18:04
Fazit
Auch wenn Alexandr Dolgopolov in dieser Verfassung sicher kein Gradmesser für Roger Federer war, wird sich der große Turnierfavorit nicht über diesen schnellen Erstrundensieg beklagen. Natürlich hätte der 35-Jährige gerne noch länger gespielt, um in seinen Rhythmus zu finden. Die eineinhalb Sätze haben aber gezeigt, dass der Schweizer topfit ist und seine Form aus Halle konservieren konnte. Gerade bei den eigenen Aufschlagspielen ließ er nichts anbrennen - ganze zehn Asse stehen am Ende zu Buche. In der zweiten Runde trifft Federer nun entweder auf den Griechen Tsitsipas oder den Serben Lajovic.
17:58
Bitter für die Zuschauer
Nach der verletzungsbedingten Aufgabe von Martin Klizan gegen Novak Djokovic im Match zuvor, ist auch die dritte Partie des Tages vorzeitig beendet. Gerade die Federer-Fans hätten natürlich gerne mehr von ihrem Schützling gesehen, mehr als 42 Minuten waren ihnen aber nicht vergönnt. Letztlich geht jedoch die Gesundheit vor und die Turnierleitung hat schnell reagiert. Das Match von Caroline Wozniacki wird kurzzeitig auf den Centre Court verlegt.
17:54
Plötzlich ist Feierabend!
Nach einem wunderbaren Return-Stop von Roger Federer geht Alexandr Dolgopolov beim Stand von 30:30 ans Netz und gibt auf. Seinen Gesten nach zu urteilen, erlauben es Sprunggelenksprobleme nicht, das Match fortzusetzen.
17:52
Dolgopolov - Federer 3:6 0:3
Zuschauer die auf abwechslungsreiches Rasentennis gehofft hatten, kommen in diesem Match bislang überhaupt nicht auf ihre Kosten. Aufschlag und maximal zwei Schläge, dann sind die Punkte vorbei.
17:50
Dolgopolov - Federer 3:6 0:3
Wie ein Schweizer Uhrwerk spielt der 18-fache Grand-Slam-Champion hier seinen Stiefel runter. Zu 15 bringt er sein Game nach Hause und ist nach insgesamt 40 Minuten im zweiten Satz komfortabel vorne.
17:48
Dolgopolov - Federer 3:6 0:2
Der Schweizer startet auch im zweiten Satz mit einem Break. Seinem Gegenüber unterläuft mal wieder eine Doppelfehler und so ist Federer gleich wieder in der Spur.
17:46
Dolgopolov - Federer 3:6 0:1
Starker Ball! Endlich gibt's mal eine etwas längere Grundlinierallye, die Dologpolov mit einem Vorhandgeschoss die Linie runter für sich entscheidet. Danach folgt jedoch ein Schlag ins Netz, nachdem Federer nur noch mit dem Vorhandslice verteidigen konnte.
17:44
Dolgopolov - Federer 3:6 0:1
Bei eigenem Aufschlag gerät der Ukainer direkt wieder in die Bredouille. Nach einem Rückhandslice-Return von Federer setzt er den inside-in-Schuss mit der Vorhand knapp neben die Linie. 0:30
17:43
Dolgopolov - Federer 3:6 0:1
Vorerst geht es für den 28-jährigen Ukrainer, der in Monte Carlo lebt, weiter. Er kann Federer sogar erstmals über Einstand zwingen. Ein Ass durch die Mitte besiegelt dann aber den ersten Spielgewinn für den Schweizer im zweiten Satz.
17:41
Dolgo braucht den Physio
In der Satzpause hat Dolgopolov den Physiotherapeuten angefordert, der dann jedoch keine Behandlung vorgenommen hat. Der Ukrainer scheint offensichtlich Probleme zu haben, wo ist nicht ersichtlich. Bereits beim Vorbereitungsturnier im niederländischen 's-Hertogenbosch hatte er in der zweiten Runde verletzungsbedingt aufgeben müssen. Hoffentlich kann er heute weitermachen.
17:39
Satzfazit
Roger Federer hat bisher keine Mühe, weil Alexandr Dolgopolov bei eigenem Aufschlag noch die Sicherheit fehlt. Gerade einmal 27 Minuten hat der erste Durchgang gedauert. Viel Tennis haben die Zuschauer auf dem Centre Court also noch nicht gesehen. Der Maestro macht soweit aber einen souveränen Eindruck und lässt bei seinen eigenen Aufschlagspielen bisher nichts anbrennen.
