Gerührt nimmt der Spanier seine Trophäe entgegen und gratuliert Novak Djokovic ganz fair. Für Nadal ist der Mann aus Belgrad einer der größten Spieler überhaupt. Aber auch der Serbe lobt seinen Gegner in höchsten Tönen und spricht von einem sehr verdienten Sieger. Schöne Bilder und faire Gesten der beiden zur Zeit besten Tennisspieler überhaupt. Rafael Nadal bedankt sich beim Publikum und ist einfach froh, wieder dabei zu sein. Mit dieser emotionalen Szene verabschieden wir uns. Vielen Dank und noch eine angenehme Rest-Nacht. Bis bald.

Hochverdient hat sich der Weltranglistenzweite, Rafael Nadal aus Manacor, seinen zweiten Sieg bei den US Open gesichert. Nach einem bärenstarken Vier-Satz-Match hat der Spanier den Serben Novak Djokovic mit 6:2, 3:6, 6:4, 6:1 besiegen können. Vergangenes Jahr hat sich der Linkshänder das Turnier verletzungsbedingt noch auf dem Sofa anschauen müssen und wird demnächst sicherlich irgendwann wieder die Nummer eins der Welt werden. Auch doppelt so viele Winner (46) wie sein Gegenüber haben Djokovic nichts gebracht, weil seine Fehlerquote (52) fast dreimal so hoch gewesen ist wie die von Nadal. Gleich steht noch die Siegerehrung auf dem Programm. Schon einmal vielen Dank für das Interesse an diesem sensationellen Finale.

Vorbei! Nadal schlägt den Weltranglistenersten in vier Sätzen. Djokovics Fehler mit der Vorhand macht den Triumph für den Spanier perfekt. Vor lauter Freude kann Rafa seine Gefühle nicht halten und weint vor Glück. Vergessen sind endlich alle Selbstzweifel nach der langwierigen Knieverletzung. Nach zehn Teilnahmen am letzten Grand-Slam-Turniers des Jahres steht nun der zweite Sieg des Mallorquiners, der seinem Kontrahenten fair zu einer starken Leistung gratuliert.

Zwei Matchbälle für den Linkshänder nach einer unnachahmlichen Energieleistung.

30:15 steht es nach einem Vorhand-Longline gegen die Laufrichtung des "Djokers". Der Vier-Satz-Erfolg ist lediglich eine Frage der Zeit...

Erneut breakt der auf Hartplatz ungeschlagene Nadal seinen Gegenspieler und stößt das Tor zum 13. ganz großen Wurf weiter auf denn je. Unter normalen Umständen ist der Kuchen hier gegessen. Es müsste schon ein Tennis-Wunder her, damit der Sieg aus spanischer Sicht daneben geht. Immerhin sind es zwei Breaks, die die beiden trennen.

Breakball Nadal, der mit einem Sieg 3,6 Millionn Dollar gewinnen könnte, da er auch die US-Open-Series gewonnen hat.

Keiner der beiden Tennis-Giganten lässt locker. Durchweg bewegt sich die Partie auf aller höchstem Niveau. Ob es noch einen Nachschlag gibt oder das Ganze in vier Sätzen beendet ist?

Zentimetergenau hämmert der French-Open-Rekordsieger einen Inside-Out-Schlag auf die Grundlinie. Fast bis auf Schulterhöhe springt die Murmel hoch. Da kann selbst sein Gegner die Spannung im Körper nicht halten und trifft das Spielgerät mit dem Rahmen. Lockerer Service-Gewinn. Mit Riesenschritten nähert sich der 27-Jährige dem 13. Titel bei einem Grand-Slam-Turnier und dem zehnten Titel in diesem Jahr auf der Tour. Nach siebenmonatiger Verletzungspause ist das nicht in Worte zu fassen.

Applaus von Djokovic! Nach 25 Schlägen bringt er einen Rückhandslice in die Vorhand des Linkshänders, der hellwach ist. Postwendend knallt die Filzkugel cross zurück und gleicht zum 15:15 aus. Höchstes Niveau. Atemberaubend, wie Nadal auf dem einst ungeliebten Hartplatz spielt. Fairerweise muss gesagt werden, dass der ATP-Führende eigentlich nichts falsch macht.

Djokovic verteidigte durch seinen insgesamt fünften Endspiel-Einzug bei den US Open seine Führung im ATP-Ranking. Hätte er das Finale nicht erreicht und Nadal den Titel geholt, wäre der Spanier in der neuen Weltrangliste an die Spitze zurückgekehrt. Doch dies könnte demnächst der Fall sein, da der Mallorquiner im sog. ATP-Race deutlich in Front liegt. Auch bei den Australien Open kann er viele Punkte sammeln.

Selbst nach mehr als drei Stunden hochklassigem Tennis, sprinten beide munter weiter. Entscheidend können nun Nuancen sein. "Nole-Rufe" aus dem Publikum geben dem zurückliegenden Spieler den benötigten Rückenwind. Zügig steht es 1:3.

