Mischa Zverev bleibt auch im fünften Vergleich mit Roger Federer ohne Satzgewinn und scheidet als vorletzter Deutscher aus dem Herren-Wettbewerb von Wimbledon aus. Der Schweizer zeigte abermals eine starke Leistung und war vor allem in den Durchgängen zwei und drei bei eigenem Service unantastbar. Der Maestro gewann 83% der Punkte auf seinen ersten Aufschlag und nutzte 50% seiner Breakchancen. Im Achtelfinale trifft der 18-fache Grand-Slam-Champion am Montag auf den Bulgaren Grigor Dimitrov. Das war es für heute aus Wimbledon. Noch einen schönen Abend und bis zum nächsten Mal!

Game, Set and Match Federer! Der Schweizer feuert gleich noch Ass Nummer 13 hinterher und beendet das Match stilgerecht.

Es sieht nicht so aus. Federer macht die ersten beiden Punkte und macht dann mit dem nächsten Ass drei Matchbälle klar.

Roger Federer ist in Gedanken wohl schon bei seinem eigenen Aufschlagspiel und schenkt dieses Spiel mit mehreren leichten Returnfehlern mehr oder weniger ab. Nach dem Wechsel serviert der Schweizer zum Matchgewinn. Gibts vielleicht noch einmal eine Chance für Mischa Zverev?

Die vorletzte Chance von Mischa Zverev ist vorbei. Nun gilt es, das eigene Service ein weiteres Mal durchzubringen und auf die allerletzte Chance zu hoffen. Zverev eröffnet sein Spiel mit dem erste Punkt, wird dann aber von Federers Rückhand passiert. 15:15!

Was soll man dazu sagen? Eine druckvolle Vorhand, ein Ass und ein weiterer guter Aufschlag nach außen und es steht innerhalb von Sekunden schon wieder 40:0. Zverev kommt nicht mal in die Nähe einer Breakchance.

Mischa Zverev tut hier wirklich sein Bestes, um dranzubleiben und bringt sein eigenes Spiel mit einem souveränen Vorhandvolley ebenfalls locker nach Hause. Doch das ist nur die Pflicht gewesen. Zverev braucht schnellstens ein Break, sonst ist sein Bruder Alexander bald der letzte verbliebene Deutsche im Herren-Wettbewerb.

Das geht in diesem dritten Satz einfach alles viel zu schnell und zu leicht in Federers Aufschlagspielen. Wieder benötigt der 18-fache Grand-Slam-Champion nur eine gute Minute um sich drei Spielbälle zu holen und mit dem nächsten Servicewinner das 4:2 zu verbuchen.

Mit guten ersten Aufschlägen zieht Zverev den Kopf nochmal aus der Schlinge und verkürzt mit drei Punkten in Folge auf 2:3.

Jetzt könnte es schnell zu Ende gehen für Mischa Zverev. Federer packt an der Grundlinie im Rückwärtslaufen einen sensationellen Vorhandpassierball aus und hat bei 30:40 die nächste Breakchance.

Alles klappt dann doch nicht beim Maestro. Mit einem Ball durch die Beine kann er Zverev nicht überraschen und der Deutsche macht zumindest den Ehrenpunkt in diesem Spiel. Anschließnd macht Federer das Spiel zu und erhöht auf 3:1.

Ein Roger Federer in Topform wird sich diesen Vorsprung kaum noch nehmen lassen. Und genau so sieht es zunächst auch aus. Das zehnte Ass und ein weiterer Servicewinner bringen ihm das schnelle 40:0.

Ist das schon die Entscheidung? Federer erspielt sich mit einem direkten Rückhandwinner beim Return die nächste Breakchance. Dann unterläuft Zverev zu allem Übel noch der zweite Doppelfehler in diesem Spiel und der Schweizer führt schon wieder mit dem Break.

Bei Mischa Zverev schleichen sich langsam aber sicher einige unnötige Fehler ein. Der Linkshänder vergibt am Netz mit einem ganz einfachen Vorhandvolley ein mögliches 30:0 und lässt wenig später auch noch einen Doppelfehler folgen. 30:30!