17:37
Dolgopolov - Federer 3:6
Und dann geht's ganz schnell! Dank des dritten Doppelfehlers von Alexandr Dolgopolov bekommt Roger Federer zwei Satzbälle. Der zweite sitzt, weil der ukrainische Aufschläger mit der Rückhand patzt.
17:36
Dolgopolov - Federer 3:5
Bei einem Zwischenruf eines Zuschauers müssen beide Spieler kurz schmunzeln. Anschließend serviert der Schweizer einen weiteren Service-Winner von der Vorteilseite nach außen und holt sich damit das 5:3.
17:34
Dolgopolov - Federer 3:4
Die Ballwechseln bleiben weiterhin kurz. Dolgopolov hat bei Federers Aufschlägen weiter kaum eine Chance. Er will die Returns aber auch knallhart zurückspielen, was ihm bislang misslingt.
17:32
Dolgopolov - Federer 3:4
Am Ende kann der Gewinner des Sandplatzturniers von Buenos Aires im Februar sein Spiel wieder mit Mühe durchbringen. Der 28-Jährige liegt aber weiterhin mit einem Break zurück und hatte seinerseits noch keine Chancen, seinem Gegner den Aufschlag abzunehmen.
17:30
Dolgopolov - Federer 2:4
Nach einem Doppelfehler bekommt Federer erneut eine Breakchance, doch sein Rückhandreturn landet knapp neben der Seitenlinie. Der 35-Jährige bekommt jedoch eine weitere Gelegenheit, die der Ukrainer aber ebenfalls abwehrt. Nach einigen druckvollen Vorbereitungsschlägen stellt er mit einem Vorhandwinner inside-in auf Einstand.
17:28
Dolgopolov - Federer 2:4
Was ein Winner! Aus der Mitte des Feldes packt der Maestro einen knallharten Winner mit unglaublichem Winkel aus. Keine Chance für "Dolgo"!
17:27
Dolgopolov - Federer 2:4
Auch beim Russen ist der rechte Aufschlagarm warmgelaufen. Mit zwei pfeilschnellen ersten Aufschlägen zwingt er Federer zu Returnfehlern. 30:0
17:26
Dolgopolov - Federer 2:4
Lange Ballwechsel sind in der Anfangsphase diese Matches bisher Mangelware. Auf dem Weg zum 4:2 serviert Federer drei Asse. Bei dem einen Return, den Dolgopolov spielen kann, versucht der Ukrainer voll draufzugehen, ballert die Filzkugel aber weit hinter die Grundlinie.
17:24
Dolgopolov - Federer 2:3
Roger Federer bekommt erneut eine Breakchance, doch die Aufschläge seines Gegners sind zu stark. Der 28-jährige Ukrainer verkürzt wieder - 2:3.
17:23
Dolgopolov - Federer 1:3
Die Stärke des Ukrainers ist vor allem sein schneller Aufschlag. In seinem dritten Service-Game gelingt ihm sein zweites Ass über den zweiten Aufschlag. 30:30
17:21
Dolgopolov - Federer 1:3
Danach serviert der Sieger von Halle unglaublich platziert und holt sich das Spiel problemlos zu 15. Beim letzten Punkt schlägt er aus vollem Lauf eine Vorhand kurz cross, worauf Dolgopolovs Konterversuch hinter der Grundlinie landet.
17:19
Dolgopolov - Federer 1:2
Der Ukrainer findet langsam ins Match und schlägt bei 15:15 einen starken Return, der Federer auf dem falschen Fuß erwischt. Der Schweizer kann nur noch mit einem Vorhand-Slice reagieren, welcher allerdings weit ins Aus segelt.
17:17
Dolgopolov - Federer 1:2
Der 28-jährige Herausforderer muss jetzt liefern, um einen kompletten Fehlstart zu vermeiden. Mit schnellen ersten Aufschlägen bekommt er jedoch einige freie Punkte und verkürzt mit einem Servicewinner schließlich auf 1:2.
17:15
Dolgopolov - Federer 0:2
Federer serviert nun erstmals und bringt sein Spiel ohne größere Mühe durch. Er muss zwar über 30:30 gehen, dann zwingt er seinen Kontrahenten aber zu drei Fehlern und stellt so auf 2:0.
17:14
Dolgopolov - Federer 0:1
Ein Auftakt nach Maß für den siebenmaligen Wimbledon-Champion! Den ersten Breakball lässt er erst noch liegen, beim zweiten produziert der ukrainische Aufschläger jedoch einen unforced error mit der Rückhand.