3:0 nach Spielen. Und das im absoluten Schnellverfahren. Drei Stunden und eine Minute stehen in Flushing Meadows auf der Anzeige. Wenn es so weitergeht, könnte das Finale schon in der nächsten halben Stunde entschieden sein. Doch einen Fehler darf man niemals machen: Novak Djokovic abschreiben. Obwohl es 0:3 aus seiner Sicht steht, ist es nur ein Break. Letztes Jahr hat er gegen Andy Murray im Finale das Nachsehen gehabt, 2007 gegen Federer und 2010 gegen seinen heutigen Rivalen, der sich nach und nach absetzen kann.

Wie im Training! Phasenweise deklassiert der Linkshänder seinen Gegenspieler und zeigt, wer im Moment die Hosen anhat. Konsequent gut platzierte Aufschläge sind der Schlüssel zu einem geordneten Offensivspiel. Kraftvoll spielt der Spanier seinen Rückhandslice sowie seine Vorhand nah an die Linien heran. 40:15 ist die logische Konsequenz...

Jetzt zeigt auch der Linkshänder ein wenig mangelnde Konsequenz. Doch zwei verspielte Breakmöglichkeiten sind vergessen. Im dritten Anlauf ist es geschafft. 2:0 im vierten Satz für den 27-Jährigen. Ganz, ganz enge und schwierige Kiste für seinen Gegner jetzt.

Insbesondere liegen gelassene Breakbälle haben dem serbischen Profi das Genick im zweiten Satz gebrochen. Nadal ist hier viel konsequenter geworden. Zudem hat der "Djoker" mit 17 Fehlern mehr als doppelt so viele begangen wie sein Kontrahent. Jedoch kommen bei der Nummer eins fast 80% der ersten Aufschläge, bei dem Spanier nur rund 56%.

Rund sieben Minuten hat diese Aufschlagspiel gedauert. Verdient steht es 1:0 für den nach Sätzen 2:1-Führenden. Schon jetzt ist es sicherlich nicht übertrieben, das Match episches Finale zu bezeichnen.

Wenige Zentimeter setzt der auf Rang eins gesetzte Athlet einen Stop hinter das Netz. Nach diesem fantastischem Schlag klatscht sein Gegner anerkennend Applaus. Sehr faire Geste des spanischen Finalisten.

Das ist wohl daneben gegangen. Frech hat Serbiens Tennisstar auf einen Stop Nadals mit einem Gegenstop antworten wollen. Unglücklicherweise ist die Netzkante im Weg und bringt so das 30:30. Gleich zu Beginn des vierten Satzes gibt Novak Djokovic alles. Unbedingt will er das Break.

"Zweifelsohne ist Rafa der Beste in diesem Jahr. Er spielt wahrscheinlich so gut wie noch nie auf Hartplatz. Und es ist die größte Herausforderung, gegen ihn anzutreten", sagte der viermalige Australian-Open-Gewinner vor dem insgesamt 37. Aufeinandertreffen der beiden. Von den letzten fünf Vergleichen auf dem harten Untergrund allerdings hat der 26-jährige vier gewonnen.

Hinten sind die Schweine fett! Unfassbar! In dieser Form ist Nadal von niemandem auf der Welt zu schlagen. Selten hat man so eine Power gesehen. Gnadenlos zimmert der Mallorquiner eine Vorhand wie aus dem Lehrbuch die Linie entlang. Da hilft kein Recken und kein Strecken. Zu Beginn des Satzes hat es genau andersrum ausgesehen, doch nun könnte der Linkshänder aus Manacor das Finale vielleicht sogar in vier Sätzen für sich entscheiden. Spätestens jetzt dürfte sich der Monte-Carlo-Sieger fragen, was er noch gegen Nadal machen soll. 2 Stunden und 42 Minuten sind schon gespielt.

40 Unforced Errors stehen auf Seiten des Weltranglistenersten. während Nadal bei 17 Fehlern ohne Not liegt. Dass der Unterschied so deutlich ist, hätte man nicht gedacht. Ungeachtet dieser Statistik, dreht der Rechtshänder das Tempo noch höher. Von ganz weit links spielt er einen Stop genau auf die Außenlinie. Irgendwie kann der Spanier mit dem Rücken zum Gegner das Spielgerät noch verwerten. Weltklasse. 30:15 aus Sicht des Aufschlagenden.

Cool, cooler, Rafael Nadal. Abgebrühter denn je kann der mit 59 ATP-Titel dekorierte Tennisspieler das Aufschlagspiel zu seinen Gunsten gestalten. Vier Breakbälle hat er in Serie abgewehrt und kurz vor Ende des dritten Durchlaufs die Drucksituation umgekehrt.

Nach deutlich über zwei Stunden scheint Rafael Nadal das neunte Spiel im zweiten Satz umbiegen zu können. Vorteil für ihn. Ein wenig angezählt wirkt der "Djoker" vom extremen Topspin. Statt des Spielgewinns, kommt Toni Nadals Schützling mit einem Fehler ohne Not daher. Erneut gibt es Einstand.