Auch Federer marschiert zunächst wieder souverän durch sein Spiel und hat schnell 40:15, doch Zverev beißt nochmal und wehrt den ersten Spielball ab. Dann aber packt der Maestro mal wieder in die Trickkiste und macht aus einem schweren tiefen Rückhandvolley einen perfekten Stop, der vor lauter Spin fast zurück ins Netz springt. 1:1!

Der Auftakt in den dritten Durchgang gelingt der deutschen Nummer zwei schon mal. Zverev organisiert sich schnell einen Spielball und macht dann nach einem missglückten Rückhandpassierball Federers das Spiel zu.

Es läuft alles nach Plan für Roger Federer. Dem Schweizer reicht im zweiten Durchgang ein einziges Break, um den Satz locker mit 6:4 einzutüten. Mischa Zverev speilt hier nicht wirklich schlecht, hat der Power des Maestros aber einfach zu wenig entgegenzusetzen. Nun steht der Deutsche vor einer Mammutaufgabe. Wenn er den Traum von einem Viertelfinale gegen seinen Bruder am Leben halten will, muss er Federer noch in einen fünften Satz zwingen.

Da war mehr drin für Zverev! Bei 30:30 hat der Deutsche eine gute Chance, macht aber einen ganz leichten vermeidbaren Vorhandfehler. Federer nutzt den Satzball sofort eiskalt und erhöht mit einer Vorhand ins offene Feld zur 2:0-Satzführung.

Gibts tatsächlich nochmal eine Chance für Mischa Zverev? Federer leistet sich seinen ersten Doppelfehler und wird dann von einer herrlichen Rückhand longline des Deutschen passiert. 15:30!

Zverevs Aufschlag kommt jetzt wieder besser ermöglicht dem Deutschen ein leichtes Spiel zum 4:5. Federer führt aber weiter mit dem Break und serviert nach dem Seitenwechsel zum Satzgewinn.

Der Rest ist dann wieder Schweizer Dominanz. Roger Federer fährt die folgenden drei Punkte im Eiltempo ein und erhöht auf 5:3.

Mischa Zverev kann seit langem mal wieder den ersten Punkt bei Aufschlag Federer verbuchen und hat dann auch die Chance zum 0:30, doch sein Vorhandreturn auf Federers schwachen zweiten Aufschlag landet im Netz. 15:15.

Nun gelingt auch dem Deutschen mal wieder ein souveränes Aufschlagspiel. Zverev rückt mit einem guten ersten Aufschlag ans Netz und platziert dann einen Rückhandvolley perfekt in Federers Rückhandecke, sodass der Schweizer den Ball nicht mehr zurückbringen kann.

Im ersten Satz hat Mischa Zverev ein Break aufgeholt und den Tiebreak erzwungen. Gelingt ihm das auch im zweiten? Es sieht derzeit nicht danach aus. Federer hat in diesem Satz bei eigenem Service erst einen einzigen Punkt abgegeben und fährt auch dieses Spiel mit einem sicheren Vorhandvolley ins Ziel.

Ganz so leicht gibt sich die deutsche Nummer zwei dann aber doch nicht geschlagen, holt sich mit einem feinen kurzen Rückhandvolley selbst den Spielball und verkürzt dann auf 2:3.

Bei Roger Federer funktioniert gerade alles. Der Maestro setzt einen Vorhandlob genau ins hinterste Eck und erarbeitet sich anschließend mit einem guten Return vor die Füße Zverevs die nächste Breakchance.

Mischa Zverev muss jetzt aufpassen, dass sein Gegenüber sich nicht in einen Rausch spielt, denn dann ist gegen den Schweizer erst recht nichts zu holen. Federer macht den ersten Punkt, doch Zverev antwortet mit einem Ass und stellt dann auf 30:15.

Das ist gerade eine echte Rasentennis-Demonstration vom Schweizer. Federer eröffnet mit seinem siebten Ass, macht den zweiten Punkt mit einem gut platzierten Vorhandvolley und beschließt das Spiel nach einem Returnfehler Zverevs schließlich mit dem nächsten erfolgreichen Netzangriff. Das Spiel dauerte gerade mal eine Minute.