17:12
Dolgopolov - Federer 0:0
Gleich im ersten Spiel gibt es jedoch einen Breakball für den Schweizer, weil Dolgopolov bei 30:30 ein Doppelfehler unterläuft. Federer könnte sich also direkt zu Beginn in Front bringen.
17:11
Dolgopolov - Federer 0:0
Los geht's! Roger Federer hatte die PLatzwahl gewonnen und sich für Rückschlag entschieden. Alexandr Dolgopolov eröffnet also dieses Erstrundenmatch und legt mit zwei schnellen Punktgewinnen vor.
17:08
Viertes Aufeinandertreffen
Dreimal standen sich Dolgopolov und Federer bislang gegenüber, die Bilanz spricht mit 3:0 klar für den Schweizer. Dabei wartet der Ukrainer immer noch auf einen Satzgewinn gegen den Maestro. Zuletzt stand man sich bei den Australian Open 2016 gegenüber, als der Schweizer in der zweiten Runde souverän gewann.
17:05
Lockerer Aufgalopp?
In der ersten Runde wartet auf die Nummer drei der Setzliste eine machbare aber dennoch nicht zu unterschätzende Aufgabe. Alexandr Dolgopolov war 2012 sogar mal die Nummer 13 der Weltrangliste, findet sich aktuell aber nur auf Position 84 wieder. Der 28-jährige Ukrainer spielt eigentlich am liebsten auf Sandplatz und gewann auf diesem Belag im Februar die Argentina Open in Buenos Aires. Auf Rasen halten sich seine Erfolge in Grenzen, bei seinen bisher sieben Wimbledon-Teilnahmen kam der Rechtshänder nicht über die dritte Runde hinaus. Unter normalen Umständen sollte "Dolgo" Federer also nicht gefährlich werden.
17:00
Der große Traum
Im "All England Lawn Tennis and Croquet Club" zählt für den Schweizer eigentlich nur der Titel, auch wenn er das so nie sagen würde. Es wäre sein achter Triumph beim prestigeträchtigsten Turnier der Welt. Im Vorjahr scheiterte Federer im Halbfinale am Kanadier Milos Raonic, zum letzten Mal reckte er 2012 den Pokal in den Londoner Himmel. Dieses Jahr will der 35-Jährige wieder zum Rasenkönig werden: "Es ist der wichtigste Termin für mich im Jahr. Es ist auch das Turnier, auf das ich die meiste Konzentration bei meinem Comeback gerichtet habe. Weil ich dort in London eigentlich mit sehr großer Selbstverständlichkeit mein bestes Tennis spiele."
16:55
Halle als Duftmarke
Bei den Gerry Weber Open im westfälischen Halle lief es für den vierfachen Familienvater dann besser und er zeigte, warum mit ihm in London zu rechnen ist. Im gesamten Turnierverlauf gab "FedEx" keinen einzigen Satz ab und legte im Endspiel gegen Alexander Zverev, immerhin Nummer zwölf der Weltrangliste, eine Machtdemonstration ab. 6:1 6:3 hieß es am Ende nach gerade einmal 53 Minuten – der neunte Titelgewinn in Ostwestfalen. Nun geht es mit Rückenwind an die altehrwürdige Church Road, aber: "Der Sieg in Halle ist kein Freibrief für Wimbledon. Alles beginnt wieder bei null, ganz von vorne", so Federer.
16:50
Mit vollem Akku
Nach seinem überraschenden 18. Grand-Slam-Triumph bei den Australian Open und dem anschließenden Gewinn des Sunshine-Doubles in Indian Wells und Miami verzichtete Roger Federer bewusst auf die Sandplatzsaison, um seinem Körper für die zweite Jahreshälfte zu regenerieren. Nach zweimonatiger Auszeit kehrte der Schweizer vor drei Wochen in Stuttgart auf die Tour zurück und versicherte: "Ab jetzt gibt es keine Pausen mehr." Im Schwabenland war ihm die fehlende Matchpraxis aber noch anzumerken – bereits in der ersten Runde verlor er gegen seinen guten Freund Tommy Haas.
16:45
Erster Aufschlag für den Maestro
Hallo und herzlich willkommen zum zweiten Tag der 131. Lawn Tennis Championships in Wimbledon, an dem Roger Federer erstmals in das Turniergeschehen eingreift. Der 35-Jährige gilt bei den englischen Buchmachern als Topfavorit auf den Titel und trifft in der ersten Runde auf den Ukrainer Alexandr Dolgopolov. Nach der verletzungsbedingten Aufgabe von Djokovic-Gegner Klizan im Match zuvor werden die beiden Kontrahenten in wenigen Minuten auf dem "heiligen Rasen" des Centre Courts erwartet.