Dank eines ausnahmslos souveränen Auftritts entscheidet Alexander Zverev diese Erstrundenpartie bei den US Open gegen den kanadischen "Lucky Loser" Peter Polansky mit 6:2 6:1 6:2 für sich und zieht in die zweite Runde ein. Über das gesamte Match ließ Deutschlands Nummer Eins keinen einzigen Breakball zu und spielte jeden Satz dank eines frühen Breaks von vorneweg. Entsprechend hatte der Deutsche seinen Gegner vom Anfang bis zum Ende im Griff und bestach durch ein sehr konstantes Tennis, in dem die absoluten Wunderschläge fehlten, die heute allerdings auch zu keinem Zeitpunkt von Nöten waren. Während Polansky somit wie in Melbourne, Paris und London auch in New York nach der ersten Runde die Segel streichen muss, legt Zverev einen gelungenen und insgesamt Kraft sparenden Auftakt hin, der Hoffnung für die kommenden Turnieraufgaben macht. In der zweiten Runde erwartet den Deutschen nun der Sieger des französischen Duells Nicolas Mahut vs. Corentin Moutet.

Game, Set and Match "Sascha Zverev"! Polansky antizipiert einen zweiten Aufschlag des Deutschen falsch und steht in der Folge schlecht zum Ball. Das Ergebnis ist ein Return, der seitlich ins Doppelfeld abdriftet und Zverev das Ticket für die zweite Runde verschafft.

Matchbälle für den Deutschen! Der nächste Servicewinner donnert auf den Hardcourt und eröffnet Zverev zwei Möglichkeiten das Spiel zu beenden. 40:15!

Zwei Punkte fehlen noch! Zverev stellt zunächst per Servicewinner auf 15:15 und geht im anschließenden Ballwechsel zu hohes Tempp mit der Vorhand. Polansky scheitert bei dem Versuch dieses mitzugehen und verzieht die Kugel nur ins Doppelfeld. 30:15!

Polansky beweist nach diesem brutalen Aufschlagspiel eine gute Moral und steckt trotz des aussichtslosen Ergebnisses nicht auf. Der Kanadier liefert ebenfalls ein gutes Aufschlagspiel ab und verkürzt zu 15 auf 2:5. Bei eigenem Service kann Zverev die Partie nun beenden.

Respekt! Zverev will den Sack nun zumachen und holt das dritte Ass in diesem Aufschlagspiel aus dem Köcher, mit der im Handumdrehen auf 5:1 erhöht. Da wäre auch für einen Nadal oder Federer nicht mehr drin gewesen in diesem Spiel.

Zu gut! Zverev beweist zum wiederholten Male eindrucksvoll wer hier der bessere Spieler ist und lässt auf zwei Asse einen gefühlvollen Rückhand-Slice am Netz folgen, mit dem er Polansky aus dem Spiel nimmt. 40:0!

Polansky sendet nochmal ein Lebenszeichen und sichert sich per Vorhandwinner bei 40:15 das Spiel zum 1:4. Die Höchststrafe hat der Kanadier damit auch in diesem Satz erfolgreich abgewendet. Viel mehr scheint heute gegen einen unglaublich konstant auftretenden Alexander Zverev allerdings nicht drin zu sein.

Gegen diese Services ist einfach kein Kraut gewachsen! Beim Stand von 30:15 knallt Zverev seinen Ersten ins T-Feld seines Gegners, der zwar den Schläger an den Ball bringt, diesen allerdings nicht kontrollieren kann. Der Return landet weit im Aus. Im Anschluss präsentiert Zverev sein nächstes Ass und erhöht due Führung auf 4:0. Zwei Spiele fehlen noch zum Sieg!

Im Eiltempo schickt der Hamburger das nächste Break hinterher und profitiert dabei auch von der sich langsam einstellenden Resignation bei seinem Gegner. An die Möglichkeit dieses Spiel noch zu drehen glaubt Polansky nicht mehr. 0:3!

Gleich der Erste passt. Zverev bleibt fehlerlos bie eigenem Service und schnappt sich mit dem nächsten Punkt die 2:0-Führung. Die zweite Runde rückt immer näher. Aktuell deutet nichts darauf hin, dass der Deutsche hier und heute noch aus dem Tritt gerät.