Hut ab vor beiden Spielern. 21 Schlage hat dieser Ballwechsel allein gedauert. Ein Slice hat sich an den anderen gereiht. In die Defensive getrieben, bleibt Djokovics Rückhand-Cross an der Netzkante hängen. Ein Ass der Kraftpakets mit weit über 200 km/h zerstört auf Breakball Nummer vier. Wahnsinn! Was für ein Duell!

Schrecksekunde in New York. Auf der Linie rutscht der zwölffache Grand-Slam-Sieger aus und knickt ein wenig um. Sieht in der Zeitlupe aber schlimmer aus, als es hoffentlich ist. Mittlerweile steht es 0:40, was wiederum drei Breakmöglichkeiten für den Serben bringt. Doch die erste macht der Mann aus Manacor durch eine longline gespielte Vorhand mit viel Drall zunichte.

Spektakulärer Ballwechsel zwischen dem Branchenprimus und seinem Herausforderer. Diesmal mir dem besseren Ausgang für den Rechtshänder. Einen Stop kann der Spanier erlaufen, wird prompt überlobt und liegt mit 0:15 zurück.

Sehr aggressiv zieht der vierfache Australian-Open-Champion nun seinen Aufschlag durch. Statistisch gesehen macht der 26-Jährige weiterhin viele Unforced Errors. Doch die vielen direkten Punkte gleichen diesen Umstand aus. Höchstwahrscheinlich werden die beiden Spieler in den Tie-Break gehen, wenn nicht einer von ihnen einbricht.

So schnell kann es gehen. Angesichts der Energieleistung des Weltranglistenzweiten, lastet der Druck ganz klar auf den Schultern des amtierenden Australian-Open-Siegers, der nun keineswegs einen Service hergeben darf.

Viel schlechter könnte es für den US-Open-Sieger von 2011 nicht laufen. Effektiv challenged der Spanier einen Rückhandslice. Ungewohnt leichtsinnig vergibt Novak Djokovic einen Halbvolley an der T-Linie. Es gibt drei Spielbälle für den Linkshänder, der den ersten aufgrund eines Doppelfehlers liegen lässt.

Kein Halten mehr im größten Tennis-Stadion der Welt. Keinen hält es mehr auf den Sitzen. Da wird sich der Sieger von Monte Carlo in diesem Jahr ärgern. Zwei vermeidbare Fehler mit der Vorhand geben das erkämpfte Break wieder her. Nadal hat nun Oberwasser und serviert zur Spielführung.

...abgewehrt! Nach einer Rally von mehr als 14 Schlägen setzt Rafael Nadal unnachahmlich zu einem Inside-Out gegen die Laufrichtung des Serben an und erarbeitet sich so nach einem anschließenden Unforced Error sogar eine Breakchance.

Unaufmerksamkeit des Rechtshänders. Zu wenig Zug legt der serbische Akteur bei diesem Vorhand-Cross an den Tag. Deshalb greift bei dem Konter über die Vorhand der ganze Spin des Gegners und bringt für den Spanier das 30:30. Zum Glück für Djokovic trifft der Linkshänder das gelbe Bällchen beim nächsten Mal nur mit dem Rahmen und befördert ihn Richtung Abendhimmel. Spielball für die Nummer eins der Welt.

Offensichtlich hat Toni Nadals Neffe zu alter Stärke zurückgefunden. Zunehmend kehrt bei eigenem Aufschlag die Routine wieder ein. An diesem Abend ist die entscheidende Frage, ob und wann der spanische Davis-Cup-Spieler seinen Gegner breaken kann. Seit Spielbeginn sind die Fans im rappelvollen Arthur Ashe natürlich Feuer und Flamme für die aktuell besten Tennis-Spieler überhaupt.

Eiskalt schlägt "Rafa" durch die Mitte auf. Im Anschluss zeigt das Hawk-Eye, dass der Service.Winner korrekt gegeben worden ist. Klar hat das Spielgerät die Linie touchiert. 40:15 für den an Nummer zwei gesetzten Mallorquiner.

Keine Unsicherheit in Sicht. Gebetsmühlenartig spult der bei diesem Turnier topgesetzte Profi sein Programm ab. Mit 196 km/h schafft der Serbe die notwendige Distanz zum Gegner.

Neben David Beckham, Justin Timberlake, Jessica Biel und Jessica Alba sind viele weitere prominente Gäste Zeuge des Traumfinales. Auch Sean Connery oder Leonardo DiCaprio gehören zu den Zuschauern.

An der Situation hat sich nichts geändert. Zum Satzgewinn benötigt der 27-Jährige aus Mallorca ein Break. Dementsprechend reichte es dem diesjährigen French-Open-Halbfinalisten, wenn er seine Service-Games nicht abgibt.