Zverev kann den Breakball mit seinem vierten Ass abwehren und hat dann selbst Spielball, kann diesen aber nicht nutzen. Anschließend erspielt sich der Maestro den nächsten Breakball und packt diesmal zu! Wieder bringt ein harter Schlag auf den Körper Federer in die bessere Position und der folgende Passierschlag ist für den Deutschen unerreichbar.

Stark! Zverev hat eine gute Länge im Volley und zwingt Federer, den Ball direkt aus der Luft zu spielen. Das macht dem Schweizer Künstler aber gar nichts aus und er passiert Zverev mit einer volley geschlagenen Rückhand zum 30:40.

Zverev muss den ersten Volley am Netz schon dingfest machen, spielt Federer aber genau in den Schläger und wird passiert. Im nächsten Punkt lässt der Schweizer gleich noch einen guten Passierball auf der Rückhand folgen und schnuppert schon wieder am Break. 15:30!

Gleich den ersten verwandelt der Schweizer souverän mit seinem sechsten Ass und gleicht zum 1:1 aus.

Da ist einfach nichts gegen zu machen. Federer stellt mit einem Servicewinner und einer unerreichbaren Vorhand auf 30:0 und packt dann auch noch einen herrlichen tiefen Rückhandvolley aus. Drei Spielbälle für den Schweizer.

Zverev beißt sich durch das erste Spiel durch und legt im zweiten Durchgang vor. Ein guter erster Aufschlag durch die Mitte erledigt bei 40:30 die entscheidende Arbeit für den Deutschen.

Wie gelingt Mischa Zverev der Start in den zweiten Satz? Der Deutsche zeigt sich bei den Volleys etwas inkonsequent, profitiert aber von einem missratenen Passierschlag Federers und stellt auf 30:15.

Der erste Durchgang geht an den Schweizer! Nachdem Roger Federer früh mit dem Break geführt hatte, kämpfte sich Mischa Zverev stark zurück und die Entscheidung musste im Tiebreak fallen. Dort schaltete Federer nochmal einen Gang hoch und sicherte sich diesen mit 7:3.

Der erste Durchgang geht an Roger Federer! Der Maestro zimmert dem aufgerückten Zverev die Kugel erneut voll auf den Körper und nutzt nach dem folgenden Volleyfehler des Deutschen gleich den ersten Satzball.

Anschließend halten beide Spieler ihre Aufschläge und beim Stande von 6:3 haben wir die ersten drei Satzbälle für den Schweizer!

Zwei gute erste Aufschläge hinterher und schon steht es 4:1 für den Maestro. Zverev bringt zumindest den ersten seiner beiden Aufschläge schon mal ins Ziel und bei 2:4 werden die Seiten gewechselt.

Roger Federer erwischt den besseren Start in diesen Tiebreak und sichert sich mit einem starken Vorhandreturn das erste Minibreak. 2:1 für den Schweizer.

Im nächsten Anlauf klappts! Mischa Zverev erspielt sich den nächsten Spielball und katapultiert sich dann mit dem nächsten Ass in den Tiebreak!

Da war der Deutsche gedanklich vielleicht schon im Tiebreak und plötzlich wird es eng! Ein Doppelfehler Zverevs und zwei gute Returns des Schweizers führen zum Einstand.

Von Druck will Mischa Zverev allerdings nichts wissen. Der 29-Jährige bringt drei gute erste Aufschläge ins Feld und stellt mit einem sauberen Smash auf 40:0.

Mehr lässt der Maestro dann aber nicht zu. Mit zwei guten ersten Aufschlägen macht Roger Federer den Spielball klar und stellt dann nach einem verpatzten Return Zverevs auf 6:5. Damit ist der Druck wieder beim Deutschen!

Doch Zverev ist jetzt dran und will das nächste Break! Der Deutsche setzt Federer mit einer guten langen Rückhand unter Druck und erspielt sich die nächste Breakmöglichkeit!

Zverev ist in der Folge zu passiv und lässt den Schweizer die Ballwechsel dominieren. Federer gleicht auf 30:30 aus und hat dann bei einem Volleyduell am Netz das bessere Ende für sich. 40:30!

