Einen Satz lang machte Daniil Medvedev Carlos Alcaraz das Leben schwer, am Ende setzt sich der Spanier doch souverän mit 6:7, 6:3, 6:4 und 6:4 durch und steht im zweiten Jahr in Folge im Endspiel von Wimbledon. Der 21-Jährige schwächelte insbesondere in Satz eins noch beim Aufschlag (insgesamt immerhin noch 57% erste Aufschläge), kam in Folge dessen aber immer besser rein und übernahm die Kontrolle. Am Ende sprechen 55:31 Winner eine klare Sprache, von Medvedev kam in den Sätzen zwei bis vier dann auch einfach zu wenig. Der Russe profitierte von seiner guten Verwertung bei Breakbällen (3/3), während Alcaraz einiges liegen ließ (6/15). Dennoch zog "Carlitos" letztlich problemlos ins Finale ein und wartet nun auf den Sieger der Partie zwischen Novak Djokovic und Lorenzo Musetti, die im Anschluss den Endspielgegner des Spaniers ermitteln.

Mit einem starken Aufschlag nach außen erzwingt Alcaraz den Returnfehler Medvedevs und hat Matchball. Dabei muss der 21-Jährige über den zweiten Aufschlag und erzwingt mit einer Vorhand cross Medvedes Fehler. Der Titelverteidiger steht erneut im Finale von Wimbledon.

Zu wild feuert Alcaraz eine Vorhand inside-out deutlich ins Aus. Dann spielt der Spanier erneut Serve-and-volley, diesmal geht es aber nicht gut. Medvedev ist beim Volley-Stopp früh vorne und passiert den 21-Jährigen - 30:30.

Alcaraz startet gut in sein Aufschlagspiel und bekommt durch einen Aufschlag nach außen einen Service-Winner. Der Spanier spielt dann mit einem Aufschlag nach außen Serve-and-volley und findet einen perfekten Vorhandvolley-Stopp. Das ist einfach zu gut - 30:0.

Alcaraz ist schnell zu Medvedevs Rückhand-Stopp vorne, der Gegen-Stopp des Spaniers bleibt jedoch an der Netzkante hängen. Dann bewegt Medvedev Alcaraz weit in dessen Vorhand und bekommt den Fehler. Alcaraz muss die Partie selbst ausservieren.

Mit einem Aufschlag durch die Mitte kommt Medvedev zum Service-Winner. Dann punktet der 28-Jährige durch einen gut vorgetragenen Punkt, den er mit einem Vorhandvolley abschließt - 30:30.

Mit zwei krachenden longline-Returns schnappt sich Alcaraz ein schnelles 0:30.

Mit Serve-and-volley aus einem Aufschlag nach außen, der Medvedev weit raus treibt, und einem Rückhandvolley cross, bringt Alcaraz sein Aufschlagspiel durch und ist noch ein Spiel vom Finale entfernt.

Leichtfertig setzt Medvedev auch den nächsten Vorhandreturn auf Alcaraz zweiten Aufschlag ins Netz. Dann kommt der Russe gut vor, macht den Rückhandvolley aber erneut nicht konsequent genug weg und wird schließlich vom pfeilschnellen Alcaraz passiert - 40:15.

Medvedev rückt mit einer guten Rückhand cross vor und spielt einen diesmal ausreichenden Rückhandvolley-Stopp. Dann legt der Russe den Rückhandreturn knapp hinter die Grundlinie - 15:15.

Wieder kommt der Stopp von Alcaraz, diesmal mit der Rückhand. Darauf hat Medvedev endlich eine gute Antwort und punktet per Gegen-Stopp, der für Alcaraz unerreichbar ist. Mit einer druckvollen Rückhand cross erzwingt Alcaraz dann den Fehler von Medvedev und sichert sich das vielleicht entscheidende Break.

Medvedev unterläuft sein sechster Doppelfehler. Dann ist der Russe bei einem Vorhand-Stopp von Alcaraz eigentlich früh genug dran, setzt die Vorhand longline aber weit weg. Es gibt zwei Breakbälle für den Spanier.

Alcaraz vergibt eine kleine Chance indem er einen Rückhandslice-Passierball longline seitlich ins Aus setzt. Dann lockt der Spanier Medvedev vor und passiert den Russen mit einer starken einhändigen Rückhand longline - 15:15.

Medvedev bekommt auf einen zweiten Aufschlag auf den Körper von Alcaraz den Vorhandreturn nicht über das Netz.

Alcaraz zweiter Aufschlag ist gut platziert, sodass der folgende Vorhand-Drive-Volley kein Problem mehr für den Weltranglisten-Dritten ist. Im folgenden Ballwechsel setzt Medvedev nach vielen Rahmen- und Linientreffern zuvor von beiden eine Vorhand leichtfertig ins Aus - 40:15.

Einen unangenehmen kurzen Vorhandreturn cross beantwortet Alcaraz mit einem Vorhandslice longline gut. Dann erzwingt Medvedev mit einem Vorhand-cross-Konter Alcaraz Fehler zum 15:15.

Medvedev ist mit Stopp und Lob erfolgreich, Alcaraz Zauberschlag aus der Rückwärtsbewegung geht ins Netz. Medvedev ist jetzt wieder aggressiver und macht es in dieser Phase gut während Alcaraz etwas unkonzentriert agiert.