Abermals ist es der langsamere zweite Service gewesen, den Djokovic nutzen kann. Volles Risiko nimmt der in Monaco lebende Profi den Aufschlag mit der Rückhand. Cross geschlagen bringt der Ball eine erneute Breakchance. Doch diesmal ist der spanische Publikumsliebling auf dem Posten. Weil der "Djoker" nach einer Vorhand zwei Meter hinter der Grundlinie steht, wechselt Nadal von der Rückhand auf einen Vorhandslice und bringt sein Aufschlagspiel durch. Nach genau zwei Stunden steht es damit 1:2 aus Sicht des diesjährigen Montreal-Gewinners.

Ungewohnt oft scheitert der spanische Weltranglistenzweite mit seinem Inside-Out-Schlag am Defensivslice seines Gegenübers. Das erneute Break wäre wahrscheinlich satzentscheidend. Durch einen Service-Winner und einen eleganten Halbvolley kann sich der Spanier befreien. 40:30 und somit Spielball.

Solides Tempo des Spielers aus Belgrad. Sein insgesamt fünftes Ass bessert die statistischen Werte weiter auf. Ein Fehler ohne Not steht vier direkten Punkten im noch jungen dritten Durchlauf gegenüber. Trotzdem trennt die beiden nur ein Break.

Totgesagte leben länger! Da hat Serbiens Tennis-Star ideal am Netz gestanden. Doch dem Linkshänder fällt sofort eine Kleinigkeit auf. Djokovic steht mit dem Bein zu weit vom Netz weg. Gekonnt schlägt er die Filzkugel eng am Körper vorbei. In der Zeitlupe ist schön zu sehen, wie der 27-Jährige seine beidhändige Rückhand durchzieht. Einstand.

Die Statistik zeigt es deutlich: Verdient hat "Nole" 6:3 gewonnen. Elf Unforced Errors bei immerhin 15 Winnern sind eine deutliche Steigerung zum ersten Satz. Beim Linkshänder sieht es mit sieben Fehlern und sieben Winnern ausgeglichen aus. Doch derzeit reicht es gegen den Serben vorne und hinten nicht.

Kampfansage des sechsmaligen Grand-Slam-Siegers. Nicht einen Punkt hat die Nummer eins der Welt seinem Kontrahenten in dessen Aufschlagspiel gelassen. Frühes und insbesondere schmerzhaftes Break. Nadal scheint momentan nicht zu Rande zu kommen, wirkt zweifelnd.

"Rafas" zweiter Aufschlag zur Seite wird mit einem Inside-Out-Return gekontert. Zu allem Überfluss unterläuft dem Linkshänder ein Riesenfehler am Netz. 0:40 und drei Breakbälle für Djokovic.

Auf zur dritten Runde in New York. Nadal serviert zu Beginn des wichtigen dritten Satzes. Für das Selbstbewusstsein des US-Open-Champions von 2010 wäre ein erstes glattes Aufschlagspiel wichtig.

Eieiei! Genau 100 Minuten hat das Traumfinale auf dem Buckel. Mindestens 80 davon sind auf höchstem Niveau gewesen. Nach wie vor bleibt der Eindruck, dass der Spanier noch den ein oder anderen Pfeil im Köcher haben könnte. Novak Djokovic hat im Laufe des zweiten Durchgangs zu seinem besten Tennis gefunden. Mehrfach sind im Befreiungsschläge aus der zermürbenden Topspin-Mühle des spanischen Davis-Cup-Spielers gelungen.

Oftmals geraten dem spanischen Akteur ein paar Vorhand-Schläge zu lang. Über die Einstand-Seite versucht der Serbe nun, zu freien Punkten zu kommen. Nach einem mäßigen Volley kann Nadal seinen Lob nicht mehr auf die Linie bringen. Deshalb gibt es einen Satzball für den Weltranglistenersten.

Frenetisch lässt sich die Nummer eins der ATP-Weltrangliste vom Publikum feiern. Blitzschnell kann der topgesetzte Serbe einen zu hoch abspringenden Stop des Linkshänders noch erlaufen. Direkt vom Netz aus kann Djokovic die Kugel lässig zur rechten Seite verteilen und macht das zweite Break perfekt. Fraglich ist, ob der Spanier erneut zum Re-Break ansetzen kann. Sonst steht es hier 1:1 nach Sätzen.

Einstand Nummer vier, nachdem der Branchenprimus einen Meter hinter der Grundlinie eine Vorhand-Cross wie aus dem Lehrbuch zurück bringt. Sicherlich ein Schlüsselspiel, vielleicht sogar für die gesamte Begegnung. Nadals Challenge ist nicht erfolgreich und es kommt, wie nicht anders zu erwarten, zum fünften Einstand. Anschließend unterläuft dem Mallorquiner ein Fehler beim Rückhandslice. Vorteil für den Serben.

Spannender geht es nicht! Dritter Einstand im laufenden Aufschlagspiel. Permanent jagen sich die Tennis-Giganten mit Schlägen der Extraklasse. In den nächsten ein bis zwei Spielen wird wahrscheinlich die Vorentscheidung für den zweiten Satz fallen. Das A und O ist, sich nicht breaken zu lassen. Alles andere ist nur eine Zugabe.