Rumms! Immer wieder schön anzuschauen, mit welch irrem Tempo Zverev seine ersten Aufschläge auf den Hardcourt drischt. Bei 30:15 knallt die Kugel diesmal eng an die Doppelfeldlinie und wird zum Ass. Zwei Spielbälle zum 2:0 sind die Folge. 40:15!

Der dritte Breakball bringt den erhofften schnellen Vorteil! Deutschlands Nummer Eins lässt zunächst zwei Breakchancen leichtfertig liegen, schiebt sich bei Einstand jedoch sofort wieder in die Vorteilssituation und präsentiert anschließend einen perfekten Return, der auf Seiten Polanskys weit hinten im Eck landet und den Kanadier zum Fehler treibt. 0:1!

Links, rechts, vorne, hinten: Zverev spielt Katz und Maus mit seinem Gegner und schickt Polansky beim Stand von 15:30 von einer Ecke in die andere. Am Ende ist es ein Stopp am Netz, den der Kanadier zwar noch erlaufen, aber nicht mehr ins Feld spielen kann. Damit bietet sich Zverev auch in diesem Durchgang die Möglichkeit zum frühen Break. 15:40!

Auf gehts in den möglicherweise letzten Satz für Peter Polansky bei diesen US Open. Der Kanadier darf als Erster servieren.

Deutschlands Nummer Eins steht mit einem Bein in der zweiten Runde. Der 21-Jährige hat seinen Gegner auch im zweiten Durchgang komplett im Griff, lässt zum wiederholten Mal keinen Breakball zu und weiß seine eigenen Chancen diesmal effektiver auszunutzen. Mit 6:1 lässt Zverev Polansky keine Chance und kann die Partie mit dem nächsten Satz bereits entscheiden.

Eiskalt! Zverev nutzt auch in diesem Satz seine erste Möglichkeit um den Durchgang einzutüten und wuchtet nach kurzer Rallye eine Rückhand druckvoll cross ins Eck. Damit geht auch Satz Nummer zwei klar an den Deutschen.

Aufschlaggranate, Netzangriff, Vorhandwinner: So einfach kann Tennis sein. Zverev schnappt sich bei 30:30 den nächtsen Punkt und hat nun den ersten Satzball auf dem Schläger liegen. 40:30!

Starker Punkt! Zverev unternimmt einen seiner heute überraschend seltenen Ausflüge ans Netz und macht sich dort seine gesamten 1,98 Meter Körpergröße zu Nutze, indem er Polansky einen Loppversuch kurzerhand cross auf den Hardcourt schmettert. 15:0!

Polansky wendet die Höchststrafe ab und kann sich im Zuge dessen auch bei Zverev bedanken, der beim Stand von 40:15 viel zu wild auf einen Service des Kanadiers draufnagelt und diesen klar ins Seitenaus verzieht. 1:5!

Das war knapp! Zverev schnappt sich auch in diesem Spiel den ersten Punkt und dominiert anschließend die nächste Rallye. Am Ende setzt er die Kugel hauchzart longline ins Doppelfeld. 15:15!

Dem Kanadier droht die Höchststrafe in diesem Satz. Zverev lässt bei eigenem Service in gewohnter Art und Weise nichts anbrennen und taktet und das Spiel im Handumdrehen zu Null durch. Bei 0:5 serviert Polansky nun nicht nur gegen den Satzverlust, sondern auch die Satzblamage.

Die Einbahnstraße setzt sich fort! Deutschlands Nummer Eins schnappt sich im Vorbeigehen auch die nächsten beiden Punkte und erhöht die Führung dank dieses Doppelbreaks auf 4:0. Polansky kann einem fast Leid tun.

Anvisiert und zielsicher getroffen! Bei 15:15 hat Zverev viel Zeit sich auf der Rückhandseite zum Inside-in-Winnerschlag zu stellen, dreht sich um die Kugel und knallt den Ball präzise longline ins Eck. Polansky ist ohne Chance. 15:30!

Einbahnstraßentennis! Deutschlands Nummer Eins lässt seinen ersten Spielball liegen, packt anschließend jedoch eine gelungene Service-Vorhandwinner-Kombination aus, die ihm den Spielgewinn zur 3:0-Führung beschert.