Ein Vorhand-longline-Schuss von Alcaraz bringt dem Spanier den nächsten Punkt. Dann kann der 21-Jährige den Aufschlag nach außen von Medvedev nicht returnieren - 40:15.

Mit einem aggressiven Vorhand-Drive-Volley direkt nach dem Aufschlag erzwingt Medvedev den Fehler von Alcaraz und legt gleich einen Service-Winner durch einen Aufschlag durch die Mitte nach - 30:0.

Mit Serve-and-volley aus Aufschlag nach außen und Rückhandvolley cross holt sich Alcaraz drei Spielbälle, den Ersten verwertet der Spanier gleich mit einem Ass durch die Mitte.

Alcaraz scheint den Fokus schnell wieder zu finden und kommt mit Service-Winner und Ass zu einem schnellen 30:0.

Alcaraz hat gerade eine unkonzentrierte Phase und verlegt einen Vorhandreturn deutlich. Mit einem Aufschlag nach außen, den Alcaraz auch nicht zurückbringen kann, bringt Medvedev seinen Service durch.

Auf den kurzen Return von Alcaraz rückt Medvedev mit einer Rückhand longline vor, Alcaraz Vorhand-Passierball rauscht weit ins Aus. Mit einem Aufschlag durch die Mitte kommt Medvedev zum Service-Winner und 30:0.

In einer langen Rally baut Alcaraz den Rückhand-Stopp ein, den Medvedev locker erläuft und mit einer Vorhand longline den Breakball erzwingt. Dabei muss Alcaraz über den zweiten Aufschlag, spielt den Punkt eigentlich perfekt, setzt aber eine Vorhand inside-in aus dem Halbfeld knapp ins Aus. Der Spanier lässt Medvedev hier zurück in den Satz, hat sich dieses Break selbst zuzuschreiben.

Ein Vorhand-Stopp von Alcaraz ist wahnsinnig kurz und für Medvedev nicht mehr erreichbar. Den folgenden Punkt baut der Spanier stark auf und punktet nach Rückhand longline mit einem Vorhandvolley - 30:30.

Medvedev findet mit einer langen Vorhand die Grundlinie, den Ball kann Alcaraz nicht mehr kontrolliert ins Feld spielen. Es folgt ein abermals zu lässiger Vorhandvolley bei Serve-and-volley, der geht deutlich ins Aus - 0:30.

Alcaraz dominiert stark mit der Vorhand und beantwortet einen guten cross-Konter von Medvedev mit einem Vorhand-Stopp kurz cross, den Medvedev nicht mehr über das Netz bringen kann. Im folgenden Ballwechsel feuert Alcaraz mehrere Vorhand cross ins Feld und die letzte genau auf die Grundlinie - die kann Medvedev nicht mehr rüber bringen. Der Spanier breakt auch in Satz vier früh. Gibt es für Medvedev hier noch einen Weg zurück ins Match?

Ein Vorhandreturn von Alcaraz ist zu schnell für Medvedev, der seine Vorhand ins Netz setzt. Den Breakball wehrt der Russe dann stark mit Aufschlag nach außen und Vorhand-Drive-Volley cross ab - wieder Einstand.

Medvedev kommt durch einen Vorhandreturnfehler von Alcaraz zu einem Spielball, rückt bei diesem aber unzureichend vor und wird von Alcaraz zu sehr unter Druck gesetzt, sodass der Rückhandvolley nciht mehr kontrollierbar ist. Der 28-Jährige muss direkt über Einstand.

Ein leichter Vorhandfehler von Alcaraz bringt Medvedev den nächsten Punkt ein, dem unterläuft dann aber ein Unforced Error mit der Vorhand - 30:30.

Medvedev hat von einer Toilettenpause Gebrauch gemacht und eröffnet nun Satz Nummer vier. Mit einem Aufschlag nach außen kommt der Russe zu einem Service-Winner. Beim zweiten Punkt spielt der 28-Jährige Serve-and-volley und kassiert einen krassen Vorhand-cross-Passierball aus vollem Lauf - 15:15.

Alcaraz kommt immer besser in die Partie, schlägt besser auf (64% erste Aufschläge) und gibt insgesamt nur fünf Punkte bei eigenem Aufschlag ab. Der Spanier landete ein frühes Break, dass er durch sein aggressives und mittlerweile deutlich freieres Spiel nicht mehr hergab und nun auf bestem Wege zum Finale ist.

Mit einem weiteren Service-Winner durch einen Aufschlag durch die Mitte schnappt sich Alcaraz Satz drei.

Mit einem langen Return kommt Medvedev eigentlich gut rein, setzt die Rückhand cross dann aber leichtfertig ins Netz. Mit einem starken Rückhandreturn longline wehrt der Russe den ersten von drei Satzbällen ab.

Alcaraz gelingt ein genialer Rückhand-cross-Passierball, der zunächst Aus gegeben wird, dann korrigiert sich die Linienrichterin jedoch selbst. Medvedevs Challenge zeigt, dass der Ball die Linie kratzt. Mit einem Aufschlag nach außen und Service-Winner stellt der 21-Jährige auf 30:0.

