erste Aufschlagspiel nicht, aber nach einem Servicewinner nutzt Raducanu den zweiten Spielball mit einem Rückhand-Cross gegen den zu kurzen Return der Kanadierin.
22:22
Raducanu - Fernandez 0:0
Gleich die ersten Ballwechsel machen Lust auf mehr! Beide Spielerinnen setzten von Beginn an alles rein, strotzen vor Selbstbewusstsein und Raducanu holt sich mit druckvollen Grundlinienschlägen die ersten Punkte. Zunächst vergibt Fernandez die Rückhand ins Netz, dann ist die Britin nach langer Rally selbst mit dem Vorhandsmash inside-out zur Stelle.
22:20
1. Satz
Die jüngere der beiden, Emma Raducanu serviert! Aber es ist Fernandez, die mit einer krachenden Rückhand cross den ersten Punkt des Abends erzielt.
22:18
Cointoss
Emma Raducanu gewinnt das erste Duell am Netz und hat die Münze auf ihrer Seite. Die Britin wählt den ersten Aufschlag und wird das Match in wenigen Minuten beginnen.
22:11
Head-2-Head
Im Profibereich gibt es noch kein Match zwischen den beiden Spielerinnen, die beide übrigens den kanadischen Pass besitzen. Die in Toronto geborene Britin Raducanu gewann 2018 im Mädchen-Wettbewerb von Wimbledon mit 6:2, 6:4 gegen Fernandez.
22:09
Finale der Superlative
Leylah Fernandez ist die erst dritte Kanadierin, die in einem Major Finale steht. Ihre Landsfrau Eugene Bouchard verlor 2014 in Wimbledon, Bianca Andreescu gewann am heutigen Spielort vor zwei Jahren den Titel. Emma Raducanu auf der anderen Seite schreibt (britische) Tennisgeschichte. Sie ist nur eine von nun vier Britinnen, die in der Open Era in einem Major-Finale standen. Zusammen holten ihre Vorgängerinnen fünf Titel, Raducanu könnte den sechsten hinzufügen. Virgina Wade war 1977 in Wimbledon die letzte Siegerin von der Insel.
21:57
O Canada
Auch die Kanadierin Leylah Annie Fernandez hat in der Weltrangliste einen massiven Sprung gemacht. Mit Rang 73 startete sie ins Turnier, am Montag wird sie mindestens auf Position 27 geführt, könnte aber mit dem Titel noch bis in die Top 20 vorstoßen. Sie stand ohne Qualifikation im Hauptfeld, stand dafür aber der dritten Runde aber in jedem Match über drei Sätze auf dem Court. Die Riege der Spielerinnen, die sie auf dem Weg ins Finale ausschaltete, liest sich wie die Créme de la Crème des Tenniszirkus. Naomi Osaka musste in Runde drei überraschend die Koffer packen, anschließend verlor Angie Kerber gegen den Teenager. Elina Svitolina, Nummer fünf der Welt, und Aryna Sabalenka, Weltranglistenzweite, konnten Leylah Fernandez ebenfalls nicht stoppen. zudem hat sie den Vorteil gegenüber ihrer Gegnerin, dass sie bereits zwei Tour-Finals spielte. Vor dem Lockdown unterlag sie in Acapulco der Britin Heather Watson, gewann aber in diesem Jahr Viktorija Golubic in Monterrey für ihren ersten Tour-Titel.
21:44
The British Way
Die Weltranglisten-18. war aber nicht die einzige auf dem Papier favorisierte Spielerin, die Raducanu auf dem Weg ins Finale aus dem Weg räumte. Selbst in der Qualifikation zu den US Open war sie nur an 31 gesetzt und musste bereits im Quali-Finale gegen eine höher gesetzte Spielerin (Mayar Sherif) spielen. Im Hauptfeld war die Schweizerin Vögele die einzige Gegnerin außerhalb der Top-100, anschließend musste die Britin gegen drei Spielerinnen aus den Top-50 ran. Im Viertelfinale wurde es dann erstmals richtig knackig – aber auch Olympiasiegerin Belinda Bencic konnte die Schweizerin nicht aufhalten. Im Halbfinale wartete wie erwähnt die Griechin Sakkari, die bereits in Roland Garros schon im Halbfinale stand. Gemessen an der Zahl der absolvierten Spiele hat Raducanu quasi schon den Titel gewonnen: Neun Siege feierte sie bisher in Flushing Meadows, der zehnte würde die begehrte Trophäe einbringen. Mindestens genauso erstaunlich wie ihre Siegesserie ist, dass sie dabei noch keinen einzigen Satz verlor. Im nächsten Turnier könnte die Britin übrigens bereits selbst gesetzt sein: Bereits jetzt macht sie 118 (!) Plätze in der Weltrangliste gut und springt von Rang 150 auf Rang 32, mit einem Sieg sind sogar die Top-25 drin.
21:38
Teenage Dream
Zwei Teenagerinnen im Finale gab es zuletzt 1999 – vor 22 Jahren ebenfalls bei den US Open. Damals gewann Serena Williams 18-jährig ihren ersten von 23 Major-Titeln. Ihre Gegnerin war die 19 Jahre alte Schweizerin Martina Hingis, die zu diesem Zeitpunkt bereits fünf Grand-Slam-Titel schwer war. Dass Emma Raducanu mit 18 Jahren in ihr erstes Grand-Slam-Finale einzieht, ist zwar schon beeindruckend genug, dass sie es aber sogar als Qualifikantin geschafft hat, ist ein Novum. Seit dem Beginn der Open Era 1968 gab es das noch nie. „Eine Überraschung? Ein Schock? Verrückt? Alles davon“, sagte die Britin nach dem 6:1, 6:4 Halbfinalsieg über die Griechin Maria Sakkari.
21:37
Sensationsfinale
Gerade in New York lieben die Fans eine Außenseiter:innenstory – dass heute aber zwei davon im Finale stehen, macht es kaum möglich, eine Favoritin des Publikums auszumachen. Sowohl die 19-jährige Kanadierin Fernandez als auch ihre zwei Monate jüngere Kontrahentin Raducanu aus Großbritannien verzückten in den letzten zwei Wochen die Menschen mit ihrem Tennis. Vielleicht wird die Nordamerikanerin aufgrund ihrer Geburtsstätte einen kleinen Vorteil bei den Anwesenden haben, denn traditionell haben die New Yorker:innen ein Herz für Spieler:innen aus dem nordischen Nachbarland.
21:37
Willkommen
Hallo und herzlich willkommen zum US Open Finale der Damen 2021. Diese Paarung werden selbst die größten Tennisexperten wohl kaum auf dem Schirm gehabt haben, wenn ab 22:00 Uhr MESZ Emma Raducanu auf Leylah Annie Fernandez trifft.
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