Jetzt wackelt der Schweizer plötzlich! Nach einem guten Aufschlag nach außen hat Federer den offenen Platz vor sich und setzt seine Vorhand deutlich ins Aus. 0:30!

Jetzt geben die beiden es sich beim Aufschlag so richtig. Zverev knallt das nächste Ass glatt durch die Mitte in den Court und hat wenig später drei Spielbälle. Gleich den ersten kann der 29-Jährige nach einem Returnfehler Federers nutzen und zum 5:5 ausgleichen.

Federer macht das Ganze anschließend sogar noch eine Nummer souveräner und schneller und holt sich ohne Punktverlust und mit Ass Nummer vier die erneute Führung. Zverev serviert nach dem Wechsel gegen den Satzverlust.

Jetzt läuft es rund beim Deutschen! Zverev marschiert locker durch sein nächstes Aufschlagspiel, serviert sein erstes Ass und gleicht aus zum 4:4.

Mischa Zverev ist wieder da! Der Deutsche erkämpft sich einen Breakball und packt gleich zu! Federers zweiten Aufschlag beantwortet Zverev mit einem langen Vorhandreturn, den der Schweizer nur mit dem Rahmen trifft. Alles wieder in der Reihe im ersten Satz!

Starker Ballwechsel! Die beiden Spieler überloben sich nacheinander gegenseitig und fangen dann noch einmal von vorne an. Zverev setzt eine gut platzierte Rückhand ins Eck und macht das 30:30!

Wenn der erste Aufschlag gut platziert einschlägt, kann aber natürlich auch Roger Federer nichts machen. Zverev verbucht drei Punkte in Folge, holt sich den Spielball und macht dann mit einem guten Service nach außen das Spiel zu. Nur noch 2:4.

Federer bleibt seiner Linie treu und spielt die Returns grundsätzlich mit jeder Menge Power genau auf den Körper des aufrückenden Deutschen. Der hat damit große Probleme und setzt den nächsten Volley ins Netz. 0:15.

Roger Federer dominiert diesen ersten Durchgang bisher nach Belieben. Mit zwei Assen organisiert der Maestro sich ein 40:0 und punktet dann nach einer starken Vorhand cross am Netz mit einem sicheren Rückhandvolley zum 4:1.

Federer nutzt gleich die erste Breakchance eiskalt. Zverev hätte an den Return rangehen können, ließ die Kugel aber passieren und der Ball landete noch genau im Feld. 3:1 Federer!

Zverev serviert viel auf den Mann, doch genau darauf scheint Federer zu warten. Der Maestro bewegt sich blitzschnell, steht gut zum Ball und passiert den aufrückenden Zverev ein weiteres Mal. 15:40!

Federer erwischt Zverev gleich zum Auftakt mit einem guten Crossreturn kalt und macht den ersten Punkt. Der Schweizer hat dann auch eine gute Chance zum 0:30, spielt einen Rückhandpassierball aber ins Netz.

Die nächsten zwei Punkte gehen an den Schweizer und Roger Federer legt erneut vor. Der Schweizer führt mit 2:1.

Roger Federer serviert sein erstes Ass glatt durch die Mitte und stellt auf 30:15. Dann aber rückt Zverev nach einem guten Angriffsball ans Netz und punktet mit einem Rückhandvolley zum 30:30.

Auftakt gerettet! Mit guten ersten Aufschlägen bringt sich der Linkshänder zurück und macht vier Punkte in Serie. Wichtig für den Deutschen, dass er hier kein frühes Break kassiert und zum 1:1 ausgleichen kann.

Es wird gleich im ersten Service Game eng für den Deutschen. Zverev spielt konsequent Serve & Volley, doch darauf ist Federer bestens eingestellt. Der Maestro setzt Zverev zwei Returns vor die Füße und zwingt ihn dann mit harten Schlägen auf den Körper zu Volleyfehlern. 0:30!

Federer hat etwas Glück, dass seine Vorhand longline gerade noch die Linie berührt und Zverev die Kugel nicht mehr kontrolliert ins Feld spielen kann. Das erste Spiel geht an den Schweizer.