Mit einer Vorhand cross erzwingt Medvedev Alcaraz Fehler und holt sich den Spielball, den der Russe mit einem eingesprungenen Rückhandwinner longline nutzen kann.

Diesmal setzt Alcaraz den Vorhandreturn knapp ins Aus. Dann überlobt Alcaraz Medvedev zunächst stark, den hohen Lob des Russen will er dann aber zu schön kurz ins Feld schieben, das klappt nicht, der Ball geht kläglich ins Netz - 30:30.

Medvedev rückt mit einem Vorhand-Drive-Volley vor, ist beim Rückhandvolley-Stopp nicht konsequent und wird von Alcaraz Vorhand longline problemlos passiert. Dann kann der Russe einen langen Return von Alcaraz nicht unter Kontrolle bringen und liegt schnell mit 0:30 zurück.

Den ersten Spielball vergibt Alcaraz indem er eine Vorhand cross leicht seitlich ins Aus setzt. Dann hat der Spanier Glück, ein Vorhand-Stopp springt von der Netzkante ins Feld. Medvedev serviert nun gegen den Verlust des dritten Satzes.

Mit Serve-and-volley aus Aufschlag nach außen und Rückhandvolley longline gegen die Laufrichtung hat Alcaraz Glück, dass Medvedev den Vorhand-Passierball cross leicht verzieht. Mit einem schnellen ersten Aufschlag nach außen und Schmetterball holt sich der Spanier zwei Spielbälle.

Medvedev wird wieder aggressiver, rückt vor und punktet per Vorhandvolley. Dann setzt Alcaraz die Rückhand direkt nach dem Aufschlag durch die Mitte genau auf die Grundlinie, den Ball kann Medvedev nicht mehr kontrollieren - 15:15.

Medvedev wird beim Schlagen jetzt lauter, legt alles rein und spielt einen starken Punkt, den er mit einem Vorhandvolley beendet. Dann ist ein Vorhand-cross-Angriffsball zu gut für Alcaraz, dessen Vorhand-Passierball es nicht über das Netz schafft. Medvedev bringt nach Abwehr eines Breakballs doch noch seinen Service durch.

Wieder trifft Medvedev den ersten Aufschlag nicht und den sicher reingespielten zweiten Aufschlag sieht Alcaraz kommen und rückt direkt mit dem Rückhandreturn rein, der knallt longline aber sowieso zum Winner ins Feld. Bei Breakball gegen sich trifft Medvedev mal wieder einen ersten Aufschlag und erzwingt den Rückhandreturnfehler von Alcaraz - Einstand.

Medvedev streut einen Doppelfehler ein und legt direkt einen weiteren nach - 30:30.

Medvedev kommt mit der Rückhand cross nach dem Aufschlag nach außen vor und setzt den Vorhandvolley-Stopp diesmal perfekt. Mit einem Aufschlag durch die Mitte kommt der 28-Jährige zum Service-Winner und 30:0.

Mit Aufschlag nach außen und Vorhand-Drive-Volley inside-out holt sich Alcaraz den Spielball, das ist einfach zu gut. Bei dem muss der 21-Jährige dann über den zweiten Aufschlag, trifft damit die Linie und setzt die Vorhand cross problemlos ins Feld.

Mit einem guten Aufschlag nach außen erzwingt Alcaraz den Returnfehler Medvedevs und legt gleich ein Ass nach außen nach - 30:30.

Diesmal setzt Alcaraz die Vorhand longline knapp hinter die Grundlinie und verliert nach langer Zeit mal wieder den ersten Punkt in seinem Aufschlagspiel. Dann spielt der Spanier schon fast zu lässig Serve-and-volley und bringt den Rückhand-Halbvolley nicht über das Netz - 0:30.

Alcaraz kann den Rückhandreturn nicht über das Netz bringen und legt im folgenden Ballwechsel eine Rückhand longline knapp ins Aus. Medvedev verkürzt, ist bei Aufschlag Alcaraz aber schon seit längerem ohne Chance.

Mit einem Rückhand-Stopp, der von der Netzkante direkt auf Medvedevs Seite runtertropft, hat Alcaraz Glück, der Ball wird unerreichbar. Dann feuert der Spanier eine Vorhand longline ins Feld und macht das Spiel nochmal interessant - 30:30.

Alcaraz geht beim Vorhandreturn viel Risiko und setzt diesen seitlich ins Aus. Dann trifft Medvedev genau die Grundlinie, Alcaraz Rückhand mit Rücklage gerät zu lang - 30:0.

Ein Aufschlag auf den Körper reicht zu einem weiteren Service-Winner und drei Spielbällen. Mit einem starken Gegen-Stopp bringt der 21-Jährige sein Aufschlagspiel durch.

Einen langsamen aber langen Vorhandslicereturn beantwortet Alcaraz humorlos mit einem krachenden Vorhand-longline-Winner. Mit einem Service-Winner durch einen Aufschlag durch die Mitte kommt der Spanier zu einem schnellen 30:0.

Medvedev bewegt sich bei der Vorhand nach dem Aufschlag nicht gut, fällt zurück und legt die Vorhand ins Aus. Auch beim Breakball setzt der Russe eine Vorhand cross neben die Linie, das ging jetzt zu einfach.