Die Rallyes bleiben kurz. Zverev verwickelt seinen Gegner immer wieder in druckvolle Ballwechsel von der Grundlinie, bei denen Polansky das Tempo nach wenigen Schlägen nicht mehr mitgehen kann und zum Fehler neigt. Bei 30:15 sorgt einer dieser Patzer für zwei Spielbälle des Deutschen. 40:15!

Wiederholung aus Satz Nummer Eins? Zverev gelingt auch im zweiten Durchgang gleich das frühe Break, das ihn das Set nun vorneweg spielen lässt. Polansky dagegen läuft nach zwei Spielen bereits wieder hinterher. 0:2!

Es bleibt dabei. Deutschlands Nummer Eins verzichtet bislang darauf irgendwelche Wunderschläge auszupacken, sondern präsentiert ein solides Tennis, das gegen ein fehleranfälligen Peter Polansky bis zu diesem Zeitpunkt vollkommen ausreicht. Zu 30 schnappt sich der Hamburger dieses erste Spiel und geht mit 1:0 in Führung.

Weiter gehts! Zverev eröffnet auch den zweiten Satz und darf servieren.

Dank eines bisher grundsoliden Auftritts entscheidet Deutschlands Nummer Eins diesen ersten Durchgang gegen Peter Polansky mit 6:2 für sich. Während der Kanadier bei Aufschlag Zverev nicht einmal in die Nähe einer Breakchance kam, boten sich dem Hamburger Möglichkeiten am Fließband, von denen er letztlich zwei zu nutzen wusste. Wirklich beeindruckendes Tennis sehen die Zuschauer im Louis Armstrong Stadium bislang nicht. Allerdings scheint es so, als springe Zverev aktuell nur so hoch wie er muss und könnte jeden Augenblick noch eine Schippe draufpacken.

Zverev macht Nägel mit Köpfen. Der Hamburger verschafft sich mit dem nächsten Punkt seinen erten Satzball und weiß diesen gleich zu nutzen, indem er Polansky an der Grundlinie unter Druck setzt. Der Kanadier ist zum Schuss aus vollem Lauf gezewungen und knallt die Filzkugel nur in die Maschen.

Es deuten sich die ersten Satzbälle an. Bei 40:15 fabriziert Polansky einen Doppelfehler und kann anschließend einen Granatenreturn des Deutschen nur ins Aus kontern. Einstand!

So lange Deutschlands Nummer Eins seine Aufschlagspiele allerdings so sauber über die Bühne bringt, kann es ihm egal sein, ob ihm in diesem Satz noch ein weiteres Break gelingt. Auch diesmal kommt Polansky nicht einmal in die Nähe einer Breakchance. Zu 15 schnappt sich Zverev den Spielgewinn und erhöht auf 2:5!

Das Spiel geht an den Kanadier! Trotz vier Breakchancen kann Zverev seinem Kontrahenten den Aufschlag nicht zum zweiten Mal abnehmen. In eigener Vorteilssituation profitiert Polansky am Ende von einem unforced error Zverevs, der die Filzkugel mit der Vorhand nur in die Maschen donnert. 2:4!

Auch der dritte Breakball ist futsch! Deutschlands Shootingstar hämmert sich per Vorhandwinner wieder in die Vorteilssituation, steht beim folgenden Aufschlag Polanskys jedoch zu weit im Feld und schiebt den Ball per Ausfallsbewegung nur ins Seitenaus. Wieder Einstand!

Verschenkte Chancen! Deutschlands Nummer Eins lässt den ersten Breakball liegen, bekommt jedoch wenig später die nächste Möglichkeit, in dessen Zuge Zverev seinen Gegner dominiert, am Ende jedoch zu früh aus dem Schlag hinausgeht und die Kugel nur ins Aus feuert. Einstand!

Polansky macht sich das Leben weiter selber schwer. Zverev zeigt sich in seinem Returnspiel bislang wenig aggressiv, sondern lebt besonders von den Fehlern seines Gegenüber, der auch in diesem Aufschlagspiel einen unforced error nach dem anderen aus dem Köcher holt. Bei 30:40 gibts nun die Breakchance zum 1:5 für Zverev.

