Im Eiltempo zieht Serena Williams in das Finale von Wimbledon ein. In nur 59 Minuten fertigt die US-Amerikanerin die Tschechin Barbora Strycova mit 6:1 und 6:2 ab. Beide Sätze waren zu Beginn einigermaßen ausgeglichen, doch als Williams richtig drin war in den Durchgängen dominierte sie die Partie nach Belieben von der Grundlinie aus. Die 37-Jährige trifft im Endspiel am Samstag nun auf Simona Halep.

Das war's dann auch schon! Serena Williams schlägt gut auf und legt den Grundstein für ein weiteres Finale.

59 Minuten sind gespielt und Serena Williams hat den ersten Matchball!

Strycova kommt wieder vor ans Netz, die Vorhand landet aber weit im Aus. Das zweite Break also und damit wohl eine Art Vorentscheidung.

Nun könnte die Entscheidung fallen! Strycova muss über den zweiten Aufschlag gehen und wird von Williams eiskalt gekontert. Es gibt zwei Breakbälle für die US-Amerikanerin.

Williams lässt keinerleit Zweifel daran, dass sie dieses Match in zwei Sätzen gewinnen will. Die US-Amerikanerin bringt zu Null ihren Aufschlag durch und erhöht auf 4:2.

Und da ist es passiert! Die Tschechin geht ans Netz, verdaddelt aber den Volley. Damit ist Serena Williams mit dem Break vorne, was bedeutet, dass es für Strycova ganz schwer wird.

Das Publikum wird unruhig. Warum? Es gibt Breakball! Strycova wird von der Gegnerin mit der Rückhand ausgekontert und steht nun unter Druck.

Strycova muss Williams in Bewegung kriegen. Kann die US-Amerikanerin sich gut stellen und von der Grundlinie agieren wird es schwer für Strycova.

Doch auch wenn Strycova besser in der Partie ist, gegen den Aufschlag von Williams ist immer noch kein Kraut gewachsen.

Ein lautes "Come on" hallt über den Court, denn Barbora Strycova freut sich über ihr zweites Spiel in diesem Satz. Die Tschechin ist sicherer beim Aufschlag und agiert vor allem mutiger als in Durchgang Eins. So könnte was gehen!

Ebenso souverän holt sich allerdings auch Williams ihren Aufschlag. Williams ist bei eigenem Aufschlag nach anfänglichen Problem mittlerweile wieder eine Macht und lässt ihrer Gegnerin keinerlei Chancen.

Das wird der Herausforderin gut tun! Strycova serviert gut und holt sich zu 15 den Aufschlag. Aufgegeben hat die 33-Jährige hier noch lange nicht.

Nach 27 Minuten holt sich Williams mit einem Ass den ersten Satz. Nach einigermaßen ausgeglichenem Beginn steht es aktuell in Sachen Winner 16:2 für die US-Amerikanerin. Eine Statistik, die für sich spricht.

Ärger bei der Tschechin, die zwar gegen die ersten beiden abgwehrten Breakbälle keine Chance hat, beim dritten allerdings einen sehr leichten Fehler macht. Stattdessen hat Serena Williams nun Satzball.

Nun hat Stryova etwas Glück und hat plötzlich nach einem Netzroller gleich drei Breakbälle!

Damit dürfte Satz Eins schon fast entschieden sein. Strycova trifft die Kugel mit dem Rahmen und gibt damit das Break ab. Williams serviert somit also zum Satzgewinn.

Sobald Strycova einmal mit zu wenig Druck in die Vorhand von Williams spielt, ist der Ballwechsel so gut wie gelaufen. Zu konstant und gut ist die 23-fache Grand-Slam-Siegerin bei ihren Grundschlägen. Mit ihren zwölften Winner holt sich die 37-Jährige den nächsten Breakball.

Williams wird sicherer beim Service und das ist eine ganz schlechte Nachricht für die Gegnerin. Strycova hat keinerlei Chance und verliert das Spiel zu Null.

Strycova agiert mit dem Serve and Volley, wird von Williams aber ganz locker passiert. Gegen eine Spielerin, mit dieser Schlagqualität ist das natürlich schwierig.

Williams geht nun aggressiver auf die zweiten Aufschläge der Gegnerin und das mit Erfolg! Strycova scheitert mit dem Stop und Williams hat den Breakball.

Williams, die natürlich nicht mehr so flink auf den Beinen ist, muss die Ballwechsel selber diktieren, um erfolgreich zu sein. Das gelingt ihr in diesem Aufschlagspiel größtenteils gut, die US-Amerikanerin erhöht auf 2:1.

Die Ballwechsel der beiden sind nicht von hohem Tempo geprägt. Williams legt wie immer alle Kraft in ihre Schläge, während Strycova oft nur reagiert.

Strycova hat Mühe mit dem ersten Aufchlag, hat beim zweiten dann aber viele Varianten und kann vor allem mit dem Slice nach Außen immer wieder auch beim zweiten Aufschlag für Druck sorgen.

Zwar lässt Williams noch zwei Zähler zu, am Ende bringt sie den Service aber sicher nach Hause. Strycova beginnt etwas verhaltener als im restlichen Turnierverlauf, als sie immer wieder den Weg ans Netz suchte.

Serena Williams hat den Münzwurf gewonnen und sich entschieden, die Partie mit eigenem Aufschlag zu eröffnen. Die US-Amerikaner tut dies ganz souverän und führt schnell mit 30:0.

Die Partie zwischen Simona Halep und Elena Svitolina ist beendet. Die erste Finalistin steht damit fest und heißt Simona Halep. Nach einer kurzen Pause von ca. 20 Minuten beginnt dann das Duell um das zweite Finalticket.

Bislang begegneten sich die beiden Kontrahentinnen einzig bei Grand Slams und das drei Mal. Nie hatte Strycova eine Chance, alle drei Duelle gingen in zwei Sätzen an Williams, die nicht nur deshalb heute natürlich die Favoritin ist.

Auf der Gegenseite stellt sich Williams heute eine Spielerin in den Weg, die man vor dem Turnier nicht unbedingt auf dem Schirm hatte. Barbora Strycova ist aktuell die Nummer 54 der Welt und hat mit ihren 33 Jahren schon einige Grand Slams gespielt. Nie immer kam die Tschechin über das Viertelfinale hinaus, bis sie vorgestern die britische Hoffnung Johanna Konta aus dem Turnier warf. Alles, was jetzt kommt, ist für die Herausforderin nur noch Bonus.

Serena Williams will es wieder wissen. Die US-Amerikanerin trauert, wie sie zugab, noch immer dem verlorenen Finale der letztjährigen US Open nach, als sie dem ersten Grand-Slam-Sieg nach ihrer Schwangerschaft so nahe war. Die Umstände wurden oft diskutiert, doch nun konzentriert sich die 37-Jährige darauf, endlich wieder in ein Finale einzuziehen und dies auch zu gewinnen.

Guten Tag und hallo zum Halbfinaltag der Damen! Wimbledon 2019 befindet sich auf der Zielgeraden und am heutigen Donnerstag werden die Finalisten bei den Ladies gesucht. Im zweiten Halbfinale trifft hierbei Serena Williams auf die Tschechin Barbora Strycova. Der Beginn der Partie hängt natürlich vom ersten Halbfinale ab, ist aber gegen 15:30 Uhr geplant.