Ein Unforced Error mit der Vorhand von Medvedev bringt ihn selbst in die Bredouille, mit Aufschlag nach außen und Vorhandvolley cross stellt der Russe auf 30:30.

Einen Rückhand-Stopp von Alcaraz will Medvedev mit einem Gegen-Stopp beantworten, der geht jedoch ins Netz. Dann landet Alcaraz Rückhandreturn longline haarscharf im Aus - 15:15.

Mit einem Aufschlag durch die Mitte erzwingt Alcaraz einen kurzen Return und legt die Vorhand cross sicher ins freie Feld. Dann muss der Spanier über den zweiten Aufschlag und bekommt einen Vorhandfehler von Medvedev. Der 21-Jährige bringt im Eiltempo seinen Service durch.

Alcaraz rückt mit einer Rückhand cross vor und fängt Medvedevs Passierball sicher per Vorhandvolley-Stopp ab. Mit einem Aufschlag durch die Mitte kommt der Spanier zum Service-Winner und 30:0.

Alcaraz findet von weit hinten und außen einen unfassbaren Vorhand-cross-Return, der Medvedevs Fehler erzwingt. Der bewegt den Spanier dann mit einer Rückhand longline gut und erzwingt Alcaraz Fehler mit der Vorhand aus vollem Lauf.

Ein Rückhandwinner beschert Medvedev drei Spielbälle. Den Ersten kann Alcaraz mit einer pfeilschnellen Vorhand inside-out abwehren, zwei weitere bleiben.

Was für ein Ballwechsel! Medvedev rückt als Erstes vor und spielt dann Stopp und Lob. Alcaraz spielt keinen schlechten Tweener-Lob, den Überkopfball kann Medvedev nicht zum Winner wegspielen. Der Rückhand-Passierball cross von Alcaraz geht aber seitlich ins Aus. Mit einem Service-Winner durch einen Aufschlag auf den Körper stellt Medvedev auf 30:0.

Alcaraz hadert weiter mit seinem ersten Aufschlag (52% in Satz zwei), ist aber aggressiver (12:6 Winner) und ist nicht mehr so fehleranfällig (8 Unforced Errors). Medvedev war etwas passiver als im ersten Durchgang und verliert diesen folgerichtig. Der Russe muss wieder aktiver und offensiver spielen.

Ein eher leichter Vorhandreturnfehler von Medvedev bringt Alcaraz seinen zweiten Satzball. Mit einem guten ersten Aufschlag nach außen kommt Alcaraz zum Service-Winner und Satzausgleich.

Mit einem riskanten zweiten Aufschlag nach außen erzwingt Alcaraz Medvedevs Returnfehler, der knapp hinter der Grundlinie landet. Dann unterläuft dem Spanier der zweite Doppelfehler in diesem Aufschlagspiel - Einstand.

Medvedev ist der aktivere Spieler in der Grundlinienrally und erhöht den Druck bis ein Rückhandslice von Alcaraz ins Aus segelt. Der Spanier kontert dann mit einer Rückhand longline, die einen leichten Vorhandfehler von Medvedev provoziert. Glück gehabt für Alcaraz - 30:30.

Medvedevs Vorhandreturn fliegt haarscharf ins Aus. Dann unterläuft Alcaraz sein erster Doppelfehler der Partie - 15:15.

Medvedev rückt erneut ans Netz vor, bekommt einen komischen Rückhandslice cross von Alcaraz, den er aber sicher per Rückhand-cross-Winner verwertet. Dann will Alcaraz zaubern, der extreme Rückhand-Stopp bleibt aber im Netz hängen. Jetzt gilt es für den Spanier seinen Aufschlag durchzubringen.

Die Vorhand-cross-Rally geht mal wieder an Medvedev, weil Alcaraz seine Vorhand ins Netz pfeffert. Dann verwertet Medvedev einen kurzen Return sicher per Vorhand-inside-out-Winner zum 30:0.

Mit einem Ass nach außen stellt Alcaraz auf 5:2 und ist auf bestem Wege in Sätzen auszugleichen.

Medvedev kommt mit dem Vorhandreturn gut rein, rückt mit der anschließenden Vorhand cross vor und setzt den Vorhandvolley cross diesmal sicher weg. Den anschließenden Punkt dominiert Alcaraz mit seiner Vorhand und beendet ihn per Vorhand-inside-out-Winner zum 40:15.

Mit Aufschlag nach außen und Vorhand longline erzwingt Alcaraz Medvedevs Fehler, der die Kugel aus vollem Lauf nicht mehr ins Feld bekommt. Dann gibt Medvedev dem Spanier einen einfachen Vorhandreturnfehler auf dessen zweiten Aufschlag - 30:0.

Einen kurzen Vorhandreturn von Alcaraz macht Medvedev jetzt mal sicher weg, an die Rückhand cross kann Alcaraz nicht mehr herankommen.

Mit zwei Service-Winnern durch einen Aufschlag nach außen und einen Aufschlag durch die Mitte stellt Medvedev auf 40:15.

Alcaraz will Chip-and-charge spielen, legt den Rückhandreturn auf Medvedevs zweiten Aufschlag aber knapp hinter die Grundlinie. Dann schickt Alcaraz Medvedev nach Belieben, lockt ihn mit einem Rückhand-Stopp cross nach vorne und passiert ihn per Vorhand longline sicher - 15:15.