Ganz, ganz spannende Phase im größten Tennis-Stadion der Welt. Die über 23.000 Zuschauer sehen ein Tennis-Duell vom Feinsten. Energisch bugsiert der diesjährige Cincinnati-Sieger die Filzkugel von der linken Grundlinienseite noch cross auf die Linie und hat seinen Gegner auf dem falschen Fuß erwischt. Zwei Spielbälle bei 40:15.

Re-Break des im Jahr 2013 auf Hartplatz ungeschlagenen Kraftpakets. Schimpfend schaut der sechsfache Grand-Slam-Champion zu seiner Box hoch. Eine Stunde und 23 Minuten stehen an diesem Abend in New York auf der Uhr. Mittlerweile bietet das Match wirklich alles, was das Tennis-Herz begehrt. Hier spielen unumstritten die zwei aktuell besten Tennisspieler der ATP gegeneinander.

Doppelfehler des in Front liegenden Akteurs. Nach einem anschließenden Unforced Error und einigen weiteren Unkonzentriertheiten ist alles wieder offen. Drei Breakbälle für den Linkshänder. Dann wäre alles wieder in der Reihe. Tendenziell hat man eher das Gefühl, als könnte der Mallorquiner noch ein bis zwei Gänge hochschalten. Dagegen befindet sich der Serbe am Limit. Jetzt gilt es, die "Königsdisziplin" Aufschlag durchzusetzen.

Unfassbare 54 Weltklasse-Schläge bei diesem Ballwechsel. Am Ende eines atemberaubenden Grundlinien-Duells hat Djokovic die Vorteile auf seiner Seite. Zum ersten Mal gibt Nadal in diesem Finale einen Service ab. Immer wieder hat sich der Spanier aus unmöglichen Situationen ausgraben können. Mehrmals hat ihn sein Gegenüber gegen die Laufrichtung geschickt und letztlich verdient diese epische Rally gewonnen. Nun muss Nadal aufpassen, sonst ist der zweite Satz weg.

Rafael Nadal setzt einen Rückhandslice nicht exakt genau an die Linie, sodass der Serbe ans Netz stürmen kann. Geschickt kann der 26-Jährige den Volley-Stop nutzen und hat erneut einen Breakball gegen den Mann aus Manacor...

Im Vergleich zum Servierenden, hat Djokovic seine Quote über den ersten Service deutlich steigern und leichte Fehler hingegen reduzieren können. Nadal hat aktuell etwas mehr Mühe, schnelle Punkte zu erzielen, muss häufig über den zweiten Aufschlag ran. Djokovic bringt einen Defensiv-Lob durch den idealen Treffpunkt genau auf die Grundlinie. 30:30.

Etwas dynamischer als noch zu Beginn des Finales spielt der Serbe nun gegen den Spin an. Zurecht führt "Nole" in Satz Nummer zwei zunächst mit 3:2. Allerdings ist noch alles in der Reihe, Nadal kann nachlegen. Auffällig ist, dass beide Profis zunehmend sicherer in ihren Aufschlagspielen werden. Natürlich wissen beide, dass ein Break die Vorentscheidung für den laufenden Satz sein kann. Entsprechend aggressiv versuchen sie, nicht ins Hintertreffen zu geraten.

"Ich weiß, wie man gegen Nadal spielen muss. Außerdem ist Hardcourt mein erfolgreichster Belag. Außerdem liebe ich das Arthur-Ashe-Stadium, ich liebe diese Energie ", erklärte der "Djoker" vor dem Finale gegen einen seiner größten Rivalen.

Zu Null geht das Aufschlagspiel zu Ende. Nach fast einer Stunde und zehn Minuten marschiert der Weltranglistenzweite weiter Richtung Grand-Slam-Titel Nummer 13. Doch dagegen wird sich Djokovic mit aller Macht wehren und seinerseits versuchen, Titel Nummer sieben unter Dach und Fach zu bringen.

Überragend! Viel kann man zu diesem Inside-Out nicht sagen, Weit schwingt der Spanier über den Kopf aus und bringt von der T-Llinie aus die Filzkugel noch genau longline auf die Linie. Anschließend schweißt der Mallorquiner mit einem Rückhand-Cross das 30:0 ein. 23 Schläge hat die letzte Rally gedauert. Drei Spielbälle jetzt für Nadal, der es nun mit Serve-and-Volley-Spiel versucht.

Sukzessiv pusht sich der Rechtshänder, der im jungen zweiten Durchgang leichte Vorteile auf seiner Seite verbuchen kann. Langsam aber sicher hat er sich auf den Spin des Linkshänders eingestellt. Es könnte erneut ein Finale sein, das in die Geschichtsbücher eingeht. Neben der immer noch hohen Fehlerquote, nehmen sowohl die direkten als auch freien Punkte des 26-Jährigen aus Belgrad zu.