Er macht es nochmal spannend! Zverev bringt Polansky mit zwei Fehlern wieder in Schlagdistanz und hat anschließend Glück, dass der Kanadier einen Vorhandschuss aus der Rückhandecke knapp cross hinter die Grundlinie setzt. Da wäre Deutschlands Nummer Eins nicht mehr rangekommen. So jedoch gibts den Spielgewinn für den Hamburger: 1:4!

So sieht es aus, wenn ein Spieler alles im Griff hat. Deutschlands Nummer Eins kümmert der erste Spielgewinn seines Kontrahenten wenig. Der 21-Jährige konzentriert sich auf seinen Service und nagelt bei 30:0 eine Vorhand longline wie an der Schnur gezogen die Linie entlang. 40:0!

Der Mann aus Toronto ist auf der Anzeigetafel. Zverev leistet sich zwei schnelle Returnfehler und gibt das Spiel damit aus den Händen. 1:3!

Auch bei seinem zweiten Aufschlagspiel gerät Polansky in die Bredouille. Beim Stand von 30:15 bleibt der Kanandier mit einer Vorhand an der Netzkante hängen und verschafft Zverev den Punkt zum 30:30.

Dafür sitzt der nächste Punkt! Deutschlands Shootingstar erhöht seine Führung auf 3:0 und wirkt bislang sehr konzentriert und abgeklärt. Polansky hat dem Hamburger bis hierhin nichts entgegenzusetzen.

Etwas zu viel des Guten! Zverev schickt sich an das Break mit einem guten Aufschlagspiel zu bestätigen, lässt bei 40:15 jedoch vorerst den ersten Spielball liegen, indem er eine Vorhand mit viel Dampf hinter die Grundlinie donnert. 40:30!

Zack! Und schon ist das erste Break eingetütet. Deutschlands Nummer Eins entscheidet auch den nächsten Ballwechsel für sich und lässt Polansky im Anschluss keine Chance, indem er eine Rückhand cross an die Linie nagelt. 0:2!

Der hat gesessen! Polansky macht bei eigenem Service zunächst ebenfalls einen guten Eindruck, kann beim Stand von 30:15 einem gnadenlosen Returnwinner Zverevs mit der Vorhand allerdings nur hinterherschauen. 30:30!

Souveräner Beginn des Deutschen! Zverev dominiert die Ballwechsel vom Start weg dank seiner starken ersten Services und schnappt sich dieses erste Aufschlagspiel ohne größere Probleme zu 15. 0:1!

Ab gehts! Zverev darf als Erster servieren und eröffnet disee Erstrundbegegung gegen den Kanadier Peter Polansky.

Die beiden Akteure sind in der Arena, die neben dem Arthur Ashe Stadium ebenfalls über ein verschließbares Dach verfügt, angekommen und schlagen sich noch ein paar Bälle zum Aufwärmen zu. In wenigen Minuten kann die Party hier steigen.

Angelique Kerber, Deutschlands Nummer Eins bei den Damen, steht in der zweiten Runde. Die Kielerin besiegt ihre russische Kontrahentin Margarita Gasparyan (Nr. 370 der Welt), die deutlich stärker als erwartet auftrat, in zwei Sätzen mit 7:6 6:3 und kämpft sich in die zweite Runde. Ähnliches will nun auch ihr Pendant bei den Herren in Person von Alexander Zverev erreichen. Der Hamburger dürfte nun jeden Augenblick zusammen mit Peter Polansky das Louis Armstrong Stadium auf der beeindruckenden New Yorker Tennisanlage betreten.

Auf der ATP-Tour treffen die beiden Akteure heute zum ersten Mal aufeinander. Lediglich im Zuge eines Challenger-Turniers vor vier Jahren standen sich Polansky und Zverev bereits gegenüber. Damals entschied der Kanadier das Duell mit 1:6 7:6 6:4 für sich. Allerdings dürfte dieses Duell kaum noch Aussagekraft besitzen. Als Nummer vier der Welt und mit drei Saisontiteln im Gepäck geht Deutschlands Shootingstar als klarer Favorit in diese Begegnung und würde für eine derbe Überraschung sorgen, wenn Polansky zur großen Aufgabe werden sollte.