Mit einer guten Kombination aus Aufschlag nach außen und Vorhand longline holt sich Alcaraz sein Aufschlagspiel und führt jetzt komfortabel in Satz zwei.

Auch die Grundlinienduelle gehen jetzt an Alcaraz, eine Vorhand cross Medvedevs bleibt an der Netzkante hängen. Mit einem Alles-oder-nichts-Return erzwingt Medvedev Alcaraz Fehler, dennoch bleiben dem Spanier zwei Spielbälle.

Mit einer aggressiven Rückhand longline erzwingt Alcaraz Medvedevs Fehler. Jetz spielt Alcaraz freier, nach Serve-and-volley am Netz sehr stabil und punktet per Rückhandvolley kurz cross - 30:0.

Wieder ist Medvedev mit dem zweiten Schlag am Netz, wieder setzt er den Vorhandvolley nicht konsequent genug und wird von Alcaraz Vorhand-Passierball cross erwischt. Der Spanier hat sich jetzt das Momentum erarbeitet.

Alcaraz ist gut im Ballwechsel und setzt eine Vorhand longline ungewohnt leichtfertig ins Netz. Dann ist Medvedevs Angriffsball nach einem kurzen Rückhandslicereturn von Alcaraz nicht gut genug, der Spanier passiert Medvedev sicher per Rückhand cross. Zwei Breakbälle.

Einen zweiten Aufschlag nach außen von Medvedev beantwortet Alcaraz mit einem überragenden Vorhandreturn longline. Dann ist Medvedev wieder mit der Vorhand nach dem Aufschlag vorne, macht es eigentlich gut, bevor er einen kaum zu fassenden Vorhandvolley einen Meter vor dem Netz ins Aus setzt. So wird es eng - 0:30.

Alcaraz geht auf einen starken Aufschlag nach außen nicht gut genug nach, setzt den Rückhandvolley aus dem Niemandsland noch vor dem Netz auf den Boden. Dann kommt es zum besten Ballwechsel des Matches, bei dem Medvedev mehrfach von rechts nach links geschickt wird und stark verteidigt, gegen eine Vorhand inside-out nach über zwanzig Schlägen ist der Russe dann aber machtlos.

Einen schnellen Aufschlag durch die Mitte kann Medvedev nicht returnieren, die Rückhand fliegt deutlich ins Aus. Mit einem Aufschlag durch die Mitte genau auf die Linie schnappt sich Alcaraz zwei Spielbälle.

Medvedev agiert weiterhin quasi fehlerfrei, Alcaraz beendet die erste Rally seines Aufschlagspiels mit einem einfachen Rückhandfehler. Dann spielt der Spanier mit einem Aufschlag durch die Mitte Serve-and-volley, Medvedevs Vorhandreturn bleibt an der Netzkante hängen - 15:15.

Ein Ass durch die Mitte bringt Medvedev drei Spielbälle. Wieder unterläuft Alcaraz ein Vorhandfehler, Medvedev bringt blitzschnell seinen Service durch.

Medvedev eröffnet sein erstes Aufschlagspiel des zweiten Satzes mit einem Ass nach außen. Im folgenden Ballwechsel treibt Medvedev Alcaraz mit einer Vorhand cross raus, der Spanier setzt die Vorhand longline knapp ins Aus - 30:0.

Ein Vorhandfehler von Medvedev beschert Alcaraz einen souveränen Start in Satz Nummer zwei.

Den folgenden Ballwechsel dominiert Alcaraz zunächst mit seiner Vorhand, dann fliegt eine Rückhand durch die Mitte von "Carlitos" aber deutlich ins Aus. Einen hohen Return von Medvedev feuert Alcaraz mit einer humorlosen Vorhand cross zum Winner ins Feld - 40:15.

Alcaraz eröffnet Satz zwei mit einem Ass durch die Mitte mit dem zweiten Aufschlag. Ein Vorhandwinner longline nach dem Aufschlag durch die Mitte bringt dem Spanier ein schnelles 30:0.

Ein abwechslungsreicher erster Satz geht doch noch mit 7:6 an Medvedev. Alcaraz trifft kaum erste Aufschläge (48%) und macht zu viele Unforced Errors (15). Folgerichtig ging Medvedev früh in Führung, verspielte dann aber eine 5:2-Führung. Der Russe ist sehr solide im ersten Satz (11 Winner, 8 Unforced Errors) und stellt Alcaraz vor einige Probleme.

Medvedev zieht den zweiten Aufschlag durch die Mitte voll durch und sichert sich doch noch den ersten Satz.

Nach dem Seitenwechsel ist Alcaraz Vorhand-Stopp viel zu lang und gefundenes Fressen für Medvedev, der per Vorhandwinner cross zu fünf Satzbällen kommt.

Mit Serve-and-volley aus Aufschlag nach außen und Vorhandvolley cross kommt Alcaraz zu seinem ersten Punkt im Tie-Break.

Alcaraz findet einen langen Return, feuert eine Vorhand inside-in hinterher und ist dann am Netz inkonsequent. Den hechtenden Rückhandvolley setzt der Spanier ins Netz, den Punkt darf Medvedev eigentlich nicht gewinnen. Mit einem weiteren Rückhandfehler von Alcaraz stellt Medvedev auf 5:0.