Exzellentes Offensivspiel von Novak Djokovic. Wie am Fließband verteilt der Serbe die Bälle von der T-Linie. Nur aus der Defensive schlägt der Weltranglistenzweite die Bälle zurück ins Feld. Am Ende ist sein pfeilschneller Passierball zu hart für den am Netz stehenden Serben. Ein Fehler mit der Rückhand macht den Vorteil jedoch vergessen. Über 15 Schläge ging diese Rally. 30:15 für die Nummer eins.

Nette Variante vom 27-Jährigen. Viel Schnitt, weniger Tempo. Dieser Aufschlag bringt den zweiten Spielball, den der Sieger von Flushing Meadows aus 2010 nicht liegen lässt. Der "Djoker" wird sich über die zwei vergebenen Breakchancen in Serie ärgern. Allzu oft sollte er diese Schlüsselmomente nicht hergeben. Weiterhin hat Nadal nur ein einziges Break im Turnierverlauf hinnehmen müssen. Und zwar im Halbfinale gegen Gasquet.

Was ist denn hier los? Gleich zwei Breakbälle wehrt Nadal ab. Djokovic hat zweimal nicht zu 100% angegriffen und kassiert deshalb den Konter. Als eigentlicher Rechtshänder kann der Spanier seinem Rückhand-Schlag longline die Linie entlang viel Effet mitgeben. Einstand. Etwas unschön, dass eine größere Gruppe serbischer Fans das Spiel durch Zwischenrufe unterbricht und vor allem Nadal beim Service stört.

Wackelt der Spanier? Plötzlich dreht der topgesetzte Novak Djokovic auf und es kommt zu einem 0:30 aus Sicht Nadals. Doch von wegen Zweifel! Ein Angriffsschlag vier Meter hinter der Grundlinie bringt die perfekte Ausgangsstellung. Kompromisslos schließt Nadal per Volley ab und verkürzt.

Klare Angelegenheit im ersten Satz! Djokovic hat bei nur sechs Winnern 14 Unforced Errors produziert. Lediglich zwei von fünf Punkten am Netz hat Djokovic verwandeln können und hat keinen Breakball gehabt. Nadal sind bei sieben Winnern nur vier Fehler ohne Not unterlaufen. Zudem hat der Spanier alle vier Punkte am Netz machen können.

Zwei sehenswerte Service-Winner gleichen die Fehler ohne Not aus und bringen das wichtige 1:0 aus Sicht des serbischen Akteurs. Ein erneutes frühes Break wäre tödlich gewesen. 48 Minuten sind rum.

Immer wieder zieht der zwölffache Grand-Slam-Sieger seinem Kontrahenten mit dem enormen Topspin den Zahn. Aus einer sehr defensiven Stellung rund zwei Meter hinter der Grundlinie heraus, kann der Spanier durch einen schönen Inside-Out-Schlag das Ruder rumreißen. Per Halbvolley gleicht er zum 15:15 aus. Wieder kein leichtes Aufschlagspiel für den Mann aus Belgrad.

Mal sehen, wie lange das Match heute Abend gehen wird. 2011 erkämpfte sich Djokovic den Sieg nach 4:10 Stunden.

Phänomenal prügelt Nadal in 42 Minuten den ersten Satz zu seinen Gunsten durch. An dieser Stelle sei erwähnt, dass der Weltranglistenerste ziemlich viele Unforced Errors begangen hat. Das liegt aber daran, weil gegen den Spanier nur Punkte bei vollem Risiko drin sind. Spielt der US-Open-Sieger von 2011 zu defensiv, kann der Linkshänder nahezu nach Belieben Punkte erzielen. Insgesamt geht der Satzgewinn mehr als in Ordnung. Auch in dieser Höhe!

Schnelle Inside-Outs in die Vorhand oder Übergänge vom Vorhand-Cross zum Longline-Schlag könnten das Mittel gegen den Linkshänder sein. Bislang kommen diese Attacken noch nicht risikofreudig genug, sodass der Spanier seine Grundlinien-Zange aufziehen kann. Jetzt wird es aber spannender. 30 beide, weil ein sensationeller Vorhand-Schlag von Djokovic das Ziel verfehlt.

36 Minuten sind absolviert und schon schlägt der spanische Ausnahmekönner zum Satzgewinn auf. Und das, obwohl der "Djoker" viel besser spielt als gegen Wawrinka im Halbfinale. Gegen jeden anderen Spieler hätte es wahrscheinlich schon gereicht, doch momentan ist Nadal ein bis zwei Klassen besser.

Einen sehr knappen Inside-Out-Schlag will der Spanier sehen. Das Hawk-Eye bringt den Beweis, um einige Zentimeter verfehlt das gelbe Bällchen die Linie. Erneutes Break für den Schützling von Toni Nadal. An dieser Stelle ist die Challenge in perfekter Manier eingesetzt worden.

Gut, besser, Rafael Nadal. Einen eigentlich nicht mehr zu bekommenden Stop erläuft der flinke Spanier und schiebt den Ball frech mit der Rückhand am Serben vorbei. Anschließend schickt Nadal seinen Gegenüber ganz weit nach rechts, von wo Djokovic nur noch ins Netz schlagen kann. Drei Breakbälle für den nun klar besseren Spieler.