Bereits bei den drei vorangegangenen Grand Slam-Turnieren dieser Saison in Melbourne, Paris und London war Polansky als „Lucky Loser“ ins Hauptfeld gerutscht, hatte jedoch jeweils nach der ersten Runde seine Sachen packen müssen. In New York schlug er in den letzten Tagen den Spanier Sergio Gutierrez-Ferrol (Nr. 162 der Welt) und den Kolumbianer Santiago Giraldo (Nr. 337 der Welt) in der Qualifikation, scheiterte jedoch an der letzten Hürde in Person von Lokalmatador Donald Young (Nr. 246 der Welt), gegen den er in drei Sätzen mit 5:7 6:1 3:6 verlor. Mit Alexander Zverev erwartet den Kanadier nun nochmal ein ganz anderes Kaliber

Zum Auftakt erwartet Zverev heute eine vermeintlich leichte Aufgabe in Person des Kanadiers Peter Polansky, der nach Niederlage in der Qualifikation noch als letzter „Lucky Loser“ in das 64 Mann-starke Hauptfeld gerutscht ist. Der 30-Jährige wird in der Weltrangliste an Position 119 geführt und tritt überwiegend bei Challenger Turnieren auf. Auf dieser Ebene gewann er im Juli das Turnier im heimischen Granby. Auf der ATP-Tour überstand er in diesem Jahr lediglich beim Rogers Cup die erste Runde. Ansonsten war jeweils nach dem Auftakt die Reise schon wieder vorbei.

Die Vorbereitung auf die diesjährigen US Open hielt für den Youngster bereits einige Höhen und Tiefen bereit. Nachdem er in Washington seinen Titel aus dem Vorjahr verteidigen konnte, scheiterte er beim Rogers Cup überraschend in drei Sätzen an dem griechischen Jungspund Stefanos Tsitsipas, der Zverev nach 6:3 5:2-Führung noch den Sieg entreißen konnte. Beim finalen Test in Cincinnati vor zwei Wochen folgte dann der nächste Dämpfer in Form des Erstrundenaus gegen den Niederländer Robin Haase. Vor dem Auftakt bei den US Open ist nun die Frage, wie es um die Form des jungen Deutschen bestellt ist und wie gut dieser die letzten Pleiten verarbeitet hat. Insgesamt startet er zum fünften Mal bei dem hochdotierten New Yorker Turnier. Bislang ging es dabei nie über die zweite Runde hinaus. Im letzten Jahr scheiterte er in vier Sätzen an dem Kroaten Borna Coric. Diesmal soll die Reise weitergehen.

Alexander Zverev und die Grand Slam-Turniere: Das ist eine Beziehung, die bislang alles andere als reibungslos funktioniert. Hatte der 21-Jährige bei den French Open in Paris noch mit seinem ersten Viertelfinaleinzug und drei gewonnen Wahnsinns-Matches über fünf Sätze geglänzt, war in London beim altehrwürdigen Rasenturnier in Wimbledon leider wieder unerwartet früh Schluss. Bei der Fünf-Satz-Niederlage in der dritten Runde gegen den ungesetzten Letten Ernests Gulbis scheiterte Deutschlands Youngster zum wiederholten Male an sich selbst. Im Vorfeld der US Open sah sich Zverev nun zu einer Veränderung gezwungen. In Person des ehemaligen Tennis-Stars Ivan Lendl verstärkte der Deutsche sein Trainer-Team vor wenigen Tagen um eine absolute Koryphäe auf dem Gebiet des gelben Filzballs. Zwischen 1985 und 1987 hatte sich Lendl in Flushing Meadows selbst die Krone aufgesetzt. Ob er dem Deutschen helfen kann den Fluch zu besiegen und endlich so aufzutreten wie beispielsweise bei den ATP-Master-Turnieren, wo Zverev mit Miami, Madrid, Rom und Washington bereits vier Finaleinzüge und zwei Turniersiege in diesem Jahr feiern konnte, wird sich zeigen.

Am zweiten Tag der US Open betritt Deutschlands derzeit größte Tennis-Hoffnung im Herren-Bereich den Hartplatz in New York. Nachdem Peter Gojowczyk, Florian Mayer und Mischa Zverev gestern allesamt an ihrer Auftakthürde scheiterten, ist es nun an Deutschlands Nummer Eins, Alexander Zverev, ein Ausrufezeichen zu setzen. Direkt im Anschluss an die Partie von Zverevs Pendant bei den Damen, Angelique Kerber, trifft der Hamburger auf den Kanadier Peter Polansky.