Auf gehts! Der Schweizer beginnt das Match und startet erstmal mit einem vermeidbaren Fehler. Die nächsten drei Punkte kann der Maestro dann aber für sich verbuchen und hat damit die ersten beiden Spielbälle.

Unter dem Applaus der Zuschauer haben Roger Federer und Mischa Zverev soeben den Centre Court betreten und schlagen sich gerade ein. Der Schweizer hat den Münzwurf gewonnen und sich für Aufschlag entschieden. Gleich gehts los!

Vieles wird heute davon abhängen, wer besser serviert. Beide gelten als starke Aufschläger, die ein Match mit ihrem Service dominieren können. Zverev will mit seinem harten ersten Aufschlag sein Serve & Volley-Spiel durchsetzen. Federer hat unlängst bewiesen, dass sein variables Service auf Rasen unheimlich erfolgreich ist. Im seinem Erstrundenmatch am Dienstag gelang dem Schweizer das 10.000. Ass seiner Karriere. Nur die beiden Kroaten Ivo Karlovic und Goran Ivanisevic liegen in dieser Statistik noch vor dem Maestro.

Wenn man auf die Statistik schaut, muss sich Roger Federer heute keine Sorgen um seinen Achtelfinaleinzug machen. Viermal standen sich die beiden bereits auf der Tour gegenüber, viermal ging der Schweizer als Sieger vom Platz. Mischa Zverev konnte dabei noch nicht einen einzigen Satz gewinnen.

Der Schweizer geht zwar als großer Favorit in die Partie, hat aber dennoch gehörigen Respekt vor seinem Gegner. "Bei Mischa weiß man nie so genau, was einen erwartet und wie er spielt. Ich werde jetzt viel mit Linkshändern trainieren und mich mit Linkshändern aufwärmen", gab Schweizer seine Devise aus.

Nach seinem Triumph in Halle zeigt Roger Federer auch hier in Wimbledon, dass ihm die lange Pause während der Sandplatzsaison, die er komplett ausließ, nicht geschadet hat. Der Schweizer hat sich voll auf einen möglichen achten Wimbledon-Titel fokussiert und scheint mit dieser Taktik gut zu fahren. In seinen ersten beiden Matches gab der langjährige Branchenprimus keinen Satz ab und wirkt frisch wie zu seinen besten Zeiten.

Schon beim Rasenturnier im westfälischen Halle hatten sich die Wege der beiden Kontrahenten gekreuzt. Im Achtelfinale setzte sich der Schweizer in einem umkämpften Match mit 7:6 und 6:4 durch und marschierte anschließend durch bis ins Finale, wo er sich mit einem Erfolg über Mischas Bruder Alexander den Turniersieg sichern konnte.

Der Deutsche will sein Heil im Duell mit seinem Idol in der Offensive suchen. "Ich muss versuchen, Alles-oder-nichts zu gehen und aggressiver zu spielen gegen ihn als zuletzt", sagte Zverev, der sich zudem noch einen ganz besonderen Kniff zurechtgelegt hat, um den großen Roger Federer zu verunsichern. "Ich werde ihm vielleicht vor dem Match einen gemeinen, bösen Blick zuwerfen", witzelte Zverev im Vorfeld des Duells.

Mischa Zverev war furios in dieses Wimbledon-Turnier gestartet. In der ersten Runde hatte der ältere der beiden Zverev-Brüder einen souveränen Dreisatzerfolg über den Australier Bernard Tomic gelandet, dem er in der Woche zuvor in Eastbourne noch klar unterlegen war. Auch im zweiten Match legte der Deutsche gegen Mikhail Kukushkin aus der Ukraine stark los und sicherte sich die ersten beiden Sätze deutlich, brach dann aber komplett ein und musste in den fünften Satz. Dort behielt Zverev dann mit 6:4 die Oberhand und sicherte sich ein Re-Match gegen Federer.

Hallo und herzlich willkommen zur dritten Runde der Herren bei den All England Championships 2017! Mischa Zverev bekommt es auf dem Centre Court gleich mit dem siebenfachen Wimbledon-Champion Roger Federer aus der Schweiz zu tun!