Medvedev erzwingt mit einer langen Vorhand cross Alcaraz Fehler, dessen unsaubere Vorhand cross ins Aus fliegt. Mit einem krachenden Vorhandreturnwinner longline schnappt sich Medvedev gleich das zweite Mini-Break.

Alcaraz schenkt Medvedev den ersten Punkt des Tie-Breaks mit einem Unforced Error auf der Vorhandseite.

Alcaraz muss über den zweiten Aufschlag, kommt mit der anschließenden Vorhand longline aber direkt vor und setzt den folgenden Schmetterball sicher in die freie Ecke. Ein Returnfehler mit der Rückhand auf einen weiteren zweiten Aufschlag von Alcaraz bringen diesen ersten Satz in den Tie-Break.

Ein weiterer ungewöhnlicher Fehler bei einer kurzen Vorhand inside-in von Alcaraz bringt Medvedev den nächsten Punkt. Dann kommt der Russe mit einem starken, langen Return gut in die Rally, setzt die anschließende Rückhand longline aber an die Netzkante - 30:30.

Alcaraz trifft langsam mehr erste Aufschläge und erzwingt mit einem dieser durch die Mitte den Returnfehler Medvedevs. Dann spielt der Spanier mit Kick nach außen Serve-and-volley, setzt den einfachen Vorhandvolley aber deutlich ins Aus - 15:15.

Wieder ist Medvedev schnell vorne am Netz, ist dort zwar nicht ganz konsequent, Alcaraz setzt den Rückhand-Passierball aus vollem Lauf aber ins Netz. Durch einen Service-Winner durch einen Aufschlag nach außen stellt der Russe auf 6:5.

Zunächst mit einem starken Aufschlag durch die Mitte, der zum Service-Winner reicht. Mit einem Zauber-Volley, der sich noch mit viel Backspin zurück ins Netz dreht, stellt Medvedev auf 30:0.

Alcaraz geht beim zweiten Aufschlag nach außen viel Risiko, das wird durch einen Returnfehler Medvedevs belohnt. Mit einer starken Rückhand longline gleicht Alcaraz aus. Wie reagiert Medvedev jetzt?

Diesmal funktioniert Serve-and-volley bei Alcaraz, der über Aufschlag nach außen und Rückhandvolley cross zum Punkt kommt. Mit einem schnellen Aufschlag auf den Körper erzwingt der Spanier den Returnfehler Medvedevs und kommt zum 30:30.

Ein für Alcaraz ungewöhnlicher Rückhand-cross-Fehler ins Netz bringt ihn erneut ins Hintertreffen. Mit einem Vorhand-Stopp lockt der Spanier Medvedev dann vor, der gerade so rankommt und den Ball lang in die Mitte setzt. Dann wählt Alcaraz den Lob, der aber nicht gut genug ist, Medvedev setzt den Schmetterball sicher weg - 0:30.

Unsauber verzieht Alcaraz eine Rückhand cross und vergibt den zweiten Breakball so leichtfertig. Bei der dritten Breakchance returniert Alcaraz stark und punktet dann per Vorhand-Stopp. Den erreicht Medvedev vermeintlich nicht mehr, so sieht es zumindest die Stuhlschiedsrichterin und unterbricht sofort. Damit ist der Russe nicht zufrieden, er ist der Meinung dass er den Ball vor dem zweiten Aufsprung erreicht hat. Die Wiederholungen zeigen, dass der Ball zwei Mal aufgesprungen war. Nach einer kurzen Diskussion zwischen der Schiedsrichterin und dem Supervisor gibt es eine Verwarnung für Medvedev, der gegenüber der Schiedsrichterin wohl die falschen Worte getroffen hat.

Ein herausragender Vorhandreturn longline von Alcaraz ist für Medvedev nicht mehr zu returnieren. Mit einem Ass nach außen wehrt der Russe den ersten Breakball gegen sich ab, zwei weitere bleiben.

Alcaraz unsauberer Vorhandreturn fällt komisch in die Mitte des Platzes, Medvedev setzt die eingesprungene Rückhand deutlich ins Aus. Dann wird der Russe von einer Rückhand longline gegen die Laufrichtung erwischt und steht nun unter Druck - 0:30.

Alcaraz rückt nach dem Aufschlag durch die Mitte mit der Vorhand inside-out vor und fängt einen starken Rückhand-longline-Passierball von Medvedev irgendwie noch mit dem Rahmen ab. Der Ball fällt perfekt als Stopp ins Feld. Mit einem Ass durch die Mitte verkürzt der Spanier und zwingt Medvedev zum Ausservieren.

Alcaraz serviert beim zweiten Aufschlag nach außen und bekommt einen Returnfehler von Medvedev, der die Vorhand longline an die Netzkante setzt. Alcaraz muss dann erneut über den zweiten Aufschlag, kommt nach einem Netzroller schnell vor und erwischt Medvedev im Niemandsland, den folgenden Schmetterball setzt Alcaraz sicher ins Feld - 30:0.

An einen Aufschlag durch die Mitte kommt Alcaraz kaum noch ran, Medvedev stellt auf 5:2. Alcaraz fehlt bisher ein klarer Matchplan, die Ideen des Spaniers sind zu wild und funktionieren gegen einen sehr soliden und aufmerksamen Medvedev noch nicht.