Ausrufezeichen des US-Open-Siegers von 2010. Zu Null bringt der spanische Davis-Cup-Spieler das Aufschlagspiel zum 4:2 durch. Langsam wird es Zeit für das Re-Break, ansonsten ist der erste Satz durch.

Ganz genau ist zu erkennen, dass sich der sechsfache Grand-Slam-Sieger akribisch auf den achtmaligen French-Open-Champion vorbereitet hat. Wie schon Gasquet im Halbfinale, geht er unheimlich aggressiv auf den zweiten Service von "Rafa" drauf. Während der Linkshänder mit seinem ersten Aufschlag rund 80% der Punkte machen kann, sind es über den zweiten Service lediglich 33%.

Nach einem cross geschlagenen Ball, erwischt Djokovic den Ball perfekt mit einer Rückhand-Longline. Weil er die Filzkugel deutlich unter Schulter-Niveau erwischt, ist der Ball für den beidhändigen Rückhänder nicht zu returnieren. Nach wie vor liegt die Nummer eins der Welt mit einem Break hinten.

Wahnsinn! Frenetisch beklatschen die Zuschauer diesen Punktgewinn des Kraftpaktes aus Manacor. Sobald der Serbe auch nur einen Hauch zu defensiv agiert, kommt Nadal mit seiner Vorhand-Schleuder daher. In unnachahmlicher Art und Weise springt das Spielgerät sehr hoch von der Linie ab und lässt Djokovic keinerlei Möglichkeit, noch an die Kugel zu kommen. Durch einen unglücklichen Netzball besiegelt der in Monaco lebende Profi sein Schicksal selbst.

Zwei klassische Fehler ohne Not bringen den Servierenden in Zugzwang. 0:30 aus Nadals Sicht, der sich ohnehin oftmals nach einem Break direkt rebreaken lässt. Mal sehen ob der Mallorquiner das diesmal verhindern kann. Nach einem Grundlinienduell kann der Spanier per Volley zumindest das 15:30 machen. Da Djokovic nach einem Angriffsball nicht ans Netz geht, sondern an der Grundlinie bleibt, tütet Nadal den Punkt ein. 30:30, alles wieder im Lot für die Nummer zwei der ATP.

"Novak Djokovic ist ein wahnsinniger Kämpfer. Ich hoffe, dass ich bereit bin, für die Herausforderung", lobte Nadal seinen Finalgegner vor Beginn der Partie. Bis zu diesem Zeitpunkt sieht es ganz gut aus für den auf Hartplatz ungeschlagenen Akteur. Jetzt gilt es für ihn, die Konzentration trotz des Breaks hochzuhalten.

Unfassbar konzentriert holt sich der Weltranglistenzweite nach 17 Minuten das Break. Schafft sein Gegner das direkte Re-Break oder ist das einer der berühmten Schlüsselmomente im ersten Satz gewesen? Natürlich ist hier nicht entschieden, aber mit einem derart frühen Break hat der Serbe auch nicht gerechnet.

Unfassbar! Mit einer Urgewalt par excellence beendet der Linkshänder eine lange, lange Rally mit einer glatten Vorhand-Cross wie aus dem Lehrbuch. Überhaupt trifft der Mann aus Manacor die Vorhand ganz anders als die meisten Profis. Er nimmt sie viel früher und flacher, setzt den größtmöglichen Spin ein. Mit Erfolg: Breakball Nummer zwei für Nadal!

Aggressiv, humorlos und kraftvoll. So lässt sich das Spiel der Nummer eins der Welt bisher zusammenfassen. Oftmals kann "Nole" Punkte durch Kombinationen erzielen.Doch Nadal durchschaut seinen Kontrahenten im Ansatz, der nach der Vorhand-Longline das Spielgerät cross auf die Linie hat setzen wollen und kontert seinerseits. Breakball Nadal, den der Spanier mit einem Unforced Error abgibt.

Am Ende knallt die Peitsche! Das muss sich der Mann aus Manacor gedacht haben. Nach einem brutalen Aufschlag durch die Mitte, scheucht der achtmalige Champion in Roland Garros seinen Gegner von links nach rechts. Schließlich segelt ein Volley-Stop des 26-jährigen Profis aus Belgrad ins Netz. Es deutet sich bereits nach wenigen Minuten ein episches Match an, aber das war eigentlich nicht anders zu erwarten.

Immer wieder versucht der Weltranglistenerste, mit einer Vorhand-Longline, schnell in die Vorhand seines Gegenüber zu spielen. Bekannt ist, dass Nadal wegen seines Knies die Rückhand ein bisschen passiver bzw. entlastender spielt. Im ersten Aufschlagspiel wackelt der 27-Jährige ein wenig, weil der Serbe unheimlich präsent ist. Einstand.

Nadals Service hat zwar etwas an Tempo verloren, dafür ist es präziser geworden. Extreme Winkel und anschließende Topsin-Vorhände bringen das schnelle 30:0. Allerdings kontert Djokovic eine zu nachlässige Rückhand des Spaniers mit einem Inside-Out. Die gelbe Filzkugel fällt genau auf die Grundline, sodass "Rafa" keine Chance hat. 30:15.