Ein Returnfehler mit der Rückhand und ein leichter Vorhandfehler im folgenden Ballwechsel bringen Medvedev zwei Spielbälle ein.

Alcaraz rückt per Vorhandslice longline nach vorne, wird aber stark von Medvedevs Rückhand longline passiert. Dann wird Medvedev nach einem Netzroller nach vorne gezwungen, der Rückhandslice-Angriffsball reicht nicht aus, Alcaraz passiert den Russen per Vorhand longline - 15:15.

Alcaraz setzt erneut den Rückhand-Stopp ein, der diesmal auch über das Netz kommt, aber nicht kurz genug ist. Medvedev ist früh da, setzt die Vorhand longline und fängt den Rückhand-Lob von Alcaraz sicher per Schmetterball ab.

Medvedev hat erneut eine gute Position, entscheidet sich aber für einen Vorhand-Stopp inside-out. Den ahnt Alcaraz, ist früh da und punktet per Gegen-Stopp cross. Dann spielt der Spanier mit einem Aufschlag durch die Mitte eigentlich gut Serve-and-volley, setzt den Vorhandvolley-Stopp aber an die Netzkante. Es gibt erneut zwei Breakbälle für Medvedev.

Alcaraz misslingt ein Rückhand-Stopp direkt nach dem Aufschlag, der schafft es nicht über das Netz. Dann setzt der Spanier einen Rückhandslice deutlich zu lang. Es wird wieder eng für "Carlitos" - 0:30.

Medvedev rückt mit einer Vorhand cross nach dem guten ersten Aufschlag eigentlich gut nach vorne, beim kurzen Vorhandslice von Alcaraz stellt sich der Russe dann nicht gut an und setzt den Ball seitlich ins Aus. Diesmal kann Alcaraz den Breakball nutzen, wieder ist Medvedev direkt mit dem zweiten Schlag am Netz, dort aber nicht konsequent. Der Rückhandvolley-Stopp ist zu lang, Alcaraz Rückhand-Lob gut genug, Medvedev kommt zwar ran setzt den Ball aber ins Aus. Alcaraz ist wieder dran.

Mit seinem dritten Doppelfehler schenkt Medvedev Alcaraz noch eine Breakchance, die er aber mit einem Ass nach außen abwehrt. Es geht erneut über Einstand.

Alcaraz öffnet den Platz mit einer Rückhand cross gut, dann bleibt der Rückhandslice-Angriffsball aber im Netz hängen. Den Spielball wehrt der Spanier dann problemlos mit einem Rückhand-Passierball cross ab, nachdem Medvedevs Vorhandvolley-Stopp deutlich zu lang geriet - wieder Einstand.

Medvedev rückt nach dem Aufschlag nach außen mit einem Vorhand-Drive-Volley cross ans Netz. Alcaraz hat die Ecke zwar, setzt den Vorhand-Passierball longline aber knapp seitlich ins Aus. Auch den zweiten Breakball kann der Spanier nicht nutzen, setzt eine Vorhand cross deutlich ins Aus - Einstand.

Mit einem starken Rückhandvolley-Stopp holt sich Medvedev den nächsten Punkt, dann wird er erstmals von einem Vorhand-Stopp von Alcaraz erwischt. Es gibt zwei Chancen zum direkten Re-Break für den Spanier.

Mit einem langen Vorhandreturn durch die Mitte erzwingt Alcaraz einen Vorhandfehler von Medvedev. Dann spielt der Russe eigentlich einen starken Ballwechsel, Alcaraz verteidigt gegen eine Vorhand cross und einen Schmetterball unfassbar und gewinnt die anschließende Grundlinienrally durch einen Vorhandfehler von Medvedev - 0:30.

Der Spanier findet in dieser Phase keine ersten Aufschläge und produziert den nächsten Rückhandfehler. Dann geht die Vorhand-cross-Rally an Medvedev, weil Alcaraz einen weiteren Unforced Error mit der Vorhand produziert. Medvedev landet ein frühes Break.

Auf der Rückhandseite setzt Alcaraz auffällig viel Slice ein, nach einem Vorhand-Schuss landet einer dieser Rückhandslice-Bälle aber im Netz. Den folgenden Ballwechsel dominiert Alcaraz mit seiner Vorhand, Medvedev befreit sich mit einem guten cross-Winkel gut, woraufhin der Spanier die Vorhand longline ins Aus setzt. Erstmals wird es bei 0:30 bei Aufschlag Alcaraz eng.

Mit einem Ass durch die Mitte bringt Medvedev sein zweites Aufschlagspiel problemlos durch.

Einen schnellen Aufschlag durch die Mitte kann Alcaraz nicht mehr returnieren. Dann bewegt der Russe den 21-Jährigen mit einer Vorhand cross, Alcaraz Vorhand cross fliegt seitlich ins Aus - 40:15.

Medvedev eröffnet sein zweites Aufschlagspiel mit seinem zweiten Doppelfehler der Partie. Dann setzt Alcaraz eine Rückhand durch die Mitte des Platzes ins Netz - 15:15.