"Niemand aus meiner Familie oder meinem Team hat gedacht, dass ich so zurückkomme. Ich bin dankbar und sehr glücklich, in dieser Position zu sein", sagte der achtmalige French-Open-Sieger voller Demut vor dem Finale in Flushing Meadows.

Nadal hat durch seine umfangreichen Vorhand-Schwünge sehr viel hinter der Grundlinie zu tun. Souverän setzt der Serbe den schnellen Schlag in die Vorhand des Linkshänders ein. Eine stramme Rückhand-Cross sichert den ersten Service-Gewinn. 1:0 aus Sicht des Weltranglistenersten.

Jetzt geht es rund. Als erstes serviert Djokovic, der mit einem Aufschlag-Winner sofort das 15:0 macht, anschließend aber einen leichten Rückhand-Fehler begeht. Schon jetzt ist die Intensität der Partie unglaublich hoch.

36 Mal trafen beide Kontrahenten schon aufeinander. Die Statistik spricht hierbei für den Mann aus Manacor. 21 Mal siegte Nadal, 15 Mal ging der "Djoker" als Sieger vom Court. Sowohl im Halbfinale von Montreal (6:4, 3:6, 7:6 (7:2)) als auch im Semifinale der French Open (6:4, 3:6, 6:1, 6:7 (3:7), 9:7) gewann der Linkshänder mit dem extremen Topspin. Einzig im Finale in Monte Carlo unterlag Nadal dem Serben im Jahr 2013 mit 6:2, 7:6 (7:1). Insgesamt hat Djokovic auf Hartplatz aber die Nase vorn.

Auf dem einst ungeliebten knüppelharten Belag blieb Nadal im aktuellen Jahr ungeschlagen (21:0 Siege). Und Nadal verblüffte nach seiner neunmonatigen Verletzungspause mit seiner Jahresbilanz von 59 Siegen in 62 Matches sowie neun Titeln sogar die Experten. "Es ist ein unglaubliches Comeback", sagte der einstige Wimbledonsieger Pat Cash: "Wir dachten alle, die Hardcourts wären schlecht für seinen Körper. Aber er verbessert ausgerechnet auf diesem Belag sein Spiel weiter." Kohlschreiber hat dem Spanier als einziger Spieler im Turnierverlauf einen Satz abnehmen können und Gasquet schaffte das einzige Break gegen den Linkshänder.

Novak Djokovic hat zum fünften Mal in seiner Karriere das Endspiel der US Open in Flushing Meadows erreicht. Der 26-jährige Serbe musste allerdings über die maximale Satz-Distanz gehen, um Stanislas Wawrinka letztlich in 4:09 Stunden mit 2:6, 7:6 (7:3), 3:6, 6:3, 6:4 niederzuringen. "Für diese Art von Matches lebt und trainiert man. Stan spielte das bessere Tennis. Aber ich konnte in den entscheidenden Phasen zulegen", sagte Djokovic, während Wawrinka den Tränen nah war.

Langsam aber sicher nähert sich das Finale der Tennis-Giganten. Nun stehen beide Akteure auf dem Platz und spielen sich ein. Nur noch wenige Minuten bis zum wahrscheinlich epischen Finale.

In New York lässt man sich bekanntlich nicht lumpen, das gilt erst recht für das Finale des letzten Grand-Slam-Turniers des Jahres. Jeremy Jordan begleitet eine Art Parade musikalisch. Über den Court wird eine riesige Amerika-Flagge gespannt.Dazu halten Marine-Soldaten allerhand Fahnen hoch und bilden eine Art Gasse. Nicht mehr lange und die beiden Gladiatoren werden das Arthur Ashe Stadium betreten.

Einen schönen guten Abend, liebe Tennis-Freunde, zum Finale der US Open 2013. Die in diesem Jahr auf Hartplatz ungeschlagene Nummer zwei der Welt nimmt es mit Branchenprimus Novak Djokovic auf. Beide Ausnahmesportler könnten heute den zweiten Titel in Flushing Meadows perfekt machen. Djokovic gewann 2011 in New York, Nadal im Jahr 2010.

Wenn heute Abend Novak Djokovic auf Rafael Nadal trifft, hat die Tenniswelt ihr erhofftes Traumfinale. Der Weltranglistenerste Novak Djokovic musste sich im Halbfinale gegen Stanislas Wawrinka mächtig strecken und konnte erst nach fünf langen Sätzen das Finalticket buchen. Weniger Mühe hatte Rafael Nadal mit seinem Gegner Richard Gasquet. Der Weltranglistenzweite aus Spanien kam zu einem ungefährdeten Dreisatzsieg und dürfte den konditionellen Vorteil auf seiner Seite haben. Viele erwarten heute ein ähnlich spannendes Match, wie es jüngst im Finale der French Open der Fall war. Ab 23 Uhr sind wir live dabei!