Alcaraz setzt eine Vorhand aus der Defensive longline genau auf die Grundlinie und erzwingt so Medvedevs Fehler. Es folgt ein Unforced Error Medvedevs mit der Rückhand, Alcaraz bringt sein erstes Aufschlagspiel souverän durch.

Alcaraz holt Medvedev vor, der selbst einen Volley-Stopp spielt. Alcaraz spielt Medvedev den Ball dann nochmal in den Schläger, dessen Volley gerät aber zu lang. Mit einem Service-Winner durch einen Aufschlag durch die Mitte stellt Alcaraz auf 30:0.

Alcaraz kommt mit dem schnellen Vorhandreturn gut ins Feld rein, setzt die Rückhand longline aber an die Netzkante. Mit einem Aufschlag durch die Mitte, bei dem Alcaraz Vorhandreturn im Aus landet, schnappt sich Medvedev dann nach sieben Minuten das erste Spiel.

Ein Aufschlag nach außen beschert Medvedev den Service-Winner und Spielball. Im folgenden Ballwechsel setzt der Russe eine Vorhand cross etwas zu lang, wieder Einstand.

Alcaraz ist gleich voll da, feuert nach einer Rückhand longline den Vorhand-inisde-out-Winner zum ersten Breakball ins Feld. Dann ist der Spanier im Ballwechsel verhalten, agiert mit viel Rückhandslice und setzt eine Vorhand inside-in leichtfertig hinter die Grundlinie - wieder Einstand.

Diesmal reicht Medvedevs Angriffsball mit der Rückhand, Alcaraz Antwort geht leicht ins Aus. Dann feuert Alcaraz eine Rückhand cross zum Winner ins Feld, es geht erneut über Einstand.

Alcaraz riskiert beim Vorhandreturn longline viel, setzt den Ball aber doch recht deutlich ins Aus. Dann ist der Return des Spaniers kurz, Medvedev wählt aber beim Angriffsball die falsche Ecke und wird von Alcaraz Rückhand longline passiert - Einstand.

Mit einer Vorhand cross nach dem Aufschlag durch die Mitte rückt Medvedev vor, Alcaraz Vorhand-Passierball segelt ins Aus. Dann kommt es zum ersten längeren Ballwechsel, den Alcaraz mit der Vorhand dominiert und mit einem inside-out-Winner am Netz beendet - 30:30.

Medvedev eröffnet die Partie mit eigenem Aufschlag und bekommt im ersten Ballwechsel einen Unforced Error mit der Rückhand von Alcaraz. Dann unterläuft dem Russen sein erster Doppelfehler - 15:15.

Nach einem bisher sehr verregneten Turnier kann der heutige Tag schon als einer mit guten Bedingungen gelten. Das Dach des Centre Court ist geöffnet, die Sonne kommt ab und zu mal raus. Bei angenehmen 16 Grad und nicht viel Wind kann es in Kürze losgehen, das Warm-Up läuft bereits.

An gleicher Stelle trafen Alcaraz und Medvedev bereits im vergangenen Jahr aufeinander - da konnte sich der Spanier deutlich mit 6:3, 6:3 und 6:3 durchsetzen, ehe er ein starkes Turnier mit dem denkwürdigen Finalsieg über Novak Djokovic krönte. Auch 2021 trafen die beiden beim Rasenklassiker in London bereits aufeinander, damals setzte sich Medvedev noch klar in drei Sätzen gegen den damals 18-jährigen Spanier durch. Das sind die beiden bisherigen Aufeinandertreffen auf Rasen, insgesamt liegt Alcaraz im Head-to-head mit 4:2 vorne.

Der 21-jährige Alcaraz steht ebenfalls zum zweiten Mal in seiner Karriere im Halbfinale bei Wimbledon, nach dem Vorjahreserfolg will der Spanier zurück ins Endspiel. Der Weg in die Vorschlussrunde war alles andere als einfach für "Carlitos", der gegen Tiafoe in Runde drei einen 1:2-Satzrückstand drehen konnte, gegen Humbert im Achtelfinale beinahe in den fünften Satz musste und auch gegen Paul im Viertelfinale den ersten Satz abgab. Dennoch steht der Weltranglisten-Dritte, der in diesem Jahr bereits Indian Wells und die French Open gewann, erneut in der Vorschlussrunde und geht als Favorit in das Duell mit Medvedev.

Mit dem Erreichen des Halbfinals stellte Medvedev sein bestes Resultat bei Wimbledon ein und steht somit im zweiten Jahr in Folge in der Vorschlussrunde des Rasenklassikers. Der Russe ist dieses Jahr noch ohne Titel auf der ATP-Tour, erreichte aber sowohl bei den Australian Open als auch in Indian Wells das Finale. Auf Rasen lief die Vorbereitung in Halle (Achtelfinalaus gegen Zhang) nicht besonders gut, auch in London tat sich der Weltranglisten-Fünfte bereits in Runde zwei gegen Müller schwer, setzte sich aber in vier Sätzen durch. Es folgte ein weiterer Viersatzerfolg gegen Struff, ehe der 28-Jährige von einer Aufgabe von Dimitrov profitierte. Im Viertelfinale bezwang Medvedev dann etwas überraschend den Topgesetzten Sinner, der allerdings körperlich angeschlagen war, in fünf Sätzen und zog so erneut ins Halbfinale ein.